Aficionado hat geschrieben: 27.01.2023, 12:36
Im Wahlkampf kommt dies der SVP leider entgegen.
Aber die Schweiz hätte es nun in der Hand, eine eigene und gendergerechte Schriftsprache zu schaffen.
Einfacher wäre es aber, die männliche und weibliche Grammatik einfach zu tauschen. Mann wäre dann eine sie und Frau ein er.
Der Lehrer wäre dann weiblich, die Lehrerin männlich. Wäre am einfachten und man bräuchte nicht mehr Buchstaben zu schreiben.
Schlussendlich müsste man halt nicht so ein Drama daraus machen.
Ja, es gibt bestimmt Menschen die die Themen gendern, kulturelle Aneignung, etc. übertreiben. Es gibt immer Leute für irgendwas. Ohne die vielen Empörungszüge der Medien (=Klicks!) und Konservativen würden die aber kaum Beachtung finden und 99,99% der Bevölkerung wären gar nicht betroffen.
Ansonsten braucht es ja eigentlich nur etwas Respekt, Empathie und Nachdenken wie man mit seiner Sprache und seiner Handlung auf andere wirkt.
Wer dann den Genderstern verwenden möchte weil er findet es gibt non-binäre Menschen die man auch ansprechen möchte, soll das tun.
Wer lieber die neutrale Form (z.B. Mitarbeitende) verwendet, soll das tun.
Wer lieber die beiden Geschlechter erwähnt (z.B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), soll das tun.
Und wer es halt immer noch angebracht findet nur die männliche Form zu verwenden, soll das halt auch tun. Braucht sich dann aber nicht darüber beschweren wenn Frauen das nicht gut finden und darauf reagieren. Das hat dann auch nichts mit "Cancel Culture" oder "Woke-Kultur" zu tun.
Und wenn Firmen interne Richtlinien herausgeben, wie die Mitarbeitenden kommunizieren sollen, sollen sie das auch tun. Es sind private Firmen.
Sicherlich braucht es eine entsprechende Richtlinie von Seiten des Staates. Auch der Staat und die Bundesämter müssen kommunizieren und Menschen ansprechen. Hier hat sich KKS ja schon um den heissen Brei und die Anmerkungen der Ethikkommission dreist herausgelogen.
Aber schlussendlich lebt die Konservative Politik von Empörung. Dieser Zug muss konstant befeuert werden, damit die Basis empört ist und zu den Urnen kommt. Sonst fällt noch auf, dass die konservative Politik keine Lösung für reale Probleme bietet und vor allem für Reiche und Firmen ausgelegt ist.