Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Das Covid-Gesetz verletzt auf so kreative Weise den Grundsatz der „Einheit der Materie“, man müsste dem Gesetzgeber ein Kränzchen winden, wäre es nicht so prekär.
Dass der BR jetzt das Geschäft durchmogeln will und alles auf die Karte „wenn Nein dann keine Finanzhilfe“ setzt, zeigt die Gesinnung unserer Politiker. Gleiches gilt auch beim PMTG.
Ursprünglich hat der BR vor einem Jahr versprochen, unkompliziert Finanzhilfe zu gewähren. Das jetzt ein Jahr später dieses Versprechen als Druckmittel missbraucht wird, jeder soll sich seine eigenen Gedanken dazu machen. Wenn man bedenkt: Ganz unkompliziert hat der BR, nur ein Beispiel, zum Jahresbeginn eine Milliarde für Selbsttestsets und Propaganda gesprochen. Ohne diesen Betrag vom Volk bewilligen zu lassen.
Und noch immer macht der BR für den Grossteil der Bevölkerung alles richtig. Und so werden wir am 13. Juni Ja sagen zu vergifteten Böden, Trinkwasser, Luft, zur Überwachung und Einschränkung unserer persönlichen Freiheit und zu einem Polizeiapparat, der wie ein Nachrichtendienst präventiv gegen vermeintliche Staatsgefährder vorgehen darf. Unsere Politiker haben nur Gutes im Sinn.
Dass der BR jetzt das Geschäft durchmogeln will und alles auf die Karte „wenn Nein dann keine Finanzhilfe“ setzt, zeigt die Gesinnung unserer Politiker. Gleiches gilt auch beim PMTG.
Ursprünglich hat der BR vor einem Jahr versprochen, unkompliziert Finanzhilfe zu gewähren. Das jetzt ein Jahr später dieses Versprechen als Druckmittel missbraucht wird, jeder soll sich seine eigenen Gedanken dazu machen. Wenn man bedenkt: Ganz unkompliziert hat der BR, nur ein Beispiel, zum Jahresbeginn eine Milliarde für Selbsttestsets und Propaganda gesprochen. Ohne diesen Betrag vom Volk bewilligen zu lassen.
Und noch immer macht der BR für den Grossteil der Bevölkerung alles richtig. Und so werden wir am 13. Juni Ja sagen zu vergifteten Böden, Trinkwasser, Luft, zur Überwachung und Einschränkung unserer persönlichen Freiheit und zu einem Polizeiapparat, der wie ein Nachrichtendienst präventiv gegen vermeintliche Staatsgefährder vorgehen darf. Unsere Politiker haben nur Gutes im Sinn.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Naja bei den beiden Landwirtschaftsinitiativen ist es wie so oft: Ein berechtigtes Anliegen, jedoch eine Initiative, die den einen oder anderen Bock drin hat, welcher ihr das Genick bricht.
Wieso muss eine Initiative immer nahe der Maximalforderung sein? Wären keine Importverbote drin z.B. sähe es anders aus. Und ich setze auch ein Fragezeichen hinter der Pflicht, dass jeder Bauernbetrieb sein eigenes Futtermittel selber herstellen muss.
Da muss man sich dann konkret Fragen zur Versorgungsicherheit stellen. Auch die Pauschalisierung, dass jedes synthetische Pestizid per se schlecht sei, kann ich so nicht teilen. Es schlägt wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fortschritte auf diesem Gebiet für die Zukunft die Türe zu. Und wenn es dann irgendwie in Richtung "Wissenschafts- und Technologieverbote" geht, werd ich halt sehr sehr skeptisch. Gentechnik (z.B. für Pflanzen, welche weniger bis keine Pestizide brauchen) sind auch des Teufels für diese Kreise etc. Irgendwie werd ich da den Verdacht nicht los, dass da ganz viel urbane Landromantik dahintersteckt, statt Realitäten.
Hätten die Initianten auf den einen oder anderen Bock verzichtet, sähe es anders aus. Dann hätte ich vorbehaltlos zweimal Ja gestimmt. Nun hab ich mich für zweimal Nein entschieden.
"Zeichen setzen" ist eigentlich ein recht schlechter Ratgeber. Haben wir häufig genug getan die letzten zwanzig Jahren, der Erfolg war eher bescheiden. (MEI z.B.)
Das Polizeistaatsgesetz muss man als liberaler Demokrat vorbehaltlos ablehnen. Geht gar nicht.
CO2-Gesetz nehme ich an, etwas Besseres ist im Moment nicht in Sicht. Ich gehe aber davon aus, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt das Gesetz in 5-10 Jahren zur Revidierung schickt. Aber der Anfang muss endlich gemacht werden. Liberaler wird es nicht mehr.
CoVid-19-Gesetz stimme ich als medizinische Fachperson zu. Unter anderem auch, um den nervigen Covidioten und "Verfassungsfreunde" aka Weltwochenabonnenten eins reinzuwürgen.
Wieso muss eine Initiative immer nahe der Maximalforderung sein? Wären keine Importverbote drin z.B. sähe es anders aus. Und ich setze auch ein Fragezeichen hinter der Pflicht, dass jeder Bauernbetrieb sein eigenes Futtermittel selber herstellen muss.
Da muss man sich dann konkret Fragen zur Versorgungsicherheit stellen. Auch die Pauschalisierung, dass jedes synthetische Pestizid per se schlecht sei, kann ich so nicht teilen. Es schlägt wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fortschritte auf diesem Gebiet für die Zukunft die Türe zu. Und wenn es dann irgendwie in Richtung "Wissenschafts- und Technologieverbote" geht, werd ich halt sehr sehr skeptisch. Gentechnik (z.B. für Pflanzen, welche weniger bis keine Pestizide brauchen) sind auch des Teufels für diese Kreise etc. Irgendwie werd ich da den Verdacht nicht los, dass da ganz viel urbane Landromantik dahintersteckt, statt Realitäten.
Hätten die Initianten auf den einen oder anderen Bock verzichtet, sähe es anders aus. Dann hätte ich vorbehaltlos zweimal Ja gestimmt. Nun hab ich mich für zweimal Nein entschieden.
"Zeichen setzen" ist eigentlich ein recht schlechter Ratgeber. Haben wir häufig genug getan die letzten zwanzig Jahren, der Erfolg war eher bescheiden. (MEI z.B.)
Das Polizeistaatsgesetz muss man als liberaler Demokrat vorbehaltlos ablehnen. Geht gar nicht.
CO2-Gesetz nehme ich an, etwas Besseres ist im Moment nicht in Sicht. Ich gehe aber davon aus, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt das Gesetz in 5-10 Jahren zur Revidierung schickt. Aber der Anfang muss endlich gemacht werden. Liberaler wird es nicht mehr.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Sehe es ähnlich wie du.
Und wenn sogar Biobauern gegen die Pestizidinitiative sind, ist das für mich ein weiteres klares Zeichen.
Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Dem Staat ist natürlich nicht blind zu vertrauen.Somnium hat geschrieben: 20.05.2021, 01:44 Das Covid-Gesetz verletzt auf so kreative Weise den Grundsatz der „Einheit der Materie“, man müsste dem Gesetzgeber ein Kränzchen winden, wäre es nicht so prekär.
Dass der BR jetzt das Geschäft durchmogeln will und alles auf die Karte „wenn Nein dann keine Finanzhilfe“ setzt, zeigt die Gesinnung unserer Politiker. Gleiches gilt auch beim PMTG.
Ursprünglich hat der BR vor einem Jahr versprochen, unkompliziert Finanzhilfe zu gewähren. Das jetzt ein Jahr später dieses Versprechen als Druckmittel missbraucht wird, jeder soll sich seine eigenen Gedanken dazu machen. Wenn man bedenkt: Ganz unkompliziert hat der BR, nur ein Beispiel, zum Jahresbeginn eine Milliarde für Selbsttestsets und Propaganda gesprochen. Ohne diesen Betrag vom Volk bewilligen zu lassen.
Und noch immer macht der BR für den Grossteil der Bevölkerung alles richtig. Und so werden wir am 13. Juni Ja sagen zu vergifteten Böden, Trinkwasser, Luft, zur Überwachung und Einschränkung unserer persönlichen Freiheit und zu einem Polizeiapparat, der wie ein Nachrichtendienst präventiv gegen vermeintliche Staatsgefährder vorgehen darf. Unsere Politiker haben nur Gutes im Sinn.
Und er macht längst nicht alles richtig, auch nicht auf die Pandemie alleine bezogen (und nur um die Pandemie gehts doch beim Covid-Gesetz).
Aber du vermischt hier jetzt auch alles miteinander, was ja so auch keinen Sinn macht.
Bleiben wir beim Covid-Gesetz:
- Inwiefern wird die "Einheit der Materie" verletzt?
- Finanzhilfe in dieser Höhe muss doch gesetzlich abgeregelt sein, also was spricht hier gegen das Gesetz?
- Dass der Bund nicht alles unkompliziert abhandelt, ist ärgerlich. Aber macht ja grundsätzlich nicht das Gesetz schlecht/gut.
- Dass der Bund zum Jahresbeginn unkompliziert das Geld sprechen konnte, ist ja im Pandemie- und Covidgesetz geregelt. Spricht ja nicht gegen das Gesetz?
Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
@Feanor
Die „Einheit der Materie“ wird dahingehend verletzt, als ein ganzes Potpourri von Gesetzesartikeln mit verschiedenen Schwerpunkten zur Abstimmung kommt. So wird im Artikel 3a geimpften Personen die Quarantäne erlassen und regelt Art 6a den Impfnachweis. Artikel 12a regelt die Härtefallmassnahmen und ist zusammen mit den Artikeln 11 und 11a für Massnahmen im Kulturbereich und Publikumsanlässeregelung etwa so umfangreich wie alle anderen Artikel zusammen. Wenn ich also jetzt ein Problem mit der Artikel 3a habe, muss ich in Kauf nehmen, dass die Artikel 11 und 12 nicht zum Tragen kommen, die Unterstützungsgelder nicht ausgezahlt werden. Dieses ganze Gesetz ist eine Mogelpackung und gefährlich. Ich will sachbezogen abstimmen und nicht mit einer Gesetzesvorlage zwischen zwei verschiedenen Problemstellungen abwägen müssen. Gesetzesvorlagen sind keine Kompromisse!
Und die Milliarde, die der Gesundheitsminister zum Jahresbeginn gesprochen hat, war freihändig. Die hat nichts mit der Vorlage zum Covid-Gesetz zu tun.
Und ja, weil die Vorlage ärgerlich ist, muss sie abgelehnt werden. Wie gesagt, es geht um Gesetzestexte und da erwarte ich saubere, stimmige Vorlagen, die nicht Tür und Tor für Interpretationsspielraum und Auslegedefinitionen öffnen. Da haben wir in der jüngeren Vergangenheit schon genug Pfusch bewilligt. Überhaupt: Die Schweiz braucht endlich ein Verfassungsschutzgericht, dass solche Abstimmungsvorlagen verhindert.
@Käppelijoch: Gesetzesvorlagen und Abstimmungen sind keine Instrumente, um unliebsamen Bürgern/Bürgerbewegungen/Andersdenkenden eine reinzuwürgen! Schon gar nicht in der Schweiz, die sich rühmt, freiheitlich und offen für alle zu sein.
Die „Einheit der Materie“ wird dahingehend verletzt, als ein ganzes Potpourri von Gesetzesartikeln mit verschiedenen Schwerpunkten zur Abstimmung kommt. So wird im Artikel 3a geimpften Personen die Quarantäne erlassen und regelt Art 6a den Impfnachweis. Artikel 12a regelt die Härtefallmassnahmen und ist zusammen mit den Artikeln 11 und 11a für Massnahmen im Kulturbereich und Publikumsanlässeregelung etwa so umfangreich wie alle anderen Artikel zusammen. Wenn ich also jetzt ein Problem mit der Artikel 3a habe, muss ich in Kauf nehmen, dass die Artikel 11 und 12 nicht zum Tragen kommen, die Unterstützungsgelder nicht ausgezahlt werden. Dieses ganze Gesetz ist eine Mogelpackung und gefährlich. Ich will sachbezogen abstimmen und nicht mit einer Gesetzesvorlage zwischen zwei verschiedenen Problemstellungen abwägen müssen. Gesetzesvorlagen sind keine Kompromisse!
Und die Milliarde, die der Gesundheitsminister zum Jahresbeginn gesprochen hat, war freihändig. Die hat nichts mit der Vorlage zum Covid-Gesetz zu tun.
Und ja, weil die Vorlage ärgerlich ist, muss sie abgelehnt werden. Wie gesagt, es geht um Gesetzestexte und da erwarte ich saubere, stimmige Vorlagen, die nicht Tür und Tor für Interpretationsspielraum und Auslegedefinitionen öffnen. Da haben wir in der jüngeren Vergangenheit schon genug Pfusch bewilligt. Überhaupt: Die Schweiz braucht endlich ein Verfassungsschutzgericht, dass solche Abstimmungsvorlagen verhindert.
@Käppelijoch: Gesetzesvorlagen und Abstimmungen sind keine Instrumente, um unliebsamen Bürgern/Bürgerbewegungen/Andersdenkenden eine reinzuwürgen! Schon gar nicht in der Schweiz, die sich rühmt, freiheitlich und offen für alle zu sein.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Anschaulich:Somnium hat geschrieben: 20.05.2021, 09:53 @Feanor
Die „Einheit der Materie“ wird dahingehend verletzt, als ein ganzes Potpourri von Gesetzesartikeln mit verschiedenen Schwerpunkten zur Abstimmung kommt. So wird im Artikel 3a geimpften Personen die Quarantäne erlassen und regelt Art 6a den Impfnachweis. Artikel 12a regelt die Härtefallmassnahmen und ist zusammen mit den Artikeln 11 und 11a für Massnahmen im Kulturbereich und Publikumsanlässeregelung etwa so umfangreich wie alle anderen Artikel zusammen. Wenn ich also jetzt ein Problem mit der Artikel 3a habe, muss ich in Kauf nehmen, dass die Artikel 11 und 12 nicht zum Tragen kommen, die Unterstützungsgelder nicht ausgezahlt werden. Dieses ganze Gesetz ist eine Mogelpackung und gefährlich. Ich will sachbezogen abstimmen und nicht mit einer Gesetzesvorlage zwischen zwei verschiedenen Problemstellungen abwägen müssen. Gesetzesvorlagen sind keine Kompromisse!
Und die Milliarde, die der Gesundheitsminister zum Jahresbeginn gesprochen hat, war freihändig. Die hat nichts mit der Vorlage zum Covid-Gesetz zu tun.
Und ja, weil die Vorlage ärgerlich ist, muss sie abgelehnt werden. Wie gesagt, es geht um Gesetzestexte und da erwarte ich saubere, stimmige Vorlagen, die nicht Tür und Tor für Interpretationsspielraum und Auslegedefinitionen öffnen. Da haben wir in der jüngeren Vergangenheit schon genug Pfusch bewilligt. Überhaupt: Die Schweiz braucht endlich ein Verfassungsschutzgericht, dass solche Abstimmungsvorlagen verhindert.
@Käppelijoch: Gesetzesvorlagen und Abstimmungen sind keine Instrumente, um unliebsamen Bürgern/Bürgerbewegungen/Andersdenkenden eine reinzuwürgen! Schon gar nicht in der Schweiz, die sich rühmt, freiheitlich und offen für alle zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=37fpy2g92Lk
Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Jetzt sind es hier drin immerhin 11.5%, welche dem Bundesgesetz gegen Terrorbekämpfung zustimmt. Am 30. April waren es noch 6.7%. Die Tendenz geht langsam aber sicher in die richtige Richtung.
Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Da könnten wir uns treffen. OHMMTsunami hat geschrieben: 20.05.2021, 11:49 Jetzt sind es hier drin immerhin 11.5%, welche dem Bundesgesetz gegen Terrorbekämpfung zustimmt. Am 30. April waren es noch 6.7%. Die Tendenz geht langsam aber sicher in die richtige Richtung.

Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. 

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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Baslerbueb hat geschrieben: 20.05.2021, 08:12
Sehe es ähnlich wie du.
Und wenn sogar Biobauern gegen die Pestizidinitiative sind, ist das für mich ein weiteres klares Zeichen.
Auch mit der Begründung die sie abgeben?
Sie sagen ja sie fürchten einen Preiszerfall ihrer Bioprodukte, weil ja quasi nur noch Bio produziert wird. Es geht ihnen also rein um die persönlichen wirtschaftlichen Effekte. Natürlich ist es legitim dies als Argument gegen die Initiative zu nennen. Im Grunde stellt sich dies aber überhaupt nicht gegen die Inhalte der Initiative.
Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Käppelijoch hat geschrieben: 20.05.2021, 07:42 Wieso muss eine Initiative immer nahe der Maximalforderung sein? Wären keine Importverbote drin z.B. sähe es anders aus.
Ich denke mal, dass - du, der sich intensiver mit dem Initiativtext befasst - eher die Ausnahme bist und dass deshalb viele initiativen eher schärfer formiliert werden umd die Verhandlungsbasis zu bilden.
Frei nach dem Moto: Nimm eine extremere Anfangsposition ein, dann landest du beim Kompromiss dort wo du hin wolltest.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Es ist einfach in zusätzliches Zückerchen.Somnium hat geschrieben: 20.05.2021, 09:53
@Käppelijoch: Gesetzesvorlagen und Abstimmungen sind keine Instrumente, um unliebsamen Bürgern/Bürgerbewegungen/Andersdenkenden eine reinzuwürgen! Schon gar nicht in der Schweiz, die sich rühmt, freiheitlich und offen für alle zu sein.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Bioprodukte, vor allem Fleisch werden von den Grossverteilern künstlich verteuert, das ist der viel grössere Skandal!Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.05.2021, 13:21Baslerbueb hat geschrieben: 20.05.2021, 08:12
Sehe es ähnlich wie du.
Und wenn sogar Biobauern gegen die Pestizidinitiative sind, ist das für mich ein weiteres klares Zeichen.
Auch mit der Begründung die sie abgeben?
Sie sagen ja sie fürchten einen Preiszerfall ihrer Bioprodukte, weil ja quasi nur noch Bio produziert wird. Es geht ihnen also rein um die persönlichen wirtschaftlichen Effekte. Natürlich ist es legitim dies als Argument gegen die Initiative zu nennen. Im Grunde stellt sich dies aber überhaupt nicht gegen die Inhalte der Initiative.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Käppelijoch hat geschrieben:Naja bei den beiden Landwirtschaftsinitiativen ist es wie so oft: Ein berechtigtes Anliegen, jedoch eine Initiative, die den einen oder anderen Bock drin hat, welcher ihr das Genick bricht.
Wieso muss eine Initiative immer nahe der Maximalforderung sein? Wären keine Importverbote drin z.B. sähe es anders aus. Und ich setze auch ein Fragezeichen hinter der Pflicht, dass jeder Bauernbetrieb sein eigenes Futtermittel selber herstellen muss.
Da muss man sich dann konkret Fragen zur Versorgungsicherheit stellen. Auch die Pauschalisierung, dass jedes synthetische Pestizid per se schlecht sei, kann ich so nicht teilen. Es schlägt wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fortschritte auf diesem Gebiet für die Zukunft die Türe zu. Und wenn es dann irgendwie in Richtung "Wissenschafts- und Technologieverbote" geht, werd ich halt sehr sehr skeptisch. Gentechnik (z.B. für Pflanzen, welche weniger bis keine Pestizide brauchen) sind auch des Teufels für diese Kreise etc. Irgendwie werd ich da den Verdacht nicht los, dass da ganz viel urbane Landromantik dahintersteckt, statt Realitäten.
Hätten die Initianten auf den einen oder anderen Bock verzichtet, sähe es anders aus. Dann hätte ich vorbehaltlos zweimal Ja gestimmt. Nun hab ich mich für zweimal Nein entschieden.
"Zeichen setzen" ist eigentlich ein recht schlechter Ratgeber. Haben wir häufig genug getan die letzten zwanzig Jahren, der Erfolg war eher bescheiden. (MEI z.B.)
Das Polizeistaatsgesetz muss man als liberaler Demokrat vorbehaltlos ablehnen. Geht gar nicht.
CO2-Gesetz nehme ich an, etwas Besseres ist im Moment nicht in Sicht. Ich gehe aber davon aus, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt das Gesetz in 5-10 Jahren zur Revidierung schickt. Aber der Anfang muss endlich gemacht werden. Liberaler wird es nicht mehr.
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Die Auswirkungen genveränderter Oganismen ist noch unklar. Bei den Pestiziden sind die multimolekularen Reakionen unter den einzelnen Verbindungen zu wenig erforscht.
Ritter ist ein Sturkopf und will von Reduktion nichts wissen. Unsere Böden und Gewässer sind schon genug versaut. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich wirklich 2 x ja stimmen soll.
Die Grundversorgung muss gewährleistet bleiben. Das wäre ja bei zweimal ja nicht mehr möglich (woher importieren, wie überprüfen, wären saubere landwirtschaftliche Produkte resp. sauber erzeugte Prod. aus dem Ausland vom Importverbot befreit,...?).
Btrf. eigenes Futtermittel bin ich voll dafür, d.h nicht mehr CO2 produzierende Tiere halten kónnen, als man mit dem eigenen Futter versorgen kann (ich als unfreiwilliger Auto-Pendler werde auch gefickt und keine Sau oder keinen Bauer interessiert es).
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Die gute Simonetta schwafelt auf Tele M1 was von Flugferien, die man sich noch immer leisten könnte. Es geht mir aber nicht um Luxusferien (die soll man auch hoch versteuern, so wie auch Ferien mit dem Auto. Es geht mir um die vielen Pendler, Nachtschichtarbeiter usw., die auf dIe Karre angwiesen sind und nicht zum Spass arbeiten gehen, Frau Somaruga!!!
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Aficionado hat geschrieben: 20.05.2021, 14:53 Die gute Simonetta schwafelt auf Tele M1 was von Flugferien, die man sich noch immer leisten könnte. Es geht mir aber nicht um Luxusferien (die soll man auch hoch versteuern, so wie auch Ferien mit dem Auto. Es geht mir um die vielen Pendler, Nachtschichtarbeiter usw., die auf dIe Karre angwiesen sind und nicht zum Spass arbeiten gehen, Frau Somaruga!!!
Das Parlament in seiner Mehrheit wollte das so, nicht Fau Sommaruga alleine für sich. Das Parlament und seine Komissionen haben das Gesetz so hervogebracht, wie wir jetzt darüber abstimmen. Aber es ist irgendwie eine Unart einzelne Bunesräte - vor allem innen - für solche Gesetze alleinverantwortlich zu machen.
Unter dem Strich mit allen Kompensationen wird Benzin wohl 4-5 Rappen teurer. Zum Vergleich: Im Mai 2021 ist das Benzin ca. 15 Rappen teurer als im Juni 2020. Und kein Hahn kräht danach.
Ein kleines aber für uns FCB-Fans nicht zu unterschätzendes Problem bei der Pestizid-Initiative ist, dass auch unser heiliger Rasen nicht mehr mit Pestizidien behandelt werden darf, sondern im dümmsten Fall 1-2x jährlich für da 300-400 isten ausgewechselt werden darf.
Und zum Futter und Deiner Meinung: Also Zwangsvegetarismus durch die Hintertüre?
Nein, diese beiden nitiativen haben für mich zu viele Böcke drin für ein Ja. Gut gemeint aber nicht gut gemacht.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Ich beziehe mich auf IHR Statement von gestern Abend. Ich beleidige sie ja nicht. Kein Wort bezüglich den Leuten, die aufs Auto beruflich angewiesen sind.Käppelijoch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.05.2021, 14:53 Die gute Simonetta schwafelt auf Tele M1 was von Flugferien, die man sich noch immer leisten könnte. Es geht mir aber nicht um Luxusferien (die soll man auch hoch versteuern, so wie auch Ferien mit dem Auto. Es geht mir um die vielen Pendler, Nachtschichtarbeiter usw., die auf dIe Karre angwiesen sind und nicht zum Spass arbeiten gehen, Frau Somaruga!!!
Das Parlament in seiner Mehrheit wollte das so, nicht Fau Sommaruga alleine für sich. Das Parlament und seine Komissionen haben das Gesetz so hervogebracht, wie wir jetzt darüber abstimmen. Aber es ist irgendwie eine Unart einzelne Bunesräte - vor allem innen - für solche Gesetze alleinverantwortlich zu machen.
Unter dem Strich mit allen Kompensationen wird Benzin wohl 4-5 Rappen teurer. Zum Vergleich: Im Mai 2021 ist das Benzin ca. 15 Rappen teurer als im Juni 2020. Und kein Hahn kräht danach.
Ein kleines aber für uns FCB-Fans nicht zu unterschätzendes Problem bei der Pestizid-Initiative ist, dass auch unser heiliger Rasen nicht mehr mit Pestizidien behandelt werden darf, sondern im dümmsten Fall 1-2x jährlich für da 300-400 isten ausgewechselt werden darf.
Kannst ja biologische Waffen auf dem Joggeli Rasen aussetzen.
Dann vermischst du noch Coronakrise mit Steuern (Benzinpreis). Die Steuern betragen seit Jan 21 +3.7 Rappen.
Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Hach, der gute, alte Rumi!Shantaram hat geschrieben: 20.05.2021, 12:35Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Da könnten wir uns treffen. OHMMTsunami hat geschrieben: 20.05.2021, 11:49 Jetzt sind es hier drin immerhin 11.5%, welche dem Bundesgesetz gegen Terrorbekämpfung zustimmt. Am 30. April waren es noch 6.7%. Die Tendenz geht langsam aber sicher in die richtige Richtung.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Diese Preisschankungen gab es schon vor Corona. Und bei einer durchschnittlichen Erhöhung um 4 Rappen, hat man im Jahr als Autofahrer Mehrkosten von 100-150 CHF bei 2-4x tanken (60 Liter-Tank) pro Monat.Aficionado hat geschrieben: 20.05.2021, 15:09Ich beziehe mich auf IHR Statement von gestern Abend. Ich beleidige sie ja nicht. Kein Wort bezüglich den Leuten, die aufs Auto beruflich angewiesen sind.Käppelijoch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.05.2021, 14:53 Die gute Simonetta schwafelt auf Tele M1 was von Flugferien, die man sich noch immer leisten könnte. Es geht mir aber nicht um Luxusferien (die soll man auch hoch versteuern, so wie auch Ferien mit dem Auto. Es geht mir um die vielen Pendler, Nachtschichtarbeiter usw., die auf dIe Karre angwiesen sind und nicht zum Spass arbeiten gehen, Frau Somaruga!!!
Das Parlament in seiner Mehrheit wollte das so, nicht Fau Sommaruga alleine für sich. Das Parlament und seine Komissionen haben das Gesetz so hervogebracht, wie wir jetzt darüber abstimmen. Aber es ist irgendwie eine Unart einzelne Bunesräte - vor allem innen - für solche Gesetze alleinverantwortlich zu machen.
Unter dem Strich mit allen Kompensationen wird Benzin wohl 4-5 Rappen teurer. Zum Vergleich: Im Mai 2021 ist das Benzin ca. 15 Rappen teurer als im Juni 2020. Und kein Hahn kräht danach.
Ein kleines aber für uns FCB-Fans nicht zu unterschätzendes Problem bei der Pestizid-Initiative ist, dass auch unser heiliger Rasen nicht mehr mit Pestizidien behandelt werden darf, sondern im dümmsten Fall 1-2x jährlich für da 300-400 isten ausgewechselt werden darf.
Kannst ja biologische Waffen auf dem Joggeli Rasen aussetzen.
Dann vermischst du noch Coronakrise mit Steuern (Benzinpreis). Die Steuern betragen seit Jan 21 +3.7 Rappen.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Ich spule am Tag 100 km ab. Es reicht langsam mit Treibstoff-Steuern, sonst kann ich ebenso gut zu Hause bleiben und auf Staatskosten leben. Auf 3h pendeln/Tag mit ÖV habe ich keinen BockKäppelijoch hat geschrieben:Diese Preisschankungen gab es schon vor Corona. Und bei einer durchschnittlichen Erhöhung um 4 Rappen, hat man im Jahr als Autofahrer Mehrkosten von 100-150 CHF bei 2-4x tanken (60 Liter-Tank) pro Monat.Aficionado hat geschrieben: 20.05.2021, 15:09Ich beziehe mich auf IHR Statement von gestern Abend. Ich beleidige sie ja nicht. Kein Wort bezüglich den Leuten, die aufs Auto beruflich angewiesen sind.Käppelijoch hat geschrieben:
Das Parlament in seiner Mehrheit wollte das so, nicht Fau Sommaruga alleine für sich. Das Parlament und seine Komissionen haben das Gesetz so hervogebracht, wie wir jetzt darüber abstimmen. Aber es ist irgendwie eine Unart einzelne Bunesräte - vor allem innen - für solche Gesetze alleinverantwortlich zu machen.
Unter dem Strich mit allen Kompensationen wird Benzin wohl 4-5 Rappen teurer. Zum Vergleich: Im Mai 2021 ist das Benzin ca. 15 Rappen teurer als im Juni 2020. Und kein Hahn kräht danach.
Ein kleines aber für uns FCB-Fans nicht zu unterschätzendes Problem bei der Pestizid-Initiative ist, dass auch unser heiliger Rasen nicht mehr mit Pestizidien behandelt werden darf, sondern im dümmsten Fall 1-2x jährlich für da 300-400 isten ausgewechselt werden darf.
Kannst ja biologische Waffen auf dem Joggeli Rasen aussetzen.
Dann vermischst du noch Coronakrise mit Steuern (Benzinpreis). Die Steuern betragen seit Jan 21 +3.7 Rappen.
Sollen mal die wirklichen Dreckschleudern hart besteuern (Schweröl betroffene Kreuzfahrten beispielsweise).
Muss dann wohl nach D tanken gehen, liegt ja quasi auf dem Weg.
Zuletzt geändert von Aficionado am 20.05.2021, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Nein es ging dabei nicht um den Preiszerfall sondern um Pflanzen, wie Raps, das nicht mehr angebaut werden kann.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.05.2021, 13:21Baslerbueb hat geschrieben: 20.05.2021, 08:12
Sehe es ähnlich wie du.
Und wenn sogar Biobauern gegen die Pestizidinitiative sind, ist das für mich ein weiteres klares Zeichen.
Auch mit der Begründung die sie abgeben?
Sie sagen ja sie fürchten einen Preiszerfall ihrer Bioprodukte, weil ja quasi nur noch Bio produziert wird. Es geht ihnen also rein um die persönlichen wirtschaftlichen Effekte. Natürlich ist es legitim dies als Argument gegen die Initiative zu nennen. Im Grunde stellt sich dies aber überhaupt nicht gegen die Inhalte der Initiative.
Die gute gestern im 10 vor 10 meinte das die Wissenschaft noch nicht soweit ist.
Ob im Hinterkopf auch der Preiszerfall ein Thema ist kann ich nicht beurteilen.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Baslerbueb hat geschrieben:Nein es ging dabei nicht um den Preiszerfall sondern um Pflanzen, wie Raps, das nicht mehr angebaut werden kann.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.05.2021, 13:21Baslerbueb hat geschrieben: 20.05.2021, 08:12
Sehe es ähnlich wie du.
Und wenn sogar Biobauern gegen die Pestizidinitiative sind, ist das für mich ein weiteres klares Zeichen.
Auch mit der Begründung die sie abgeben?
Sie sagen ja sie fürchten einen Preiszerfall ihrer Bioprodukte, weil ja quasi nur noch Bio produziert wird. Es geht ihnen also rein um die persönlichen wirtschaftlichen Effekte. Natürlich ist es legitim dies als Argument gegen die Initiative zu nennen. Im Grunde stellt sich dies aber überhaupt nicht gegen die Inhalte der Initiative.
Die gute gestern im 10 vor 10 meinte das die Wissenschaft noch nicht soweit ist.
Ob im Hinterkopf auch der Preiszerfall ein Thema ist kann ich nicht beurteilen.
Hm, ich habe nur vom Preiszerfall gehört, als sich die BioSuisse Mitglieder getroffen und das 2x Nein vereinbart haben.
Finde halt komisch dass es auch viele Bauern gibt die sagen es sei kein Problem. Schwierig da als Aussenstehender zu urteilen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Baslerbueb hat geschrieben:Nein es ging dabei nicht um den Preiszerfall sondern um Pflanzen, wie Raps, das nicht mehr angebaut werden kann.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.05.2021, 13:21Baslerbueb hat geschrieben: 20.05.2021, 08:12
Sehe es ähnlich wie du.
Und wenn sogar Biobauern gegen die Pestizidinitiative sind, ist das für mich ein weiteres klares Zeichen.
Auch mit der Begründung die sie abgeben?
Sie sagen ja sie fürchten einen Preiszerfall ihrer Bioprodukte, weil ja quasi nur noch Bio produziert wird. Es geht ihnen also rein um die persönlichen wirtschaftlichen Effekte. Natürlich ist es legitim dies als Argument gegen die Initiative zu nennen. Im Grunde stellt sich dies aber überhaupt nicht gegen die Inhalte der Initiative.
Die gute gestern im 10 vor 10 meinte das die Wissenschaft noch nicht soweit ist.
Ob im Hinterkopf auch der Preiszerfall ein Thema ist kann ich nicht beurteilen.
Die andere Bäuerin und viele weitere behaupten aber, es ginge auch ohne Pestizide btrf. Raps.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Genau wie bei den meisten Themen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.05.2021, 16:31
Finde halt komisch dass es auch viele Bauern gibt die sagen es sei kein Problem. Schwierig da als Aussenstehender zu urteilen.
Und was hilft einem nun?
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
In der Republik guter Artikel zur unsäglichen PMT: https://www.republik.ch/2021/01/07/mit- ... wann-nicht
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Bin immernoch erstaunt wieviele Befürworter die beiden Agrarinitiativen haben.
Städter die nicht einmal auf dem Land wareN?
Fast gleicher meinung ausser das mit dem Co2 Gesetz.
Ich vermute sogar, dass es den Fortschritt hemmt. Denkt wirklich jemand, dass Airlines die Ticketabgabe weiterverrechnet? für das ist der Markt zu umkämpft als dass diese dem Kunden weitergegeben werden. Dies wiederum führt zu weniger Investition in bessere Triebwerke etc.
Immer bei den Armen. Das Geld muss zirkulieren. Einfachste Volkswirtschaft, leider.
Städter die nicht einmal auf dem Land wareN?
Käppelijoch hat geschrieben: 20.05.2021, 07:42 ...
CO2-Gesetz nehme ich an, etwas Besseres ist im Moment nicht in Sicht. Ich gehe aber davon aus, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt das Gesetz in 5-10 Jahren zur Revidierung schickt. Aber der Anfang muss endlich gemacht werden. Liberaler wird es nicht mehr.
...
Fast gleicher meinung ausser das mit dem Co2 Gesetz.
Ich vermute sogar, dass es den Fortschritt hemmt. Denkt wirklich jemand, dass Airlines die Ticketabgabe weiterverrechnet? für das ist der Markt zu umkämpft als dass diese dem Kunden weitergegeben werden. Dies wiederum führt zu weniger Investition in bessere Triebwerke etc.
Aficionado hat geschrieben: 05.05.2021, 10:03 CO2 Gesetzt
Aktuell sind Diesel Fahrzeuge mit Partikelfilter und AdBlue noch immer die saubersten Fahrzeuge. Man sollte sich vom E-Auto Hype nicht blenden lassen und voreiilig in diese investieren. Noch immer ist der dafür vorgesehene Strom zu schmutzig und die CO2 Emissionen btrf. Batterieherstellung zu hoch. Des weiteren brauchen Batterien seltene Erden und Lithium (der Abbau findet in Entwicklungsländern statt und ist eine ôkologische Katastrophe).
Warum Kreuzfahrten nicht extra stark besteuert werden wissen auch nur die in Bern.
Man holt das Geld lieber bei den oft unfreiwilligen Pendlern, Nachtschichtarbeiter, Kleinunternehmer,...
Btrf. Rückvergütung.
Es gibt Leute, die können sich eine moderne (miet)Wohnung mit Umwälzpumpe nicht leisten. Es bleiben ihnen nur veraltete Wohnungen mit Ölheizungen zur Auswahl.
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#bi Sunneshiin und Räge
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Wenni amme lueg, wie gross die Auto sind, wo all die Mensche, wo ufs Auto brueflich ahgwiese sind, händ und wie viel Persone denn in denä Autos sitze, reduziert sich mis Mitleid denn zimlich schnäll.Aficionado hat geschrieben: 20.05.2021, 15:09 Kein Wort bezüglich den Leuten, die aufs Auto beruflich angewiesen sind.
Kannst ja biologische Waffen auf dem Joggeli Rasen aussetzen.
Dann vermischst du noch Coronakrise mit Steuern (Benzinpreis). Die Steuern betragen seit Jan 21 +3.7 Rappen.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Ich wohne in einer strukturschwachen gegend, wo der Bus alle 30 und der Zug alle 60 Minuten fährt (Gut, das wird sich beim fahrplanwechsel ändern). Sprich, ich muss viel Auto fahren.
Und ich mache mir wegen dem CO2-Gesetz nicht in die Hose. Die maximal 12 Rappen (Es werden wohl eher 4-5 sein), welche Benzin mehr kosten kann, fallen unters Jahr gerechnet mir nicht so sehr ins Gewicht. Ich kann damit gut leben.
Und ich mache mir wegen dem CO2-Gesetz nicht in die Hose. Die maximal 12 Rappen (Es werden wohl eher 4-5 sein), welche Benzin mehr kosten kann, fallen unters Jahr gerechnet mir nicht so sehr ins Gewicht. Ich kann damit gut leben.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Bitte was? Bus alle 30min und Zug alle 60min soll schlecht angebunden sein? Sicher meinst du da Minuten und nicht Stunden? Dann könnte ich es noch verstehen.Käppelijoch hat geschrieben:Ich wohne in einer strukturschwachen gegend, wo der Bus alle 30 und der Zug alle 60 Minuten fährt (Gut, das wird sich beim fahrplanwechsel ändern). Sprich, ich muss viel Auto fahren.
Und ich mache mir wegen dem CO2-Gesetz nicht in die Hose. Die maximal 12 Rappen (Es werden wohl eher 4-5 sein), welche Benzin mehr kosten kann, fallen unters Jahr gerechnet mir nicht so sehr ins Gewicht. Ich kann damit gut leben.
Luxusprobleme scheinen wir zu haben...
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Ja diese unsäglichen Drecksschleudern von Scania die knappe 25l/100km ziehen. Sofort ab der Strasse, diese und alle anderen LKW und Lieferwagen, welche unter Euro5 oder besser fahren!händsche hat geschrieben: 25.05.2021, 16:34Wenni amme lueg, wie gross die Auto sind, wo all die Mensche, wo ufs Auto brueflich ahgwiese sind, händ und wie viel Persone denn in denä Autos sitze, reduziert sich mis Mitleid denn zimlich schnäll.Aficionado hat geschrieben: 20.05.2021, 15:09 Kein Wort bezüglich den Leuten, die aufs Auto beruflich angewiesen sind.
Kannst ja biologische Waffen auf dem Joggeli Rasen aussetzen.
Dann vermischst du noch Coronakrise mit Steuern (Benzinpreis). Die Steuern betragen seit Jan 21 +3.7 Rappen.
Es Darf ja nicht sein, dass LKW durch jahrelanger Erhöhung von LSVA und Euro Normen (um dem Fortschritt und Co2 Ausstossminimierung) nicht doch noch anfangen sich auszuzahlen. Lieber noch mehr besteuern.
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Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 26.05.2021, 00:33 Bitte was? Bus alle 30min und Zug alle 60min soll schlecht angebunden sein? Sicher meinst du da Minuten und nicht Stunden? Dann könnte ich es noch verstehen.
Luxusprobleme scheinen wir zu haben...
Im Vergleich mit den 7min in der Stadt gelten solche Werte halt als schlecht angebunden.
Es lässt sich leicht das Autofahren kritisieren, wenn der ÖV in der eigenen Stadt sooo gut ist (Nicht auf dich bezogen).