Der lächerlichste Politiker

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 20:02
Käppelijoch hat geschrieben:
OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 15:09
Ahja, ich kenne solche Menschen auch.

Und auch wenn ich dabei Einzelpersonen angreifen sollte: Für mich sind das alles bildungsferne Volltrottel.
Nein, er meint mich. Okey, ausser Du bezeichnest mich als bildungsferner Volltrottel. Wäre Dein gutes Recht. Für mich wäre das dann einfach eine Beendigung des Dich-Lesen-Könnens - weil was will ich mit jemandem diskutieren, der mich als bildungsferner Volltrottel sieh? ;) Weil ich bei der OECD-Steuervorlage die Meinung vertrat - und immernoch vertrete - dass das Geld den Standortkantonen gehört. Sprich, dass ich ein glühender Befürworter der 75:25-Lösung war und bin. Auch darum, dass das Geld "In Bern" nicht von Markus Ritters Bauernlobbybande unter den Nagel gerissen wird.

Ich weiss, dass du der Bildung nicht ferngeblieben bist Aber dein Lokalpatriotismus ist manchmal wirklich mühsam. Auch die Bauern wettern die ganze Zeit gegen den Staat. Das haben du und diese Hinterwäldler gemein. (nicht unbedingt nur die Bauern. Ich verwende diesen Begriff oft für die Landbevölkerung, die sich auch wie Hinterwäldler benehmen).

Dir scheint ja viel an der Schweiz zu liegen.
Verlässt sogar ziemlich häufig dein geliebtes Basel, weil es dir zu heiss ist. Das überrascht mich total, ist dir doch sonst die Restschweiz ziemlich egal.
Ich zumindest besuche keine Orte, wo ich mich nicht wohlfühle und mir die Leute völlig egal sind. Ich meine, in den Bergen gibt es ja nicht nur Ritter Fanboys.
Du blendetest in der OECD Vorlage jeglichen Nutzen der ländlichen Kantone völlig aus. Z.B. eine intakte Landwirtschaft, die den Auftrag hat, uns vom Ausland unabhängig ernähren zu können. Als gebildeter Mensch verstehst du auch, warum Subventionen notwendig sind für die Landwirtschaft. Ich bin der Ansicht, dass die Margen beim Grossverteiler zu hoch sind. Bio ist für den Bauer leider nicht rentabel.
Natürlich können die Landkantone nicht den gleichen Betrag erwirtschaften wie der Stadtkanton Basel oder der Agglo Kanton Aargau.

Dann bist du noch immer wütend auf die Wahl der Bundesrätin. Schade für Basel aber so funktioniert Demokratie. Ich bin auch der Ansicht, dass die Bauernlobby zuviel Einfluss nimmt in der Politik. Die Bauern haben zwar eine wichtige Aufgabe, repräsentieren aber nur einen kleinen Teil der Bevölkerung. Bauern findest du aber in fast allen Parteien, ausser vielleicht nicht in der SP. Bei den Grünen dafür immer mehr, was ja auch gut ist.
Vielleicht auch ein Grund, warum die übervertreten sind in der Regierung resp. Parlament.

Du verstehst etwas grundlegend falsch: Wenn ich von Ritter und seiner Sippe spreche, dann spreche ich von den Poltikern der Landkantone in Bern, welche sich jeden Rappen unter den Nagel reissen und bei sich - vornehmlich in Form von Landwirtschaftssubventionen - verteilen.
Dass ich mich in solchen Kantonen nicht wohlfühle, habe ich nie gesagt. Im Gegenteil: Ich habe sogar lange in Graubünden gelebt und hab starke Wurzeln dort. Mit der Bevölkerung an sich habe ich keine Probleme, aber mit deren politischem Personal in Bern.
Aber was in Bern abgeht, das steht auf einem völlig anderen Blatt. Politisch kam und kommt von diesen Kantone Null Solidarität oder Support, wenn es um urbane Anliegen oder Anliegen von BS/BL geht. Null. Und solchen Politikern soll ich nun noch mehr Geld in die Hände geben? Nein. Nein. Nein. Ich sehe Null, wieso wir nun einmal mehr mit solchen Kantonen solidarisch sein sollen, wir bezahlen weiss Gott sehr viel Geld in den Finanzausgleich ein, ohne dass sie uns bei für uns wichtigen Abstimmungen nur einmal unterstützen oder auch mal eine Kandidatin für den Bundesrat unterstützen würden. Nein, es wird nur gejammert und geschaut, dass man alles abgreifen kann, was geht.

Weder sind Subventionen per se gut noch per se schlecht. Aber wir haben einige, welche Fehlanreize schaffen und mitverantwortlich sind, dass es bei der Landwirtschaft nur langsam vorwärts geht. Dass der Bauernverband und Ritter den Teufel tun, um da etwas zu ändern, sahen wir die letzten Jahren sinnbildlich.

Nein, ich würde nach wie vor so stimmen bei der OECD-Vorlage wie bisher. Und so sahen es auch 80% der Baslerinnen und Basler, welche an die Urne gingen. Es reicht.

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OutLander
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Käppelijoch hat geschrieben: 20.06.2023, 17:30
OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 15:09
Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 15:08

Diese Meinung teilen hier nicht wenige, ohne jetzt eine Einzelperson anzugreifen.
Ahja, ich kenne solche Menschen auch.

Und auch wenn ich dabei Einzelpersonen angreifen sollte: Für mich sind das alles bildungsferne Volltrottel.
Nein, er meint mich. Okey, ausser Du bezeichnest mich als bildungsferner Volltrottel. Wäre Dein gutes Recht. Für mich wäre das dann einfach eine Beendigung des Dich-Lesen-Könnens - weil was will ich mit jemandem diskutieren, der mich als bildungsferner Volltrottel sieh? ;) Weil ich bei der OECD-Steuervorlage die Meinung vertrat - und immernoch vertrete - dass das Geld den Standortkantonen gehört. Sprich, dass ich ein glühender Befürworter der 75:25-Lösung war und bin. Auch darum, dass das Geld "In Bern" nicht von Markus Ritters Bauernlobbybande unter den Nagel gerissen wird.


Nein nein, Käppelijoch.. ohne dich zu kennen würde ich dich aufgrund deiner Beiträge nicht als "bildungsfernen Trottel" beschreiben, im Gegenteil (auch wenn ich deine Meinung(en) meisten nicht teile).

Und ich beziehe mich hier weniger auf die OECD-Geschichte als solches, als auf die "Firma Schweizerische Eidgenossenschaft". Wer mit diesem Bullshit kommt, ist bei mir unten durch.

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »



Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 20:02
Käppelijoch hat geschrieben:
Nein, er meint mich. Okey, ausser Du bezeichnest mich als bildungsferner Volltrottel. Wäre Dein gutes Recht. Für mich wäre das dann einfach eine Beendigung des Dich-Lesen-Könnens - weil was will ich mit jemandem diskutieren, der mich als bildungsferner Volltrottel sieh? ;) Weil ich bei der OECD-Steuervorlage die Meinung vertrat - und immernoch vertrete - dass das Geld den Standortkantonen gehört. Sprich, dass ich ein glühender Befürworter der 75:25-Lösung war und bin. Auch darum, dass das Geld "In Bern" nicht von Markus Ritters Bauernlobbybande unter den Nagel gerissen wird.

Ich weiss, dass du der Bildung nicht ferngeblieben bist Aber dein Lokalpatriotismus ist manchmal wirklich mühsam. Auch die Bauern wettern die ganze Zeit gegen den Staat. Das haben du und diese Hinterwäldler gemein. (nicht unbedingt nur die Bauern. Ich verwende diesen Begriff oft für die Landbevölkerung, die sich auch wie Hinterwäldler benehmen).

Dir scheint ja viel an der Schweiz zu liegen.
Verlässt sogar ziemlich häufig dein geliebtes Basel, weil es dir zu heiss ist. Das überrascht mich total, ist dir doch sonst die Restschweiz ziemlich egal.
Ich zumindest besuche keine Orte, wo ich mich nicht wohlfühle und mir die Leute völlig egal sind. Ich meine, in den Bergen gibt es ja nicht nur Ritter Fanboys.
Du blendetest in der OECD Vorlage jeglichen Nutzen der ländlichen Kantone völlig aus. Z.B. eine intakte Landwirtschaft, die den Auftrag hat, uns vom Ausland unabhängig ernähren zu können. Als gebildeter Mensch verstehst du auch, warum Subventionen notwendig sind für die Landwirtschaft. Ich bin der Ansicht, dass die Margen beim Grossverteiler zu hoch sind. Bio ist für den Bauer leider nicht rentabel.
Natürlich können die Landkantone nicht den gleichen Betrag erwirtschaften wie der Stadtkanton Basel oder der Agglo Kanton Aargau.

Dann bist du noch immer wütend auf die Wahl der Bundesrätin. Schade für Basel aber so funktioniert Demokratie. Ich bin auch der Ansicht, dass die Bauernlobby zuviel Einfluss nimmt in der Politik. Die Bauern haben zwar eine wichtige Aufgabe, repräsentieren aber nur einen kleinen Teil der Bevölkerung. Bauern findest du aber in fast allen Parteien, ausser vielleicht nicht in der SP. Bei den Grünen dafür immer mehr, was ja auch gut ist.
Vielleicht auch ein Grund, warum die übervertreten sind in der Regierung resp. Parlament.

Du verstehst etwas grundlegend falsch: Wenn ich von Ritter und seiner Sippe spreche, dann spreche ich von den Poltikern der Landkantone in Bern, welche sich jeden Rappen unter den Nagel reissen und bei sich - vornehmlich in Form von Landwirtschaftssubventionen - verteilen.
Dass ich mich in solchen Kantonen nicht wohlfühle, habe ich nie gesagt. Im Gegenteil: Ich habe sogar lange in Graubünden gelebt und hab starke Wurzeln dort. Mit der Bevölkerung an sich habe ich keine Probleme, aber mit deren politischem Personal in Bern.
Aber was in Bern abgeht, das steht auf einem völlig anderen Blatt. Politisch kam und kommt von diesen Kantone Null Solidarität oder Support, wenn es um urbane Anliegen oder Anliegen von BS/BL geht. Null. Und solchen Politikern soll ich nun noch mehr Geld in die Hände geben? Nein. Nein. Nein. Ich sehe Null, wieso wir nun einmal mehr mit solchen Kantonen solidarisch sein sollen, wir bezahlen weiss Gott sehr viel Geld in den Finanzausgleich ein, ohne dass sie uns bei für uns wichtigen Abstimmungen nur einmal unterstützen oder auch mal eine Kandidatin für den Bundesrat unterstützen würden. Nein, es wird nur gejammert und geschaut, dass man alles abgreifen kann, was geht.

Weder sind Subventionen per se gut noch per se schlecht. Aber wir haben einige, welche Fehlanreize schaffen und mitverantwortlich sind, dass es bei der Landwirtschaft nur langsam vorwärts geht. Dass der Bauernverband und Ritter den Teufel tun, um da etwas zu ändern, sahen wir die letzten Jahren sinnbildlich.

Nein, ich würde nach wie vor so stimmen bei der OECD-Vorlage wie bisher. Und so sahen es auch 80% der Baslerinnen und Basler, welche an die Urne gingen. Es reicht.

Danke für deine Stellungnahme

Du schreibst:

«Weder sind Subventionen per se gut noch per se schlecht. Aber wir haben einige, welche Fehlanreize schaffen und mitverantwortlich sind, dass es bei der Landwirtschaft nur langsam vorwärts geht. Dass der Bauernverband und Ritter den Teufel tun, um da etwas zu ändern, sahen wir die letzten Jahren sinnbildlich.»


Ja, das sehe ich ähnlich. Es scheint die Motivation zu fehlen, etwas zu verändern.
Wobei man nicht alle in den gleichen Topf stecken darf. Es gibt sehr wohl Bauern, die den ganzen Betrieb umgestellt haben.
Ich bin ja kein Bauer (wäre aber gerne Selbstversorger) und habe auch keine Einsicht in die Subventionen. Keine Ahnung, wieviel die ausmachen pro Betrieb und wie die genau verteilt werden.
Ein Bauer müsste aber auf ein gutes bis sehr gutes Einkommen kommen, wenn ich die Arbeitszeiten eines Bauern betrachte.
Jeden Tag früh aufstehen - auch am Wochenende und in Sommer bis spät in die Nacht arbeiten. Klar, der Beruf ist vielseitig und interessant und du bist dein eigener Chef. Aber auf Ferien kannst du auch verzichten, falls du kein vermögender Grossbauer bist.

Kommt noch dazu, dass die den Klimawandel am stärksten zu spüren bekommen. Entweder ist es zu nass oder zu trocken. Oder es wird laufend invasives Ungeziefer eingeschleppt, das durch die Klimaerwärmung überlebensfähig wird. Dann braucht es leider Pestizide und Fungizide, wenn du nicht den Grossteil der Ernte verlieren möchtest. Ein Teufelskreis. Dann muss der Bauer doch dem Gift vertrauen können. Studien und die Deklaration von giftigen Abbauprodukten ist nicht die Aufgabe der Bauern. Das wäre die Aufgabe der Aglokonzerne und des Bundes. Falls aber alle auf Bio umstellen würden, müsste die Schweiz mehr importieren, heisst es aus Bauernkreise. Ob dem so ist kann ich nicht beurteilen.
Auf Bio würde ich als Bauer nur umstellen, wenn ich die Ware zu fairen Preisen im eigenen Laden anbieten könnte. Bin mir nicht ganz sicher, ob allenfalls Bio stärker subventioniert wird.
Nächste Challenge wird die Bewässerung sein. Es braucht intelligente Systeme, die das Minimum an Wasser über verschiedene Parameter berechnen. Es wird also nur gerade soviel Wasser freigegeben, dass die Pflanze wachsen und somit überleben kann. In Spanien sind sie schon soweit. Aber dort ist es ja noch trockener.
Der Bauernberuf wird m.E. viel anspruchsvoller. Ein moderner Bauer muss sich zunehmend mit Wissenschaft und Technik befassen. Viele tun das bereits, indem sie den Betrieb automatisieren und sich v.a. metrologisch weiterbilden.
Ein Bauernhof besitzt mittlerweile eine eigene Wetterstation.






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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

OutLander hat geschrieben: 21.06.2023, 08:39
Käppelijoch hat geschrieben: 20.06.2023, 17:30
OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 15:09
Ahja, ich kenne solche Menschen auch.

Und auch wenn ich dabei Einzelpersonen angreifen sollte: Für mich sind das alles bildungsferne Volltrottel.
Nein, er meint mich. Okey, ausser Du bezeichnest mich als bildungsferner Volltrottel. Wäre Dein gutes Recht. Für mich wäre das dann einfach eine Beendigung des Dich-Lesen-Könnens - weil was will ich mit jemandem diskutieren, der mich als bildungsferner Volltrottel sieh? ;) Weil ich bei der OECD-Steuervorlage die Meinung vertrat - und immernoch vertrete - dass das Geld den Standortkantonen gehört. Sprich, dass ich ein glühender Befürworter der 75:25-Lösung war und bin. Auch darum, dass das Geld "In Bern" nicht von Markus Ritters Bauernlobbybande unter den Nagel gerissen wird.

Nein nein, Käppelijoch.. ohne dich zu kennen würde ich dich aufgrund deiner Beiträge nicht als "bildungsfernen Trottel" beschreiben, im Gegenteil (auch wenn ich deine Meinung(en) meisten nicht teile).

Und ich beziehe mich hier weniger auf die OECD-Geschichte als solches, als auf die "Firma Schweizerische Eidgenossenschaft". Wer mit diesem Bullshit kommt, ist bei mir unten durch.

Dann bin ich froh ;)
Zu Teil 2: Absolut richtig, sehe ich genau so.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

In Finnland ist jetzt Breiviks Vorbild amtierender Parlamentssprecher:

https://www.bazonline.ch/das-vorbild-de ... 8829758483 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von grandmasterflex »

Tamara Funiciello

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

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Appendix
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Appendix »

Darunter sind Zitate, die kann ich gar nicht glauben, dass diese so geäussert wurden, bzw nicht öffentlich. Dass im Hinterzimmer so gesprochen wird, okay, aber an einer Podiumsdiskussion oder an einem Parteitag?

Umso mehr: dass die AFD der SP mittlerweile den Rang abgelaufen hat, sie Leute im Landtag haben, ist Schuld jahrelanger Ignoranz der aktuellen und vergangenen Regierungen bezgl der Migrationspolitik. Dass die Deutschen die Schnauze voll haben von der unkontrollierten Einwanderung, der überbordenden Clankriminalität, dass es Stadtteile gibt in denen keine Deutschen mehr leben, wo Migranten den grossen Anteil Schulklassen stellen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber man macht weiter wie vorher. Das ist der Grund warum die AFD solchen Zulauf findet. Neuwähler kommen von SPD, CDU und FDP. In 20 Jahren werden die wohl den Kanzler stellen
Zuletzt geändert von Appendix am 28.06.2023, 14:04, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 13:54 Darunter sind Zitate, die kann ich gar nicht glauben, dass diese so geäussert wurden, bzw nicht öffentlich. Dass im Hinterzimmer so gesprochen wird, okay, aber an einer Podiumsdiskussion oder an einem Parteitag?
Hier hast Du die Überprüfung: https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Appendix »

SubComandante hat geschrieben: 28.06.2023, 14:00
Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 13:54 Darunter sind Zitate, die kann ich gar nicht glauben, dass diese so geäussert wurden, bzw nicht öffentlich. Dass im Hinterzimmer so gesprochen wird, okay, aber an einer Podiumsdiskussion oder an einem Parteitag?
Hier hast Du die Überprüfung: https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

Merci
Wobei, ist diese Quelle seriös? Nicht, dass die AFD keine faschistischen Elemente hat, aber das hört sich ja teilweise wie Goebbels an

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 14:07
SubComandante hat geschrieben: 28.06.2023, 14:00
Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 13:54 Darunter sind Zitate, die kann ich gar nicht glauben, dass diese so geäussert wurden, bzw nicht öffentlich. Dass im Hinterzimmer so gesprochen wird, okay, aber an einer Podiumsdiskussion oder an einem Parteitag?
Hier hast Du die Überprüfung: https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

Merci
Wobei, ist diese Quelle seriös? Nicht, dass die AFD keine faschistischen Elemente hat, aber das hört sich ja teilweise wie Goebbels an

Tja, und Köppel ist ja auch immer wieder Gast an AfD-Veranstaltungen. Wichtig ist einfach, dass wir nie vergessen, von wo die Gefahr droht: Den Grünen.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 14:07
SubComandante hat geschrieben: 28.06.2023, 14:00
Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 13:54 Darunter sind Zitate, die kann ich gar nicht glauben, dass diese so geäussert wurden, bzw nicht öffentlich. Dass im Hinterzimmer so gesprochen wird, okay, aber an einer Podiumsdiskussion oder an einem Parteitag?
Hier hast Du die Überprüfung: https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

Merci
Wobei, ist diese Quelle seriös? Nicht, dass die AFD keine faschistischen Elemente hat, aber das hört sich ja teilweise wie Goebbels an

Der Volksverpetzer ist gerne mal ein wenig reisserisch aber er ist seriös.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 14:07 Merci
Wobei, ist diese Quelle seriös? Nicht, dass die AFD keine faschistischen Elemente hat, aber das hört sich ja teilweise wie Goebbels an
Die Quelle hat zu jedem Zitat die Quelle angegeben. Das sollte reichen.

Oder wenn Du mal Zeit hast, dieses Video. Oder: es ist noch viel übler, als Du dachtest...


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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

„AfD ist ein Standortrisiko“, sagt Christian Lindner.

„Wird Rechtsextremismus erst zum Problem, wenn die Wirtschaft und der Wohlstand gefährdet sind? Wenn kein Ausländer mehr kommt, um Koffer zu schleppen und den Pflegenotstand zu beheben?“, fragt die taz. „Das Hoch der AfD ist nur die politisch-parlamentarische Verfestigung eines Grundproblems. Die Bundesrepublik, die sich gerne als Aufarbeitungsweltmeisterin feiert, hat eine lange Tradition rechtsextremer und rassistischer Gewalt.“

https://taz.de/Die-AfD-in-Ostdeutschlan ... ?fs=e&s=cl (Abo-frei!)
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Zum Schwyzer SVP-Politiker der nun einen auf "das ist privat" macht: ​Die Partei welche das Privatleben Bersets unbedingt öffentlich diskutiert haben wollte, soll doch bitte bei ihren eigenen Vertretern dieselben Massstäbe anwenden. Bei Berset gab es weder Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung noch wegen Gefährdung des Lebens und schon gar nicht wegen Tierpornografie.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:Zum Schwyzer SVP-Politiker der nun einen auf "das ist privat" macht: ​Die Partei welche das Privatleben Bersets unbedingt öffentlich diskutiert haben wollte, soll doch bitte bei ihren eigenen Vertretern dieselben Massstäbe anwenden. Bei Berset gab es weder Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung noch wegen Gefährdung des Lebens und schon gar nicht wegen Tierpornografie.
Von Sodomie kann ich nichts lesen. Aber der Trottel scheint etwas verwechselt zu haben. In einem Bordell wird doch sicher nur aktiver SM angeboten. Passiver wäre ja krank aus Sicht der Prostituierten.



Zuletzt geändert von Aficionado am 28.06.2023, 19:50, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 28.06.2023, 19:50 Von Sodomie kann ich nichts lesen. Aber der Trottel scheint etwas verwechselt zu haben. In einem Bordell wird doch sicher nur aktiver SM angeboten. Passiver wäre ja krank.
Tierpornos waren aufm Mobile. Und mit 4k für eine Prostituierte kriegt man vermutlich auch passiver SM.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 28.06.2023, 19:50
Faniella Diwani hat geschrieben:Zum Schwyzer SVP-Politiker der nun einen auf "das ist privat" macht: ​Die Partei welche das Privatleben Bersets unbedingt öffentlich diskutiert haben wollte, soll doch bitte bei ihren eigenen Vertretern dieselben Massstäbe anwenden. Bei Berset gab es weder Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung noch wegen Gefährdung des Lebens und schon gar nicht wegen Tierpornografie.
Von Sodomie kann ich nichts lesen. Aber der Trottel scheint etwas verwechselt zu haben. In einem Bordell wird doch sicher nur aktiver SM angeboten. Passiver wäre ja krank aus Sicht der Prostituierten.

Sodomie? Eher Zoophilie.
Er hatte entsprechendes Bildmaterial auf seinen elektronischen Geräten. Das ist nun mal nicht mehr im legalen Bereich.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 28.06.2023, 20:02
Aficionado hat geschrieben: 28.06.2023, 19:50 Von Sodomie kann ich nichts lesen. Aber der Trottel scheint etwas verwechselt zu haben. In einem Bordell wird doch sicher nur aktiver SM angeboten. Passiver wäre ja krank.
Tierpornos waren aufm Mobile. Und mit 4k für eine Prostituierte kriegt man vermutlich auch passiver SM.

Er trug bei der Verhaftung Hundehalsband und Leine, das spricht eher für Sub als für Dom.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.06.2023, 20:14 Er trug bei der Verhaftung Hundehalsband und Leine, das spricht eher für Sub als für Dom.
Aber warum hat er lt. Aussagen des Opfers gewürgt und versucht, die Frau unter Drogen zu setzen? Vielleicht ein ganz spezieller Fetisch. Auf jeden Fall nicht ok. Und ja, Tierpornos aufm Handy... Jesus...

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Rotblau2 »

Appendix hat geschrieben: 28.06.2023, 13:54 1) Darunter sind Zitate, die kann ich gar nicht glauben, dass diese so geäussert wurden, bzw nicht öffentlich. Dass im Hinterzimmer so gesprochen wird, okay, aber an einer Podiumsdiskussion oder an einem Parteitag?

2) Umso mehr: dass die AFD der SP mittlerweile den Rang abgelaufen hat, sie Leute im Landtag haben, ist Schuld jahrelanger Ignoranz der aktuellen und vergangenen Regierungen bezgl der Migrationspolitik. Dass die Deutschen die Schnauze voll haben von der unkontrollierten Einwanderung, der überbordenden Clankriminalität, dass es Stadtteile gibt in denen keine Deutschen mehr leben, wo Migranten den grossen Anteil Schulklassen stellen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber man macht weiter wie vorher. Das ist der Grund warum die AFD solchen Zulauf findet. Neuwähler kommen von SPD, CDU und FDP. In 20 Jahren werden die wohl den Kanzler stellen
1) Viele dieser schrecklichen Aussagen von AfD-Leuten kann man online hören. Aber eben nicht alle. 

2) Da hast du Recht. Die absolut katastrophale Politik der CDU-Merkel und die nun noch katastrophalere Politik der Ampel-Koalition treibt mehr und mehr Wähler an, AfD zu wählen. Gemäss Umfragen sind gleich viele AfD-Wähler ehemalige Rotgrün-Wähler wie ehemalige CSU/CDU-Wähler. 

Dennoch glaube ich nicht daran, dass die AfD jemals die alleinige landesweite parlamentarische Mehrheit erhalten wird. Wenn die Vertreter von Rotgrün/FDP und CSU/CDU endlich Politik im Interesse der Menschen in ihrem Land machen würden, würde der Anteil der AfD-Stimmen sofort massiv gesenkt, vermutlich unter die Fraktionsgrenze. Wenn aber die Vertreter von Rotgrün/FDP und CSU/CDU immer weiter gehen mit ihrem weltfremden Getue, z.B. Einheimischen die Wohnungen zu Gunsten von Asylanten wegnehmen würden, könnte die AfD doch noch zur parlamentarischen Mehrheit gelangen. Obwohl ich von den deutschen Rotgrünen nichts halte, glaube ich dennoch, dass diese nicht so extrem dumm sein werden.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Dieser Schwyzer Politiker ist einmal mehr ein prima Beweis dafür, dass aus der kackbraunen Ecke wirklich nur Scheisse kommt:

https://www.bazonline.ch/mein-sexleben- ... 2666471947 (Abo-frei!)
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »



Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 28.06.2023, 19:50
Faniella Diwani hat geschrieben:Zum Schwyzer SVP-Politiker der nun einen auf "das ist privat" macht: ​Die Partei welche das Privatleben Bersets unbedingt öffentlich diskutiert haben wollte, soll doch bitte bei ihren eigenen Vertretern dieselben Massstäbe anwenden. Bei Berset gab es weder Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung noch wegen Gefährdung des Lebens und schon gar nicht wegen Tierpornografie.
Von Sodomie kann ich nichts lesen. Aber der Trottel scheint etwas verwechselt zu haben. In einem Bordell wird doch sicher nur aktiver SM angeboten. Passiver wäre ja krank aus Sicht der Prostituierten.

Sodomie? Eher Zoophilie.
Er hatte entsprechendes Bildmaterial auf seinen elektronischen Geräten. Das ist nun mal nicht mehr im legalen Bereich.

Im 20Min Artikel steht nichts darüber.
Der Typ scheint echt durchgeknallt zu sein, falls das alles stimmt.

Einer fliegt mit seiner Cessna seelenruhig über französisches Sperrgebiet, ein anderer zieht am Crack Pfeifchen und der dritte im Bunde lässt sich mit Hundehalsband und Leine erwischen.

Deshalb bin ich wahrscheinlich kein Politiker. Ich bin zu normal. Bild
Zuletzt geändert von Aficionado am 29.06.2023, 08:44, insgesamt 2-mal geändert.

dasto
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von dasto »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.06.2023, 19:19 Zum Schwyzer SVP-Politiker der nun einen auf "das ist privat" macht: ​Die Partei welche das Privatleben Bersets unbedingt öffentlich diskutiert haben wollte, soll doch bitte bei ihren eigenen Vertretern dieselben Massstäbe anwenden. Bei Berset gab es weder Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung noch wegen Gefährdung des Lebens und schon gar nicht wegen Tierpornografie.

Das spannendste daran finde ich ja, jetzt so zu tun als ginge es die Bevölkerung nichts an, aber dies anlässlich einer von ihm im Ratssaal des Kantonsratsratssaals einberufenen "Medienkonferenz" zu erlklären anstelle von irgendwo privat organisiert in einer Beiz oder so..

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OutLander
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

SubComandante hat geschrieben: 28.06.2023, 13:34 Bild

Phuuu, harter Tobak.

Die AfD hat sich einmal als "Partei des gesunden Menschenverstandes" bezeichnet.

Das hier klingt eher nach dem Verstand von Heinrich Himmler.

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

FDP Spitzelmethoden bald gängige Praxis?

https://www.blick.ch/politik/brisanter- ... -clipboard


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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

dasto hat geschrieben: 29.06.2023, 08:47
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.06.2023, 19:19 Zum Schwyzer SVP-Politiker der nun einen auf "das ist privat" macht: ​Die Partei welche das Privatleben Bersets unbedingt öffentlich diskutiert haben wollte, soll doch bitte bei ihren eigenen Vertretern dieselben Massstäbe anwenden. Bei Berset gab es weder Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung noch wegen Gefährdung des Lebens und schon gar nicht wegen Tierpornografie.

Das spannendste daran finde ich ja, jetzt so zu tun als ginge es die Bevölkerung nichts an, aber dies anlässlich einer von ihm im Ratssaal des Kantonsratsratssaals einberufenen "Medienkonferenz" zu erlklären anstelle von irgendwo privat organisiert in einer Beiz oder so..

Wenn Du in einem Tal wohnst, wo Dein Familienname gleichzeitig namensgebend für den höchsten Berg des Tales ist, so muss man sich früher oder später über das Thema Inzest/Inzucht sprechen...

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Finnland oder: Das passiert, wenn Scheisse an die Macht kommt:

https://www.bazonline.ch/er-stolpert-ue ... 2974915524 (BaZ-Abo!)

Ein Rücktritt nach elf Tagen, das bedeutet wahrscheinlich gleich zwei finnische Rekorde: Noch nie war ein Minister kürzer im Amt. Nie aber hatte wohl auch eine Regierung einen verheerenderen Start. Vilhelm Junnila, der am 20. Juni zum Wirtschaftsminister berufen worden war, gab am Freitagvormittag seine Demission bekannt. Der Trümmerhaufen, den er hinterlässt, ist riesig.

Junnila ist langjähriges Mitglied der rechtspopulistischen Partei Wahre Finnen (PS), die bei den Wahlen im April mit 20,1 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft geworden war. Regierungschef Petteri Orpo lag mit seiner gemässigt konservativen Nationalen Sammlungspartei knapp vor ihnen. Orpo hätte auch mit den drittplatzierten Sozialdemokraten seiner Amtsvorgängerin Sanna Marin koalieren können. Orpo aber drängt auf Wirtschaftsreformen und einen strengen Sparkurs und sah wirtschaftspolitisch sehr viel mehr Gemeinsamkeiten mit der PS. Also schmiedete er mit den Rechtspopulisten, der Schwedischen Volkspartei und den Christdemokraten eine Viererkoalition.

Nach Junnilas Ernennung kamen schnell Zweifel an dessen Eignung als Wirtschaftsminister auf, schliesslich benutzte er in der Vergangenheit immer wieder rechtsradikale und rassistische Slogans und Anspielungen auf Hitler und trat bei einer Neonaziveranstaltung auf. All das war im Grunde bekannt. Erst als internationale Medien das Thema aufgriffen, ging aber auch in Finnland eine grössere Debatte los.

Am Mittwoch schon gab es auf Antrag einer Abgeordneten der Grünen ein Misstrauensvotum – da stimmten noch 96 Abgeordnete für Junnila, nur 86 waren für seine Ablösung. Er konnte fürs Erste weitermachen.

Allerdings kamen nahezu stündlich neue Skandale ans Licht. So hatte Junnila mehrfach im Parlament beantragt, dass ein Verein zur Unterstützung von Veteranen der finnischen Waffen-SS staatliche Zuschüsse erhalten solle. In einer Rede forderte er dazu auf, in Afrika «Klimaabtreibungen» zu fördern, das wäre schliesslich «ein grosser Sprung für die Menschheit». Diese Rede versuchte er am Freitagmorgen noch zu verteidigen, indem er sagte, sie stehe voll und ganz mit dem aktuellen Regierungsprogramm in Einklang.

Der über alle Parteigrenzen hinweg respektierte Präsident Sauli Niinistö sagte, die ganze Geschichte sei für Finnland «gelinde gesagt, sehr peinlich».
Nach Angaben des staatlichen Radios soll er auch seine Biografie gefälscht haben: Weder habe Junnila, wie von ihm angegeben, Politik studiert, noch sei, wie er auf seiner Website behauptet, von ihm «ein Start-up-Unternehmen in der Technologiebranche in Polen aufgebaut» worden. Am Donnerstagabend sagte dann der über alle Parteigrenzen hinweg respektierte Präsident Sauli Niinistö, die ganze Geschichte sei für Finnland «gelinde gesagt, sehr peinlich». Am Freitagmittag gab Junnila seinen Rücktritt bekannt.

Petteri Orpo, der neue Ministerpräsident, geht schwer beschädigt aus dieser Farce hervor. Statt ein Machtwort zu sprechen und Junnila zu entlassen, liess er zu, dass Riikka Purra, die Vorsitzende des PS, seine Nationale Sammlungspartei (KOK) erpresst: Purra hatte den KOK-Abgeordneten vor der Abstimmung gedroht, die Koalition platzen zu lassen, sollten sie gegen ihren Minister stimmen. Sie hatte sich auch geweigert, einen Alternativkandidaten vorzuschlagen. Die KOK steht jetzt da als eine Partei, die einem Mann mit rassistischen Neigungen und engen Verbindungen in die rechtsextreme Szene die Treue hält. Und Orpo als ein Regierungschef, der sich in der ersten Woche von den Populisten vorführen lässt.

Verrat, «Klimaabtreibungen», «Ökofaschismus»
Auch die Koalition dürfte schweren Schaden davontragen: Schon in den Regierungsgesprächen waren die liberale Schwedische Volkspartei (RKP) und die PS mehrfach so heftig aneinandergeraten, dass es so aussah, als würden die Verhandlungen platzen. Die RKP tritt für die Rechte und Belange der schwedischen Minderheit ein, die PS will Schwedisch als zweite Amtssprache streichen lassen. Am Mittwoch warfen Anhänger der PS der RKP Verrat vor, weil deren Parlamentarier entweder gegen Junnila gestimmt oder sich der Stimme enthalten hatten.

Die ebenfalls an der Regierung beteiligten Christdemokraten (KD), die strikt gegen Abtreibungen sind, hatten bei der Abstimmung am Mittwoch noch geschlossen für Junnila gestimmt. Erst als die Rede ans Licht kam, in der er den Vorschlag der «Klimaabtreibungen» gemacht hatte, sprach die KD-Vorsitzende Sari Essayah von «Ökofaschismus» und kündigte ihm jegliche Zusammenarbeit auf.

Das Parlament geht jetzt erst mal in die Sommerferien, die eigentliche Arbeit beginnt im Herbst. Petteri Orpo wird die Zeit brauchen, um die Wogen zu glätten. Am Freitagnachmittag zeigte er sich erleichtert über Junnilas Rücktritt und sagte, er sei fest davon überzeugt, dass seine Regierung voll funktionsfähig sei.

https://www.bazonline.ch/er-stolpert-ue ... 2974915524 (BaZ-Abo!)

Ein Kommentar bringt es auf den Punkt:

Ausser Trümmer, Tod, Leid und Schmerz haben Faschisten nichts, wirklich gar nichts und dies seit Beginn der Menschheitsgeschichte zustande gebracht.

Faschisten sind die Totengräber der Freiheit und der Demokratie..
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

badcop
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von badcop »

OutLander hat geschrieben: 29.06.2023, 13:27
SubComandante hat geschrieben: 28.06.2023, 13:34 Bild

Phuuu, harter Tobak.

Die AfD hat sich einmal als "Partei des gesunden Menschenverstandes" bezeichnet.

Das hier klingt eher nach dem Verstand von Heinrich Himmler.

Wenn diese Zitate wirklich so stimmen, müsste der Staat ja von Amteswegen wegen Volksverhetzung Strafverfahren einleiten.

Appendix
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Appendix »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.06.2023, 19:19 Zum Schwyzer SVP-Politiker der nun einen auf "das ist privat" macht: ​Die Partei welche das Privatleben Bersets unbedingt öffentlich diskutiert haben wollte, soll doch bitte bei ihren eigenen Vertretern dieselben Massstäbe anwenden. Bei Berset gab es weder Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung noch wegen Gefährdung des Lebens und schon gar nicht wegen Tierpornografie.

Scheinbar hat er auf Google gesucht wie man in der Schweiz legal Chloroform kaufen kann. Chloroform braucht der Nicht-Chemiker nur für einen Zweck: um jemanden handlungsunfähig zu machen. Dieser Typ scheint ein Schwerkrimineller zu sein

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