Gründe FÜR die Impfung:I'm all in hat geschrieben: 16.09.2021, 13:47 Die tiefe Impfquote als trauriges Zeugnis unserer wohlstandverwahrlosten Gesellschaft zu werten, finde ich dann schon ein wenig übertrieben. Da gibt es schon andere Beispiele, die wirklich ein trauriges Zeugnis darstellen.
Für manche scheint es nach wie vor Unbegreiflich zu sein, dass gewisse Menschen betreffend Impfung auch eine Abwägung gemacht haben. Aufgrund der jetzigen Einschränkungen scheinen manche sich impfen zulassen, welche es vorher nicht als nötig empfunden haben. Soll halt jeder weiterhin selber wissen und für sich entscheiden.
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Wenn Menschen einen anderen Menschen aufgrund eines Impfentscheides (egal ob dafür oder dagegen) beurteilen, kann ich sowieso nur den Kopf schütteln. Es sagt mehr über die Person aus, die dies tut anstatt der Person, welche beurteilt wird. Genauso wenn es darum geht, die Gesellschaft aufgrund ihrer Impfquote zu beurteilen.
- Ich schützte mich selbst vor einem schweren Verlauf
- Ich bin weniger stark und lange Infektiös wenn ich den Virus tatsächlich aufschnappe
- Ich schütze diejenigen welche sich nicht impfen lassen können
- Ich werde Teil der geimpften Statistik, was wiederum einen positiven Einfluss auf die Massnahmen hat
-> All diese Gründe waren offensichtlich bisher nicht gut genug für gewisse, sich Impfen zu lassen.
Plausible Gründe GEGEN die Impfung:
- unerwünschte Nebenwirkungen: Ja die gibt es tatsächlich. Etwas Fieber ist nicht unerwünscht, aber schwere Nebenwirkungen gibt es tatsächlich und niemand bestreitet das.
Geschwurbel GEGEN die Impfung:
- tödliche Nebenwirkungen: Es gab Todesfälle nach der Impfung. In keinem (wiederhole: Keiner, null, nada) in der Schweiz aufgetretenen Todesfälle konnte ein kausaler Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Todesfall hergestellt werden. Das heisst nicht dass es diesen nicht gibt, aber eben, nachweisen muss man es.
- Infertilität: Wenn nichts hilft, hilft vielleicht die Angstmacherei davor, dass man keinen Nachwuchs bekommt. Wo sonst kann man emotionaler argumentieren als bei diesem Thema. Problem auch hier: der kausale Zusammenhang fehlt, nichts weist darauf hin.
- Und natürlich die Aluhut Diskussion betreffend Bill Gates, Plandemie, Chips und so weiter und so fort. Hierzu braucht es keinen Kommentar, diesen Menschen kann man nicht mehr helfen.
Der Gipfel der "ich, ich, ich und nochmal ich"-Mentalität (vom Vorredner "wohlstandverwahrlost" genannt) ist dann erreicht, wenn es dann den eigenen Tagesablauf betrifft. Was vorher die Argumente zur Solidarität und Empathie für sich selbst und andere nicht erreicht hat, erreicht jetzt der erschwerte Besuch des Fitnesscenters oder dem fehlendem Komfort, dass man jetzt sein Mittagsmenü draussen auf der Terasse im kühlen Wetter fressen muss.
Wenn das Fressen auf der kalten Terasse für gewisse "Mitbürger" mehr Grund ist sich Impfen zu lassen, also die Tatsache sich und andere an Leib und Leben zu schützen, so ist der Begriff "wohlstandverwahrlost" zu kurz gegriffen. Asozial trifft es eher ...