footbâle hat geschrieben: 25.10.2023, 13:21
fcbblog.ch hat geschrieben: 24.10.2023, 20:02
Aficionado hat geschrieben: 24.10.2023, 17:53
Was stellst du dir darunter vor?
Welche Ziele sollte diese Partei verfolgen?
Top of my mind:
- Gerechte Steuern auf allen Ebenen.
Interessanter Beitrag.
Könntest du den zitierten Punkt noch etwas vertiefen?
- Keine Extrawürste für ausländische Millionäre (Pauschalbesteuerung) und Expats (Sonderabzüge)
- Genauso Ungleichbehandlung Grosskonzerne vs. KMUs usw. Loopholes im Bereich Gewinnverschiebung muss man schliessen.
- Weniger Steuerwettbewerb zwischen den Gemeinden/Kantonen - Gegen Race to the bottom.
- Einnahmen durch Wertschriften/Dividenden und Einnahmen durch Arbeit müssen gleich besteuert werden. Verluste sollte man natürlich dann auch abziehen können.
- Grundsatz: Jeder soll das ans Gemeinwesen beitragen was er vermag. Folgende Massnahmen stellen das sicher:
- Steuersystem für Privatpersonen transparenter und fairer machen, indem Abzüge abgeschafft werden. Gezielter Ausgleich und Entlastung findet nur noch über einen progressiven Steuersatz oder direkte Unterstützungsbeiträge (wie z.B. Kindergeld, Behindertenunterstützung, IV) statt.
- Steuern sind nach Haushalt zu entrichten im Splitting Modell - Kinder mit eingerechnet.
- höhere Erbschaftssteuer
- Mehrwertsteuer nur für "Luxus"
- Progressives Steuersystem, aber alle bezahlen Steuern. Wichtig ist, dass durchs Band alle ihre Einnahmen versteuern (Stichwort: Würde und nützliches Mitglied der Gesellschaft). Nun was ist fair? Meinem Empfinden sowas in der Art: Einkommen bis 40k = 15% und dann pro 5k mehr ca. 2% hoch. Wäre bei 200k Einkommen als Einzelpersonenhaushalt ohne Kinder ca. eine effektive Steuerbelastung von 40%. Dort würde ich es dann aber auch deckeln.
Habe nicht ausgerechnet ob das finanziell auch aufgeht - müsste man sich mal durchdenken wie die Progression aktuell genau aussehen müsste. So etwas in diese Richtung. Bei Firmenbesteuerung kenne ich mich zu wenig aus. Aber auch dort: Loopholes schliessen und die Firmen so besteuern, dass sie vernünftig arbeiten und existieren können. Grundsätzlich bin ich der Ansicht man könnte Firmen auch überhaupt nicht besteuern, so denn die Einnahmen auch tatsächlich wieder in den Betrieb und die Mitarbeiter fliessen, statt in allzu viele Prestige-Bauten und oder über Umwege in die Taschen der Besitzer, Manager und Aktionäre.
Voll durchdacht ist das nicht und natürlich politisch utopisch, da müsste man kleinere Änderungen am System angehen und es gibt sicher auch viele andere und bessere Möglichkeiten. So lange man sich vom Prinzip "Jeder soll das ans Gemeinwesen beitragen was er vermag" leiten lässt, würde meine linksnationale Partei das wohl unterstützen

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