Hass thread!

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Lusti
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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Konter hat geschrieben: 27.05.2021, 22:52 Ganz ehrlich, ich teile dein Ideal, dass all diese identitären Faktoren keine Rollen spiele sollten. Nur leben wir leider nicht im Wunderland, sondern in der Realität. Und hier braucht es lediglich Grundkenntnisse in Soziologie um zu sehen, dass die Diskriminierungslinien in unser Gesellschaft entlang identitären Faktoren verlaufen. Natürlich nicht laut Gesetz, aber sehr wohl in den weicheren Faktoren einer Gesellschaft. 
Wie bereits erwähnt bin ich mir der Tatsache bewusst, das Menschen dazu neigen positive Attribute jenen Menesch zuzuschreiben, welche Ihnen ähnlich sind. Das war ein evolutionärer Vorteil und kann in einer durchmischten Gesellschaft durchaus ein Problem sein.

Konter hat geschrieben: 27.05.2021, 22:52 Du fantasierst hier von schwarzen lesbischen Frauen, aber stellst nicht die essenzielle Frage, warum es denn noch nie eine schwarze lesbische Frau im BR hatte. Ja, warum es überhaupt noch nie ein Kind eines Arbeitsmigranten in dieses Amt geschafft hat. 
Ein Grund könnte sein, dass die Durchdringung von unten her geschieht. In Gemeinde- und Kantonsparlamenten findet dies bereits statt, auch in NR hat es bereits Mitglieder mit diesem Hintergrund. Ich denke dass ist eine Frage der Zeit, die Bereitschaft dieser Menschen mitzuwirken ist gegeben.

Konter hat geschrieben: 27.05.2021, 22:52 Jahrhundertelang wurde in Europa von den weissen Männern Identitätspolitik betrieben und zwar auf höchst diskriminierende Weise. Und weil man diesen Umstand seit ein paar Jahrzehnten auf dem Papier verboten hat, heisst das nicht, dass nun jegliche korrigierende Identitätspolitik falsch ist und dass nun einfach, da man nun den Rahmen justiert hat, das Bild von selbst gemalt wird.
Wandel braucht Zeit. Auch hier muss aber festgehalten werden, dass eine überwiegende Mehrheit nie Anteil an den politischen Entscheidungsprozessen hatte. 1848 wurde das Stimmrecht für alle Männer definiert, wobei gewissen Gruppen (Armengenössige, Steuerschuldner, Konkursite und in gewissen Kantonen sogar Männer mit Wirtshausverbot) das Recht zu Wählen aberkannt wurde. Erst 1915 wurde per Bundesgericht die Regelung das ein Mann der keine Steuern zahlt nicht wählen darf kassiert. Erst 1971, also mit dem Wahlrecht der Frau auf Bundesebene, wurde auch verurteilten Männern oder Männern in prekären finanziellen Situationen das volle Wahlrecht zugestanden. Diese Männer waren allesamt weiss, diese demographische Trennung ist demzufolge falsch.

Konter hat geschrieben: 27.05.2021, 22:52 Nein, das Bild muss von uns als Gesellschaft aktiv mitgestaltet werden, um eben die Chancengleichheit zu erhöhen.  Quotenplätze sind sicherlich nicht das richtige Mittel, dazu, da bin ich ganz bei dir. Nur sollte man anerkennen, dass es verschiedene soziologische Gruppen gibt, die bestimmte Unterstützung benötigen, damit wir überhaupt ernsthaft von Chancengleichheit reden können. 
100% bei dir. In a nutshell:
Chancengleichheit = Top
Quoten = Flop
Das Unterstützen von soziologischen Gruppen, damit diese aufholen könne finde ich super. Gratis Sprachkurse sind ein weg für Ausländer oder Migrantenfamilien. Gratis Betreuungsplätze für Kinder sind ein Weg für die Teilnahme der Frauen am Erwerbsleben und ein mittel zur Karriere. Aber bei den Resultaten ein korrigenda zu fahren, dass ist einfach ungerecht für alle die eben nicht exakt dieser zu förderden Gruppe angehören.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 23:59
Feanor hat geschrieben: Und auf all meine Punkte bist du nicht eingegangen. Okay. Ist ja der Hass-Thread. Dann lass ich dich mal im BaZ-Jargon weiterhin gegen die Phösen Velöler haten. Ich geniesse weiterhin meine Fahrten mit Velo und mit Auto. Und mit beiden Varianten sehe ich jeweils hauptsächlich von Autofahrer*innen dämliche bis gefährliche Aktionen.


Sorry, ja, Hass-Thread. Heute keine Argumente Bild Zumal ich ja nicht "whatabout Autofahrer?" gefragt habe. Es ging um Velofahrer. Und dass ich sie hasse. Und wohl weiterhin hasse, weil sie mir morgen schon wieder Grund geben werden. Wenn ich selbst auch wie meist mit dem Velo unterwegs bin.
Mit Autos habe ich als Velofahrer schon lange keine schlechte Bekanntschaft gemacht, komisch. Scheine was falsch zu machen.

Naja, du hast sie mit Autofahrern verglichen, daher mein Einwurf. Und ja, wenn du all diese Erfahrungen als Velofahrer noch nie machen musstest, dann bin ich froh für dich. :-)

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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Shantaram hat geschrieben: 28.05.2021, 13:39 Fahrradfahrer, Autofahrer, Tram- und Busfahrer, Fussgänger und anderes Gesockse - was solls?

Bin ich unterwegs, gehen mir alle auf den Sack.  :D



Word. Es fahren grundsätzlich alle schlechter als ich.

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Re: Hass thread!

Beitrag von BaslerBasilisk »

Hass auf Tauben
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Re: Hass thread!

Beitrag von Konter »

@Lusti
Kann ich grösstenteils so unterschreiben 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Konter »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 19:27

Velofahrer sind einfach mit Abstand die schlechtesten Verkehrsteilnehmer. Gefolgt von Fussgängern und erst dann Autofahrern.

Die schlechtesten Verkehrsteilnehmer in Basel-Stadt sind und bleiben die Bauern aus dem AG.

Gerade gestern wieder hat mir so ein Arschgauer den Rechtsvortritt gestohlen. Wenn ich als Velofahrer diese Idioten nicht ständig einkalkulieren und auf meinem Vortritt beharren würde, würde ich wohl 2x im Monat über den Haufen gefahren werden. 

Ja, es gibt absolut auch Vollidioten auf dem Zweirad, aber wenigstens muss ich, da nicht um mein Leben fürchten. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, aber in Relation zu der Gefahr für sämtliche andere Verkehrsteilnehmer sind die smartphonebedienenden Autofahrer das mit Abstand grösste Übel im Stadtverkehr. 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Hass auf UPC. Ich bin die nun losgeworden für hoffentlich immer! Telefon-Glasfaser ist nun ready. Das ist aber nicht der einzige Grund (zuviel Zeit und Nerven wurden zerstört.). Wollte bewusst mal diesen Telefon-Kündigungsscheiss ausprobieren. Die Befürchtungen von der Sendung «Espresso» treffen alle zu. Alles Abzocktaktik, weil viele nicht am Telefon NEIN sagen können. Zudem lange Warteschlangen (42 Min bei mir!!!).

Aber, die Telefonistinnen und -isten sind trotz Scheisslohn (ich gehe davon aus, habe aber keine Fakten) immer sehr freundlich.
Aufgrund der Sprache tippe ich auf AfrikanerInnen und OsteuropäerInnen. Dürfen/müssen wie es scheint, den Nachnamen nicht nennen. So, und jetzt brauche ich glaubs eine Tüte, um den Blutdruck runterzubekommen.

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Die Arena heute ist für den Arsch. Wenn die Gegenseite nur aus kompletten Schwachköpfen besteht. Ja, komplette Schwachköpfe.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

Man beginnt bei solchen Vollidioten langsam an der direkten Demokratie zu zweifeln.

Und dass Trachsel noch Basler ist, macht es nicht gerade besser.

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.05.2021, 23:09 Man beginnt bei solchen Vollidioten langsam an der direkten Demokratie zu zweifeln.

Und dass Trachsel noch Basler ist, macht es nicht gerade besser.
Aber Brotz hat den Schwurbler im 1:1 ziemlich gut gefickt. Das war gut. "Ermächtigungsgesetz" - da muss man halt zuschlagen.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben: 28.05.2021, 23:12
Käppelijoch hat geschrieben: 28.05.2021, 23:09 Man beginnt bei solchen Vollidioten langsam an der direkten Demokratie zu zweifeln.

Und dass Trachsel noch Basler ist, macht es nicht gerade besser.
Aber Brotz hat den Schwurbler im 1:1 ziemlich gut gefickt. Das war gut. "Ermächtigungsgesetz" - da muss man halt zuschlagen.

Absolut. Richtig. Hat er gut gemacht.

"Freunde der Verfassung" - nur ist die Frage welche, bei diesem Nazisprech. Wahrscheinlich die Verfassung der Weimarer Republik von 1933.
Zuletzt geändert von Käppelijoch am 28.05.2021, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.05.2021, 23:13Absolut. Richtig. Hat er gut gemacht.
Ja. Hitler-Vergleiche zum Bundesrat sind ein no-go. Oder generell ein no-go, ausser wir reden über Tschetschenien oder so.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Taratonga »

Republikaner verhindern Untersuchung des Sturm aufs Kapitol

https://www.spiegel.de/ausland/republik ... a699a2dfac

 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

P.S.: An die linke Fraktion hier drin, welche mir einseitiges Linkenbashing vorwirft: Ich kann das auch mit grossem Vergnügen auch gegen Rechts.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 19.05.2021, 12:06 @Aficionado

Ich denke mal, Landauer hat mit dem ersten Zitat zum Ausdruck gebracht, wie sehr die Idee des Sozialismus auf politischer Ebene korrumpiert worden ist. Die Sozialdemokratischen Parteien haben sich dermassen „fanatisiert“, dass sie die Idee des Sozialismus so zu eigen gemacht haben, dass sie letztendlich Verwalter einer Doktrin sind, die sich verselbstständigt und bis heute blind einer Sache dienlich sieht, welche nichts anderes als eine radikalisierte Gegenposition zum real funktionierenden Wirtschaftsalltag und Lebenszweck ist.

Der Sozialismus als eigenständiges Modell ist nicht gleich Sozialdemokratische Partei, die den Sozialismus parteidienlich auslegt. Das zweite Zitat von Landauer spiegelt nicht die Sozialdemokratische Partei. Letztere will zum Beispiel wider besseren Wissen den Kapitalismus überwinden (Mao hat im Luxus gelebt, die Parteikader in der UdSSR ebenso, eigentlich in ausnahmslos allen sozialistischen Utopien, die realisiert worden sind haben, die Mächtigen die Bevölkerung in Armut und Mangel gehalten und sich selber mit Prunk umgeben.) Der Mensch ist im Sozialdemokratischen Leben nicht frei, sondern eine Geisel der Ideologie, eine auferzwungene Beweisführung.
Zu Abschnitt 1:
Schon klar. Habe ich ja schon oft im einen oder anderen Thread angesprochen.
Jede/r schaut doch primär auf sich und den daraus resultierenden Nutzen (wir sind ein klassisches Egovolk).
Die Schweizer SP übergab die Arbeiterklasse (oder die nicht akademische Arbeiterschaft) der SVP, da man mit den wenigen Köpfen mit Schweizer Pass keine Wahlen gewinnen kann. Das Kernthema der heutigen SP ist die Umweltpolitik.  Umweltpolitik braucht es zweifelsohne, doch für dieses Thema sind die Grünen zuständig (wobei ihnen die SP natürlich zur Seite stehen darf und soll).
Da wir einen Gegenpol zu den beiden Wirtschaftsparteien SVP, FDP und mit Abstrichen GLP/Mitte brauchen, bietet sich die SP noch immer als die einzige, wählbare Partei an. Betreffend Arbeiterschaft vereinzelt auch die SVP aus bereits genanntem Grund. (obwohl es ihnen dabei mehr um das Zuckerbrot geht als um das Anliegen der Arbeiterschaft oder sie stehen auf derselben Seite aber kämpfen für andere Anliegen, z.B. Rahmenabkommen).


Zu Abschnitt 2:
Schweizer Sozialisten, Sozialdemokraten und Kommunisten stammten einst vom Grütliverein ab. Der Grütliverein war keine Partei (älteste schweizerischen Arbeiterbewegung) und war einst der grosse Bruder der SP, welche sich Ende des 19 JH/Anfang des 20. JH in verschiedenen Richtungen des Sozialismus aufsplittete: In die revolutionäre klassenkämpferische Bewegung der SP (Zimmerwalder Bewegung, marxistisch geprägt und auch dominierend und in einen gemässigten, demokratisch-evolutionären Flügel (dem Internationalismus gegenüber eher abgeneigt).
Die Anliegen der SP lauteten in dieser Zeit (passiv Kriegsjahren) noch etwas anders:

  • Abschaffung der Militärjustiz
  • soziale Abfederung der Kosten des Militärdienstes für die Milizsoldaten
  • Streikrecht
  • Einführung des Proporzwahlrechts auf Bundesebene
  • Volkswahl des Bundesrates
  • staatliche Massnahmen gegen Monopole und Kartelle sowie ein weiterer Ausbau der Volksrechte
Die wiederholten Polizeieinsätze des Militärs gegen Streikende förderten auch zunehmend antimilitaristische und pazifistische Strömungen in der Arbeiterschaft und somit auch in der Sozialdemokratie.
Quelle: Wikipedia/ Historisches Lexikon der Schweiz

Unter Arbeiterschaft verstehe ich im heutigen Sinn den unteren Mittelstand mit einem Einkommen unter CHF 120'000 Gesamteinkommen pro Haushalt. KV/Handelsschule, Handwerk, Naturwissenschaft bis HTL (Master, Bachelor), Pflegeberufe, Bau, Kulturschaffende sind die am Schlechtesten bezahlten Berufe. Die SP vertritt heute eine Klientel ab Einkommen CHF 150'000 – 300’000 (rein subjektiv oder Erfahrungswerte aus meinem gesamten Umfeld). Akademiker wie Juristen, Lehrer, Informatiker, Promovierte und die meisten Staatsangestellten in höheren Funktionen (ebenfalls subjektive Wahrnehmung oder Erfahrungswerte aus meinem gesamten Umfeld).

Schade, gibt es für solche Diskussionen keinen eigenen Thread.

 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Somnium »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.05.2021, 23:09 Man beginnt bei solchen Vollidioten langsam an der direkten Demokratie zu zweifeln.

(...)

Wenn man bedenkt, wie die Abstimmungsresultate in zwei Wochen ausfallen werden, kann „zweifeln“ getrost mit „hadern“ ersetzt werden.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 28.05.2021, 19:00 Hass auf UPC. Ich bin die nun losgeworden für hoffentlich immer! Telefon-Glasfaser ist nun ready. Das ist aber nicht der einzige Grund (zuviel Zeit und Nerven wurden zerstört.). Wollte bewusst mal diesen Telefon-Kündigungsscheiss ausprobieren. Die Befürchtungen von der Sendung «Espresso» treffen alle zu. Alles Abzocktaktik, weil viele nicht am Telefon NEIN sagen können. Zudem lange Warteschlangen (42 Min bei mir!!!).

Aber, die Telefonistinnen und -isten sind trotz Scheisslohn (ich gehe davon aus, habe aber keine Fakten) immer sehr freundlich.
Aufgrund der Sprache tippe ich auf AfrikanerInnen und OsteuropäerInnen. Dürfen/müssen wie es scheint, den Nachnamen nicht nennen. So, und jetzt brauche ich glaubs eine Tüte, um den Blutdruck runterzubekommen.
Eine Firma, die schriftliche Kündigungen nicht mehr akzeptiert? Ist das nicht gegen das OR?

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Re: Hass thread!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Init7 setzt dafür auf die automatische Vertragsverlängerung um 1 Jahr ohne vorherige Mitteilung.
Trotzdem wird ihr CEO immer wieder als Robin Hood und Held der Konsumenten gefeiert.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Re: Hass thread!

Beitrag von Taratonga »


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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 28.05.2021, 19:00 Hass auf UPC. Ich bin die nun losgeworden für hoffentlich immer! Telefon-Glasfaser ist nun ready. Das ist aber nicht der einzige Grund (zuviel Zeit und Nerven wurden zerstört.). Wollte bewusst mal diesen Telefon-Kündigungsscheiss ausprobieren. Die Befürchtungen von der Sendung «Espresso» treffen alle zu. Alles Abzocktaktik, weil viele nicht am Telefon NEIN sagen können. Zudem lange Warteschlangen (42 Min bei mir!!!).

Aber, die Telefonistinnen und -isten sind trotz Scheisslohn (ich gehe davon aus, habe aber keine Fakten) immer sehr freundlich.
Aufgrund der Sprache tippe ich auf AfrikanerInnen und OsteuropäerInnen. Dürfen/müssen wie es scheint, den Nachnamen nicht nennen. So, und jetzt brauche ich glaubs eine Tüte, um den Blutdruck runterzubekommen.
Eine Firma, die schriftliche Kündigungen nicht mehr akzeptiert? Ist das nicht gegen das OR?
Offenbar in der Schweiz wieder völlig legitim. Diese Firma bewegt sich doch immer in der grauen Zone. Man bracht nur die Rezensionen zu lesen.
Ich frage mich, wie sich das (das neue Kündigungsprozedere) ein Unternehmen mit einer ohnehin schon miserablen Reputation überhaupt leisten kann?

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Re: Hass thread!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Hass auf Galaxus Werbungen. Auf ALLE Galaxus Werbungen. Nicht nur total unlustig. Sondern auch richtig nervig.

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 30.05.2021, 15:17Offenbar in der Schweiz wieder völlig legitim. Diese Firma bewegt sich doch immer in der grauen Zone. Man bracht nur die Rezensionen zu lesen.
Ich frage mich, wie sich das (das neue Kündigungsprozedere) ein Unternehmen mit einer ohnehin schon miserablen Reputation überhaupt leisten kann?
Ich habe auch schon lustige Stories gehört. So von wegen Dreambox, Karten und jemand, der via Hausbesuch kontrollieren wollte.

Es gibt auch Firmen, die anders agieren und versuchen, möglichst guten Kundensupport zu haben. Da sind auch die Supporter am Phone genügend geschult und haben die Tools, um Probleme zu analysieren.

Und wegen Reputation. Viele Leute schauen halt nicht so drauf beim Vertragsabschluss und fliegen danach auf die Nase.

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Re: Hass thread!

Beitrag von BaslerBasilisk »

Konter hat geschrieben: 28.05.2021, 18:13
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 19:27

Velofahrer sind einfach mit Abstand die schlechtesten Verkehrsteilnehmer. Gefolgt von Fussgängern und erst dann Autofahrern.

Die schlechtesten Verkehrsteilnehmer in Basel-Stadt sind und bleiben die Bauern aus dem AG.

Gerade gestern wieder hat mir so ein Arschgauer den Rechtsvortritt gestohlen. Wenn ich als Velofahrer diese Idioten nicht ständig einkalkulieren und auf meinem Vortritt beharren würde, würde ich wohl 2x im Monat über den Haufen gefahren werden. 

Ja, es gibt absolut auch Vollidioten auf dem Zweirad, aber wenigstens muss ich, da nicht um mein Leben fürchten. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, aber in Relation zu der Gefahr für sämtliche andere Verkehrsteilnehmer sind die smartphonebedienenden Autofahrer das mit Abstand grösste Übel im Stadtverkehr. 
Die schlechtesten Verkehrsteilnehmer in der Restschweiz sind und bleiben die Bonzen aus BS.
Können nicht Beschleunigen.
 
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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 30.05.2021, 15:17Offenbar in der Schweiz wieder völlig legitim. Diese Firma bewegt sich doch immer in der grauen Zone. Man bracht nur die Rezensionen zu lesen.
Ich frage mich, wie sich das (das neue Kündigungsprozedere) ein Unternehmen mit einer ohnehin schon miserablen Reputation überhaupt leisten kann?
Ich habe auch schon lustige Stories gehört. So von wegen Dreambox, Karten und jemand, der via Hausbesuch kontrollieren wollte.

Es gibt auch Firmen, die anders agieren und versuchen, möglichst guten Kundensupport zu haben. Da sind auch die Supporter am Phone genügend geschult und haben die Tools, um Probleme zu analysieren.

Und wegen Reputation. Viele Leute schauen halt nicht so drauf beim Vertragsabschluss und fliegen danach auf die Nase.
Oder haben keine Alternative, da keine oder noch keine Glasphaser. Sat kommt auch nicht überall in Frage.
Im UPC Forum (von UPC Admins begleitet!) kannst du über Fälle lesen, bei denen noch nicht mal die eingeschriebene, schriftl. Kündigung bestätigt wurde. Die Antwort der Admins: Schreiben ging verloren oder noch nicht in der DB.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Shantaram »

Wir sind gute Anwälte unserer eigenen Fehler, aber noch bessere Richter für die Fehler anderer.

 
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Shantaram hat geschrieben:Wir sind gute Anwälte unserer eigenen Fehler, aber noch bessere Richter für die Fehler anderer.

 
UPC verzeiht keine Fehler. Falls du zwei, drei Tage zu spät einbezahlst, da e-banking nicht funktioniert, bezahlst du 25.- (normal sind wenn schon 15.-) Mahngebühren, falls du mich mit deinem Spruch ansprichst.

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Re: Hass thread!

Beitrag von händsche »

Lusti hat geschrieben: 27.05.2021, 15:36 [...]Die Mehrheit der Hochschulabsolventen sind Frauen, wesshalb dringen diese nicht in Führungs-etagen durch und stellen wiederum andere Frauen ein? Hier spielen Familienpolitik und Brutpflege eine Rolle, ein Punkt weshalb ich z.B. für flächendeckende und kostenfreie Kinderbetreueungsangebote bin. [...]

Nichts für ungut, aber ich bin aber der Meinung, dass wenn eine Hochschulabsolventin ihren Fokus auf die Familie legt, dann weil die heute Familien immer noch entscheiden müssen ob sich ein Elternteil weitgehend für längere Zeit von einer beruflichen Karriere verabschiedet oder ob man die Kinder fremd betreuen lässt (u.a. weil Unternehmen ihre Jobprofile immer noch nicht diesen Bedürfnissen angepasst haben) und nicht weil es keine gratis Kitas gibt.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

händsche hat geschrieben: 31.05.2021, 16:59 Nichts für ungut, aber ich bin aber der Meinung, dass wenn eine Hochschulabsolventin ihren Fokus auf die Familie legt, dann weil die heute Familien immer noch entscheiden müssen ob sich ein Elternteil weitgehend für längere Zeit von einer beruflichen Karriere verabschiedet oder ob man die Kinder fremd betreuen lässt (u.a. weil Unternehmen ihre Jobprofile immer noch nicht diesen Bedürfnissen angepasst haben) und nicht weil es keine gratis Kitas gibt.
Das ist keineswegs eine Meinung, das ist etwas was ausserhalb der Schweiz in mordernen Staaten untersucht und bewiesen wurde. häufig verdienen Frauen nach dem Abschluss mehr als Männer und machen schneller Karriere. Viele Career-drop-offs finden bei Frauen im Alter von 30-35 Jahren statt. Das hat im wesentlich mit 2 Faktoren zu tun:
Ein Faktor ist die Work-Life Balance. Wenige Frauen sind bereit z.B. als Partner in einer Anwaltskanzlei 60h-Wochen zu schieben. Wieso sollten sie auch? Auch hier zeigen Untersuchungen klar auf, dass die persönliche Zufriedenheit nur bis 80'000 CHF vom Bruttolohn/Jahr abhängig ist. Alles darüber hat kaum noch Einfluss auf die Lebensqualität. Ein Mann würde hier kompetitiv die 120'000 CHF Lohn anstreben, dafür 60h pro Woche arbeiten. Aber was nützt dir ein haufen Kohle, wenn du kaum noch Zeit hast die Kohle für dich und deine Bedürfnisse auszugeben. Ehrlich gesagt haben die Frauen da das viel bessere Verständnis was sinnvoll ist und ab welchem Zeitpunkt dieses Verhältnis ins Ungleichgewicht kommt.
Der zweite Faktor ist die Gesellschaft, die Akzeptanz und das Angebot der Fremdbetreuung. So lange wir Personen wie den SVP-Glarner haben, welche eine Fremdbetreuung der Kinder als schädlich für das Kind bezeichnen, obwohl keine relevante Studie dies nur im Ansatz untermauert, so lange wird ein flächendeckendes Beutreuungsangebot in unserem Land nicht realisiert. Inklusiv ist hier auch das Jobangebot der Wirtschaft, aber das wird sich exakt dann ändern, wenn die Firmen nicht mehr die Top-Shots bekommen welche sie benötigen. Die Pharma in Basel macht hier ja schon Krippen und Betreueungsangebote auf, exakt weil sie wissen das dies ein Argument dafür ist, dass sie diese hochkompetenten Frauen im Arbeitsprozess bleiben.
Also wirklich nichts für ungut, wir sind uns hier 100% einig. Wir gewichten die einzelnen Faktoren etwas anders, aber im Lösungsansatz sind wir Deckungsgleich.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »



Lusti hat geschrieben:
händsche hat geschrieben: 31.05.2021, 16:59 Nichts für ungut, aber ich bin aber der Meinung, dass wenn eine Hochschulabsolventin ihren Fokus auf die Familie legt, dann weil die heute Familien immer noch entscheiden müssen ob sich ein Elternteil weitgehend für längere Zeit von einer beruflichen Karriere verabschiedet oder ob man die Kinder fremd betreuen lässt (u.a. weil Unternehmen ihre Jobprofile immer noch nicht diesen Bedürfnissen angepasst haben) und nicht weil es keine gratis Kitas gibt.
Das ist keineswegs eine Meinung, das ist etwas was ausserhalb der Schweiz in mordernen Staaten untersucht und bewiesen wurde. häufig verdienen Frauen nach dem Abschluss mehr als Männer und machen schneller Karriere. Viele Career-drop-offs finden bei Frauen im Alter von 30-35 Jahren statt. Das hat im wesentlich mit 2 Faktoren zu tun:
Ein Faktor ist die Work-Life Balance. Wenige Frauen sind bereit z.B. als Partner in einer Anwaltskanzlei 60h-Wochen zu schieben. Wieso sollten sie auch? Auch hier zeigen Untersuchungen klar auf, dass die persönliche Zufriedenheit nur bis 80'000 CHF vom Bruttolohn/Jahr abhängig ist. Alles darüber hat kaum noch Einfluss auf die Lebensqualität. Ein Mann würde hier kompetitiv die 120'000 CHF Lohn anstreben, dafür 60h pro Woche arbeiten. Aber was nützt dir ein haufen Kohle, wenn du kaum noch Zeit hast die Kohle für dich und deine Bedürfnisse auszugeben. Ehrlich gesagt haben die Frauen da das viel bessere Verständnis was sinnvoll ist und ab welchem Zeitpunkt dieses Verhältnis ins Ungleichgewicht kommt.
Der zweite Faktor ist die Gesellschaft, die Akzeptanz und das Angebot der Fremdbetreuung. So lange wir Personen wie den SVP-Glarner haben, welche eine Fremdbetreuung der Kinder als schädlich für das Kind bezeichnen, obwohl keine relevante Studie dies nur im Ansatz untermauert, so lange wird ein flächendeckendes Beutreuungsangebot in unserem Land nicht realisiert. Inklusiv ist hier auch das Jobangebot der Wirtschaft, aber das wird sich exakt dann ändern, wenn die Firmen nicht mehr die Top-Shots bekommen welche sie benötigen. Die Pharma in Basel macht hier ja schon Krippen und Betreueungsangebote auf, exakt weil sie wissen das dies ein Argument dafür ist, dass sie diese hochkompetenten Frauen im Arbeitsprozess bleiben.
Also wirklich nichts für ungut, wir sind uns hier 100% einig. Wir gewichten die einzelnen Faktoren etwas anders, aber im Lösungsansatz sind wir Deckungsgleich.

Guter Post.
Zeigt auf, wieso die Frauenquote völliger Käse ist.
Ich würde auch die 60% Pensum nehmen. Mit 80000 von mir aus auch 60'000 Steinen bei Gütertrennung aber
gemeinsamen Kindern und Haushalt würde auch ich die wervollere Zeit bevorzugen. Lebensqualität ist mir persönlich lieber.
In dieser Hinsicht kann ich der SP nicht ganz folgen (betrifft nicht alle SPler).
Ein staatliches Kontrollorgan (oder Gewerkschaften), welches bei offensichtlichen Missbräuchen (klarer Fall von Diskriminierung bezogen auf Geschlecht, Ethnizität, Dienstpflicht, Schwangerschaft, Alter,...) oder beim unbegründeten Import von Fachkräften, reagieren könnten. Die Prüfung des Mindestlohnes (Postbotensklaverei, Uber,...) bis Schwarzarbeit übernehmen ja jetzt schon die Gewerkschaften.

händsche
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Re: Hass thread!

Beitrag von händsche »

Grundsätzlich finde ich wie es seit diesem Jahr im Obligationenrecht geregelt ist ziemlich gut. Du hast für Grossunternehmen eine eine Pflicht, wenn die Geschlechter nicht zu mind. 30% im VR und in der GL vertreten sind musst du nach Gründen suchen weshalb und Massnahmen zur Förderung des untervertretenen Geschlechts ergreifen. Es ist keine direkte Quote und auch kein Zwang jemanden einzustellen nur aufgrund des Geschlechts aber es «zwingt» die Unternehmen sich mit der Thematik zu befassen.

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