Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Diskussionen rund um den FCB.

An was liegt es , dass wir nicht meisterlich sind?

Trainer
30
23%
Spieler
36
28%
Vorstand
29
22%
Taktik/Spielsystem
34
26%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 129

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Schambbediss
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Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Schambbediss »

Seit 2017 kein Schweizer Meister Titel mehr am Rhein. An was liegt's in dieser Saison?

swisspower
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von swisspower »

Haupgrund ist, dass wir aufgrund des anhaltenden Erfolges arrogant, überheblich und verwöhnt worden sind. Dann sind drei krasse Fehler passiert:

1. Heusler wurde vergrault, weil man trotz Erfolg immer an allem rumgejammert hat
2. Trainergott Urs Fischer wurde rausgeschmissen
3. Witz-Strategie wurde ausgerufen, vermehrt auf Basler zu setzen, um die Zuschauer wieder anzulocken.

Seither ging alles den Bach runter und unser geliebter FCB steht vor dem Bankrott.

Die nächste Saison wird extrem ungemütlich, da müssen wir uns nichts vormachen. Von Titeln können wir uns vorläufig verabschieden, und wir sind selber Schuld.

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SubComandante
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von SubComandante »

4 Scheissjahre. Dann ein grosser Umbruch diese Saison. Dann der Trainerwechsel, der wohl sein musste.

Halt nie vergessen, was vor dieser Saison an Scheisse geschah. Wissen, woher man kommt.

Denke, für nächste Saison wird es weniger Wechsel geben. Dann kann man auch längerfristig wieder was aufbauen. Ob man dann wieder meisterlich wird? Wir werden's sehen. Hängt auch von einigen anstehenden Entscheidungen ab.

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Faniella Diwani
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Faniella Diwani »

Ist diese Frage wirklich ernst gemeint?
Wir waren lange meisterlich weil in der Geschäftsleitung unaufgeregt ein guter Job gemacht wurde. Dann kam der Wechsel von Heusler zum Videoverleiher und dann war es vorbei, sowohl mit unaufgeregt als auch mit "guter Job".
Nun reihen  wir Zwischensaison an Zwischensaison weil die Reserven im Versuch Strohfeuer zu entfachen verbrannt wurden.

Trainer und Mannschaft sind keine Erklärung für die letzten 5 Jahre. Die sind bestenfalls die Ausrede.

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Patzer
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Patzer »

vieles wurde schon gesagt. ich glaube aber auch, dass wir mit dieser besetzung in der führung des clubs keinen blumentopf gewinnen werden
 

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Baslerbueb
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Baslerbueb »

swisspower hat geschrieben: 01.05.2022, 20:07 Haupgrund ist, dass wir aufgrund des anhaltenden Erfolges arrogant, überheblich und verwöhnt worden sind. Dann sind drei krasse Fehler passiert:

1. Heusler wurde vergrault, weil man trotz Erfolg immer an allem rumgejammert hat
2. Trainergott Urs Fischer wurde rausgeschmissen
3. Witz-Strategie wurde ausgerufen, vermehrt auf Basler zu setzen, um die Zuschauer wieder anzulocken.

Seither ging alles den Bach runter und unser geliebter FCB steht vor dem Bankrott.

Die nächste Saison wird extrem ungemütlich, da müssen wir uns nichts vormachen. Von Titeln können wir uns vorläufig verabschieden, und wir sind selber Schuld.


Punkt 2 & 3 gebe ich dir recht.

Aber bei Punkt 1 nicht. Heusler und Co verkündeten ihren Rückzug schon 2 Jahre im voraus.
Ist nirgends zu lesen, aber aus einer sehr sehr sehr zuverlässigen Quelle ;-)
 

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Faniella Diwani hat geschrieben: 01.05.2022, 20:19 Ist diese Frage wirklich ernst gemeint?
Wir waren lange meisterlich weil in der Geschäftsleitung unaufgeregt ein guter Job gemacht wurde. Dann kam der Wechsel von Heusler zum Videoverleiher und dann war es vorbei, sowohl mit unaufgeregt als auch mit "guter Job".
Nun reihen  wir Zwischensaison an Zwischensaison weil die Reserven im Versuch Strohfeuer zu entfachen verbrannt wurden.

Trainer und Mannschaft sind keine Erklärung für die letzten 5 Jahre. Die sind bestenfalls die Ausrede.

Dem ist nicht viel hinzuzufügen, danke für die Zusammenfassung.

Zusätzlich bin ich der Meinung wir sind auf gutem Weg. Das Kader hat wieder an Talent gewonnen. Die Ausgaben scheinen wir endlich gesenkt zu haben. Die Zuschauereinnahmen sind sehr wahrscheinlich wieder höher als unter Burgener vor Corona. Nun müssen wir die Führungspositionen gut besetzen und Kontinuität im Trainerteam schaffen. Gelingen drei Personalentscheide (CEO, Sportchef, Trainer) werden wir auch bald wieder um den Titel mitreden. Meiner Meinung nach.

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Nii
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Nii »

Patzer hat geschrieben: 01.05.2022, 20:34 vieles wurde schon gesagt. ich glaube aber auch, dass wir mit dieser besetzung in der führung des clubs keinen blumentopf gewinnen werden
Die neue Führung hat es in weniger als einem Jahr zum ersten Mal seit 2017 geschafft, dass der FCB vor YB platziert ist. Hätte der FCZ nicht seine Jahrhundertsaison gespielt, wären wir vermutlich Meister.

lpforlive
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von lpforlive »

Den Umbruch komplett missglückt und den eigenen Nachwuchs masslos überschätzt, als man dachte, dass es trotzdem weiter geht (übrigens auch ich gehöre dazu muss ich zugeben) mit der Strategie von Burgener. Und das Heusler vergrault wurde, sind mir auch selber schuld.

LFBS
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von LFBS »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.05.2022, 20:37
Faniella Diwani hat geschrieben: 01.05.2022, 20:19 Ist diese Frage wirklich ernst gemeint?
Wir waren lange meisterlich weil in der Geschäftsleitung unaufgeregt ein guter Job gemacht wurde. Dann kam der Wechsel von Heusler zum Videoverleiher und dann war es vorbei, sowohl mit unaufgeregt als auch mit "guter Job".
Nun reihen  wir Zwischensaison an Zwischensaison weil die Reserven im Versuch Strohfeuer zu entfachen verbrannt wurden.

Trainer und Mannschaft sind keine Erklärung für die letzten 5 Jahre. Die sind bestenfalls die Ausrede.

Dem ist nicht viel hinzuzufügen, danke für die Zusammenfassung.

Zusätzlich bin ich der Meinung wir sind auf gutem Weg. Das Kader hat wieder an Talent gewonnen. Die Ausgaben scheinen wir endlich gesenkt zu haben. Die Zuschauereinnahmen sind sehr wahrscheinlich wieder höher als unter Burgener vor Corona. Nun müssen wir die Führungspositionen gut besetzen und Kontinuität im Trainerteam schaffen. Gelingen drei Personalentscheide (CEO, Sportchef, Trainer) werden wir auch bald wieder um den Titel mitreden. Meiner Meinung nach.

Bin auch deiner Meinung und optimistisch, was die neue Saison angeht. Alles in allem hat es Degen in seinem ersten Jahr nicht schlecht gemacht. Bedenkt man Burgers Nachwehen würde ich Degen sogar ein gutes Zeugnis aussprechen.

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SubComandante
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von SubComandante »

Bezüglich Choreo ist der FCB meisterlich. Das heute war wieder mal Weltklasse.

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Tee
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Tee »

Nii hat geschrieben: 01.05.2022, 20:41 Die neue Führung hat es in weniger als einem Jahr zum ersten Mal seit 2017 geschafft, dass der FCB vor YB platziert ist. Hätte der FCZ nicht seine Jahrhundertsaison gespielt, wären wir vermutlich Meister.

Abgesehen von letztem Jahr hatten wir in den letzten paar Jahren immer mehr Punkte als dieses Jahr... YB war dieses Jahr einfach schlechter als sonst.

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MistahG
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von MistahG »

swisspower hat geschrieben: 01.05.2022, 20:07 Haupgrund ist, dass wir aufgrund des anhaltenden Erfolges arrogant, überheblich und verwöhnt worden sind. Dann sind drei krasse Fehler passiert:

1. Heusler wurde vergrault, weil man trotz Erfolg immer an allem rumgejammert hat
2. Trainergott Urs Fischer wurde rausgeschmissen
3. Witz-Strategie wurde ausgerufen, vermehrt auf Basler zu setzen, um die Zuschauer wieder anzulocken.

Seither ging alles den Bach runter und unser geliebter FCB steht vor dem Bankrott.

Die nächste Saison wird extrem ungemütlich, da müssen wir uns nichts vormachen. Von Titeln können wir uns vorläufig verabschieden, und wir sind selber Schuld.


1. Heusler hat gesehen, dass der zenit erreicht ist und hat klug entschieden, den fcb abzugeben. hat sich dabei eine goldene nase verdient und burgener quasi zum kronfavoriten erklärt.

2. urs fischer war der anfang der entwicklung, die wir jetzt haben. basel hat da schon nicht mehr die ausstrahlung gehabt, wie davor. international nichts und zuhause mit einer bünzlischwizerischen attitüde der bescheidenheit statt stolzer brust. wäre YB schon bereit gewesen, es hätte nicht zum titel gereicht. wäre fischer geblieben, YB wäre trotzdem meister geworden.

3.die strategie war nicht der witz. vielmehr konnte keiner der verantwortlichen dem anderen genug vertrauen entgegenbringen, und ihn seinen job machen lassen, jeder wollte am schluss selber alles entscheiden... keine guten voraussetzungen...

klar sind wir selber schuld. alle waren sich zu sicher, dass der abstand zur konkurrenz gross genug ist (heusler, streller, burgener usw...). man hat viel schleifen lassen, was man aufgebaut hat (campus, winnermentalität, teamspirit, wirtschaftlichkeit), weil man dachte, es geht eh so weiter... nun muss man eben wieder an die spitze finden. wird aber klappen, wenn man die probleme richtig angeht...

breitenreiter hat es geschafft, dass alle meister werden wollen. alle wollen mit dem fcz erfolg haben, und ein team sein und zusammen geilen fussball spielen. bei uns fehlt dies etwas. wichtiger ist, dass man den fcb als sprungbrett nutzen kann oder seinen status als legende inne hat. frei vs dzemaili: frei will der chef sein, dirigiert und verlangt von den mitspielern. dzemaili (sini mueter isch e huere) rackert, wirft alles rein, schaut, dass er seine mitspieler besser macht. das ist der mentalitätsunterschied. kommt vllt. mit dem erfolg, denn bei YB ist genau die gleiche entwicklung zu sehen, wie bei uns... erfolg in der schweiz kann nur über das kollektiv kommen, dass man kollektiv die besten sein will, und daran glaubt, dass man es auch ist.
 

Rey2
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Rey2 »

Erst dachte ich auch, was soll das denn inkl. den möglichen Antworten. Aber witzig ist ja, dass die einzige Option, die ich nicht wählte, die meisten Stimmen erhalten hat. Passt.

SubComandante hat geschrieben: 01.05.2022, 20:52 Bezüglich Choreo ist der FCB meisterlich. Das heute war wieder mal Weltklasse.

Definitiv. DAS war meisterlich.

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fcbblog.ch
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von fcbblog.ch »

Wir werden wieder Meister wenn die Pseudo Leader Stocker und Frei weg sind und sich endlich eine Einsatz- und leistungsbasierte Hierarchie in dieser Mannschaft entwickeln kann.

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nobilissa
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von nobilissa »

In Basel hat man sich viel zu lange selbstgenügsam und eingebildet auf den Lorbeeren ausgeruht und komplett verschlafen, dass die Konkurrenz den Anschluss auf allen Ebenen schon lange geschafft hat. Eigentlich pennt man immer noch, meint, 70% Einsatz würden reichen und ärgert sich dann, wenn es eben nicht so ist. In einer solchen frustrierenden Gemütsverfassung lernt man schlecht.
Ausserdem werden immer einzelne Schuldige gesucht und ausgemerzt und der Misserfolg an diesen festgemacht, anstatt dass jeder einzelne seine eigene Leistung steigert und man als Gesamtheit am selben Strick zieht. Ist halt mit Arbeit verbunden - man ist schon lange faul und lethargisch.
Es ist ein psychologisches Problem. Da muss eine ganz andere Mentalität her. In den Schlüsselpositionen braucht es gestandene, erfahrene, empathisch-fordernde, ehrgeizige schlaue Leute, die nicht verbraten und die mit sich im Reinen sind.

P.S. Man sollte auf dem Niveau besserer europäischer Ligen trainieren. Man sollte aufhören, die Super League schlecht zu reden und immer nur zu denken, die Schweiz ist ja nur das Sprungbrett. Man soll die Super League zu einer noch besseren machen. Mindestens gedanklich.

Felipe
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Felipe »

nobilissa hat geschrieben:In Basel hat man sich viel zu lange selbstgenügsam und eingebildet auf den Lorbeeren ausgeruht und komplett verschlafen, dass die Konkurrenz den Anschluss auf allen Ebenen schon lange geschafft hat. Eigentlich pennt man immer noch, meint, 70% Einsatz würden reichen und ärgert sich dann, wenn es eben nicht so ist. In einer solchen frustrierenden Gemütsverfassung lernt man schlecht.
Ausserdem werden immer einzelne Schuldige gesucht und ausgemerzt und der Misserfolg an diesen festgemacht, anstatt dass jeder einzelne seine eigene Leistung steigert und man als Gesamtheit am selben Strick zieht. Ist halt mit Arbeit verbunden - man ist schon lange faul und lethargisch.
Es ist ein psychologisches Problem. Da muss eine ganz andere Mentalität her. In den Schlüsselpositionen braucht es gestandene, erfahrene, empathisch-fordernde, ehrgeizige schlaue Leute, die nicht verbraten und die mit sich im Reinen sind.
Zu Beginn sicher so, einverstanden. Zu hohe Ansprüche, welche zu schnell erfüllt werden müssen, brachten sicher ihren Teil bei.

Problematisch ist das AKTUELL, dass wir gar nicht anders können. Inzwischen haben sich die meisten Fans damit abgefunden, dass wir nicht mehr dominieren. Aber wir sind aus finanziellen Gründen leider verdammt, diese Ansprüche zu haben, weil ein Nichterreichen, das Risiko birgt, dass es uns endgültig lupft.

EffCeeBee
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von EffCeeBee »

Ich glaube auch, dass wir in den letzten 5-10 Jahren auch fussballerisch die Entwicklungen völlig verpennt haben. Das sieht man auch wenn man die Trainer der letzten Jahre so anschaut.

Sousa: Er hatte am ehesten noch neue Ansätze eingebracht. War aber aus vielen anderen Gründen unerträglich.

Fischer: Er war sehr gut darin ein funktionierendes Gebilde zu verwalten. Aber wirklich modern war das nicht (was nicht heissen soll, dass er nicht wahnsinnig erfolgreich war)

Wicky: Vereinzelte spannende Ideen, aber hat sich jetzt auch nicht nachhaltig als Trainerlegende etabliert.

Koller: Verwalter.

Sforza: Kein Kommentar.

Rahmen: Verwalter.

Abascal: Ich finde, es gibt durchaus spielerische Ansätze, die für Abascal sprechen. Aber mit seiner Bilanz wird er kaum Trainer bleiben.

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repplyfire
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von repplyfire »

Warum?

Burgener und seine Lakaien haben mit ihrer Vetternwirtschaft den Betrieb derart kaputt gemacht.

Aktuell wird versucht den Schaden in Grenzen zu halten. Sogar noch einigermassen erfolgreich. Aber Wahrscheinlich braucht es wie in den 2000er Jahren einen neuen finanziellen Impuls, um wieder ganz oben stehen zu können und eine neue Erfolgswelle zu starten.

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nobilissa
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von nobilissa »

Felipe hat geschrieben: 02.05.2022, 07:43
nobilissa hat geschrieben:  
..... Aber wir sind aus finanziellen Gründen leider verdammt, diese Ansprüche zu haben, weil ein Nichterreichen, das Risiko birgt, dass es uns endgültig lupft.
Finanziell am Anschlag rudern doch andere Vereine auch. Darf kein Alibiargument sein.
 

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nobilissa
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von nobilissa »

repplyfire hat geschrieben: 02.05.2022, 08:01
.....Burgener und seine Lakaien haben mit ihrer Vetternwirtschaft den Betrieb derart kaputt gemacht.

Es ist nie nur ein einzelner oder nur etwas schuld. Schuldzuweisungen lenken nur vom eigenen Versagen ab. Man soll analysieren, wie es zur Gesamtsituatiuoin gekommen ist, um nicht dieselben Fehler zu repetieren, aber nicht dauernd in der Vergangenheit verweilen. Nach vorne schauen. Jeder einzelne soll überlegen, was man zur Verbesserung beitragen kann. Jeder einzelne soll sich verbessern.
(Huch, wie sich das liest .... ;-))
 

Stroofrumkeenig
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Stroofrumkeenig »

ich frage mich, wie 30% das Gefühl haben kann es liege am System/Taktik aber nur 22% meinen, es liege am Trainer. Werden 8% der Taktik von DD vorgegeben? 😁

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BaslerBasilisk
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von BaslerBasilisk »

Mir fehlt die Option: Fans
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

scharteflue
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von scharteflue »

swisspower hat geschrieben: 01.05.2022, 20:07 Haupgrund ist, dass wir aufgrund des anhaltenden Erfolges arrogant, überheblich und verwöhnt worden sind. Dann sind drei krasse Fehler passiert:

1. Heusler wurde vergrault, weil man trotz Erfolg immer an allem rumgejammert hat
2. Trainergott Urs Fischer wurde rausgeschmissen
3. Witz-Strategie wurde ausgerufen, vermehrt auf Basler zu setzen, um die Zuschauer wieder anzulocken.

Seither ging alles den Bach runter und unser geliebter FCB steht vor dem Bankrott.

Die nächste Saison wird extrem ungemütlich, da müssen wir uns nichts vormachen. Von Titeln können wir uns vorläufig verabschieden, und wir sind selber Schuld.

Heusler und Heitz haben ihren Kontostand aufgebessert und den FCB an den Witz-Strategie-Burgener vertickt (und somit den Niedergang beschleunigt). Ansonsten bin ich aber mit dir einig: es wurden schlicht zuviele Fehler gemacht. Von der Strategie bis zur Besetzung der Posten war so ziemlich alles falsch. Leider.

Da es nun finanziell noch enger ist und wir kein wirklich sorgfälltig zusammengesetzes Kader haben wird es schwer die nächste Saison um den Titel mitzuspielen. Auch wenn der FCZ diverse Spieler abgeben wird und YB auch an Krücken geht. Viel eher wird der FCB aufpassen müssen, dass einem Team wie Lugano oder St. Gallen nciht eine Überraschung gelingt und sich vor Basel platziert.

 

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Käppelijoch
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Käppelijoch »

Wir haben keinen Sportchef. Und keine Kontinuität. That‘s it.

JackR
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von JackR »

Ich denke diese Frage wurde mehr oder weniger schon zur Genüge hier drin diskutiert. Daher meine Gegenfrage: Muss denn der FCB momentan meisterlich sein?

Ich bin der Meinung, dass er es nicht sein muss. Wer finanziell so runterfahren muss wie es der FCB aktuell tut, der muss konsequenterweise auch die Erwartungen runterfahren. Wenn ich mir die Zielsetzungen der letzten Jahre durch die Führungsebene(n) ansehen, dann hat dies Burgener (ohne den konsequenten Sparkurs) und nun auch Degen nicht so richtig verstanden.

Und mir wäre es deutlich lieber noch einige weitere Jahre auf den Meistertitel zu verzichten, wenn der FCB dafür endlich mal gesunde Finanzen aufweisen würde. Da können auch mal Mittelfeld-Plätze anfallen in meinen Augen. Der FCB hat - auch durch die Meisterjahre - deutlich mehr Fans und dadurch Einnahmen wie die meisten anderen Clubs. Daher wird es wohl eher schneller wieder nach oben gehen, wenn man an einem "gesunden" Punkt ist.

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Faniella Diwani
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 02.05.2022, 09:42 Wir haben keinen Sportchef. Und keine Kontinuität. That‘s it.

Ich verzichte nach dieser prägnanten Zusammenfassung auf meinen längeren Kommentar mit identischem Inhalt. 

Waldfest
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Waldfest »

JackR hat geschrieben: 02.05.2022, 09:49 Ich denke diese Frage wurde mehr oder weniger schon zur Genüge hier drin diskutiert. Daher meine Gegenfrage: Muss denn der FCB momentan meisterlich sein?

Ich bin der Meinung, dass er es nicht sein muss. Wer finanziell so runterfahren muss wie es der FCB aktuell tut, der muss konsequenterweise auch die Erwartungen runterfahren. Wenn ich mir die Zielsetzungen der letzten Jahre durch die Führungsebene(n) ansehen, dann hat dies Burgener (ohne den konsequenten Sparkurs) und nun auch Degen nicht so richtig verstanden.

Und mir wäre es deutlich lieber noch einige weitere Jahre auf den Meistertitel zu verzichten, wenn der FCB dafür endlich mal gesunde Finanzen aufweisen würde. Da können auch mal Mittelfeld-Plätze anfallen in meinen Augen. Der FCB hat - auch durch die Meisterjahre - deutlich mehr Fans und dadurch Einnahmen wie die meisten anderen Clubs. Daher wird es wohl eher schneller wieder nach oben gehen, wenn man an einem "gesunden" Punkt ist.
Der FCB sollte meines Erachtens definitiv den Anspruch haben, um den Meistertitel mitzuspielen, und zwar jedes Jahr.

Das mit den Finanzen ist eben so eine Geschichte... ohne Mäzen oder grossügigen Sponsor ist in der Schweiz kein Spitzenfussball möglich.
Das realisiert Degen ja jetzt auch langsam. 

Je mehr Erfolg, je mehr Geld verdient wird, desto schneller und steiler gehts auch wieder bergab, wenn es dann mal eben nicht für die vordersten Plätze und international reicht. Das wird YB jetzt dann auch schmerzlichst zu spüren bekommen.

Abwehrchef
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Abwehrchef »

scharteflue hat geschrieben: 02.05.2022, 09:27
Da es nun finanziell noch enger ist und wir kein wirklich sorgfälltig zusammengesetzes Kader haben wird es schwer die nächste Saison um den Titel mitzuspielen. Auch wenn der FCZ diverse Spieler abgeben wird und YB auch an Krücken geht. Viel eher wird der FCB aufpassen müssen, dass einem Team wie Lugano oder St. Gallen nciht eine Überraschung gelingt und sich vor Basel platziert.


Wir scheinen halt auch kein (gutes?) Scouting in der Schweiz zu haben. Warum sich nicht mal in der Challenge League in bisschen umschauen? Die Toptorschützen dieser Liga werden es doch wohl schaffen in einem besseren Team auf eine ähnliche Torquote zu kommen wie ein Ndoye oder Esposito. Aber wohl zu einen tieferen Preis und hoffentlich mit mehr Freunde das blaurote Trikot zu tragen.

Das Kader ist einfach schlecht zusammen gestellet. Mit solchen Schönspieler-Typen gewinnst Du halt mal ein Spiel (wenn sie Lust haben) aber in den meisten sind sie unsichtbar oder ein Ärgerniss.
Ausser Milar einigermassen hat mich bis jetzt kein Transfer wirklich überzeugt der unter Degen getätigt wurde. Die Erfolgsquote in diesem Bereich hat sich auch nicht wesentlich verbessert.

Und er "alte und langsame" Stocker ist immer noch der 2. beste Scorer. Obwohl wir angeblich soviel mehr Talent haben als alle anderen.

Polemik: Degen holt gerne Spieler die ihn an sich selber erinnern. Solche die viel verborgenes Talent haben, welches aber nur er erkennt.

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Patzer
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Re: Wieso sind wir nicht mehr meisterlich?

Beitrag von Patzer »

JackR hat geschrieben: 02.05.2022, 09:49 Ich denke diese Frage wurde mehr oder weniger schon zur Genüge hier drin diskutiert. Daher meine Gegenfrage: Muss denn der FCB momentan meisterlich sein?

Ich bin der Meinung, dass er es nicht sein muss. Wer finanziell so runterfahren muss wie es der FCB aktuell tut, der muss konsequenterweise auch die Erwartungen runterfahren. Wenn ich mir die Zielsetzungen der letzten Jahre durch die Führungsebene(n) ansehen, dann hat dies Burgener (ohne den konsequenten Sparkurs) und nun auch Degen nicht so richtig verstanden.

Und mir wäre es deutlich lieber noch einige weitere Jahre auf den Meistertitel zu verzichten, wenn der FCB dafür endlich mal gesunde Finanzen aufweisen würde. Da können auch mal Mittelfeld-Plätze anfallen in meinen Augen. Der FCB hat - auch durch die Meisterjahre - deutlich mehr Fans und dadurch Einnahmen wie die meisten anderen Clubs. Daher wird es wohl eher schneller wieder nach oben gehen, wenn man an einem "gesunden" Punkt ist.



auch mit runtergefahrenem budget hat der fcb mind. noch am 2. meisten geld zur vefügung. nur schon von den strukturen her kommt höchstens yb an uns ran.

daher ja, der fcb muss auch redimensionert um den titel mitspielen.

 

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