Hass thread!

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LeTinou
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Re: Hass thread!

Beitrag von LeTinou »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 04.05.2023, 14:04
LeTinou hat geschrieben: 04.05.2023, 10:35 Hass auf die Kreml-Inszenierung eines Attentats und auf den Kreml an sich. 

Puck Futin.

Mal schauen ob die deutschen Journalisten wieder "herausfinden", dass die Drohnenattacke von 4 privaten Ukrainern von einem Segelschiff ausgeführt wurde :D
Der komplett von der Realität abgedriftete Ami-Altjourni könnte da auch noch eine "Enthüllungsstory" liefern. :-D
 

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Aficionado
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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »



footbâle hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 03.05.2023, 11:29
Somnium hat geschrieben:  
Ja, es wurde gegen das Vermummungsverbot verstossen. Antwort der Polizei (Ey Mann, was geht ab Eymann?) war ein unverhältnismässiger Einsatz.
Mindestens unverhältnismässig. Wann immer die Staatsgewalt präventiv eingreift und ein an sich harmloses Vergehen wie einen Verstoss gegen das Vermummungsverbot zum Anlass nimmt, Kollateralschäden an unbescholtenen und nicht-delinquenten Bürgern in Kauf zu nehmen, wird mir übel. Das passt nicht. Die von der Einkesselung betroffenen nicht vermummten Leute haben lediglich ein verfassungsmässig garantiertes Grundrecht in Anspruch genommen. 
Wer sich vermummt, verstösst wohl gegen Art. 10a BV, aber eine Verhüllung per se gefährdet weder Leib noch Leben noch Besitz von irgend jemand. Es gibt auch Leute, die sich vermummen, um sich selbst gegen 'public exposure' und zivile Repression (z.B. am Arbeitsplatz) zu schützen. Generell finde ich Prävention unter Inkaufnahme von Kollateralschäden an Nicht-Delinquenten ein No-Go, es sei denn es gäbe einen begründeten Anlass zur Annahme, dass sehr schwerwiegende Straftaten anstehen.
Für mich hat die Polizei hier total versagt.    
 

Merci.
Ich weiss auch nicht, inwiefern sich die Demonstrierenden mit dem Block solidarisiert haben.
Ist doch nun wirklich vergleichbar mit dem Fanmarsch. Wie kann dem die MK schon gross entgegenwirken, wenn sich Vermummte zuvorderst einreihen und «mitlaufen»?
Eine andere Route einschlagen? Dann werden sich die vordersten bösen Vermummten ebenfalls neu orientieren und sich erneut anschliessen und sich anschl. wieder nach vorne begeben. Es werden ja auch nicht alle Routen bewilligt.

Aber der springende Punkt ist wie du richtig schreibst: Es war ein präventiver Eingriff.

Die Polizei hätte signalisieren können: Solange nur Pyros gezündet werden und sich einige auch deswegen vermummen, werden wir uns erkenntlich zurückhalten.
Ergo bei den Fanmärschen.
Stattdessen warten sie (ja, nicht alle) genüsslich, bis es klöpft und die ersten Scheiben fallen (im Vergleich zur Bankenabzockerei ein Ponnyhof)) und sie endlich aktiv werden können oder noch schlimmer, sie endlich schon einmal präventiv in die Menschenmenge ballern dürfen.
Die Polizei sollte deeskalierend auftreten und ggf. halt einzelne rauspicken. Dabei aber das Gespräch suchen (insb. mit den sich korrekt verhaltenden Teilnehmer).





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Nakata
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Re: Hass thread!

Beitrag von Nakata »

Aficionado hat geschrieben: Die Polizei sollte deeskalierend auftreten und ggf. halt einzelne rauspicken. Dabei aber das Gespräch suchen (insb. mit den sich korrekt verhaltenden Teilnehmer).

Wie stellst du dir das vor, einzelne rauszupicken? Das führt doch zu noch mehr Eskalation, da sich der schwarze Block mit dem einzelnen solidarisiert und die Polizei am Zugriff (voraussichtlich gewalttätig) hindern wird.
S kunnt scho guet :cool:

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Nakata hat geschrieben: 04.05.2023, 17:26
Aficionado hat geschrieben: Die Polizei sollte deeskalierend auftreten und ggf. halt einzelne rauspicken. Dabei aber das Gespräch suchen (insb. mit den sich korrekt verhaltenden Teilnehmer).

Wie stellst du dir das vor, einzelne rauszupicken? Das führt doch zu noch mehr Eskalation, da sich der schwarze Block mit dem einzelnen solidarisiert und die Polizei am Zugriff (voraussichtlich gewalttätig) hindern wird.

Wieso? So läuft das doch sonst bei Ausschreitungen auch immer ab, auch bei Fussballspielen: Die Polizei kann logischerweise nicht alle, aber einige Übeltäter festnehmen. Denen wird dann der Prozess gemacht. Illegale Aktion des Bürgers für zur Reaktion der staatlichen Gewalt und dann zur Verhandlung bei der Justiz. Nach meinem Rechtsverständnis ist das der Lauf der Dinge.

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Aficionado
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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Nakata hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: Die Polizei sollte deeskalierend auftreten und ggf. halt einzelne rauspicken. Dabei aber das Gespräch suchen (insb. mit den sich korrekt verhaltenden Teilnehmer).

Wie stellst du dir das vor, einzelne rauszupicken? Das führt doch zu noch mehr Eskalation, da sich der schwarze Block mit dem einzelnen solidarisiert und die Polizei am Zugriff (voraussichtlich gewalttätig) hindern wird.
Dann muss man halt diejenigen die randalieren im Auge behalten, passiv. Später dann im richtigen Moment zuschlagen oder privat einen Besuch abstatten mit Strafbefehl und Rechnung. Statt Helis Drohnen mit Kameras (3D Bilder). Oder jagst denen ein Harpünchen, ausgestattet mit einem Sender an die Kleider oder Schuhe. Die haben mittlerweile eine Grösse von einem Gufenkopf. Bei Körperverletzungen (ausser gegen Nazis) Gummischrot, Tränengas und Knüppel.

Die Vermummung kann auch als Schutz vor Arbeitgebern, politischen Gegnern oder Bekannten dienen.
Wie würde wohl der Arbeitgeber oder die Arbeitskollegen reagieren, wenn sie dich mit einem antikapitalistischen Transpi zuvorderst an einer Demo in den News sähen?

Dann möchte ich noch einmal klar betonen, dass der volkswirtschaftliche Schaden, hervorgerufen durch Geldwäscherei, Steuerhinterziehungen, Betrug, Korruption, Ausbeutung usw. (das alles scheint den Bünzli nicht oder weniger zu interessieren) andere Dimensionen erreicht als kaputte Abfalleimer, brennende Autos oder farbverschmierte Wände.
Statt Bussen wäre mir gemeinnützige Arbeit lieber (z.B. bei der Müllabfuhr, Strassenreinigung, Gartenbau, Gassenküche, Notschlofi...)
bei Sachbeachädigungen. So kommen die Randalierer auch mit Menschen in Kontakt, die es auch nicht so einfach im Leben haben und lernen gleich die Opfer des Kapitalismus kennen





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Somnium
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Re: Hass thread!

Beitrag von Somnium »

Da wird jetzt aber ganz schön arg unkritisch argumentiert. Der schwarze Block ist kein friedliches Kollektiv. Es ist ein Kollektiv, in dem sich der einzelne versteckt und von den anderen geschützt wird. Das macht es für die Polizei nicht einfach. Es ist ausserdem Aufgabe der Polizei, die Sicherheit der Bevölkerung unmittelbar und sogar präventiv zu schützen. Will ja die Reaktionen der Linken nicht lesen müssen, wenn die Staatsgewalt (sic!) nachträgliche Hausbesuche macht und die Verhaftung getaggter Straftäter durchsetzen will. Dazu kommt: Was, wenn in der Zwischenzeit ein Kleidertausch stattgefunden hat (quasi wie im Fussball)? Das ergibt ganz neue juristische Probleme, ein solches Vorgehen.

Bevor die Polizei am ersten Mai aus der Verantwortung entlassen werden könnte, müsste die Linke den Beweis erbracht haben, einfach mal friedlich und ohne fremde Eigentumsbeschädigungen verursachend demonstrieren zu wollen. Allein eine Anwesenheit, Duldung und Solidarisierung mit dem schwarzen Block schliesst diesen Willen aus.

Im weiteren muss man einfach auch festhalten: Baschi Dürr hat viel Nachsicht walten lassen. Das hat ihm medial und politisch nicht gutgetan. Mit Eymann stellte sich eine Frau zur Wahl, die im Gegensatz zu Dürr das Polizeiwesen intus hat. Sie wurde mehr oder weniger aus diesem Grund ins Amt gewählt. Dass das Stimmvolk diese Personalie abgesegnet hat, darf die Linke auf ihrem Konto verbuchen! So tolerant und rotversifft Basel auch sein mag, aber eine bürgerliche Hardlinerin ins SD zu wählen, da braucht es schon einiges an aufgestautem Frust.*

Und leider scheint die Linke daraus nichts gelernt zu haben. Wirklich gar nichts. Man haut weiterhin mit Whataboutismen auf die Kapitalisten ein, suhlt sich in der Opferrolle, lehnt Verantwortung ab. Das ist langweilig und phantasielos. Ich höre seit dreissig Jahren, seitdem ich politisch mitbestimmen darf, immer das gleiche Klagelied von Links.

Bezeichnend die Forderung „Lehrlinge wehrt euch“ die aktuell in Basel wildplakatiert ist. Man fordert, ohne dass man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Weil man sich in der Hierarchie unterordnen muss. Realitätsverlust nur Hilfsausdruck. Aber dann statt Bussen Gemeinnützige Arbeit als Ersatz vorschlagen. Hey, auch da gibt es Hierarchien**! Und Skills, die man draufhaben muss. Und sei es nur, sich in einem Team einzufügen und eine möglicherweise stumpfsinnige (aber unerlässliche) Arbeit durchzuhalten. Über Stunden und Tage. Und weil Strafarbeit: Ohne Lohn.

*Die Linke in Basel riskiert mit ihrem Verhalten IMO ganz realpolitisch, dass im kommenden Jahr die SVP in die Regierung einzieht! Schon klar, dass dann wieder die anderen Schuld an diesem Desaster wären, die pösen Kapitalisten oder das fremde Eigentum, das bei einem solchen Szenario am Wahltag gewiss keine Freude am Dasein hätte.

**Hierarchien sind der Grundpfeiler der Gesellschaft: Beginnend in der Familie. Jede Gruppierung hat Hierarchien. Jede.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Käppelijoch
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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

Die SVP wird nicht in die Regierung einziehen. Dafür müsste ihre Kandidatinnen stimmen aus der Mitte erhalten und das tun sie zuverlässig nicht. Schon alleine bei den Wähleranteilen muss klar sein, dass mindestens 2 Sitze immer links sind, 2 Sitze immer Mitte-Bürgerlich. Der fünfte Sitz ist ein Wackelsitz zwischen Mitte und Mittelinks.

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Aficionado
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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »



Somnium hat geschrieben:Da wird jetzt aber ganz schön arg unkritisch argumentiert. Der schwarze Block ist kein friedliches Kollektiv. Es ist ein Kollektiv, in dem sich der einzelne versteckt und von den anderen geschützt wird. Das macht es für die Polizei nicht einfach. Es ist ausserdem Aufgabe der Polizei, die Sicherheit der Bevölkerung unmittelbar und sogar präventiv zu schützen. Will ja die Reaktionen der Linken nicht lesen müssen, wenn die Staatsgewalt (sic!) nachträgliche Hausbesuche macht und die Verhaftung getaggter Straftäter durchsetzen will. Dazu kommt: Was, wenn in der Zwischenzeit ein Kleidertausch stattgefunden hat (quasi wie im Fussball)? Das ergibt ganz neue juristische Probleme, ein solches Vorgehen.

Bevor die Polizei am ersten Mai aus der Verantwortung entlassen werden könnte, müsste die Linke den Beweis erbracht haben, einfach mal friedlich und ohne fremde Eigentumsbeschädigungen verursachend demonstrieren zu wollen. Allein eine Anwesenheit, Duldung und Solidarisierung mit dem schwarzen Block schliesst diesen Willen aus.

Im weiteren muss man einfach auch festhalten: Baschi Dürr hat viel Nachsicht walten lassen. Das hat ihm medial und politisch nicht gutgetan. Mit Eymann stellte sich eine Frau zur Wahl, die im Gegensatz zu Dürr das Polizeiwesen intus hat. Sie wurde mehr oder weniger aus diesem Grund ins Amt gewählt. Dass das Stimmvolk diese Personalie abgesegnet hat, darf die Linke auf ihrem Konto verbuchen! So tolerant und rotversifft Basel auch sein mag, aber eine bürgerliche Hardlinerin ins SD zu wählen, da braucht es schon einiges an aufgestautem Frust.*

Und leider scheint die Linke daraus nichts gelernt zu haben. Wirklich gar nichts. Man haut weiterhin mit Whataboutismen auf die Kapitalisten ein, suhlt sich in der Opferrolle, lehnt Verantwortung ab. Das ist langweilig und phantasielos. Ich höre seit dreissig Jahren, seitdem ich politisch mitbestimmen darf, immer das gleiche Klagelied von Links.

Bezeichnend die Forderung „Lehrlinge wehrt euch“ die aktuell in Basel wildplakatiert ist. Man fordert, ohne dass man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Weil man sich in der Hierarchie unterordnen muss. Realitätsverlust nur Hilfsausdruck. Aber dann statt Bussen Gemeinnützige Arbeit als Ersatz vorschlagen. Hey, auch da gibt es Hierarchien**! Und Skills, die man draufhaben muss. Und sei es nur, sich in einem Team einzufügen und eine möglicherweise stumpfsinnige (aber unerlässliche) Arbeit durchzuhalten. Über Stunden und Tage. Und weil Strafarbeit: Ohne Lohn.

*Die Linke in Basel riskiert mit ihrem Verhalten IMO ganz realpolitisch, dass im kommenden Jahr die SVP in die Regierung einzieht! Schon klar, dass dann wieder die anderen Schuld an diesem Desaster wären, die pösen Kapitalisten oder das fremde Eigentum, das bei einem solchen Szenario am Wahltag gewiss keine Freude am Dasein hätte.

**Hierarchien sind der Grundpfeiler der Gesellschaft: Beginnend in der Familie. Jede Gruppierung hat Hierarchien. Jede.

Klar besteht die Gefahr des Kleiderwechsels. Soll ja auch nicht das einzige Allerweltsmittel sein. Aber Personen zu tracken sollte in der heutigen Zeit kein Problem mehr darstellen.
Besser als überall fixe Kameras zu installieren sind auch Drohnen.

Juristisch aktuell vermutlich noch heikel. Da kenne ich mich aber zuwenig aus.
Bei Sachbeschädigung soll der Schaden bezahlt oder abgearbeitet werden.
Einzel und nicht in der Gruppe können die sich sehr wohl angemessen verhalten und zeigen sich auch gesprächsbereit. Stell dir vor, es gibt auch berufstätige «Aktivisten». Oder dann Leute, die sich schon jetzt in sozialen Einrichtungen engagieren. Es sind auch nicht alle gewalttätig, die in den gleichen Kreisen verkehren. In eher pazifistischen Kreisen wird Gewalt gegen Menschen ebenfalls verurteilt. Auch kommen nicht alle aus «gutem Hause» oder vom Züriberg.
So wie du diese Leute beschreibst sollte man meinen, wir haben es mit einer Horde asozialer Barbaren zu tun. Hattest du schon einmal Probleme mit denen? Haben sie dir geschadet?

Zur SP allgemein. Klar müssen sie in erster Linie Mehrheitsfähige Politik betreiben. Basel Stadt hat eine eher vernünftige Bevölkerung und diese sollte man nicht vergraulen (nicht wie in Berlin).
Dass die Demos auch belastend sein können verstehe ich schon auch.
Vielleicht weniger, dafür besser organisiert.




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Somnium
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Re: Hass thread!

Beitrag von Somnium »

Habe mit Links eigentlich rein politisch kein Problem. Der Protagonist in meinem Post ist aber nicht der Demonstrant vom Zürichberg oder Bruderholz oder aus Allschwil Steinbühl, sondern der Hausbesetzer, der Strassenaktivist, der im Kollektiv lebende. Dieser Linke ist kein Cüplisozialist, der eventig Demos besucht, sondern der verbringt sein Leben aus Überzeugung an der Front und nicht im Parlament.

In der Wahrnehmung der Allgemeinheit ist aber die SP eine unzähmbare Krawalltruppe. Und das ist dem Umstand geschuldet, dass sie wie am 1. Mai den Eindruck hinterlässt, Realpolitik und Strassenkampf nicht trennen zu wollen. In der Politik ist lavieren bei allen Parteien Usus. Auf der Strasse aber bleiben Schäden, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Wo man in der politischen Verantwortung stehend, diese auch mittragen muss. Im Nachgang verharmlosen macht da die Gegner stark. Liefert ihnen unnötige Argumente, die sich nicht entkräften lassen. Da wird von rotgrün noch immer zu wenig intelligent gehandelt, zu kurzsichtig gedacht. Konsequenzenanalyse das Stichwort.

Die SVP hat in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben gemacht und verkraftet heute sogar einen Köppel oder Ueli in ihren Reihen, ohne die Basis zu verärgern. Derweil innerhalb von rotgrün immer wieder Interna rausgeleakt werden, die dem politischen Gegner in die Hände spielen. Geschlossene Reihen wären gefragt, nicht Egotrips am 1. Mai. Wo ein SP-Grossrat, der de facto genau das ist, was der Block anprangert, hinter diesem aus „Solidarität“ mitlaufend nichts verloren hat! Das ist reine Egopolitur, weil das politische Tun im Alltag moralisch gerechtfertigt sein will.

Von daher mache ich mir nicht ohne Grund grosse Sorgen, was 2024 passieren könnte. Die Rechte hat da schon eine schöne Auswahl an Argumenten zur Verfügung, mit der sie gute Chancen hat, in die Regierung einzuziehen. Und nochmals: Das hätte rotgrün zu verantworten. Ganz alleine.
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Aficionado
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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Klar, Annäherung oder zumindest keine klare Abgrenzung zum braunen Gesocks (SVP) kommt beim Basler Stimmbürger natürlich besser an.

Ansonsten denkt der Schweizer nun einmal eher rechtskonservativ. Logisch reduziert man dann in diesen Kreisen die SP auf 1.Mai Ausschreitungen (1 x im Jahr) und den schwarzen Block, obwohl das eine mit dem anderen nicht viel zu tun hat.

Eine russenfreundliche Haltung von fast allen SVPlern wird von der Mehrheit der Schweizer Stimmbürger geduldet. Dafür fremdschäme ich mich mehr als für kleinere Sachbeachädigungen (ist kindisch und völlig überflüssig, einverstanden).



Zuletzt geändert von Aficionado am 05.05.2023, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Somnium hat geschrieben: 05.05.2023, 11:24 Habe mit Links eigentlich rein politisch kein Problem. Der Protagonist in meinem Post ist aber nicht der Demonstrant vom Zürichberg oder Bruderholz oder aus Allschwil Steinbühl, sondern der Hausbesetzer, der Strassenaktivist, der im Kollektiv lebende. Dieser Linke ist kein Cüplisozialist, der eventig Demos besucht, sondern der verbringt sein Leben aus Überzeugung an der Front und nicht im Parlament.

In der Wahrnehmung der Allgemeinheit ist aber die SP eine unzähmbare Krawalltruppe. Und das ist dem Umstand geschuldet, dass sie wie am 1. Mai den Eindruck hinterlässt, Realpolitik und Strassenkampf nicht trennen zu wollen. In der Politik ist lavieren bei allen Parteien Usus. Auf der Strasse aber bleiben Schäden, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Wo man in der politischen Verantwortung stehend, diese auch mittragen muss. Im Nachgang verharmlosen macht da die Gegner stark. Liefert ihnen unnötige Argumente, die sich nicht entkräften lassen. Da wird von rotgrün noch immer zu wenig intelligent gehandelt, zu kurzsichtig gedacht. Konsequenzenanalyse das Stichwort.

Die SVP hat in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben gemacht und verkraftet heute sogar einen Köppel oder Ueli in ihren Reihen, ohne die Basis zu verärgern. Derweil innerhalb von rotgrün immer wieder Interna rausgeleakt werden, die dem politischen Gegner in die Hände spielen. Geschlossene Reihen wären gefragt, nicht Egotrips am 1. Mai. Wo ein SP-Grossrat, der de facto genau das ist, was der Block anprangert, hinter diesem aus „Solidarität“ mitlaufend nichts verloren hat! Das ist reine Egopolitur, weil das politische Tun im Alltag moralisch gerechtfertigt sein will.

Von daher mache ich mir nicht ohne Grund grosse Sorgen, was 2024 passieren könnte. Die Rechte hat da schon eine schöne Auswahl an Argumenten zur Verfügung, mit der sie gute Chancen hat, in die Regierung einzuziehen. Und nochmals: Das hätte rotgrün zu verantworten. Ganz alleine.

Eigenartige Argumentation, den Linken anzukreiden, dass es die SVP geschaft hat, dass man rechtsextreme Spinner und Leute wie Köppel etc. akzeptiert.

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Somnium hat geschrieben: 05.05.2023, 00:50 Da wird jetzt aber ganz schön arg unkritisch argumentiert. Der schwarze Block ist kein friedliches Kollektiv. Es ist ein Kollektiv, in dem sich der einzelne versteckt und von den anderen geschützt wird. Das macht es für die Polizei nicht einfach. Es ist ausserdem Aufgabe der Polizei, die Sicherheit der Bevölkerung unmittelbar und sogar präventiv zu schützen. Will ja die Reaktionen der Linken nicht lesen müssen, wenn die Staatsgewalt (sic!) nachträgliche Hausbesuche macht und die Verhaftung getaggter Straftäter durchsetzen will. Dazu kommt: Was, wenn in der Zwischenzeit ein Kleidertausch stattgefunden hat (quasi wie im Fussball)? Das ergibt ganz neue juristische Probleme, ein solches Vorgehen.

Bevor die Polizei am ersten Mai aus der Verantwortung entlassen werden könnte, müsste die Linke den Beweis erbracht haben, einfach mal friedlich und ohne fremde Eigentumsbeschädigungen verursachend demonstrieren zu wollen. Allein eine Anwesenheit, Duldung und Solidarisierung mit dem schwarzen Block schliesst diesen Willen aus.

Im weiteren muss man einfach auch festhalten: Baschi Dürr hat viel Nachsicht walten lassen. Das hat ihm medial und politisch nicht gutgetan. Mit Eymann stellte sich eine Frau zur Wahl, die im Gegensatz zu Dürr das Polizeiwesen intus hat. Sie wurde mehr oder weniger aus diesem Grund ins Amt gewählt. Dass das Stimmvolk diese Personalie abgesegnet hat, darf die Linke auf ihrem Konto verbuchen! So tolerant und rotversifft Basel auch sein mag, aber eine bürgerliche Hardlinerin ins SD zu wählen, da braucht es schon einiges an aufgestautem Frust.*

Und leider scheint die Linke daraus nichts gelernt zu haben. Wirklich gar nichts. Man haut weiterhin mit Whataboutismen auf die Kapitalisten ein, suhlt sich in der Opferrolle, lehnt Verantwortung ab. Das ist langweilig und phantasielos. Ich höre seit dreissig Jahren, seitdem ich politisch mitbestimmen darf, immer das gleiche Klagelied von Links.

Bezeichnend die Forderung „Lehrlinge wehrt euch“ die aktuell in Basel wildplakatiert ist. Man fordert, ohne dass man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Weil man sich in der Hierarchie unterordnen muss. Realitätsverlust nur Hilfsausdruck. Aber dann statt Bussen Gemeinnützige Arbeit als Ersatz vorschlagen. Hey, auch da gibt es Hierarchien**! Und Skills, die man draufhaben muss. Und sei es nur, sich in einem Team einzufügen und eine möglicherweise stumpfsinnige (aber unerlässliche) Arbeit durchzuhalten. Über Stunden und Tage. Und weil Strafarbeit: Ohne Lohn.

*Die Linke in Basel riskiert mit ihrem Verhalten IMO ganz realpolitisch, dass im kommenden Jahr die SVP in die Regierung einzieht! Schon klar, dass dann wieder die anderen Schuld an diesem Desaster wären, die pösen Kapitalisten oder das fremde Eigentum, das bei einem solchen Szenario am Wahltag gewiss keine Freude am Dasein hätte.

**Hierarchien sind der Grundpfeiler der Gesellschaft: Beginnend in der Familie. Jede Gruppierung hat Hierarchien. Jede.
Das mit dem "arg unkritisch" spiegle ich sogleich zurück. Sehr vieles vereinfachend bei deinem Post, sehr vieles auch falsch:
  • Basel ist keine linke Stadt, war es auch nie. Man hat zwar eine links-grüne Mehrheit - im Vergleich zu den anderen Städten war man aber historisch immer konservativer. Kleine Geschichtsstunde: Die Kantonstrennung kam zustande, weil das Land progressiver war und die Stadt konservativ. Bis heute ist der konservative-bürgerliche Block sehr stark. Bis in die SP hinein.
  • Warum soll die Linke schuld sein, wenn Mitte-Rechts eine Hardlinerin wählt? Basel hat wie alle Kantone eine bürgerliche Mehrheit in der Regierung. Eymann hat für viele Bürgerliche einfach auch den besseren Namen und die bessere Partei als Dürr. Auch deshalb wurde sie gewählt.
  • Was heisst "Baschi Dürr hat Nasicht walten lassen" konkret? Von welchen Fällen sprichst du? Ich kann mich da vielmehr auch an heftige Aktionen noch unter der Ägide Dürrs erinnern.
  • Von welchen Whataboutismen sprichst du? Sei doch konkret.
  • Die Polizei muss ja auch nicht aus der Verantwortung entlassen werden. Wer behauptet denn das, abgsehen vielleicht von pupertierenden Linken? Der Tenor ist doch überhaupt nicht, dass es keine Polizei braucht, sondern dass man mit dem präventiven Schlag nicht einverstanden ist. Dieser präventive Schlag konnte mir bislang keiner wirklich überzeugend verteidigen - auch deine Tirade gegen das Versagen der Linke (über das man natürlich sehr gerne diskutieren kann - hat aber mit dem fragwürdigen Polizeieinsatz wenig bis nichts zu tun).
  • Dass die Polizei NACH einer Straftat aktiv wird und ggf. auch bei Leuten vorbeikommt, ist doch alltägliche Polizeiarbeit? Inwiefern soll hier ein linker Aufschrei erfolgen? Gab es einen linken Aufschrei, weil man den Hooligan in Aarau suchte und drohte, dessen Bilder zu veröffentlichen?

Und ein generelles Demokratieverständnis: Wer rechts wählt, ist selbst schuld, dass er rechts wählt. Es gibt in der Schweiz genügend Alternativen. Hier auch noch den Linken die Schuld in die Schuhe zu schieben, halte ich für vereinfachen, lächerlich, ignorant, gefährlich.
 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »



Somnium hat geschrieben:Habe mit Links eigentlich rein politisch kein Problem. Der Protagonist in meinem Post ist aber nicht der Demonstrant vom Zürichberg oder Bruderholz oder aus Allschwil Steinbühl, sondern der Hausbesetzer, der Strassenaktivist, der im Kollektiv lebende. Dieser Linke ist kein Cüplisozialist, der eventig Demos besucht, sondern der verbringt sein Leben aus Überzeugung an der Front und nicht im Parlament.


Hausbesetzer und «Strassenaktivisten» kommen ja eben gerade nicht selten von der Goldküste.
Unbesetzter Wohnraum für Linksalternative, Kulturschaffende braucht es doch in jeder Großstadt. Da muss die Stadt halt alte Firmengelände o.ä. zur Verfügung stellen (wird ja teilweise umgesetzt).

In der Schweiz gibt es noch immer zuviele Obdachlose. Offenbar ist es nicht möglich, wenigstens im Winter diesen Menschen ein zu Hause zu bieten. Menschenunwürdig ist das. Kann ja sehr schnell passieren, dass man komplett den Boden unter den Füssen verliert.

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Somnium
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Re: Hass thread!

Beitrag von Somnium »

@Feanor

Basel ist in der Aussenwahrnehmung ein „linkes Nest“. Mit Sibel Arslan hat Basel einen von zur Zeit noch fünf Sitzen im NR mit einer Politikerin besetzt, die quasi der Prototyp einer linksradikalen Politikerin ist. In Basel ist mit Heidi Mück eine linksalternative Antisemitin aktiv, die immer noch viele Unterstützer hat und von diesen Followern als Regierungsratskandidatin portiert wurde. Guy Morin. Elisabeth Ackermann. Man hat in Basel sogar ein vom Daig finanziertes Medienprodukt: Bajour (vormals: Tageswoche).

Der Letzten Generation wirft man vor, dass sie mit ihren Aktionen kontraproduktiv wirken, dass sie eine Trotzhaltung in der Bevölkerung stärken. Genau so ist es meiner Meinung nach auch bei den Linken: Jeder Strassenprotest, der ausufert und den Menschen das Einkaufserlebnis versaut, stärkt die Rechte. Das mag dir und mir unvernünftig erscheinen, ist aber so.

Ist zwar von Kollega Aficionado, aber das ist der Whataboutismus, den ich meine:

Dann möchte ich noch einmal klar betonen, dass der volkswirtschaftliche Schaden, hervorgerufen durch Geldwäscherei, Steuerhinterziehungen, Betrug, Korruption, Ausbeutung usw. (das alles scheint den Bünzli nicht oder weniger zu interessieren) andere Dimensionen erreicht als kaputte Abfalleimer, brennende Autos oder farbverschmierte Wände.

Warum soll die Polizei, im Wissen, dass die kursiven Ärgernisse ohne präventives Einschreiten passieren werden, nicht eingreifen, bevor etwas dahingehend passiert? Das ist ihre Aufgabe! Der Steuerzahler Max Mustermann erwartet das. Nicht an der ART Nebelpetarden zu zünden und Scheinaktivität markieren, wie das Baschi Dürr am Anfang seiner Amtszeit gemacht hat (Kunstwettbewerb). Nein, die Mustermanns wollen eine Polizei, die da hingeht, wo es wirkt. Im Nachgang Scherben zusammenwischen, das hilft niemandem. Die Ahndung der Straftaten im ersten Teil des zitierten Satzes obliegen zudem den Bundesbehörden, die Basler Regierung hat da sehr wenig Einfluss hinsichtlich Eigeninitiativen, im Gegensatz zu den Delikten im zweiten Teil, wo Prävention und Verfolgung ganz klare Aufgaben des Kantons sind.

Nochmals: Nicht die1.-Mai-Demo ist das Problem. Sondern der schwarze Block. Der erst seit einigen Jahren in Basel Präsenz markiert. Und das die Linke sich mit diesen Personen solidarisiert, verschafft der Rechten Stimmengewinne. Weil wieder: Den Mustermanns hierzulande ist es scheissegal, was in Rojava passiert. Dass
Kapitalismus und Patriarchat überwunden werden müssen. Die Mustermanns wollen auch nicht von Bettlern belästigt werden oder wegen Fanmärschen zu spät nach Hause kommen.

Die Mustermanns wollen in einer immer abgefuckteren Welt in ihrer Bubble existieren können, ohne Verzicht, ohne Einschränkungen, ohne Gewissenskonflikte. Und wenn das nun die Rechten sind, die diese Illusion von Normalität aufrechterhalten oder die bürgerlich-konservativen oder irgend eine evangelikale Kirchgemeine: Es sind wenigstens keine linken Krawalltouristen.

Wir brauchen lösungsorientierte Politiker und was haben wir in Bern? Seit letztem Sonntag mit Esther Friedli eine weitere Besitzstandwahrerin der Bauernlobby und im Herbst voraussichtlich einen Rechtsruck. Es ist absurd.
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Schambbediss
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Re: Hass thread!

Beitrag von Schambbediss »

Hass auf den FCZ, den Schiri und den VAR! :mad:

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben:@Feanor

Basel ist in der Aussenwahrnehmung ein „linkes Nest“. Mit Sibel Arslan hat Basel einen von zur Zeit noch fünf Sitzen im NR mit einer Politikerin besetzt, die quasi der Prototyp einer linksradikalen Politikerin ist. In Basel ist mit Heidi Mück eine linksalternative Antisemitin aktiv, die immer noch viele Unterstützer hat und von diesen Followern als Regierungsratskandidatin portiert wurde. Guy Morin. Elisabeth Ackermann. Man hat in Basel sogar ein vom Daig finanziertes Medienprodukt: Bajour (vormals: Tageswoche).

Der Letzten Generation wirft man vor, dass sie mit ihren Aktionen kontraproduktiv wirken, dass sie eine Trotzhaltung in der Bevölkerung stärken. Genau so ist es meiner Meinung nach auch bei den Linken: Jeder Strassenprotest, der ausufert und den Menschen das Einkaufserlebnis versaut, stärkt die Rechte. Das mag dir und mir unvernünftig erscheinen, ist aber so.

Ist zwar von Kollega Aficionado, aber das ist der Whataboutismus, den ich meine:

Dann möchte ich noch einmal klar betonen, dass der volkswirtschaftliche Schaden, hervorgerufen durch Geldwäscherei, Steuerhinterziehungen, Betrug, Korruption, Ausbeutung usw. (das alles scheint den Bünzli nicht oder weniger zu interessieren) andere Dimensionen erreicht als kaputte Abfalleimer, brennende Autos oder farbverschmierte Wände.

Warum soll die Polizei, im Wissen, dass die kursiven Ärgernisse ohne präventives Einschreiten passieren werden, nicht eingreifen, bevor etwas dahingehend passiert? Das ist ihre Aufgabe! Der Steuerzahler Max Mustermann erwartet das. Nicht an der ART Nebelpetarden zu zünden und Scheinaktivität markieren, wie das Baschi Dürr am Anfang seiner Amtszeit gemacht hat (Kunstwettbewerb). Nein, die Mustermanns wollen eine Polizei, die da hingeht, wo es wirkt. Im Nachgang Scherben zusammenwischen, das hilft niemandem. Die Ahndung der Straftaten im ersten Teil des zitierten Satzes obliegen zudem den Bundesbehörden, die Basler Regierung hat da sehr wenig Einfluss hinsichtlich Eigeninitiativen, im Gegensatz zu den Delikten im zweiten Teil, wo Prävention und Verfolgung ganz klare Aufgaben des Kantons sind.

Nochmals: Nicht die1.-Mai-Demo ist das Problem. Sondern der schwarze Block. Der erst seit einigen Jahren in Basel Präsenz markiert. Und das die Linke sich mit diesen Personen solidarisiert, verschafft der Rechten Stimmengewinne. Weil wieder: Den Mustermanns hierzulande ist es scheissegal, was in Rojava passiert. Dass
Kapitalismus und Patriarchat überwunden werden müssen. Die Mustermanns wollen auch nicht von Bettlern belästigt werden oder wegen Fanmärschen zu spät nach Hause kommen.

Die Mustermanns wollen in einer immer abgefuckteren Welt in ihrer Bubble existieren können, ohne Verzicht, ohne Einschränkungen, ohne Gewissenskonflikte. Und wenn das nun die Rechten sind, die diese Illusion von Normalität aufrechterhalten oder die bürgerlich-konservativen oder irgend eine evangelikale Kirchgemeine: Es sind wenigstens keine linken Krawalltouristen.

Wir brauchen lösungsorientierte Politiker und was haben wir in Bern? Seit letztem Sonntag mit Esther Friedli eine weitere Besitzstandwahrerin der Bauernlobby und im Herbst voraussichtlich einen Rechtsruck. Es ist absurd.
Die Familie Mustermann sollte vielleicht besser aufs Land ziehen. Kt. Aargau würde gut zu ihr passen.

Die Verhältnismässigkeit aufzeigen ist nach dir also whataboutism.

Ich nerve mich ab den Abzockern mehr. Familie Mustermann nerven die Demonstrierenden mehr. So what.

Ich weiss aber was du meinst und kann dich auch verstehen.

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Re: Hass thread!

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 08.05.2023, 14:08
Somnium hat geschrieben:  
Die Familie Mustermann sollte vielleicht besser aufs Land ziehen. Kt. Aargau würde gut zu ihr passen.
...
Die wämmr do aber nit, wäg dene Lüt simmr jo do ahne zoge :o
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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.05.2023, 14:52
Aficionado hat geschrieben: 08.05.2023, 14:08
Somnium hat geschrieben:  
Die Familie Mustermann sollte vielleicht besser aufs Land ziehen. Kt. Aargau würde gut zu ihr passen.
...
Die wämmr do aber nit, wäg dene Lüt simmr jo do ahne zoge :o
Du wohnst im gleichen Kanton, welcher Glarner regelmässig nach Bern schickt. Einen Rassisten und verkappten Faschisten.
 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 08.05.2023, 14:08
Somnium hat geschrieben:  
Die Familie Mustermann sollte vielleicht besser aufs Land ziehen. Kt. Aargau würde gut zu ihr passen.
...
Die wämmr do aber nit, wäg dene Lüt simmr jo do ahne zoge :o
Bild

Aargau besteht ja nicht nur aus dem Fricktal.
Zuletzt geändert von Aficionado am 08.05.2023, 15:16, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.05.2023, 14:52
Aficionado hat geschrieben: 08.05.2023, 14:08
Die Familie Mustermann sollte vielleicht besser aufs Land ziehen. Kt. Aargau würde gut zu ihr passen.
...
Die wämmr do aber nit, wäg dene Lüt simmr jo do ahne zoge :o
Du wohnst im gleichen Kanton, welcher Glarner regelmässig nach Bern schickt. Einen Rassisten und verkappten Faschisten.
 
Glarner und Weber wären schon ein passendes Duo.

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Re: Hass thread!

Beitrag von BaslerBasilisk »

Käppelijoch hat geschrieben: 08.05.2023, 15:11
BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.05.2023, 14:52
Aficionado hat geschrieben: 08.05.2023, 14:08
Die Familie Mustermann sollte vielleicht besser aufs Land ziehen. Kt. Aargau würde gut zu ihr passen.
...
Die wämmr do aber nit, wäg dene Lüt simmr jo do ahne zoge :o
Du wohnst im gleichen Kanton, welcher Glarner regelmässig nach Bern schickt. Einen Rassisten und verkappten Faschisten.

Ich bin jetzt mal genau so provozierend; Problem wo? :p
 
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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.05.2023, 15:40
Käppelijoch hat geschrieben: 08.05.2023, 15:11
BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.05.2023, 14:52
Die wämmr do aber nit, wäg dene Lüt simmr jo do ahne zoge :o
Du wohnst im gleichen Kanton, welcher Glarner regelmässig nach Bern schickt. Einen Rassisten und verkappten Faschisten.
Ich bin jetzt mal genau so provozierend; Problem wo? :p

David Trachsel. Auch so ein Globi.
 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

https://www.derstandard.de/story/200014 ... ueberholen

Die Schweiz bleibt da in der Steinzeit stecken. Bei uns gibt es nur irgendein Bundesgerichtsurteil aus den 60er Jahren welches besagt, dass innerorts 30cm Abstand bei Regen, Dunkelheit und enger Strasse wegen parkierten Autos nicht ausreicht.

Ups, das Wichtigste habe ich vergessen: Radfahrer/innen sind schuld! Sie halten sich nie an die Regeln.

Bei einer Busse von 500-1500 Franken könnte der Staat in der Schweiz danach die Velowege vergolden und jedem Bürger ein gratis Velo schenken.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 08.05.2023, 21:15 https://www.derstandard.de/story/200014 ... ueberholen

Die Schweiz bleibt da in der Steinzeit stecken. Bei uns gibt es nur irgendein Bundesgerichtsurteil aus den 60er Jahren welches besagt, dass innerorts 30cm Abstand bei Regen, Dunkelheit und enger Strasse wegen parkierten Autos nicht ausreicht.

Ups, das Wichtigste habe ich vergessen: Radfahrer/innen sind schuld! Sie halten sich nie an die Regeln.

Bei einer Busse von 500-1500 Franken könnte der Staat in der Schweiz danach die Velowege vergolden und jedem Bürger ein gratis Velo schenken.
Gold ist bei Nässe zu rutschig.
 

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »


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Re: Hass thread!

Beitrag von Tsunami »

SubComandante hat geschrieben: 11.05.2023, 17:35 Irgendwie schon krass...

https://www.republik.ch/2023/05/11/es-w ... f-die-demo
Nach dem Satz "War Basel wirklich kurz davor, in Schutt und Asche gelegt zu werden? " hat sich das Weiterlesen erledigt. Da wurde  klar, dass der Artikel tendenziös und einseitig geschrieben wird. 
Nie hat irgendwer behauptet, dass "ganz Basel in Schutt und Asche gelegt" würde. C'mon! :rolleyes: Die Republik eben....

Warten wir ab, was die juristische Aufarbeitung an den Tag bringt. Je nach Entscheid darf dann die Republik weiter auf die Polizei prügeln.
 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Tsunami hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 11.05.2023, 17:35 Irgendwie schon krass...

https://www.republik.ch/2023/05/11/es-w ... f-die-demo
Nach dem Satz "War Basel wirklich kurz davor, in Schutt und Asche gelegt zu werden? " hat sich das Weiterlesen erledigt. Da wurde  klar, dass der Artikel tendenziös und einseitig geschrieben wird. 
Nie hat irgendwer behauptet, dass "ganz Basel in Schutt und Asche gelegt" würde. C'mon! :rolleyes: Die Republik eben....

Warten wir ab, was die juristische Aufarbeitung an den Tag bringt. Je nach Entscheid darf dann die Republik weiter auf die Polizei prügeln.
 
Die Eymann hat doch diesen Ausdruck auf Tele Basel selber verwendet. Müsste mich jetzt schwer täuschen. Wenn ich Lust habe recherchiere ich nach.
Und den Grauen wirfst du also vor, dass sie Märchen erzählen? Selbst wenn sie etwas dick aufgragen sollten, sind diese Anschuldigungen doch ganz erheblich.
Sollte da was dran sein, müsste die Eymann eigentlich ihren Posten räumen und bei der Polizei müsste radikal aufgeräumt werden.
Aber wer möchte diesen Job schon machen, ausser rechtsaussen bis -radikal Vollpfosten.
Die meisten Demos sind naturgemäss einmal «linkslastig». Von Links bis Mitte möchte doch niemand auf Leute ballern und reinprügeln, die für die Unterdrückten unserer Gesellschaft oder fürs Klima auf die Strasse gehen.
Kaputte Scheiben (höchstens beim Bankverein) und verschmierte Wände sind zwar unschön aber halt auch eine Form des (pupertierenden) Protests. Das bezahlt die Versicherung. Personenschaden durch Gummischrot oder Knüppel sind doch viel schlimmer.

So, guetä Match!

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Re: Hass thread!

Beitrag von Tsunami »

Aficionado hat geschrieben: 11.05.2023, 20:38
Tsunami hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 11.05.2023, 17:35 Irgendwie schon krass...

https://www.republik.ch/2023/05/11/es-w ... f-die-demo
Nach dem Satz "War Basel wirklich kurz davor, in Schutt und Asche gelegt zu werden? " hat sich das Weiterlesen erledigt. Da wurde  klar, dass der Artikel tendenziös und einseitig geschrieben wird. 
Nie hat irgendwer behauptet, dass "ganz Basel in Schutt und Asche gelegt" würde. C'mon! :rolleyes: Die Republik eben....

Warten wir ab, was die juristische Aufarbeitung an den Tag bringt. Je nach Entscheid darf dann die Republik weiter auf die Polizei prügeln.

Die Eymann hat doch diesen Ausdruck auf Tele Basel selber verwendet. Müsste mich jetzt schwer täuschen. Wenn ich Lust habe recherchiere ich nach.
Und den Grauen wirfst du also vor, dass sie Märchen erzählen? Selbst wenn sie etwas dick aufgragen sollten, sind diese Anschuldigungen doch ganz erheblich.
Sollte da was dran sein, müsste die Eymann eigentlich ihren Posten räumen und bei der Polizei müsste radikal aufgeräumt werden.
Aber wer möchte diesen Job schon machen, ausser rechtsaussen bis -radikal Vollpfosten.
Die meisten Demos sind naturgemäss einmal «linkslastig». Von Links bis Mitte möchte doch niemand auf Leute ballern und reinprügeln, die für die Unterdrückten unserer Gesellschaft oder fürs Klima auf die Strasse gehen.
Kaputte Scheiben (höchstens beim Bankverein) und verschmierte Wände sind zwar unschön aber halt auch eine Form des (pupertierenden) Protests. Das bezahlt die Versicherung. Personenschaden durch Gummischrot oder Knüppel sind doch viel schlimmer.

So, guetä Match!
Hä? Wie bitte? Ich habe nirgends etwas von "Grauen" erwähnt.
 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »



Tsunami hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 11.05.2023, 20:38
Tsunami hat geschrieben:
Nach dem Satz "War Basel wirklich kurz davor, in Schutt und Asche gelegt zu werden? " hat sich das Weiterlesen erledigt. Da wurde  klar, dass der Artikel tendenziös und einseitig geschrieben wird. 
Nie hat irgendwer behauptet, dass "ganz Basel in Schutt und Asche gelegt" würde. C'mon! :rolleyes: Die Republik eben....

Warten wir ab, was die juristische Aufarbeitung an den Tag bringt. Je nach Entscheid darf dann die Republik weiter auf die Polizei prügeln.

Die Eymann hat doch diesen Ausdruck auf Tele Basel selber verwendet. Müsste mich jetzt schwer täuschen. Wenn ich Lust habe recherchiere ich nach.
Und den Grauen wirfst du also vor, dass sie Märchen erzählen? Selbst wenn sie etwas dick aufgragen sollten, sind diese Anschuldigungen doch ganz erheblich.
Sollte da was dran sein, müsste die Eymann eigentlich ihren Posten räumen und bei der Polizei müsste radikal aufgeräumt werden.
Aber wer möchte diesen Job schon machen, ausser rechtsaussen bis -radikal Vollpfosten.
Die meisten Demos sind naturgemäss einmal «linkslastig». Von Links bis Mitte möchte doch niemand auf Leute ballern und reinprügeln, die für die Unterdrückten unserer Gesellschaft oder fürs Klima auf die Strasse gehen.
Kaputte Scheiben (höchstens beim Bankverein) und verschmierte Wände sind zwar unschön aber halt auch eine Form des (pupertierenden) Protests. Das bezahlt die Versicherung. Personenschaden durch Gummischrot oder Knüppel sind doch viel schlimmer.

So, guetä Match!
Hä? Wie bitte? Ich habe nirgends etwas von "Grauen" erwähnt.
 

Ich meine den Grauen Block.
Du schreibst, der Artikel wäre zu einseitihög geschrieben. Du hast dir dann die Mühe erspart, weiterzulesen. Der Artikel besteht aus einem Interview mit dem Grauen Block.
Ergo gehe ich davon aus, dass du denen nichts glaubst.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Kogokg313 »

Hass auf diese Pussies, die bei Autobahnpolizeiposten/Werkhöfe ständig runterbremsen und dann wieder wie die grössten Vollhonks auf 140 beschleunigen. Dasselbe beim Überholen. Neulich dreispurig eine mittig fahrendes Polizeiauto mit 130 überholt. Im Rückspiegel sah ich danach ein Polizeiauto, gefolgt von 100 Autofahrer mit jämmerlichen Mikropenes.

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