Macht mal einiges mehr SinnSchnitzelbrot hat geschrieben:die folgen allem möglichen komischen Zeugs, zB fcbasel1893esports, oder YB![]()
Quo vadis FC Basel? Ein düsterer Ausblick auf nächste Saison
Schön geschriebener Beitrag. Top! Endlich mal eine sachliche, nüchterne Analyse ohne Emtionen.Falle hat geschrieben:...
Ich freue mich schon auf die nächsten Wochen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Burgener so noch weiter machen will. Sprich ich erwarte einen relativ harten Wechsel. Wer es sein wird: Keine Ahnung. Auf Degen und Co. könnte ich verzichten, aber wer weiss schon wie's in ein paar Monaten aussieht.Falle hat geschrieben:Naja, steter Tropfen höhlt den Stein vielleicht doch irgendwann einmal...
- zBasel Fondue
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Wer soll übernehmen? Das sind alles Hoffnungen, da wird mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts geschehen. Burgener ist stur und wird den FCB nicht verkaufen. Niemand in Basel oder der Schweiz ist gewillt Geld für den FCB auszugeben. Wir alle müssen dies wohl oder übel akzeptieren und was genau alles vorgefallen ist weiss auch niemand. Bin aber auch der Meinungen dass, das Verhalten von Degen, Frei, Streller und co. dem Verein nur schadet.JackR hat geschrieben:Schön geschriebener Beitrag. Top! Endlich mal eine sachliche, nüchterne Analyse ohne Emtionen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Wochen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Burgener so noch weiter machen will. Sprich ich erwarte einen relativ harten Wechsel. Wer es sein wird: Keine Ahnung. Auf Degen und Co. könnte ich verzichten, aber wer weiss schon wie's in ein paar Monaten aussieht.
Zum Schluss kommt es bei uns noch soweit wie bei 1860 München, ein Traditionsverein in der dritten Liga.
- Schambbediss
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denkt ihr sowas ist wieder möglich?
[video=youtube_share;pEO3qc_W4e0]https://youtu.be/pEO3qc_W4e0[/video]
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I glaub so wyt wäg sin mir nümm devo leider...Schambbediss hat geschrieben:denkt ihr sowas ist wieder möglich?
[video=youtube_share;pEO3qc_W4e0]https://youtu.be/pEO3qc_W4e0[/video]

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Ich hab ja geschrieben "Keine Ahnung"zBasel Fondue hat geschrieben:Wer soll übernehmen? Das sind alles Hoffnungen, da wird mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts geschehen. Burgener ist stur und wird den FCB nicht verkaufen. Niemand in Basel oder der Schweiz ist gewillt Geld für den FCB auszugeben. Wir alle müssen dies wohl oder übel akzeptieren und was genau alles vorgefallen ist weiss auch niemand. Bin aber auch der Meinungen dass, das Verhalten von Degen, Frei, Streller und co. dem Verein nur schadet.
Zum Schluss kommt es bei uns noch soweit wie bei 1860 München, ein Traditionsverein in der dritten Liga.

Burgener war vor ein paar Wochen beim Telebasel und hat da gemeint es kommen immer wieder Anfragen (wie jene von dieser englischen Firma). Wenn ich mich nicht irre, meinte er da aber, dass niemand aus der Region je eine Anfrage gemacht habe.
Fazit: Es gäbe die Interessenten schon, aber dann müsste man halt in den sauren Apfel beissen und es käme jemand aus Zürich oder sonstwoher.
Und ja Burgener ist bis jetzt sicherlich stur gewesen, aber früher oder später wird auch er einsehen, dass es besser für alle ist, wenn er geht (bzw. verkauft). Wie im zitierten Text von Falle hoffe ich da aufs Prinzip "steter Tropfen höhlt den Stein". Und bei mir (oftmals Burgener verteidigend in der Vergangeheit) ist das Fass langsam voll.
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Was gibt dir die Gewissheit, dass diese 6 Millionen auch wirklich für die Stadionmiete verwendet werden? Nicht vergessen, dass bei vielen Transfers dieser Tage nicht einfach eine Zahlung der vollen Summe getätigt wird, sondern diese oft in mehrere Teilzahlungen gesplittet wird.zBasel Fondue hat geschrieben:April und Mai hatte man ja auch keine Spiele, zwecks Corona. Mit den 6 Millionen aus dem Omlin Transfer wird man die Miete schon bezahlen können.
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GöttlichSchambbediss hat geschrieben:wir momentan so:
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Kein Geld für eine Signatur;)
Ernst gemeinte Frage:
Langsam bin ich überfordert mit der Menge an Negativnachrichten, welche in immer höherer Frequenz aus dem FCB-Lager via Blick und Bz rausdringen. Leider haben sich die Zeitungsnachrichten in den letzten 2 Jahren praktisch immer mit den effektiven Gegebenheiten gedeckt, weswegen ich geneigt bin, diesen eine hohe Glaubwürdigkeit einzuräumen.
Zurzeit bin ich der Meinung, dass uns der grosse Knall nur bevor steht, oder ist dies nur ein Momentgefühl. Zurzeit sehe ich sicher folgende Positionen als akut-kritisch an:
- Massenkündigungen auf Geschäftsstelle (gesamtes HR, Andrea Ruberti, Alex Frei etc.) oder Zurückstufungen (Zbinden)
- Es droht ein Exodus des Teams: Angeblich sämtliche, auch verdiente, Spieler schauen sich aktiv nach anderen Clubs um
- Wir sind finanziell sehr limitiert, was durch Corona verstärkt wird (Stadionmiete im Ausstand)
- Wir haben keinen Sportchef und einen talentierten Trainer, welcher aber in unruhigen Situationen bisher nicht gut performt hat.
- Konflikt Fans vs. verkaufsunwilliger Präsi
Was denkt ihr sind die Auswirkungen der obrigen, in Bezug auf Vereinsentwicklung, Spielermaterial, Jugendförderung/Percy, Tabellenplatzierung, etc.?
Was können wir als Fans machen, um die Situation zu verbessern?
Langsam bin ich überfordert mit der Menge an Negativnachrichten, welche in immer höherer Frequenz aus dem FCB-Lager via Blick und Bz rausdringen. Leider haben sich die Zeitungsnachrichten in den letzten 2 Jahren praktisch immer mit den effektiven Gegebenheiten gedeckt, weswegen ich geneigt bin, diesen eine hohe Glaubwürdigkeit einzuräumen.
Zurzeit bin ich der Meinung, dass uns der grosse Knall nur bevor steht, oder ist dies nur ein Momentgefühl. Zurzeit sehe ich sicher folgende Positionen als akut-kritisch an:
- Massenkündigungen auf Geschäftsstelle (gesamtes HR, Andrea Ruberti, Alex Frei etc.) oder Zurückstufungen (Zbinden)
- Es droht ein Exodus des Teams: Angeblich sämtliche, auch verdiente, Spieler schauen sich aktiv nach anderen Clubs um
- Wir sind finanziell sehr limitiert, was durch Corona verstärkt wird (Stadionmiete im Ausstand)
- Wir haben keinen Sportchef und einen talentierten Trainer, welcher aber in unruhigen Situationen bisher nicht gut performt hat.
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Was denkt ihr sind die Auswirkungen der obrigen, in Bezug auf Vereinsentwicklung, Spielermaterial, Jugendförderung/Percy, Tabellenplatzierung, etc.?
Was können wir als Fans machen, um die Situation zu verbessern?
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Was verstehst du unter Knall?Felipe hat geschrieben:Ernst gemeinte Frage:
Langsam bin ich überfordert mit der Menge an Negativnachrichten, welche in immer höherer Frequenz aus dem FCB-Lager via Blick und Bz rausdringen. Leider haben sich die Zeitungsnachrichten in den letzten 2 Jahren praktisch immer mit den effektiven Gegebenheiten gedeckt, weswegen ich geneigt bin, diesen eine hohe Glaubwürdigkeit einzuräumen.
Zurzeit bin ich der Meinung, dass uns der grosse Knall nur bevor steht, oder ist dies nur ein Momentgefühl. Zurzeit sehe ich sicher folgende Positionen als akut-kritisch an:
- Massenkündigungen auf Geschäftsstelle (gesamtes HR, Andrea Ruberti, Alex Frei etc.) oder Zurückstufungen (Zbinden)
- Es droht ein Exodus des Teams: Angeblich sämtliche, auch verdiente, Spieler schauen sich aktiv nach anderen Clubs um
- Wir sind finanziell sehr limitiert, was durch Corona verstärkt wird (Stadionmiete im Ausstand)
- Wir haben keinen Sportchef und einen talentierten Trainer, welcher aber in unruhigen Situationen bisher nicht gut performt hat.
- Konflikt Fans vs. verkaufsunwilliger Präsi
Was denkt ihr sind die Auswirkungen der obrigen, in Bezug auf Vereinsentwicklung, Spielermaterial, Jugendförderung/Percy, Tabellenplatzierung, etc.?
Was können wir als Fans machen, um die Situation zu verbessern?
Der Glaube und die Hoffnung an den alten FCB bricht konstant weg, was bleibt ist ein Gerüst von rechtlichen Bindungen und Verpflichtungen, welches in der Folge auch aufgekündet wird. Ich glaube nicht an einen Knall. Entweder schafft man es, wieder mehr Glaube und Hoffnung in den alten FCB zu setzen und ihn so in eine andere, erhaltende Richtung zu bewegen oder die schleichende Erosion der alten Substanz geht weiter und wird durch eine neue Substanz ersetzt.
Der FCB verändert sich, aber das tat er schon immer. Dass es kein kontinuierlicher Wandel, sondern eine harte Zäsur ist, liegt vor allem daran, dass die alte Führung unisono zurücktrat und den FCB verliess, respektive verkaufte. Wäre ihr Kontinuität wichtig gewesen, hätte sie schrittweise zurücktreten müssen und die Nachfolger unterstützen, anleiten und aufbauen sollen. Aber sie waren wohl die ersten, die den Glauben und die Hoffnung aufgegeben haben, das fortführen zu können, was sie aufgebaut haben und gingen.
Um darüber sprechen zu können, wie man eine Situation verbessern kann, müsste man sich zuerst darüber einig sein, was besser überhaupt ist. Das sehen alle anders. Sportlicher Erfolg, Festhalten an Werten, internationale Ausstrahlung, nationale Dominanz, lokale Verbundenheit, Arroganz, Demut, ein junges Kader, erfahrene Teamstützen, Rückkehrer, frisches Blut, Spektakel, Kalkül, emotionaler Fight, taktische Überlegenheit, die besten Spieler der Schweiz, ein Basler oder zumindest regionaler Stammbaum, ja keiner mit Vergangenheit in einem anderen CH Club, Ligakrösus, finanzieller Underdog, Talentschmiede für Europa, lebenslange FCB Spieler, der furchteinflössende Hexenkessel, das familienfreundliche Stadion, etc., etc.
Über solche Details wird man sich nie einig werden. Umso wichtiger wäre es, den Kern herauszuschälen, bei dem man sich einig ist. Ich habe diese Frage damals nicht zum Spass oder aus Provokation aufgeworfen, als ich den entsprechenden Thread eröffnete. Für mich ist die Frage nach diesem Kern zentral. Vor allem in Zeiten des Umbruchs. Worin sind wir uns in unserer Vorstellung hinsichtlich dessen, was der FCB sein soll einig?
Erst, wenn man sich einig ist, was besser überhaupt bedeutet, kann man darüber diskutieren, wie man das erreichen kann.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
das ist für mich der springende punkt ... und immer noch ein rätsel das ich nicht lösen kannLällekönig hat geschrieben: Dass es kein kontinuierlicher Wandel, sondern eine harte Zäsur ist, liegt vor allem daran, dass die alte Führung unisono zurücktrat und den FCB verliess, respektive verkaufte. Wäre ihr Kontinuität wichtig gewesen, hätte sie schrittweise zurücktreten müssen und die Nachfolger unterstützen, anleiten und aufbauen sollen
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Mich persönlich hätte interessiert was beispielsweise Bernhard Heusler zu dieser Entwicklung des FCB zu sagen hätte, aber das wird man wohl nicht erfahren. Oder habe ich hier etwas verpasst?zBasel Fondue hat geschrieben:Wer soll übernehmen? Das sind alles Hoffnungen, da wird mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts geschehen. Burgener ist stur und wird den FCB nicht verkaufen. Niemand in Basel oder der Schweiz ist gewillt Geld für den FCB auszugeben. Wir alle müssen dies wohl oder übel akzeptieren und was genau alles vorgefallen ist weiss auch niemand. Bin aber auch der Meinungen dass, das Verhalten von Degen, Frei, Streller und co. dem Verein nur schadet.
Zum Schluss kommt es bei uns noch soweit wie bei 1860 München, ein Traditionsverein in der dritten Liga.
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Das ist aber schon sehr einfach und kurz gedacht... Die Übergabe kann man von mir aus kritisieren. Allerdings wollten BH und GH ja nicht sofort abtreten sondern wurden schon fast dazu gedrängt.Lällekönig hat geschrieben:Was verstehst du unter Knall?
Der FCB verändert sich, aber das tat er schon immer. Dass es kein kontinuierlicher Wandel, sondern eine harte Zäsur ist, liegt vor allem daran, dass die alte Führung unisono zurücktrat und den FCB verliess, respektive verkaufte. Wäre ihr Kontinuität wichtig gewesen, hätte sie schrittweise zurücktreten müssen und die Nachfolger unterstützen, anleiten und aufbauen sollen. Aber sie waren wohl die ersten, die den Glauben und die Hoffnung aufgegeben haben, das fortführen zu können, was sie aufgebaut haben und gingen.
Man sollte auch nicht vergessen, das sie einen intakten, gesunden Club übergeben haben. Der zwar nach Oben am Limit lief aber das heisst defintiv nicht, dass die Fortsetzung dann so enden müsste wie das nun der Fall ist. Corona hin oder her. Die Hauptschuldigen sind eindeutig Heri und Burgener, das schleckt nun mal keine Geiss weg.
jag älskar gnaget!!!
Vor allem: was bringt dieses stetige Zurückschauen?wikinger hat geschrieben:Das ist aber schon sehr einfach und kurz gedacht... Die Übergabe kann man von mir aus kritisieren. Allerdings wollten BH und GH ja nicht sofort abtreten sondern wurden schon fast dazu gedrängt.
Man sollte auch nicht vergessen, das sie einen intakten, gesunden Club übergeben haben. Der Zwar nach oben am Limit lief aber das heisst defintiv nicht, dass die Fortsetzung dann so enden müsste wie das nun der Fall ist. Corona hin oder her. Die Hauptschuldigen sind eindeutig Heri und Burgener, das schleckt nun mal keine Geiss weg.
Wir können bzw. die Vereinsführung kann die Zeit ja nicht mehr zurückdrehen.
Da hat Lällekönig entweder meine Frage nicht verstanden oder ich schnall seine Antwort trotz vielen Wörtern für die AKTUELLE SITUATION nicht.
Meine Frage war: was sind realistische Szenarien, welche uns nun drohen könnten?
Mit was muss man rechnen?
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Worin besteht das Rätsel?Zargor hat geschrieben:das ist für mich der springende punkt ... und immer noch ein rätsel das ich nicht lösen kann
Aus meiner Sicht wollte Heusler weg. Da Heusler mit Vertrauen führte, gehe ich davon aus, dass er auch seine Bedenken und Gründe für das Wunsch seines Abgang einweihte. Heitz war der erste, der mal in einem Interview kund tat, dass er auch gehen würde, falls Heusler einmal gehen sollte. Lange bevor Gerüchte um den Rücktritt auftraten.
Warum Heusler weg wollte, darüber kann man nur spekulieren. Er ging immer auf die Menschen ein, konnte so ihre unausgesprochenen Erwartungen erahnen und erfüllen. Er konnte die Menschen begeistern. Aber die Erwartungen steigen und Begeisterung nutzt sich ab. Ich glaube, dass er sich schlicht nicht mehr zutraute, die an ihn gestellten Erwartungen weiterhin erfüllen und stets für neue Begeisterung sorgen zu können. Vielleicht traute er auch uns nicht zu, ihm in einer schlechten Zeit weiterhin die Treue zu halten und ihm für Fehler zu verzeihen? Vielleicht fürchtete er sich davor, nicht mehr von den Massen geliebt zu werden, wenn er unpopuläre Entscheidungen treffen würde?
Anscheinend war ihm wichtiger, auf dem Zenit seines Erfolges abzutreten, als sich für Kontinuität beim FCB einzusetzen. Damit verpasste er seiner beinahe makellosen Bilanz einen sehr schwerwiegenden Makel. Um eine Beziehung beurteilen zu können, muss man auch die Art und Weise der Trennung berücksichtigen. Ich glaube nicht, dass ihn die Millionen darüber hinwegtrösten können, mitansehen zu müssen, wie sich seine Entscheidung auf den FCB und alles, was mit dem FCB verbunden ist, auswirkt. Wahrscheinlich schmerzt ihn dies tief in seinem Herzen. Schliesslich ist auch er dem FCB verbunden.
Aber das ist alles menschlich. Wir fürchten uns oft davor, nicht zu genügen. Ziehen uns vor etwas zurück, obwohl wir tief in uns drin spüren, dass es richtig gewesen wäre, sich dem zu stellen.
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Wir haben es Gigi Oeri zu verdanken, dass wir den Präsidenten Bernhard Heusler geniessen durften.wikinger hat geschrieben:Das ist aber schon sehr einfach und kurz gedacht... Die Übergabe kann man von mir aus kritisieren. Allerdings wollten BH und GH ja nicht sofort abtreten sondern wurden schon fast dazu gedrängt.
Man sollte auch nicht vergessen, das sie einen intakten, gesunden Club übergeben haben. Der zwar nach Oben am Limit lief aber das heisst defintiv nicht, dass die Fortsetzung dann so enden müsste wie das nun der Fall ist. Corona hin oder her. Die Hauptschuldigen sind eindeutig Heri und Burgener, das schleckt nun mal keine Geiss weg.
Wir haben es Bernhard Heusler zu verdanken, dass wir den Präsidenten Bernhard Burgener ertragen müssen.
Das schleckt auch keine Geiss weg.
Einfach und kurz gedacht wäre nur die Mär des alleinig Schuldigen. Aber immerhin schreibst du von «Hauptschuld».
Worin besteht denn Burgeners «Schuld»? Dass er eine andere Vorstellung davon hat, was gut und richtig für den FCB wäre als die Mehrheit? Dass er seinen Besitzanteil der AG dazu nutzt, den FCB nach seinen Vorstellungen zu formen und dabei scheitert, weil er nicht realisiert, dass die meisten eine andere Vorstellung haben als er? Dass er den Wert seines Investments schmälert und die Arbeit seines Vorgängers/Vorbesitzers zerstört?
Wahrscheinlich hätte keiner hier drin die gleichen Fehler gemacht wie Burgener. Die meisten hätten vielleicht sogar weniger, bestimmt aber andere Fehler gemacht. Aber jemanden zum «Hauptschuldigen» zu erklären, nur weil dieser jemand nicht nach den eigenen Vorstellung oder der Vorstellung der Mehrheit handelt, klingt vermessen. Burgener Aufgabe ist nicht, mir einen FCB zu bieten, der mir gefällt. Er ist auch kein Konservator, der ihn erhalten muss. Er ist Besitzer und kann machen, was ihm beliebt. Er trägt aber auch die Konsequenzen, wenn ich mich und die Region sich vom FCB abwendet.
Ja. Burgeners Vorstellung, Fähigkeiten und Führungsstil sind mit der Mehrheit inkompatibel und somit auch mitverantwortlich dafür, dass die Stimmung im Keller ist, dass Spieler und Mitarbeiter das Weite suchen, zum Teil auch dafür, dass die Finanzen schlimmer stehen, als sie es sein könnten. Das bestreite ich ja nie.
Aber ich sehe trotz der von dir vorgeworfenen Vereinfachung oder des zu kurzem Denkens eben auch, dass Inkompatibilität nie nur eine einseitige Angelegenheit ist. Es wäre viel einfacher, würde sich Burgener der Mehrheit anpassen, statt alle an Burgener. Aber wir sind nun einmal in dieser beschissenen Lage, dass der FCB zu grossen Teilen Burgener gehört und er ziemlich unflexibel und beharrlich zu sein scheint.
Jeder, der nicht bereit ist, sich auf Burgener einzulassen und diesen harzigen und beschwerlichen Weg auf sich nimmt, ihn verstehen zu wollen und eine Form der Kommunikation zu etablieren, die auch er zu verstehen scheint, trägt aus meiner Sicht Mitschuld. Und mit sich auf ihn Einlassen meine ich meine keineswegs, ihn in seinem Weg zu bestärken, im Gegenteil. Es gilt sein Vertrauen zu gewinnen und ihn davon zu überzeugen, dass er nicht einfach alle immateriellen Werte über Bord werfen oder mit Füssen treten kann. Dass es wichtig ist, diese zu berücksichtigen, wenn er Erfolg haben will.
Solange man Burgener aber zum alleinigen Sündenbock erklärt, schafft man sich auch eine billige Ausrede. Man erspart sich so die Mühe und den Frust, sich auf ihn einlassen zu müssen.
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Die Vergangenheit lässt sich dadurch nicht ändern, richtig. Sie hilft aber, die Gegenwart zu verstehen und kann so zur Gestaltung der Zukunft beitragen. Es macht selten Sinn, sich auf die Vergangenheit zu fokussieren, man sollte sie nur aus dem Blickfeld verlieren.Felipe hat geschrieben:Vor allem: was bringt dieses stetige Zurückschauen?
Wir können bzw. die Vereinsführung kann die Zeit ja nicht mehr zurückdrehen.

Die Auswirkungen der Obrigen auf die Vereinsentwicklung sind wohl weitere Veränderungen, weiterer Austausch, mehr Erneuerung. Altes wird durch Neues ersetzt und mir sowie den meisten anderen Fans scheint ein Grossteil dieser Veränderungen nicht zu passen.Felipe hat geschrieben:Da hat Lällekönig entweder meine Frage nicht verstanden oder ich schnall seine Antwort trotz vielen Wörtern für die AKTUELLE SITUATION nicht.
Meine Frage war: was sind realistische Szenarien, welche uns nun drohen könnten?
Mit was muss man rechnen?
Das beschreibt doch die aktuelle Situation und ist auch meine Prognose für die Zukunft. Keinen Knall, sondern ein steter und tiefgreifender Umbruch, der das Gesicht des FCB massiv verändern wird.
Prognosen zu Spielermaterial, Nachwuchs, Tabellenplatzierung vage ich nicht zu fällen. Dazu ist zu viel gleichzeitig in Bewegung und auch ausserhalb des Vereins sind die Umstände wegen Corona äusserst unberechenbar. Aber es gäbe ja auch einzelne Threads, in welchen Transfers, Nachwuchsabteilung oder Tabellensituation diskutiert werden.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Weitere Aktionen wie die Aufmunterung der Mannschaft vor dem Joggeli nach dem verlorenen Cupfinal könnten zumindest die Mannschaft etwas motivieren und ihr zeigen, dass sie nicht für die Clubleitung spielt, sondern für uns Fans! Wäre geil, wenn möglichst bei jedem Training ein paar Fans kundtun könnten, dass sie voll hinter der Mannschaft stehen!Felipe hat geschrieben:Was können wir als Fans machen, um die Situation zu verbessern?
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Was genau soll man von Burgener und Heri fordern bei der Demo ? Was bringt so ein Protest, ausser das er Fans und Verein weiter entzweit ?lpforlive hat geschrieben:Ich würde es mehr begrüssen, wenn die Kurve eine Art Demo veranstaltet gegen Burgener und Heri. Das wäre mal ein klares Zeichen! Wenn plötzlich tausende Menschen vor der Geschäftsstelle protestieren würde keiner so ignorieren. Aber leider wunschdenken