Willkommen Ciriaco Sforza!

Diskussionen rund um den FCB.
El Oso Locote
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Beitrag von El Oso Locote »

Gone to Mac hat geschrieben:Vor allem isch dr Frei au im EL-Team vo dr Saison, also ka er so schlächt nit sy. Er spielt zuedäm uf ere Position wo halt weniger Spektakel-Fuessballer sin als z.B e OM
Dürfte aber ein rein statistisches ding sein.
Oder nenne mal ein topteam aus dieser el-kampagne wo ff auch reelle chancen auf einen stammplatz hätte?
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.

Panda11
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Beitrag von Panda11 »

LordTamtam hat geschrieben:FF gehört auch nicht auf die 6 sondern auf die 10!
Und bei gegnerischen Standards nicht in die Manndeckung sondern vor den 16er oder von mir aus zur Mittellinie....

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Echo
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Beitrag von Echo »

@ Sforza: ich sehe das so: für Burgener/Heri ist er die ideale Besetzung, um die restlichen Streller-Buddies so zu frustrieren, dass sie von selbst gehen. Für Sforza selbst gilt idealtypisch, was Caesar von sich gesagt hat: lieber auf dem Dorf der Erste als in Rom der Zweite. Das galt für Sforza als Fussballer und als Trainer. Er muss absoluter Chef sein und uneingeschränkt bewundert werden. Sobald sich irgendwo Widerstand regt oder jemand ihn herausfordert, wird er zum „Stinkstiefel“. Ob sich das gelegt hat, wie viele Kommentatoren jetzt sagen, wird man sehen. Ich wette dagegen. In Wohlen oder Wil wurde er einfach nicht herausgefordert. Die jungen Spieler bewunderten ihn, die Teilzeit-Präsidenten, -Sportchefs etc. waren zutragende Funktionäre. Er war auf dem Dorf unbestrittener König.
Ich erwarte deshalb keinen oder einen schwachen Sportchef, baldige Lämpen mit Valentin Stocker und nur No-Name-Transfers...
... gut möglich aber, dass das künftige junge Ausbildungs-Team relativ erfolgreich ist, also so um den 3.-4. Platz durchaus mitspielen kann.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Lällekönig hat geschrieben:Man muss Sforza nicht mögen, aber ich sehe weder Grund ihn mit Vorschusslorbeeren noch mit Vorschusshäme zu überschütten. Lasst ihn doch einfach mal ankommen und arbeiten. Spart die Kritik für den Zeitpunkt auf, an dem sie angebracht ist.

Als FCB Trainer hat sich Sforza noch nichts zu Schulden kommen lassen und hätte meiner Ansicht nach zumindest einen respektvollen Umgang verdient, bis er offensichtlich Scheisse baut. Täubelen und lustige Spitznamen erfinden, weil er nicht die persönliche Wunschlösung ist, klingt wie ein verwöhnter Saugoof. Während die Schwarzmalerei an hoffnungslose Angsthasen erinnert. Irgendwann wird es Zeit einzusehen, dass wir bereits gefallen sind und wieder aufzustehen, statt weiterhin Panik zu schieben. Unter so einem Panik-Klima wird nie Ruhe in den FCB einkehren. Aber das scheint denen auch egal zu sein, die bereits den Sündenbock dafür auserkoren haben.

Ich finde solches Verhalten nur peinlich und schäme mich dafür, für den gleichen Club zu einzustehen.
Back in town hat geschrieben:Sehe nicht den geringsten Ansatz, warum irgendeiner über die Klinge springen müsste. Die Tinte ist noch nicht mal trocken und schon wird blöd rumgemotzt. Und Sforza weiss wie die meisten Fans, was wir an unseren Spielern haben. Fabian Frei, Tauli und Stocker sind unsere kommenden Legenden und wir brauchen diese Spieler für das Gerüst der Mannschaft, das weiss auch Sforza.
Libero Grande hat geschrieben:Hoffentlich hat er Dellen! Das beweist nämlich, dass er in seinem Leben Dinge (aus)probiert hat und Risiken eingegangen ist. Da fällt man halt manchmal aufs Maul, so what? Das Gegenteil davon wäre aalglatt und somit Gift für den FCB. Und überhaupt: Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein!

Des Weiteren darf ich daran erinnern, dass die Gc-Equipe von 2013, welches uns bis zuletzt in der Meisterschaft das Leben schwer gemacht und darüber hinaus den Cup (notabene gegen uns) gewonnen hat, vorher über mehrere Saisons von CS himself aufgebaut worden ist - insbesondere auch durch die Integration von jungen Nachwuchsspielern. Auch beim FC Wohlen hat er danach gute Arbeit geleistet. So gut sogar, dass die hier drin oftmals vergötterten H+H gar erwägten, ihn zu engagieren. Und überhaupt: Wer der vorlauten Kritiker kann schon von sich aus behaupten, dass er die Entwicklung des Trainers CS in den letzten zwei, drei Jahren genau verfolgt hat, sprich: Spiele angeschaut hat? Eben. Also geben wir ihm bitte eine faire Chance. So wie sich das jeder von uns bei einer neuen Stelle auch wünschen würde.

Last but not least: Personen im Internet und/oder unter der Gürtellinie anzugreifen sowie über sie zu urteilen (obwohl man die betreffende Person wohl gar nicht kennt) zeugt von einem ganz miesen Charakter. Sie dann noch blos deshalb abzulehnen weil sie Zürcher, Aargauer oder sonst was auch immer sind, zeigt, wie provinziell, kleingeistig und bünzlig Basel doch geworden ist. Beides ist peinlich und bedenklich zugleich.
Yynedruggt hat geschrieben:Dr FF het in dr Saison 19/20 in 53 Spiel im Zentrale Mittelfäld 18 Gool gschosse, 11 Vorlage glieferet und du seisch sini Qualität isch zwenig für die Position wo är sött inäh? Suech mol e ZM wo so torgföhrlig isch. Zuedäm, abgseh vom miserable Schachtar-Spiel, isch dr FF immer ein vo dene gsi, wo dr Mannschaft extremi Stabilität gäh het (mehr als e TX zum Bispiel).
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Beitrag von Aficionado »

Lällekönig hat geschrieben:Man muss Sforza nicht mögen, aber ich sehe weder Grund ihn mit Vorschusslorbeeren noch mit Vorschusshäme zu überschütten. Lasst ihn doch einfach mal ankommen und arbeiten. Spart die Kritik für den Zeitpunkt auf, an dem sie angebracht ist.

Als FCB Trainer hat sich Sforza noch nichts zu Schulden kommen lassen und hätte meiner Ansicht nach zumindest einen respektvollen Umgang verdient, bis er offensichtlich Scheisse baut. Täubelen und lustige Spitznamen erfinden, weil er nicht die persönliche Wunschlösung ist, klingt wie ein verwöhnter Saugoof. Während die Schwarzmalerei an hoffnungslose Angsthasen erinnert. Irgendwann wird es Zeit einzusehen, dass wir bereits gefallen sind und wieder aufzustehen, statt weiterhin Panik zu schieben. Unter so einem Panik-Klima wird nie Ruhe in den FCB einkehren. Aber das scheint denen auch egal zu sein, die bereits den Sündenbock dafür auserkoren haben.

Ich finde solches Verhalten nur peinlich und schäme mich dafür, für den gleichen Club zu einzustehen.
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Beitrag von Aficionado »

Back in town hat geschrieben:Sehe nicht den geringsten Ansatz, warum irgendeiner über die Klinge springen müsste. Die Tinte ist noch nicht mal trocken und schon wird blöd rumgemotzt. Und Sforza weiss wie die meisten Fans, was wir an unseren Spielern haben. Fabian Frei, Tauli und Stocker sind unsere kommenden Legenden und wir brauchen diese Spieler für das Gerüst der Mannschaft, das weiss auch Sforza.
Das sehe ich gleich. Eine Mannschaft aus nur jungen Nachwuchsspielern ist m.E. zu gefährlich. Sforza muss aufpassen, dass ihm nicht dasselbe passiert wie M.Yakin mit AF. Es gibt zwei Punkte, bei denen ich bei Sforza etwas verunsichert bin:
Seine direkte Art resp. sein Temperament kommt nicht bei allen seiner Mitmenschen gut an. Hier könnte er sich leicht die Hände verbrennen.
Der andere Punkt ist seine mentale Verfassung. Die Abservierung einst beim Rekkkordmeischter hat ihm arg zugesetzt. Ich erinnere mich noch an die Interviews nach dieser Zeit. An einen gebrochenen Ciri. Manchmal war ich richtig geschockt an seinen Interviews im TV (voll aufgedreht und fühlte sich sehr schnell provoziert) im TV. Er wirkte auf mich sehr lethargisch und komplett ausgepowert. Ich zweifle ein Bisschen daran, ob er in der aktuellen Situation beim FCB wirklich der Richtige ist. Aber wer ist das schon?

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Beitrag von Aficionado »

Libero Grande hat geschrieben:Hoffentlich hat er Dellen! Das beweist nämlich, dass er in seinem Leben Dinge (aus)probiert hat und Risiken eingegangen ist. Da fällt man halt manchmal aufs Maul, so what? Das Gegenteil davon wäre aalglatt und somit Gift für den FCB. Und überhaupt: Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein!

Des Weiteren darf ich daran erinnern, dass die Gc-Equipe von 2013, welches uns bis zuletzt in der Meisterschaft das Leben schwer gemacht und darüber hinaus den Cup (notabene gegen uns) gewonnen hat, vorher über mehrere Saisons von CS himself aufgebaut worden ist - insbesondere auch durch die Integration von jungen Nachwuchsspielern. Auch beim FC Wohlen hat er danach gute Arbeit geleistet. So gut sogar, dass die hier drin oftmals vergötterten H+H gar erwägten, ihn zu engagieren. Und überhaupt: Wer der vorlauten Kritiker kann schon von sich aus behaupten, dass er die Entwicklung des Trainers CS in den letzten zwei, drei Jahren genau verfolgt hat, sprich: Spiele angeschaut hat? Eben. Also geben wir ihm bitte eine faire Chance. So wie sich das jeder von uns bei einer neuen Stelle auch wünschen würde.

Last but not least: Personen im Internet und/oder unter der Gürtellinie anzugreifen sowie über sie zu urteilen (obwohl man die betreffende Person wohl gar nicht kennt) zeugt von einem ganz miesen Charakter. Sie dann noch blos deshalb abzulehnen weil sie Zürcher, Aargauer oder sonst was auch immer sind, zeigt, wie provinziell, kleingeistig und bünzlig Basel doch geworden ist. Beides ist peinlich und bedenklich zugleich.
Guter Post. Kann ich zustimmen.

Sforza hat bei GC bewiesen, zu was er fähig ist. Ich wünschte ihn mir vor Fischers Verpflichtung beim FCB. Zu seinen Spezialitäten gehört sicher die Zusammenstellung eines funktionsfähigen Teams mit bescheidenen Mitteln.
Dies ist genau das, was wir jetzt brauchen. Er hat eine Menge Erfahrung aus der erst- und zweitstärksten Liga. Er weiss, wie ein Profiverein zu funktionieren hat, war er doch einst ein top Bundesliga Söldner - unter anderem bei den Bayern.
Da wären wir auch schon beim «Winnergen». Und da widerspreche ich mich etwas meinem zweiten, negativen Punkt im Zitat zu back in towns Post, welcher ja nur eine whorst case These meinerseits repräsentiert.
Sforza ist eine manchmal etwas überehrgeizig erscheinende Persönlichkeit (geht in die Richtung Egoist). Hier steht Sforza einem Frei in nichts nach. Der Mann möchte um jeden Preis immer gewinnen. Da Sforza als Spieler für Schweizer Verhältnisse alles erreicht hat, wirkt er halt sehr glaubwürdig. Auch hier kann er mindestens mit Frei mithalten. Der grosse Unterschied liegt aus meiner Sicht in der Praxis. Sforza hat in der NLA und NLB als Trainer schon viel erlebt. Und immer war das Umfeld äusserst schwierig.
Im Gegensatz zu Frei ist Sforza als Trainer schon des Öftern auf die Fresse gefallen und immer ist der Sforza wieder aufgestanden und hat dabei sicher eine Menge dazugelernt. Bei GC hat er sehr vieles richtig gemacht. Es war glaube ich seine erste Station in der NLA (ich hatte meinen Gefallen an ihm. Habe ihn bewundert für die junge freche Truppe, die er erfolgreich zusammenstellte und führte). Und die Nieten im Niederhasli haben ihm ganz schön zugesetzt und ihn total verheizt. Der unschöne Abgang war garantiert nicht sein Verschulden. Soviel zu Ciri und GC. Er war in seiner Jugend ein verdammt guter Fussballer. Ein Supertalent. Er wäre ja ganz schön dumm gewesen, wäre er in dieser Zeit nicht zum Ligakrösus gegangen, um dort weiterzukommen. Der Junge war in dieser Zeit schon total auf Erfolg getrimmt und allen komplett überlegen (mit Suter). Vermutlich der erste wirkliche Schweizer Profifussballer (das war Suter leider nicht in diesem Alter. Der hätte es weiterbringen können. Würmligeschischte usw.). Sforza musste sich seit seiner Kindheit durchkämpfen. Vom FC Wohlen aus und in dieser schwierigen Zeit als "Tschingg" (Wohlen war ein Kaff) war das sicher nicht einfach und erforderte einen ungeheuren Ehrgeiz. Bei diesem Punkt muss Sforza ebenfalls ansetzten. Beim Siegeswillen.
Ich hoffe, dass er sich beim FCB nicht zu hohe Ziele setzt und daran zerbricht. Der Mann lebt Fussball und versteht eine Menge davon aufgrund seiner Erfahrung. Schon möglich, dass wir bald ein System feststellen können. Auf den Fussball, den er spielen lässt bin ich mal sehr gespannt (Frei auf die 10 ;-)).

Quo
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Beitrag von Quo »

Aficionado hat geschrieben:Guter Post. Kann ich zustimmen.

Sforza hat bei GC bewiesen, zu was er fähig ist. Ich wünschte ihn mir vor Fischers Verpflichtung beim FCB. Zu seinen Spezialitäten gehört sicher die Zusammenstellung eines funktionsfähigen Teams mit bescheidenen Mitteln.
Dies ist genau das, was wir jetzt brauchen. Er hat eine Menge Erfahrung aus der erst- und zweitstärksten Liga. Er weiss, wie ein Profiverein zu funktionieren hat, war er doch einst ein top Bundesliga Söldner - unter anderem bei den Bayern.
Da wären wir auch schon beim «Winnergen». Und da widerspreche ich mich etwas meinem zweiten, negativen Punkt im Zitat zu back in towns Post, welcher ja nur eine whorst case These meinerseits repräsentiert.
Sforza ist eine manchmal etwas überehrgeizig erscheinende Persönlichkeit (geht in die Richtung Egoist). Hier steht Sforza einem Frei in nichts nach. Der Mann möchte um jeden Preis immer gewinnen. Da Sforza als Spieler für Schweizer Verhältnisse alles erreicht hat, wirkt er halt sehr glaubwürdig. Auch hier kann er mindestens mit Frei mithalten. Der grosse Unterschied liegt aus meiner Sicht in der Praxis. Sforza hat in der NLA und NLB als Trainer schon viel erlebt. Und immer war das Umfeld äusserst schwierig.
Im Gegensatz zu Frei ist Sforza als Trainer schon des Öftern auf die Fresse gefallen und immer ist der Sforza wieder aufgestanden und hat dabei sicher eine Menge dazugelernt. Bei GC hat er sehr vieles richtig gemacht. Es war glaube ich seine erste Station in der NLA (ich hatte meinen Gefallen an ihm. Habe ihn bewundert für die junge freche Truppe, die er erfolgreich zusammenstellte und führte). Und die Nieten im Niederhasli haben ihm ganz schön zugesetzt und ihn total verheizt. Der unschöne Abgang war garantiert nicht sein Verschulden. Soviel zu Ciri und GC. Er war in seiner Jugend ein verdammt guter Fussballer. Ein Supertalent. Er wäre ja ganz schön dumm gewesen, wäre er in dieser Zeit nicht zum Ligakrösus gegangen, um dort weiterzukommen. Der Junge war in dieser Zeit schon total auf Erfolg getrimmt und allen komplett überlegen (mit Suter). Vermutlich der erste wirkliche Schweizer Profifussballer (das war Suter leider nicht in diesem Alter. Der hätte es weiterbringen können. Würmligeschischte usw.). Sforza musste sich seit seiner Kindheit durchkämpfen. Vom FC Wohlen aus und in dieser schwierigen Zeit als "Tschingg" (Wohlen war ein Kaff) war das sicher nicht einfach und erforderte einen ungeheuren Ehrgeiz. Bei diesem Punkt muss Sforza ebenfalls ansetzten. Beim Siegeswillen.
Ich hoffe, dass er sich beim FCB nicht zu hohe Ziele setzt und daran zerbricht. Der Mann lebt Fussball und versteht eine Menge davon aufgrund seiner Erfahrung. Schon möglich, dass wir bald ein System feststellen können. Auf den Fussball, den er spielen lässt bin ich mal sehr gespannt (Frei auf die 10 ;-)).
Es tut gut festzustellen, dass die Posts wieder sachlicher und von höherer Qualität werden...

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Echo hat geschrieben:@ Sforza: ich sehe das so: für Burgener/Heri ist er die ideale Besetzung, um die restlichen Streller-Buddies so zu frustrieren, dass sie von selbst gehen. Für Sforza selbst gilt idealtypisch, was Caesar von sich gesagt hat: lieber auf dem Dorf der Erste als in Rom der Zweite. Das galt für Sforza als Fussballer und als Trainer. Er muss absoluter Chef sein und uneingeschränkt bewundert werden. Sobald sich irgendwo Widerstand regt oder jemand ihn herausfordert, wird er zum „Stinkstiefel“. Ob sich das gelegt hat, wie viele Kommentatoren jetzt sagen, wird man sehen. Ich wette dagegen. In Wohlen oder Wil wurde er einfach nicht herausgefordert. Die jungen Spieler bewunderten ihn, die Teilzeit-Präsidenten, -Sportchefs etc. waren zutragende Funktionäre. Er war auf dem Dorf unbestrittener König.
Ich erwarte deshalb keinen oder einen schwachen Sportchef, baldige Lämpen mit Valentin Stocker und nur No-Name-Transfers...
... gut möglich aber, dass das künftige junge Ausbildungs-Team relativ erfolgreich ist, also so um den 3.-4. Platz durchaus mitspielen kann.
Eine Hierarchie muss klar sein, damit keine Energie auf Nebenschauplätzen verschwendet wird. Fink hat sich auch als Rudelführer über der Mannschaft positioniert. Die Rolle des absoluten Chefs muss geklärt sein. Das heisst aber nicht, dass ein absoluter Chef führen kann, ohne auf die Geführten einzugehen. Idealerweise vereint er das Team unter einem Banner, so dass jeder seine Position in der Hierarchie nutzt, um für das grosse Ganze – in diesem Fall den FCB – zu kämpfen und nicht für seine eigene Person oder Position innerhalb der Hierarchie. Bewundert-werden-Wollen wäre bestimmt die falsche Motivation.

«Stinkstiefel» sind Gift für ein solches Unterfangen. Sie treten in Erscheinung, wenn sich ein Spieler zu viel raus nimmt und sich partout nicht unterordnen will oder weil es Misstrauen zur Absicht des Chefs oder Machtvakuen gibt, da der Chef nicht geschafft hat, eine klare, alles abdeckende Hierarchie zu etablieren. Die Existenz eines «Stinkstiefels» sollte man sich in keiner Mannschaft erlauben, denn sie zeugt von Uneinigkeit. Idealerweise erkennt ein guter Trainer mit natürlicher Autorität den kritisch mitdenkenden Spieler und geht so auf ihn ein, dass beide miteinander wieder für das grosse Ganze kämpfen, statt im Namen des grossen Ganzen gegeneinander zu kämpfen.

Was natürliche Autorität und entsprechenden Führungsstil anbelangt, war Fink sicherlich der beste Trainer der letzten Jahre. Frei/Streller/Huggel konnten sich ihm problemlos unterordnen, ohne sich zu verstellen, da er ihre Ecken und Kanten akzeptierte.

Ob Sforza es nun schafft, die ältere Garde unter einem Banner zu vereinen oder nicht, wird sich zeigen. Nur weil man sich selbst nichts von Sforza sagen lassen will, trifft dies nicht zwangsläufig auch auf die älteren Spieler zu. Die werden wohl genügend Reife an den Tag legen, sich erst einmal selbst einen Eindruck von Sforza zu machen und dann zu entscheiden, ob er sich aus Prinzip und Eigennutz als Chef sieht oder weil es einen Chef braucht, damit die Mannschaft des FCB wieder an einem Strang zieht.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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Zaunbesteiger
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Beitrag von Zaunbesteiger »

Nun beginnt ja gleich die PK mit Ciri und Burgener. Bin gespannt...

fare
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Beitrag von fare »

Ach du scheisse, ist das wieder peinlich.
Wollen alle nur was über Frei wissen.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Naja, das ist einerseits verständlich wenn sich die Verantwortlichen die letzten Tage rar gemacht haben.
Aber andererseits finde ich es auch respoektlos gegenüber Sforza wenn gleich mit Fragen über Frei/Sportchef/Chaos eröffnet wird.

Yazid
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Beitrag von Yazid »

rhybrugg hat geschrieben:Aber andererseits finde ich es auch respoektlos gegenüber Sforza wenn gleich mit Fragen über Frei/Sportchef/Chaos eröffnet wird.
Was anderes war ja vom BaZ-Gut auch nicht zu erwarten...

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zBasel Fondue
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Beitrag von zBasel Fondue »

Transfers sind keine geplant, nur wenn einer geht wird er ersetzt.

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stargate
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Beitrag von stargate »

Uf tele basel lauft Prässekonferänz mit em Forza und Burgener

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Lällekönig hat geschrieben:Eine Hierarchie muss klar sein, damit keine Energie auf Nebenschauplätzen verschwendet wird. Fink hat sich auch als Rudelführer über der Mannschaft positioniert. Die Rolle des absoluten Chefs muss geklärt sein. Das heisst aber nicht, dass ein absoluter Chef führen kann, ohne auf die Geführten einzugehen. Idealerweise vereint er das Team unter einem Banner, so dass jeder seine Position in der Hierarchie nutzt, um für das grosse Ganze – in diesem Fall den FCB – zu kämpfen und nicht für seine eigene Person oder Position innerhalb der Hierarchie. Bewundert-werden-Wollen wäre bestimmt die falsche Motivation.

«Stinkstiefel» sind Gift für ein solches Unterfangen. Sie treten in Erscheinung, wenn sich ein Spieler zu viel raus nimmt und sich partout nicht unterordnen will oder weil es Misstrauen zur Absicht des Chefs oder Machtvakuen gibt, da der Chef nicht geschafft hat, eine klare, alles abdeckende Hierarchie zu etablieren. Die Existenz eines «Stinkstiefels» sollte man sich in keiner Mannschaft erlauben, denn sie zeugt von Uneinigkeit. Idealerweise erkennt ein guter Trainer mit natürlicher Autorität den kritisch mitdenkenden Spieler und geht so auf ihn ein, dass beide miteinander wieder für das grosse Ganze kämpfen, statt im Namen des grossen Ganzen gegeneinander zu kämpfen.

Was natürliche Autorität und entsprechenden Führungsstil anbelangt, war Fink sicherlich der beste Trainer der letzten Jahre. Frei/Streller/Huggel konnten sich ihm problemlos unterordnen, ohne sich zu verstellen, da er ihre Ecken und Kanten akzeptierte.

Ob Sforza es nun schafft, die ältere Garde unter einem Banner zu vereinen oder nicht, wird sich zeigen. Nur weil man sich selbst nichts von Sforza sagen lassen will, trifft dies nicht zwangsläufig auch auf die älteren Spieler zu. Die werden wohl genügend Reife an den Tag legen, sich erst einmal selbst einen Eindruck von Sforza zu machen und dann zu entscheiden, ob er sich aus Prinzip und Eigennutz als Chef sieht oder weil es einen Chef braucht, damit die Mannschaft des FCB wieder an einem Strang zieht.
ich denke, sforza kann mit charakteren umgehen. wenn an schaut, mit welchen charakteren er die kabine geteilt hat (kahn, papin, matthäus, fink, scholl, klinsi, usw...), dann wird er das sehr gut kennen, und weiss auch, welche vorteile es hat, solche charaktere in der mannschaft zu haben...

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

zBasel Fondue hat geschrieben:Transfers sind keine geplant, nur wenn einer geht wird er ersetzt.
Und Burgener meint glaub, es sei was gutes, dass bis jetzt noch keine Angebote auf dem Tisch liegen :-)

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

rhybrugg hat geschrieben:Und Burgener meint glaub, es sei was gutes, dass bis jetzt noch keine Angebote auf dem Tisch liegen :-)
das wird nid stimme, für dr cabral gits jo schiins scho eins... und das wird au agnoh wärde...

fare
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Beitrag von fare »

Die ständige Frage nach "wann haben die Gespräche stattgefunden?"

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Beitrag von Nervenbündel »

Purer Cringe mal wieder
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Burgener und Ciri passen zusammen. 40% der Sätze werden nicht fertig gesprochen :-)

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Sforza ist also unser Trainer weil er schon die CL gewonnen hat. Schnarch.
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Nervenbündel hat geschrieben:Sforza ist also unser Trainer weil er schon die CL gewonnen hat. Schnarch.
Die Abschrift von der PK hättest du auch vorher machen können. Fragen und Antworten sind keine überraschung.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Dieser Burgener hat schon null Ausstrahlung... Es ist ein neuer Trainer da, eigentlich ein Grund zur Freude, aber selbst wenn Burgener die Worte "ich bin begeistert" benutzt, tut er dies mit einer Trauermiene. Ciriaco Sforza macht da die eindeutig bessere Falle und obwohl ich im ersten Moment bei seiner Wahl nicht gerade begeistert war, so wünsche ich ihm doch viel Glück, denn sich aktuell den Job als Trainer beim FCB anzutun, erfordert doch recht viel Mut.

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Spezi81
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Beitrag von Spezi81 »

evtl. müsste man Ciri noch in einen Deutsch-Kursus schicken.

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Entscheidungsträger über die Trainerwahl nicht öffentlich? :(
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Wichtig ist vor allem - hat er schon im Fust in der freien eingekauft?

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tiimnoah
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Beitrag von tiimnoah »

zBasel Fondue hat geschrieben:Transfers sind keine geplant, nur wenn einer geht wird er ersetzt.
Dann gehen wir mit einem Flügelspieler und ohne erfahrenes Torwarttrio in die kommende Saison :D

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zBasel Fondue
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Beitrag von zBasel Fondue »

tiimnoah hat geschrieben:Dann gehen wir mit einem Flügelspieler und ohne erfahrenes Torwarttrio in die kommende Saison :D
Oberin, Kalulu und Von Moos

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Mit internen Leuten meint er bestimmt nicht das Forum. :P
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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