Vielen Dank für deine interessanten Ausführungen! Das ist nun etwas konkreter auf unsere Situation bezogenMaster hat geschrieben: 02.10.2023, 12:39Ja klar:Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 02.10.2023, 12:14Kannst du noch etwas ausführen, worauf du hinaus willst? Hätte man Schultz nicht entlassen sollen? Trotz aller Anzeichen, dass dieser heillos überfordert war und in keinerlei Hinsicht eine Entwicklung feststellbar war? Oder siehst du dies vielleicht anders?
- Man hätte Schultz nicht zu diesem Zeitpunkt entlassen dürfen, dieser war unglaublich naiv und ungünstig gewählt

Gibt es denn überhaupt den perfekten Zeitpunkt für eine Trainerentlassung? In mitten der englischen Woche mit nur einem Trainingstag vor dem nächsten Spiel klingt natürlich schon etwas knapp und ungünstig. Allerdings, warum zuwarten wenn man überzeugt ist, dass es so nicht weitergeht? Vor allem wenn so ein wichtiges Spiel ansteht? Im Nachhinein ist man natürlich schlauer, aber so habe ich vor dem Spiel gedacht.
Absolut. Die späten Transfers sind in Verantwortung von Vogel und der Führungscrew. Und trotzdem würde ich erwarten, dass der Trainer nach 3 vollen Trainingswochen mit dem ganzen Kader mehr hinbringt als das was Schultz gebracht hat. Ich würde zumindest eine Organisation bei Standards erwarten. Einige offensive Spielzüge oder zumindest Ansätze. Ich erwarte kein ManCity Guardiola 5:0 wegputzen in den ersten Spielen. Aber Ansätze und gewisse Organisationen.Und zur Entwicklung:
- 50% der Mannschaft, welche in den letzten Spielen auf dem Feld stand, ist etwa seit einem Monat bei uns unter Vertrag und spielte vermutlich weniger als 3 Wochen in dieser Zusammensetzung. Dafür Verantwortlich ist nicht nur der Trainer.
Da stimme ich zu, das passt nicht zusammen und da scheint die Informationsbeschaffung zur Auswahl nicht wirklich gut gelaufen zu sein. Ob es jetzt was hilft gleich sofort hinzustellen und die eigene Trainerauswahl zu entschuldigen, damit Schultz noch eines aufs Dach zu geben, bezweifle ich aber. Klar, diese Selbsteinsicht erwarte ich, zu einem anderen Zeitpunkt.- Man nahm sich (begrüssenswert) lange Zeit, um einen neuen Trainer zu finden (4 Monate) - aber man feuert einen Trainer diesen paar Spielen? Wenn dem so wäre, dass diese "offensichtliche Überforderung" so klar war und "keinerlei Entwicklung feststellbar war", dann ist das ganz sicher nichts neues und dementsprechend 100% ein Bock der Club-Führung bei der Trainerwahl. Ich hätte erwartet, dass sich diese hinstellt und erstmal schämt und entschuldigt für diesen eigenen Patzer.
Da bin ich anderer Meinung. In einem Monat darf man seine Meinung auch ändern. Aber eben, meine Meinung, da gibt es kaum ein richtig oder falsch.- Falls die Clubführung vor einem Monat aber noch vom Trainer und der Entwicklung überzeugt war, ja dann war der Entscheid falsch und man hätte Schulz noch nicht entlassen dürfen.
Aus meiner Sicht hat Schultz da mit einer 5er Abwehr Beton angerührt, ansonsten sah ich da nicht viel spielerische Ansätze. 0.53 expected Goals aus dem Spiel, 3 Torschüsse, 46% Ballbesitz, nur 150 Pässe in der gegnerischen Hälfte. Für mich war das eine spielerische Bankrotterklärung, auch wenn ich den Ansatz zur defensiven Stabilisierung gesehen habe.Für mich sah aber das, was am Donnerstag gegen Luzern gezeigt wurde, nicht so verkehrt aus. Noch nicht perfekt, aber ich sah zumindest taktisch/spielerisch Ansätze, wie erfolgreicher Fussball beim FCB aussehen könnte.
Aber auch hier, meine Meinung, meine Interpretation. Ich respektiere voll, wenn du das anders gesehen hast.
Da stimme ich hingegen nicht zu. Ich sah einen Rückschritt in Sachen Einstellung. Die hat unter Schultz meist ok bis gut gestimmt, Einsatz war oft da. Heiko hat es irgendwie geschafft, dass auch die Einstellung mangelhaft war.Gestern sah ich gar nichts.