Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

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Castor65
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Castor65 »

Wir werden uns damit anfreunden müssen, dass bei uns in naher Zukunft ein Investor einsteigen wird oder muss. Ob dies nun Red Bull oder Zweifel Chips ist schlussendlich egal, der Club braucht dringend Geld. Kommt kein Investor sieht es bereits in der nächsten Saison zappenduster aus und die Lichter gehen im Joggeli schneller aus als viele denken. Da hilft leider nur noch ein Investor der bereit ist in den nächsten Jahren viel, sehr viel Geld in den FCB zu investieren.

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stacheldraht
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von stacheldraht »

TeamBurgi hat geschrieben: 17.01.2023, 09:40 Ordentliches Minus trotz ausserordentlichen Transfereinahmen von Cabral und Zhegrova?! Man stelle sich vor, wir hätten uns nicht für die Conference League qualifiziert. Weshalb hat man 30 Spieler im Kader wenn man sich die nicht leisten kann? Diese Transfereinnahmen werden wir wahrscheinlich im 2023 nicht wieder haben. Wie soll die Rechnung da aufgehen? :confused:

Also meine Befürchtungen, die ich beim LG Vollgas Dave von Anfang hatte, bestätigt er mi LEIDER gerade. 


Man kann sich ja wie Burgener (der laut dir ja die Finanzen sicherlich im Griff hatte) einfach bei der Holding bedienen. Ach ne warte mal, da gibt es ja ein kleines Problem… :rolleyes:
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Rojoazul
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Rojoazul »

TeamBurgi hat geschrieben: 17.01.2023, 09:40 Ordentliches Minus trotz ausserordentlichen Transfereinahmen von Cabral und Zhegrova?! Man stelle sich vor, wir hätten uns nicht für die Conference League qualifiziert. Weshalb hat man 30 Spieler im Kader wenn man sich die nicht leisten kann? Diese Transfereinnahmen werden wir wahrscheinlich im 2023 nicht wieder haben. Wie soll die Rechnung da aufgehen? :confused:

Also meine Befürchtungen, die ich beim LG Vollgas Dave von Anfang hatte, bestätigt er mi LEIDER gerade. 




Im Vergleich zu den 14 Millionen Verlust im 2021 und den vorherigen unter BB ist dieses Minus ziemlich harmlos. Ich denke, der Personalumbau durch Büchi (Abgangsentschädigungen) wie auch der Catering-Neustart waren auch nicht billig.

Die Erpressung des Vereins ist allerdings höchst Bedenklich. Es sollte jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar sein, dass der Verein keine 300'000 aufbringen kann.

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stacheldraht
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von stacheldraht »

Rojoazul hat geschrieben: 17.01.2023, 10:05
Im Vergleich zu den 14 Millionen Verlust im 2021 und den vorherigen unter BB ist dieses Minus ziemlich harmlos. Ich denke, der Personalumbau durch Büchi (Abgangsentschädigungen) wie auch der Catering-Neustart waren auch nicht billig.

Die Erpressung des Vereins ist allerdings höchst Bedenklich. Es sollte jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar sein, dass der Verein keine 300'000 aufbringen kann.

Jedes Vereinsmitglied * 50 Franken zusätzlich und man hätte die Summe zusammen. Es gibt bestimmt „schönere“ Wege, nach den ganzen (Vereins) Forderungen dürften wir aber auch mal etwas Verantwortung zeigen. mMn.
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Schall&Rauch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schall&Rauch »

Wie war das an der (wirren) PK von Mitte Dez.: "Schwarze Null"!?!? Da scheint die Buchhaltung ihren Job nicht gemacht zu haben oder DD scheint da was falsch verstanden zu haben.... :confused:
Alternative: Defizit wird in die Holding verschoben und von deren Aktionären getragen!

Actoris
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Actoris »

Da sitzen mir den Rey's und Holzmann Multimillionäre in der Holding und die sind nicht bereit diese 300'000.- zusätzlich aufzubringen sondern wälzen dies auf den Verein ab? Ernsthaft?

Dass diese nicht jährlich für Defizite aufkommen sollen, befürworte ich absolut. Aber dass dies kurzfristig wohl so sein müsste, hätte selbst ich als Finanzbanause sehen können, als diese den FCB übernahmen.

JohnFranklin_
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JohnFranklin_ »

Also: Meine 40-50 Franken haben sie, wenn das nötig ist. 

Ich kenne mich gut aus mit Finanzen und dergleichen. Leider ist es aber faktisch unmöglich, von 2022 auf 2023 zu schliessen. 2022 wurde derart vieles umgebaut, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie es dann 2023 aussehen könnte. Womöglich haben die vielen Umbauten 2022 (Geschäftsstelle, alte und höher dotierte Verträge mit Spielern etc., Marketing Ausrüster) Einmalkosten ausgelöst, welche die Rechnung 2022 verschlechtert haben und die Rechnung 2023 verbessern. Kluge Manager machen das gelegentlich so: Im ersten Jahr Tal der Tränen, damit man sich im zweiten Jahr feiern lassen kann.

Aber reine Spekulation - wissen tun wir gar nichts. Im Vergleich zu den früheren Jahren haben wir sicher das Messer am Hals. Ist aber nicht DDs Schuld, sondern das Ergebnis der vorigen Führungscrew.

Fussball_22
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Fussball_22 »

Woher wisst ihr vom Minus im 2022?
- Mit Conference League, Zhegrova und Cabral sollte da ja wirklich kein Minus sein...

Update: https://www.bzbasel.ch/basel/finanzsorg ... duced=true

Waldfest
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

Ich glaube für die wenigsten Mitglieder wären 50-100 Stutz extra wirklich ein Problem. Wenns einmalig ist.

Was mir wichtiger als der Betrag an sich ist, wäre die Perspektive.

Wie geht das weiter? Welche Pläne haben sie, damit das in Zukunft nicht mehr erforderlich ist? 

Ohne (externe) Geldgeber scheint das System ja nicht zu funktionieren, was ist da geplant? 

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Schambbediss
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schambbediss »

Wo isch dr Daig? :confused:

Yazid
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Yazid »

Schon etwas beunruhigend, das Ganze...

Yazid
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Yazid »

Actoris hat geschrieben: 17.01.2023, 10:55 Da sitzen mir den Rey's und Holzmann Multimillionäre in der Holding und die sind nicht bereit diese 300'000.- zusätzlich aufzubringen sondern wälzen dies auf den Verein ab? Ernsthaft?

Dass diese nicht jährlich für Defizite aufkommen sollen, befürworte ich absolut. Aber dass dies kurzfristig wohl so sein müsste, hätte selbst ich als Finanzbanause sehen können, als diese den FCB übernahmen.

Sie überwälzen ja eigentlich nichts, sondern erwarten vom Verein, dass er den Betrag infolge der Kapitalherabsetzung und anschliessender -wiedererhöhung leistet. Tut er dies nicht, werden die Aktionäre der AG bzw. der Holding die CHF 300'000.- tatsächlich leisten müssen. Ob man dies als feine Art qualifizieren kann, sei mal dahingestellt.

An dieser Stelle aber wieder mal ein fettes Dankeschön an BB und Konsorten! Elende Dilettanten...

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

JohnFranklin_ hat geschrieben: 17.01.2023, 10:55 Also: Meine 40-50 Franken haben sie, wenn das nötig ist. 

Ich kenne mich gut aus mit Finanzen und dergleichen. Leider ist es aber faktisch unmöglich, von 2022 auf 2023 zu schliessen. 2022 wurde derart vieles umgebaut, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie es dann 2023 aussehen könnte. Womöglich haben die vielen Umbauten 2022 (Geschäftsstelle, alte und höher dotierte Verträge mit Spielern etc., Marketing Ausrüster) Einmalkosten ausgelöst, welche die Rechnung 2022 verschlechtert haben und die Rechnung 2023 verbessern. Kluge Manager machen das gelegentlich so: Im ersten Jahr Tal der Tränen, damit man sich im zweiten Jahr feiern lassen kann.

Aber reine Spekulation - wissen tun wir gar nichts. Im Vergleich zu den früheren Jahren haben wir sicher das Messer am Hals. Ist aber nicht DDs Schuld, sondern das Ergebnis der vorigen Führungscrew.
Wenn du dich gut mit Finanzen auskennst: dem Verein Geld geben ist "throwing good money after bad".
Das wird von hier an nur noch schlimmer weil... Transfereinahmen fehlen werden.
 

Fussball_22
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Fussball_22 »

Kann jemand denn etwas genauer berichten ob sonst noch Zahlen erwähnt wurden?
Nur die Zahl des Verlusts ist überhaupt nicht aussagekräftig. Letztes Jahr war mir bereits aufgefallen, dass die Finanzabteilung äusserst hohe Abschreibungen getätigt hat (von 4 auf 10Mio). Da ergibt sich natürlich schnell mal ein Verlust obwohl das "System" an sich vielleicht funktionieren würde. Es gibt also einige Positionen, an denen man etwas "rumspielen" kann, um den Gewinn/Verlust zu beeinflussen.

Vielleicht nehmen sie bewusst noch einmal einen Verlust in Kauf. Jetzt kann man schliesslich alles noch auf die Vorgänger und Vorgänger-Verträge schieben. Und ab nächstes Jahr präsentiert man dann einen Gewinn (und kann von einem Aufwärtstrend berichten). Z.b indem man jetzt eben schon hohe Abschreibungen tätigt und nächstes Jahr eben nicht mehr muss... Ein Verlust wird aktuell ja noch von den meisten Fans eher "toleriert" aufgrund der Vorgänger-Verträge etc. Dazu kommt ja schon noch, dass 2023 wirklich diverse teure Verträge wie z.b von Kasami, Stocker, Frei nicht mehr so bestehen wie 2022. Und wie schon von jemandem angesprochen: Viele Angestelltenverträge wurden gekündigt und mussten bestimmt noch bezahlt werden.

Zuerst sollte mal einmal alle Zahlen sehen. Ich hatte mal ausgerechnet, dass man vermutlich ca. 20-25Mio aus der europäischen Gruppenphase + Transfers einnehmen sollte damit es funktioniert. Und das sollte ja machbar sein auch wenn nicht einfach. 2022 sollte man ja mit Gruppenphase + Cabral/Zhegrova bereits ca. 35Mio eingenommen haben...

JohnFranklin_
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JohnFranklin_ »

scharteflue hat geschrieben: 17.01.2023, 11:43
JohnFranklin_ hat geschrieben: 17.01.2023, 10:55 Also: Meine 40-50 Franken haben sie, wenn das nötig ist. 

Ich kenne mich gut aus mit Finanzen und dergleichen. Leider ist es aber faktisch unmöglich, von 2022 auf 2023 zu schliessen. 2022 wurde derart vieles umgebaut, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie es dann 2023 aussehen könnte. Womöglich haben die vielen Umbauten 2022 (Geschäftsstelle, alte und höher dotierte Verträge mit Spielern etc., Marketing Ausrüster) Einmalkosten ausgelöst, welche die Rechnung 2022 verschlechtert haben und die Rechnung 2023 verbessern. Kluge Manager machen das gelegentlich so: Im ersten Jahr Tal der Tränen, damit man sich im zweiten Jahr feiern lassen kann.

Aber reine Spekulation - wissen tun wir gar nichts. Im Vergleich zu den früheren Jahren haben wir sicher das Messer am Hals. Ist aber nicht DDs Schuld, sondern das Ergebnis der vorigen Führungscrew.
Wenn du dich gut mit Finanzen auskennst: dem Verein Geld geben ist "throwing good money after bad".
Das wird von hier an nur noch schlimmer weil... Transfereinahmen fehlen werden.

Diese Sicht der Dinge kann man haben. Der FCB ist aber für mich keine finanzielles Investment, sondern eine Herzenssache. 
 

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Käppelijoch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Käppelijoch »

Schambbediss hat geschrieben: 17.01.2023, 11:32 Wo isch dr Daig? :confused:

Der war noch nie wirklich da.

Felipe
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Felipe »

Da scheint die buchhalterische Praxis nicht aufgegangen zu sein. Kann mir nicht anders erklären, weshalb man von einer schwarzen Null redet, dann aber ein Defizit macht.

Dass man die Vereinsmitglieder bittet mitzutragen, unschön aber verständlich. Einmalig 50.- sind nicht schlimm, aber wie ein Vorschreiber gesagt hat, es fehlt die Perspektive. Und wenn wir nächstes Jahr einen Verlust von 10-20 Mio. machen, dann wird es ganz lustig. Einzig Burger und Comas könnten höhere Ablösen generieren, der Rest ist alt, jung, aber noch nicht so attraktiv im Markt oder ausgeliehen (KO müsste erst noch bezahlt werden)

Apropos Daig: die sind ja schon reich, aber jetzt auch nicht so, dass sie jedes Jahr 20 Mio. aus der Portokasse einschliessen können, oder?
Nebst Roger und den Oeri-Hoffmanns? Vielleicht klärt mich ja jemand auf.

NM1893
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von NM1893 »

Schwierige Sache, die Art und Weise - insbesondere nach dem man eine „schwarze Null“ angekündigt hat ist natürlich fragwürdig. Auf der anderen Seite schreit jeder nach Holzmann & Rey und erwartet, dass diese das Minus vollständig tragen. Aber gemäss Aktienverteilung ist nun mal der Verein 25% Eigentümer. Die Hauptaktionäre tragen ja ihre 75% + auch die 25% sollte der Verein nicht dafür aufkommen können. Finde es halt auch irgendwie falsch, dass man von Personen - mögen sie noch so reich sein - erwartet, dass diese einen Verlust decken der ihre Aktienanteile übersteigt, während man selber als eine Art Selbstverständlichkeit davon ausgeht seinen Anteil (Verein) nicht decken zu müssen.

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Goldust
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Goldust »

=100%,=left=100%,=leftLiebe Vereinsmitglieder
Wir möchten Euch darüber informieren, dass der Verwaltungsrat der FC Basel 1893 AG aufgrund eines zu erwartenden Verlusts in der Jahresrechnung 2022 von rund CHF 1.2 Mio. einen Kapitalschnitt zuhanden einer ausserordentlichen Generalversammlung der FC Basel 1893 AG beantragt hat.
Diese finanzielle Sanierungsmassnahme sieht vor, das Aktienkapital der AG zuerst herabzusetzen, um es gleichzeitig mit einer Kapitalerhöhung wieder auf die bisherige Höhe zu bringen.
Da damit eine Veränderung des Aktienkapitals einhergeht und ein Entscheid zur Ausübung von Bezugsrechten vom Verein notwendig ist, muss gemäss unseren Statuten («die Mitgliederversammlung» §15 – Kompetenzen) die Mitgliederversammlung über die Stimmabgabe der Delegierten des Vereins Beschluss fassen. 
Die ausserordentliche Mitgliederversammlung muss zuerst darüber abstimmen, ob sie dem Antrag des Verwaltungsrats der FC Basel 1893 AG zur Durchführung dieser Sanierungsmassnahme folgen möchte. Danach müssen die Mitglieder über die Ausübung der Bezugsrechte unseres heutigen Anteils an der FC Basel 1893 AG (25%) in der konkreten Höhe von CHF 300'000 entscheiden. Ein Verzicht darauf hätte zur Folge, dass der Anteil vom Verein an der FC Basel 1893 AG auf 10% sinken würde.
Die ausserordentliche Mitgliederversammlung vom Verein FC Basel 1893 findet wie folgt statt:
  • Datum: Dienstag, 7. Februar 2023, 18:30 Uhr
  • Ort: Stadt Basel. Genauer Ort wird noch bekannt gegeben
=100%,=left=100%,=left=100%,=left=95%,center=left =left =left =100%,=left=100%,=leftDie Traktandenliste beinhaltet folgende Punkte:
  1. Formelles
  2. Kapitalveränderung FC Basel 1893 AG
    • Beschluss über die Stimmabgabe der Delegierten an der ausserordentlichen GV der FC Basel 1893 AG zum Traktandum Herabsetzung des Aktienkapitals der FC Basel 1893 AG mit gleichzeitiger Wiedererhöhung auf die bisherige Höhe.
  1. Ausübung der Bezugsrechte an der Kapitalerhöhung der FC Basel 1893 AG
    • Beschlussfassung über das Bezugsrecht an den 750 Namenaktien zu je CHF 400.00 der FC Basel 1893 AG.
 
Die digitale Zustellung der Unterlagen zur Mitgliederversammlung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Dann werden wir auch den genauen Ort kommunizieren, sowie eine digitale Möglichkeit zur Anmeldung bereit stellen.
 
Wir danken Euch für die grosse Verbundenheit mit dem FC Basel und freuen uns über Euer zahlreiches Erscheinen.
Im Namen des Vereinsvorstands, und mit rotblauen Grüssen
Reto Baumgartner, Präsident Verein FC Basel 1893

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stacheldraht
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von stacheldraht »

https://www.bazonline.ch/wir-suchen-nac ... 9912811092

Kreative Lösungen aus Vereinssicht werden bereits gesucht.
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MistahG
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von MistahG »

Felipe hat geschrieben: 17.01.2023, 12:17 Da scheint die buchhalterische Praxis nicht aufgegangen zu sein. Kann mir nicht anders erklären, weshalb man von einer schwarzen Null redet, dann aber ein Defizit macht.

Dass man die Vereinsmitglieder bittet mitzutragen, unschön aber verständlich. Einmalig 50.- sind nicht schlimm, aber wie ein Vorschreiber gesagt hat, es fehlt die Perspektive. Und wenn wir nächstes Jahr einen Verlust von 10-20 Mio. machen, dann wird es ganz lustig. Einzig Burger und Comas könnten höhere Ablösen generieren, der Rest ist alt, jung, aber noch nicht so attraktiv im Markt oder ausgeliehen (KO müsste erst noch bezahlt werden)

Apropos Daig: die sind ja schon reich, aber jetzt auch nicht so, dass sie jedes Jahr 20 Mio. aus der Portokasse einschliessen können, oder?
Nebst Roger und den Oeri-Hoffmanns? Vielleicht klärt mich ja jemand auf.

es gäbe schon basler, die reich genug wären. aber wer will soviel geld in diesen fcb pulvern, wenn er ihn nicht übernehmen würde damit. und dieses marode konstrukt will keiner übernehmen...

das ist halt das problem mit degen, er wollte die verantwortung für den fcb, nun müsste er auch in den sauren apfel beissen und die 1,2mio aus seiner privatschatulle aufbringen. oder sie organisieren. diese jetzt von den fans, respektive vom verein, holen zu wollen, ist nichts weiter als schlechte kinderstube. es wäre auch gut für ihn, dies selber aufzubringen, dann muss er daran arbeiten, dass dieser verlust nächstes jahr nicht wieder geschrieben wird, wenn er sein geld sparen will... er kann ja versuchen, burgener ein paar aktien zu verkaufen...

JackR
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JackR »

Wäre wohl vermeidbar gewesen. Eine Auflistung von Dingen die in der Gesamtheit wohl locker diese 1,2 Mio übersteigen.

  • Den Trainer im Dezember 2021 Anzählen, ihn dann doch behalten und als Sahnhäubchen den Vertrag verlängert (wsh. inkl. Gehaltsverbesserung) damit man das eigene Gesicht nicht verliert.
  • Einen Flügelspieler eines Konkurrenten inkl. Ablöse abkaufen, der dann etwa 2 Mal eingesetzt und anschliessend weiterverliehen wird. In dem halben Jahr hat er logischerweise nicht gratis gespielt sondern ein angemessenes Gehalt bekommen.
  • Den Kader aufblähen und gewisse Position 3fach besetzen, obwohl's nicht mal nötig ist. Zumindest wenn ich anschaue wer spielt und wer nicht, komme ich auf eine ordentliche Anzahl Spieler die quasi nie eingesetzt werden (Tushi, Sene, Szalai, Chipperfield, Marchand, (Ltaief)). Vogel und Kade könnte man auch aufzählen, wobei ich mir unsicher bin, ob sie effektiv für die erste Mannschaft verpflichtet wurden.

So alles in allem macht mir das schon Sorgen. Nicht mal wegen dem Defizit an sich, aber die Aussagen (schwarze Null) und die Handlungen (Aufzählung + "Vetterliwirtschaft") deuten für mich nicht darauf hin, dass da Profis am Werk sind.
Zuletzt geändert von JackR am 17.01.2023, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.

JackR
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JackR »

Und ob jetzt Degen, die Reys/Kaufmanns oder der Verein die Kosten übernimmt ist mir ziemlich egal. Trotzdem sehe ich am ehesten den Verein in der Pflicht.

il_mister
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von il_mister »

Jetzt mal ernsthaft, klar wenn das eine einmalige Sache wäre ist das sicherlich kein Problem. Das Problem ist, dass es in Zukunft auch wieder Verluste geben könnte, die vielleicht noch höher als 1.2 Mio sind. 

Vergesst nicht wie knapp man sich jeweils für die Conference League qualifiziert hat. Könnte genauso gut mal nicht klappen. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Ist es nicht offensichtlich, dass die Idee von Degen nicht aufgeht? Wäre es nicht besser die Strategie zu ändern und nicht so viel Risiko in kauf zu nehmen? 

Wie schon mehrfach gesagt, es kann auch ganz schnell nach unten gehen.

il_mister
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von il_mister »

JackR hat geschrieben: 17.01.2023, 13:18 Und ob jetzt Degen, die Reys/Kaufmanns oder der Verein die Kosten übernimmt ist mir ziemlich egal. Trotzdem sehe ich am ehesten den Verein in der Pflicht.
Ist denn der Verein damit einverstanden, dass Degen und co ein so grosses Risiko in Kauf nehmen? 
 

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Nii
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Nii »

Am besten eine Rechnung mit dem Verlustbetrag an Burgener schicken. Ohne ihn wäre der FCB gar nicht in dieser Lage, ohne ihn wären nicht 77 Mio. an Reserven verbrannt worden. Das Geld hätte er ja sowieso.

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Nii
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Nii »

JackR hat geschrieben: 17.01.2023, 13:16 Wäre wohl vermeidbar gewesen. Eine Auflistung von Dingen die in der Gesamtheit wohl locker diese 1,2 Mio übersteigen.

  • Den Trainer im Dezember 2021 Anzählen, ihn dann doch behalten und als Sahnhäubchen den Vertrag verlängert (wsh. inkl. Gehaltsverbesserung) damit man das eigene Gesicht nicht verliert.
  • Einen Flügelspieler eines Konkurrenten inkl. Ablöse abkaufen, der dann etwa 2 Mal eingesetzt und anschliessend weiterverliehen wird. In dem halben Jahr hat er logischerweise nicht gratis gespielt sondern ein angemessenes Gehalt bekommen.
  • Den Kader aufblähen und gewisse Position 3fach besetzen, obwohl's nicht mal nötig ist. Zumindest wenn ich anschaue wer spielt und wer nicht, komme ich auf eine ordentliche Anzahl Spieler die quasi nie eingesetzt werden (Tushi, Sene, Szalai, Chipperfield, Marchand, (Ltaief)). Vogel und Kade könnte man auch aufzählen, wobei ich mir unsicher bin, ob sie effektiv für die erste Mannschaft verpflichtet wurden.

So alles in allem macht mir das schon Sorgen. Nicht mal wegen dem Defizit an sich, aber die Aussagen (schwarze Null) und die Handlungen (Aufzählung + "Vetterliwirtschaft") deuten für mich nicht darauf hin, dass da Profis am Werk sind.

Fehltransfers (sowohl Spieler als auch Trainer) gab's schon immer und wird's auch bei jedem professionallen Club der Welt geben. Wie genau willst du das vermeiden?

Felipe
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Felipe »

Nii hat geschrieben: 17.01.2023, 13:51 Am besten eine Rechnung mit dem Verlustbetrag an Burgener schicken. Ohne ihn wäre der FCB gar nicht in dieser Lage, ohne ihn wären nicht 77 Mio. an Reserven verbrannt worden. Das Geld hätte er ja sowieso.

Auch wenn ich den Gedankengang verstehe. BB hat auf seine eigene Idee, wie man so ein Defizit decken könnte (ob man es gut oder schlecht findet).

Weiterhin beeindruckend ist, wie man so viel Geld in so weniger Zeit verbrennen konnte.

H&H hätten sich wohl in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen können, dass der Verein innert 6 Jahren hätte Konkurs gehen können (wird er nicht, da ja Sanierungsmassnahmen getroffen werden).

Hauenstein
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Hauenstein »

Schon krass, innerhalb ein paar Jahren vom Ligakrösus zum Bettler!😱
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

Legände
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Legände »

isch das jetzt das wo dr Degen bim 1. BaZ Interview aagsproche het? dr FCB als Institution breiter ufzstelle und au d Mitglieder mehr mitiizbezieh?

Hät mir do ebbis anders drunter vorsgstellt. Schad isch das sit denn anschienend nüm e ernsthafts Thema gsi.

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