Ich hoffe auf einen richtig strengen Winter, bei dem die Schneeräumungsequipen nicht mehr nachkommen. Bevorzugt an den Kundgebungsplätzen.Faniella Diwani hat geschrieben: 20.11.2021, 13:31
Fazit: Es wird weitergeglöggelet. Es geht schon lange nicht mehr um Corona. Da nennen sich einige "Verfassungsschützer" und wollen gleichzeitig den Staat den diese Verfassung definiert nicht mehr. Die einzige Hoffnung sind die inneren Widersprüche in der Schwurblerszene. Es fehlt der einigende Führer.
Volksabstimmung vom 28. November 2021
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
In der Arena wurde argumentiert dass Artikel 1 den Bundesrat im Vergleich zum Gesetz vom Juni eigentlich einschränkt bei den Massnahmen, sodass dieses Gesetz nun eigentlich keine Verschärfung der Massnahmen sei. Sondern eigentlich eine Verschärfung der Auflagen für den Bundesrat.
Hat dies schon jemand mit entsprechendem Fachwissen analysiert? Ist dies so?
Hat dies schon jemand mit entsprechendem Fachwissen analysiert? Ist dies so?
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.11.2021, 15:57 In der Arena wurde argumentiert dass Artikel 1 den Bundesrat im Vergleich zum Gesetz vom Juni eigentlich einschränkt bei den Massnahmen, sodass dieses Gesetz nun eigentlich keine Verschärfung der Massnahmen sei. Sondern eigentlich eine Verschärfung der Auflagen für den Bundesrat.
Hat dies schon jemand mit entsprechendem Fachwissen analysiert? Ist dies so?
Ja, ist so.
Das Gesetz wurde ja erlassen um aus der "Notrechtsituation" der "Besonderen Lage" gemäss Pandemiegesetz herauszukommen.
Aber vergiss jede Diskussion mit den Gegnern. Denen kannst du das Gesetz vorlegen und sie werden behaupten das es gar nicht das ist worüber wir abstimmen.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.11.2021, 15:57 In der Arena wurde argumentiert dass Artikel 1 den Bundesrat im Vergleich zum Gesetz vom Juni eigentlich einschränkt bei den Massnahmen, sodass dieses Gesetz nun eigentlich keine Verschärfung der Massnahmen sei. Sondern eigentlich eine Verschärfung der Auflagen für den Bundesrat.
Hat dies schon jemand mit entsprechendem Fachwissen analysiert? Ist dies so?
Warnt man vor Zuständen, führt man diese herbei, weil Handlungen mit der Absicht die Vorhersage abzwenden, sie in Bewegung setzen oder erst ermöglichen. Geht in die Richtung des Baums, auf den man seinen Blick richtet, weil man nicht mit ihm kollidieren will.
Die Politik reagiert auf ein dynamisches Infektionsgeschehen, während die Gegner nur zu vorhersagen brauchen, dass die Politik einmal «verschärfen» wird … und wird Recht behalten.
Das Perfide an dem Narrativ «Verschärfung» liegt zusätzlich darin, dass es Ängste schürt, Wähler mobilisiert, welche bei einer Ablehnung die Regierung in die Lage versetzen, nur noch per «Notrecht» in «besonderer» und «ausserordentlicher Lage» zu regieren, was wiederum Wasser auf die Mühlen von «Verschärfung», «Machtkonzentration» und «Diktatur»-Vorwürfe wäre.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Es gab ja immer wieder Abstimmungen wo danach Stimmen aufkamen wie "Ich schäme mich Schweizer zu sein". Persönlich fand ich dies immer übertrieben und konnte das nie von mir sagen.
Jetzt ist aber tatsächlich der Punkt erreicht. Und dies noch vor dem Abstimmung, unabhängig vom Resultat. Grund:
https://www.blick.ch/politik/wueste-dro ... 03827.html
Weil man eine andere Meinung hat bedroht man Behörden, Politiker und deren Familie? DEREN FAMILIE??? Man teilt private Adressen und fängt die Menschen zu Hause ab. Man schüchtert sie ein nicht mehr aufzutreten für ihre Meinung.
Das ist für mich eine Schande. Und jetzt sage ich es: Ich schäme mich dass dies hier in der Schweiz passiert. Ich schäme mich für die Schweiz. Ich schäme mich Teil des Landes mit so einer neuartigen Kultur zu sein. Nicht wegen einem möglichen Nein zum Covid Gesetz, ganz sicher nicht. Das würde ich akzeptieren und respektieren. Diese Art und Weise ist es aber.
Ich war immer stolz auf das respektvolle miteinander, auf die Kompromisbereitschaft. Auf hitzige Diskussionen wegen verschiedener Meinungen wo man sich am Schluss die Hand gibt und die Mehrheit respektiert. Sei es links oder rechts.
Für mich stirbt gerade ein kleines Stück Schweiz. Ein kleines Stück meines schweizer Herzens.
Mir ist ein Ja oder Nein eigentlich auch egal. Bei so einem Preis ist es mir wirklich egal.
Jetzt ist aber tatsächlich der Punkt erreicht. Und dies noch vor dem Abstimmung, unabhängig vom Resultat. Grund:
https://www.blick.ch/politik/wueste-dro ... 03827.html
Weil man eine andere Meinung hat bedroht man Behörden, Politiker und deren Familie? DEREN FAMILIE??? Man teilt private Adressen und fängt die Menschen zu Hause ab. Man schüchtert sie ein nicht mehr aufzutreten für ihre Meinung.
Das ist für mich eine Schande. Und jetzt sage ich es: Ich schäme mich dass dies hier in der Schweiz passiert. Ich schäme mich für die Schweiz. Ich schäme mich Teil des Landes mit so einer neuartigen Kultur zu sein. Nicht wegen einem möglichen Nein zum Covid Gesetz, ganz sicher nicht. Das würde ich akzeptieren und respektieren. Diese Art und Weise ist es aber.
Ich war immer stolz auf das respektvolle miteinander, auf die Kompromisbereitschaft. Auf hitzige Diskussionen wegen verschiedener Meinungen wo man sich am Schluss die Hand gibt und die Mehrheit respektiert. Sei es links oder rechts.
Für mich stirbt gerade ein kleines Stück Schweiz. Ein kleines Stück meines schweizer Herzens.
Mir ist ein Ja oder Nein eigentlich auch egal. Bei so einem Preis ist es mir wirklich egal.
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Eigentlich Ausdruck der Hilflosigkeit. Gewalt ist dort, wo Kunst/Können/Wissen/Sicherheit endet.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.11.2021, 20:01
https://www.blick.ch/politik/wueste-dro ... 03827.html
Weil man eine andere Meinung hat bedroht man Behörden, Politiker und deren Familie? DEREN FAMILIE??? Man teilt private Adressen und fängt die Menschen zu Hause ab. Man schüchtert sie ein nicht mehr aufzutreten für ihre Meinung.
Die wissen, dass sie die Abstimmung nicht gewinnen werden.
Hoffentlich gelangen alle Drohungen zur Anzeige.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Man sollte eigentlich einen Honeypot aufstellen. Eine leicht provokative Aussage einer Person die sich noch als linksgrünschwul mit Migrationshintergrund outet. Mit leicht zu findender Emailadresse. Und dann alle Mails 1:1 und mit komplettem Header ins Netz hängen. Und dann einfach mal die Empörung wirken lassen.nobilissa hat geschrieben: 21.11.2021, 20:33Eigentlich Ausdruck der Hilflosigkeit. Gewalt ist dort, wo Kunst/Können/Wissen/Sicherheit endet.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.11.2021, 20:01
https://www.blick.ch/politik/wueste-dro ... 03827.html
Weil man eine andere Meinung hat bedroht man Behörden, Politiker und deren Familie? DEREN FAMILIE??? Man teilt private Adressen und fängt die Menschen zu Hause ab. Man schüchtert sie ein nicht mehr aufzutreten für ihre Meinung.
Die wissen, dass sie die Abstimmung nicht gewinnen werden.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Ich wohne und arbeite auf dem Land. Ich habe noch kein "JA-Plakat" gesehen. Auch nicht an Häusern, Balkonen, Gartenzäunen etc.Somnium hat geschrieben: 20.11.2021, 12:31 ...
- Hätte ich diese Tage in der landschaftlichen Agglomeration zu tun. Was da an Plakaten zu sehen ist, man hält es kaum aus. Die Menschenfänger argumentieren hochperfide: Auf einunddemselben Plakat „Nein zum Covid-Gesetz“ und „Pflegeinitiative unterstützen“. Die Befürworterseite iSt de facto unsichtbar....
Irgendwie will ich sehen was bei einem Nein passiert.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Wer zur Entscheidungsfindung bei Abstimmungen Plakate braucht, dem ist eh nicht zu helfen... Von dem her für mich absolut nachvollziehbar, dass von den Befürwortern relativ wenig zu hören bzw. zu sehen ist.
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:42 Wer zur Entscheidungsfindung bei Abstimmungen Plakate braucht, dem ist eh nicht zu helfen... Von dem her für mich absolut nachvollziehbar, dass von den Befürwortern relativ wenig zu hören bzw. zu sehen ist.
Es geht nicht darum, dass es Personen gibt, die zur Entscheidungsfindung „Plakate brauchen“. Es geht bei Werbung um den psychologischen Effekt, den stetige Wiederholung bewirkt. Und Unsichtbarkeit ist nun mal keine Strategie, die der Sache dienlich ist. Im Gegenteil.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Somnium hat geschrieben: 22.11.2021, 10:54Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:42 Wer zur Entscheidungsfindung bei Abstimmungen Plakate braucht, dem ist eh nicht zu helfen... Von dem her für mich absolut nachvollziehbar, dass von den Befürwortern relativ wenig zu hören bzw. zu sehen ist.
Es geht nicht darum, dass es Personen gibt, die zur Entscheidungsfindung „Plakate brauchen“. Es geht bei Werbung um den psychologischen Effekt, den stetige Wiederholung bewirkt. Und Unsichtbarkeit ist nun mal keine Strategie, die der Sache dienlich ist. Im Gegenteil.
Also dann umgekehrt: Wer sich (auch) von (vielen) Plakaten beeinflussen lässt, dem ist nicht zu helfen... Besser?
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:56Somnium hat geschrieben: 22.11.2021, 10:54Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:42 Wer zur Entscheidungsfindung bei Abstimmungen Plakate braucht, dem ist eh nicht zu helfen... Von dem her für mich absolut nachvollziehbar, dass von den Befürwortern relativ wenig zu hören bzw. zu sehen ist.
Es geht nicht darum, dass es Personen gibt, die zur Entscheidungsfindung „Plakate brauchen“. Es geht bei Werbung um den psychologischen Effekt, den stetige Wiederholung bewirkt. Und Unsichtbarkeit ist nun mal keine Strategie, die der Sache dienlich ist. Im Gegenteil.
Also dann umgekehrt: Wer sich (auch) von vielen Plakaten beeinflussen lässt, dem ist nicht zu helfen... Besser?
Aber leider funktioniert so Propaganda. Die Nein-Seite verfügt über eine sichtbar top-organisierte Marketingabteilung, die mit allen Mitteln Einflussnahme nimmt. Dagegen setzt die Ja-Seite auf den gesunden Menschenverstand. Und wir wissen, wie es um diesen bestellt ist.
Der Mensch neigt dazu, sich wider besseren Wissens von optischen Reizen beeinflussen zu lassen. Bestes Beispiel: Der Black Friday. Heute Usus, vor fünf Jahren noch kein wirkliches Thema bei den Kunden.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Somnium hat geschrieben: 22.11.2021, 11:02Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:56Somnium hat geschrieben: 22.11.2021, 10:54
Es geht nicht darum, dass es Personen gibt, die zur Entscheidungsfindung „Plakate brauchen“. Es geht bei Werbung um den psychologischen Effekt, den stetige Wiederholung bewirkt. Und Unsichtbarkeit ist nun mal keine Strategie, die der Sache dienlich ist. Im Gegenteil.
Also dann umgekehrt: Wer sich (auch) von vielen Plakaten beeinflussen lässt, dem ist nicht zu helfen... Besser?
Aber leider funktioniert so Propaganda. Die Nein-Seite verfügt über eine sichtbar top-organisierte Marketingabteilung, die mit allen Mitteln Einflussnahme nimmt. Dagegen setzt die Ja-Seite auf den gesunden Menschenverstand. Und wir wissen, wie es um diesen bestellt ist.
Der Mensch neigt dazu, sich wider besseren Wissens von optischen Reizen beeinflussen zu lassen. Bestes Beispiel: Der Black Friday. Heute Usus, vor fünf Jahren noch kein wirkliches Thema bei den Kunden.
Gebe dir bis zu einem gewissen Punkt natürlich recht (Black Friday, fehlender Menschenverstand...). Trotzdem glaube ich, und das obwohl ich nicht gerade zu den grössten Optimisten gehöre, tatsächlich mal daran, dass die Mehrheit vernünftig genug ist, um diesen Idioten einen heftigen Korb zu geben.
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 11:07Somnium hat geschrieben: 22.11.2021, 11:02Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:56
Also dann umgekehrt: Wer sich (auch) von vielen Plakaten beeinflussen lässt, dem ist nicht zu helfen... Besser?
Aber leider funktioniert so Propaganda. Die Nein-Seite verfügt über eine sichtbar top-organisierte Marketingabteilung, die mit allen Mitteln Einflussnahme nimmt. Dagegen setzt die Ja-Seite auf den gesunden Menschenverstand. Und wir wissen, wie es um diesen bestellt ist.
Der Mensch neigt dazu, sich wider besseren Wissens von optischen Reizen beeinflussen zu lassen. Bestes Beispiel: Der Black Friday. Heute Usus, vor fünf Jahren noch kein wirkliches Thema bei den Kunden.
Gebe dir bis zu einem gewissen Punkt natürlich recht (Black Friday, fehlender Menschenverstand...). Trotzdem glaube ich, und das obwohl ich nicht gerade zu den grössten Optimisten gehöre, tatsächlich mal daran, dass die Mehrheit vernünftig genug ist, um diesen Idioten einen heftigen Korb zu geben.
Da würde ich Stand heute keine Wette mehr darauf eingehen. Wird grausam knapp. Mir sind immer noch die 62% Ja zur Kassenpflicht für Homöopathie eingebrannt. Diese Leute neigen dazu, am Wochenende Nein zu Stimmen. Die pure Vernunft hat es immer schwer an der Urne...
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Remember Minarettinitiative?Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 11:07
Gebe dir bis zu einem gewissen Punkt natürlich recht (Black Friday, fehlender Menschenverstand...). Trotzdem glaube ich, und das obwohl ich nicht gerade zu den grössten Optimisten gehöre, tatsächlich mal daran, dass die Mehrheit vernünftig genug ist, um diesen Idioten einen heftigen Korb zu geben.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:42 Wer zur Entscheidungsfindung bei Abstimmungen Plakate braucht, dem ist eh nicht zu helfen... Von dem her für mich absolut nachvollziehbar, dass von den Befürwortern relativ wenig zu hören bzw. zu sehen ist.
Bin von der Fahrt durchs Simmental noch leicht benebelt, gefühlt 10'000 Plakate an jeder Strassenecke und jedem Haus.
Ich denke dort sind die Meinungen eh gemacht, die hätten mit oder ohne Plakate einen Nein-Anteil von irgendwo 70-80%. Auswirkungen könnten die vielen Plakate aber auf die Stimmbeteilung haben. Ich vermute dadurch gehen mehr abstimmen und die absolute Zahl der Nein-Stimmen nimmt zu.
Zum Glück haben sich aber nicht all zu viele Leute in so ein Tal verirrt. Die Städte haben es eigentlich immer selbst in der Hand wenn sie nicht zu faul sind abzustimmen. Zumindest wenn es kein Ständemehr braucht.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 22.11.2021, 11:42Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:42 Wer zur Entscheidungsfindung bei Abstimmungen Plakate braucht, dem ist eh nicht zu helfen... Von dem her für mich absolut nachvollziehbar, dass von den Befürwortern relativ wenig zu hören bzw. zu sehen ist.
Bin von der Fahrt durchs Simmental noch leicht benebelt, gefühlt 10'000 Plakate an jeder Strassenecke und jedem Haus.
Ich denke dort sind die Meinungen eh gemacht, die hätten mit oder ohne Plakate einen Nein-Anteil von irgendwo 70-80%. Auswirkungen könnten die vielen Plakate aber auf die Stimmbeteilung haben. Ich vermute dadurch gehen mehr abstimmen und die absolute Zahl der Nein-Stimmen nimmt zu.
Zum Glück haben sich aber nicht all zu viele Leute in so ein Tal verirrt. Die Städte haben es eigentlich immer selbst in der Hand wenn sie nicht zu faul sind abzustimmen. Zumindest wenn es kein Ständemehr braucht.
Zum Glück braucht es dieses bei einem Fakultativen Referendum nicht. Städte und grössere Agglo-Gemeinden haben zumindest dort eine gewisse Macht, da die Zustimmung für das Gesetz eher höher ist als auf dem Land.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Wenn sie denn eben abstimmen gehen...Kurtinator hat geschrieben: 22.11.2021, 11:53Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 22.11.2021, 11:42Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 10:42 Wer zur Entscheidungsfindung bei Abstimmungen Plakate braucht, dem ist eh nicht zu helfen... Von dem her für mich absolut nachvollziehbar, dass von den Befürwortern relativ wenig zu hören bzw. zu sehen ist.
Bin von der Fahrt durchs Simmental noch leicht benebelt, gefühlt 10'000 Plakate an jeder Strassenecke und jedem Haus.
Ich denke dort sind die Meinungen eh gemacht, die hätten mit oder ohne Plakate einen Nein-Anteil von irgendwo 70-80%. Auswirkungen könnten die vielen Plakate aber auf die Stimmbeteilung haben. Ich vermute dadurch gehen mehr abstimmen und die absolute Zahl der Nein-Stimmen nimmt zu.
Zum Glück haben sich aber nicht all zu viele Leute in so ein Tal verirrt. Die Städte haben es eigentlich immer selbst in der Hand wenn sie nicht zu faul sind abzustimmen. Zumindest wenn es kein Ständemehr braucht.
Zum Glück braucht es dieses bei einem Fakultativen Referendum nicht. Städte und grössere Agglo-Gemeinden haben zumindest dort eine gewisse Macht, da die Zustimmung für das Gesetz eher höher ist als auf dem Land.
SVP, Schwurbler und Nein-Komitee mobilisieren mit ihren Kampagnen im Millionenbereich wirklich jeden aus dem Nein-Lager.
Beim Ja-Lager herrschte aufgrund der guten frühen Umfragewerte hingegen Gelassenheit, was eher in Richtung tiefe Stimmbeteiligung deutet.
Aber schlussendlich ist das Glaskugel lesen

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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Das Plakat selbst, überzeugt weder einen Befürworter noch einen Gegner vom Gegenteil, dass sehe ich wie Yazid. Ich glaube aber trotzdem, dass die Plakate einen psychologischen Effekt haben und sehe es daher eher wie Somnium.
Meiner Meinung nach zeigen Plakate, was salonfähig ist. Was man öffentlich sagen «darf». Bei einseitiger Verteilung auch, wie die scheinbare Mehrheit gelagert ist. Damit kann man einen kleinen Teil der noch unentschlossenen gewinnen. Wer unsicher ist, sich nicht informieren will, schliesst sich gerne der Mehrheit an. Dafür braucht es weniger Überzeugung und Mut, als eine Minderheitenposition zu vertreten.
Was man aber nicht unterschätzen darf ist, dass mit dem gewonnenen Eindruck dieser Mehrheit auch der Diskurs gelenkt wird. Im öffentlichen Leben, in der Dorfbeiz, etc. traut man sich eher, die angebliche Mehrheitsmeinung zu vertreten, am liebsten laut und überdeutlich, um die eigene Zugehörigkeit zu unterstreichen. Während die unter- oder nicht repräsentierte Meinung leiser wird oder schweigt, um nicht anzuecken.
Am Ende sind es dann Freunde und Bekannte, die mehr überzeugen, als die Plakate. Aber die Plakate sorgen dafür, dass eine Ansicht öfter und omnipräsenter vertreten und diskutiert wird als die andere.
Wahlplakate haben also keine vornehmlich argumentative Wirkung um zu überzeugen.
Wahlplakate suggerieren die lokale Stärke einer Meinung.
Wahlplakate schüren Angst um Wähler zu mobilisieren, resp. um Gegenstimmen zum verstummen zu bringen.
Meiner Meinung nach zeigen Plakate, was salonfähig ist. Was man öffentlich sagen «darf». Bei einseitiger Verteilung auch, wie die scheinbare Mehrheit gelagert ist. Damit kann man einen kleinen Teil der noch unentschlossenen gewinnen. Wer unsicher ist, sich nicht informieren will, schliesst sich gerne der Mehrheit an. Dafür braucht es weniger Überzeugung und Mut, als eine Minderheitenposition zu vertreten.
Was man aber nicht unterschätzen darf ist, dass mit dem gewonnenen Eindruck dieser Mehrheit auch der Diskurs gelenkt wird. Im öffentlichen Leben, in der Dorfbeiz, etc. traut man sich eher, die angebliche Mehrheitsmeinung zu vertreten, am liebsten laut und überdeutlich, um die eigene Zugehörigkeit zu unterstreichen. Während die unter- oder nicht repräsentierte Meinung leiser wird oder schweigt, um nicht anzuecken.
Am Ende sind es dann Freunde und Bekannte, die mehr überzeugen, als die Plakate. Aber die Plakate sorgen dafür, dass eine Ansicht öfter und omnipräsenter vertreten und diskutiert wird als die andere.
Wahlplakate haben also keine vornehmlich argumentative Wirkung um zu überzeugen.
Wahlplakate suggerieren die lokale Stärke einer Meinung.
Wahlplakate schüren Angst um Wähler zu mobilisieren, resp. um Gegenstimmen zum verstummen zu bringen.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Lällekönig hat geschrieben: 22.11.2021, 13:02 Wahlplakate haben also keine vornehmlich argumentative Wirkung um zu überzeugen.
Wahlplakate suggerieren die lokale Stärke einer Meinung.
Wahlplakate schüren Angst um Wähler zu mobilisieren, resp. um Gegenstimmen zum verstummen zu bringen.
Es dürfte ein interessanter Versuch sein in Gegenden die von Gegnerplakaten dominiert werden, sein Haus bewusst mit einem Befürworterplakat zu schmücken. Ich glaube viele haben schlicht Schiss ihre Meinung gegenüber all diesen Drohgebärden zu äussern.
Das ist die wirklich gefährliche Entwicklung. Man traut sich in einigen Gegenden nicht mehr öffentlich zu seiner Meinung zu stehen.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Genau. Bezeichnenderweise sind es genau jene Stimmen, welche von Unterdrückung der Meinungsfreiheit reden, welche diese Praxis anwenden.Faniella Diwani hat geschrieben: 22.11.2021, 13:11Es dürfte ein interessanter Versuch sein in Gegenden die von Gegnerplakaten dominiert werden, sein Haus bewusst mit einem Befürworterplakat zu schmücken. Ich glaube viele haben schlicht Schiss ihre Meinung gegenüber all diesen Drohgebärden zu äussern.
Das ist die wirklich gefährliche Entwicklung. Man traut sich in einigen Gegenden nicht mehr öffentlich zu seiner Meinung zu stehen.
Man muss ein Prinzip kennen und eine gewisse Bereitschaft dafür aufweisen, damit man erst zur Annahme kommen kann, dass es andere gegen einem einsetzen würden …
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Stephan Rietiker ist ein arroganter Sack. Wirft dem Fakten Check Heini von der Arena vor, er sei ein wissenschaftlicher Tiefflieger. Die Quittung kam prompt. Danach hat dieser Wichtigtuer nur noch leer geschluckt. Tja, wenn einem die Fakten ausgehen.
Ein gescheiterter Arzt?
CO2 Bäumle dafür mit vollgas
Ein gescheiterter Arzt?
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
ich habe mit Ueberzeugung Ja gestimmt, mittlerweile ist es mir aber egal, wenn das Covid-Gesetz abgelehnt wird.
Dann:
-gibt es eben keine finanzielle Unterstützung mehr
-gibt es kein Zertifikat mehr und damit ein kontrollierter Zugang, zB Restaurants, Fitness
-damit werden Reisen halt schwieriger
-damit kommt halt der nächste Lockdown, innert weniger Wochen
Dann:
-gibt es eben keine finanzielle Unterstützung mehr
-gibt es kein Zertifikat mehr und damit ein kontrollierter Zugang, zB Restaurants, Fitness
-damit werden Reisen halt schwieriger
-damit kommt halt der nächste Lockdown, innert weniger Wochen
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Fredy H. hat geschrieben: 22.11.2021, 13:54 ich habe mit Ueberzeugung Ja gestimmt, mittlerweile ist es mir aber egal, wenn das Covid-Gesetz abgelehnt wird.
Dann:
-gibt es eben keine finanzielle Unterstützung mehr
-gibt es kein Zertifikat mehr und damit ein kontrollierter Zugang, zB Restaurants, Fitness
-damit werden Reisen halt schwieriger
-damit kommt halt der nächste Lockdown, innert weniger Wochen
So schaut es aus.
Ich habe mir jedenfalls genau gemerkt, welche Bars und Gastronomen das Referendum bekämpfen.
Diese sehen keinen Rappen mehr von mir, erst recht nicht wenn der Lockdown kommt.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Waldfest hat geschrieben: 22.11.2021, 14:09
Diese sehen keinen Rappen mehr von mir, erst recht nicht wenn der Lockdown kommt.
Absolut. Mache ich genau so.
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Waldfest hat geschrieben: 22.11.2021, 14:09Fredy H. hat geschrieben: 22.11.2021, 13:54 ich habe mit Ueberzeugung Ja gestimmt, mittlerweile ist es mir aber egal, wenn das Covid-Gesetz abgelehnt wird.
Dann:
-gibt es eben keine finanzielle Unterstützung mehr
-gibt es kein Zertifikat mehr und damit ein kontrollierter Zugang, zB Restaurants, Fitness
-damit werden Reisen halt schwieriger
-damit kommt halt der nächste Lockdown, innert weniger Wochen
So schaut es aus.
Ich habe mir jedenfalls genau gemerkt, welche Bars und Gastronomen das Referendum bekämpfen.
Diese sehen keinen Rappen mehr von mir, erst recht nicht wenn der Lockdown kommt.
Wären die Befürworter aus demselben Holz geschnitzt wie diese Vollpfosten, hätte man da bald eine öffentliche Liste mit all den verschiedenen Beizen.
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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Ich glaube dich schon verstanden zu haben, frage aber zur Sicherheit trotzdem nochmals nach.Waldfest hat geschrieben: 22.11.2021, 14:09 So schaut es aus.
Ich habe mir jedenfalls genau gemerkt, welche Bars und Gastronomen das Referendum bekämpfen.
Diese sehen keinen Rappen mehr von mir, erst recht nicht wenn der Lockdown kommt.
Entziehst du deine Unterstützung jenen, welche das Covid-19-Gesetz bekämpfen, …
… oder jenen, welche das Referendum (gegen das Covid-19-Gesetz) bekämpfen?

Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Muesch keini mache, das mache die sälber...Yazid hat geschrieben: 22.11.2021, 14:27Waldfest hat geschrieben: 22.11.2021, 14:09Fredy H. hat geschrieben: 22.11.2021, 13:54 ich habe mit Ueberzeugung Ja gestimmt, mittlerweile ist es mir aber egal, wenn das Covid-Gesetz abgelehnt wird.
Dann:
-gibt es eben keine finanzielle Unterstützung mehr
-gibt es kein Zertifikat mehr und damit ein kontrollierter Zugang, zB Restaurants, Fitness
-damit werden Reisen halt schwieriger
-damit kommt halt der nächste Lockdown, innert weniger Wochen
So schaut es aus.
Ich habe mir jedenfalls genau gemerkt, welche Bars und Gastronomen das Referendum bekämpfen.
Diese sehen keinen Rappen mehr von mir, erst recht nicht wenn der Lockdown kommt.
Wären die Befürworter aus demselben Holz geschnitzt wie diese Vollpfosten, hätte man da bald eine öffentliche Liste mit all den verschiedenen Beizen.
https://animap.ch/
Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
händsche hat geschrieben: 22.11.2021, 14:35 Muesch keini mache, das mache die sälber...
https://animap.ch/
Sensationell!

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Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
händsche hat geschrieben: 22.11.2021, 14:35Muesch keini mache, das mache die sälber...
https://animap.ch/
Top!
Edit: OMG jeder kann sich darauf registrieren ohne dass da kontrolliert wird. Man braucht nur eine E-Mail adresse...
Na dann

Edit 2: mmmh und die gleiche Mailadresse kann man sogar öfters verwenden

#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge
#bi Sunneshiin und Räge