SubComandante hat geschrieben: 20.12.2021, 19:55
Ernie wieder in "guter" Laune bei FCB Total auf Telebasel. Ehrlich, wie immer.
aber er hatte ausnahmsweise mal fast überall recht. ausser seine eiinschätzung zu palacios teile ich nicht
Bin zwar oft einverstanden mit Ernie, aber heute hat er die Mannschaft und die Spieler schlechter geredet als sie sind. Ich denke nicht, dasss wir so viel schlechter besetzt sind als YB.
Hab Ernies Beitrag nicht gesehen - aber im Zwischensaisonfazitfaden habe ich unsere Mannschaft etwas zu analysieren versucht - ich bin da nicht so überzeugt, dass wir wirklich die besseren Spieler haben. Wir haben auf jeden Fall eklatante Schwächen im MF, ZDM und in der Defensive. Unsere AV sind sicher nicht besser als die von YB, momentan spielt nur ein IV, da ist YB ganz sicherlich auch besser dran, unsere offensive Flügel sind als Einzelspieler zum Teil sehr gut (Esposito, Millar, Zhegrova), gleichzeitig aber enttäuschen viele (ebenfalls Esposito, Males, Vale, Ndoye) - auch hier also wirkt YB überzeugender, auch wenn die Namen womöglich nach weniger klingen. Wir haben auf der Stürmerposition einen Über-Spieler, aber sonst gähnende Leere - YB hätte Nsame, aber auch andere Stürmer, die treffsicher sind.
Also Hand aufs Herz: abgesehen von der Torhüterposition verlieren wir doch (wenn wir Startelf und Bank rechnen) auf jeder Position.
Zwei entscheidende Gründe dafür sind: die YB-Spieler sind eingespielt und sie sind giftiger auf dem Platz.
Sprich: die einzelnen Talente lassen unser Team als besser bestückt aussehen, aber auf vielen Positionen sind wir das mE tatsächlich nicht.
Die Frage ist nun: liegt es am Trainer und die Mannschaft kann mehr oder ist die Mannschaft doch weniger stark als wir denken.
Giftnudle hat geschrieben: 20.12.2021, 21:57
Ich teile die Meinung von Erni nur teilweise. Er ist ja der Meinung, dass ein Trainerwechsel nichts bringen wird. An dieser Stelle hätte ich gerne das Beispiel André Breitenreiter angesprochen. Er stiess im Sommer zum FCZ und schlug wie eine Bombe ein. Wohl niemand hier im Forum hätte dem FCZ den Wintermeistertitel zugetraut. Von dem her kann ein Trainerwechsel schon die gewünschte Veränderung herbeiführen. Allerdings ist dies natürlich mit hoher Unsicherheit verbunden. Ob der FCB 2. oder 4. Platzierter wird, ist am Ende egal. Man will nichts unversucht lassen, dieses Jahr Meister zu werden. Unter diesem Aspekt ist ein Trainerwechsel angemessen.
Beim besten Willen, bitte nicht immer alles auf den Trainer reduzieren. Zirü hat sich mit Routiniers und einer jungen Toptalent verstärkt, dazu noch frühzeitig und nicht erst am deadline day. Dann weniger Verletzte als andere wie YB und wir.
Wenn man immer alles auf den Trainer reduzieren würde, hätte der FCB Zeter Peidler in den letzten drei Jahren bereits zweimal eingestellt und zweimal wieder entsorgt. C'mon.
Giftnudle hat geschrieben: 20.12.2021, 21:57
Ich teile die Meinung von Erni nur teilweise. Er ist ja der Meinung, dass ein Trainerwechsel nichts bringen wird. An dieser Stelle hätte ich gerne das Beispiel André Breitenreiter angesprochen. Er stiess im Sommer zum FCZ und schlug wie eine Bombe ein. Wohl niemand hier im Forum hätte dem FCZ den Wintermeistertitel zugetraut. Von dem her kann ein Trainerwechsel schon die gewünschte Veränderung herbeiführen. Allerdings ist dies natürlich mit hoher Unsicherheit verbunden. Ob der FCB 2. oder 4. Platzierter wird, ist am Ende egal. Man will nichts unversucht lassen, dieses Jahr Meister zu werden. Unter diesem Aspekt ist ein Trainerwechsel angemessen.
Beim besten Willen, bitte nicht immer alles auf den Trainer reduzieren. Zirü hat sich mit Routiniers und einer jungen Toptalent verstärkt, dazu noch frühzeitig und nicht erst am deadline day. Dann weniger Verletzte als andere wie YB und wir.
Wenn man immer alles auf den Trainer reduzieren würde, hätte der FCB Zeter Peidler in den letzten drei Jahren bereits zweimal eingestellt und zweimal wieder entsorgt. C'mon.
Das Breitenreiter ein recht fähiger Trainer ist konnte man schon feststellen mit Fussballsachverstand. Ich habe eher das Gefühl, dass die Wichtigkeit des Trainers unterschätzt anstatt überschätzt wird. Wer mal im Amateurbereich Fussball gespielt hat kann dies sicherlich bestätigen.
Breitenreiter ist mit Sicherheit ein guter Trainer, der fcz hat einen Lauf, das nögige Glück, mal schauen was passiert wenn sie 2 3 mal hintereinander nicht voll punkten
RotBlauStift hat geschrieben: 20.12.2021, 22:33
Beim besten Willen, bitte nicht immer alles auf den Trainer reduzieren. Zirü hat sich mit Routiniers und einer jungen Toptalent verstärkt, dazu noch frühzeitig und nicht erst am deadline day. Dann weniger Verletzte als andere wie YB und wir.
Wenn man immer alles auf den Trainer reduzieren würde, hätte der FCB Zeter Peidler in den letzten drei Jahren bereits zweimal eingestellt und zweimal wieder entsorgt. C'mon.
Ich denke du unterschätzt was Trainer alles verändern können. Liverpool war vor Klopp im Tabellenmittelfeld. City vor Guardiola zwar hin und wieder Meister aber international eine Lachnummer. Die haben den ganzen Vereine - NUR als Trainer - auf ein höheres Niveau gehoben. Auch Nagelsmann wäre so ein Beispiel - und Hoffenheim sowie RBL zeigen mit ihren Abstürzen, dass eben doch das meiste über den Trainer geht.
Die Aussagen von Erni sind mit Vorsicht zu geniessen , lässt er doch keine Gelegenheit aus um gegen die neue Führung zu schiessen…
Warum macht er das? Es ist schon lange ein offenes Geheimnis dass er ein „Jöbli“ beim FCB will und dieses Jöbli auch unter der neuen Führung nicht bekommen hat.
Ich muss ehrlich sagen dass ich Degen unterschätzt habe. Er ist ein Macher und gibt 100%…Wie ich vernommen habe ist er Tag und Nacht auf der Geschäftsstelle anzutreffen.
Natürlich ist er teils zu voreilig und macht auch seine Fehler aber das sei ihm verziehen.
Man darf nicht vergessen wo wir noch vor kurzer Zeit standen…
Ich hoffe, es ist nicht nur hinhaltetatktik von Degen ! Habe das ungute Gefühl, dass die Verhandlungen mit dem neuen Trainern noch nicht abgeschlossen sind und darum Rahmen noch nicht entlassen wurde.
RotBlauStift hat geschrieben: 20.12.2021, 22:33
Beim besten Willen, bitte nicht immer alles auf den Trainer reduzieren. Zirü hat sich mit Routiniers und einer jungen Toptalent verstärkt, dazu noch frühzeitig und nicht erst am deadline day. Dann weniger Verletzte als andere wie YB und wir.
Wenn man immer alles auf den Trainer reduzieren würde, hätte der FCB Zeter Peidler in den letzten drei Jahren bereits zweimal eingestellt und zweimal wieder entsorgt. C'mon.
Ich denke du unterschätzt was Trainer alles verändern können. Liverpool war vor Klopp im Tabellenmittelfeld. City vor Guardiola zwar hin und wieder Meister aber international eine Lachnummer. Die haben den ganzen Vereine - NUR als Trainer - auf ein höheres Niveau gehoben. Auch Nagelsmann wäre so ein Beispiel - und Hoffenheim sowie RBL zeigen mit ihren Abstürzen, dass eben doch das meiste über den Trainer geht.
Ich glaube, Du verstehst mich falsch. Der Trainer ist klar der wichtigste Angestellte und mit einem Austausch des Trainers wird klar viel verändert. Unheimlich viel. Was mich aber nervt ist die Monokausalität, mit welcher viele die Performance eines Vereins/Teams erklären. Dass Zürich obensteht hat viele andere Gründe - nicht bloss der Trainer. Es sind Strukturen, nicht grosse einzelne Persönlichkeiten, die eine Schlacht gewinnen. Auch Deine Beispiele deutest Du monokausal. Auch Ausnahmetrainer wie Klopp hat einen Traierstaff. Die Mannschaft verändert sich auch stets. Es gibt Kaderplaner, Spieler, die passen, Gegner, die underperformen ...
Der Stein des Anstosses war für mich, dass Reitenbreiter für Zirüs Höhenflug quasi alleine verantwortlich sei, ebenso wie PR bei uns.
Wir spielen momentan "Drecksfussball" aber ohne Punkte zu gewinnen, also warum willst du dann, dass Rahmen bleibt?
Wir gewinnen doch Punkte Einer nach dem Anderen
Wir stehen in der Tabelle nicht so schlecht da. Ich habe Zweifel, dass der FCZ durchziehen kann. Man hat auch schon staunend in die Ostschweiz geschaut, wie gut es bei St. Gallen läuft und was man da alle richtig macht. Bis es dann eben nicht mehr lief.
Was halt nicht drüber wegtäuschen darf, dass es nicht so toll ist, wie der kleine Rückstand auf den ersten Platz den Anschein vermittelt. Wenn man es nett ausdrücken will: sehr ausgeglichene Liga bei den ersten 4 Teams.
Was nicht passt sind die Punkte/Budget. Oder Punkte/Erwartung. Oder Punkte/Anspruch. Oder Punkte/Potential (da Teile ich nicht unbedingt die Meinung Anderer... der FCB hat aktuell viel Mittelmass).
Da viel Geld investiert wurde, denke ich, dass insgeheim die Meisterschaft angepeilt wird. Auch als Tritt in die Magengrube aller Skeptiker. Underpromise, overdeliver. Immer eine gute Strategie um zu Überzeugen.
Und es gab ja schon diverse Gerüchte zu Verhandlungen mit neuen Trainern (mal wieder unnötig). Insofern ist nicht die Frage "ob" Rahmen geht, sondern nur "wann". Einen Übergangstrainer zu holen bringt nix, dazu ist steht der FCB unter Rahmen viel zu gut da.
Wenn der wunschtrainer also in den nächsten Tagen gefunden wird, dann hat Rahmen verlängerte Weihnmachtsferien. Ansonsten ist er noch bis Ende Saison da.
... ist nicht die Frage "ob" Rahmen geht, sondern nur "wann". Einen Übergangstrainer zu holen bringt nix, dazu ist steht der FCB unter Rahmen viel zu gut da.
Wenn der wunschtrainer also in den nächsten Tagen gefunden wird, dann hat Rahmen verlängerte Weihnmachtsferien. Ansonsten ist er noch bis Ende Saison da.
Sehe ich genau so - bei mir allerdings gekoppelt mit der Hoffnung, dass in den nächsten Tagen ein Trainer gefunden wird, der unseren FCB im 2022 wirklich weiter bringt.
Wir spielen momentan "Drecksfussball" aber ohne Punkte zu gewinnen, also warum willst du dann, dass Rahmen bleibt?
Wir gewinnen doch Punkte Einer nach dem Anderen
Wir stehen in der Tabelle nicht so schlecht da. Ich habe Zweifel, dass der FCZ durchziehen kann. Man hat auch schon staunend in die Ostschweiz geschaut, wie gut es bei St. Gallen läuft und was man da alle richtig macht. Bis es dann eben nicht mehr lief.
Was halt nicht drüber wegtäuschen darf, dass es nicht so toll ist, wie der kleine Rückstand auf den ersten Platz den Anschein vermittelt. Wenn man es nett ausdrücken will: sehr ausgeglichene Liga bei den ersten 4 Teams.
Was nicht passt sind die Punkte/Budget. Oder Punkte/Erwartung. Oder Punkte/Anspruch. Oder Punkte/Potential (da Teile ich nicht unbedingt die Meinung Anderer... der FCB hat aktuell viel Mittelmass).
Da viel Geld investiert wurde, denke ich, dass insgeheim die Meisterschaft angepeilt wird. Auch als Tritt in die Magengrube aller Skeptiker. Underpromise, overdeliver. Immer eine gute Strategie um zu Überzeugen.
Und es gab ja schon diverse Gerüchte zu Verhandlungen mit neuen Trainern (mal wieder unnötig). Insofern ist nicht die Frage "ob" Rahmen geht, sondern nur "wann". Einen Übergangstrainer zu holen bringt nix, dazu ist steht der FCB unter Rahmen viel zu gut da.
Wenn der wunschtrainer also in den nächsten Tagen gefunden wird, dann hat Rahmen verlängerte Weihnmachtsferien. Ansonsten ist er noch bis Ende Saison da.
Also wenn Rahmen bleibt werden wir 3 oder 4er......YB ist klar stärker als wir......aber schauen wir wie unser Team in der Rückrunde aufgestellt ist.
RotBlauStift hat geschrieben: 21.12.2021, 10:12
Ich glaube, Du verstehst mich falsch. Der Trainer ist klar der wichtigste Angestellte und mit einem Austausch des Trainers wird klar viel verändert. Unheimlich viel. Was mich aber nervt ist die Monokausalität, mit welcher viele die Performance eines Vereins/Teams erklären. Dass Zürich obensteht hat viele andere Gründe - nicht bloss der Trainer. Es sind Strukturen, nicht grosse einzelne Persönlichkeiten, die eine Schlacht gewinnen. Auch Deine Beispiele deutest Du monokausal. Auch Ausnahmetrainer wie Klopp hat einen Traierstaff. Die Mannschaft verändert sich auch stets. Es gibt Kaderplaner, Spieler, die passen, Gegner, die underperformen ...
Der Stein des Anstosses war für mich, dass Reitenbreiter für Zirüs Höhenflug quasi alleine verantwortlich sei, ebenso wie PR bei uns.
Der FCZ ist doch eben genau bekannt für nicht so optimale Strukturen. Zumindest ist das mein Eindruck wenn ich wieder mal etwas Canepa lese. Auch die Vergangenheit gibt mir diesbezüglich Recht was den FCZ anbelangt. Ein Gnonto, Ceesay oder Marchesano waren allesamt letzte Saison schon da und man wurde Achter.
Wenn man mit einzelnen Punkte anfängt, kann man es schon auf andere Faktoren schieben. Aber im Grossen und Ganzen - gerade beim FCZ mit 35+ Punkten in der Hinrunde - steht und fällt alles mit dem Trainer. Womöglich macht auch ein Assistenztrainer etwa aus. Aber wieso wird denn nie der Assistenztrainer entlassen, wenn es nicht läuft? Weil er eben nicht die Verantwortung trägt. Weil er nicht die Startelf bestimmt, weil er nicht die taktische Ausrichtung bestimmt. Und deshalb ist Rahmen überhaupt erst Cheftrainer geworden; würde man immer das ganze Trainerteam in die Verantwortung nehmen, wäre er mit Sforza gegangen worden.
JackR hat geschrieben: 21.12.2021, 11:25
Der FCZ ist doch eben genau bekannt für nicht so optimale Strukturen.
Und Aufgrund dieser Annahme ignoriert man die Strukturen? Strukturen gilt es anzuschauen, ob optimal oder nicht. Ob es früher mal anders war oder nicht. Ob der FCZ bekannt war für was auch immer spielt doch überhaupt keine Rolle.
Auch die Vergangenheit gibt mir diesbezüglich Recht was den FCZ anbelangt. Ein Gnonto, Ceesay oder Marchesano waren allesamt letzte Saison schon da und man wurde Achter.
Das sind ja gerade Strukturen, i.e. stabile Strukturen. Die waren alle bereits letztes Jahr da und haben nun zusammengefunden und performen zusammen besser.
Wenn man mit einzelnen Punkte anfängt, kann man es schon auf andere Faktoren schieben.
Es geht nicht ums schieben. Man muss immer alle Faktoren miteinbeziehen, wenn man einen Trainer beurteilen will.
Aber im Grossen und Ganzen - gerade beim FCZ mit 35+ Punkten in der Hinrunde - steht und fällt alles mit dem Trainer. Womöglich macht auch ein Assistenztrainer etwa aus.
dito. Alles spielt eine Rolle.
Aber wieso wird denn nie der Assistenztrainer entlassen, wenn es nicht läuft? Weil er eben nicht die Verantwortung trägt. Weil er nicht die Startelf bestimmt, weil er nicht die taktische Ausrichtung bestimmt. Und deshalb ist Rahmen überhaupt erst Cheftrainer geworden; würde man immer das ganze Trainerteam in die Verantwortung nehmen, wäre er mit Sforza gegangen worden.
So isses, der Trainer steht in der Verantwortung und wenns richtig scheisse läuft, dann fliegt der zuerst. Logo. Hat aber nichts mit einer korrekten Beurteilung eines Trainers zu tun, welche sämtliche Faktoren miteinbezieht.
Damit es transparent ist: Ich mochte schon Degen als Spieler und dann Degen als FCB-Retter und jetzt Degen als FCB-Chef nicht.
Ich kann mir das Theater um Rahmen, das ziemlich genau dem Theater der vorherigen Führung um Koller entspricht (man demontiert zuerst den Trainer und fällt den Entlassungsentscheid dann doch nicht), nur so erklären:
Degen versteht sich in erster Linie als "Bisiness-man" (wie es in Afrika zuweilen heisst). Er hat das früher bei jeder Gelegenheit betont (jetzt hat er ja im Blick-Interview stolz davon erzählt, dass er sogar als Spieler auf dem Feld, wenn ihm langweilig war, an Geschäfte dachte). Er wollte dann GC kaufen, um zu beweisen, dass man mit Spieler-An- und Verkäufen Gewinn machen könne. Er will das auch jetzt mit dem FCB beweisen. Dafür braucht er einen Trainer, der dieser Absicht auch erste Priorität einräumt. Das erklärt für mich die doch immer wieder sehr merkwürdigen Aufstellungsentscheide von Rahmen. Jetzt sucht Degen einen neuen Trainer, weil Rahmen offenbar zu wenig Aussicht darauf bietet, in dieser Hinsicht Erfolg zu bringen: Diejenigen Spieler, mit denen Degen den Gewinn erzielen will, und das müssen solche sein, die er selbst zum FCB brachte, fördert Rahmen offenbar nicht so, dass sich genügend Gewinn abzeichnet. Die ins Auge gefassten neuen Trainer riechen aber den Braten und sind nicht bereit, sich auf solche Ansprüche einzulassen.
Jetzt ist zu hoffen, dass sich Rahmen (beraten von Heusler u.Co.) auf die Hinterbeine stellt und mehr Unabhängigkeit verlangt. Ob er damit eine Chance hätte, ist mir nicht klar.
Ich weiss nicht, ob ich recht habe. Aber es ist für mich die einzige Erklärung dafür, was da abläuft.
Tschum hat geschrieben: 21.12.2021, 21:35
Damit es transparent ist: Ich mochte schon Degen als Spieler und dann Degen als FCB-Retter und jetzt Degen als FCB-Chef nicht.
Ich kann mir das Theater um Rahmen, das ziemlich genau dem Theater der vorherigen Führung um Koller entspricht (man demontiert zuerst den Trainer und fällt den Entlassungsentscheid dann doch nicht), nur so erklären:
Degen versteht sich in erster Linie als "Bisiness-man" (wie es in Afrika zuweilen heisst). Er hat das früher bei jeder Gelegenheit betont (jetzt hat er ja im Blick-Interview stolz davon erzählt, dass er sogar als Spieler auf dem Feld, wenn ihm langweilig war, an Geschäfte dachte). Er wollte dann GC kaufen, um zu beweisen, dass man mit Spieler-An- und Verkäufen Gewinn machen könne. Er will das auch jetzt mit dem FCB beweisen. Dafür braucht er einen Trainer, der dieser Absicht auch erste Priorität einräumt. Das erklärt für mich die doch immer wieder sehr merkwürdigen Aufstellungsentscheide von Rahmen. Jetzt sucht Degen einen neuen Trainer, weil Rahmen offenbar zu wenig Aussicht darauf bietet, in dieser Hinsicht Erfolg zu bringen: Diejenigen Spieler, mit denen Degen den Gewinn erzielen will, und das müssen solche sein, die er selbst zum FCB brachte, fördert Rahmen offenbar nicht so, dass sich genügend Gewinn abzeichnet. Die ins Auge gefassten neuen Trainer riechen aber den Braten und sind nicht bereit, sich auf solche Ansprüche einzulassen.
Jetzt ist zu hoffen, dass sich Rahmen (beraten von Heusler u.Co.) auf die Hinterbeine stellt und mehr Unabhängigkeit verlangt. Ob er damit eine Chance hätte, ist mir nicht klar.
Ich weiss nicht, ob ich recht habe. Aber es ist für mich die einzige Erklärung dafür, was da abläuft.
Tschum hat geschrieben: 21.12.2021, 21:35
Damit es transparent ist: Ich mochte schon Degen als Spieler und dann Degen als FCB-Retter und jetzt Degen als FCB-Chef nicht.
Ich kann mir das Theater um Rahmen, das ziemlich genau dem Theater der vorherigen Führung um Koller entspricht (man demontiert zuerst den Trainer und fällt den Entlassungsentscheid dann doch nicht), nur so erklären:
Degen versteht sich in erster Linie als "Bisiness-man" (wie es in Afrika zuweilen heisst). Er hat das früher bei jeder Gelegenheit betont (jetzt hat er ja im Blick-Interview stolz davon erzählt, dass er sogar als Spieler auf dem Feld, wenn ihm langweilig war, an Geschäfte dachte). Er wollte dann GC kaufen, um zu beweisen, dass man mit Spieler-An- und Verkäufen Gewinn machen könne. Er will das auch jetzt mit dem FCB beweisen. Dafür braucht er einen Trainer, der dieser Absicht auch erste Priorität einräumt. Das erklärt für mich die doch immer wieder sehr merkwürdigen Aufstellungsentscheide von Rahmen. Jetzt sucht Degen einen neuen Trainer, weil Rahmen offenbar zu wenig Aussicht darauf bietet, in dieser Hinsicht Erfolg zu bringen: Diejenigen Spieler, mit denen Degen den Gewinn erzielen will, und das müssen solche sein, die er selbst zum FCB brachte, fördert Rahmen offenbar nicht so, dass sich genügend Gewinn abzeichnet. Die ins Auge gefassten neuen Trainer riechen aber den Braten und sind nicht bereit, sich auf solche Ansprüche einzulassen.
Jetzt ist zu hoffen, dass sich Rahmen (beraten von Heusler u.Co.) auf die Hinterbeine stellt und mehr Unabhängigkeit verlangt. Ob er damit eine Chance hätte, ist mir nicht klar.
Ich weiss nicht, ob ich recht habe. Aber es ist für mich die einzige Erklärung dafür, was da abläuft.
Klingt nach haltloser Verschwörungstheorie und warum es für dich die einzige Erklärung ist, ist mir rätselhaft. Hast du dafür irgendwelche Beweise oder auch nur Indizien dafür, dass Degen genaue deswegen einen Trainer sucht...?
Du tust so, als ob es überhaupt keine sonstigen Gründe gäbe, den Trainer in Frage zu stellen. Dabei ist es doch ganz einfach, Degen will vor allem zwei Dinge sehen: primär einen erfolgreichen FCB und sekundär attraktive Spiele. Seit ungefähr 4 Monaten sehen wir auf nationaler Ebene aber weder erfolgreichen noch attraktiven Fussball, Fortschritte sind leider auch nicht ersichtlich. Ergo stellt Degen bzw. der Vorstand zurecht die Trainerfrage und ganz bestimmt nicht, weil Rahmen nicht die Spieler einsetzt, die Degen gerne weiterverkaufen würde... Warum sollte Degen etwas beweisen wollen? Der FCB hat schon immer Gewinne durch Transfererlöse erzielt, das ist nicht Neues, was Degen beweisen müsste. Und Transfererlöse lassen sich erhöhen, wenn man eine erfolgreiche Saison spielt.
Wie dem auch sei, hoffen wir, dass Rahmen den Vorstand mit seinen Argumenten überzeugen kann und für den Winter eine Lösung parat hat, um die Mannschaft wieder zum Siegen zu bringen.
Also wenn Rahmen bleibt werden wir 3 oder 4er......YB ist klar stärker als wir......aber schauen wir wie unser Team in der Rückrunde aufgestellt ist.
Klar stärker als wir?
Also ist Lausanne auch klar stärker als wir, weil wir auch gegen Lausanne nur zwei Mal unentschieden spielten?
Oder ist YB doch eher so schwach wie Lausanne?
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge
Die angekündigten Veränderungen im Verwaltungsrat kommen ja nicht von ungefähr, die Machtverhältnisse dort sind sicher nicht in Stein gemeisselt. Was, wenn jemand grössere Geldbeträge einschiessen muss ? Wer sitzt wie sicher im Sattel ?
mM: David Degen ist sehr darauf angewiesen, dass mehr Geld in den FCB fliesst, damit sich dieser selber trägt und er weiter bestimmen kann.
mM: nur mit attraktivem Fussball lockt man neue oder wiederbelebte Zuschauer ins Stadion. Die Sponsorenverträge sind bestimmt abhängig vom Zuschaueraufkommen (internationale Auftritte kommen regionalen Firmen weniger zugute).
Tschum hat geschrieben: 21.12.2021, 21:35
Damit es transparent ist: Ich mochte schon Degen als Spieler und dann Degen als FCB-Retter und jetzt Degen als FCB-Chef nicht.
Ich kann mir das Theater um Rahmen, das ziemlich genau dem Theater der vorherigen Führung um Koller entspricht (man demontiert zuerst den Trainer und fällt den Entlassungsentscheid dann doch nicht), nur so erklären:
Degen versteht sich in erster Linie als "Bisiness-man" (wie es in Afrika zuweilen heisst). Er hat das früher bei jeder Gelegenheit betont (jetzt hat er ja im Blick-Interview stolz davon erzählt, dass er sogar als Spieler auf dem Feld, wenn ihm langweilig war, an Geschäfte dachte). Er wollte dann GC kaufen, um zu beweisen, dass man mit Spieler-An- und Verkäufen Gewinn machen könne. Er will das auch jetzt mit dem FCB beweisen. Dafür braucht er einen Trainer, der dieser Absicht auch erste Priorität einräumt. Das erklärt für mich die doch immer wieder sehr merkwürdigen Aufstellungsentscheide von Rahmen. Jetzt sucht Degen einen neuen Trainer, weil Rahmen offenbar zu wenig Aussicht darauf bietet, in dieser Hinsicht Erfolg zu bringen: Diejenigen Spieler, mit denen Degen den Gewinn erzielen will, und das müssen solche sein, die er selbst zum FCB brachte, fördert Rahmen offenbar nicht so, dass sich genügend Gewinn abzeichnet. Die ins Auge gefassten neuen Trainer riechen aber den Braten und sind nicht bereit, sich auf solche Ansprüche einzulassen.
Jetzt ist zu hoffen, dass sich Rahmen (beraten von Heusler u.Co.) auf die Hinterbeine stellt und mehr Unabhängigkeit verlangt. Ob er damit eine Chance hätte, ist mir nicht klar.
Ich weiss nicht, ob ich recht habe. Aber es ist für mich die einzige Erklärung dafür, was da abläuft.
Also einerseits behauptest du, dass Rahmens "merkwürdige Aufstellungsentscheide" (ohne dabei konkret zu werden) mit Degens Einmischung zu begründen seien, andererseits, dass Rahmens es doch nicht macht und deshalb gefeuert werden solle. Also was denn jetzt?
Bitte, Tschum, das liest sich echt nach Verschwörungstheorie. Ich habe dich schon mal darauf angesprochen und du hast dann leider nicht reagiert. Nun wieder diese Behauptung in den luftleeren Raum hinein, ohne dabei wirklich konkret zu werden. Der Degen scheint deine Sinne zu vernebeln - ich habe dich bzw. deine Diskursfähigkeit anders in Erinnerung...
Feanor hat geschrieben: 22.12.2021, 14:13Also einerseits behauptest du, dass Rahmens "merkwürdige Aufstellungsentscheide" (ohne dabei konkret zu werden) mit Degens Einmischung zu begründen seien, andererseits, dass Rahmens es doch nicht macht und deshalb gefeuert werden solle. Also was denn jetzt?
Bitte, Tschum, das liest sich echt nach Verschwörungstheorie. Ich habe dich schon mal darauf angesprochen und du hast dann leider nicht reagiert. Nun wieder diese Behauptung in den luftleeren Raum hinein, ohne dabei wirklich konkret zu werden. Der Degen scheint deine Sinne zu vernebeln - ich habe dich bzw. deine Diskursfähigkeit anders in Erinnerung...
Bitte nicht gleich «Verschwörungstheorie» für alles missbrauchen, was nicht der eigenen Sichtweise passt.
Tschum behauptet nicht, recht zu haben und sagt ja selbst, dass er sich das nicht anders erklären kann. Dabei stützt sich seine Erklärung auf Aussagen von Degen, also alles andere als eine Verschwörungstheorie. Auch die Aufstellungsentscheide müssen nicht Schwarz (nur nach Vorgabe) oder Weiss (nur nach eigenem Gutdünken) sein, es gibt auch haufenweise Grautöne.
Ich halte die Story durchaus im Bereich des Möglichen, aber die viel spannendere Frage wäre doch: Wohin das so erwirtschaftete Kapital schlussendlich fliessen soll? Wenn es in erster Linie dem FCB zufliesst, dann wäre doch alles gut?
Also wenn Rahmen bleibt werden wir 3 oder 4er......YB ist klar stärker als wir......aber schauen wir wie unser Team in der Rückrunde aufgestellt ist.
Klar stärker als wir?
Also ist Lausanne auch klar stärker als wir, weil wir auch gegen Lausanne nur zwei Mal unentschieden spielten?
Oder ist YB doch eher so schwach wie Lausanne?
YB hat uns im ersten Spiel bis zu einer fragwürdigen Gelb-Roten Karte auswärts im Joggeli an die Wand gespielt und im Rückspiel in Bern mit einer B-Mannschaft über weite Strecken komplett dominiert. Der FCB weiss bis heute nicht, wie er aus diesen beiden Spielen 2 Punkte entführt hat.
SubComandante hat geschrieben: 20.12.2021, 19:55
Ernie wieder in "guter" Laune bei FCB Total auf Telebasel. Ehrlich, wie immer.
aber er hatte ausnahmsweise mal fast überall recht. ausser seine eiinschätzung zu palacios teile ich nicht
Du findest also nicht, dass eine gewisse Diskrepanz besteht zwischen den riesigen Vorschusslorbeeren, die man Palacios entgegen brachte (sowie dem doch relativ hohen finanziellen Gesamtvolumen dieses Transfers) und seinen tatsächlichen Leistungen? Ich finde Preis/Leistung passt da überhaupt nicht.
Also wenn Rahmen bleibt werden wir 3 oder 4er......YB ist klar stärker als wir......aber schauen wir wie unser Team in der Rückrunde aufgestellt ist.
Klar stärker als wir?
Also ist Lausanne auch klar stärker als wir, weil wir auch gegen Lausanne nur zwei Mal unentschieden spielten?
Oder ist YB doch eher so schwach wie Lausanne?
Wie kann man Lausanne und YB vergleichen und dies als Gegenargument ausplauschen ? Nein, die Spiele machen den Unterschied !
Gegen YB sehen wir jeweils keinen Ball (auch wenn YB zu zehnt), sowas von Unterlegen geht gar nicht mehr. Gegen Lausanne haben wir zwar mehr Ballbesitz in der ungefährlichen Zone, aber NULL zug aufs Tor, wie schieben uns die Kugel nur einfallslos zu. Für mich ist dein Vergleich sagen wir mal unlauter...
Tschum hat geschrieben: 21.12.2021, 21:35
Er wollte dann GC kaufen, um zu beweisen, dass man mit Spieler-An- und Verkäufen Gewinn machen könne. Er will das auch jetzt mit dem FCB beweisen. Dafür braucht er einen Trainer, der dieser Absicht auch erste Priorität einräumt. Das erklärt für mich die doch immer wieder sehr merkwürdigen Aufstellungsentscheide von Rahmen.
Das der FCB schon immer gemacht und wird es auch immer tun müssen, um zu überleben. Junge ausländische Talente günstig holen und teuer verkaufen. Nebst dem Geld bringen sie ja auch Leistung, das hast du wohl vergessen. Mo Salah z.B.
Wäre Profit das einzige Ziel und würde Erfolg oder sonst was keine Rolle spielen, würde Kasami wohl keine Minute spielen. Der ist zu alt für einen teuren Transfer.
Wirfst du eigentlich indirekt sogar vor, dass Degen die Aufstellung diktiert?
H.D. RotBlau hat geschrieben: 22.12.2021, 15:00
Wie kann man Lausanne und YB vergleichen und dies als Gegenargument ausplauschen ? Nein, die Spiele machen den Unterschied !
Gegen YB sehen wir jeweils keinen Ball (auch wenn YB zu zehnt), sowas von Unterlegen geht gar nicht mehr. Gegen Lausanne haben wir zwar mehr Ballbesitz in der ungefährlichen Zone, aber NULL zug aufs Tor, wie schieben uns die Kugel nur einfallslos zu. Für mich ist dein Vergleich sagen wir mal unlauter...
Man kann also sagen: Gegen YB waren wir (als Dominierter) glücklicher?
Demnach sagt man auch: Gegen den FCB war Lausanne (als Dominierter) glücklicher?
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge
H.D. RotBlau hat geschrieben: 22.12.2021, 15:00
Wie kann man Lausanne und YB vergleichen und dies als Gegenargument ausplauschen ? Nein, die Spiele machen den Unterschied !
Gegen YB sehen wir jeweils keinen Ball (auch wenn YB zu zehnt), sowas von Unterlegen geht gar nicht mehr. Gegen Lausanne haben wir zwar mehr Ballbesitz in der ungefährlichen Zone, aber NULL zug aufs Tor, wie schieben uns die Kugel nur einfallslos zu. Für mich ist dein Vergleich sagen wir mal unlauter...
Wenn wir die Resultate betrachten, sind wir im direkten Vergleich besser als YB und der FCZ. Würde die Tabelle aus den drei Mannschaften bestehen, hätten wir 6 Pkt, YB 5 und der FCZ 4. Das Problem sind unsere Punktverluste gegen die "Kleinen".
Feanor hat geschrieben: 22.12.2021, 14:13
Also einerseits behauptest du, dass Rahmens "merkwürdige Aufstellungsentscheide" (ohne dabei konkret zu werden) mit Degens Einmischung zu begründen seien, andererseits, dass Rahmens es doch nicht macht und deshalb gefeuert werden solle. Also was denn jetzt?
Bitte, Tschum, das liest sich echt nach Verschwörungstheorie. Ich habe dich schon mal darauf angesprochen und du hast dann leider nicht reagiert. Nun wieder diese Behauptung in den luftleeren Raum hinein, ohne dabei wirklich konkret zu werden. Der Degen scheint deine Sinne zu vernebeln - ich habe dich bzw. deine Diskursfähigkeit anders in Erinnerung...
Bitte nicht gleich «Verschwörungstheorie» für alles missbrauchen, was nicht der eigenen Sichtweise passt.
Tschum behauptet nicht, recht zu haben und sagt ja selbst, dass er sich das nicht anders erklären kann. Dabei stützt sich seine Erklärung auf Aussagen von Degen, also alles andere als eine Verschwörungstheorie. Auch die Aufstellungsentscheide müssen nicht Schwarz (nur nach Vorgabe) oder Weiss (nur nach eigenem Gutdünken) sein, es gibt auch haufenweise Grautöne.
Ich halte die Story durchaus im Bereich des Möglichen, aber die viel spannendere Frage wäre doch: Wohin das so erwirtschaftete Kapital schlussendlich fliessen soll? Wenn es in erster Linie dem FCB zufliesst, dann wäre doch alles gut?
Es ist bereits das zweite Mal, dass dieser Vorwurf von ihm geäussert wird, beide Male ohne Reaktion, wenn man ihn auf Widersprüchlichkeiten hinwies.
Das fett markierte ist doch genau die Masche vieler Verschwörungstheoretiker: ich behaupte nicht, aber ich stelle die Frage in den Raum. Ich kann es nicht erklären, aber gehe vom Strippenzieher im Hintergrund aus.
Degen hat gesagt, dass der Trainer die Spieler einsetzen müsse, die er zum Verein geholt hat? Nein. Tschum bezieht sich auf Aussagen von Degen, ja klar. Das machen ja die meisten Verschwörungstheorien. Was Tschum damit macht, erinnert an eine Verschwörung. Rahmen könne gar nichts dafür, weil DD im Hintergrund seine Machenschaften durchzieht.
Also habe ich Tschum - nun zum zweiten Mal - darauf hingewiesen, dass er das nicht belgen könne, ja im Gegenteil, dass seine Aussagen in sich widersprüchlich sind. Und gesagt, dass es sich nach Verschwörungstheorie anhört, wenn er das nicht mit besserer Faktenlage (bzw. überhaupt einer) unterlegen kann.
Dazu stehe ich, keine Ahnung, warum du mit deiner Sophisterei kommst. Dein Vorwurf ist zudem völlig haltlos: Ich bin ja gegen Entlassung des Trainers. Also käme mir Tschums "Erklärung" sogar meiner Sichtweise sehr gelegen. Also bitte, bevor du haltlos mich etwas bezichtigst, liest bitte zuerst meine Beiträge zum Thema durch.
Feanor hat geschrieben: 22.12.2021, 15:25Es ist bereits das zweite Mal, dass dieser Vorwurf von ihm geäussert wird, beide Male ohne Reaktion, wenn man ihn auf Widersprüchlichkeiten hinwies.
Das fett markierte ist doch genau die Masche vieler Verschwörungstheoretiker: ich behaupte nicht, aber ich stelle die Frage in den Raum. Ich kann es nicht erklären, aber gehe vom Strippenzieher im Hintergrund aus.
Degen hat gesagt, dass der Trainer die Spieler einsetzen müsse, die er zum Verein geholt hat? Nein. Tschum bezieht sich auf Aussagen von Degen, ja klar. Das machen ja die meisten Verschwörungstheorien. Was Tschum damit macht, erinnert an eine Verschwörung. Rahmen könne gar nichts dafür, weil DD im Hintergrund seine Machenschaften durchzieht.
Also habe ich Tschum - nun zum zweiten Mal - darauf hingewiesen, dass er das nicht belgen könne, ja im Gegenteil, dass seine Aussagen in sich widersprüchlich sind. Und gesagt, dass es sich nach Verschwörungstheorie anhört, wenn er das nicht mit besserer Faktenlage (bzw. überhaupt einer) unterlegen kann.
Dazu stehe ich, keine Ahnung, warum du mit deiner Sophisterei kommst. Dein Vorwurf ist zudem völlig haltlos: Ich bin ja gegen Entlassung des Trainers. Also käme mir Tschums "Erklärung" sogar meiner Sichtweise sehr gelegen. Also bitte, bevor du haltlos mich etwas bezichtigst, liest bitte zuerst meine Beiträge zum Thema durch.
Keine Behauptung, sondern Annahmen und Fragen in den Raum zu stellen, ist auch die «Masche» von Philosophen und diese sind ja auch keine Verschwörungstheoretiker. Ausserdem ist Degen nicht ein geheimer «Strippenzieher» im Hintergrund … er ist der Präsident, klar sichtbar und steht im Vordergrund. Dass ein Präsident Einfluss auf einen Trainer nimmt ist keine Verschwörungstheorie, sondern Usus und Teil seines Jobs. Ob er es mittels strategischer Vorgaben macht oder zu viel ins Mikromanagement verfällt, wissen wir nicht. Darum wurde es ab dort auch spekulativ. Aber nur weil eine Verschwörungstheorie eine Form von Spekulation ist, ist nicht jede Spekulation zwingend eine Verschwörungstheorie. Man sollte Begriffe nicht überstrapazieren oder zweckentfremden.
Meine Sophisterei hat sich nur gegen deinen Vergleich zu einer Verschwörungstheorie gerichtet und ich sehe nicht, wo ich etwas Haltloses geschrieben hätte. Musst dich ja nicht gleich in deiner ganzen Argumentation angegriffen fühlen, nur weil ich mit diesem Vergleich nicht einverstanden bin. Ironischerweise, weil ich ihn haltlos finde. Ich erspare dir aber einen semantischen Exkurs und möchte es bei folgendem Satz belassen. Hättest du es «wilde Spekulation» genannt, wäre alles in Ordnung.
Ich finde deine Beiträge ansonsten meistens ziemlich gut und sie zeigen ein klare Haltung und Position auf, die sich oft mit meiner deckt. Ich hatte nur Mühe mit der Verwendung dieses (leider nicht gundlos) populär gewordenen Begriffs «Verschwörungstheorie» als Totschlag-Argument.
Tut mir leid, ich bin nicht so oft im Forum und brauche freie Zeit, um antworten zu können, und manchmal wäre dann eine Antwort kalter Kaffee.
Zur Verschwörungstheorie: Ich spekuliere wirklich nur. Ich habe keine Fakten. Aber ich rufe ja auch nicht zu irgendetwas auf, etwa dazu, Degen davonzujagen. Ich sage einfach, dass ich misstrauisch bin gegenüber Degen. Ich glaube, Verschwörungstheorien funktionieren anders, zwar auch mit Verdacht, aber da geht es um dunkle Mächte, die irgendwie seit ewig Böses planen und der Menscheit Schlimmes antun wollen. Bei Degen sehe ich einfach grenzenlosen Ehrgeiz und alles andere hintenanstellende Eitelkeit. Und vermute, dass er die Wette, die er bei GC nicht eingehen konnte, nun beim FCB zu gewinnen versucht.
Mein Ausgangspunkt sind zwei Feststellungen.
1) Wie viele hier drin verstehe ich die Aufstellungen von Rahmen oft nicht. Mir scheinen die Leistungen im Spiel nicht zu begünden, warum einzelne Spieler so häufig spielen, andere eher selten. Aber das betrifft nicht nur die von Degen geholten Spieler, das stimmt. Meiner Ansicht nach spielt Petretta zu wenig, ihn halte ich für zwar nicht spektakulär, aber ausgesprochen zuverlässig und klug nach vorne. Er braucht aber Vertrauen und Regelmässigkeit (was seine Verletzungen nicht zuliessen, aber er blieb auch draussen, als er eigentlich hätte spielen können). Das Gleiche gilt für Palacios, Stocker und eine Zeit lang für Zhegrova. Zuviel eingesetzt trotz fehlenden Leistungen wurde in meinen Augen Kasami. Aber da bin ich nicht sicher, ob der nicht doch noch für einen Transfer angeboten werden sollte. Dass Ndoye erstaunlich viel Einsatzzeit bekam, ohne wirkungsvoller zu werden, finden glaube ich noch viele hier. Ob da Rahmen wirklich etwas anderes sieht als ich, ist schon möglich, aber es würde mich erstaunen. Deshalb vermute ich andere Gründe, und ja, damit meine ich Wünsche von Degen. Ich denke aber nicht, dass er Vorschriften macht, aber dass er regelmässig seine Wünsche äussert. Ich glaube auch nicht, dass Rahmen einfach macht, was Degen will, aber ich kann mir vorstellen, dass er schwankt zwischen der Entschlossenheit, seine eigenen Entscheide zu fällen, und Kompromissen gegenüber Degen, und dass das die unkohärente Aufstellungpraxis erklärt.
2) Ich verstehe nicht, wieso Rahmen zuerst öffentlich demontiert wird, so dass alle Medien ihn fragen, wie er denn damit leben könne, und er sein Unbehagen äussert, und wieso dann trotzdem kein Entscheid gefällt wird, sondern die zuvor auf einen schnellen Entscheid vorbereitete Öffentlichkeit auf später vertröstet wird. Das ist doch genau dasselbe, was die Leitung um Burgener mit Koller gemacht hat und in den Medien zurecht heftig kritisiert wurde. Dass die neue Leitung daraus nichts gelernt hat, versuche ich mir zu erklären, und ich komme zum Schluss, dass hinter der "Auslegeordnung" der Versuch der neuen Leitung steht, zuerst von erwünschten neuen Trainern und jetzt von Rahmen Zugeständnisse zu irgendetwas zu erhalten, und hier vermute ich, dass es darum geht, dass Prioriät haben soll, mit schnellen An- und Verkäufen von Spielern Gewinn zu erzielen.
Auch in der Vergangenheit war der FCB auf Spielerverkäufe und Gewinne aus Transfers angewiesen. Das stand aber nicht im Zentrum. Die Spieler wurden möglichst lange gehalten, Salah meiner Erinnerung nach immerhin drei Jahre. Ich befürchte, dass heute das Dealen im Vordergrund steht.
Richtig ist der Einwand, dass Spieler nur dann zuverlässig teurer werden, wenn der FCB erfolgreich spielt. Wir werden sehen, ob der mittelfristige Erfolg der Mannschaft der Leitung wichtiger ist oder die schnelle Wertsteigerung und der entsprechend schnelle Weiterverkauf.
Habe ich meinen Verdacht, besser meine Befürchtung, jetzt genügend begründet? Gegenargumente interessieren mich schon. Was ich nicht möchte, ist ein Hickhack, wer jetzt der Gescheitere ist und wer was besser gesagt hat. Das würde mich langweilen.