Der lächerlichste Politiker
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Re: Der lächerlichste Politiker
Die "klassischen" Qualitätsmedien tun halt aber auch nicht viel dafür, dass man ihnen gross trauen kann. Da wird abgeschrieben, was das Zeug hält und durchaus auch bewusst ganze Themenfelder ausgespart. Was internationale tagesaktuelle Nachrichten angeht überall abgeschriebener Einheitsbrei der drei-vier grossen Depeschenagenturen.
Beispiel Butscha: Der Grossteil unserer Qualitätsmedien vermeldet bereits am selben Tag, als das Massaker publik wird, die gleichen Opferzahlen wie die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft - zu grossen Teilen ohne Quellenangabe. Ist das nur nachlässig oder bereits Propaganda?
Ich meine ich bin sowas von Pro Ukraine in diesem Konflikt, aber nur weil praktisch alles gelogen ist, was Putin und Russland von sich gibt, muss noch lange nicht alles wahr sein, was die Ukrainer vermelden.
Bei unseren Medien habe ich aber häufiger das Gefühl, die Prüfung einer Nachricht ist vor allem davon abhängig, wie viele andere Outlets diese bereits berichtet haben - oder man schreibt eh direkt eine Depesche ab und prüft selber gar nichts mehr.
Was bleibt mir also übrig als mich auf eine Position des "Ich weiss, dass ich nichts weiss" zurückzuziehen, wenn ich nicht selbst stundenlange Quellenprüfung machen möchte?
Manch einer treibt dann diese Position natürloch auf die Spitze oder informiert sich "aus Frust, Protest oder Dummheit" über Schrottmeldungen der Gegenseite. Das schwindende Vertrauen in klassische Medien ist aber durchaus hausgemacht.
Beispiel Butscha: Der Grossteil unserer Qualitätsmedien vermeldet bereits am selben Tag, als das Massaker publik wird, die gleichen Opferzahlen wie die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft - zu grossen Teilen ohne Quellenangabe. Ist das nur nachlässig oder bereits Propaganda?
Ich meine ich bin sowas von Pro Ukraine in diesem Konflikt, aber nur weil praktisch alles gelogen ist, was Putin und Russland von sich gibt, muss noch lange nicht alles wahr sein, was die Ukrainer vermelden.
Bei unseren Medien habe ich aber häufiger das Gefühl, die Prüfung einer Nachricht ist vor allem davon abhängig, wie viele andere Outlets diese bereits berichtet haben - oder man schreibt eh direkt eine Depesche ab und prüft selber gar nichts mehr.
Was bleibt mir also übrig als mich auf eine Position des "Ich weiss, dass ich nichts weiss" zurückzuziehen, wenn ich nicht selbst stundenlange Quellenprüfung machen möchte?
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Re: Der lächerlichste Politiker
fcbblog.ch hat geschrieben: 20.04.2022, 17:14 Die "klassischen" Qualitätsmedien tun halt aber auch nicht viel dafür, dass man ihnen gross trauen kann. Da wird abgeschrieben, was das Zeug hält und durchaus auch bewusst ganze Themenfelder ausgespart. Was internationale tagesaktuelle Nachrichten angeht überall abgeschriebener Einheitsbrei der drei-vier grossen Depeschenagenturen.
Beispiel Butscha: Der Grossteil unserer Qualitätsmedien vermeldet bereits am selben Tag, als das Massaker publik wird, die gleichen Opferzahlen wie die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft - zu grossen Teilen ohne Quellenangabe. Ist das nur nachlässig oder bereits Propaganda?
Ich meine ich bin sowas von Pro Ukraine in diesem Konflikt, aber nur weil praktisch alles gelogen ist, was Putin und Russland von sich gibt, muss noch lange nicht alles wahr sein, was die Ukrainer vermelden.
Bei unseren Medien habe ich aber häufiger das Gefühl, die Prüfung einer Nachricht ist vor allem davon abhängig, wie viele andere Outlets diese bereits berichtet haben - oder man schreibt eh direkt eine Depesche ab und prüft selber gar nichts mehr.
Was bleibt mir also übrig als mich auf eine Position des "Ich weiss, dass ich nichts weiss" zurückzuziehen, wenn ich nicht selbst stundenlange Quellenprüfung machen möchte?
Manch einer treibt dann diese Position natürloch auf die Spitze oder informiert sich "aus Frust, Protest oder Dummheit" über Schrottmeldungen der Gegenseite. Das schwindende Vertrauen in klassische Medien ist aber durchaus hausgemacht.
Ein grosses Problem ist die Beschleunigung durch die Onlinemedien. Heute müssen die News raus so lange sie noch warm sind. Früher hatte das alles Zeit bis zum Redaktionsschluss. Einen "Redaktionsschluss" mit dazugehörenden Sitzungen und Qualitätskontrollen liegt bei dieser Beschleunigung nicht mehr drin.
Und dann geht es natürlich auch um "Klickzahlen". Die erreichst du mit "Erregungsbewirtschaftung" besser als mit Qualität.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Auch Phishing Websites und Mails sehen gut und seriös ausTsunami hat geschrieben: 20.04.2022, 16:41Der Grund dürfte ähnlich sein, weshalb viele Russen die Staatspropaganda glauben, welche ihnen tagtäglich aufgetischt wird. Hier mal ein Link dazu: https://de.rt.com/Aficionado hat geschrieben: 20.04.2022, 13:16Tsunami hat geschrieben:
Das "Wieso" wird ja im Artikel erklärt: Infos hauptsächlich über Social Media.
Die Studie drückt also aus: Je jünger desto Putin Versteher. Ich frage mich wirklich, wo denn diese Jungen sind. Ich kenne genau keine dieser Jungen.
Und dann wollen doch tatsächlich unsere linke Parteien den 16-Jährigen das Wahlrecht geben :rolleyes:.
Ich kann den Artikel ja leider nicht lesen, da kein Abo. Aber wieso vertrauen sie diesen sehr suspekten Quellen? Wieso glauben gebildete Jugendliche, u.a. auch Studenten, dass die Impfung schädlich sei, usw.???
Die sind doch nicht dumm und suchen sich bewusst nur falsche Quellen aus. Das ist doch Frust-Willkür.
Kanton Glarus ist doch nicht Links und trotzdem haben die Stimmrecht/Wahlalter 16.
Ansonsten siehe Post von Outlander: Wenn es für die SVP passt ist auch diese für Stimmrechtsalter 16.
Diese Homepage ist wirklich gut gemacht und wirkt durchaus seriös. Wer sich nur da oder über ähnliche Kanäle informiert, kommt bei der Kriegsbeurteilung zwangsläufig zu anderen Schlüssen als wir.

Btw zu dieser Analogie habe ich sogar etwas Interessantes gefunden:
https://www.it-daily.net/it-sicherheit/ ... als-frauen
Scheint als hätte diese Altersgruppe generell ein grosses Problem in Sachen Medienkompetenz sowie Dinge zu hinterfragen und richtig einschätzen zu können.Die Vermutung liegt zunächst nahe, dass jüngere Nutzer oder „Digital Natives“ eine wesentlich höhere Medienkompetenz besitzen und somit auch in der Lage sind, Phishing-Mails zu erkennen. Interessanterweise ergibt die Phish-Test-Auswertung hier genau das Gegenteil: besonders anfällig für Phishing-Mails ist demnach nämlich die Altersgruppe von 18-29 – mit einer Klickrate von 38,08 %. Bei allen anderen Altersgruppen liegen die Werte deutlich darunter, im Durschnitt bei ca. 25 %. Den niedrigsten Wert weist hier die Altersgruppe der 40-49-Jährigen auf mit 20,83 %.
Scheint so als bringt mehr Bildung diese Kompetenz nicht automatisch mit, sondern es kommt auch auf die vermittelten Inhalte darauf an. Wobei, wir müssten diese 30% (und 38% des Phishing-Test) auch noch nach Bildung aufgeschlüsselt haben.
Der IT Artikel liegt vielleicht mit seiner Lösung gar nicht mal so falsch:
In jedem Fall deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Medienkompetenz, und damit insbesondere auch „Security-Kompetenz“, bereits im frühen Alter, z.B. in der Schule, gefördert werden sollte.
Wie bei manchen Phishing Aktionen bräuchte es nicht viel um zu erkennen, für was RT steht.
Ein Blick ins Impressum, eine Google Suche und man stösst auf folgendes Zitat der ehemaligen(?) Chefredakteurin von RT:
Question: OK, and why does the country need it all? Why should I, as a taxpayer, support you?
Simonyan: Well, for about the same reason as why the country needs a Defense Ministry. Why do you, as a taxpayer, need that?
Question: Really? Are we fighting someone at the moment?
Simonyan: Right now, we’re not fighting anyone. But in 2008 we were fighting. The Defense Ministry was fighting with Georgia, but we were conducting the information war, and what’s more, against the whole Western world. It’s impossible to start making a weapon only when the war already started! That’s why the Defense Ministry isn’t fighting anyone at the moment, but it’s ready for defense. So are we.
Wer sich noch weiter für RT und dessen Gründung interessiert, ein interessanter Bericht von Reporter ohne Grenzen:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fi ... 13_web.pdf
Re: Der lächerlichste Politiker
In einem BaZ-Artikel von heute, in dem es um den Niedergang von Netflix geht, ist ein Abschnitt enthalten, der so einiges erklärt, warum die Jungen derart medieninkompetent sind:
https://www.bazonline.ch/netflix-steckt ... 5805455875 (BaZ-Abo!)
(...)Es gibt nun mal kein Patent darauf, was Netflix anbietet. Und – ein Problem, das auch die Konkurrenz betrifft – jüngere Menschen zwischen 14 und 25 Jahren verbringen mittlerweile mehr Zeit mit Videospielen als damit, Filme oder Serien zu gucken oder sogar Musik zu hören. Das ergab eine Studie zur Mediennutzung der Beratungsfirma Deloitte.(...)
https://www.bazonline.ch/netflix-steckt ... 5805455875 (BaZ-Abo!)
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Der lächerlichste Politiker
Videogames. Darüber kann ich ein Liedchen singen...
Ich kenne schon auch Jungs, die sich ausser für Videogames für fast nichts anderes mehr interessieren. Ich kenne zwar keine Jugendlichen, die sich von falschen Quellen informieren, sehr wohl aber welche, die sich gar nicht informieren was in der Welt so abgeht. Interessiert die Null. Videogames und online Kollegen. Es gibt nur ein einziges Thema - Videogames. TV uninteressant, Netflix langweilig, Ausgang doof, Sport nur das mindeste, in der Schule aber top.
In meinem Umfeld keine Seltenheit. Ich bin gegen Stimmrechtsalter 16.
Ich kenne schon auch Jungs, die sich ausser für Videogames für fast nichts anderes mehr interessieren. Ich kenne zwar keine Jugendlichen, die sich von falschen Quellen informieren, sehr wohl aber welche, die sich gar nicht informieren was in der Welt so abgeht. Interessiert die Null. Videogames und online Kollegen. Es gibt nur ein einziges Thema - Videogames. TV uninteressant, Netflix langweilig, Ausgang doof, Sport nur das mindeste, in der Schule aber top.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Geht man davon aus, dass der Mensch einen freien Willen hat, dann läge das Problem nicht in den Videospielen, sondern bei den Gründen, warum Videospiele interessanter sind als beispielsweise Politik, suchen.
Wie soll ein Interesse für Politik entstehen, wenn man komplett aus der Partizipation ausgeschlossen wird und wenn die Erwachsenen selber nicht so recht daran glauben, dass die Politik etwas zum Guten bewegen kann? Wenn gerade in Themen, welche die Jugend früh zu interessieren scheinen (zB Umweltschutz/Klimawandel), die Politik nur sehr langsam voranzukommen scheint und selbst auferlegte Ziele nach und nach verfehlt?
Ich halte es für irrsinnig, jemanden vom politischen Geschehen komplett auszuschliessen und ab einem Tag x politische Interesse und eine vollausgebildete politische Kompetenz zu erwarten. Egal ob man diese Grenze nun beim 18. oder 16. Geburtstag festlegt.
Sinnvoller hielte ich ein frühes und langsames Heranführen an die Demokratie. Wenn beispielsweise schon früh in der Schule gewisse Themen mitbestimmt werden dürfen. Gefolgt von einer sukzessiven Erweiterung des Stimmrechts. Erst auf Gemeindeebene, dann auf kantonaler Ebene und zu Letzt auf nationaler Ebene. Auf diese Weise trüge jede Stufe (Schule, Gemeinde, Kanton und Bund) die Verantwortung Demokratie zu lehren individuell mit, da diese auch jeweils Konsequenzen auf der jeweiligen Ebene hätte. Diese Konsequenzen wären nicht nur ein Anreiz für die Jugend, weil sie etwas bewegen könnten, sie stellten auch ein Indikator dar, wo Bestrebungen zur partizipativen (nicht theoretischen) Lehre intensiviert werden sollten. Im aktuellen System ist diese Mitverantwortung nur in delegierter Form abgebildet. Die Konsequenzen werden aufgeschoben und fallen erst mit Erreichen des Stimmrechtsalters an und keiner fühlt sich dafür verantwortlich, respektive sieht die Verantwortung beim anderen. Am Ende schimpfen alle über die apolitische Jugend und jeder schiebt die Schuld auf eine andere Ebene (Familie, Schule, Medien, Kanton, Bund).
Wie soll ein Interesse für Politik entstehen, wenn man komplett aus der Partizipation ausgeschlossen wird und wenn die Erwachsenen selber nicht so recht daran glauben, dass die Politik etwas zum Guten bewegen kann? Wenn gerade in Themen, welche die Jugend früh zu interessieren scheinen (zB Umweltschutz/Klimawandel), die Politik nur sehr langsam voranzukommen scheint und selbst auferlegte Ziele nach und nach verfehlt?
Ich halte es für irrsinnig, jemanden vom politischen Geschehen komplett auszuschliessen und ab einem Tag x politische Interesse und eine vollausgebildete politische Kompetenz zu erwarten. Egal ob man diese Grenze nun beim 18. oder 16. Geburtstag festlegt.
Sinnvoller hielte ich ein frühes und langsames Heranführen an die Demokratie. Wenn beispielsweise schon früh in der Schule gewisse Themen mitbestimmt werden dürfen. Gefolgt von einer sukzessiven Erweiterung des Stimmrechts. Erst auf Gemeindeebene, dann auf kantonaler Ebene und zu Letzt auf nationaler Ebene. Auf diese Weise trüge jede Stufe (Schule, Gemeinde, Kanton und Bund) die Verantwortung Demokratie zu lehren individuell mit, da diese auch jeweils Konsequenzen auf der jeweiligen Ebene hätte. Diese Konsequenzen wären nicht nur ein Anreiz für die Jugend, weil sie etwas bewegen könnten, sie stellten auch ein Indikator dar, wo Bestrebungen zur partizipativen (nicht theoretischen) Lehre intensiviert werden sollten. Im aktuellen System ist diese Mitverantwortung nur in delegierter Form abgebildet. Die Konsequenzen werden aufgeschoben und fallen erst mit Erreichen des Stimmrechtsalters an und keiner fühlt sich dafür verantwortlich, respektive sieht die Verantwortung beim anderen. Am Ende schimpfen alle über die apolitische Jugend und jeder schiebt die Schuld auf eine andere Ebene (Familie, Schule, Medien, Kanton, Bund).
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Re: Der lächerlichste Politiker
Ich finde das Stimmalter sollte erhöht werden. wenn ich denke, was für flusen ich mit 18 noch im Kopf hatte 

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Re: Der lächerlichste Politiker
Was hatte denn dein 18-jähriges Ich für Flusen im Kopf und warum hast du ihm keine politische Verantwortung zugetraut? Oder was hat dazu geführt, dass du dir heute politische Verantwortung zutraust?BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 11:39 Ich finde das Stimmalter sollte erhöht werden. wenn ich denke, was für flusen ich mit 18 noch im Kopf hatte
Re: Der lächerlichste Politiker
Kei Politiker, aber macht Politik. Aktuell in Bettingen: Peter H.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Wie du geschrieben hast, ob 16 oder 18 spielt im Grundsatz nicht eine grosse Rolle. Man ist (politisch gesehen) völlig unreif für Nationale Themen. Daher würde ich eher dieses Alter anheben, anstelle es zu senken.Lällekönig hat geschrieben: 21.04.2022, 12:07Was hatte denn dein 18-jähriges Ich für Flusen im Kopf und warum hast du ihm keine politische Verantwortung zugetraut? Oder was hat dazu geführt, dass du dir heute politische Verantwortung zutraust?BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 11:39 Ich finde das Stimmalter sollte erhöht werden. wenn ich denke, was für flusen ich mit 18 noch im Kopf hatte
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Re: Der lächerlichste Politiker
Ich bin vielleicht altmodisch, bin aber doch der Meinung, man sollte das Stimm- und Wahlrecht an die Volljährigkeit koppelt gelassen.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Wie tritt denn die politische Reife ein? Automatisch bei Erreichen eines bestimmten Alters?BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 12:35 Wie du geschrieben hast, ob 16 oder 18 spielt im Grundsatz nicht eine grosse Rolle. Man ist (politisch gesehen) völlig unreif für Nationale Themen. Daher würde ich eher dieses Alter anheben, anstelle es zu senken.
Ich glaube, dass man diese Reife erlernen muss, daher habe ich auch eine Idee skizziert, wie der Erwerb dieser Reife aussehen könnte.
Wenn ich bloss feststelle, dass diese Reife einem bestimmten Alter noch vollkommen abgeht und sie darum ausschliesse, löse ich das Problem der fehlenden Reife nicht. Ich zögerte es nur hinaus. Oder anders gesagt, falls mangelnde Partizipationsmöglichkeit auch Ursache des mangelnden Interesses und somit der Reife wäre, würde ein Anheben des Stimmrechtsalters nur dazu führen, dass man noch länger desinteressiert und unreif bliebe. Man den Schnitt in Zukunft noch höher ansetzen müsste, etc.
Re: Der lächerlichste Politiker
So sehe ich es auch. Letztlich ist das Abstimmen ja ohnehin freiwillig. Wenn ein 16- oder 18-jähriger lieber zockt und noch kein politisches Interesse zeigt, dann bitte schön. Aber diejenigen, die gerne früh ihre Zukunft mitgestalten möchten, sich interessieren oder gar engagieren, sollten die Möglichkeit bekommen.Lällekönig hat geschrieben: 21.04.2022, 12:59 Wie tritt denn die politische Reife ein? Automatisch bei Erreichen eines bestimmten Alters?
Ich glaube, dass man diese Reife erlernen muss, daher habe ich auch eine Idee skizziert, wie der Erwerb dieser Reife aussehen könnte.
Wenn ich bloss feststelle, dass diese Reife einem bestimmten Alter noch vollkommen abgeht und sie darum ausschliesse, löse ich das Problem der fehlenden Reife nicht. Ich zögerte es nur hinaus. Oder anders gesagt, falls mangelnde Partizipationsmöglichkeit auch Ursache des mangelnden Interesses und somit der Reife wäre, würde ein Anheben des Stimmrechtsalters nur dazu führen, dass man noch länger desinteressiert und unreif bliebe. Man den Schnitt in Zukunft noch höher ansetzen müsste, etc.
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Re: Der lächerlichste Politiker
BasHell hat geschrieben: 21.04.2022, 14:02So sehe ich es auch. Letztlich ist das Abstimmen ja ohnehin freiwillig. Wenn ein 16- oder 18-jähriger lieber zockt und noch kein politisches Interesse zeigt, dann bitte schön. Aber diejenigen, die gerne früh ihre Zukunft mitgestalten möchten, sich interessieren oder gar engagieren, sollten die Möglichkeit bekommen.Lällekönig hat geschrieben: 21.04.2022, 12:59 Wie tritt denn die politische Reife ein? Automatisch bei Erreichen eines bestimmten Alters?
Ich glaube, dass man diese Reife erlernen muss, daher habe ich auch eine Idee skizziert, wie der Erwerb dieser Reife aussehen könnte.
Wenn ich bloss feststelle, dass diese Reife einem bestimmten Alter noch vollkommen abgeht und sie darum ausschliesse, löse ich das Problem der fehlenden Reife nicht. Ich zögerte es nur hinaus. Oder anders gesagt, falls mangelnde Partizipationsmöglichkeit auch Ursache des mangelnden Interesses und somit der Reife wäre, würde ein Anheben des Stimmrechtsalters nur dazu führen, dass man noch länger desinteressiert und unreif bliebe. Man den Schnitt in Zukunft noch höher ansetzen müsste, etc.
Korrekt. Es sind ja stets mindestens 40% der Stimmberechtigten die nicht zu Urne gehen. Und wenn ich mir dann noch ansehe welchen Argumenten die Abstimmenden folgen sind auch von denen nicht ganz alle politisch Reif.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Abstimmen ist eine Pflicht, nicht Freiwillig.BasHell hat geschrieben: 21.04.2022, 14:02So sehe ich es auch. Letztlich ist das Abstimmen ja ohnehin freiwillig. Wenn ein 16- oder 18-jähriger lieber zockt und noch kein politisches Interesse zeigt, dann bitte schön. Aber diejenigen, die gerne früh ihre Zukunft mitgestalten möchten, sich interessieren oder gar engagieren, sollten die Möglichkeit bekommen.
Du kannst dich aber deiner Stimme enthalten (was eigentlich über einen leeren Stimmzettel an der Urne ausgedrückt werden sollte)
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Re: Der lächerlichste Politiker
Man könnte höchstens von einer moralischen Pflicht sprechen, wie es die Politologin Julia Maskivker tut. Rein rechtlich betrachtet, handelt es sich aber um ein Recht und nicht um eine Pflicht. Ob man es zu einer gesetzlichen Pflicht erheben sollte, wäre aber eine spannende Diskussion.BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 15:36 Abstimmen ist eine Pflicht, nicht Freiwillig.
Du kannst dich aber deiner Stimme enthalten (was eigentlich über einen leeren Stimmzettel an der Urne ausgedrückt werden sollte)
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Re: Der lächerlichste Politiker
BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 15:36Abstimmen ist eine Pflicht, nicht Freiwillig.BasHell hat geschrieben: 21.04.2022, 14:02So sehe ich es auch. Letztlich ist das Abstimmen ja ohnehin freiwillig. Wenn ein 16- oder 18-jähriger lieber zockt und noch kein politisches Interesse zeigt, dann bitte schön. Aber diejenigen, die gerne früh ihre Zukunft mitgestalten möchten, sich interessieren oder gar engagieren, sollten die Möglichkeit bekommen.
Du kannst dich aber deiner Stimme enthalten (was eigentlich über einen leeren Stimmzettel an der Urne ausgedrückt werden sollte)
Ja, du kannst leer einlegen aber das nützt nix da diesem Stimmen das absolute Mehr nicht erhöhen. Man stelle sich vor wir könnten neben "Ja" und "Nein" auch "Guckt euch das nochmals an, weder Ja noch Nein kriegen eine Mehrheit" stimmen.
Re: Der lächerlichste Politiker
Und bim Wähle e Minusstimm.Faniella Diwani hat geschrieben: 21.04.2022, 16:01BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 15:36Abstimmen ist eine Pflicht, nicht Freiwillig.BasHell hat geschrieben: 21.04.2022, 14:02
So sehe ich es auch. Letztlich ist das Abstimmen ja ohnehin freiwillig. Wenn ein 16- oder 18-jähriger lieber zockt und noch kein politisches Interesse zeigt, dann bitte schön. Aber diejenigen, die gerne früh ihre Zukunft mitgestalten möchten, sich interessieren oder gar engagieren, sollten die Möglichkeit bekommen.
Du kannst dich aber deiner Stimme enthalten (was eigentlich über einen leeren Stimmzettel an der Urne ausgedrückt werden sollte)
Ja, du kannst leer einlegen aber das nützt nix da diesem Stimmen das absolute Mehr nicht erhöhen. Man stelle sich vor wir könnten neben "Ja" und "Nein" auch "Guckt euch das nochmals an, weder Ja noch Nein kriegen eine Mehrheit" stimmen.
D SVP isch mit -500'000 Stimme abgwählt worde.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Und wieder mal die SVP.

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Re: Der lächerlichste Politiker
Wie wärs mit "Wär nit bereit zur Spänd isch kriegt au nüt?"
Re: Der lächerlichste Politiker
Ich wiederhole mich: Clown-Partei. Immerhin so unkreativ, dass sie stur an ihrem Vokabular festhält...mein Vorschlag als Texter wäre süffisanter gewesen: „Der Staat soll im Todesfall die Organe nicht automatisch ernten dürfen.“
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Re: Der lächerlichste Politiker
Dann hoffe ich halt schon, dass nicht der Staat die Organe entnimmt, sondern ein dafür qualifizierter Arzt. 

Re: Der lächerlichste Politiker
Quatsch. Es gibt unzählige Menschen, die unter 18 Jahre alte sind und längst reif für nationale Themen sind. Was hier wieder verallgemeinert wird.BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 12:35Wie du geschrieben hast, ob 16 oder 18 spielt im Grundsatz nicht eine grosse Rolle. Man ist (politisch gesehen) völlig unreif für Nationale Themen. Daher würde ich eher dieses Alter anheben, anstelle es zu senken.Lällekönig hat geschrieben: 21.04.2022, 12:07Was hatte denn dein 18-jähriges Ich für Flusen im Kopf und warum hast du ihm keine politische Verantwortung zugetraut? Oder was hat dazu geführt, dass du dir heute politische Verantwortung zutraust?BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.04.2022, 11:39 Ich finde das Stimmalter sollte erhöht werden. wenn ich denke, was für flusen ich mit 18 noch im Kopf hatte

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Re: Der lächerlichste Politiker
Wohnpolitik von Basel baut Zukunft aka Pascal Pfister aka SP Basel-Stadt betreffend Umzonungen:
https://www.bazonline.ch/investoren-bef ... 2249256643
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Re: Der lächerlichste Politiker
Felipe hat geschrieben: 21.04.2022, 12:25 Kei Politiker, aber macht Politik. Aktuell in Bettingen: Peter H.
Vo däm hani au scho lang nüt me gläse. An dr GV leggt är sicher au wieder los

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Re: Der lächerlichste Politiker
Die Pensionskassen sollen mal aufhören riesige Renditen aus Wohnimmobilien zu ergattern.Käppelijoch hat geschrieben: 22.04.2022, 07:41 Wohnpolitik von Basel baut Zukunft aka Pascal Pfister aka SP Basel-Stadt betreffend Umzonungen:
https://www.bazonline.ch/investoren-bef ... 2249256643
Eine Sprechering schreibt erst, dass "jeder Wertverlust einer Anlage... einen Einfluss auf die Verzinsung der Alterguthaben der Versicherten hat" und ruft das Zitan dann wieder zurück.
Der Grund dafür liegt auf der Hand: Pensionskassen dürfen von Gesetzes wegen nicht risikoreich investieren...
und im Dreispitzareal zeigt man sich womöglich Kompromissbereit.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Es geht darum, dass die Initiative 50% der Bruttonutzfläche - also nicht nur der Wohnfläche - zur Kostenmitenpflich zwingen will. Sprich, plant man auf dem selben Areal Gastro- und Ladenfläche, dann zählen diese mit. Unter dem Strich kann es sein, wie auf dem Dreispitz, dass vom Areal 50% Wohneinheiten sind und dann müssten ergo 100% der Wohnungen zur Kostenmiete angeboten werden. Kein Investor, welcher rechnen kann, hat da Lust nur einen Rappen zu investieren. Kommt das durch, darf man sich nicht wundern, wenn das Klybeck folglich unbebaut bleiben und genau keine einzige neue Wohnung deswegen gebaut wird.BaslerBasilisk hat geschrieben: 22.04.2022, 08:04Die Pensionskassen sollen mal aufhören riesige Renditen aus Wohnimmobilien zu ergattern.Käppelijoch hat geschrieben: 22.04.2022, 07:41 Wohnpolitik von Basel baut Zukunft aka Pascal Pfister aka SP Basel-Stadt betreffend Umzonungen:
https://www.bazonline.ch/investoren-bef ... 2249256643
Eine Sprechering schreibt erst, dass "jeder Wertverlust einer Anlage... einen Einfluss auf die Verzinsung der Alterguthaben der Versicherten hat" und ruft das Zitan dann wieder zurück.
Der Grund dafür liegt auf der Hand: Pensionskassen dürfen von Gesetzes wegen nicht risikoreich investieren...
und im Dreispitzareal zeigt man sich womöglich Kompromissbereit.
An die Kompromissfähigkeit glaube ich nicht. Das sind Nebelkerzen, um zu beschwichtigen, damit es ein Ja dazu gibt. Wie kompromissbereit diese Kreise sind, hat sich die letzten Jahren gezeigt, wo Durchsetzungsinitiativen durcheknebelt wurden, ohne abzuwarten, ob das gerade erst neu eingeführte Gesetz die erwünschte Wikrung auch so erzielen wird. Diese Kreise wollen immer die Maximalforderung und vergessen ihr Kompromissangebot bei einem Ja ganz ganz schnell.
Ich finde, mit den gesetzlichen 30% kostengünstigen Wohnungen ist genügend getan. So lohnt es sich für den Investor zu bauen und so entsteht gleichzeitig günstiger Wohnraum.
Wie sollen die Pensionskassen ansonsten die Renten sichern, beim derzeitigen Zinsniveau, wenn nicht u.a. durch Investitionen in den Wohnungsbau? Und wer soll das Bauen von Wohnungen sich leisten können, wenn 50% der Bruttonutzungsfläche immer in Kostenmiete abgegeben werden MUSS? Ich bin sehr auf Vorschläge gespannt.
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Re: Der lächerlichste Politiker
BaslerBasilisk hat geschrieben: 22.04.2022, 08:04und im Dreispitzareal zeigt man sich womöglich Kompromissbereit.
Womöglich, wenn die Initianten Lust dazu haben, falls es bei der Abstimmung knapp werden könnte und der Mond gerade günstig steht.
https://www.bazonline.ch/mehr-gemeinnue ... 6529260541
Zuletzt geändert von Käppelijoch am 22.04.2022, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Ja ok, der Punkt geht an dich. Die würden dann einfach nicht abstimmen, das ist so.BasHell hat geschrieben:So sehe ich es auch. Letztlich ist das Abstimmen ja ohnehin freiwillig. Wenn ein 16- oder 18-jähriger lieber zockt und noch kein politisches Interesse zeigt, dann bitte schön. Aber diejenigen, die gerne früh ihre Zukunft mitgestalten möchten, sich interessieren oder gar engagieren, sollten die Möglichkeit bekommen.Lällekönig hat geschrieben: 21.04.2022, 12:59 Wie tritt denn die politische Reife ein? Automatisch bei Erreichen eines bestimmten Alters?
Ich glaube, dass man diese Reife erlernen muss, daher habe ich auch eine Idee skizziert, wie der Erwerb dieser Reife aussehen könnte.
Wenn ich bloss feststelle, dass diese Reife einem bestimmten Alter noch vollkommen abgeht und sie darum ausschliesse, löse ich das Problem der fehlenden Reife nicht. Ich zögerte es nur hinaus. Oder anders gesagt, falls mangelnde Partizipationsmöglichkeit auch Ursache des mangelnden Interesses und somit der Reife wäre, würde ein Anheben des Stimmrechtsalters nur dazu führen, dass man noch länger desinteressiert und unreif bliebe. Man den Schnitt in Zukunft noch höher ansetzen müsste, etc.
Oder aber die Alten fúllen den Zettel aus

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Re: Der lächerlichste Politiker
Aficionado hat geschrieben: 22.04.2022, 11:56Ja ok, der Punkt geht an dich. Die würden dann einfach nicht abstimmen, das ist so.BasHell hat geschrieben:So sehe ich es auch. Letztlich ist das Abstimmen ja ohnehin freiwillig. Wenn ein 16- oder 18-jähriger lieber zockt und noch kein politisches Interesse zeigt, dann bitte schön. Aber diejenigen, die gerne früh ihre Zukunft mitgestalten möchten, sich interessieren oder gar engagieren, sollten die Möglichkeit bekommen.Lällekönig hat geschrieben: 21.04.2022, 12:59 Wie tritt denn die politische Reife ein? Automatisch bei Erreichen eines bestimmten Alters?
Ich glaube, dass man diese Reife erlernen muss, daher habe ich auch eine Idee skizziert, wie der Erwerb dieser Reife aussehen könnte.
Wenn ich bloss feststelle, dass diese Reife einem bestimmten Alter noch vollkommen abgeht und sie darum ausschliesse, löse ich das Problem der fehlenden Reife nicht. Ich zögerte es nur hinaus. Oder anders gesagt, falls mangelnde Partizipationsmöglichkeit auch Ursache des mangelnden Interesses und somit der Reife wäre, würde ein Anheben des Stimmrechtsalters nur dazu führen, dass man noch länger desinteressiert und unreif bliebe. Man den Schnitt in Zukunft noch höher ansetzen müsste, etc.
Oder aber die Alten fúllen den Zettel aus
Wenn Stimmberechtigte in der (engen) Familie keine Lust auf Abstimmung haben, dann lass ich ammigs unterschreiben und die 14jährige Tochter ausfüllen. Gut, das geht dann um 1 Stimmrechtscouvert.