Sportchef
- Schambbediss
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In jedem Unternehmen gibt es Aufgaben, die durch fähige Personen zu erfüllen sind. Dabei ist es (mir) völlig egal, wie die Funktion benannt wird. Es ist sogar als Einzelperson möglich, mehrere Arbeiten auszuüben.
Es kommt mir vor, als wäre die Tatsache, dass der FCB (im Moment ?) keinen "Sportchef" explizit im Organigramm aufführt, einfach wieder die gesuchte und gefundene Nadel im Heuhaufen, um der Führung Inkompetenz vorzuwerfen.
Es kommt mir vor, als wäre die Tatsache, dass der FCB (im Moment ?) keinen "Sportchef" explizit im Organigramm aufführt, einfach wieder die gesuchte und gefundene Nadel im Heuhaufen, um der Führung Inkompetenz vorzuwerfen.
Wir brauchen einen Plan der über Lokalpatriotismus, Phrasenschweinsprüche, Kaderplanung als Versöhnungsakt, Trainerwahl durch Ahnungslose und "Zukunft ist Morgen" hinausgeht.Tee hat geschrieben:Wir brauchen (aktuell) keinen Sportchef, sondern einen guten Trainer.![]()
Dazu braucht es sportliche Kompetenz und eine starke Persönlichkeit, welche Burgener/Heri Paroli bieten kann und muss.
Keine Ahnung wie lange diese Persönlichkeit bleiben würde, wenn es die denn beim FCB dereinst gäbe.nobilissa hat geschrieben:Und die bleibt dann wie lange ?
So ein bisschen Konsensfähigkeit muss schon sein.
Ich hoffe doch, dass sich ein Sportchef explizit NICHT von Burgener in sportliche Belange reinreden lässt und, dass der Sportchef in diesem Bereich absolut KEINE KONSENSFÄHIGKEIT hat.
Burgener gibt den Rahmen vor (und das sind vor allem finanzielle Einschränkungen, Ziele dürften bei einem FCB mit diesem Budget eigentlich nicht gross definiert werden müssen) und der Sportchef malt sein Bild.
Oder wo genau soll dieser Sportchef, den es ja eben nicht gibt, einen Konsens mit Burgener finden.
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Das problem ist doch gerade, dass so lange diese fûhrung versucht sportchef zu spielen deren inkompetenz an ausmass gewinnt.nobilissa hat geschrieben:In jedem Unternehmen gibt es Aufgaben, die durch fähige Personen zu erfüllen sind. Dabei ist es (mir) völlig egal, wie die Funktion benannt wird. Es ist sogar als Einzelperson möglich, mehrere Arbeiten auszuüben.
Es kommt mir vor, als wäre die Tatsache, dass der FCB (im Moment ?) keinen "Sportchef" explizit im Organigramm aufführt, einfach wieder die gesuchte und gefundene Nadel im Heuhaufen, um der Führung Inkompetenz vorzuwerfen.
PS: das heu im nadelhaufen zu suchen ist vermutlich die grössere herausforderung.
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.
"Paroli zu bieten" ist irgendwie kein richtiges Kriterium für micih. Es braucht einen Sportchef, jedoch nicht einfach ein Mann der weiss wie man Outlook öffnet oder telefonieren kann, sondern einer mit Connections ohne Ende.
Kommen da die richtigen Spieler, muss man auch nicht mehr Paroli bieten, man wird automatisch respektiert.
Man benötigt selber schon Connections um einen solchen Mann zu finden, diese hat keiner im Club denke ich.
Zbinden war einfach die perfekte Wahl, aber irgendwas liess ihn dazu verleiten nach einem Jahr bereits aufzuhören, der hatte garantiert dutzende Kontaktpersonen.
Es braucht einfach einen wie ihn.
Ein Scout bei einem anderen Club kontaktieren der Bock auf einen Chefposten hat, das wäre was. Bitte kein Ex Spieler oder Berater.
Kommen da die richtigen Spieler, muss man auch nicht mehr Paroli bieten, man wird automatisch respektiert.
Man benötigt selber schon Connections um einen solchen Mann zu finden, diese hat keiner im Club denke ich.
Zbinden war einfach die perfekte Wahl, aber irgendwas liess ihn dazu verleiten nach einem Jahr bereits aufzuhören, der hatte garantiert dutzende Kontaktpersonen.
Es braucht einfach einen wie ihn.
Ein Scout bei einem anderen Club kontaktieren der Bock auf einen Chefposten hat, das wäre was. Bitte kein Ex Spieler oder Berater.
- Basilius
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Die Stelle Sportchef gibt es erst seit Georg Heitz zum FCB kam. Aber auch davor war der FCB erfolgreich.
In der deutschen Bundesliga beispielsweise ist es gang und gäbe, einen Sportdirektor zu beschäftigen. In England, wo die Trainer zugleich Manager sind, ist es ein Novum. Liverpool führte auf Bemühen Klopps hin als erster Club diesen Posten ein. Sowohl deutsche als auch englische Teams aber sind/waren mit oder ohne Sportchef erfolgreich.
Meiner Meinung nach wird dem Thema zu viel Wichtigkeit beigemessen. Über sportlichen Erfolg oder Misserfolg entscheidet weniger die Organisationsform, sondern vielmehr die Qualität der getroffenen Entscheidungen. Dies geschieht aktuell gemeinsam (Trainer, Präsident, CEO, Scouting). Dafür tragen sie gemeinsam die Verantwortung, als Team.
PS: Im Interview mit Telebasel letzten Oktober beantwortete Burgener die Frage, ob das Sportchefamt auf Eis gelegt sei mit Ja. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass das Amt neu bekleidet wird.
In der deutschen Bundesliga beispielsweise ist es gang und gäbe, einen Sportdirektor zu beschäftigen. In England, wo die Trainer zugleich Manager sind, ist es ein Novum. Liverpool führte auf Bemühen Klopps hin als erster Club diesen Posten ein. Sowohl deutsche als auch englische Teams aber sind/waren mit oder ohne Sportchef erfolgreich.
Meiner Meinung nach wird dem Thema zu viel Wichtigkeit beigemessen. Über sportlichen Erfolg oder Misserfolg entscheidet weniger die Organisationsform, sondern vielmehr die Qualität der getroffenen Entscheidungen. Dies geschieht aktuell gemeinsam (Trainer, Präsident, CEO, Scouting). Dafür tragen sie gemeinsam die Verantwortung, als Team.
PS: Im Interview mit Telebasel letzten Oktober beantwortete Burgener die Frage, ob das Sportchefamt auf Eis gelegt sei mit Ja. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass das Amt neu bekleidet wird.
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Damals war Gross tatsächlich Trainer und Sportchef in einem - ABER es war die Zeit, wo der FCB nicht so sehr auf die Wirtschaflichkeit achten musste - Gigi Oeri finanzierte lange Zeit alle Transfers.Basilius hat geschrieben:Die Stelle Sportchef gibt es erst seit Georg Heitz zum FCB kam. Aber auch davor war der FCB erfolgreich.
Für mich ist es keine Frage, ob wir einen Sportchef brauchen. Meiner Meinung nach war das auch einer der Gründe unseres Niedergangs in den Achtziger Jahren, ein FC Wettingen hatte 1989 einen Sportchef. Uns hatten immer wieder Fehltransfers in den Ruin getrieben.
Ein FC Thun hat einen Sportchef, und den wollten manche FCB Fans bei uns sehen, ich auch. Das eine ist es, eine sportlich gute Mannschaft aufzustellen, die gleichzeitig finanzierbar ist, und wo die Spieler das Potenzial haben, dann für ein Mehrfaches wieder verkauft werden zu können. Wieder was anderes ist es, weltweit Spieler zu beobachten. Dann eine Vorauswahl zu treffen. Und schliesslich zu entscheiden wer kommt und mit dem Klub, der ihn hat, optimal zu verhandeln. Und natürlich zu entscheiden, ob der Trainer, den man hat, genügt. Oder ob der Trainer ok ist, aber man vielleicht nicht die optimale Truppe zusammengestellt hat. Und wer eine bessere Alternative sein könnte.
Und nochmal was anderes ist es, die Mannschaft von Spieltag zu Spieltag vorzubereiten. Gerade in englischen Wochen hat man keine Zeit, die Aufgaben eines Sportchefs wahrzunehmen.
Chefscout, Sportchef und Trainer sind überaus unterschiedliche Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten. Und in Schweizer Verhältnissen nicht unter einen Hut auch mit zwei Personen zu bringen. Allenfalls könnte ein sehr guter Geschäftsführer den Sportchef ersetzen, aber das kann unser Mr. 25% sicher nicht.
Bei über 200 Vollzeitstellen, die der FCB hat, darf das eigentlich gar keine Frage sein. Dass Burgener meint, er brauche da keinen dringend, ist einmal mehr ein Beweis, dass er keine Ahnung hat und am falschen Ort spart. Das Kader verkleinern, am Sportchef sparen wollen ist das, was uns geschwächt hat.
- Basilius
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Wikipedia beschreibt die Funktion eines Sportmanagers wie folgt:
Gerade das Mitgliederwesen, welches dem Verein zugehörig ist, wird mit dem neuen Vereinspräsidenten Reto Baumgartner organisatorisch wohl anders behandelt, als es beispielsweise noch mit Marco Streller als Sportchef gehandhabt worden ist. Konkretes dazu gibt es wohl an der nächsten Generalversammlung. Auch in anderen Dingen, die in das Tätigkeitsfeld eines Sportchefs fallen, wurden die Weichen neu gestellt. Wichtig ist eigentlich nur, dass die richtigen Leute am richtigen Ort die richtigen Entscheidungen fällen.Sportmanager oder Vereinsmanager (spezifisch auch Geschäftsführer Sport, Sportdirektor, Sportlicher Leiter usw.) ist die Bezeichnung für eine Person, die in einem Verein, meist einem Sportverein, wesentliche Sportmanagementfunktionen innehat.
Tätigkeitsfelder
Die Tätigkeitsfelder von Vereinsmanager sind sehr vielfältig. Sie können allgemeine Verwaltung und Mitgliederbetreuung genauso umfassen wie Personal- und Gremien-Management. Auch Aufgaben wie Budgetierung, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing gehören in den Bereich von Vereinsmanagern.
Im Profisport obliegt den Managern meist auch die Leitung des Sportbetriebs, also die Verpflichtung von Spielern und Trainern.
In englischsprachigen Ländern
Von der Verwendung des Wortes „Manager“ im deutschen Fußball, wie im vorliegenden Artikel dargestellt, kann die Verwendung in englischsprachigen Ländern erheblich abweichen. So ist der „Manager“ im englischen Fußball neben Spielertransfers und Entscheidungen über den Verein auch für die Aufstellung der Mannschaft, die Ausarbeitung der Strategie auf dem Platz und die Entscheidung über Auswechslungen im Spiel verantwortlich und entspricht damit in Deutschland eher einem stark aufgewerteten Trainer oder einer Kombination aus Funktionär und Trainer
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Was in aller Welt haben die Mitglieder und der Präsident des Vereins mit den Aufgaben des Sportchefs (siehe Titel des Threads) zu tun?Basilius hat geschrieben:Wikipedia beschreibt die Funktion eines Sportmanagers wie folgt:
Gerade das Mitgliederwesen, welches dem Verein zugehörig ist, wird mit dem neuen Vereinspräsidenten Reto Baumgartner organisatorisch wohl anders behandelt, als es beispielsweise noch mit Marco Streller als Sportchef gehandhabt worden ist. Konkretes dazu gibt es wohl an der nächsten Generalversammlung. Auch in anderen Dingen, die in das Tätigkeitsfeld eines Sportchefs fallen, wurden die Weichen neu gestellt. Wichtig ist eigentlich nur, dass die richtigen Leute am richtigen Ort die richtigen Entscheidungen fällen.
Und was hat der Sportchef Marco Streller mit dem Mitgliederwesen am Hut gehabt?
- Basilius
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Beides hat mehr damit zu tun als Du denkst.rhybrugg hat geschrieben:Was in aller Welt haben die Mitglieder und der Präsident des Vereins mit den Aufgaben des Sportchefs (siehe Titel des Threads) zu tun?
Und was hat der Sportchef Marco Streller mit dem Mitgliederwesen am Hut gehabt?
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Diese Antwort ist nun etwas myteriös, so ohne Details:-)Basilius hat geschrieben:Beides hat mehr damit zu tun als Du denkst.
Das es mehr ist als ich denke, ist leicht möglich. Weil ich denke, dass es beim FCB genau nix miteinander zu tun hat.
Unter anderem weil es um zwei komplett unterschiedliche Entitäten geht (AG, Verein). Aber auch, weil der Verein in diesen Belangen nix zu melden hat (also eigentlich in allen Belangen der AG) da er "nur" 1/4 der Aktien besitzt.
So wie der Sportchef seit Jahren beim FCB gearbeitet hat, frage ich mich tatsächlich welchen Sinn es hat diesen Posten zu haben. Entweder hat ein Sportchef die volle Entscheidungsfreiheit über die erste Mannschaft und ist dann halt auch verantwortlich wenns nicht gut läuft, ansonsten kann man es mMn nach auch gleich lassen. Momentan bzw. schon in der Vergangenheit entschied so oder so immer das Gremium; sprich der Sportchef hat schon seit Jahren (auch schon zu H&H Zeiten) nicht das letzte Wort. Der Unterschied zwischen H&H und der jetztigen Führung ist aber (wenn man den Medien glauben schenkt), dass der Präsident bzw. das Gremium (?!) den Sportchef schon das eine oder andere Mal effektiv überstimmt hat. Und in diesem Falle würde ich mich als Sportchef auch verarscht fühlen, wenn ich dann für den "Misserfolg" geradestehen muss.Falle hat geschrieben:Damals war Gross tatsächlich Trainer und Sportchef in einem - ABER es war die Zeit, wo der FCB nicht so sehr auf die Wirtschaflichkeit achten musste - Gigi Oeri finanzierte lange Zeit alle Transfers.
Für mich ist es keine Frage, ob wir einen Sportchef brauchen. Meiner Meinung nach war das auch einer der Gründe unseres Niedergangs in den Achtziger Jahren, ein FC Wettingen hatte 1989 einen Sportchef. Uns hatten immer wieder Fehltransfers in den Ruin getrieben.
Ein FC Thun hat einen Sportchef, und den wollten manche FCB Fans bei uns sehen, ich auch. Das eine ist es, eine sportlich gute Mannschaft aufzustellen, die gleichzeitig finanzierbar ist, und wo die Spieler das Potenzial haben, dann für ein Mehrfaches wieder verkauft werden zu können. Wieder was anderes ist es, weltweit Spieler zu beobachten. Dann eine Vorauswahl zu treffen. Und schliesslich zu entscheiden wer kommt und mit dem Klub, der ihn hat, optimal zu verhandeln. Und natürlich zu entscheiden, ob der Trainer, den man hat, genügt. Oder ob der Trainer ok ist, aber man vielleicht nicht die optimale Truppe zusammengestellt hat. Und wer eine bessere Alternative sein könnte.
Und nochmal was anderes ist es, die Mannschaft von Spieltag zu Spieltag vorzubereiten. Gerade in englischen Wochen hat man keine Zeit, die Aufgaben eines Sportchefs wahrzunehmen.
Chefscout, Sportchef und Trainer sind überaus unterschiedliche Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten. Und in Schweizer Verhältnissen nicht unter einen Hut auch mit zwei Personen zu bringen. Allenfalls könnte ein sehr guter Geschäftsführer den Sportchef ersetzen, aber das kann unser Mr. 25% sicher nicht.
Bei über 200 Vollzeitstellen, die der FCB hat, darf das eigentlich gar keine Frage sein. Dass Burgener meint, er brauche da keinen dringend, ist einmal mehr ein Beweis, dass er keine Ahnung hat und am falschen Ort spart. Das Kader verkleinern, am Sportchef sparen wollen ist das, was uns geschwächt hat.
Mir gefällt das ganz und gar nicht, dass das Gremium nun entscheidet, aber in diesem Kontext kann ich schon verstehen wieso man die Stelle gestrichen hat.
Wenn das Gremium die Kompetenzen und Befugnisse hat, dann wäre das schon OK.JackR hat geschrieben:So wie der Sportchef seit Jahren beim FCB gearbeitet hat, frage ich mich tatsächlich welchen Sinn es hat diesen Posten zu haben. Entweder hat ein Sportchef die volle Entscheidungsfreiheit über die erste Mannschaft und ist dann halt auch verantwortlich wenns nicht gut läuft, ansonsten kann man es mMn nach auch gleich lassen. Momentan bzw. schon in der Vergangenheit entschied so oder so immer das Gremium; sprich der Sportchef hat schon seit Jahren (auch schon zu H&H Zeiten) nicht das letzte Wort. Der Unterschied zwischen H&H und der jetztigen Führung ist aber (wenn man den Medien glauben schenkt), dass der Präsident bzw. das Gremium (?!) den Sportchef schon das eine oder andere Mal effektiv überstimmt hat. Und in diesem Falle würde ich mich als Sportchef auch verarscht fühlen, wenn ich dann für den "Misserfolg" geradestehen muss.
Mir gefällt das ganz und gar nicht, dass das Gremium nun entscheidet, aber in diesem Kontext kann ich schon verstehen wieso man die Stelle gestrichen hat.
Aber alleine die Tatsache, dass da Burgener drin sitzt verheissst nix gutes (nur um ein Budget vorzugeben muss er nicht mitentscheiden. Und Budget ist alles was er machen sollte)
- dasrotehaus
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Dem kann man sich zweifellos anschliessen, aber das gilt doch für nahezu alle wichtigen Positionen - Geschäftsführer, Trainer, Chefscout, Arzt, Konditionstrainer, Goalie, Führungsspieler...FC Bâle hat geschrieben:Grundsätzlich wäre es wichtig, einen guten Sportchef zu haben. Aber nur einen GUTEN. Einen, der schon genug Erfahrung und einen Erfolgsausweis hat. Sonst lieber bleiben lassen.
Natürlich sollte er für diese Belange die Hauptverantwortung tragen. Wenn er überstimmt wird, und das in wichtigen Fragen, muss er die Konsquenzen ziehen und gehen - wie es Streller zu guter Letzt ja auch getan hat.JackR hat geschrieben:So wie der Sportchef seit Jahren beim FCB gearbeitet hat, frage ich mich tatsächlich welchen Sinn es hat diesen Posten zu haben. Entweder hat ein Sportchef die volle Entscheidungsfreiheit über die erste Mannschaft und ist dann halt auch verantwortlich wenns nicht gut läuft, ansonsten kann man es mMn nach auch gleich lassen.
Bei HH war der grosse Vorteil, dass sich die beiden ja bestens verstanden haben. Ich denke aber, dass was Heitz vorgelegt hat, meist nur noch abgesegnet zu werden brauchte. Der Trainer hatte natürlich auch das eine oder andere zu sagen. Die Transferkommission hatte mehr beratende, sich informierende und eben absegnende Rolle. Dass eine Kommission quasi einen guten Sportchef ersetzt, halte ich für abwegig und seit spätestens seit Januar sehen wir das Resultat auf dem Platz in viel zu vielen uninspirierten Auftritten. Dass das Kader allerdings mehr könnte, das legt der Herbst 2019 nahe - wir waren phasenweise Tabellenführer und gewannen die EL Gruppe mit Gegnern aus Spanien, Russland und Türkei. Ja, die Gegner hiessen nicht Barca oder Real, Zenith oder ZSKA, Fener oder Gala, aber trotzdem, es war schon seltsam, dass wir in der EL (inkl. CL Quali) einen besseren Punkteschnitt hatten als in der nationalen Meisterschaft (!). Es wäre allerdings zu einfach, das nur auf den Trainer zu schieben.Momentan bzw. schon in der Vergangenheit entschied so oder so immer das Gremium; sprich der Sportchef hat schon seit Jahren (auch schon zu H&H Zeiten) nicht das letzte Wort.
Genau deshalb finde ich das Gremium problematisch, es soll der Präsident oder allenfalls der Geschäftsführer zusammen mit dem Sportchef die Verantwortung tragen. Das Gremium soll nur beratendende und kontrollierende Aufgabe haben und allenfalls jemanden abberufen können. Wie gesagt, wenn sich der Sportchef in wichtigen Fragen überstimmt fühlt, sollte er gehen.Der Unterschied zwischen H&H und der jetztigen Führung ist aber (wenn man den Medien glauben schenkt), dass der Präsident bzw. das Gremium (?!) den Sportchef schon das eine oder andere Mal effektiv überstimmt hat. Und in diesem Falle würde ich mich als Sportchef auch verarscht fühlen, wenn ich dann für den "Misserfolg" geradestehen muss.
DIe Kausalkette ist aber recht einfach. Am Anfang stand die Fehlbesetzung der Sportchefstelle dadurch, dass Burgener den völlig unerfahrenen und wahrscheinlich auch von seiner Persönlichkeit ungeeigneten Streller auf diesen Posten hob. Die Rückgängigmachung der Abberufung von Koller (evtl. schon sein Engagement) war gegen den Willen von Streller erfolgt, aber zu Recht. Deshalb war es richtig, dass er ging.Mir gefällt das ganz und gar nicht, dass das Gremium nun entscheidet, aber in diesem Kontext kann ich schon verstehen wieso man die Stelle gestrichen hat.
Dann hat man Zbinden eingesetzt, obwohl dieser gar nicht wollte. Dies dürfte in der von mir oben angedeuteten anderen Aufgabenstellung und Verantwortungslast liegen - während der Chefscout einfach eine Menge an Talenten vorschlagen kann, in der Personalberatersprache die long list, muss der Sportchef die vorfinale Entscheidung treffen, die shortlist. Heitz hat ja immer davon gesprochen, dass er für jede Position drei Alternativen hat, die schon vorverhandelt sind und bei Bedarf sofort aktiviert werden können. Ein solches Gremium sieht dann aber nicht all die anderen, die er durch das Netz hat fallen lassen. Es hat aber auch nicht die Zeit, selbst die Recherchen zu übernehmen und Alternativen zu bewerten.Es hat also die klassische Funktion eines Kontrollorgans. Handeln muss der Sportchef in Absprache mit dem Geschäftsführer. Ich sage Geschäftsführer, weil Bernhard Heusler nicht nur Präsident war, sondern auch und eigentlich in erster Linie Geschäftsführer (das hochtrabende Wort CEO vermeide ich) war. Wie schon gesagt, dass es nie Probleme mit dieser Konstellation gab, lag an der sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Beiden. Ein Gremium war damals eigentlich nicht nötig. Ein guter Präsi/GF mit einem guten Sportchef, die sich verstehen, das funktioniert so oder so, und wenn im Gremium nicht irgendeiner oder mehrere Idioten sitzen, läufts reibungslos. Wenn der Sportchef und der P/GF nicht gut sind, dann hilft auch das allerbeste Gremium auf der Welt nicht - es kann nur helfen, wenn es beide abberuft oder überzeugt, zurückzutreten.
Das Fazit bleibt aber: Wir brauchen einen Sportchef - und ja, einen guten.
PS - wo ist der User "Pro Sportchef bim FCB"? Ein gewissermassen Thread für ihn... soweit ich weiss, entstand sein Nick eben genau in jenen Tagen, als offenkundig wurde, dass Gross als Sportchef-Trainer nicht mehr die richtige Lösung war. Aber das kann er uns sicher selber sagen.
Präsident von was?Falle hat geschrieben: Genau deshalb finde ich das Gremium problematisch, es soll der Präsident oder allenfalls der Geschäftsführer zusammen mit dem Sportchef die Verantwortung tragen. Das Gremium soll nur beratendende und kontrollierende Aufgabe haben und allenfalls jemanden abberufen können. Wie gesagt, wenn sich der Sportchef in wichtigen Fragen überstimmt fühlt, sollte er gehen.
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- Registriert: 04.05.2011, 12:29
Präsident/CEO (nenn es wie du willst) der AGrhybrugg hat geschrieben:Präsident von was?
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auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.
Hier ging es ja um die generelle Rolle eines Sportchefs, die Bezeichnungen und Verhältnisse haben sich ja geändert im Laufe der letzten Jahrzehnte. Bernhard Heusler war ja schon unter Oeri als Vizepräsident schon faktisch Geschäftsführer und war es dann natürlich auch als Präsident. Burgener hatte ja dann von Anfang an davon gesprochen, sich im Hintergrund zu halten und einen CEO, also Geschäftsführer, einzustellen.rhybrugg hat geschrieben:Ich nenn es so wie es heisst, nicht wie ich will :-)
Wenn du "Präsident oder allenfalls der Geschäftsführer" schreibst und mit "Präsident" ebenfalls "CEO" (was der Geschäftsführer ist) meinst, dann bin ich halt verwirrt.
Heute wiederum hat sich die Konstellation abermals geändert, es gibt heute einen Präsidenten der AG, einen CEO und einen Präsidenten des Vereins.
Es gibt keinen Präsidenten der AG. Oder wer soll das sein?Falle hat geschrieben:Hier ging es ja um die generelle Rolle eines Sportchefs, die Bezeichnungen und Verhältnisse haben sich ja geändert im Laufe der letzten Jahrzehnte. Bernhard Heusler war ja schon unter Oeri als Vizepräsident schon faktisch Geschäftsführer und war es dann natürlich auch als Präsident. Burgener hatte ja dann von Anfang an davon gesprochen, sich im Hintergrund zu halten und einen CEO, also Geschäftsführer, einzustellen.
Heute wiederum hat sich die Konstellation abermals geändert, es gibt heute einen Präsidenten der AG, einen CEO und einen Präsidenten des Vereins.
Meinst du VR Präsident?