Russland

Der Rest...
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Somnium
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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Wer sich für Russland stark macht, aus welchen Gründen auch immer, ist ein Arschloch. Da gibt es nichts zu beschönigen:

Russlands ehemaliger Staatschef Dmitri Medwedew hat ein Jahr nach der Annexion von vier Regionen in der Ukraine die Einnahme weiterer Gebiete im Nachbarland als Ziel ausgegeben. «Die militärische Spezialoperation wird bis zur vollständigen Zerstörung des Nazi-Regimes in Kiew fortgesetzt», schrieb Medwedew am Samstag im Onlinedienst Telegram.

Als «neue Regionen» bezeichnet Russland die ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson, die Moskau vor einem Jahr für annektiert erklärt hat. Zuvor waren dort als «Referenden» bezeichnete Abstimmungen abgehalten worden, die von Kiew und vom Westen nicht anerkannt wurden. Vor einigen Wochen liess Moskau in den besetzten Gebieten «Wahlen» abhalten. Die russische Armee kontrolliert aber nur Teile der vier Regionen und sieht sich dort derzeit mit einer grossangelegten Gegenoffensive der Ukraine konfrontiert.

Kreml-Chef Wladimir Putin bezeichnete die Annexionen in einer Rede an die Nation als historische Entscheidung der dort lebenden Menschen für die Wiedervereinigung mit dem «Vaterland». Medwedew, der einst als liberaler Reformer galt, tritt inzwischen als Hardliner auf, der die russische Offensive in der Ukraine vehement verteidigt und in Kommentaren in den Onlinenetzwerken den Westen scharf attackiert.

Ticker zum Ukraine-Russland-Krieg - Medwedew: Russland wird weitere Gebiete annektieren | Ukraine will eigene Flugabwehrsysteme entwickeln
https://www.bazonline.ch/ticker-ukraine ... 0591284724 (Abo-frei!)
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footbâle
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Re: Russland

Beitrag von footbâle »

@Somnium, wer aus wessen Sicht ein 'Arschloch' ist und weshalb, spielt nicht wirklich eine Rolle. Was ich mit der Zuverlässigkeit des Westens meinte und der zunehmend erodierenden Bereitschaft, die Ukraine langfristig zu unterstützen, beginnt sich bereits abzuzeichnen:
USA: Repräsentantenhaus stimmt für Übergangshaushalt - Shutdown vorerst abgewendet - DER SPIEGEL
Zitat: "Die Demokraten unterstützten dabei zähneknirschend den Gesetzesentwurf der Republikaner, der keine Ukraine-Hilfe enthält."
Aus meiner Sicht sollten wir in solchen Diskussion versuchen, das, was wir für möglich halten, von all jenem zu unterscheiden, was wir uns wünschen. Ich kann nur wiederholen, was ich bereits sagte: Wer regelmässig in den USA ist, weiss, dass die dortige Bevölkerung sich total um die Ukraine foutiert. Wahrscheinlich aus deiner Sicht alles Arschlöcher, OK. Hilft aber auch nicht weiter. Die Menschen in Oklahoma und Arkansas verstehen nicht mal ansatzweise, weshalb die USA einen Teil des arg strapazierten Staatshaushaltes dafür einsetzen sollen, dass ein Land, von dessen Existenz sie bis im Februar 2022 nicht mal Kenntnis hatten, frei und unabhängig bleiben soll. Selbst wenn die Russen die gesamte Ukraine annektieren würden, würde die Fläche Russlands dadurch um 3.5% wachsen. Das geht den mehrheitlich auf ihre eigenen kleinen Probleme fokussierten Amis komplett und total am Arsch vorbei. Ob sie nun Esel oder Elefanten sind. Die Ukraine interessiert die einen feuchten Kehricht. Die Umfragewerte von Biden sind brutal im Keller. Die Mehrheit der US Bürger wollen schon heute überhaupt keine Hilfe mehr zugunsten der Ukraine leisten. Die 'three monkeys' Strategie der Idealisten in Europa ändert daran auch nichts. Wer wirklich etwas tun will für die Ukraine, soll selber dorthin fahren und gegen die Russen kämpfen. Alles andere ist Luftbefeuchtung aus der Ferne, die absolut gar nichts am Gang der Dinge ändert. 
Die Moral aller Menschen wo auch immer ist: Wenn dich ein Unrecht nicht direkt tangiert, dann lässt du es eher geschehen, als dass du selber daran Schaden nimmst. Die einzigen Menschen, die sich für die Ukraine engagieren, und die man Ernst nehmen kann, sind nicht die dampfplaudernden Freiheitskämpfer auf dem Sofa, sondern jene, die dorthin fahren und für dieses Volk ihr Leben riskieren. Alles andere sind billige Lippenbekenntnisse, die weder den Opfern helfen noch dem Aggressor schaden. 
 

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Somnium
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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

@footbâle

„Goutieren“ ist nicht das gleiche wie „sich dafür starkmachen“ bzw. „etwas gutheissen“.

Daher ist das was in den USA passiert Teil des demokratischen Prozesses. Geld wird verteilt und da hat jeder Politiker als erstes seine Wähler im Fokus und Ukraine weit weg. Der Farmer in Arkansas heisst nicht das russische Verbrechen an der Ukraine gut, er sorgt sich um seine Scholle und Kredite, die er bedienen muss. Volles Verständnis dafür. Die Zeiten unter Ronald Reagan sind vorbei. Das nutzt Putin jetzt aus.

Lustig wird es dann, wenn in D die AfD an die Macht kommt. Nazis, Faschisten, erklärte Feinde der Demokratie.
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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Rotblau2 hat geschrieben: 29.09.2023, 20:52
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 26.09.2023, 23:02 Schade fehlt da eine Wagenknecht oder Köppel in der Runde. Wäre ja gespannt was sie noch erzählen, wenn sie mit den schrecklichen Fakten konfrontiert werden, die dort waren.
Irrelevant. Wagenknecht und Köppel sagen nicht, dass sie die russischen Kriegsverbrechen gut finden. Vielleicht sagt das der slowakische Putin-Freund und Mafia-Pate Präsidenten-Kandidat Robert Fico. Bei ihm würde mich das nicht wundern. Wagenknecht und Köppel finden nur, dass die westliche Politik betreffend Ukraine/Russland alles andere als gut ist. 
Auch ich bin dieser Meinung. Ändert aber nichts daran, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist. 
Habe heute mit einer gegenüber Putin feindlichen eingestellten Russin über dieses Thema gesprochen. Sie meint, viele Russen wollten ihn töten, schaffen es aber nicht, weil seine Privatarmee dies zu verhindern instand ist. Einig waren wir uns, dass Putin vom russischen Volk gerichtet werden soll.


 

Die "westliche Politik", die laut profaschistischen Spinnern wie Köppel oder Wagenknecht nicht gut sein soll, besteht darin, die Ukraine in ihrer bis jetzt sehr erfolgreichen Verteidigung gegen die Drecksrussenfaschisten zu unterstützen. Mehr muss man dazu nicht sagen.

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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

footbâle hat geschrieben: 30.09.2023, 01:45
Rotblau2 hat geschrieben: 29.09.2023, 20:52
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 26.09.2023, 23:02 Schade fehlt da eine Wagenknecht oder Köppel in der Runde. Wäre ja gespannt was sie noch erzählen, wenn sie mit den schrecklichen Fakten konfrontiert werden, die dort waren.
Irrelevant. Wagenknecht und Köppel sagen nicht, dass sie die russischen Kriegsverbrechen gut finden... Wagenknecht und Köppel finden nur, dass die westliche Politik betreffend Ukraine/Russland alles andere als gut ist. Auch ich bin dieser Meinung. 
Ich auch. Erklärung folgt.
Aber du solltest bitte nicht Wagenknecht und Köppel in einen Topf werfen. Aufgrund ihrer Biografien, ihrer intellektuellen und moralischen Kompetenz, und nicht zuletzt aufgrund der doch sehr unterschiedlichen Art der Anbiederung an Russland. Wagenknecht macht keine Selfies in Moskau und rühmt nicht das dortige Mobilfunknetz, wodurch die Massnahmen des Westens als wirkungslos erscheinen. Sie argumentiert aus geopolitischer / strategischer Sicht und betont dabei die Sicherheitsinteressen Russlands, was man natürlich für gerechtfertigt oder hirnrissig halten kann. Köppel hingegen argumentiert gar nicht. Er beruft sich nur auf die Neutralität der Schweiz. Nach dem Motto: Wir schauen bei jeder Art von Aggression und jedem Genozid weg, weil wir nun mal neutral sind. Köppel steht auf der Seite Russlands, weil er ansonsten Nachteile für die Schweiz befürchtet. Wagenknecht hingegen steht als Pazifistin primär auf der Seite des Friedens, wobei ihre Positionen durchaus als naiv und im schlechteren Fall sogar als tendenziös wahrgenommen werden können.   
Die westlichen Demokratien werden durch die WählerInnen im Westen gelenkt. Und die wollen: Konsum, Spass, Freizeit, Urlaub, Tiktok, Instagram und Snapchat. Der Westen verblödet und Putin hat das erkannt. Sein Plan kann nur sein, den Westen 'auszusitzen' und gleichzeitig die Ukraine auszubluten. Bereits heute ist offenbar eine Mehrheit der US-Bevölkerung gegen eine weitere Unterstützung der Ukraine. Dieser Trend wird sich in allen westlichen Demokratien beschleunigt fortsetzen. Wenn der Krieg noch 1-2 Jahre dauert, wird sich absolut niemand mehr im Westen auch nur oberflächlich für das Schicksal der Ukraine interessieren. Man wird zur Tagesordnung übergehen: Konsum, Spass, Freizeit, Urlaub, Tiktok, Instagram und Snapchat.
Um auf dein Statement zurückzukommen, dass "die westliche Politik alles andere als gut" sei. Richtig. Das liegt aber primär an den zunehmend verblödeten Völkern des Westens, die im besten Fall noch ihre Muttersprache beherrschen, ansonsten aber weder ausreichend politisch gebildet noch moralisch gefestigt sind, um über einen längeren Zeitraum der UA unbegrenzte Mittel zur Verfügung zu stellen. 

 

So ziemlich das blödeste, das ich je gelesen habe. Genau dies, was du in deiner zynischen Auflistung aufgeführt hast, will die Drecksrussenfaschistenelite, sprich die Günstlinge vom menschlichen Abschaum Putin auch, einfach in Faktor 1000. Nun heulen deren verpeilte Rich Kids auf der beschissenen Insta-Kopie rum, dass der Krim- Urlaub etwas ungemütlich wird. Und was genau Putin in 1-2 Jahren noch in die Ukraine schicken kann weisst du wohl selbst nicht. Er hat sich verzockt, und zwar in allem und wird als grösster Versager in die Geschichte eingehen.

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

LeTinou hat geschrieben: 02.10.2023, 00:57
footbâle hat geschrieben: 30.09.2023, 01:45

So ziemlich das blödeste, das ich je gelesen habe. Genau dies, was du in deiner zynischen Auflistung aufgeführt hast, will die Drecksrussenfaschistenelite, sprich die Günstlinge vom menschlichen Abschaum Putin auch, einfach in Faktor 1000. Nun heulen deren verpeilte Rich Kids auf der beschissenen Insta-Kopie rum, dass der Krim- Urlaub etwas ungemütlich wird. Und was genau Putin in 1-2 Jahren noch in die Ukraine schicken kann weisst du wohl selbst nicht. Er hat sich verzockt, und zwar in allem und wird als grösster Versager in die Geschichte eingehen.
Wir wissen alle, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist und Russlands Regime Jahr für Jahr schlimmer wird. 

Und weil das Putin-Regime derart schrecklich ist, wäre es besser, wenn die westliche Politik dem Frieden statt der Provokation dienen würde. Ukraine mit einem Status wie die Schweiz wäre sowohl für die Ukraine als auch für den Westen (und sogar für Russand) die bessere Lösung gewesen, als das Schicksal, das die Ukraine jetzt erleidet. 

Im Idealfall kann die ukrainische Armee mit massiver westlicher Rüstungshilfe die russischen Soldaten ins russische Kernland zurückdrängen. Ob sie der zu zahlende Preis lohnt, wird die Zukunft weisen. 

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Re: Russland

Beitrag von Gurkensalat »

Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:04
LeTinou hat geschrieben: 02.10.2023, 00:57
footbâle hat geschrieben: 30.09.2023, 01:45  

So ziemlich das blödeste, das ich je gelesen habe. Genau dies, was du in deiner zynischen Auflistung aufgeführt hast, will die Drecksrussenfaschistenelite, sprich die Günstlinge vom menschlichen Abschaum Putin auch, einfach in Faktor 1000. Nun heulen deren verpeilte Rich Kids auf der beschissenen Insta-Kopie rum, dass der Krim- Urlaub etwas ungemütlich wird. Und was genau Putin in 1-2 Jahren noch in die Ukraine schicken kann weisst du wohl selbst nicht. Er hat sich verzockt, und zwar in allem und wird als grösster Versager in die Geschichte eingehen.
Wir wissen alle, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist und Russlands Regime Jahr für Jahr schlimmer wird. 

Und weil das Putin-Regime derart schrecklich ist, wäre es besser, wenn die westliche Politik dem Frieden statt der Provokation dienen würde. Ukraine mit einem Status wie die Schweiz wäre sowohl für die Ukraine als auch für den Westen (und sogar für Russand) die bessere Lösung gewesen, als das Schicksal, das die Ukraine jetzt erleidet. 

Im Idealfall kann die ukrainische Armee mit massiver westlicher Rüstungshilfe die russischen Soldaten ins russische Kernland zurückdrängen. Ob sie der zu zahlende Preis lohnt, wird die Zukunft weisen. 

Das einzige was den Einmarsch eventuell hätte verhindern können, wäre eine angemessene Reaktion auf den Russischen Einmarsch auf der Krim .

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OutLander
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Re: Russland

Beitrag von OutLander »

Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:04
LeTinou hat geschrieben: 02.10.2023, 00:57
footbâle hat geschrieben: 30.09.2023, 01:45  

So ziemlich das blödeste, das ich je gelesen habe. Genau dies, was du in deiner zynischen Auflistung aufgeführt hast, will die Drecksrussenfaschistenelite, sprich die Günstlinge vom menschlichen Abschaum Putin auch, einfach in Faktor 1000. Nun heulen deren verpeilte Rich Kids auf der beschissenen Insta-Kopie rum, dass der Krim- Urlaub etwas ungemütlich wird. Und was genau Putin in 1-2 Jahren noch in die Ukraine schicken kann weisst du wohl selbst nicht. Er hat sich verzockt, und zwar in allem und wird als grösster Versager in die Geschichte eingehen.
Wir wissen alle, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist und Russlands Regime Jahr für Jahr schlimmer wird. 

Und weil das Putin-Regime derart schrecklich ist, wäre es besser, wenn die westliche Politik dem Frieden statt der Provokation dienen würde. Ukraine mit einem Status wie die Schweiz wäre sowohl für die Ukraine als auch für den Westen (und sogar für Russand) die bessere Lösung gewesen, als das Schicksal, das die Ukraine jetzt erleidet. 

Im Idealfall kann die ukrainische Armee mit massiver westlicher Rüstungshilfe die russischen Soldaten ins russische Kernland zurückdrängen. Ob sie der zu zahlende Preis lohnt, wird die Zukunft weisen. 


Kreml-Speech as it's best. Friedensverhandlungen kann und darf es einzig und alleine zu ukrainischen Bedingungen geben. Und wenn das bedeutet, dass der Westen weiterhin stark mit Waffen unterstützen muss und wir im Westen ein bisschen untendurch müssen (es mag dich überraschen, aber ich finde, den Gürtel finanziell enger schnallen zu müssen schon etwas weniger schlimm, als Bomben auf Krankenhäuser zu werfen, institutionelle Kindesentführungen zu organisieren und einen Genozid voranzutreiben), dann ist das eben so.

Aus der Position der eigenen Angst und Unsicherheit heraus nach "Frieden" zu schreien, genau im Wissen, dass dies dann nur ein Frieden von Putins Gnaden wäre, ist gelinde gesagt befremdlich. Und peinlich.
 

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Gurkensalat hat geschrieben: 02.10.2023, 14:10
Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:04  
Das einzige was den Einmarsch eventuell hätte verhindern können, wäre eine angemessene Reaktion auf den Russischen Einmarsch auf der Krim .

Alles andere ist BlaBla Scheiss 
Dummerweise sind die Russen im Besitz von Atombomben. Und einem Typ wie Putin ist es zuzutrauen, dass er diese gebrauchen wird. Das ist ja der Grund, dass die NATO nicht einmarschiert. Mit einem konventionellen Krieg könnte der Westen sogar nach Moskau einlaufen, Putin fangen und à la Nürnberg aburteilen, sofern dieser nicht Selbstmord macht.

PS: In Berg-Karabach hat der Westen sowohl auf einen Einmarsch verzichtet, als auch Armenien nicht militärisch unter die Arme gegriffen. Und das, obwohl Aserbaidschan keine Atomwaffen besitzt. 
 

Gurkensalat
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Re: Russland

Beitrag von Gurkensalat »

Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:22
Gurkensalat hat geschrieben: 02.10.2023, 14:10
Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:04  
Das einzige was den Einmarsch eventuell hätte verhindern können, wäre eine angemessene Reaktion auf den Russischen Einmarsch auf der Krim .

Alles andere ist BlaBla Scheiss 
Dummerweise sind die Russen im Besitz von Atombomben. Und einem Typ wie Putin ist es zuzutrauen, dass er diese gebrauchen wird. Das ist ja der Grund, dass die NATO nicht einmarschiert. Mit einem konventionellen Krieg könnte der Westen sogar nach Moskau einlaufen, Putin fangen und à la Nürnberg aburteilen, sofern dieser nicht Selbstmord macht.

PS: In Berg-Karabach hat der Westen sowohl auf einen Einmarsch verzichtet, als auch Armenien nicht militärisch unter die Arme gegriffen. Und das, obwohl Aserbaidschan keine Atomwaffen besitzt. 
Berg-Karabach ist eine komplett andere Situation.
1. Russland ist die Schutzmacht von Berg-Karabach
2. Berg-Karabach ist nicht Teil Armeniens (auch wenn dort Armenier leben)
3. Armenien hat dem Beitritt von B-K an AZ zugestimmt unter Voraussetzungen, die Russland zu kontrollieren hat.

Du glaubst also, dass der Westen oder die NATO in einen Händel einmischen soll, der unter der Obhut von Russland steht, aber Schuld daran ist, dass RU in UKR einmarschiert,  weil man zu nahe an Russland ging? Irgendwo kannst du schon geradeaus denken oder?

 

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OutLander
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Re: Russland

Beitrag von OutLander »

Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:22
Gurkensalat hat geschrieben: 02.10.2023, 14:10
Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:04  
Das einzige was den Einmarsch eventuell hätte verhindern können, wäre eine angemessene Reaktion auf den Russischen Einmarsch auf der Krim .

Alles andere ist BlaBla Scheiss 
Dummerweise sind die Russen im Besitz von Atombomben. Und einem Typ wie Putin ist es zuzutrauen, dass er diese gebrauchen wird. Das ist ja der Grund, dass die NATO nicht einmarschiert. Mit einem konventionellen Krieg könnte der Westen sogar nach Moskau einlaufen, Putin fangen und à la Nürnberg aburteilen, sofern dieser nicht Selbstmord macht.

PS: In Berg-Karabach hat der Westen sowohl auf einen Einmarsch verzichtet, als auch Armenien nicht militärisch unter die Arme gegriffen. Und das, obwohl Aserbaidschan keine Atomwaffen besitzt. 

Die Panik-Propaganda verfängt ganz gut, offensichtlich. Klar, dieses Risiko besteht immer. Aber genau so gebetsmühlenartig, wie das von den Putin-Freunden in diesem Land verzapft wird (und damit meine ich ausdrücklich nicht dich persönlich!), so überspitzt könnte man sagen: Wenn Putin und seine Diebesbande das russische Atomprogramm gleich benutzt haben, wie alles andere in diesem Land, nämlich einzig und allein für die persönliche Bereicherung, dann würde es nicht erstaunen, wenn ausser ein paar rostigen Hüllen nicht mehr viel von diesen Atomwaffen übrig wäre (absichtlich sehr überspitzt formuliert).

Die Angst von einem Atomkrieg m.E. ist so unreal, wie sie unangebracht ist.

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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

OutLander hat geschrieben: 02.10.2023, 14:35
Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:22
Gurkensalat hat geschrieben: 02.10.2023, 14:10
Das einzige was den Einmarsch eventuell hätte verhindern können, wäre eine angemessene Reaktion auf den Russischen Einmarsch auf der Krim .

Alles andere ist BlaBla Scheiss 
Dummerweise sind die Russen im Besitz von Atombomben. Und einem Typ wie Putin ist es zuzutrauen, dass er diese gebrauchen wird. Das ist ja der Grund, dass die NATO nicht einmarschiert. Mit einem konventionellen Krieg könnte der Westen sogar nach Moskau einlaufen, Putin fangen und à la Nürnberg aburteilen, sofern dieser nicht Selbstmord macht.

PS: In Berg-Karabach hat der Westen sowohl auf einen Einmarsch verzichtet, als auch Armenien nicht militärisch unter die Arme gegriffen. Und das, obwohl Aserbaidschan keine Atomwaffen besitzt. 

Die Panik-Propaganda verfängt ganz gut, offensichtlich. Klar, dieses Risiko besteht immer. Aber genau so gebetsmühlenartig, wie das von den Putin-Freunden in diesem Land verzapft wird (und damit meine ich ausdrücklich nicht dich persönlich!), so überspitzt könnte man sagen: Wenn Putin und seine Diebesbande das russische Atomprogramm gleich benutzt haben, wie alles andere in diesem Land, nämlich einzig und allein für die persönliche Bereicherung, dann würde es nicht erstaunen, wenn ausser ein paar rostigen Hüllen nicht mehr viel von diesen Atomwaffen übrig wäre (absichtlich sehr überspitzt formuliert).

Die Angst von einem Atomkrieg m.E. ist so unreal, wie sie unangebracht ist.

Ich kann da nur wiederholen, was ich bezüglich der faschistischen Atomdrohungen immer sage: Sobald eine (sofern noch funktionstüchtige existieren) gen Westen fliegt, wird Russland von der Landkarte getilgt. Da nicht mal die Russenfaschisten bescheuert genug sind, um das zu ignorieren, wird es nicht passieren.

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Gurkensalat hat geschrieben: 02.10.2023, 14:28
Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:22  
1. Russland ist die Schutzmacht von Berg-Karabach
2. Berg-Karabach ist nicht Teil Armeniens (auch wenn dort Armenier leben)
3. Armenien hat dem Beitritt von B-K an AZ zugestimmt unter Voraussetzungen, die Russland zu kontrollieren hat.

Du glaubst also, dass der Westen oder die NATO in einen Händel einmischen soll, der unter der Obhut von Russland steht, aber Schuld daran ist, dass RU in UKR einmarschiert,  weil man zu nahe an Russland ging? Irgendwo kannst du schon geradeaus denken oder?


1. Russland war (nicht "ist") die Schutzmacht von Berg-Karabach
2. Ist irrelevant. Die einheimische Bevölkerung in Berg-Karabach wollte nie Teil Aserbaidschans sein
3. Ist auch irrelevant. Rest siehe 2. 

Weil Russland offensichtlich sich von Armenien verarscht fühlt, und das Land zudem weder Bodenschätze noch einen Meeranschluss hat, hat Russland nun Armenien links liegen gelassen. Und es ist noch nicht viele Wochen her, als Armenien und die USA eine gemeinsame militärische Übung abhielten. 

Ich behaupte nicht, dass die NATO im B.K.-Konflikt hätte Waffen an Armenien liefern müssen oder gar militärisch eingreifen und für Gerechtigkeit sorgen. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass der NATO das Schicksal der Ukraine wichtig war, aber das der Armenier nicht. 

Noch immer gibt es auf der Welt einige Territorien, in denen Menschen gegen ihren Willen in einem gewissen Land leben und ein Kampf für eine andere Staatseinteilung das Risiko birgt, als Volk ausgelöscht zu werden. Die armenische Bevölkerung hat sich nun für das Überleben entschieden und zieht nun ins armenische Hauptterritorium um. Das hätte ab 2014 auch diejenige Bevölkerung auf der Krim und in den von den Separatisten eroberten Ost-Ukraine-Gebiete tun können, was einige auch gemacht haben, aber nicht so geschlossen wie die Menschen in B.K. 

Die Zukunft wird weisen, ob das Land Armenien weiter existieren kann. Aserbaidschan und die Türkei sind militärisch so stark, dass eine Aufteilung dieses Landes innert wenigen Wochen machbar wäre.

 

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

OutLander hat geschrieben: 02.10.2023, 14:35
Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:22  
Die Panik-Propaganda verfängt ganz gut, offensichtlich. Klar, dieses Risiko besteht immer. Aber genau so gebetsmühlenartig, wie das von den Putin-Freunden in diesem Land verzapft wird (und damit meine ich ausdrücklich nicht dich persönlich!), so überspitzt könnte man sagen: Wenn Putin und seine Diebesbande das russische Atomprogramm gleich benutzt haben, wie alles andere in diesem Land, nämlich einzig und allein für die persönliche Bereicherung, dann würde es nicht erstaunen, wenn ausser ein paar rostigen Hüllen nicht mehr viel von diesen Atomwaffen übrig wäre (absichtlich sehr überspitzt formuliert).

Die Angst von einem Atomkrieg m.E. ist so unreal, wie sie unangebracht ist.
1) Ein Putin-Freund ist jemand, der die Ansicht vertritt, Russland solle das zurückholen, was ihm gehört, in diesem Fall die Ukraine. Ab und zu ist auf Blick-Online eine diesbezügliche Äusserung nachzulesen. Die Anzahl der Leute in der Schweiz mit solcher Gesinnung schätze ich auf 1 %. 

2) Daneben gibt es solche wie ich, die Putin für einen schrecklichen Kriegsverbrecher halten, aber für Verhandlungen sind, um das Blutvergiessen zu beenden, und auch der Meinung sind, dass es besser gewesen wäre, der Westen hätte sich mit Russland lange vor Kriegsausbruch darauf geeinigt, dass Russland das Schicksal der Schweiz teilen soll.

3) Und dann diejenigen wie du, die pausenlos mitteilen was jeder (zumindest die 99 %, die nicht zu 1) gehören) weiss, nämlich dass Putin schrecklich ist und daher alles unternommen werden muss, dass alle russischen Soldaten hinter die Grenze von vor 2014 zurückgedrängt werden, auch wenn dies noch 10'000, 100'000 oder sogar noch viel mehr Tote fordern sollte. Und diese Leute bezeichnen die Leute unter 2) gebetsmühlenartig als Putin-Freunde.

Ich möchte keine %-Prognose bezüglich Anzahl Menschen in der Schweiz abgeben, welche nun zu 2) oder 3) gehören. 

Zudem weise ich darauf hin, dass im Lauf der Zeit immer mehr Menschen im Westen unter den wegen dem Ukraine-Konflikt laufend steigenden Energiepreisen mit all den Folgeerscheinungen leiden. Und das vor allem diejenigen Menschen, die schon vorher knapp bei Kasse waren und sich nun ihre monatlichen Ausgaben nur noch leisten können, indem sie es vom Mund absparen oder auf Ferien verzichten und im schlimmeren Fall staatliche finanzielle Unterstützung benötigen. Für sie alle würde ein Vertrag-Kriegende in der Ukraine das Leben wieder etwas verbessern. Daher besteht die Gefahr, dass ihre Gesinnung betreffend Ukraine-Krieg in den von mir erwähnten Kategorien 1, 2 und 3 in eine untere Kategorie sinkt. 
 

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Re: Russland

Beitrag von fcbblog.ch »

Rotblau2 hat geschrieben: 03.10.2023, 05:48
Gurkensalat hat geschrieben: 02.10.2023, 14:28
Rotblau2 hat geschrieben: 02.10.2023, 14:22  
1. Russland ist die Schutzmacht von Berg-Karabach
2. Berg-Karabach ist nicht Teil Armeniens (auch wenn dort Armenier leben)
3. Armenien hat dem Beitritt von B-K an AZ zugestimmt unter Voraussetzungen, die Russland zu kontrollieren hat.

Du glaubst also, dass der Westen oder die NATO in einen Händel einmischen soll, der unter der Obhut von Russland steht, aber Schuld daran ist, dass RU in UKR einmarschiert,  weil man zu nahe an Russland ging? Irgendwo kannst du schon geradeaus denken oder?


1. Russland war (nicht "ist") die Schutzmacht von Berg-Karabach
2. Ist irrelevant. Die einheimische Bevölkerung in Berg-Karabach wollte nie Teil Aserbaidschans sein
3. Ist auch irrelevant. Rest siehe 2. 

Weil Russland offensichtlich sich von Armenien verarscht fühlt, und das Land zudem weder Bodenschätze noch einen Meeranschluss hat, hat Russland nun Armenien links liegen gelassen. Und es ist noch nicht viele Wochen her, als Armenien und die USA eine gemeinsame militärische Übung abhielten. 

Ich behaupte nicht, dass die NATO im B.K.-Konflikt hätte Waffen an Armenien liefern müssen oder gar militärisch eingreifen und für Gerechtigkeit sorgen. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass der NATO das Schicksal der Ukraine wichtig war, aber das der Armenier nicht. 

Noch immer gibt es auf der Welt einige Territorien, in denen Menschen gegen ihren Willen in einem gewissen Land leben und ein Kampf für eine andere Staatseinteilung das Risiko birgt, als Volk ausgelöscht zu werden. Die armenische Bevölkerung hat sich nun für das Überleben entschieden und zieht nun ins armenische Hauptterritorium um. Das hätte ab 2014 auch diejenige Bevölkerung auf der Krim und in den von den Separatisten eroberten Ost-Ukraine-Gebiete tun können, was einige auch gemacht haben, aber nicht so geschlossen wie die Menschen in B.K. 

Die Zukunft wird weisen, ob das Land Armenien weiter existieren kann. Aserbaidschan und die Türkei sind militärisch so stark, dass eine Aufteilung dieses Landes innert wenigen Wochen machbar wäre.

 

Oder mit anderen Worten, du bist eine Pussy und willst das alle anderen auch Pussys sind. Wird sicher unser aller Leben verbessern wenn wir von russischer Energie noch mehr abhängig sind mittelfristig.

Hat in der Schweiz schon in zwei Weltkriegen mit Reichs- und Nazi-Kohle super geklappt. Haben wir nicht gespurt, fuhren die Kohlewagen nicht mehr am Badischen Bahnhof ein.

Neutralität geht nur wenn man energietechnisch möglichst unabhängig ist. Das geht in der CH v.a. über die Erneuerbaren und Sparmassnahmen.

Was die Ukrainer angeht - die dürfen als Staat selbst entscheiden ob und wie lange sie kämpfen wollen. Im Gegensatz zu rotblau im immer noch warmen Stübchen, haben sie vermutlich eine bessere Vorstellung davon, was russische (Vor)Herrschaft für sie bedeutet...

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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

Mit den Russen lässt sich nicht vernünftig verhandeln. Wie oft denn noch?
Wenn das atomare Gefahr so klein wäre, warum wird dann die Ukraine nicht bis an die Zähne mit westlichen high-tech Waffen eingedeckt?
Müssen ja nicht A-Sprengköpfe sein die zum Einsatz kommen aber Saporischja würde sich dafür super eignen. Wäre dann halt ein Unglück gewesen. Kann im Krieg passieren...



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Re: Russland

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 03.10.2023, 11:30 Mit den Russen lässt sich nicht vernünftig verhandeln. Wie oft denn noch?
Wenn das atomare Gefahr so klein wäre, warum wird dann die Ukraine nicht bis an die Zähne mit westlichen high-tech Waffen eingedeckt?
Müssen ja nicht A-Sprengköpfe sein die zum Einsatz kommen aber Saporischja würde sich dafür super eignen. Wäre dann halt ein Unglück gewesen. Kann im Krieg passieren...
Wir sind so nahe von einem Atomkrieg wie seit Kuba-Zeiten nicht mehr (oder seit dem Vorfall, wo ein Russischer Militär weise gehandelt hat). Die Nato rüstet die Ukraine grad so auf, damit sie sich verteidigen kann, aber nicht mehr. Es braucht jeweils nicht viel zur Eskalation. Und der Westen will sich nicht für die Ukraine zu sehr schwächen und gibt lieber älteres Zeugs.

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Aficionado
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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 03.10.2023, 11:30 Mit den Russen lässt sich nicht vernünftig verhandeln. Wie oft denn noch?
Wenn das atomare Gefahr so klein wäre, warum wird dann die Ukraine nicht bis an die Zähne mit westlichen high-tech Waffen eingedeckt?
Müssen ja nicht A-Sprengköpfe sein die zum Einsatz kommen aber Saporischja würde sich dafür super eignen. Wäre dann halt ein Unglück gewesen. Kann im Krieg passieren...
Wir sind so nahe von einem Atomkrieg wie seit Kuba-Zeiten nicht mehr (oder seit dem Vorfall, wo ein Russischer Militär weise gehandelt hat). Die Nato rüstet die Ukraine grad so auf, damit sie sich verteidigen kann, aber nicht mehr. Es braucht jeweils nicht viel zur Eskalation. Und der Westen will sich nicht für die Ukraine zu sehr schwächen und gibt lieber älteres Zeugs.
Ja, Stanislaw hoch in Ehren. Wird auch heute noch solche Russen geben (pflichtbewusst mit kühlem Kopf).


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Somnium
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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

https://www.srf.ch/news/international/k ... ne-49-tote (Abo-frei!)

05.10.23, 15:14 Uhr

49 Tote bei russischem Angriff in Region Charkiw

Bei einem russischen Angriff auf ein Dorf in der nordostukrainischen Region Charkiw sind Präsident Wolodimir Selenski zufolge 49 Menschen getötet worden. Eine Rakete habe ein Lebensmittelgeschäft getroffen, teilt Selenski über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Gemäss der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wurde ein Café bei Kupjansk getroffen.

Dieser Angriff der russischen Armee ist einer der schlimmsten Attacken auf die ukrainische Zivilbevölkerung seit Kriegsbeginn im Februar 2022.
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OutLander
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Re: Russland

Beitrag von OutLander »

Aficionado hat geschrieben: 03.10.2023, 11:30 Mit den Russen lässt sich nicht vernünftig verhandeln. Wie oft denn noch?
Wenn das atomare Gefahr so klein wäre, warum wird dann die Ukraine nicht bis an die Zähne mit westlichen high-tech Waffen eingedeckt?
Müssen ja nicht A-Sprengköpfe sein die zum Einsatz kommen aber Saporischja würde sich dafür super eignen. Wäre dann halt ein Unglück gewesen. Kann im Krieg passieren...

Und was könnte sich selbst der wahnsinnigste Russen-Diktator genau von einem Anschlag auf Saporischja versprechen? Denkt er, seine "russischen Brüder und Schwestern" in den annektierten Gebieten würden sich dafür bedanken? Er träumt von einem "neo-sowjetischen" Lebensraum für die Heimweh-Russen. Ich glaube kaum, dass er sein "eigenes Land" einem nuklearen Fallout aussetzen möchte. Und selbst den verblendetsten Militärs traue ich genug Verstand zu, dass sie den Preis für einen Atomschlag nicht zu zahlen bereit sind - nämlich die Einäscherung von Mütterchen Russland.

Ich persönlich (und ich kann mich natürlich durchaus täuschen) halte einen Atomschlag (inkl. AKW) für völlig unrealistisch und die Angst davor für ein eindeutiges Zeichen, dass die panikschürende Propaganda des Kremls im Westen tiptop verfängt. Die Angst vor diesen Waffen ist wirkungsvoller, als die Waffen selbst.

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Aficionado
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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »



OutLander hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 03.10.2023, 11:30 Mit den Russen lässt sich nicht vernünftig verhandeln. Wie oft denn noch?
Wenn das atomare Gefahr so klein wäre, warum wird dann die Ukraine nicht bis an die Zähne mit westlichen high-tech Waffen eingedeckt?
Müssen ja nicht A-Sprengköpfe sein die zum Einsatz kommen aber Saporischja würde sich dafür super eignen. Wäre dann halt ein Unglück gewesen. Kann im Krieg passieren...

Und was könnte sich selbst der wahnsinnigste Russen-Diktator genau von einem Anschlag auf Saporischja versprechen? Denkt er, seine "russischen Brüder und Schwestern" in den annektierten Gebieten würden sich dafür bedanken? Er träumt von einem "neo-sowjetischen" Lebensraum für die Heimweh-Russen. Ich glaube kaum, dass er sein "eigenes Land" einem nuklearen Fallout aussetzen möchte. Und selbst den verblendetsten Militärs traue ich genug Verstand zu, dass sie den Preis für einen Atomschlag nicht zu zahlen bereit sind - nämlich die Einäscherung von Mütterchen Russland.

Ich persönlich (und ich kann mich natürlich durchaus täuschen) halte einen Atomschlag (inkl. AKW) für völlig unrealistisch und die Angst davor für ein eindeutiges Zeichen, dass die panikschürende Propaganda des Kremls im Westen tiptop verfängt. Die Angst vor diesen Waffen ist wirkungsvoller, als die Waffen selbst.

Die europ. Staaten verfügen über moderne Waffen (ja, auch D) und haben auch ausreichend viele Waffenfabriken, um in der Lage zu sein, die Ukraine mit genügend Munition zu versorgen. 10 - 20 % des gesamten europ. Waffenarsenals inkl. uneingeschränkte Munition müssten für wirkungsvolle Gegenoffensiven reichen. Den Russen gehen irgendwinmal die Söldner aus.

Wo bleiben die Waffen? Modernste FLAB, damit wenigstens die Zivilbevölkerung einigermassen verschont bleibt und nicht noch mehr Schaden an Infra angerichtet wird. Käme vermutlich auch günstiger als der Wiederaufbau. Wo bleiben die modernen Kampfjets für die Lufthoheit und Angriffe auf Moskau?

Beantworte mir diese Frage!
Geld kann es nicht sein.

Scherzkeks, es kann jetzt schon nicht mehr vernünftig gelebt werden in der Ukraine. Infrastruktur bis auf Kiew
weitgehendst zerstört oder vermint. Du hast natürlich die Staudammsprengung am Dniepro schon vergessen.
Den russischen Brüdern und Schwestern scheint es scheissegal zu sein, was mit «ihrem Land» geschieht. Dieser Irre möchte möglichst grossen Schaden anrichten. Bei Westwind hätte Moskau nichts zu befürchten. Beim Tschernobyl Unglück hat es die skandinavischen Länder weit schlimmer erwischt als Moskau und alles östlich davon. Klar, auch Dank dem wissenschaftl. Meisterwerk, (ja, ähnlich wie die Erfindung der Katjuschas aus der Not heraus) der Erzeugung von künstlichem Regen vor Moskau. Scheint eine russische Tugend zu sein - ob man sie mag oder nicht. Bis jetzt aber immer, um Menschenleben zu schützen oder zur Verteidigung.

Aber dieser Krieg steht ja jetzt nicht mehr im Fokus und Putin holt sich einen runter. Es scheint alles aufzugehen für den Irren. Dank diesem Hamas Abschaum.






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Re: Russland

Beitrag von ch-maggot »

Mittlerweile habe ich das Gefühl, der Konflikt kann nur durch/mit China gelöst werden, so absurd der Gedanke aktuell noch klingt.
Die UNO kann nichts machen, der Westen sowieso nicht (ausser Waffen liefern). Die arabischen Staaten haben keine globale Macht gegen Russland. Ja sie haben Öl, aber das bringt nix, wenn das Russland auch hat.

Oder wer sollte denn sonst helfen, falls in mittelfristiger Zeit keine Entscheidung auf dem Schlachtfeld gefällt wird? Und auch wenn die Ukraine "gewinnt", z.B. die Krim übernimmt. Und das russische Regime fällt. Das ist noch keine Garantie für einen längerfristigen Frieden, damit nicht 5 Jahre später die Scheisse von vorne beginnt.

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Re: Russland

Beitrag von Faniella Diwani »

ch-maggot hat geschrieben: 14.10.2023, 12:27 Mittlerweile habe ich das Gefühl, der Konflikt kann nur durch/mit China gelöst werden, so absurd der Gedanke aktuell noch klingt.
Die UNO kann nichts machen, der Westen sowieso nicht (ausser Waffen liefern). Die arabischen Staaten haben keine globale Macht gegen Russland. Ja sie haben Öl, aber das bringt nix, wenn das Russland auch hat.

Oder wer sollte denn sonst helfen, falls in mittelfristiger Zeit keine Entscheidung auf dem Schlachtfeld gefällt wird? Und auch wenn die Ukraine "gewinnt", z.B. die Krim übernimmt. Und das russische Regime fällt. Das ist noch keine Garantie für einen längerfristigen Frieden, damit nicht 5 Jahre später die Scheisse von vorne beginnt.

China wird nur zur Lösung beitragen wenn es für China Nutzen bringt. Ein Nutzen wie z.B. ein von China abhängiges Russland.
Ein Russland das um die Gunst der chinesischen Vasallen (Nordkorea) buhlt ist nicht in Chinas Interesse.

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Somnium
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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Lukoil-Chef (66) an „Herzproblemen“ gestorben - Vorgänger ist vor einem Jahr aus dem Fenster gefallen.


https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 69317435d0
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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Gerüchteweise (Angeblicher Insider, generalsvr auf Telegram) ist Putin gestern verstorben. Angeblich versucht der Machtzirkel mit dem Double den Schein zu wahren.
Naja. Ich öffne den Vodka erst, wenn dies durch etwas verlässlichere Quellen bestätigt wird.

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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

LeTinou hat geschrieben:Gerüchteweise (Angeblicher Insider, generalsvr auf Telegram) ist Putin gestern verstorben. Angeblich versucht der Machtzirkel mit dem Double den Schein zu wahren.
Naja. Ich öffne den Vodka erst, wenn dies durch etwas verlässlichere Quellen bestätigt wird.
Einmal Herzprobleme und dann wieder Krebs. Der müsste schon lange mause sein.

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 27.10.2023, 11:23
LeTinou hat geschrieben:  
Einmal Herzprobleme und dann wieder Krebs. Der müsste schon lange mause sein.

https://www.blick.ch/ausland/kreml-deme ... 83345.html

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Vielleicht entscheiden russische Bürger, die für die Ukraine kämpfen, den Krieg. Wer weiss.

https://www.watson.ch/international/rus ... egen-putin

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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Mittlerweile sind ca. 300k russische Soldaten gefallen. Um diese Zahl zu veranschaulichen: Bern und Basel zusammen wären komplett leergefegt. Und für keinen einzigen von ihnen oder ihre Hinterbliebenen wäre das Leben auch nur einen Deut besser wenn die Russen ihre Ziele in der Ukraine erreichen würden. Es ist nicht nur ein Massenmord am ukrainischen, sondern auch am eigenen Volk.

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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:Vielleicht entscheiden russische Bürger, die für die Ukraine kämpfen, den Krieg. Wer weiss.

https://www.watson.ch/international/rus ... egen-putin
Falls das wirklich stimmt, sehr gut.

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