Russland
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Re: Russland
Ich habe den besagten Artikel nicht gelesen. Aber bzgl. diesen gesichtswahrenden Konzessionen:
das würde heissen Waffenstillstand und Überlassen eines Teils der besetzten Gebiete (wobei ja nicht alle vier annektierten Oblasten vollständig russisch besetzt sind).
Die Ukraine und der Westen räumt den ganzen Schrott auf, und finanziert den Wiederaufbau
Wo siehst Du die Sanktionen des Westens? Die werden als Dank für die akzeptierten Konzessionen aufgehoben? Der Westen wird dann die nächsten zwei Generationen die Schäden beheben?
das würde heissen Waffenstillstand und Überlassen eines Teils der besetzten Gebiete (wobei ja nicht alle vier annektierten Oblasten vollständig russisch besetzt sind).
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Wo siehst Du die Sanktionen des Westens? Die werden als Dank für die akzeptierten Konzessionen aufgehoben? Der Westen wird dann die nächsten zwei Generationen die Schäden beheben?
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Re: Russland
Überblick der atomaren Arsenale weltweit
China 350
Frankreich 290
UK 225
Indien 156
Israel 90
Nordkorea 50
Pakistan 165
Russland 6.255
USA 5.550
Das sind die, die offiziell bekannt sind (Iran?)
Da sind noch ein paar schwere Jungs drunter, falls wir mal die russischen Ängste ausgestanden haben.... die würden dann wissen wie's geht
Was immer wieder vergessen geht ist die Tatsache dass die Ukraine ihre Atomwaffen aus russischem Restbestand freiwillig abgeben haben
Putin für die Atom-Droherei aufs Maul!
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Das sind die, die offiziell bekannt sind (Iran?)
Da sind noch ein paar schwere Jungs drunter, falls wir mal die russischen Ängste ausgestanden haben.... die würden dann wissen wie's geht
Was immer wieder vergessen geht ist die Tatsache dass die Ukraine ihre Atomwaffen aus russischem Restbestand freiwillig abgeben haben
Putin für die Atom-Droherei aufs Maul!
Re: Russland
Anzahl Atomsprengköpfe weltweit 2022 | StatistaGempenstollen hat geschrieben: 20.11.2022, 19:23 Überblick der atomaren Arsenale weltweit
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Das sind die, die offiziell bekannt sind (Iran?)
Da sind noch ein paar schwere Jungs drunter, falls wir mal die russischen Ängste ausgestanden haben.... die würden dann wissen wie's geht
Was immer wieder vergessen geht ist die Tatsache dass die Ukraine ihre Atomwaffen aus russischem Restbestand freiwillig abgeben haben
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Re: Russland
Du antwortest auf meinen Kommentar zu einem Interview, das du nicht gelesen hast. Ich weiss nicht, was ich damit anfangen soll.Gempenstollen hat geschrieben: 20.11.2022, 19:01 Ich habe den besagten Artikel nicht gelesen. Aber bzgl. diesen gesichtswahrenden Konzessionen:
das würde heissen Waffenstillstand und Überlassen eines Teils der besetzten Gebiete (wobei ja nicht alle vier annektierten Oblasten vollständig russisch besetzt sind).
Die Ukraine und der Westen räumt den ganzen Schrott auf, und finanziert den Wiederaufbau
Wo siehst Du die Sanktionen des Westens? Die werden als Dank für die akzeptierten Konzessionen aufgehoben? Der Westen wird dann die nächsten zwei Generationen die Schäden beheben?
Ich verstehe auch deine Fragen nicht wirklich. Was willst du wissen? Wenn du in der Lage bist, zu erklären, wer nun was tun sollte, werde ich gerne dazu Stellung nehmen.
Dazu einfach noch folgendes: Vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich der Westen einen Dreck um die Ukraine und den Komödianten Zelenski geschert. Bestes Beispiel war die Annexion der Krim 2014. Da haben wir zu- bzw. weggeschaut. Der Westen wird m.E. deshalb auch nicht aus rein idealistischen Motiven dazu bereit sein, langfristig auf Frieden und Wohlstand zu verzichten, nur um die Unabhängigkeit der Ukraine zu schützen. Das ist zwar hässlich, aber m.E. das einzige 'realpolitisch' denkbare Szenario.
Wer wenig zu verlieren hat, akzeptiert ein grösseres Risiko. Ich würde deshalb eine sehr grosse Wette darauf eingehen, dass entweder a) Putin zumindest teilweise kriegen wird, was er will oder b) ein mehr oder weniger apokalyptisches Szenario droht. An die Variante c) "Sieg" der Ukraine und Kapitulation Russlands glaube ich nicht. Woran glaubst du?
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Re: Russland
d) er spielt auf Zeit. Irgendwann nimmt auch der Support des Westens ab. Und gleichzeitig hat der Westen viel seiner Munition verbraucht. Bahn frei für Polen und Finnland. Ukraine ist nur die Ouverture.
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Re: Russland
footbâle hat geschrieben: 20.11.2022, 21:18Du antwortest auf meinen Kommentar zu einem Interview, das du nicht gelesen hast. Ich weiss nicht, was ich damit anfangen soll.Gempenstollen hat geschrieben: 20.11.2022, 19:01 Ich habe den besagten Artikel nicht gelesen. Aber bzgl. diesen gesichtswahrenden Konzessionen:
das würde heissen Waffenstillstand und Überlassen eines Teils der besetzten Gebiete (wobei ja nicht alle vier annektierten Oblasten vollständig russisch besetzt sind).
Die Ukraine und der Westen räumt den ganzen Schrott auf, und finanziert den Wiederaufbau
Wo siehst Du die Sanktionen des Westens? Die werden als Dank für die akzeptierten Konzessionen aufgehoben? Der Westen wird dann die nächsten zwei Generationen die Schäden beheben?
Ich verstehe auch deine Fragen nicht wirklich. Was willst du wissen? Wenn du in der Lage bist, zu erklären, wer nun was tun sollte, werde ich gerne dazu Stellung nehmen.
Dazu einfach noch folgendes: Vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich der Westen einen Dreck um die Ukraine und den Komödianten Zelenski geschert. Bestes Beispiel war die Annexion der Krim 2014. Da haben wir zu- bzw. weggeschaut. Der Westen wird m.E. deshalb auch nicht aus rein idealistischen Motiven dazu bereit sein, langfristig auf Frieden und Wohlstand zu verzichten, nur um die Unabhängigkeit der Ukraine zu schützen. Das ist zwar hässlich, aber m.E. das einzige 'realpolitisch' denkbare Szenario.
Wer wenig zu verlieren hat, akzeptiert ein grösseres Risiko. Ich würde deshalb eine sehr grosse Wette darauf eingehen, dass entweder a) Putin zumindest teilweise kriegen wird, was er will oder b) ein mehr oder weniger apokalyptisches Szenario droht. An die Variante c) "Sieg" der Ukraine und Kapitulation Russlands glaube ich nicht. Woran glaubst du?
Ich habe Deine Zusammenfassung des Artikels ja als wahrscheinlich akzeptiert. Meine Frage war bloss: ob Du denkst/oder empfiehlst dass mit der "gesichtswahrenden" Einigung ("gesichtswahrend" notabene für den kriminellen Geheimdienstler nicht für den "Komiker" wie Du ihn nennst) zwischen den Russen und der Ukraine (was gleichzeitig eben auch Gebietsverlust der Ukraine bedeutet) auch die Sanktionen etc auf Null gestellt werden müssten.
Zieht man nach so einer Lösung Bilanz hätte der Westen tatsächlich die Arschkarte auf lange Zeit gezogen.
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Re: Russland
footbâle hat geschrieben: 20.11.2022, 18:30 Lesenswertes Interview mit Orlando Figes heute in der NZZaS. Der Mann ist einer der profiliertesten Russland Kenner überhaupt.
Zitat: "Vor einer Niederlage würde Russland Nuklearwaffen abfeuern. Man kann das Land nicht besiegen. Ich sehe keine Hoffnung".
Dies als Denkanstoss für alle Fantasten, die glauben, die Ukraine könnte diesen Krieg 'gewinnen'. Einen Frieden gibt es nur über Verhandlungen mit Konzessionen der Ukraine. Der Kreml braucht eine gesichtswahrende Möglichkeit, aus dieser Nummer wieder rauszukommen. Einfach zurückzurudern wird keine der Optionen sein. Interessant ist, dass oft genau jene Leute, welche (zu Recht) die Irrationalität des Angriffs Russlands auf die Ukraine anprangern, gleichzeitig glauben, diese Irrationalität hätte dort ein Ende, wo der Einsatz von Nuklearwaffen beginnen würde. Dream on...
Lieber footbâle, wenn ich die Frage und Antwort unmittelbar vor der von dir zitierten Passage lese, komme ich zu einem anderen Schluss.
Wie kann man Russland noch retten? Die Menschen, die können, fliehen, die meisten Intellektuellen sind schon weg. Das Land ist international isoliert.
Wir können Russland nicht retten. Das kann Russland nur selbst tun. Man kann ein Land nur retten, wenn man es besiegt.
So gesehen ist in der von dir zitierten Passage nicht von der «Rettung der Ukraine», also dem Vorenthalten eines Russischen Sieges über die Ukraine die Rede, sondern von der «Rettung Russlands», also einem Sieg über das Russisch-Autokratische System in Russland.
Das Vorenthalten eines Russischen Sieges über die Ukraine ist zwar eine Niederlage für Russland, aber ich würde dies nie und nimmer mit «Russland besiegen» gleichsetzen. Und so ist auch die Russische Doktrin bezüglich dem Einsatz von Nuklearwaffen verfasst. Als abschreckendes Mittel der Verteidigung, nicht als Mittel um Expansionen durchzusetzen.
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Re: Russland
Zu deinem «einzig realpolitisch denkbaren Szenario».footbâle hat geschrieben: 20.11.2022, 21:18…
Dazu einfach noch folgendes: Vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich der Westen einen Dreck um die Ukraine und den Komödianten Zelenski geschert. Bestes Beispiel war die Annexion der Krim 2014. Da haben wir zu- bzw. weggeschaut. Der Westen wird m.E. deshalb auch nicht aus rein idealistischen Motiven dazu bereit sein, langfristig auf Frieden und Wohlstand zu verzichten, nur um die Unabhängigkeit der Ukraine zu schützen. Das ist zwar hässlich, aber m.E. das einzige 'realpolitisch' denkbare Szenario.
Der Westen schaut im Gegensatz zur Krim-Annexion dieses mal nicht bloss zu bzw. weg und schert sich sehr wohl um die Ukraine oder Selenski. Warum sollte es denn diesmal gleich verlaufen, wenn die Vorzeichen doch komplett konträr sind?
Ich deute die geänderten Vorzeichen eher so, dass dem Westen zumindest eine gewisse Lernfähigkeit zu attestieren ist und er nun – im Angesicht der Konsequenzen seiner bisherigen Teilnahmslosigkeit – den gleichen Fehler nicht nochmal begehen möchte.
Putin wird nur kriegen, was er will, wenn er von seinen utopischen Ansprüchen Abstand nimmt und realistischere Ansprüche stellt. Der Selbsterhaltungstrieb der Russen wird ein apokalyptisches Szenario verhindern wollen, indem entweder Putin selbst zur Räson gelangt (oder dazu gebracht wird) und dadurch sein Gesicht wahren kann oder er seine Macht verliert, weil autoritärere Hardliner und/oder eine demokratischere Opposition sich gegen ihn auflehnen. In beiden Fällen könnte ein «neues Gesicht» den Ukrainekrieg ohne Gesichtsverlust beenden, da es nicht die Einverleibung der Ukraine als Ganzes oder in Teilen suggeriert oder versprochen hat.footbâle hat geschrieben: 20.11.2022, 21:18 Wer wenig zu verlieren hat, akzeptiert ein grösseres Risiko. Ich würde deshalb eine sehr grosse Wette darauf eingehen, dass entweder a) Putin zumindest teilweise kriegen wird, was er will oder b) ein mehr oder weniger apokalyptisches Szenario droht. An die Variante c) "Sieg" der Ukraine und Kapitulation Russlands glaube ich nicht. Woran glaubst du
Re: Russland
footbâle hat geschrieben: 20.11.2022, 21:18Du antwortest auf meinen Kommentar zu einem Interview, das du nicht gelesen hast. Ich weiss nicht, was ich damit anfangen soll.Gempenstollen hat geschrieben: 20.11.2022, 19:01 Ich habe den besagten Artikel nicht gelesen. Aber bzgl. diesen gesichtswahrenden Konzessionen:
das würde heissen Waffenstillstand und Überlassen eines Teils der besetzten Gebiete (wobei ja nicht alle vier annektierten Oblasten vollständig russisch besetzt sind).
Die Ukraine und der Westen räumt den ganzen Schrott auf, und finanziert den Wiederaufbau
Wo siehst Du die Sanktionen des Westens? Die werden als Dank für die akzeptierten Konzessionen aufgehoben? Der Westen wird dann die nächsten zwei Generationen die Schäden beheben?
Ich verstehe auch deine Fragen nicht wirklich. Was willst du wissen? Wenn du in der Lage bist, zu erklären, wer nun was tun sollte, werde ich gerne dazu Stellung nehmen.
Dazu einfach noch folgendes: Vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich der Westen einen Dreck um die Ukraine und den Komödianten Zelenski geschert. Bestes Beispiel war die Annexion der Krim 2014. Da haben wir zu- bzw. weggeschaut. Der Westen wird m.E. deshalb auch nicht aus rein idealistischen Motiven dazu bereit sein, langfristig auf Frieden und Wohlstand zu verzichten, nur um die Unabhängigkeit der Ukraine zu schützen. Das ist zwar hässlich, aber m.E. das einzige 'realpolitisch' denkbare Szenario.
Wer wenig zu verlieren hat, akzeptiert ein grösseres Risiko. Ich würde deshalb eine sehr grosse Wette darauf eingehen, dass entweder a) Putin zumindest teilweise kriegen wird, was er will oder b) ein mehr oder weniger apokalyptisches Szenario droht. An die Variante c) "Sieg" der Ukraine und Kapitulation Russlands glaube ich nicht. Woran glaubst du?
c) ist alternativlos. Ich denke auch nicht, dass die Ukraine die Russen wirklich zu 100% besiegen muss, bevor dies der Fall ist. Der Fokus wird sich vielmehr auf interne Machtkämpfe bis hin zum Bürgerkrieg verlagern. Die Chancen sind gross, dass dies das Ende von Russland in der heutigen Form bedeutet.
Re: Russland
@ Lälle & Tinu - hoffentlich habt ihr Recht mit der Vermutung, dass das Problem quasi innerhalb der Russischen Föderation gelöst wird. Ich würde freilich nicht viel auf dieses Szenario wetten. Weil aus meiner Sicht Putin den Laden ziemlich gut im Griff hat. Solange jede Opposition früh erkannt und im Keime erstickt wird.. schwierig. Putin ist in Sachen Paranoia dem Genossen Stalin absolut ebenbürtig.
Wir sprechen uns dann im Frühling wieder.
Wir sprechen uns dann im Frühling wieder.
Re: Russland
footbâle hat geschrieben: 21.11.2022, 21:04 @ Lälle & Tinu - hoffentlich habt ihr Recht mit der Vermutung, dass das Problem quasi innerhalb der Russischen Föderation gelöst wird. Ich würde freilich nicht viel auf dieses Szenario wetten. Weil aus meiner Sicht Putin den Laden ziemlich gut im Griff hat. Solange jede Opposition früh erkannt und im Keime erstickt wird.. schwierig. Putin ist in Sachen Paranoia dem Genossen Stalin absolut ebenbürtig.
Wir sprechen uns dann im Frühling wieder.
Man muss verstehen, warum er den Laden im Griff hat, resp. warum dies nun immer schwieriger wird, beizubehalten: Er hat der Elite um ihn herum durch Rohstoffgewinne (Gewinne verstaatlicht, Verluste privatisiert) und Firmenenteignungen einen schier unermesslichen Reichtum beschert. Finanziell potente Opposition hat er so beklaut und das Geld dann in seiner Blase verteilt. Diese erkaufte Loyalität funktionierte gut, solange die Günstlinge ihre Privilegien in Monaco, London, im Tessin und auf ihren Yachten ausleben konnten, ihre Kinder auf die teuersten Privatschulen schicken konnten. Kurzum: Der Westen dient der verlogenen, dekadenten Elite gerne als ideologisches Feindbild, aber selber führt man dann doch gerne ein freies, westliches Leben anstatt die Entbehrungen und Einschränkungen mitzutragen, die man der regulären russischen Bevölkerung abverlangt.
Nun haben aber viele seines Machtzirkels keinen Zugriff mehr auf ihre Vermögen im Ausland, ihre Yachten wurden festgesetzt, sie können nicht mehr in ihre Liegenschaften im Westen. Sprich: Putin kann ihnen immer weniger bieten für ihre Loyalität. Dies macht ihn angreifbarer, auch für Ideologen wie Prigoschin oder Kadyrow. Letzterer wurde temporär durch eine Beförderung ruhiggestellt, aber wenn solche Leute Schwäche und Angreifbarkeit nur riechen wird der Machtdurst geweckt. Keiner der beiden wird genug Unterstützer um sich scharen können, um sich tatsächlich die Macht zu sichern, aber beide schrecken nicht zurück, dafür Gewalt und auch Menschenleben einzusetzen.
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Re: Russland
Russland ist komplett im Arsch und wird selbstverständlich diesen Krieg verlieren. Der technologische, wirtschaftliche und militärische Rückstand zum Westen hat dieser Krieg geradezu schonungslos offenbart. Russland wird mit diesem Krieg das genau gleiche Schicksal ereilen wie dazumals die Atommacht USA in Vietnam oder die Atommächte Sowjetunion und USA in Afghanistan.
Und ausser dem kompletten Rückzug der russischen Armee aus der Ukraine gibt es keinerlei Verhandlungsbasis. Alles andere würde bedeuten dass man a) dem Aggressor Gebietsgewinne zusteht. Welch fatales Signal wäre das für das imperiale Grossmachtstreben anderer Diktaturen und b) man würde dem Aggressor eine Atempause verschaffen, welche er in ein paar Jahren für erneute Angriffe nutzen wird.
Der Westen wird den tapferen Ukrainern zum Sieg verhelfen, er hat gar keine andere Wahl. Die reinigende Katharsis der schmachvollen Niederlage könnte die russische Gesellschaft nutzen, sich zu reformieren um endlich aus der Scheisse ans Licht zu treten. Ich befürchte jedoch, dass die über Jahrzehnte erlernte Lethargie und Duckmäuserigkeit gegenüber Autoritäten derartige grundlegende Veränderungen nicht zulassen wird.
Und ausser dem kompletten Rückzug der russischen Armee aus der Ukraine gibt es keinerlei Verhandlungsbasis. Alles andere würde bedeuten dass man a) dem Aggressor Gebietsgewinne zusteht. Welch fatales Signal wäre das für das imperiale Grossmachtstreben anderer Diktaturen und b) man würde dem Aggressor eine Atempause verschaffen, welche er in ein paar Jahren für erneute Angriffe nutzen wird.
Der Westen wird den tapferen Ukrainern zum Sieg verhelfen, er hat gar keine andere Wahl. Die reinigende Katharsis der schmachvollen Niederlage könnte die russische Gesellschaft nutzen, sich zu reformieren um endlich aus der Scheisse ans Licht zu treten. Ich befürchte jedoch, dass die über Jahrzehnte erlernte Lethargie und Duckmäuserigkeit gegenüber Autoritäten derartige grundlegende Veränderungen nicht zulassen wird.
Re: Russland
Belarus resp. Lukaschenko benahmen sich zu wenig Marionettenhaft in letzter Zeit, also starb deren Aussenminister Vladimir Makei "plötzlich und unerwartet". https://www.washingtonpost.com/world/20 ... kei-death/
Ob Tee oder Fenster ist nicht bekannt.
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Re: Russland
LeTinou hat geschrieben: 30.11.2022, 12:31 Belarus resp. Lukaschenko benahmen sich zu wenig Marionettenhaft in letzter Zeit, also starb deren Aussenminister Vladimir Makei "plötzlich und unerwartet". https://www.washingtonpost.com/world/20 ... kei-death/
Ob Tee oder Fenster ist nicht bekannt.
Luka habe seine Küchencrew ausgetauscht hörte man. Also wird es "Tee" gewesen sein.
Re: Russland
Faniella Diwani hat geschrieben: 30.11.2022, 12:50LeTinou hat geschrieben: 30.11.2022, 12:31 Belarus resp. Lukaschenko benahmen sich zu wenig Marionettenhaft in letzter Zeit, also starb deren Aussenminister Vladimir Makei "plötzlich und unerwartet". https://www.washingtonpost.com/world/20 ... kei-death/
Ob Tee oder Fenster ist nicht bekannt.
Luka habe seine Küchencrew ausgetauscht hörte man. Also wird es "Tee" gewesen sein.
Das Ende einer wunderbaren Bromance.

Re: Russland
Man mag von Olaf Schulz halten was man will. Aber wenn man mit diesem Irren im Kreml reden muss, dann ist das auch kein Job, um den sich viele reissen würden. Der Realitätsverlust dort ist gemäss neuesten Gesprächszusammenfassungen vom heutigen Tag allumfassend.
Man stelle sich das alles mal als Fussballspiel vor...
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„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Russland
Hat nur indirekt mit Russland zu tun, aber finde diese Meldung angesichts der vielen Meinungen zu Xhaka rund um die Vorfälle im Spiel Schweiz-Serbien durchaus erwähnenswert.
Ich habe in Anbetracht solcher Spannungen ein gewisses Verständnis für Überreaktionen, auch wenn ich diese Überreaktionen aus entspannter Sicht an und für sich falsch finde.
Spannungen um Kosovo – Proteste und Strassensperren im Norden KosovosSRF hat geschrieben:Serbien droht mit Einmarsch in Kosovo
In der Nacht auf Sonntag war es zu Schusswechseln zwischen protestierenden Serben und kosovarischen Polizisten gekommen. Seit Samstag blockieren serbische Demonstranten im Norden Kosovos die Hauptverkehrsstrassen.
Ich habe in Anbetracht solcher Spannungen ein gewisses Verständnis für Überreaktionen, auch wenn ich diese Überreaktionen aus entspannter Sicht an und für sich falsch finde.
Zuletzt geändert von Lällekönig am 12.12.2022, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Russland
Lällekönig hat geschrieben: 12.12.2022, 13:13 Hat nur indirekt mit Russland zu tun, aber finde diese Meldung angesichts der vielen Meinungen zu Xhaka rund um die Vorfälle im Spiel Schweiz-Serbien durchaus erwähnenswert.
Spannungen um Kosovo – Proteste und Strassensperren im Norden Kosovos
Link zu SRF News
Sie treibens es wieder auf die Spitze, es könnte durchaus wieder knallen, wird ja von der einen Seite gewünscht, die Provokationen nehmen kein Ende.
Re: Russland
Peinlich diese Hobby-Russen! Verblendete Nationalisten, die wie Putin ihrem Reich nachtrauern anstatt den Sprung ins 21. Jahrhundert zu machen wie der Rest Europas (und vielleicht Ungarn noch).
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Re: Russland
ch-maggot hat geschrieben: 12.12.2022, 13:29 Peinlich diese Hobby-Russen! Verblendete Nationalisten, die wie Putin ihrem Reich nachtrauern anstatt den Sprung ins 21. Jahrhundert zu machen wie der Rest Europas (und vielleicht Ungarn noch).
Hoffentlich kann man die Konservativen, Rechten und Nationalisten bald mal mit einer muskschen Mission auf den Mond oder Mars schiessen. Zusammen mit Musk natürlich, der verwirrt sich ja auch immer mehr in rechte Verschwörungstheorien, Hetze und Hass.
Re: Russland
Aus dem BaZ-Ticker:
https://www.bazonline.ch/ticker-ukraine ... 0591284724 (Abo-frei!)
Russischer Regionalabgeordneter stürzt in Indien aus Hotel in den Tod
Ein russischer Regionalabgeordneter ist in Indien aus dem dritten Stock eines Hotels in den Tod gestürzt. Die indische Polizei ermittle derzeit, ob es sich dabei um Suizid oder einen Unfall gehandelt habe, sagte ein Polizeiinspektor der «Hindustan Times». Der 65-jährige Pawel Antow sei in dem ostindischen Bundesstaat Odisha unterwegs gewesen, um seinen Geburtstag zu feiern, hiess es.
Zuletzt waren mehrere einflussreiche russische Geschäftsleute und Millionäre auf ungewöhnliche Weise ums Leben gekommen. Der Fall Antows, der als Fleisch- und Wurstfabrikant zu Reichtum gekommen und Abgeordneter der Kremlpartei Geeintes Russland war, sorgte in Medien in Moskau und in der Ukraine für Aufsehen. Ukrainische Medien erinnerten daran, dass Antow Russlands Krieg in sozialen Netzwerken als Terror bezeichnet hatte. Er habe den Post zurückgezogen und seine Treue dem System von Kremlchef Wladimir Putin geschworen, hiess es.
Drei Tage vor Antows Tod am Sonntag sei bereits einer seiner drei Begleiter im gleichen Hotel an einem Herzinfarkt gestorben, sagte der Polizeiinspektor der indischen Nachrichtenagentur ANI. Antow sei nach dem Tod seines Freundes niedergeschlagen gewesen.
Anfang September starb der Aufsichtsratschef des Ölkonzerns Lukoil, Rawil Maganow, bei einem Sturz aus dem Fenster eines Moskauer Krankenhauses. Im April war der frühere Vize-Chef der Gazprombank, Wladislaw Awajew, tot mit seiner Frau und seiner Tochter in seiner Wohnung in Moskau gefunden worden. Ermittler teilten mit, der 51-Jährige habe seine Familie und sich selbst getötet. Bewohner des Hauses bezweifelten das.
Achtköpfige Familie in Ostukraine ausgeraubt und getötet
In der russisch besetzten Ortschaft Makijiwka in der Region Luhansk im Osten der Ukraine haben mehrere Männer eine achtköpfige Familie ausgeraubt und getötet.
Unter den Opfern waren vier Kinder, wie russische und ukrainische Medien am Dienstag übereinstimmend berichteten. Bei dem Überfall seien Bargeld, Mobiltelefone sowie ein Auto erbeutet worden. Nach Angaben der russischen Staatsagentur Tass wurden bereits drei Tatverdächtige festgenommen.
Laut ukrainischen Medien handelt es sich bei den Verdächtigen um Angehörige der berüchtigten Wagner-Söldnertruppe. Diese hatte zuletzt neue Mitglieder in russischen Gefängnissen rekrutiert.
https://www.bazonline.ch/ticker-ukraine ... 0591284724 (Abo-frei!)
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Russland
In ein paar Jahren werden Ökonomen auf die Jahre 2022/2023 zurückblicken als der Zeitraum in dem jeder Industriezweig sich von der Coronakrise erholte - ausser der Fensterindustrie.Somnium hat geschrieben: 27.12.2022, 15:04 Aus dem BaZ-Ticker:
Russischer Regionalabgeordneter stürzt in Indien aus Hotel in den Tod
Ein russischer Regionalabgeordneter ist in Indien aus dem dritten Stock eines Hotels in den Tod gestürzt. Die indische Polizei ermittle derzeit, ob es sich dabei um Suizid oder einen Unfall gehandelt habe, sagte ein Polizeiinspektor der «Hindustan Times». Der 65-jährige Pawel Antow sei in dem ostindischen Bundesstaat Odisha unterwegs gewesen, um seinen Geburtstag zu feiern, hiess es.
Zuletzt waren mehrere einflussreiche russische Geschäftsleute und Millionäre auf ungewöhnliche Weise ums Leben gekommen. Der Fall Antows, der als Fleisch- und Wurstfabrikant zu Reichtum gekommen und Abgeordneter der Kremlpartei Geeintes Russland war, sorgte in Medien in Moskau und in der Ukraine für Aufsehen. Ukrainische Medien erinnerten daran, dass Antow Russlands Krieg in sozialen Netzwerken als Terror bezeichnet hatte. Er habe den Post zurückgezogen und seine Treue dem System von Kremlchef Wladimir Putin geschworen, hiess es.
Drei Tage vor Antows Tod am Sonntag sei bereits einer seiner drei Begleiter im gleichen Hotel an einem Herzinfarkt gestorben, sagte der Polizeiinspektor der indischen Nachrichtenagentur ANI. Antow sei nach dem Tod seines Freundes niedergeschlagen gewesen.
Anfang September starb der Aufsichtsratschef des Ölkonzerns Lukoil, Rawil Maganow, bei einem Sturz aus dem Fenster eines Moskauer Krankenhauses. Im April war der frühere Vize-Chef der Gazprombank, Wladislaw Awajew, tot mit seiner Frau und seiner Tochter in seiner Wohnung in Moskau gefunden worden. Ermittler teilten mit, der 51-Jährige habe seine Familie und sich selbst getötet. Bewohner des Hauses bezweifelten das.
Achtköpfige Familie in Ostukraine ausgeraubt und getötet
In der russisch besetzten Ortschaft Makijiwka in der Region Luhansk im Osten der Ukraine haben mehrere Männer eine achtköpfige Familie ausgeraubt und getötet.
Unter den Opfern waren vier Kinder, wie russische und ukrainische Medien am Dienstag übereinstimmend berichteten. Bei dem Überfall seien Bargeld, Mobiltelefone sowie ein Auto erbeutet worden. Nach Angaben der russischen Staatsagentur Tass wurden bereits drei Tatverdächtige festgenommen.
Laut ukrainischen Medien handelt es sich bei den Verdächtigen um Angehörige der berüchtigten Wagner-Söldnertruppe. Diese hatte zuletzt neue Mitglieder in russischen Gefängnissen rekrutiert.
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Re: Russland
Russland sagt Serbien Unterstützung im Kosovo-Konflikt zu. Was immer das heissen mag. Gewollte Provokation um weiter zu destabilisieren, bzw zu eskalieren.
Re: Russland
Ich versteh vor allem das serbische Selbstmordkommando nicht ganz. Putin hat ein Interesse daran, von der Ukraine abzulenken und den Westen in einen weiteren Krieg hineinzuziehen. Aber Vucic sollte doch genau wissen, dass sein Land in die Steinzeit zurückgebombt wird, wenn auch nur ein Schuss in Richtung KFOR abgefeuert wird?
Die Regierung Kurti im Kosovo macht das Provokationsspielchen auch etwas mehr mit als sie sollte, aber eine Kosovarische Aggression gegenüber Serbien ist unwahrscheinlich, weil Kurti weiss, dass er nur dank der KFOR überlbensfähig ist.
Die Regierung Kurti im Kosovo macht das Provokationsspielchen auch etwas mehr mit als sie sollte, aber eine Kosovarische Aggression gegenüber Serbien ist unwahrscheinlich, weil Kurti weiss, dass er nur dank der KFOR überlbensfähig ist.
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Re: Russland
Das serbische Nationalistenpack passt wunderbar zu Putler-Russland.
Re: Russland
Polen ist ein anderes Kaliber. Dann kämpft auch die NATO. Russland wird Polen nur dann angreifen, wenn seine Regierung derart paranoid gestört ist, dass man mit einem Atomkrieg die ganze Welt in Schutt und Asche legt. Möglich ist dieses Szenario, wenn Russland derart gewaltig am Boden liegt, dass kein einziger Russe mehr etwas zu verlieren hat. Bei einem Konflikt NATO/Polen gegen Russland ohne Atomwaffen ist Russland chancenlos wie ein dreijähriges Kind in einem Boxkampf gegen einen erwachsenen Profiboxer. Und ich traue trotz allem jedem verbohrt gestörten Mitglied des Putin-Clans zu, wenigstens sich dessen bewusst zu sein.SubComandante hat geschrieben: 20.11.2022, 21:45 d) er spielt auf Zeit. Irgendwann nimmt auch der Support des Westens ab. Und gleichzeitig hat der Westen viel seiner Munition verbraucht. Bahn frei für Polen und Finnland. Ukraine ist nur die Ouverture.
Um ein solches Szenario so gut wie möglich zu verhindern, muss Diplomatie her. Obwohl m.E. grundsätzlich jedes Land das Recht habe sollte, freiwillig der NATO und der EU beitreten zu können, sollte die Ukraine eben darauf verzichten. Die Schweiz lebt damit, so kann das die Ukraine auch. Sollte aber ein NATO- und/oder EU-Beitritt der Menschen in der Ukraine wichtiger sein als noch mehrere 100000 oder gar Millionen von Toten zu beklagen, na dann, jedem das Seine.
Re: Russland
Rotblau2 hat geschrieben: 31.12.2022, 10:40Polen ist ein anderes Kaliber. Dann kämpft auch die NATO. Russland wird Polen nur dann angreifen, wenn seine Regierung derart paranoid gestört ist, dass man mit einem Atomkrieg die ganze Welt in Schutt und Asche legt. Möglich ist dieses Szenario, wenn Russland derart gewaltig am Boden liegt, dass kein einziger Russe mehr etwas zu verlieren hat. Bei einem Konflikt NATO/Polen gegen Russland ohne Atomwaffen ist Russland chancenlos wie ein dreijähriges Kind in einem Boxkampf gegen einen erwachsenen Profiboxer. Und ich traue trotz allem jedem verbohrt gestörten Mitglied des Putin-Clans zu, wenigstens sich dessen bewusst zu sein.SubComandante hat geschrieben: 20.11.2022, 21:45 d) er spielt auf Zeit. Irgendwann nimmt auch der Support des Westens ab. Und gleichzeitig hat der Westen viel seiner Munition verbraucht. Bahn frei für Polen und Finnland. Ukraine ist nur die Ouverture.
Um ein solches Szenario so gut wie möglich zu verhindern, muss Diplomatie her. Obwohl m.E. grundsätzlich jedes Land das Recht habe sollte, freiwillig der NATO und der EU beitreten zu können, sollte die Ukraine eben darauf verzichten. Die Schweiz lebt damit, so kann das die Ukraine auch. Sollte aber ein NATO- und/oder EU-Beitritt der Menschen in der Ukraine wichtiger sein als noch mehrere 100000 oder gar Millionen von Toten zu beklagen, na dann, jedem das Seine.
Dieses Angebot bestand, Putin hat es ausgeschlagen. Wann kapiert es auch der letzte, dass es Putin niemals um die NATO ging?
Re: Russland
Rotblau2 hat geschrieben: 31.12.2022, 10:40Polen ist ein anderes Kaliber. Dann kämpft auch die NATO. Russland wird Polen nur dann angreifen, wenn seine Regierung derart paranoid gestört ist, dass man mit einem Atomkrieg die ganze Welt in Schutt und Asche legt. Möglich ist dieses Szenario, wenn Russland derart gewaltig am Boden liegt, dass kein einziger Russe mehr etwas zu verlieren hat. Bei einem Konflikt NATO/Polen gegen Russland ohne Atomwaffen ist Russland chancenlos wie ein dreijähriges Kind in einem Boxkampf gegen einen erwachsenen Profiboxer. Und ich traue trotz allem jedem verbohrt gestörten Mitglied des Putin-Clans zu, wenigstens sich dessen bewusst zu sein.SubComandante hat geschrieben: 20.11.2022, 21:45 d) er spielt auf Zeit. Irgendwann nimmt auch der Support des Westens ab. Und gleichzeitig hat der Westen viel seiner Munition verbraucht. Bahn frei für Polen und Finnland. Ukraine ist nur die Ouverture.
Um ein solches Szenario so gut wie möglich zu verhindern, muss Diplomatie her. Obwohl m.E. grundsätzlich jedes Land das Recht habe sollte, freiwillig der NATO und der EU beitreten zu können, sollte die Ukraine eben darauf verzichten. Die Schweiz lebt damit, so kann das die Ukraine auch. Sollte aber ein NATO- und/oder EU-Beitritt der Menschen in der Ukraine wichtiger sein als noch mehrere 100000 oder gar Millionen von Toten zu beklagen, na dann, jedem das Seine.
Wäre die Ukraine früher der NATO beigetreten (oder hätte man sie 2008 beitretren lassen), hätte es die 100k+ Toten nie gegeben.
Mit der Schweiz nicht vergleichbar, wir grenzen nicht an einen Verbrecherstaat wie Russland, und haben einen NATO-Gürtel um uns rum.
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Re: Russland
LeTinou hat geschrieben:Rotblau2 hat geschrieben: 31.12.2022, 10:40Polen ist ein anderes Kaliber. Dann kämpft auch die NATO. Russland wird Polen nur dann angreifen, wenn seine Regierung derart paranoid gestört ist, dass man mit einem Atomkrieg die ganze Welt in Schutt und Asche legt. Möglich ist dieses Szenario, wenn Russland derart gewaltig am Boden liegt, dass kein einziger Russe mehr etwas zu verlieren hat. Bei einem Konflikt NATO/Polen gegen Russland ohne Atomwaffen ist Russland chancenlos wie ein dreijähriges Kind in einem Boxkampf gegen einen erwachsenen Profiboxer. Und ich traue trotz allem jedem verbohrt gestörten Mitglied des Putin-Clans zu, wenigstens sich dessen bewusst zu sein.SubComandante hat geschrieben: 20.11.2022, 21:45 d) er spielt auf Zeit. Irgendwann nimmt auch der Support des Westens ab. Und gleichzeitig hat der Westen viel seiner Munition verbraucht. Bahn frei für Polen und Finnland. Ukraine ist nur die Ouverture.
Um ein solches Szenario so gut wie möglich zu verhindern, muss Diplomatie her. Obwohl m.E. grundsätzlich jedes Land das Recht habe sollte, freiwillig der NATO und der EU beitreten zu können, sollte die Ukraine eben darauf verzichten. Die Schweiz lebt damit, so kann das die Ukraine auch. Sollte aber ein NATO- und/oder EU-Beitritt der Menschen in der Ukraine wichtiger sein als noch mehrere 100000 oder gar Millionen von Toten zu beklagen, na dann, jedem das Seine.
Wäre die Ukraine früher der NATO beigetreten (oder hätte man sie 2008 beitretren lassen), hätte es die 100k+ Toten nie gegeben.
Mit der Schweiz nicht vergleichbar, wir grenzen nicht an einen Verbrecherstaat wie Russland, und haben einen NATO-Gürtel um uns rum.
Punkto Natobeitritt
Dann wäre Putin evtl. früher schon durchgedreht. Das hätten er oder seine Marionette Medwedew sicher nicht einfach so hingenommen. Ab 2007 kam dann auch noch die Finanzkrise.