Corona Virus

Der Rest...
tango
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Beitrag von tango »

boroboro hat geschrieben:Wie du sagst, hat Trump die Maske selber zum politischen Statment gemacht. Danach wurde in den Medien häufig berichtet à la "schau Trump trägt keine Maske, aber Biden schon". Es wurde auch bei jedem Trump Event darauf hingewiesen, dass die Trumpanhänger keine Maske tragen.

Ich sage nicht, dass die Menschen die Masken nur wegen Trump anziehen. Man hat sicher vorallem auf die Experten gehört. Mit einer konsequenten Reaktion auf die Krise hätte man sicher Leben retten können. Trump hat alles torpediert.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wenn jemand keine Maske trägt, die Leute dann denken diese Person sei ein Trump-Wähler. Niemand Vernünftiges möchte ein Trump Wähler sein, darum trägt man die Maske natürlich ohne zu murren, dazu trägt man ein bisschen zur Bewältigung der Krise bei.

Kann gut sein, dass ich total falsch liege, das ist nur meine Interpretation.
In NYC soll es kaum noch Bewohner geben, die in ihrem näheren Umfeld keine Corona-bedingten Todesfälle zu beklagen haben. Das lässt sie konsequent die Maske nutzen.
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Y. N. Hariri
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... chen-.html

Kurzfassung: Wir steuern auf China weltweit zu. Ungebremst.
Aber diskutiert ihr ruhig weiter klein/klein...

(In Basel seit 2 Monaten kein Corona-Toter.)
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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Somnium hat geschrieben: (In Basel seit 2 Monaten kein Corona-Toter.)
Hesch de Expärte wie im Tango nit zueglost? Die kömme doch denn erscht mit 57 Wuche verzögerig. Also 14 Dääg nach Oschtere, oder denn halt nach de Ferie und wenns immerno klappt denn halt nach die Wiehnachte. Irgendwenn stirbt scho eine!
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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tango
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Beitrag von tango »

stacheldraht hat geschrieben:Hesch de Expärte wie im Tango nit zueglost? Die kömme doch denn erscht mit 57 Wuche verzögerig. Also 14 Dääg nach Oschtere, oder denn halt nach de Ferie und wenns immerno klappt denn halt nach die Wiehnachte. Irgendwenn stirbt scho eine!
Im April isch e FCB-Fan wäge dämm Dräggvirus in dr Uniklinik eländs verreggt.

Isch nitt gnueg gäll?

S'darf vo dir uss ruig no e weneli mehr si.

Dänng emol dryber noch - nychtern :mad: :mad: :mad:

Und d'Tante Edith meint no: Fuck you !
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

boroboro hat geschrieben:Wie du sagst, hat Trump die Maske selber zum politischen Statment gemacht. Danach wurde in den Medien häufig berichtet à la "schau Trump trägt keine Maske, aber Biden schon". Es wurde auch bei jedem Trump Event darauf hingewiesen, dass die Trumpanhänger keine Maske tragen.

Ich sage nicht, dass die Menschen die Masken nur wegen Trump anziehen. Man hat sicher vorallem auf die Experten gehört. Mit einer konsequenten Reaktion auf die Krise hätte man sicher Leben retten können. Trump hat alles torpediert.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wenn jemand keine Maske trägt, die Leute dann denken diese Person sei ein Trump-Wähler. Niemand Vernünftiges möchte ein Trump Wähler sein, darum trägt man die Maske natürlich ohne zu murren, dazu trägt man ein bisschen zur Bewältigung der Krise bei.

Kann gut sein, dass ich total falsch liege, das ist nur meine Interpretation.
Wollen wir doch nicht zu sehr in die USA abschweifen. Dort sterben noch immer 1'000 Leute pro Tag. Trump sagt aber man sei über den Berg, die Zahlen seien unglaublich (gut).
Ebenfalls glaubt er immer noch Corona sei insgesamt eine rein politische Aktion gegen ihn, weshalb es am Tag nach der Wahl aus den Medien verschwinden würde...

Besser also nicht zuviel Zeit damit verschwenden. Darüber lachen, okay. Diskussionen muss man darüber glaube ich nicht führen...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Somnium hat geschrieben:Y. N. Hariri
https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... chen-.html

Kurzfassung: Wir steuern auf China weltweit zu. Ungebremst.
Aber diskutiert ihr ruhig weiter klein/klein...

(In Basel seit 2 Monaten kein Corona-Toter.)
Ja, da können wir uns wirklich nur noch retten wenn wir auf der Strasse "Lügenpresse" skandieren, AFD wählen und an Trump als unseren saviour glauben. Aber erstmal müssen wir 5g bekämpfen, dies nutzt der Staat nämlich bald als erstes um uns zu kontrollieren!
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boroboro
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Beitrag von boroboro »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Wollen wir doch nicht zu sehr in die USA abschweifen. Dort sterben noch immer 1'000 Leute pro Tag. Trump sagt aber man sei über den Berg, die Zahlen seien unglaublich (gut).
Ebenfalls glaubt er immer noch Corona sei insgesamt eine rein politische Aktion gegen ihn, weshalb es am Tag nach der Wahl aus den Medien verschwinden würde...

Besser also nicht zuviel Zeit damit verschwenden. Darüber lachen, okay. Diskussionen muss man darüber glaube ich nicht führen...
1000 Tote und der Herbst hat noch nicht einmal richtig begonnen..

Einverstanden! :)

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:na ja, man weiss schon wie man die zahlen runter bringen würde. gibt genug beispiele und wir haben es im frühling selbst so gemacht.

aber man möchte einfach nicht mehr alles dicht machen. leider ein trugschluss. es wird dann einfach später passieren. aller voraussicht nach.

eine begrenzung auf 5 personen analog frühling, clubs, bars, fitness etc. zu und alles andere wie restaurants offen lassen wäre ein mittelweg.
Wie ich nach den Öffnungen schon geschrieben habe, ging es zu schnell und zu radikal (auch wenn ich mich persönlich natürlich absolut gefreut habe, endlich wieder mein Bier in der Kneipe zu trinken). Wenn ich mir die diversen Statements der letzten Tage so anhöre, dann ist es mir absolut unverständlich wie man a) auf dieses "Containment" setzen möchte aber b) gleichzeitig den kompletten Sommer verschlafen hat. Die Testcenter sind überall komplett am Anschlag (was ja nur logisch ist, wenn sich tausende von Leuten ohne Symptome testen lassen) und beim Contact Tracing meint man mit gefühlt 10 Nasen man könne hunderte Menschen unter Kontrolle halten. Zudem wird ja auch in Basel in vielen Fällen bewusst auf eine Quarantäne für andere Personen verzichtet, da man ansonsten zu viele Leute kontaktieren müsste. Unter der Betrachtung, dass wir uns einen zweiten Lockdown nicht leisten können frage ich mich, was man hier den ganzen Sommer gemacht hat? Für mich kommen die aktuellen Zahlen überhaupt nicht überraschend, ich hab ja schonmal vor paar Wochen gesagt, dass die höher sind als berichtet. Dass diese nun bei Kälte und beim Gruppenkuscheln in der Wärme steigen ist ja jetzt wahrlich keine Überraschung. Wir haben es immer noch nicht gelernt, mit dem neuen Virus zu leben und damit umzugehen.

Die Zielgerichteten Massnahmen werden im ganzen Panik-Orchester und Populismus in den nächsten Tagen leider komplett untergehen. In 3 Monaten werden wir wieder am gleichen Punkt stehen.

Einen Mittelweg wie von dir vorgeschlagen befürworte ich. Ich frage mich aber, warum bspw. Fitness-Center schliessen sollten? Wegen der Hygiene, also bspw. das Putzen der Geräte? Oder der vermuteten Aerosol-Übertragung? Ich selbst besuche keine Fitness-Center, darum keine Ahnung wie das vor Ort aussieht. Clubs zu, ja. Bars würde ich wie Restaurants unter gewissen Vorkehrungsmassnahmen offen lassen. Ich sehe keinen Unterschied ob man im Restaurant am Tisch sitzt oder in einer Bar.
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

stacheldraht hat geschrieben: Die Zielgerichteten Massnahmen werden im ganzen Panik-Orchester und Populismus in den nächsten Tagen leider komplett untergehen. In 3 Monaten werden wir wieder am gleichen Punkt stehen.
Welcher gleiche Punkt meinst du? Wie im letzten März? Da sind wir doch je nach Kanton schon. Hier in Bern sind alle Massnahmen schon wie im März. Clubs, Museen, etc. zu. Keine Versammlungen über 15 Personen (gut, im März wars 5 Personen).
Aktuell sind die Läden noch offen, das war im März auch nicht so. Aber je nach Kanton fehlt nicht mehr viel, von daher sind wir jetzt schon dort...
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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Welcher gleiche Punkt meinst du? Wie im letzten März? Da sind wir doch je nach Kanton schon. Hier in Bern sind alle Massnahmen schon wie im März. Clubs, Museen, etc. zu. Keine Versammlungen über 15 Personen (gut, im März wars 5 Personen).
Aktuell sind die Läden noch offen, das war im März auch nicht so. Aber je nach Kanton fehlt nicht mehr viel, von daher sind wir jetzt schon dort...
Ich meine damit die Lockdown-Strategie. Dieses Virus wird nicht einfach weggehen oder einen Bogen um die Schweiz machen, ob wir aktuell ein paar Fälle mehr haben wie Deutschland spielt auch keine Rolle & ich glaube die Dunkelziffer ist nach wie vor viel viel höher wie die Zahlen es suggerieren. Mit einem Lockdown würde man das ganze kurzzeitig auf "Null" setzen, sobald sich Menschen wieder bewegen werden die Fälle wieder kommen. Das meine ich mit "in drei Monaten stehen wir wieder am gleichen Punkt". Es gilt halt einen Mittelweg zwischen best möglichem Gesundheitsschutz (man kommt leider nicht ohne Schaden durch diese Zeit) und weiterlaufender Wirtschaft inkl. Sozialleben zu finden. Alles runter zu fahren wird nichts bringen, es wird das Problem einfach ein paar Monate verschieben. Da man in meinen Augen aber auch auf der Seite Containment komplett versagt hat, stehen wir vor einer Zwickmühle aus der es ganz schwierig wird herauszukommen.
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The_Dark_Knight
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Beitrag von The_Dark_Knight »

stacheldraht hat geschrieben:Wie ich nach den Öffnungen schon geschrieben habe, ging es zu schnell und zu radikal (auch wenn ich mich persönlich natürlich absolut gefreut habe, endlich wieder mein Bier in der Kneipe zu trinken). Wenn ich mir die diversen Statements der letzten Tage so anhöre, dann ist es mir absolut unverständlich wie man a) auf dieses "Containment" setzen möchte aber b) gleichzeitig den kompletten Sommer verschlafen hat. Die Testcenter sind überall komplett am Anschlag (was ja nur logisch ist, wenn sich tausende von Leuten ohne Symptome testen lassen) und beim Contact Tracing meint man mit gefühlt 10 Nasen man könne hunderte Menschen unter Kontrolle halten. Zudem wird ja auch in Basel in vielen Fällen bewusst auf eine Quarantäne für andere Personen verzichtet, da man ansonsten zu viele Leute kontaktieren müsste. Unter der Betrachtung, dass wir uns einen zweiten Lockdown nicht leisten können frage ich mich, was man hier den ganzen Sommer gemacht hat? Für mich kommen die aktuellen Zahlen überhaupt nicht überraschend, ich hab ja schonmal vor paar Wochen gesagt, dass die höher sind als berichtet. Dass diese nun bei Kälte und beim Gruppenkuscheln in der Wärme steigen ist ja jetzt wahrlich keine Überraschung. Wir haben es immer noch nicht gelernt, mit dem neuen Virus zu leben und damit umzugehen.

Die Zielgerichteten Massnahmen werden im ganzen Panik-Orchester und Populismus in den nächsten Tagen leider komplett untergehen. In 3 Monaten werden wir wieder am gleichen Punkt stehen.

Einen Mittelweg wie von dir vorgeschlagen befürworte ich. Ich frage mich aber, warum bspw. Fitness-Center schliessen sollten? Wegen der Hygiene, also bspw. das Putzen der Geräte? Oder der vermuteten Aerosol-Übertragung? Ich selbst besuche keine Fitness-Center, darum keine Ahnung wie das vor Ort aussieht. Clubs zu, ja. Bars würde ich wie Restaurants unter gewissen Vorkehrungsmassnahmen offen lassen. Ich sehe keinen Unterschied ob man im Restaurant am Tisch sitzt oder in einer Bar.
Vorallem fördern Fitnesscenter das Immunsystem. Und genau das ist gegen Krankheiten sehr wertvoll. Dieses Beispiel zeigt mir auch wie unlogisch die Massnahmen sind. Nochmals, im Frühling hatten wir bis zu 63 Tote am Tag und jetzt sind wir bei 13. Ohne Masken sind wir auf 3 Fälle runter (mit Lockdown). In Italien steigen die Fälle massiv, obwohl dort alle im Freien eine Maske tragen müssen. Die Panik ist massiv im Moment. Im Frühling war eine Maskenpflicht im Freien unvorstellbar (siehe alte Umfragen). In Basel Stadt muss man bald 11-15 Stunden lang ununterbrochen die Maske tragen und das über wahrscheinlich einem halben Jahr. Das ist sicher sehr gesund so lang seinen eigen Atem einzuatmen. :o
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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

Wir müssen damit rechnen, dass wir irgendwann ab nächster Woche auch Masken im Freien tragen müssen - welch eine Idiotie! Es gibt genügend Beispiele, die beweisen, dass dies nicht das Allerheilmittel ist. Im Freien sollte es doch möglich sein, den Abstand zu wahren.
Dafür findet im Idioten-Center Tivoli ein dreitägiges Jubiläumsfest mit tausenden von Leuten statt, ohne Einhaltung von Maskenpflicht, Abstandswahrung etc. Scheinbar ist dieser Super-Spreader-Anlass bewilligt worden. Verstehe das wer will, ich jedenfalls nicht. Dieser Scheiss-Center sollte sofort geschlossen werden und die Verantwortlichen gehören angeklagt und in die Kiste. Dasselbe gilt für diejenigen, welche den Anlass bewilligt haben. Vermutlich haben die auch Gratis-Rabaatt-Lose zum Voraus erhalten.
Der gierige, grenzdebile Pöbel, welcher für ein Gratis-Rabatt-Los Kopf und Kragen riskiert ist nur noch zu bemitleiden. Unglaublich.

Dass es klar ist: Ich war nicht dort. Ich habe diese Scheisse im Online-Blöd gelesen. ALLES ARSCHLÖCHER, sorry
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Brummler-1952 hat geschrieben:.....Dafür findet im Idioten-Center Tivoli ein dreitägiges Jubiläumsfest mit tausenden von Leuten statt, ohne Einhaltung von Maskenpflicht, Abstandswahrung etc. Scheinbar ist dieser Super-Spreader-Anlass bewilligt worden.
-Der Fairness halber muss man sagen, dass sehr viele Leute auf den Bildern Masken tragen und der Blick mit Sicherheit nur die schlimmsten Szenen veröffentlicht.
-Wie hiess es doch zu Anfang: die Masken wiegen die Leute in falsche Sicherheit.
-Auch dem Coronavirus wird es nicht gelingen, Dummheit auszurotten.

-Mich interessieren natürlich nach wie vor die Zahl der belegten Spitalbetten und nicht die Zahl der Infizierten.
-Und mal was Egoistisches: derjenige Tropenkopf, der es aus Fahrlässigkeit geschafft hat, sich anzustecken und mich in die Quarantäne zwingt, darf sich aus meinem näheren Bekanntenkreis entfernen.

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

unglaublich was sich das shoppi tivoli in spreitenbach (AG) leistet... :mad:

https://www.blick.ch/news/schweiz/mitte ... 61175.html
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ja, da können wir uns wirklich nur noch retten wenn wir auf der Strasse "Lügenpresse" skandieren, AFD wählen und an Trump als unseren saviour glauben. Aber erstmal müssen wir 5g bekämpfen, dies nutzt der Staat nämlich bald als erstes um uns zu kontrollieren!
Hariri in die „Verschwörer-Ecke“ zu stellen beweist eines: Dir geht es nicht um die Sache.

Aber wundert mich das? Nope, seit Wochen textest du den Thread mit immer dem gleichen Müll voll, immer und immer wieder die gleichen Inhalte und erdreistete dich auch noch, Moralapostel zu spielen. Zum Kotzen so Typen wir dich (die kennen wir schon, die riechen nach Störung und Provokation @Dritte Wahl). Aber nur zu, mach weiter, wenn du Spass hast, aber bitte verzichte wenigstens darauf, Leute wie Hariri zu diffamieren. Das riecht dann nicht nur nach Provokation, sondern auch nach Antisemitismus.
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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

nobilissa hat geschrieben:-Der Fairness halber muss man sagen, dass sehr viele Leute auf den Bildern Masken tragen und der Blick mit Sicherheit nur die schlimmsten Szenen veröffentlicht.
-Wie hiess es doch zu Anfang: die Masken wiegen die Leute in falsche Sicherheit.
-Auch dem Coronavirus wird es nicht gelingen, Dummheit auszurotten.

-Mich interessieren natürlich nach wie vor die Zahl der belegten Spitalbetten und nicht die Zahl der Infizierten.
-Und mal was Egoistisches: derjenige Tropenkopf, der es aus Fahrlässigkeit geschafft hat, sich anzustecken und mich in die Quarantäne zwingt, darf sich aus meinem näheren Bekanntenkreis entfernen.
Bezüglich der "schlimmsten Szenen" magst Du einigermassen Recht haben. Jedoch sei nicht unerwähnt, dass dieser idiotische Event während drei Tagen, also Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten wird. Da wird es wohl mehr als genug chaotische Szenen gegeben haben. Und dieser Manager Stäuble ist ein ganz ignoranter Typ. Mit seiner Aussage, dass es keinen Grund gebe nervös zu werden, qualifiziert sich dieser Trottel selbst ab.
Und genau solche Tropenköpfe, wie Du es nennst, befinden sich an solch einem Anlass und verbreiten das Virus weiter, wenn es dumm läuft.
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jay
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Beitrag von jay »

Schambbediss hat geschrieben:unglaublich was sich das shoppi tivoli in spreitenbach (AG) leistet... :mad:

https://www.blick.ch/news/schweiz/mitte ... 61175.html
über spreitebach könnt me e grossi bombe abwärfe und niemerds würds vermisse

Feanor
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Beitrag von Feanor »

Mich regen die kantonalen Regierungen auf, die vom Bund eine harte Linie fordern, aber nicht bereit sind, selber dafür gerade zu stehen.

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

spanien ruft landesweiten gesundheitsnotstand aus :eek:
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

boroboro hat geschrieben:Das ist in den USA aber so, weil die Maske zum politischen Statement gegen Trump wurde. So weit ich gehört habe ist ja NYC immer noch im Lockdown. Da wundert es nicht, dass die Zahlen tief sind.
Lockdown ist etwas uebertrieben: Restaurants und Bars sind offen, man konsumiert einfach eher draussen. Maskenpflicht ist klar, in allen oeffentlich zugaenglichen Innenraeumen. Schulen sind teilweise geschlossen, was gemaess den neusten Daten mindestens bei jungen Kindern wenig Sinn zu machen scheint.

Ich bin derzeit in Boston, was auch ziemlich hart getroffen wurde. Hat zum Glueck niemanden, den ich kenne, erwischt. Aber klar, als wir die hohen Fallzahlen hatte habe ich waehrend einem Monat oder so keinen Laden betreten. Da habe ich mir alles nach Hause liefern lassen und bin nur zum Joggen aus der Wohnung. Getroffen habe ich niemanden und die Strassen waren praktisch leer. Lustig war es bestimmt nicht (man hoerte auch sehr viel mehr Ambulanzen und Helikopter), aber es ist ja schon ein Erstweltproblem, wenn die groesste Last ist, dass man nicht mehr Tapas fressen und Wein saufen kann und sich via Videochat unterhalten muss.

Jetzt wo es kalt wird, scheinen die Leute wieder Innenraeume aufzusuchen. Die Fallzahlen steigen auch hier wieder stark an und ich bereite mich klar auf eine 2. Welle vor. Im September hat sich das in Massachusetts bei 6 pro 100,000 Einwohner eingependelt... heute sind wir auf 16. Zum Hoehepunkt im Mai waren wir bei 40 und das war nicht lustig. Dass einzelne Schweizer Kantone bei 600 pro 100,000 sind, bereitet mir wirklich Sorgen. Ich glaube da meinen einfach zu viele, "hier passiert das nicht." Und dann passiert es natuerlich "hier" auch -- warum auch nicht?

Ich gehe davon aus, dass die Fallzahlen am Montag fuer das Wochenende derart hoch sein werden (20,000+), dass schnell weitere Massnahmen kommen. Obwohl die neuen Massnahmen natuerlich noch gar nicht greiffen konnten. Die Frage ist dann einfach, ob sich die Gesellschaft zusammenreissen kann, oder ob wir Ausschreitungen wie in Italien und Spanien sehen werden. Ich glaube auch die Ausschreitungen in den USA im Sommer hatten mehr mit Covid zu tun als mit BLM: da war die Lage gespannt und das war einfach ein Ventil.
Welche Massnahmen schlägst du vor? Offensichtlich steigen die Zahlen auch mit Maskenpflicht stark an (z.B. Frankreich). Diese Pflicht allein wird sowieso nicht ausreichen.
Wenn ich einziger Bundesrat waere, wuerde ich folgendes machen:

Clubs & Fitnesscenter werden geschlossen. Geld vom Staat um die laufenden Kosten zu decken.

Restaurants & Bars duerfen nur im Freien bedienen, Tische muessen 2 Meter Abstand haben. Noetige Bewilligungen werden erteilt, Nebenstrassen gesperrt um Platz zu schaffen, und wer keinen Platz hat darf etwas auf oeffentlichen Plaetzen aufstellen. Sozusagen "Food Trucks." Ja, etwas anders... aber ich glaube das haette, gerade im Sommer, auch neue Leute angezogen: schon fast ein grosses Fest, aber eben mit Distanz.

Freitag & Samstag Bewilligungen fuer outdoor parties, z.B. am Rhein, die Clubs betreiben duerfen. Auch hier Kapazitaetsregeln/Distanzregeln... aber Platz hat es viel. Die Anwohner muessen halt etwas mehr Laerm in Kauf nehmen.

Restaurants, Bars, outdoor Clubs, und Zuege duerfen nur Gaeste und Passagiere reinlassen, die die Covid App installiert und laufen haben. Als Alternative zur app kann man eine Smartcard rausbringen, auf der nur die Covid App laeuft und die ueber eine Telefonnummer registriert ist. Aber ehrlich: wer gross soziale Kontakte hat, der hat heute auch ein smartphone.

Wer sich bei Warnung der App testen laesst, erhaelt den vollen Lohn waehrend der Quarantaene vom Staat bezahlt. Diese dauert bis man entweder einen negativen Test hat, oder 14 Tage nach positivem Test.

Allgemeine Maskenpflicht im Freien. Punkt. Wer die Maske bei der Wanderung abnehmen will, wird ja kaum einem Polizisten ueber den Weg laufen, der ihn buessen wird. Dazu kommt, dass die Polizei bei den Bussen Diskretion haben kann: eine Warnung tut es meist auch.

Universitaeten und Sek II Stufen in den Fernuntericht. Kleinere Kinder weiterhin im Kindergarten und in der Schule (schon auch um die Eltern zu entlasten).

Dann wuerde ich beim Impfstoff nochmals ueber die Buecher gehen. Mindestens fuer die drei fuehrenden (Pfizer, AstraZeneca, und Moderna) wuerde einen vertraulichen Vertrag abschliessen: Kosten + $10, und somit etwa der doppelte Preis, den die EU bezahlt. Jeweils 4 Millionen Dosen, also totaler Kostenpunkt laecherliche 240 Millionen Franken. Lieferdatum vor Ende Jahr, also Geld gibt es egal ob der Wirkstoff funktioniert oder nicht. Sollten die FDA und EMEA einen Wirkstoff zulassen, diese Zulassung per sofort uebernehmen und den Zivilschutz zur Impfkampagne einsetzen.


Klar ist das einschneident fuer das soziale Leben. Aber man koennte eben viel schaerfere Restriktionen vermeiden. Und wie gesagt, die Stimmung zum Feiern vergeht relativ schnell, wenn die Hospitalisierungsraten und dann die Todesfaelle rasant ansteigen. Also ist die Frage nicht "Einschraenkungen oder Freiheit," sondern "gewisse Einschraenkungen heute oder viel mehr Einschraenkungen spaeter."
Wie du sagst gibt es den Inflektionspunkt erst wenn ein grosser Teil der Bevölkerung infiziert war. Wie willst du ohne Lockdown verhindern, dass sich nicht viele Menschen infizieren, bis die Impfung da ist? Wenn dies sowieso geschehen muss (entweder schnell oder langsam), muss man über Langzeitfolgen gar nicht diskutieren, weil die Bevölkerung sich sowieso anstecken wird. In der Schweiz wird es keine Impfung vor Herbst '21 geben und der Marathonläufer, den du ansprichst, wird nicht als Erster geimpft.
Ehrlich finde ich hier, dass die Schweiz (und die EU) beim Impfstoff total versagt haben. Die USA haben den groessten Teil der Massnahmen verpennt und die Reaktion, gerade am Anfang, war ein Desaster. Aber Operation Warp Speed war etwas, wo die Regierung wirklich auf die Experten gehoert hat: man baut die Kapazitaeten fuer den Impfstoff aus, beginnt mit der Produktion, und wenn es nichts ist, dann hat man halt etwas Geld verloren. Wesentlich weniger als ein shutdown kosten wuerde.

In den USA erwartet man ueber 200 Millionen Dosen bis Ende Jahr. Man geht von 2 Impfungen pro Person aus, also genug um einen Drittel der Bevoelkerung zu impfen. Wahrscheinlich wird man auch hier Risikogruppen bevorzugen wollen... nur wie soll das gehen? Man wird kaum pruefen, ob jemand nun wirklich Diabetes hat... da ist das Modell "first come, first served" logistisch einfach viel einfacher. Und wenn gesunde Leute sich impfen lassen, dann geht das Infektionsrisiko bei den Risikogruppen ja auch zurueck.

Die Schweiz hat mehr Geld pro Kopf als die USA und wir sind weltweit fuehrend in der Pharmabranche. Null Grund warum der Impfstoff hier nicht am gleichen Tag wie in den USA haette verfuegbar sein koennen.
Zu den Punkten mit dem exponentiellen Wachstum bin ich einverstanden. Aber ich hätte jetzt zB gerne eine Analyse mit der Hilfe des FB-Graphen gesehen.
Der Nutzen von FB-Graphen und anderen Methoden ist eher, dass man bessere lokale Prognosen machen kann. Siehe z.B. diesen Artikel: https://www.theguardian.com/world/2020/ ... tudy-finds

Man weiss so etwas frueher, welche Spitaeler wohl eher an die Kapazitaetsgrenzen kommen. Es gibt mehrere Modelle, die die "Wellen" vorhersagen, die natuerlich nicht exponentielles Wachstum sind und die ein einfaches Modell natuerlich nicht erfassen. Also da macht man Annahmen, wann gewisse Einschraenkungen getroffen werden und wie diese sich auf die Ausbreitung auswirken.

Regierungen haben intern noch bessere Daten. Wenn ich mich richtig erinnere hat die Schweiz Daten von Swisscom bezogen. In den USA werden die Daten von Marketingfirmen gekauft, die gleich alle Mobilfunkanbieter abdecken. Ziemlich offensichtlich, dass alle Regierungen etwas in der Art machen und das einfach nicht publik ist.

Aber das Problem ist vielmehr, dass solche hyper-lokalen Informationen eher verwirrend als nuetzlich sind. Man koennte theoretisch andere Regeln fuer Bottmingen erlassen als fuer Reihnach... aber dann hat man ein riesen Kommunikationsproblem. Zudem wuerden die Leute ihr Verhalten anpassen: dann geht man mit dem Tram halt etwas weiter ins Restaurant. Unter dem Strich hat man also nicht viel davon. Der groesste Nutzen ist eher zu sehen, in wie weit sich die Mobilitaet nach dem Ergreifen von Massnahmen tatsaechlich einschraenkt... und welche Bevoelkerungsgruppen oder Regionen sich nicht ganz an die Regeln halten.

Dazu kommt, dass bei Softwareprojekten grosse Komplexitaet eher ein Hinderniss ist -- besser weniger genaue Modelle, die immerhin richtig laufen. In England, z.B., haben die Helden ihre Daten als .xls File gespeichert. Das alte Excel Format hat ein Maximum von rund 65,000 Reihen. Dauerte dann ein paar Tage bis jemand gemerkt hat, was da los ist und warum man etwa 16,000 COVID Faelle verpasst hat: https://arstechnica.com/tech-policy/202 ... -by-15841/

Bei sehr komplexen Modellen ist es auch viel schwerer zu sehen, wenn etwas wenig Sinn macht. Hier ein Beispiel zum 538 Modell der Praesidentschaftswahlen. Sehr viel einfacher als ein COVID Modell, und ganz klar absurde Projektionen, die rauskommen, obwohl alles auf eine Reihe von vernuenftigen Annahmen basiert: https://statmodeling.stat.columbia.edu/ ... -forecast/

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

der kanton appenzell ausserrhoden führt eine generelle maskenpflicht ein.
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Somnium
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Die haben ja nicht mal Bundesbahn.
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Schambbediss hat geschrieben:spanien ruft landesweiten gesundheitsnotstand aus :eek:
Und das mit weniger Fällen als die Schweiz
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

der FC Vaduz muss 10 tage in quarantäne. 3 spieler seien positiv auf covid19 getestet worden.
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Somnium hat geschrieben:Hariri in die „Verschwörer-Ecke“ zu stellen beweist eines: Dir geht es nicht um die Sache.
Ich kenne den Herrn überhaupt nicht weshalb es mir ausschliesslich um die Sache geht. Ich habe mich auch mit keinem Wort über die Person geäussert. Für mich gibt es aber keinerlei Indizien dass irgendeine Regierung Corona als Vorwand nutzt ihre Bürger dauerhaft zu Überwachen. Deshalb halte ich dies eine völlig unfundierte persönliche Meinung oder eine Verschwörungstheorie, da sich ja die Staaten gegen ihre Bürger verschworen hätten.
Als Beispiel wird angeführt, dass es nun schon als Standard akzeptiert sei, im Restaurant seine Daten anzugeben. Ähm, das musste man für eine Reservierung schon immer. Da wusste man noch nicht einmal was mit den Daten passiert ist. Bezüglich den Kontaktdaten während Corona konnte der Datenschützer Einfluss nehmen, alles ist klar geregelt. Verstösst ein Restaurant dagegen, ist dies illegal.
Aber wundert mich das? Nope, seit Wochen textest du den Thread mit immer dem gleichen Müll voll, immer und immer wieder die gleichen Inhalte und erdreistete dich auch noch, Moralapostel zu spielen. Zum Kotzen so Typen wir dich (die kennen wir schon, die riechen nach Störung und Provokation @Dritte Wahl). Aber nur zu, mach weiter, wenn du Spass hast, aber bitte verzichte wenigstens darauf, Leute wie Hariri zu diffamieren.
Wenn du Posts über Studien und Statistiken als Müll einordnest sagt das auch einiges über dich aus. Aber das wundert mich dann auch nicht, du vergleichst ja auch eine Maskenpflicht während einer Pandemie mit auf den Boden spucken. Auch hast du auf Seite 127 des Threads noch immer nicht verstanden, wie Masken wirken und wie nicht. Das sagt alles aus zu deinem Verhalten gegenüber Fakten (in diesem Fall der aktuelle Stand der Wissenschaft).

Dass ich zum Kotzen bin ist dein Problem. Scheinbar denken nicht alle so, kann ich doch seit einigen Seiten sehr objektiv mit "Massnahmen-Kritikern" diskutieren. Wenn du meinst ich störe und provoziere nur (was ist Dritte Wahl?!) und mache dies nur zum Spass, ja dann muss ich dich bezüglich deiner Menschenkenntnisse enttäuschen, da liegst du falsch. Ich äussere einfach nur meine persönliche Meinung und versuche so oft wie möglich Fakten dazu zu erwähnen. Für das ist ein Forum da oder?
Obwohl es gegenüber Leuten wie dir schon sehr viel Spass macht mit Fakten abstruse persönliche Meinungen zu widerlegen ;)
Das riecht dann nicht nur nach Provokation, sondern auch nach Antisemitismus.
Wtf geht mit dir? Dass du nun auch noch die Antisemitismus Keule auspackst ist schon sehr peinlich. Aber ja, das ist immer das Zeichen, dass jemandem die Argumente total ausgegangen sind und man die Rassismus/Antisemitismus-Hail Mary als letzte aussichtslose Waffe abfeuern muss. Peinlich peinlich.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

boroboro hat geschrieben:...unnötigen experimentellen Massnahmen wie "Maske im Freien" mitmachen muss, obwohl sie bereits in Frankreich, Italien, Belgien ect. gescheitert ist. Die Auswirkung auf die Pandemie wird gleich null sein. Das weiss man jetzt schon. Ich finde die Aufgabe der Taskforce ist es Massnahme zu überprüfen und vorzuschlagen (nicht fordern). Überprüfen heisst auch zu sagen was man überhaupt von den Massnahmen erwartet, und was deren Kosten sind (Ökonomisch und Sozial). Einfach jede Woche neue Verschärfungen zu fordern und als einziges Argument kommt dann "die Zahlen steigen" macht keinen Sinn. Man könnte wenigstens eine Studie zitieren oder die neuen Massnahmen validieren. Wenn dann aber so ein simpler Graph kommt, der nur Panik verursacht, nerve ich mich.
Wie kommst du denn so sicher darauf, dass dies in den genannten Ländern gescheitert ist? Ist es nicht eher so wie footbale erwähnt hat, man kann zweiseitig argumentieren? Einerseits hats nicht funktioniert weil die Zahlen trotzdem steigen bzw. im Sommer Jahreszeit bedingt so oder so tief gewesen wären. Andererseits hat es funktioniert weil es im Sommer weniger Fälle hatte und der Anstieg ohne Masken vielleicht noch viel höher gewesen wäre. Ich finde beide Argumente legitim. Ich könnte mich jetzt auch nicht für eine Seite festlegen, weshalb ich hier deine Meinung bzw. deine Beweggründe sehr interessant fände.
boroboro hat geschrieben:Wie du sagst, hat Trump die Maske selber zum politischen Statment gemacht. Danach wurde in den Medien häufig berichtet à la "schau Trump trägt keine Maske, aber Biden schon". Es wurde auch bei jedem Trump Event darauf hingewiesen, dass die Trumpanhänger keine Maske tragen.

Ich sage nicht, dass die Menschen die Masken nur wegen Trump anziehen. Man hat sicher vorallem auf die Experten gehört. Mit einer konsequenten Reaktion auf die Krise hätte man sicher Leben retten können. Trump hat alles torpediert.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wenn jemand keine Maske trägt, die Leute dann denken diese Person sei ein Trump-Wähler. Niemand Vernünftiges möchte ein Trump Wähler sein, darum trägt man die Maske natürlich ohne zu murren, dazu trägt man ein bisschen zur Bewältigung der Krise bei.

Kann gut sein, dass ich total falsch liege, das ist nur meine Interpretation.
Mit dem ersten Teil hast du absolut Recht. Die Medien und Twitterer mit vielen Followern haben keine Gelegenheit ausgelassen, Trump für die fehlende Masken oder grosse Events mit vielen Zuschauern ohne Maskenpflicht zu kritisieren. Habe in letzter Zeit so einiges verfolgt im Ami-TV, auf Twitter, etc. Dies ist def. auch mein Eindruck. Ich finde einfach dies hat sich Trump selber zuzuschreiben indem er eben von Anfang an Leute fertiggemacht hat, die auf die Experten gehört haben und Masken getragen haben. Und von Anfang an behauptet hat, die Leute würden die Masken nur zum Politisieren gegen ihn tragen.

Zum zweiten Teil habe ich keine Ahnung ;) Es soll auch Gegenden oder Firmen geben, wo man als Trump Gegner nicht auffallen sollte. Ich denke da gibt es beides.
stacheldraht hat geschrieben:Ich meine damit die Lockdown-Strategie. Dieses Virus wird nicht einfach weggehen oder einen Bogen um die Schweiz machen, ob wir aktuell ein paar Fälle mehr haben wie Deutschland spielt auch keine Rolle & ich glaube die Dunkelziffer ist nach wie vor viel viel höher wie die Zahlen es suggerieren. Mit einem Lockdown würde man das ganze kurzzeitig auf "Null" setzen, sobald sich Menschen wieder bewegen werden die Fälle wieder kommen. Das meine ich mit "in drei Monaten stehen wir wieder am gleichen Punkt". Es gilt halt einen Mittelweg zwischen best möglichem Gesundheitsschutz (man kommt leider nicht ohne Schaden durch diese Zeit) und weiterlaufender Wirtschaft inkl. Sozialleben zu finden. Alles runter zu fahren wird nichts bringen, es wird das Problem einfach ein paar Monate verschieben. Da man in meinen Augen aber auch auf der Seite Containment komplett versagt hat, stehen wir vor einer Zwickmühle aus der es ganz schwierig wird herauszukommen.
Ich verstehe nun was du meinst. Bin auch gespannt was die Kantone dann machen, die jetzt schon mit Schliessungen einen gewissen Lockdown eingeführt haben. Wie du sagst, diese Lockdowns muss man eigentlich wieder lockern. Dann beginnt das Spiel wieder von Neuem. Deine erwähnten 3 Monate könnten gut zutreffen, bis Juni hätte es Platz für 2-3 solcher Zyklen... Ob das die Lösung ist? Da gehe ich mit deiner Skepsis einig, das wird schwierig.
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The_Dark_Knight
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Beitrag von The_Dark_Knight »

Soriak hat geschrieben:Lockdown ist etwas uebertrieben: Restaurants und Bars sind offen, man konsumiert einfach eher draussen. Maskenpflicht ist klar, in allen oeffentlich zugaenglichen Innenraeumen. Schulen sind teilweise geschlossen, was gemaess den neusten Daten mindestens bei jungen Kindern wenig Sinn zu machen scheint.

Ich bin derzeit in Boston, was auch ziemlich hart getroffen wurde. Hat zum Glueck niemanden, den ich kenne, erwischt. Aber klar, als wir die hohen Fallzahlen hatte habe ich waehrend einem Monat oder so keinen Laden betreten. Da habe ich mir alles nach Hause liefern lassen und bin nur zum Joggen aus der Wohnung. Getroffen habe ich niemanden und die Strassen waren praktisch leer. Lustig war es bestimmt nicht (man hoerte auch sehr viel mehr Ambulanzen und Helikopter), aber es ist ja schon ein Erstweltproblem, wenn die groesste Last ist, dass man nicht mehr Tapas fressen und Wein saufen kann und sich via Videochat unterhalten muss.

Jetzt wo es kalt wird, scheinen die Leute wieder Innenraeume aufzusuchen. Die Fallzahlen steigen auch hier wieder stark an und ich bereite mich klar auf eine 2. Welle vor. Im September hat sich das in Massachusetts bei 6 pro 100,000 Einwohner eingependelt... heute sind wir auf 16. Zum Hoehepunkt im Mai waren wir bei 40 und das war nicht lustig. Dass einzelne Schweizer Kantone bei 600 pro 100,000 sind, bereitet mir wirklich Sorgen. Ich glaube da meinen einfach zu viele, "hier passiert das nicht." Und dann passiert es natuerlich "hier" auch -- warum auch nicht?

Ich gehe davon aus, dass die Fallzahlen am Montag fuer das Wochenende derart hoch sein werden (20,000+), dass schnell weitere Massnahmen kommen. Obwohl die neuen Massnahmen natuerlich noch gar nicht greiffen konnten. Die Frage ist dann einfach, ob sich die Gesellschaft zusammenreissen kann, oder ob wir Ausschreitungen wie in Italien und Spanien sehen werden. Ich glaube auch die Ausschreitungen in den USA im Sommer hatten mehr mit Covid zu tun als mit BLM: da war die Lage gespannt und das war einfach ein Ventil.



Wenn ich einziger Bundesrat waere, wuerde ich folgendes machen:

Clubs & Fitnesscenter werden geschlossen. Geld vom Staat um die laufenden Kosten zu decken.

Restaurants & Bars duerfen nur im Freien bedienen, Tische muessen 2 Meter Abstand haben. Noetige Bewilligungen werden erteilt, Nebenstrassen gesperrt um Platz zu schaffen, und wer keinen Platz hat darf etwas auf oeffentlichen Plaetzen aufstellen. Sozusagen "Food Trucks." Ja, etwas anders... aber ich glaube das haette, gerade im Sommer, auch neue Leute angezogen: schon fast ein grosses Fest, aber eben mit Distanz.

Freitag & Samstag Bewilligungen fuer outdoor parties, z.B. am Rhein, die Clubs betreiben duerfen. Auch hier Kapazitaetsregeln/Distanzregeln... aber Platz hat es viel. Die Anwohner muessen halt etwas mehr Laerm in Kauf nehmen.

Restaurants, Bars, outdoor Clubs, und Zuege duerfen nur Gaeste und Passagiere reinlassen, die die Covid App installiert und laufen haben. Als Alternative zur app kann man eine Smartcard rausbringen, auf der nur die Covid App laeuft und die ueber eine Telefonnummer registriert ist. Aber ehrlich: wer gross soziale Kontakte hat, der hat heute auch ein smartphone.

Wer sich bei Warnung der App testen laesst, erhaelt den vollen Lohn waehrend der Quarantaene vom Staat bezahlt. Diese dauert bis man entweder einen negativen Test hat, oder 14 Tage nach positivem Test.

Allgemeine Maskenpflicht im Freien. Punkt. Wer die Maske bei der Wanderung abnehmen will, wird ja kaum einem Polizisten ueber den Weg laufen, der ihn buessen wird. Dazu kommt, dass die Polizei bei den Bussen Diskretion haben kann: eine Warnung tut es meist auch.

Universitaeten und Sek II Stufen in den Fernuntericht. Kleinere Kinder weiterhin im Kindergarten und in der Schule (schon auch um die Eltern zu entlasten).

Dann wuerde ich beim Impfstoff nochmals ueber die Buecher gehen. Mindestens fuer die drei fuehrenden (Pfizer, AstraZeneca, und Moderna) wuerde einen vertraulichen Vertrag abschliessen: Kosten + $10, und somit etwa der doppelte Preis, den die EU bezahlt. Jeweils 4 Millionen Dosen, also totaler Kostenpunkt laecherliche 240 Millionen Franken. Lieferdatum vor Ende Jahr, also Geld gibt es egal ob der Wirkstoff funktioniert oder nicht. Sollten die FDA und EMEA einen Wirkstoff zulassen, diese Zulassung per sofort uebernehmen und den Zivilschutz zur Impfkampagne einsetzen.


Klar ist das einschneident fuer das soziale Leben. Aber man koennte eben viel schaerfere Restriktionen vermeiden. Und wie gesagt, die Stimmung zum Feiern vergeht relativ schnell, wenn die Hospitalisierungsraten und dann die Todesfaelle rasant ansteigen. Also ist die Frage nicht "Einschraenkungen oder Freiheit," sondern "gewisse Einschraenkungen heute oder viel mehr Einschraenkungen spaeter."


Ehrlich finde ich hier, dass die Schweiz (und die EU) beim Impfstoff total versagt haben. Die USA haben den groessten Teil der Massnahmen verpennt und die Reaktion, gerade am Anfang, war ein Desaster. Aber Operation Warp Speed war etwas, wo die Regierung wirklich auf die Experten gehoert hat: man baut die Kapazitaeten fuer den Impfstoff aus, beginnt mit der Produktion, und wenn es nichts ist, dann hat man halt etwas Geld verloren. Wesentlich weniger als ein shutdown kosten wuerde.

In den USA erwartet man ueber 200 Millionen Dosen bis Ende Jahr. Man geht von 2 Impfungen pro Person aus, also genug um einen Drittel der Bevoelkerung zu impfen. Wahrscheinlich wird man auch hier Risikogruppen bevorzugen wollen... nur wie soll das gehen? Man wird kaum pruefen, ob jemand nun wirklich Diabetes hat... da ist das Modell "first come, first served" logistisch einfach viel einfacher. Und wenn gesunde Leute sich impfen lassen, dann geht das Infektionsrisiko bei den Risikogruppen ja auch zurueck.

Die Schweiz hat mehr Geld pro Kopf als die USA und wir sind weltweit fuehrend in der Pharmabranche. Null Grund warum der Impfstoff hier nicht am gleichen Tag wie in den USA haette verfuegbar sein koennen.


Der Nutzen von FB-Graphen und anderen Methoden ist eher, dass man bessere lokale Prognosen machen kann. Siehe z.B. diesen Artikel: https://www.theguardian.com/world/2020/ ... tudy-finds

Man weiss so etwas frueher, welche Spitaeler wohl eher an die Kapazitaetsgrenzen kommen. Es gibt mehrere Modelle, die die "Wellen" vorhersagen, die natuerlich nicht exponentielles Wachstum sind und die ein einfaches Modell natuerlich nicht erfassen. Also da macht man Annahmen, wann gewisse Einschraenkungen getroffen werden und wie diese sich auf die Ausbreitung auswirken.

Regierungen haben intern noch bessere Daten. Wenn ich mich richtig erinnere hat die Schweiz Daten von Swisscom bezogen. In den USA werden die Daten von Marketingfirmen gekauft, die gleich alle Mobilfunkanbieter abdecken. Ziemlich offensichtlich, dass alle Regierungen etwas in der Art machen und das einfach nicht publik ist.

Aber das Problem ist vielmehr, dass solche hyper-lokalen Informationen eher verwirrend als nuetzlich sind. Man koennte theoretisch andere Regeln fuer Bottmingen erlassen als fuer Reihnach... aber dann hat man ein riesen Kommunikationsproblem. Zudem wuerden die Leute ihr Verhalten anpassen: dann geht man mit dem Tram halt etwas weiter ins Restaurant. Unter dem Strich hat man also nicht viel davon. Der groesste Nutzen ist eher zu sehen, in wie weit sich die Mobilitaet nach dem Ergreifen von Massnahmen tatsaechlich einschraenkt... und welche Bevoelkerungsgruppen oder Regionen sich nicht ganz an die Regeln halten.

Dazu kommt, dass bei Softwareprojekten grosse Komplexitaet eher ein Hinderniss ist -- besser weniger genaue Modelle, die immerhin richtig laufen. In England, z.B., haben die Helden ihre Daten als .xls File gespeichert. Das alte Excel Format hat ein Maximum von rund 65,000 Reihen. Dauerte dann ein paar Tage bis jemand gemerkt hat, was da los ist und warum man etwa 16,000 COVID Faelle verpasst hat: https://arstechnica.com/tech-policy/202 ... -by-15841/

Bei sehr komplexen Modellen ist es auch viel schwerer zu sehen, wenn etwas wenig Sinn macht. Hier ein Beispiel zum 538 Modell der Praesidentschaftswahlen. Sehr viel einfacher als ein COVID Modell, und ganz klar absurde Projektionen, die rauskommen, obwohl alles auf eine Reihe von vernuenftigen Annahmen basiert: https://statmodeling.stat.columbia.edu/ ... -forecast/
Zum Glück bist du nicht Bundesrat.
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

The_Dark_Knight hat geschrieben:Zum Glück bist du nicht Bundesrat.
Sehe ich auch so. Dafuer moechte ich naemlich nicht verantwortlich sein.

Bild

Durchschnitt der letzten 7 Tage hat die letzte Verdoppelung also nicht mal voll drinnen. Morgen werden wohl ~20,000 neue Faelle bekannt gegeben werden. Wir sind bei etwa 1,000 Faellen pro Million Einwohner.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

@Sportchef

Schön, wenn du deine Nische gefunden hast. Ich für meinen Teil bin es Leid, mich über Sinn und nicht-Sinn von Masken auszulassen. Und wenn jetzt eine Woche lang darüber diskutiert wird, ob diese Dinger auch draussen obligatorisch werden sollen, da steig ich endgültig aus. Bald neun Monate und kein Jota weiter. Maskendiskussion. Wir reden jetzt von Frühjahr 2021 und auch dann werden wir noch immer über die Masken diskutieren.

Und wenn du und andere immer wieder mit Dritt-Welt-Ländern wie Spanien, Italien und Frankreich kommen: Wir sollten uns an (noch) funktionierenden Zivilgesellschaften orientieren. Ich wiederhole mich: Basel seit 2 Monaten Todesfall-frei bezüglich Corona. Dieser Virus rechtfertigt schon lange nicht mehr die Massnahmen, die demnächst angeordnet werden und bereits bestehen. Haben wir aber alles auch schon durchdiskutiert.

Bezüglich Hariri erübrige ich weitere Ausführungen, ausser das: Wir sind alle bereits überwacht, freiwillig, die Zukunft ist jetzt - du lebst in der Vergangenheit mit deinem Denken.

„Lerne zuhören, und Du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die dummes Zeug reden.“ (Platon)

(Dritte Wahl haben ein Album namens Strahlen veröffentlicht, in den 90ern - es trifft noch immer jeden Tag zu.)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Feanor
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Beitrag von Feanor »

Somnium hat geschrieben:Und wenn jetzt eine Woche lang darüber diskutiert wird, ob diese Dinger auch draussen obligatorisch werden sollen, da steig ich endgültig aus.

Wir sollten uns an (noch) funktionierenden Zivilgesellschaften orientieren. Ich wiederhole mich: Basel seit 2 Monaten Todesfall-frei bezüglich Corona. Dieser Virus rechtfertigt schon lange nicht mehr die Massnahmen, die demnächst angeordnet werden und bereits bestehen.
Bezüglich Maskenpflicht auf der Strasse bin ich mit dir. Und ich finde auch, dass man Italien/Spanien nicht gut heranziehen kann.

ABER: Deine Aussage, dass das Virus die Massnahmen nicht rechtfertigt (weil nicht so schlimm oder was?) stimmt wohl leider nicht. Im Wallis müssen jetzt Corona-Patienten verlegt werden, Pflegepersonal dünnt sich aus. Wenn sich die Situation weiter so entwickelt, dann gibts ab nächster/übernächster Woche Probleme in den Spitälern. Vielleicht nicht, weil das Corona-Virus schlimm wie die Pest ist, aber weil die Patienten eben Ressourcen binden, die andere vielleicht auch ganz nötig hätten.

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