Und die CIA hat seine Organisation aufgebaut und bis vor nicht allzulanger Zeit finanziert...Mätzli hat geschrieben:Er wars nicht, aber er hat den Einsatzbefehl gegeben.
Explosion in Londoner U-Bahn!
AFP
Qaida-Kämpfer: Im Einklang mit der islamistischen Sichtweise
An dem Schreiben ist allerdings auch einiges auffällig. Schreiben die Autoren beispielsweise: "Freut Euch, Gemeinschaft der Muslime, freut Euch, Gemeinschaft der Araber- Das ist deshalb erwähnenswert, weil al-Qaida zwar im Kern eine arabische Organisation ist, zugleich aber immer betont, dass es allein darauf ankomme, ob jemand ein nach ihren Vorstellungen gläubiger Muslim ist. Die Frage der ethnischen Zugehörigkeit spielt in der Regel keine Rolle. Ebenfalls überraschend: das frühe Erscheinen des Dokuments. Denn in aller Regel gilt: Je größer der Anschlag, desto später die Reaktion von al-Qaida. Zwei Stunden sind eine sehr kurze Frist. Aber das sind nur Erfahrungswerte, aus denen relativ wenig abgeleitet werden kann - zumal sie keine neuen Spuren auf eine andere Tätergruppe eröffnen.
Ähnlich wenig Aussagekraft hat der Umstand, dass der Begriff "Geheimorganisation" auf den ersten Blick nicht zu al-Qaida zu passen scheint; er hebt sich vom Sprachgebrauch ab, führt aber auf keine andere Spur. Schließlich: Schon rund eine Stunde nach Veröffentlichung wurde das Internetforum plötzlich durch ein Passwort geschützt. Schwer zu sagen, was das zu bedeuten hat - möglicherweise aber, dass jemand das Schreiben der Öffentlichkeit entziehen wollte. Um später ein anderes an seine Stelle zu setzen?
Durchaus möglich also, dass der von SPIEGEL ONLINE von Anfang an deutlich gemachte Authentizitäts-Vorbehalt sich bestätigt. Allerdings: Al-Qaida wird auch weiterhin als Tatverdächtige Nummer eins gelten müssen. Anders ausgedrückt: Das vorliegende Dokument würde realistischerweise nur durch eine nachweislich authentische Qaida-Erklärung seine Gültigkeit verlieren. Ähnliches hat sich in der Vergangenheit schon ereignet, namentlich wurden mindestens zweimal scheinbar authentische Erklärungen aus dem Umfeld al-Sarkawis von dessen "Pressesprecher" als Fakes zurückgewiesen. Es liegt in der Natur des Internets, dass gerade die Echtheit von Erklärungen nur schwerlich nachzuweisen ist; insbesondere wenn es sich, wie in diesem Fall, um geschriebenes und nicht gesprochenes Material handelt.
Dem Londoner Anschlag kommt eine mindestens so große Bedeutung wie dem von Madrid zu, auch wenn dort viel mehr Menschen zu Tode kamen. Er zeigt, dass alle nach dem 11. September 2001 ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen - und Großbritannien hat diese Aufgabe sehr ernst genommen - nicht absolut zuverlässig sein können. Noch immer finden Terroristen Wege, in großen europäischen Ballungszentren zuzuschlagen. Nach dem Anschlag von Madrid lautete die Erkenntnis der Experten: Wer hier zuschlagen kann, kann es auch in London. Diese Sorge hat sich bestätigt. Der einzige Trost: Von New York über Madrid bis nach London ist wenigstens die Zahl der Opfer immer geringer geworden.
Qaida-Kämpfer: Im Einklang mit der islamistischen Sichtweise
An dem Schreiben ist allerdings auch einiges auffällig. Schreiben die Autoren beispielsweise: "Freut Euch, Gemeinschaft der Muslime, freut Euch, Gemeinschaft der Araber- Das ist deshalb erwähnenswert, weil al-Qaida zwar im Kern eine arabische Organisation ist, zugleich aber immer betont, dass es allein darauf ankomme, ob jemand ein nach ihren Vorstellungen gläubiger Muslim ist. Die Frage der ethnischen Zugehörigkeit spielt in der Regel keine Rolle. Ebenfalls überraschend: das frühe Erscheinen des Dokuments. Denn in aller Regel gilt: Je größer der Anschlag, desto später die Reaktion von al-Qaida. Zwei Stunden sind eine sehr kurze Frist. Aber das sind nur Erfahrungswerte, aus denen relativ wenig abgeleitet werden kann - zumal sie keine neuen Spuren auf eine andere Tätergruppe eröffnen.
Ähnlich wenig Aussagekraft hat der Umstand, dass der Begriff "Geheimorganisation" auf den ersten Blick nicht zu al-Qaida zu passen scheint; er hebt sich vom Sprachgebrauch ab, führt aber auf keine andere Spur. Schließlich: Schon rund eine Stunde nach Veröffentlichung wurde das Internetforum plötzlich durch ein Passwort geschützt. Schwer zu sagen, was das zu bedeuten hat - möglicherweise aber, dass jemand das Schreiben der Öffentlichkeit entziehen wollte. Um später ein anderes an seine Stelle zu setzen?
Durchaus möglich also, dass der von SPIEGEL ONLINE von Anfang an deutlich gemachte Authentizitäts-Vorbehalt sich bestätigt. Allerdings: Al-Qaida wird auch weiterhin als Tatverdächtige Nummer eins gelten müssen. Anders ausgedrückt: Das vorliegende Dokument würde realistischerweise nur durch eine nachweislich authentische Qaida-Erklärung seine Gültigkeit verlieren. Ähnliches hat sich in der Vergangenheit schon ereignet, namentlich wurden mindestens zweimal scheinbar authentische Erklärungen aus dem Umfeld al-Sarkawis von dessen "Pressesprecher" als Fakes zurückgewiesen. Es liegt in der Natur des Internets, dass gerade die Echtheit von Erklärungen nur schwerlich nachzuweisen ist; insbesondere wenn es sich, wie in diesem Fall, um geschriebenes und nicht gesprochenes Material handelt.
Dem Londoner Anschlag kommt eine mindestens so große Bedeutung wie dem von Madrid zu, auch wenn dort viel mehr Menschen zu Tode kamen. Er zeigt, dass alle nach dem 11. September 2001 ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen - und Großbritannien hat diese Aufgabe sehr ernst genommen - nicht absolut zuverlässig sein können. Noch immer finden Terroristen Wege, in großen europäischen Ballungszentren zuzuschlagen. Nach dem Anschlag von Madrid lautete die Erkenntnis der Experten: Wer hier zuschlagen kann, kann es auch in London. Diese Sorge hat sich bestätigt. Der einzige Trost: Von New York über Madrid bis nach London ist wenigstens die Zahl der Opfer immer geringer geworden.
- Snowy
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Ist ewig dasselbe Lied. Wenn du 2 wochen nach 9/11 in die USA geflogen bist, haben Dich alle für wahnsinnig gehalten... dabei war zu diesem Zeitpunkt wohl der sicherste Punkt auf der ganzen Welt, weil jeder so hypersensibel war auf alles was nach Terror roch.Lou C. Fire hat geschrieben:Als ich kurz nach den Anschlägen von Madrid nach Aegpten reiste, erklärten mich viele für verrückt: "Spinnst Du? Das ist viel zu gefährlich, bedenke doch die Gefahren des Terrorismus'...", worauf ich jeweil antwortete: "Ich fühle mich am Roten Meer sicherer als in der Londoner U-Bahn". Heute sind auch meine Erwartungen bzw. Befürchtungen eingetroffen.
Machen wir uns nichts vor, dass es in London knallen würde, war klar, die Frage war vielmehr "wann".
Heute ist es wieder normal, dass man in die USA geht... ist ja genau das grosse Problem des Terrors..: seine psychologischen Auswirkungen! Diese sind viel schlimmer als die eigentliche Opfer. Londons Tourismus und Wirtschaft werden in den nächsten Monaten arg gebeutelt werden, obwohl ich mein ganzes Geld verwetten würde, dass in den nächsten paar Monaten kein grösserer Anschlag stattfinden wird.... Ich tippe eher auf POlen... hat Krieg tatkräftig unterstützt und lasche Sicherheitssysteme... we'll see...
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
- Snowy
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Glaubst Du das wirklich ernstens!?Mätzli hat geschrieben:Er wars nicht, aber er hat den Einsatzbefehl gegeben.
Hitler war auch nie in Auschwitz.
Die Menschen brauchen eine Geschichte, sonst könnten sie nie mehr ruhig schlafen nach einem Terroranschlag solchen Ausmasses..... und Osama ist der Inbegriff des Bösen.
Natürlich ist er ein Terrorist und hat sicher einige Terroraktion supportet, aber wer genau den Befehl zu 9/11 gab...???!! Keine Ahnung. Vielleicht war ers, vielleicht auch nicht... wer weiss, vielleicht hat man ihm ja sogar gesagt, wann es günstig wäre vorbeizufliegen....
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
Keano hat geschrieben:bei allem respekt, Ernesto, aber manchmal sollte man auch dinge hinterfragen, die weh tun könnten. wenn man nur schon die fakten "neutral" betrachtet, werden gewisse dinge in einem anderen licht erscheinen.
Dann suhlt euch bitte in den selbst eröffneten (gilt zumindest für Keano) Verschwörungstheorie-Threads, nehmt jede Szene in Fahrenheit 9/11 von Michael Moore für bare Münze oder meldet euch bei einer Selbsthilfegruppe für Paranoide - aber bleibt wenigstens hier bei den Fakten!Snowy hat geschrieben:..aber dafür Mohammed Atta oder was??
Wer weiss den schon was wirklich passierte??? Glaubst Du etwa Institutionen wie FBI und CIA?? Andere wurden nicht zur Unfallstelle zugelassen für Untersuchungen etc...
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.
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@ Ernesto
Ok, ich halte jetzt im Interesse vo dr Fredübersicht dr Latz...
Nur eins: Mini Meinig beziehn ich nid vom Moore oder sunschtige Conspiracy Siite... ich schalt einfach dr gsundi Menschverstand i und lueg d Gschicht vo CIA (Südamerika...) und FBI (Schwarzenunterdrückung..) a!
Ok, ich halte jetzt im Interesse vo dr Fredübersicht dr Latz...
Nur eins: Mini Meinig beziehn ich nid vom Moore oder sunschtige Conspiracy Siite... ich schalt einfach dr gsundi Menschverstand i und lueg d Gschicht vo CIA (Südamerika...) und FBI (Schwarzenunterdrückung..) a!
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
Chronologie:
8.51 Uhr:In einer U-Bahn, 100 Meter von der Station Moorgate entfernt, explodiert ein Sprengsatz. Sieben Menschen sterben, wie später bekannt wird.
8.56 Uhr: Ein zweiter Sprengsatz wird in der U-Bahn nahe King's Cross gezündet. Die Polizei zählt später 21 Todesopfer.
9.15 Uhr: Rettungskräfte werden zur U-Bahn-Station Liverpool Street gerufen, berichtet die Nachrichtenagentur PA
9.17 Uhr: Eine dritte Bombe explodiert nahe Edgware Road. Drei Züge sind betroffen, mindestens fünf Menschen sterben.
9.24 Uhr: Die Polizei teilt mit, die Ursache für den Zwischenfall sei wahrscheinlich die Kollision zweier Züge, ein Stromausfall oder ein explodiertes Stromkabel.
9.33 Uhr: Den Fahrgästen wird mitgeteilt, dass der Verkehr wegen eines Stromausfalls im gesamten Netz eingestellt wird.
9.33 Uhr: Der U-Bahn-Betreiber berichtet von einem weiteren Zwischenfall an der Edgware Road.
9.40 Uhr: Polizeiangaben zufolge gab es an den Stationen Aldgate, Edgware Road, King's Cross, Old Street und Russell Square Kurzschlüsse.
9.47 Uhr: In einem Doppeldeckerbus am Tavistock Square explodiert eine vierte Bombe. Auch hier gibt es Tote.
10.02 Uhr: Scotland Yard erklärt, man habe es mit einem "ernsten Zwischenfall" zu tun.
10.09 Uhr: Zeugen berichten von einer Explosion in der U-Bahn.
10.14 Uhr: Ein Augenzeuge meldet, in der Innenstadt sei ein Sprengsatz in einem Bus explodiert.
10.21 Uhr: Scotland Yard bestätigt mehrere Explosionen in London.
12.07 Uhr: Der gesamte Busverkehr in London wird eingestellt.
15.26 Uhr: Die Polizei bestätigt 33 Tote und mindestens 345 Verletzte.
8.51 Uhr:In einer U-Bahn, 100 Meter von der Station Moorgate entfernt, explodiert ein Sprengsatz. Sieben Menschen sterben, wie später bekannt wird.
8.56 Uhr: Ein zweiter Sprengsatz wird in der U-Bahn nahe King's Cross gezündet. Die Polizei zählt später 21 Todesopfer.
9.15 Uhr: Rettungskräfte werden zur U-Bahn-Station Liverpool Street gerufen, berichtet die Nachrichtenagentur PA
9.17 Uhr: Eine dritte Bombe explodiert nahe Edgware Road. Drei Züge sind betroffen, mindestens fünf Menschen sterben.
9.24 Uhr: Die Polizei teilt mit, die Ursache für den Zwischenfall sei wahrscheinlich die Kollision zweier Züge, ein Stromausfall oder ein explodiertes Stromkabel.
9.33 Uhr: Den Fahrgästen wird mitgeteilt, dass der Verkehr wegen eines Stromausfalls im gesamten Netz eingestellt wird.
9.33 Uhr: Der U-Bahn-Betreiber berichtet von einem weiteren Zwischenfall an der Edgware Road.
9.40 Uhr: Polizeiangaben zufolge gab es an den Stationen Aldgate, Edgware Road, King's Cross, Old Street und Russell Square Kurzschlüsse.
9.47 Uhr: In einem Doppeldeckerbus am Tavistock Square explodiert eine vierte Bombe. Auch hier gibt es Tote.
10.02 Uhr: Scotland Yard erklärt, man habe es mit einem "ernsten Zwischenfall" zu tun.
10.09 Uhr: Zeugen berichten von einer Explosion in der U-Bahn.
10.14 Uhr: Ein Augenzeuge meldet, in der Innenstadt sei ein Sprengsatz in einem Bus explodiert.
10.21 Uhr: Scotland Yard bestätigt mehrere Explosionen in London.
12.07 Uhr: Der gesamte Busverkehr in London wird eingestellt.
15.26 Uhr: Die Polizei bestätigt 33 Tote und mindestens 345 Verletzte.
- Heaven Underground
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Chronologie:
London -
8.51 Uhr: Auf der U-Bahnlinie Metropolitan Line zwischen Liverpool Street and Aldgate kommt es zu einem Zwischenfall. Die British Transport Police wird alarmiert.
8.56 Uhr: Explosion in der Nähe der U-Bahn-Station King's Cross. Um
9.17 Uhr detoniert eine dritte Bombe. Noch ist die Nachrichtenlage unklar. Um 9.40 Uhr meldet die British Transport Police, ein Stromausfall habe die U-Bahn-Stationen Aldgate, Edgware Road, King's Cross, Old Street und Russell Square lahm gelegt. Um
10.02 Uhr berichtet Scotland Yard von einem "ernsten Unglücksfall". Die BBC meldet unter Berufung auf Augenzeugen, es habe "einen lauten Knall" in mehreren U-Bahn-Stationen gegeben. Um
10.14 Uhr melden Augenzeugen, in der Innenstadt sei ein Bus explodiert. Einige Minuten später spricht Scotland-Yard-Chef Sir Ian Blair in der BBC von "etwa sechs Explosionen". Um
16.25 Uhr bestätigen Londoner Spezialkräfte, es habe vier Anschlagsorte gegeben: in der U-Bahnstation Edgware Road, auf den U-Bahnlinien zwischen King's Cross und Russell Square, auf der Linie zwischen Aldgate East und Liverpool Street. Die Explosion in dem Bus ereignete sich am Tavistock Square.
Nach Angaben der Polizei starben mindestens 33 Menschen. Die Zahl der Schwerverletzten wurde mit 45 angegeben. Allein in das Royal London Hospital wurden mehr als 180 Verletzte eingeliefert, sagte ein Krankenhaus-Sprecher. Der britische Fernsehsender Sky berichtete von 1000 Verletzten. Nach Angaben eines Beamten der US-Justizverwaltung kamen mindestens 40 Menschen ums Leben. Die US-Behörden seien von ihren britischen Kollegen davon unterrichtet worden, sagte der Beamte.
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London -
8.51 Uhr: Auf der U-Bahnlinie Metropolitan Line zwischen Liverpool Street and Aldgate kommt es zu einem Zwischenfall. Die British Transport Police wird alarmiert.
8.56 Uhr: Explosion in der Nähe der U-Bahn-Station King's Cross. Um
9.17 Uhr detoniert eine dritte Bombe. Noch ist die Nachrichtenlage unklar. Um 9.40 Uhr meldet die British Transport Police, ein Stromausfall habe die U-Bahn-Stationen Aldgate, Edgware Road, King's Cross, Old Street und Russell Square lahm gelegt. Um
10.02 Uhr berichtet Scotland Yard von einem "ernsten Unglücksfall". Die BBC meldet unter Berufung auf Augenzeugen, es habe "einen lauten Knall" in mehreren U-Bahn-Stationen gegeben. Um
10.14 Uhr melden Augenzeugen, in der Innenstadt sei ein Bus explodiert. Einige Minuten später spricht Scotland-Yard-Chef Sir Ian Blair in der BBC von "etwa sechs Explosionen". Um
16.25 Uhr bestätigen Londoner Spezialkräfte, es habe vier Anschlagsorte gegeben: in der U-Bahnstation Edgware Road, auf den U-Bahnlinien zwischen King's Cross und Russell Square, auf der Linie zwischen Aldgate East und Liverpool Street. Die Explosion in dem Bus ereignete sich am Tavistock Square.
Nach Angaben der Polizei starben mindestens 33 Menschen. Die Zahl der Schwerverletzten wurde mit 45 angegeben. Allein in das Royal London Hospital wurden mehr als 180 Verletzte eingeliefert, sagte ein Krankenhaus-Sprecher. Der britische Fernsehsender Sky berichtete von 1000 Verletzten. Nach Angaben eines Beamten der US-Justizverwaltung kamen mindestens 40 Menschen ums Leben. Die US-Behörden seien von ihren britischen Kollegen davon unterrichtet worden, sagte der Beamte.
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[CENTER]Fisch ><(((*> stinkt.[/CENTER]
- Snowy
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Ich weiss im Nochhinein isch me immer gschiiter, aber trotzdem:
Warum hen die dr öff Verkehr nid friener gschlosse?
Warum hen die dr öff Verkehr nid friener gschlosse?
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
- Lou C. Fire
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Irgendwelchen abstrusen Verschwörungstheorien nachrennen, ist bestimmt nicht der letzten Weisheit Schulss, aber eine gewisse Skepsis offîziellen Aussagen gegenüber, kann sicher auch nicht schaden. Schon gar nicht wenn die Thematik eine solche Dimension hat. Regierungen lügen, wann immer es ins Konzept passt, man bedenke nur mal den "Was? Wie bitte war das?"-Erlebnissen, wenn wieder mal Dokumente veröffentlicht werden, welche Jahrzehnte der Geheimhaltung unterlagen und gezielte Irreführungen der Öffentlichkeit beweisen.Ernesto hat geschrieben:Dann suhlt euch bitte in den selbst eröffneten (gilt zumindest für Keano) Verschwörungstheorie-Threads, nehmt jede Szene in Fahrenheit 9/11 von Michael Moore für bare Münze oder meldet euch bei einer Selbsthilfegruppe für Paranoide - aber bleibt wenigstens hier bei den Fakten!
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!
habe den film (oder buch?) fahrenheit 9/11 nicht gesehen. auch glaube ich, dass michael moore ein grösserer showman ist. kannst mich gerne paranoid nennen - allerdings nehme ich nicht jeden medien-abschnitt für bare münze, sondern versuche mir anhand von fakten eine eigene meinung zu bilden.Ernesto hat geschrieben:Dann suhlt euch bitte in den selbst eröffneten (gilt zumindest für Keano) Verschwörungstheorie-Threads, nehmt jede Szene in Fahrenheit 9/11 von Michael Moore für bare Münze oder meldet euch bei einer Selbsthilfegruppe für Paranoide - aber bleibt wenigstens hier bei den Fakten!
sonst können wir gerne in meinem fred weiterschreiben.
-
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Bern (sda) Die britische Botschaft in der Schweiz hat nach der
Anschlagsserie in London einen Hotline-Kontakt hergestellt. Dieser
sei für Bürgerinnen und Bürger gedacht, die sich über Angehörige in
London Sorgen machten, sagte Botschafter Simon Featherstone.
Die Botschaft habe im Verlauf des Tages bereits verschiedene
Anrufe von besorgten Briten und Schweizern erhalten und dabei auch
die Namen der Vermissten aufgenommen, sagte Featherstone am
Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Einige seien
glücklicherweise bereits am Nachmittag wieder aufgetaucht.
Bisher habe die britische Botschaft in der Schweiz alle Anrufe
persönlich behandelt. Nun aber empfehle er den Personen, direkt die
Hotline 0044/ 870 1566 344 anzurufen, sagte Featherstone.
Nach Augenzeugenberichten wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor
der britischen Botschaft in Bern nach den Anschlägen unter anderem
durch bewaffnete Festungswächter und Wagenkontrollen verschärft.
Featherstone zeigte sich gegenüber den für die Bewachung
verantwortlichen Schweizer Behörden denn auch «sehr dankbar für
ihre prompte Reaktion».
Notiz: Die britische Hotline lautet: 0044/ 870 1566 344
Anschlagsserie in London einen Hotline-Kontakt hergestellt. Dieser
sei für Bürgerinnen und Bürger gedacht, die sich über Angehörige in
London Sorgen machten, sagte Botschafter Simon Featherstone.
Die Botschaft habe im Verlauf des Tages bereits verschiedene
Anrufe von besorgten Briten und Schweizern erhalten und dabei auch
die Namen der Vermissten aufgenommen, sagte Featherstone am
Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Einige seien
glücklicherweise bereits am Nachmittag wieder aufgetaucht.
Bisher habe die britische Botschaft in der Schweiz alle Anrufe
persönlich behandelt. Nun aber empfehle er den Personen, direkt die
Hotline 0044/ 870 1566 344 anzurufen, sagte Featherstone.
Nach Augenzeugenberichten wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor
der britischen Botschaft in Bern nach den Anschlägen unter anderem
durch bewaffnete Festungswächter und Wagenkontrollen verschärft.
Featherstone zeigte sich gegenüber den für die Bewachung
verantwortlichen Schweizer Behörden denn auch «sehr dankbar für
ihre prompte Reaktion».
Notiz: Die britische Hotline lautet: 0044/ 870 1566 344
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
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aber nid dr Josef
- STEVIE GERRARD
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badcop hat geschrieben:muslime weltweit werden nun vom hass überschüttet, so wirds aussehen. kann ich aber durchaus nachvollziehen.![]()
ja sind ja selber schuld. das beste wäre die usa und verbündeten würden sich von allen islamistischen ländern zurückziehen und diese selber ihrem schicksal überlassen. sollen sie meinetwegen dort verhungern und verrotten.
fuck the religion
- Lou C. Fire
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Ha! Zu schön! Sag mal, lebst Du etwa in Nimmerland?STEVIE GERRARD hat geschrieben:ja sind ja selber schuld. das beste wäre die usa und verbündeten würden sich von allen islamistischen ländern zurückziehen und diese selber ihrem schicksal überlassen. sollen sie meinetwegen dort verhungern und verrotten.
fuck the religion
Warum bitte glaubst Du, sind die Amis in diesen Ländern? Um die Muslime westliche Werte oder Demokratie zu lehren? Mann, Mann, Mann, sie folgen der Ölspur! Sie haben absoslut keinerlei andere Interessen. Die Erdölfelder in den USA und Mexiko werden in schätzungsweise 15 Jahren leergepumpt sein. Die USA aber wollen sicher sein, dass sie diejenigen sind, welche den weltweit letzten Tropfen verbrauchen.
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!
Nur blöd dass die viele islamische Nationen nicht zur dritten Welt gehören...STEVIE GERRARD hat geschrieben:ja sind ja selber schuld. das beste wäre die usa und verbündeten würden sich von allen islamistischen ländern zurückziehen und diese selber ihrem schicksal überlassen. sollen sie meinetwegen dort verhungern und verrotten.
Ohne deren ÖL würde die ganze westliche Welt nicht mehr funktionieren... und verhungern und verrotten würden sie bestimmt nicht, im Gegenteil, sie müssten keine Bombenabwürfe und illegale Angriffskriege befürchten...
Dein Vorschlag stimmt eigentlich mit dem Ziel überein, welcher ja angeblich Osama verfolgt.... die Vertreibung der Amis aus Saudi Arabien und anderen islamischen Staaten....
- Nino Brown
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yeah - amis (+ ihri "partner") kille unschuldigi in afganistan und irak...
terroriste kille unschuldigi in ny, madrid und london...
anderi Länder wärde gwarnt...
zerstört sich d wält jetz sälber?
"ich würde der bevölkerung raten kollektiv in Panik auszubrechen"
kent brockman

terroriste kille unschuldigi in ny, madrid und london...
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zerstört sich d wält jetz sälber?
"ich würde der bevölkerung raten kollektiv in Panik auszubrechen"
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sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT
Now I suppose I'm doing quite alright
Ever since I blew
Never worry about me or worry about mine player
Worry about you
Big K.R.I.T
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- Domingo
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dä Anti-Islamismus isch doch eifach nur krank, wer so dänggt hett eifach grad gar nüd vrstande! Lüt dir sind meh als 60 Johr z'spot dra
Nur weil Taten von Elementen einer bestimmten Gruppe ausgehen, kann man nicht die ganze Gruppe verurteilen oder mit welcher Argumentation wollt Ihr die Willkür eines nächsten *Altstetten* torpedieren?
Lest erstmal den Koran (nachdem Ihr eure Hausaufgaben (sprich mind NT der Bibel) gemacht habt) und dann bringt die Diskussion nochmal auf die Glaubensfrage wenn Ihr noch Argumente habt

Nur weil Taten von Elementen einer bestimmten Gruppe ausgehen, kann man nicht die ganze Gruppe verurteilen oder mit welcher Argumentation wollt Ihr die Willkür eines nächsten *Altstetten* torpedieren?

Lest erstmal den Koran (nachdem Ihr eure Hausaufgaben (sprich mind NT der Bibel) gemacht habt) und dann bringt die Diskussion nochmal auf die Glaubensfrage wenn Ihr noch Argumente habt

Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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Jo, dass es uff irgende art en religiöse Hintergrund het isch wohl scho eher wahrschiinlich ... 7/7/2005 -> 777 ; kunnt im Islam wie au im Christetum vor. Die meine wohl, mit däm Aaschlag sige sie die grosse Helde, wo de grossi letschti Krieg usslöse könne?
Es sind eifach dummi Arschlöcher, anders kammes nit ussdrucke. Es git sicher Gründ um so öppis irgendwie z'rächtfertige könne. Aber Aaschläg uff Zivilbevölkerig, siges jetzt d'Amis wo d'Irakis bombardiere oder Gruppe X wo in London wahllos Lüüt mit Bombe umbringt, sind immer unter aller Sau. Punkt.
Es sind eifach dummi Arschlöcher, anders kammes nit ussdrucke. Es git sicher Gründ um so öppis irgendwie z'rächtfertige könne. Aber Aaschläg uff Zivilbevölkerig, siges jetzt d'Amis wo d'Irakis bombardiere oder Gruppe X wo in London wahllos Lüüt mit Bombe umbringt, sind immer unter aller Sau. Punkt.
- Basilea-1893
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Hau emol ab du Weiche!Zemdil hat geschrieben:Ateilnahm, wenn me diräggt betroffe isch, isch verständlich! Alli andere solle sich aber ständig sottigi Zahle vor Auge halte, und die nie vergässe:
Edinburgh (AP) Mehr als 50.000 Musikfans sind in Edinburgh zum
letzten Konzert der Live-8-Reihe zu Gunsten der Afrika-Hilfe
gekommen. Prominente wie US-Schauspieler George Clooney und
Topmodel Claudia Schiffer setzten sich in Ansprachen für die
Armutsbekämpfung in Afrika ein. U2-Sänger Bono zeigte am
Mittwochabend auf einer Grossleinwand eine Videobotschaft des
ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela, in der
dieser die G-8-Staaten zu konkretem und mutigem Handeln aufrief.
«So lange Armut und Ungerechtigkeit weiter zu Ungleichheit in
unserer Welt führen, darf niemand von uns ruhen», sagte Mandela.
«Ich sage zu diesen Führern (der G-8): 'Seht nicht weg. Zögert
nicht. Erkennt, dass die Welt nach Handlungen und nicht nach Worten
hungert. Handelt mit Mut'.» Bei dem Konzert traten unter anderem
Bob Geldof, James Brown und The Corrs auf.
Schiffer wandte sich mit ihrer Botschaft an Bundeskanzler Gerhard
Schröder. «Gerhard Schröder, wir beobachten Sie», erklärte sie.
«Seit Sie heute Morgen aufgewacht sind, sind schon 30.000 Kinder
gestorben. Ich habe selbst zwei Kinder. In Namen aller
afrikanischen Mütter bitte ich die Politiker, jetzt etwas zu
unternehmen.» Die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten
Industriestaaten kamen am Mittwoch im nahe gelegenen Gleneagles zu
einer dreitägigen Konferenz zusammen.
Das het do in überhaupt nüd z'sueche!
Kann ich so nur unterschreiben. Es ist traurig, wie viele Leute (nicht unbedingt hier im Forum) beim Islam direkt an Terroristen denken.Domingo hat geschrieben:dä Anti-Islamismus isch doch eifach nur krank, wer so dänggt hett eifach grad gar nüd vrstande! Lüt dir sind meh als 60 Johr z'spot dra![]()
Nur weil Taten von Elementen einer bestimmten Gruppe ausgehen, kann man nicht die ganze Gruppe verurteilen[...].
Es ist eindeutig, dass dies nichts mit Religion zu tun hat. "Du sollst nicht toeten" ist im Koran eben so wichtig, wie in der Bibel. (Ich glaube es lautet "Wer einen Menschen toetet, toetet die ganze Menschheit")
Es gibt aber immer Leute, die die Verzweiflung anderer ausnuetzen und sie mit leeren Versprechungen zu solchen Taten animieren. Dann gibt es andere (wie z.B. Saddam Hussein) die eine "Rente" fuer die Angehoerigen von Selbstmordanschlaegern bezahlen und es somit sogar zu einer finanziellen Ueberlegen machen.
Vorallem in einer Gesellschaft, in der es fuer den Mann wichtig ist, die Familie zu unterstuetzen (und nicht etwa die Frau auch arbeiten geht, wenn es nicht ganz reicht) laesst sich so etwas leider leicht ausnuetzen. Es gibt viele, die ihr Leben geben wuerden, um ihrer Frau und ihren Kindern eine bessere Zukunft zu sichern.
Wie dem auch sei, solche Aktionen verlangen natuerlich gewisse Reaktionen. Zu einer Folge wie in Spanien darf es nie mehr kommen, denn dort haben die Terroristen wirklich gewonnen.
Hier noch der komplette Bericht von RTL:
Terror in London: Mindestens 37 Tote
Eine verheerende Anschlagsserie mit mindestens 37 Toten hat London einen tiefen Schock versetzt und Terrorängste in aller Welt geschürt. Bei der Detonation von Bomben in drei U-Bahnen und einem Bus wurden am Donnerstag zudem etwa 700 Menschen verletzt, 45 davon schwer.
Es war die bisher folgenschwerste Anschlagsserie in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs. In der britischen Metropole, die am Vortag noch über den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2012 gejubelt hatte, brach Chaos aus.
Der britische Premier Tony Blair sieht islamistische Extremisten hinter den Bluttaten. 'Wir wissen, dass die Leute, die hinter diesen Anschlägen stecken, behaupten, im Namen des Islam zu handeln', sagte er am Abend im Fernsehen. Zuvor war ein Bekennerschreiben des Terrornetzes El Kaida in einem Internetforum aufgetaucht. Darin hieß es, die Anschläge sollten die britische 'Kreuzfahrer-Regierung' wegen ihres Truppeneinsatzes in Afghanistan und im Irak treffen.
Die Welt reagierte mit Entsetzen. Der Weltsicherheitsrat forderte die internationale Gemeinschaft nach einer außerplanmäßigen Sitzung in einer einstimmig verabschiedeten Resolution dazu auf, sich an der Suche nach den Tätern, Drahtziehern und Sponsoren zu beteiligen. Der NATO-Rat will an diesem Freitag in Brüssel über die Lage beraten.
Die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) reagierten auf die schweren Terror-Anschläge mit demonstrativer Einigkeit. Die Staats- und Regierungschefs legten bei ihrem Gipfel im schottischen Gleneagles nahezu allen Streit über Klimawandel und Afrika-Hilfe bei. Als Zeichen ihrer Entschlossenheit, sich dem internationalen Terror zu stellen, beschlossen sie einmütig, das Treffen - wie geplant - bis zu diesem Freitag fortzusetzen.
US-Präsident George W. Bush betonte den Willen der Gipfelteilnehmer, sich nicht von Terroristen im Ringen um 'eine bessere und humanere Welt abbringen zu lassen'. Bundeskanzler Gerhard Schröder nannte die Anschläge 'heimtückisch'. Papst Benedikt XVI. sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.
Die erste Bombe explodierte um 08.51 Uhr Ortszeit (09.51 MESZ) in einem Zug in einem Tunnel nahe der Liverpool Street Station. Dabei wurden sieben Menschen getötet. Vier Minuten später ging ein Sprengsatz in einem Zug nahe der King's Cross Station hoch. 21 Menschen kamen ums Leben. Um 09.15 Uhr ereignete sich eine Explosion in einem Zug an der Edgware Road. Es gab fünf Todesopfer. Um 09.47 Uhr zerfetzte eine Bombe am Tavistock Square einen Doppeldeckerbus. Die Zahl der Opfer war zunächst unklar.
Die Londoner U-Bahn, mit der jeden Tag drei Millionen Menschen reisen, wurde stillgelegt. Später kam der gesamte Zug- und Busverkehr zum Erliegen. Bahnhöfe wurden evakuiert, Notärzte versorgten Verletzte. Vor dem Buckingham-Palast, auf dem am Abend halbmast geflaggt wurde, zogen Soldaten mit Maschinengewehren auf.
Nach Angaben der Polizei gab es vier Sprengsätze. Bis zum Nachmittag wurden alle Insassen der Züge aus den Tunneln befreit. Ein Polizeisprecher sagte, man sei seit langem auf ein solches Großereignis im Detail vorbereitet. Der Chef der britischen Terrorabwehr und mehrere Terrorexperten sagten, die Anschläge trügen die Handschrift von El Kaida. Sie erinnerten an die Bombenanschläge auf vier Nahverkehrszüge in Madrid, bei denen am 11. März vor einem Jahr 191 Menschen getötet und über 1500 verletzt worden waren.
Den europäischen Börsen versetzten die Anschläge einen Schock und lösten Panikreaktionen aus. Die Kurse fielen vorübergehend, erholten sich aber schnell wieder. Vor allem Reise- und Versicherungsaktien standen zunächst unter Druck. Die Ölpreise sanken, weil die Anschläge die Reiselust bremsen und den Konsum dämpfen könnten. Mehrere Reiseveranstalter boten nach den Anschlägen für London-Reisen kostenlose Stornierungen oder Umbuchungen an.
Viele Länder verschärften umgehend ihre Sicherheitsmaßnahmen. In öffentlichen Verkehrsmittel von New York, Washington und Moskau waren zusätzliche Sicherheitskräfte im Einsatz, weitere Überwachungskameras wurden aktiviert. In Spanien wurden mit Unterstützung der Armee Flug- und Seehäfen, Bahnhöfe sowie strategisch wichtige Einrichtungen wie Kraftwerke, Erdölraffinerien oder Staudämme stärker kontrolliert. Viele europäische Großstädte versetzten die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft. Die deutschen Behörden erhöhten besonders den Schutz für britische und amerikanische Einrichtungen.
Blair bezeichnete es als 'besonders barbarisch', dass die Terroristen zugeschlagen hätten, während die Staats- und Regierungschefs der G8 in Schottland über Afrikahilfe und Klimaschutz gesprochen hätten. Aber auch mit 'Tod und Zerstörung' könnten die Terroristen Großbritannien und die anderen Demokratien nicht davon abhalten, ihre Werte zu verteidigen: 'Wir sind entschlossen, dass es ihnen niemals gelingt, das zu zerstören, was uns lieb ist in unserem Land und in anderen zivilisierten Nationen in der Welt.'
Terror in London: Mindestens 37 Tote
Eine verheerende Anschlagsserie mit mindestens 37 Toten hat London einen tiefen Schock versetzt und Terrorängste in aller Welt geschürt. Bei der Detonation von Bomben in drei U-Bahnen und einem Bus wurden am Donnerstag zudem etwa 700 Menschen verletzt, 45 davon schwer.
Es war die bisher folgenschwerste Anschlagsserie in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs. In der britischen Metropole, die am Vortag noch über den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2012 gejubelt hatte, brach Chaos aus.
Der britische Premier Tony Blair sieht islamistische Extremisten hinter den Bluttaten. 'Wir wissen, dass die Leute, die hinter diesen Anschlägen stecken, behaupten, im Namen des Islam zu handeln', sagte er am Abend im Fernsehen. Zuvor war ein Bekennerschreiben des Terrornetzes El Kaida in einem Internetforum aufgetaucht. Darin hieß es, die Anschläge sollten die britische 'Kreuzfahrer-Regierung' wegen ihres Truppeneinsatzes in Afghanistan und im Irak treffen.
Die Welt reagierte mit Entsetzen. Der Weltsicherheitsrat forderte die internationale Gemeinschaft nach einer außerplanmäßigen Sitzung in einer einstimmig verabschiedeten Resolution dazu auf, sich an der Suche nach den Tätern, Drahtziehern und Sponsoren zu beteiligen. Der NATO-Rat will an diesem Freitag in Brüssel über die Lage beraten.
Die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) reagierten auf die schweren Terror-Anschläge mit demonstrativer Einigkeit. Die Staats- und Regierungschefs legten bei ihrem Gipfel im schottischen Gleneagles nahezu allen Streit über Klimawandel und Afrika-Hilfe bei. Als Zeichen ihrer Entschlossenheit, sich dem internationalen Terror zu stellen, beschlossen sie einmütig, das Treffen - wie geplant - bis zu diesem Freitag fortzusetzen.
US-Präsident George W. Bush betonte den Willen der Gipfelteilnehmer, sich nicht von Terroristen im Ringen um 'eine bessere und humanere Welt abbringen zu lassen'. Bundeskanzler Gerhard Schröder nannte die Anschläge 'heimtückisch'. Papst Benedikt XVI. sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.
Die erste Bombe explodierte um 08.51 Uhr Ortszeit (09.51 MESZ) in einem Zug in einem Tunnel nahe der Liverpool Street Station. Dabei wurden sieben Menschen getötet. Vier Minuten später ging ein Sprengsatz in einem Zug nahe der King's Cross Station hoch. 21 Menschen kamen ums Leben. Um 09.15 Uhr ereignete sich eine Explosion in einem Zug an der Edgware Road. Es gab fünf Todesopfer. Um 09.47 Uhr zerfetzte eine Bombe am Tavistock Square einen Doppeldeckerbus. Die Zahl der Opfer war zunächst unklar.
Die Londoner U-Bahn, mit der jeden Tag drei Millionen Menschen reisen, wurde stillgelegt. Später kam der gesamte Zug- und Busverkehr zum Erliegen. Bahnhöfe wurden evakuiert, Notärzte versorgten Verletzte. Vor dem Buckingham-Palast, auf dem am Abend halbmast geflaggt wurde, zogen Soldaten mit Maschinengewehren auf.
Nach Angaben der Polizei gab es vier Sprengsätze. Bis zum Nachmittag wurden alle Insassen der Züge aus den Tunneln befreit. Ein Polizeisprecher sagte, man sei seit langem auf ein solches Großereignis im Detail vorbereitet. Der Chef der britischen Terrorabwehr und mehrere Terrorexperten sagten, die Anschläge trügen die Handschrift von El Kaida. Sie erinnerten an die Bombenanschläge auf vier Nahverkehrszüge in Madrid, bei denen am 11. März vor einem Jahr 191 Menschen getötet und über 1500 verletzt worden waren.
Den europäischen Börsen versetzten die Anschläge einen Schock und lösten Panikreaktionen aus. Die Kurse fielen vorübergehend, erholten sich aber schnell wieder. Vor allem Reise- und Versicherungsaktien standen zunächst unter Druck. Die Ölpreise sanken, weil die Anschläge die Reiselust bremsen und den Konsum dämpfen könnten. Mehrere Reiseveranstalter boten nach den Anschlägen für London-Reisen kostenlose Stornierungen oder Umbuchungen an.
Viele Länder verschärften umgehend ihre Sicherheitsmaßnahmen. In öffentlichen Verkehrsmittel von New York, Washington und Moskau waren zusätzliche Sicherheitskräfte im Einsatz, weitere Überwachungskameras wurden aktiviert. In Spanien wurden mit Unterstützung der Armee Flug- und Seehäfen, Bahnhöfe sowie strategisch wichtige Einrichtungen wie Kraftwerke, Erdölraffinerien oder Staudämme stärker kontrolliert. Viele europäische Großstädte versetzten die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft. Die deutschen Behörden erhöhten besonders den Schutz für britische und amerikanische Einrichtungen.
Blair bezeichnete es als 'besonders barbarisch', dass die Terroristen zugeschlagen hätten, während die Staats- und Regierungschefs der G8 in Schottland über Afrikahilfe und Klimaschutz gesprochen hätten. Aber auch mit 'Tod und Zerstörung' könnten die Terroristen Großbritannien und die anderen Demokratien nicht davon abhalten, ihre Werte zu verteidigen: 'Wir sind entschlossen, dass es ihnen niemals gelingt, das zu zerstören, was uns lieb ist in unserem Land und in anderen zivilisierten Nationen in der Welt.'
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Zemdil hat geschrieben:Ateilnahm, wenn me diräggt betroffe isch, isch verständlich! Alli andere solle sich aber ständig sottigi Zahle vor Auge halte, und die nie vergässe:
Edinburgh (AP) Mehr als 50.000 Musikfans sind in Edinburgh zum
letzten Konzert der Live-8-Reihe zu Gunsten der Afrika-Hilfe
gekommen. Prominente wie US-Schauspieler George Clooney und
Topmodel Claudia Schiffer setzten sich in Ansprachen für die
Armutsbekämpfung in Afrika ein. U2-Sänger Bono zeigte am
Mittwochabend auf einer Grossleinwand eine Videobotschaft des
ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela, in der
dieser die G-8-Staaten zu konkretem und mutigem Handeln aufrief.
«So lange Armut und Ungerechtigkeit weiter zu Ungleichheit in
unserer Welt führen, darf niemand von uns ruhen», sagte Mandela.
«Ich sage zu diesen Führern (der G-8): 'Seht nicht weg. Zögert
nicht. Erkennt, dass die Welt nach Handlungen und nicht nach Worten
hungert. Handelt mit Mut'.» Bei dem Konzert traten unter anderem
Bob Geldof, James Brown und The Corrs auf.
Schiffer wandte sich mit ihrer Botschaft an Bundeskanzler Gerhard
Schröder. «Gerhard Schröder, wir beobachten Sie», erklärte sie.
«Seit Sie heute Morgen aufgewacht sind, sind schon 30.000 Kinder
gestorben. Ich habe selbst zwei Kinder. In Namen aller
afrikanischen Mütter bitte ich die Politiker, jetzt etwas zu
unternehmen.» Die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten
Industriestaaten kamen am Mittwoch im nahe gelegenen Gleneagles zu
einer dreitägigen Konferenz zusammen.
Doppelchnopf hat geschrieben:nume sind terroraschlag mutwillig! Do will öber, öber anderem gezielt weh mache!
und dasch bi dene wo in afrika sterbe glaubs nit so, denne wird nit "extra-nit-gholfe", sondern es widr eifach zwenig gholfe.![]()
Zemdil hat geschrieben:tue nomoll ganz langsam und intensiv nochedängge über das, wo du do gschriibe hesch!!![]()
@Zemdil: mi Bitrag isch vilicht bitz unglücklich formuliert gsi (isch vilicht au do dra glege, welli u.a. nonig gwüsst ha, öbs irgend öberem vo mine Kollege/inne öbis passiert isch) trotzdem findis wie dr Uslandbasler gschribe het, macht dr Fact, dass in Afrika täglich x-tuusig lüt sterbe, dr Aschlag nit besser.auslandbasler hat geschrieben:macht einen mutwilligen anschlag aber nicht besser. das ewige mathematische aufrechnen der toten am einen ort gegenüber den toten am anderen ort und das "verbot" bei einigen mehr und bei anderen weniger betroffen zu sein ist zum kotzen.
Und vilicht miesste mir in dere Welt mehr guet mit besserem vergliche, als schlechts mit schlechterem!
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Das stimmt natürlich! Au ich find Bombe in dr U-Bahn nid luschtig. Numme dr kollektivi Uffschrey, vo de Medie no pusht, isch eifach piinlich. In e paar Tag hämmer das wieder hinter uns und wände uns im normale Summerloch zue.Doppelchnopf hat geschrieben:@Zemdil: mi Bitrag isch vilicht bitz unglücklich formuliert gsi (isch vilicht au do dra glege, welli u.a. nonig gwüsst ha, öbs irgend öberem vo mine Kollege/inne öbis passiert isch) trotzdem findis wie dr Uslandbasler gschribe het, macht dr Fact, dass in Afrika täglich x-tuusig lüt sterbe, dr Aschlag nit besser.
Dr alltäglichi "Terrorismus" passiert wytt vo uns ewäg und betrifft uns jo nid. Die Herre vom G8-Gipfel wärde's scho richte. Aus dem Auge aus dem Sinn!
Passend derzue d' Kommentär do inne vo e paar kleine Wixxerli, wo vom Läbe nonig e grossi Ahnig hänn.
Es isch e Kreis, e Tüüfelskreis! Wie Mätzli scho gseit hett, wiederholt sich eigentlich alles. Ohni dr "Terror", wo die westlichi Wält in dr dritte Wält verbreitet, wär dr Terror, so wie hütt in London, gar nid nötig. Es goht um Macht und um Monete. Solang unsere "Wohlstand", d.h. unsere hüttige Läbensstandard uff dr Armuet in andere Regione vo dr Wält uffbaut - wie sytt e paar hundert Johr scho - wird sich das nid gross ändere. D' Religion spielt doderby numme e zweitklassigi Rolle.
Leider wärde so Wixxerli, wo ich agsproche ha, irgendwenn zue Wixxer und rede am Stammtisch und (Karriere lässt grüssen!) au irgendwie in dr Politik mit. So isch sicher gstellt, dass sich an däm Terror-Kreis nid viel wird ändere und in e paar Johr diskutiert die näggschti Generation, nach em näggschte Terroraschlag, im näggschte FCB-Forum genau 's Glyyche, wie mir jetzt.
Das sinn Ussichte!

Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
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