Zum sechsten Mal in Folge qualifizierte sich Südkorea für die WM-Endrunde Sie sind wieder da, die nimmermüden Laufwunder aus Südkorea. Wer erinnert sich nicht an die imponierenden Auftritte der "Roten Teufel" bei der WM 2002 in Fernost.
Da fegten die aufgedrehten Asiaten mit den enthusiastischen einheimischen Fans im Rücken erst Polen, dann Portugal weg, im Achtelfinale musste Italien dran glauben, dann folgte Spanien. Erst im Halbfinale von Seoul setzte Deutschland das Stoppzeichen.
Doch 2002 ist Vergangenheit, ebenso wie der damalige "Baumeister" Guus Hiddink, der sich auf dem Höhepunkt seiner Popularität in Richtung PSV Eindhoven verabschiedete. Doch der lange Schatten des "Denkmals" Hiddink lastet noch immer auf den Nachfolgern. Der Portugiese Humberto Coelho erwies sich schnell als Fehlgriff, erlebte sein Waterloo bei einem torlosen Remis auf den Malediven - das Ende einer Dienstreise.
Erst mit dem Engagement des Holländers Jo Bonfrère ging's wieder bergauf. Der Weg der Qualifikation für die WM in Deutschland war dennoch sehr steinig. Der Auftakt für Bonfrère in Ho-Chi-Minh-Stadt am 8. September des Vorjahres war symptomatisch: Rot für Du-Ri Cha, ein Eigentor, dann der mühselige 2:1-Sieg dank Treffer von Goalgetter Dong-Gook Lee und Chun-Soo Lee.