Feanor hat geschrieben: 09.02.2023, 12:02
AuBasler hat geschrieben: 09.02.2023, 08:56
Feanor hat geschrieben: 08.02.2023, 17:40
das halt ich für Quatsch. die meiste Trainer, die nid eh scho zu renommiert für die Schweizer Liga sind, würde dr Job überneh.
als ob do öpr sagen würd: mh nei, dr fcb isch zwar cool, abr dr Däge fühli nid so.
mä kha bi aller berächtigte Kritik und Sorge au bitz realistisch blibe.
Das ist wundchdenken. Jeder Trainer weiss was beim FCB abgeht. Wer tut sich das an? Man hat ein Kader, dem ed eigentlich relativ egal ist ob man gewinnt oder nicht (Gegen GC Lang z.B. der einzuge der Bällen hinterherrante die ins aus gingen). Und wenn die Mannschaft dann scheisse spielt wirdt du verantwortlich gemacht und gefeuert. Ausserdem gib es ständige Flukationen deiner Vorgesetzten und wenn du Pech hast, macht dich der Präsi in einem Interview zur Sau, um dich dann wenig später zu feuern (trotz bekenntnis das es mit dir weitergehen soll). Wer soll sich das antun?
Ein Trainer wie Seoane, der schon einen gewissen Ruf hat, weil er Bundesliga Trainer war, lässt sich diesen doch nicht vom FCB (Degen & Co) versauen.
Du bringsch also als Gegäargument ä Trainer, wo in dr Schwiz scho Meister worde isch und drum in dr Bundesliga het könne trainiere (ergo: zu renommiert für d Schwizer Liga isch)?
Wer söll sich das atue? Jede, wo vo sich überzügt isch, dass ärs besser macht als dr AF. Jede, wo weiss, dass dr FCB immer no ä grossi Nummere isch, au wenns momentan kriselet. Jede, wo weiss, dass är dr Held wird syy, wenn är dä isch, wo dr FCB wieder zu Erfolg fiehrt. Jede, wo genau weiss, dass mä ä allfälligs Schittere ufs momentane Chaos vom Club kha abschiebe.
Die Sälbstzerfleischig do inne isch peinlich.
Es geht darum, dass gestandene oder vielversprechende Trainer, die es nicht nötig haben jeden Job anzunehmen, sich zweimal überlegen, was ihr nächstes Engagement ist. Das gilt generell und ist jetzt nicht direkt auf den FC Basel bezogen.
Weil man bei einem Trainer oft eben auch auf die letzte oder aktuelle Station schaut und wenn man da eben aus welchen Gründen auch immer scheitert bzw. keinen guten Job macht, dann macht sich das nicht so gut in der Vita. Es gibt genug Trainer die in Vergessenheit geraten. Breitenreiter war fast 2.5 Jahre ohne Job und erst dank seiner guten Arbeit beim FCZ konnte er sich wieder in das Schaufenster stellen. Zugegeben, es gibt sicher bessere beispiele, es fällt mir aber gerade kein besseres ein.
Umso mehr wird sich ein gestandener/vielversprechender Trainer überlegen, ob er sich den Zirkus Fc Basel antut. Von aussen betrachtet sieht man ein haufen Spieler aber keine richtige Mannschaft und ein ständiges kommen und gehen auf Spielerebene und auf Vereinsebene. Zudem ist die Anforderung den zweiten Platz zu erreichen. Was sicherlich eine interessante Herausforderung sein kann aber auch ein Grund um nein danke zu sagen.
Die Fluktuation ist immer ein Indikator, wie es in einem Unternehmen läuft.