Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 02.10.2023, 12:14
Master hat geschrieben: 02.10.2023, 09:58
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Kannst du noch etwas ausführen, worauf du hinaus willst? Hätte man Schultz nicht entlassen sollen? Trotz aller Anzeichen, dass dieser heillos überfordert war und in keinerlei Hinsicht eine Entwicklung feststellbar war? Oder siehst du dies vielleicht anders?
Ja klar:
- Man hätte Schultz nicht zu diesem Zeitpunkt entlassen dürfen, dieser war unglaublich naiv und ungünstig gewählt
Und zur Entwicklung:
- 50% der Mannschaft, welche in den letzten Spielen auf dem Feld stand, ist etwa seit einem Monat bei uns unter Vertrag und spielte vermutlich weniger als 3 Wochen in dieser Zusammensetzung. Dafür Verantwortlich ist nicht nur der Trainer.
- Man nahm sich (begrüssenswert) lange Zeit, um einen neuen Trainer zu finden (4 Monate) - aber man feuert einen Trainer diesen paar Spielen? Wenn dem so wäre, dass diese "offensichtliche Überforderung" so klar war und "keinerlei Entwicklung feststellbar war", dann ist das ganz sicher nichts neues und dementsprechend 100% ein Bock der Club-Führung bei der Trainerwahl. Ich hätte erwartet, dass sich diese hinstellt und erstmal schämt und entschuldigt für diesen eigenen Patzer.
- Falls die Clubführung vor einem Monat aber noch vom Trainer und der Entwicklung überzeugt war, ja dann war der Entscheid falsch und man hätte Schulz noch nicht entlassen dürfen.
Und wenn du mich fragst: Ja, ich hätte Schulz mindestens noch bis nach der nächsten Nati-Pause Ende Oktober behalten, ohne Frage. Für eine "Entwicklung" auf dem Feld brauche ich mehr als drei Meisterschaftsspiele und ein Cupspiel gegen einen 2.-Ligisten!
Für mich sah aber das, was am Donnerstag gegen Luzern gezeigt wurde, nicht so verkehrt aus. Noch nicht perfekt, aber ich sah zumindest taktisch/spielerisch Ansätze, wie erfolgreicher Fussball beim FCB aussehen könnte.
Gestern sah ich gar nichts.