FC Basel kaufen

Diskussionen rund um den FCB.
AuBasler
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FC Basel kaufen

Beitrag von AuBasler »

Warum überlegt man sich nicht den FC Basel zu kaufen?
Bei einem Kaufpreis der Aktienmehrheit von Burgener zu hoch geschätzen 30 Millionen CHF läge der Betrag bei 10'000 Personen bei 3'000 CHF pro Person. Eine Summe die der FCB vielen Fans Wert wäre und die auch viele bezahlen könnten. Es gibt wohl auch viele Vermögende Menschen die zwar den FCB nicht gerade komplett kaufen wollen aber durchaus bereit wären eine grössere Summe als 3000 CHF zu investieren. Der Betrag wäre also stemmbar. Ausserdem wäre es auch möglich bei Erfolg kleinere Dividenden auszahlen zu lassen, so das sich die Investition mit der Zeit lohnt. Anschliessend würden die Aktienbesitzer (also die Fans) anhand Ihres Aktienanteils mittels Abstimmungen bestimmen wer den FCB führt und wichtige Personalentscheide fällen. Um zu verhindern das jemand zu viel Macht erhält könnte man den Investitionsbetrag sogar deckeln. Gleichzeitig könnte man kleinere Investoren trotzdem zulassen, ohne die Gefahr einer Übernahme des FC Basel durch eine Ausländische Investmentgesellschaft oder ähnlichem. Der BVB ist so viel ich weiss genau so aufgebaut.

Was meint Ihr ?

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SubComandante
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von SubComandante »

Bernhard Burgener möchte sowas nicht. Damit hat es sich erledigt.

Nur DD könnte noch ein Strich durch die Rechnung machen. Aber ob er das will oder die Finanzen dazu besorgen kann?

EffCeeBee
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von EffCeeBee »

1. Ist der BVB so nicht aufgebaut. Der BVB ist ein börsennotiertes Unternehmen.
2. Wer deckt das strukturelle Defizit?
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?
4. Ist es vollkommen unrealistisch.

AuBasler
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von AuBasler »

Weiss man denn das Burgener das nicht möchte ? Bei einem lukrativen Angebot, bei dem er noch Gewinn macht könnte ich mir durchaus vorstellen das er zusagt und seinen Kopf so noch unbeschadet aus dem Schlamassel zieht.

AuBasler
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von AuBasler »

https://aktie.bvb.de/BVB-Aktie/Aktionaersstruktur

So wie ich das Verstehe befindet sich der BVB zu 69% in Streubesitz. Das ist ja das wovon ich schreibe.
Wichtige Entscheidungen werden an der Hauptversammlung der Aktionäre entschieden, also wer ist Präsident für die nächste Amtsperiode, wer CEO, wer Sportchef, sogar der Trainer könnte theoretisch wenn man das möchte per Mehrheitsentscheid bestimmt werden. Möchte manns klein halten bestimmt man an der jährlichen Hauptversammlung einfach die Personen welche den FCB für die nächste Periode führen werden. Absetzen ist mittels auserordentlicher Verammlung jederzeit möglich. Zum strukturellen Defizit müsse man sich denke ich noch etwas überlegen.

Sauglatt
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Sauglatt »

EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?

Die Eigentümer könnten an der Generalversammlung die Verwaltungsräte wählen. Dieser wiederum setzt das Management ein, welches den Laden operativ führt (CEO, Sportchef etc.). 
 
Zuletzt geändert von Sauglatt am 02.03.2021, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.

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nobilissa
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von nobilissa »

Ich sehe kein Vergnügen darin, Besitzer einer Geldvernichtungsmaschine zu sein. 

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Baslerbueb
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Baslerbueb »

Sauglatt hat geschrieben: 02.03.2021, 19:26
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?

Die Eigentümer könnten an der Generalversammlung die Verwaltungsräte wählen. Dieser wiederum setzt das Management ein, welcher den Laden operativ führt (CEO, Sportchef etc.). 


Und du denkst es wäre das Fried, Freude, Eierkuchen?
Ein Verwaltungsrat würde nie einstimmig gewählt werden und die Unterlegen würden dann sicher nicht Ruhe geben wie es ja sonst auch nicht Fall ist. 

EffCeeBee
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von EffCeeBee »

Sauglatt hat geschrieben: 02.03.2021, 19:26
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?

Die Eigentümer könnten an der Generalversammlung die Verwaltungsräte wählen. Dieser wiederum setzt das Management ein, welcher den Laden operativ führt (CEO, Sportchef etc.). 
 

OK. Ich habe den Ausgangspost anders gelesen. Mir kam es so vor, als sollen die Aktionäre zum Beispiel auch über grössere Transfers entscheiden dürfen. So wie du das schreibst, geht das natürlich, ist aber nicht ohne Gefahren.

Sauglatt
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Sauglatt »

Baslerbueb hat geschrieben: 02.03.2021, 19:44
Sauglatt hat geschrieben: 02.03.2021, 19:26
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?

Die Eigentümer könnten an der Generalversammlung die Verwaltungsräte wählen. Dieser wiederum setzt das Management ein, welcher den Laden operativ führt (CEO, Sportchef etc.). 

Und du denkst es wäre das Fried, Freude, Eierkuchen?
Ein Verwaltungsrat würde nie einstimmig gewählt werden und die Unterlegen würden dann sicher nicht Ruhe geben wie es ja sonst auch nicht Fall ist. 

Das stimmt. Aber dies ist sowieso der Fall bei einem Fusballclub, egal wie die Eigentümerstruktur aussieht.

AuBasler
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von AuBasler »

Baslerbueb hat geschrieben: 02.03.2021, 19:44
Sauglatt hat geschrieben: 02.03.2021, 19:26
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?

Die Eigentümer könnten an der Generalversammlung die Verwaltungsräte wählen. Dieser wiederum setzt das Management ein, welcher den Laden operativ führt (CEO, Sportchef etc.). 

Und du denkst es wäre das Fried, Freude, Eierkuchen?
Ein Verwaltungsrat würde nie einstimmig gewählt werden und die Unterlegen würden dann sicher nicht Ruhe geben wie es ja sonst auch nicht Fall ist. 

Nein das wäre natürlich nicht nur Friede Freude Eierkuchen aber  die Mehrheit und vor allem die Fans entscheiden, die Fairstmögliche Version. Ein paar Querulanten a la Eric Weber gibt es immer aber ob die Gehör finden? In der Politik und in vielen Unternehmen funktioniert es ja auch und auch bei sehr vielen Vereinen weltweit. https://de.qaz.wiki/wiki/List_of_fan-owned_sports_teams

scharteflue
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von scharteflue »

EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16 1. Ist der BVB so nicht aufgebaut. Der BVB ist ein börsennotiertes Unternehmen.
2. Wer deckt das strukturelle Defizit?
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?
4. Ist es vollkommen unrealistisch.
1. ob die Aktien an einer Börse gehandelt werden oder nicht spielt nicht wirklich eine Rolle
2. Die Aktionäre. Oder die Firma geht pleite
3. Na so wie alle anderen AGs auch. GV, Wahlen, VR, CEO
4. Warum?

Machbar sicher. Gute Idee, weiss nicht.

scharteflue
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von scharteflue »

nobilissa hat geschrieben: 02.03.2021, 19:39 Ich sehe kein Vergnügen darin, Besitzer einer Geldvernichtungsmaschine zu sein. 

Und da...liegt der Hund begraben. Das hat nun Burgener sicher auch festgestellt:-)

Auch wirds schwer, wenn die Aktie nicht gehandelt wird. Was wenn ich meine Aktie(n) wieder verkaufen will, weil ich das Geld brauche? Zu welchem preis kann ich das Verkaufen? An wen?

Aber, ansonsten mal mit "Unser Bier" auf ein Bier? Da ist es genau so gehandhabt. Ausser, dass die kein Geld verbrennen.

EffCeeBee
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von EffCeeBee »

scharteflue hat geschrieben: 02.03.2021, 20:48
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16 1. Ist der BVB so nicht aufgebaut. Der BVB ist ein börsennotiertes Unternehmen.
2. Wer deckt das strukturelle Defizit?
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?
4. Ist es vollkommen unrealistisch.
1. ob die Aktien an einer Börse gehandelt werden oder nicht spielt nicht wirklich eine Rolle
2. Die Aktionäre. Oder die Firma geht pleite
3. Na so wie alle anderen AGs auch. GV, Wahlen, VR, CEO
4. Warum?

Machbar sicher. Gute Idee, weiss nicht.

Ob an der Börse notiert oder nicht spielt eine gewaltige Rolle gerade wenn es um ausländische Investoren geht.

scharteflue
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von scharteflue »

EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 21:20
scharteflue hat geschrieben: 02.03.2021, 20:48
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 19:16 1. Ist der BVB so nicht aufgebaut. Der BVB ist ein börsennotiertes Unternehmen.
2. Wer deckt das strukturelle Defizit?
3. Wie sollen bei potenziell Tausenden Eigentümern effiziente Entscheidungen getroffen werden?
4. Ist es vollkommen unrealistisch.
1. ob die Aktien an einer Börse gehandelt werden oder nicht spielt nicht wirklich eine Rolle
2. Die Aktionäre. Oder die Firma geht pleite
3. Na so wie alle anderen AGs auch. GV, Wahlen, VR, CEO
4. Warum?

Machbar sicher. Gute Idee, weiss nicht.

Ob an der Börse notiert oder nicht spielt eine gewaltige Rolle gerade wenn es um ausländische Investoren geht.
Kannst du das erklären?
 

EffCeeBee
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von EffCeeBee »

scharteflue hat geschrieben: 02.03.2021, 21:55
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 21:20
scharteflue hat geschrieben: 02.03.2021, 20:48
1. ob die Aktien an einer Börse gehandelt werden oder nicht spielt nicht wirklich eine Rolle
2. Die Aktionäre. Oder die Firma geht pleite
3. Na so wie alle anderen AGs auch. GV, Wahlen, VR, CEO
4. Warum?

Machbar sicher. Gute Idee, weiss nicht.

Ob an der Börse notiert oder nicht spielt eine gewaltige Rolle gerade wenn es um ausländische Investoren geht.
Kannst du das erklären?
 
Ist eine Aktie an der Börse ausgeschrieben, kann grundsätzlich jeder die kaufen. Das kann es einem ausländischen Investor erleichtern die Kontrolle zu übernehmen, da er die Aktien der Kleinanleger zusammen kaufen kann.
Ist die Aktie nicht an der Börse ausgeschrieben, ist das deutlich mühsamer, da ich dann als Investor die jeweiligen Aktionäre ausfindig machen müsste und jeweils ein Preis aushandeln müsste etc.

scharteflue
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von scharteflue »

EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 22:12
scharteflue hat geschrieben: 02.03.2021, 21:55
EffCeeBee hat geschrieben: 02.03.2021, 21:20

Ob an der Börse notiert oder nicht spielt eine gewaltige Rolle gerade wenn es um ausländische Investoren geht.
Kannst du das erklären?

Ist eine Aktie an der Börse ausgeschrieben, kann grundsätzlich jeder die kaufen. Das kann es einem ausländischen Investor erleichtern die Kontrolle zu übernehmen, da er die Aktien der Kleinanleger zusammen kaufen kann.
Ist die Aktie nicht an der Börse ausgeschrieben, ist das deutlich mühsamer, da ich dann als Investor die jeweiligen Aktionäre ausfindig machen müsste und jeweils ein Preis aushandeln müsste etc.

Ahso, das meinst du :-)

 

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Goldust
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Goldust »

solche szenarien ist immer an gefahren gekoppelt und nach der anfangseuphorie wirds bald zu gezänke kommen. zu viele köche etc. pp.

auch szenarien wie etwa den verein von der ag zu lösen und irgendwo in der zweitliga inter anzufangen klingt zwar romantisch und würde zu beginn auch breit getragen, aber wenns dann nicht vorwärts geht ist der einsatzwille schnell weg. siehe austria salzburg. die waren ja schon in der 2. liga und wären wegen streitigkeiten fast wieder bankrott gegangen. und der war im besitz von fans, die abgesprungen sind wegen redbull.

Actoris
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Actoris »

Grundsätzlich ist es mit der Übernahme vom Aktienkapital Burgeners nicht getan. Der Club braucht Reserven um wieder auf die Beine zu kommen. Da werden sicherlich auch nochmals Millionen im zweistelligen Bereich notwendig.

Platypus1
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Platypus1 »

Bevor das Konstrukt mit der AG geschaffen wurde, wählten die Vereinsmitglieder den Vereinsvorstand und dieser führte den FCB. Zumindest ist das meine Erinnerung, korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Schafft man es irgendwie, dass der Verein die Mehrheit der Aktien hält, wäre es wieder so. Das müsste meines Erachtens angestrebt werden. Allerdings liegt vermutlich auch finanziell so Vieles im Argen, dass es nicht nur den gewünschten Kaufpreis von Burgener benötigt, sondern noch jede Menge weiteres Kapital, um die Altlasten zu bereinigen und den FCB wieder auf gesunde Füsse zu stellen.

Bezüglich strukturellem Defizit: Sofern nicht Gönner & Mäzene regelmässig Geld einschiessen, müsste man dieses abtragen, also radikal sparen und das umsetzen, was Burgener uns vorgemacht hatte, tun zu wollen. Wir spielen dann mit den Besten vom Campus plus ein paar gut ausgewählten Führungsspielern. Ob das zu sportlichen Erfolgen reicht, steht in den Sternen, aber es wäre wieder unser FCB.

Alternativen sind eine Übernahme der AG durch wohlmeinende Basler, welche Burgener auszahlen und hinter ihm finanziell aufräumen. Oder dann Verkauf an Centricus & Konsorten, also das Ende des FCB, wie wir ihn kennen.

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Onkel Tom
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Onkel Tom »

Ein Unternehmen lässt sich nicht basisdemokratisch führen.

Platypus1
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von Platypus1 »

Onkel Tom hat geschrieben: 03.03.2021, 07:52 Ein Unternehmen lässt sich nicht basisdemokratisch führen.

Nein. Die Führung des Unternehmens kann aber demokratisch gewählt werden. Aktuell ist es ja so, dass mit Burgener und Heri zwei von den Vereinsmitgliedern nicht gewählte Herren im Verwaltungsrat der AG sitzen, weil Mehrheitseigner Burgener der Wille der Vereinsmitglieder egal ist.

JackR
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von JackR »

Platypus1 hat geschrieben: 03.03.2021, 08:07
Onkel Tom hat geschrieben: 03.03.2021, 07:52 Ein Unternehmen lässt sich nicht basisdemokratisch führen.

Nein. Die Führung des Unternehmens kann aber demokratisch gewählt werden. Aktuell ist es ja so, dass mit Burgener und Heri zwei von den Vereinsmitgliedern nicht gewählte Herren im Verwaltungsrat der AG sitzen, weil Mehrheitseigner Burgener der Wille der Vereinsmitglieder egal ist.

Stimmt, aber auch das würde nicht zwingend eine schlechte Führung verhindern. Ein Blick nach Barcelona sollte reichen um das zu sehen. Die Fans in allen Ehren, aber ich will Fachmänner die Entscheidungen beim FCB treffen.

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IchMagFischbrötchen
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von IchMagFischbrötchen »

Ziel sollte es sein, dass Burgener keinen Spass mehr am Club hat und baldmöglichst verkauft.
Weiter mit den Demos. Weiter Abos kündigen/nicht verlängern. Kein Geld mehr zu ihm fliessen lassen durch Merchandising. Immer Transparente reinschmuggeln. Sogar keine Stimmung machen während den Spielen. Manipuliert den Kaffeeautomaten im Büro, der soll immer kaputt gehen.  :D
Alles, ob kleine oder grosse neveraufreibende Dinge, es wird seinen Nutzen haben.

Ekelt ihn einfach raus bis er keinen Bock mehr hat. Jeder kann was dazu beitragen. 

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RVL
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von RVL »

Romantische Vorstellung aber in der Realität ärgert man sich dann vielleicht noch mehr wenns nicht läuft, man eigenes Geld eingeschossen hat, und vielleicht von gewissen Massnahmen/Spielern/Trainer nicht überzeugt ist. Auch denke ich, dass die wenigsten welche in der Anfangseuphorie Geld zur Verfügung gestellt haben, bereit wären allenfalls finanzielle Löcher zu stopfen.

Wir Fans wünschen uns doch leider oft die wollmilchlegende Eiersau. Sprich einen Investor welcher Geld zur Verfügung stellt ohne sich einzumischen und Schulden begleicht ohne sich Rendite rauszunehmen. Natürlich wäre das super, aber es ist leider weder realistisch noch nachhaltig. 

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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von EffCeeBee »

JackR hat geschrieben: 03.03.2021, 08:17
Platypus1 hat geschrieben: 03.03.2021, 08:07
Onkel Tom hat geschrieben: 03.03.2021, 07:52 Ein Unternehmen lässt sich nicht basisdemokratisch führen.

Nein. Die Führung des Unternehmens kann aber demokratisch gewählt werden. Aktuell ist es ja so, dass mit Burgener und Heri zwei von den Vereinsmitgliedern nicht gewählte Herren im Verwaltungsrat der AG sitzen, weil Mehrheitseigner Burgener der Wille der Vereinsmitglieder egal ist.

Stimmt, aber auch das würde nicht zwingend eine schlechte Führung verhindern. Ein Blick nach Barcelona sollte reichen um das zu sehen. Die Fans in allen Ehren, aber ich will Fachmänner die Entscheidungen beim FCB treffen.
Barcelona ist ein gutes Beispiel. Wenn man sieht, wie ein Laporta im Wahlkampf Versprechungen abgibt à la "wählt mich, dann hole ich den Haaland" bei einer Milliarde Euro Schulden, wird mir unwohl.
 

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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von nobilissa »

IchMagFischbrötchen hat geschrieben: 03.03.2021, 08:23 Ziel sollte es sein, dass Burgener keinen Spass mehr am Club hat und baldmöglichst verkauft.
Weiter mit den Demos. Weiter Abos kündigen/nicht verlängern. Kein Geld mehr zu ihm fliessen lassen durch Merchandising. Immer Transparente reinschmuggeln. Sogar keine Stimmung machen während den Spielen. Manipuliert den Kaffeeautomaten im Büro, der soll immer kaputt gehen.  :D
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Ekelt ihn einfach raus bis er keinen Bock mehr hat. Jeder kann was dazu beitragen. 

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nobilissa
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von nobilissa »

Was kostet "der FC Basel" so pro Tag ?
 

JackR
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von JackR »

EffCeeBee hat geschrieben: 03.03.2021, 08:41 Barcelona ist ein gutes Beispiel. Wenn man sieht, wie ein Laporta im Wahlkampf Versprechungen abgibt à la "wählt mich, dann hole ich den Haaland" bei einer Milliarde Euro Schulden, wird mir unwohl.

Ich habs zwar nicht geschrieben, aber das wäre meine grösste Sorge beim FCB: Fans die (indirekt) über Transfers entscheiden.
Klar, Fans können auch Recht haben bei solchen Transfers (bspw. Kasami), aber wir hätten einige tolle Spieler nicht im FCB-Trikot gesehen (Steffen, Lang, Gashi ... ), wenn es nach den Fans gegangen wäre.

Und ja, Wahlkampf im Verein fände ich auch nicht gut. Wie bei Politikern, ginge es dann nicht mehr zwingend darum die richtige Entscheidung zu treffen, sondern sich gut für Wiederwahl aufzustellen.

händsche
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Re: FC Basel kaufen

Beitrag von händsche »

JackR hat geschrieben: 03.03.2021, 09:01
EffCeeBee hat geschrieben: 03.03.2021, 08:41 Barcelona ist ein gutes Beispiel. Wenn man sieht, wie ein Laporta im Wahlkampf Versprechungen abgibt à la "wählt mich, dann hole ich den Haaland" bei einer Milliarde Euro Schulden, wird mir unwohl.

Ich habs zwar nicht geschrieben, aber das wäre meine grösste Sorge beim FCB: Fans die (indirekt) über Transfers entscheiden.
Klar, Fans können auch Recht haben bei solchen Transfers (bspw. Kasami), aber wir hätten einige tolle Spieler nicht im FCB-Trikot gesehen (Steffen, Lang, Gashi ... ), wenn es nach den Fans gegangen wäre.

Und ja, Wahlkampf im Verein fände ich auch nicht gut. Wie bei Politikern, ginge es dann nicht mehr zwingend darum die richtige Entscheidung zu treffen, sondern sich gut für Wiederwahl aufzustellen
Stimmt wär nid guet, aber besser als jedi alternative.

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