Mögliche Investoren

Diskussionen rund um den FCB.
LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

Visions hat geschrieben:...
Frage der Ansprüche. Wir können nicht mehr über den Verhältnissen leben und wenn die Realität dann keine Meistertitelabonnement bereit hält ist das für mich in Ordnung so lange ehrlich und vernünftig gearbeitet wird.
stacheldraht hat geschrieben:Interessiert mi nid, i gang ins Kino
dört isch d Stimmig eh besser und am Schluss gits e Happy End
Die Ansprüche wwerden sich nicht senken. Auch in der 2. Liga sind die Ansprüche: Sofortiger wiederaufstieg.
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.
auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.

Bernd Schuster
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Beitrag von Bernd Schuster »

Orakel hat geschrieben:Burgener hat Streit mit einem Aktionär? Das hat bei ihm System. Burgener ist ein Geschäftemacher der übleren Sorte. Sein CEO gemäss Polizei BS ein Alkoholiker. Das durfte ich anlässlich eines Morgentermins schon selber riechen..
[HR][/HR]

Uh mit solchen Äusserungen wäre ich sehr vorsichtig. Ich würde solch eine Aussage auch löschen wenn Du vielleicht nochmals darüber nachdenkst.

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

Visions hat geschrieben:Ich staune immer wieder wie einfach es sich gewisse Leute machen und alles geradebiegen wie es gerade passt.
Für mich ist der Verkauf an eine ausländische Investmentfirma die letzte rote Linie und ich würde mich so lange aus dem FCB Umfeld fernhalten bis das vorbei ist.
Nenn es hoffnungslos romantisch aber damit will ich nichts zu tun haben.
Was geht nicht ohne finanzielle Unterstützung? Frage der Ansprüche. Wir können nicht mehr über den Verhältnissen leben und wenn die Realität dann keine Meistertitelabonnement bereit hält ist das für mich in Ordnung so lange ehrlich und vernünftig gearbeitet wird. Der FCB soll keine Geldwaschanlage für irgendwelche dubiosen Gestalten sein!
+1

Dangge!
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

Alli_alles_gäh!
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Beitrag von Alli_alles_gäh! »

zBasel Fondue hat geschrieben:Dann wirst Du und deine gleichgesinnten, wahrscheinlich in naher Zukunft, euch einen Verein in den unteren Ligen suchen müssen. Denn ihr dann mit Herzblut unterstützen und nach dem Spiel mit den Spielern einen Kasten Bier saufen könnt.

Nichts gegen Dich, du scheinst ein Fussballromantiker zu sein, aber leider sind diese Zeiten vorbei.

Ohne Finanzielle unterstützung geht es leider nicht mehr, das ist die bittere Realität.

Die Rede ist ja, das Burgener die Mehrheit behält.
Findsch denn guet was bi andere Clubs lauft? Schulde in Milliarde höchi, Vereinsfarbe im Sponsor/Investor ahpasse, wägem Financial Fairplay vorem Sportgerichtshof lande etc. All das will ich nid mitem FCB erlebe!
Basel ligt diräggt am Rhyyyy...

badcop
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Beitrag von badcop »

die mk kann ja mit einem kässeli un der stadt gekd sammeln gehen. Vielleicht kommen da ja ein paar millionen zusammen und sie können die anteile kaufen....

Ganz ehrlich, solange wir nicht genau wissen wie wann wo ist alles rein spekulation ! Die zeiten, wo mäzen/innen einfach millionen in einen verein stecken sind leider einfach vorbei. Irgendwie hoffe ich auf degen und seiner gefolgschaft, die diesem deal den riegel schieben....ob das besser ist weiss ich nicht

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

EffCeeBee hat geschrieben:Sehr zielführend.
Es gäbe bestimmt elegantere und gesittetere Wege, seinen Unmut über den möglichen Einstieg durch Centricus Ausdruck zu verleihen.
Aber im Gegensatz zur Rücktrittsforderung, äussert man sich hier, bevor Tatsachen geschaffen wurden. insofern kann es schon zielführender sein, als wenn sie es im Nachhinein tun würde.
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Luca Brasi
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Beitrag von Luca Brasi »

EffCeeBee hat geschrieben:Sehr zielführend.
Zielführender wäre eine Verkaufsabsicht Burgeners in Richtung eines regionalen Investors.
Aber in Anbetracht dieses Gerüchts, wäre mir auch eine Zürcher Lösung lieber als diese Scheisse..

Shakespeare
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Beitrag von Shakespeare »

Back in town hat geschrieben:Ehemalige Deutsche Bank und Goldman Sachs Mitarbeiter übernehmen Teile des FCB ? DIese Klientel sind ja bekannt als grosszügige Philanthropen, ohne finanzielle Eigeninteressen, Zäme mit denen sind wir dann stärker, oder wird das wieder so eine Gerichtsposse ?
Dein Beitrag bringt eigentlich alles auf den Punkt. Sollte sich Herr Degen mit diesen sympathischen Herren ins Bett legen, weiss man auch direkt schon alles über seinen Charakter (nicht, dass da bei mir jemals Zweifel bestanden hätten...).

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zBasel Fondue
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Beitrag von zBasel Fondue »

Alli_alles_gäh! hat geschrieben:Findsch denn guet was bi andere Clubs lauft? Schulde in Milliarde höchi, Vereinsfarbe im Sponsor/Investor ahpasse, wägem Financial Fairplay vorem Sportgerichtshof lande etc. All das will ich nid mitem FCB erlebe!
Gut finde ich es auch nicht. Aber es wäre ja nicht so wie bei Salzburg.

EffCeeBee
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Beitrag von EffCeeBee »

Finde das schon noch speziell: Hier drin wird diese Firma Centricus, von der bis gestern Abend wahrscheinlich noch niemand hier drin auch nur gehört hat, verteufelt und vorverurteilt. Nur weil jemand mal bei Goldmann Sachs oder der Deutschen Bank gearbeitet hat, ist man doch nicht gleich ein Schwerverbrecher.
Wenn wir den Fakten ehrlich entgegenblicken, müssen wir folgendes feststellen: Der FC Basel ist ein Sanierungsfall. Da tut vielleicht etwas emotionale Distanz gut.

badcop
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Beitrag von badcop »

Sind wir mal ehrlich. Kein mensch auf dieser welt investiert 100erte millionen ist n einen mittelmässig bekannten club in einer scheissliga. Da wird es NIE redbull basel oder singapur airline basel oder so heissen. Und wenn burgener ein teil seines aktienpaket abgeben will so what. Schlimmer kanns nicht werden, das stadion wird nicht neu gestrichen und wir werden auch immer in rot/blau auflaufen

Felipe
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Mögliche Investoren

Beitrag von Felipe »

Angenommen, das Gerücht stimme und die Aktionäre könnten sich einigen. Was würde das effektiv heissen?

1 Welche Beispiele aus dem Clubfussball gibt es wo Investmentfirmen Clubs übernommen haben? Was kam dabei raus?
(Klar es gibt PSG/City/Chelsea aber dort sind es keine Investmentfirmen sondern Scheiche.)

2 Was könnten die Ziele einer internationalen Finanzfirma mit der Übernahme eines Clubs in einer Gurkenliga sein? Was die Investitionserwartungen?

3 Welche Rolle spielt dabei der geplante Verkauf der UEFA-Wettbewerbsrechte an Centricus (Siehe Link in meinem Kommentar in #25 oder untendran)

Sportschau --> Abschnitt Spur führt nach Saudi-Arabien.
Tagesanzeiger

4. Welche Rolle spielt die Vermarktung der CL durch Burgener und der Verkaufs der Rechte (Siehe Frage 3)? Gibt es da eine Zusammenarbeit zwischen BB und Centricus? Oder investiert Centricus evtl auch in die Highlight Firma, die ja auch Corona-gebeutelt ist?

Tschum
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Beitrag von Tschum »

EffCeeBee hat geschrieben:Nur weil jemand mal bei Goldmann Sachs und der Deutschen Bank gearbeitet hat, ist man doch nicht gleich ein Schwerverbrecher.
Nicht?

Vielleicht ist nicht jeder, der dort arbeitet, gerade ein Schwerverbrecher. Aber zwielichtig ist man schon, wenn man sich in den Dienst solcher Firmen stellt. Ausser vielleicht als Abwart.

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Konter
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Beitrag von Konter »

Ausländische Grossinvestoren waren schon eigentlich immer ein Tabu beim FC Basel. Selbst Burgener hatte nie in seinem Konzept davon geredet.

Das moderne Fussballgeschäft ist zum Kotzen. Geld, Geld, Geld, das ist alles was zählt. Auch der Restart der Super League war nur vom Geld getrieben. Ich habe es bereits vor wenigen Monaten geschrieben. Die Coronakrise wäre die Möglichkeit gewesen das internationale Fussballgeschäft kollabieren zu lassen, aber nein in klassischer kapitalistischer Manier musste wieder gerettet werden. Auch der Fussball ist mittlerweile für viele to big to fail (Pay TV, Grossinvestoren)

Zynische Zunge können nun behaupten, dass Burgener das eh schon immer geplant hat. Wohlgesinnte Stimmen werden behaupten, dass dies ein Notnagel ist auf Grund der miserablen Arbeit der Führungsetage in den letzten 3 Jahren.

Und eine Frage: Verbietet der Aktionärsbindungsvertrag Burgener eigentlich nicht, dass er Teile der Aktien weiterverkaufen darf, ohne dass die Mitgliederversammlung darüber abstimmen darf. Oder gilt dies nur für eine Mehrheit der Aktien? Das habe ich nicht schon damals bei DD gefragt.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Konter
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Beitrag von Konter »

EffCeeBee hat geschrieben:Finde das schon noch speziell: Hier drin wird diese Firma Centricus, von der bis gestern Abend wahrscheinlich noch niemand hier drin auch nur gehört hat, verteufelt und vorverurteilt. Nur weil jemand mal bei Goldmann Sachs oder der Deutschen Bank gearbeitet hat, ist man doch nicht gleich ein Schwerverbrecher.
Wenn wir den Fakten ehrlich entgegenblicken, müssen wir folgendes feststellen: Der FC Basel ist ein Sanierungsfall. Da tut vielleicht etwas emotionale Distanz gut.
Bitte nicht für alle sprechen. Die eigene Ignoranz auf andere übertragen...
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Konter hat geschrieben: Und eine Frage: Verbietet der Aktionärsbindungsvertrag Burgener eigentlich nicht, dass er Teile der Aktien weiterverkaufen darf, ohne dass die Mitgliederversammlung darüber abstimmen darf. Oder gilt dies nur für eine Mehrheit der Aktien? Das habe ich nicht schon damals bei DD gefragt.
Das gilt überhaupt nicht. Burgener hat dies nur auf freiwilliger Basis in Aussicht gestellt, "wenn es gewünscht ist, kann man das dann gerne wieder so machen" oder so. Den genauen Wortlaut hab ich nicht mehr im Kopf. War jedenfalls eine Nachfrage auf besagter Mitgliederversammlung.

Es gibt zwar ein Vorkaufsrecht, aber das scheint juristisch auch nur theoretischer Natur zu sein (finanziell sowieso). Weder wurde gefragt, als Oeri die Aktien an Heusler weitergegeben hat, noch als Heusler seine Aktien unter seinen Kollegen verteilt hat. Oder das Recht übt dann halt der "Vereinspräsident" aus, also damals Oeri, dann Heusler und nun Burgener.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Centricus soll ja zusammen mit SoftBank daran interessiert sein, der FIFA einen erheblichen Teil der Rechte, Geld mit dem Fussball zu machen, abzukaufen. Von daher steht die Hauptintention dieser Firma diametral meinen Vorstellungen von Fussball gegenüber. Sie will mehr Geld mit Fussball generieren und sie will das generierte Geld aus dem Fussball abführen und in die eigene Tasche wirtschaften. Die Links von Felipe: Sportschau, Tagesanzeiger

Aus meiner Sicht trägt dies nur zur Blasenbildung bei. Der Fussball wird teurer, die eigene Substanz dünner.

Wie würde ich einen möglichen Einstieg Centricus beim FCB beurteilen?

Vom besten Fall ausgehend, würde sich Centricus keine Kapitalrendite versprechen. Es ginge ihr lediglich um Goodwill. Die strengen Auflagen, unter welchen Gewinne ausgeschüttet würden blieben erhalten. Sie helfen mit Kapital über die schwere Zeit hinweg, verkaufen ihre Anteile aber wieder, sobald sie ihre anderen Ziele erreicht haben. Die Investition wird als PR Massnahme verbucht. Ich glaube aber nicht an diesen Fall.

Dass der FCB nicht das Hauptziel ist, kann ich gut und gerne annehmen. Aber ich traue dieser Firma nicht soviel Goodwill zu. Aus meiner Sicht wahrscheinlicher ist, dass sie auf jeden Fall eine Rendite erwirtschaften wollen. Den FCB auch als Druckmittel einsetzen würden, um ihre Anliegen – die ich eh schon verwerflich finde – durchzusetzen.

Auch wenn ich tendenziell schon eher gegen Investoren eingestellt bin, so gäbe es noch viele Arten von Investoren, die ich Centricus weit vorziehen würde. Ihre Vision – Fussball als Geldmaschine –*stufe ich auf gleich niedriger Ebene ein, wie ein Investor, dem es um ein ideologisches Dogma gehen würde. Ich traue Centricus nicht im Geringsten.

Ich hoffe doch, dass sich Burgener nicht bereits so weit in eine Ecke gedrängt fühlt, dass er diese Option ernsthaft in Erwägung zieht. Man muss Burgener nicht mögen, aber so verdorben wie die Absichten von SoftBank/Centricus kann er gar nicht sein.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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Yazid
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Beitrag von Yazid »

Konter hat geschrieben:Ausländische Grossinvestoren waren schon eigentlich immer ein Tabu beim FC Basel. Selbst Burgener hatte nie in seinem Konzept davon geredet.

Das moderne Fussballgeschäft ist zum Kotzen. Geld, Geld, Geld, das ist alles was zählt. Auch der Restart der Super League war nur vom Geld getrieben. Ich habe es bereits vor wenigen Monaten geschrieben. Die Coronakrise wäre die Möglichkeit gewesen das internationale Fussballgeschäft kollabieren zu lassen, aber nein in klassischer kapitalistischer Manier musste wieder gerettet werden.
Dito!

Ich bi immer so "stolz" druf gsi bzw. ha immer so freud draa gha, dass mr trotz finanziellem druck nid so wiit gsunke isch wie anderi verein (Red Bulls, City/Paris etc.), aber au dass mr bis jetz immer e basler lösig gfunde het und mir nid (z.b.) vo zürcher finanziert wärde.

Falls das tatsächlich stimmt, würd do einiges kaputtgoh, und das wär in keim verhältnis mit allne andere kröte, wo mr die letschte paar joor hän miesse schlucke...

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

noch sind es nur gerüchte - und das MUSS auch so bleiben!

falls burgener wirklich erwägt, anteile an diese firma (schlussendlich saudis) zu verkaufen, kann es meiner meinung nach nur einem kuhhandel geschuldet sein, wo er oder auch centricus im gegenzug nutzen/zusammenarbeit mit seiner highlight firma, CL rechte etc. sieht und aus diesem grund handelt. anders könnte ich mir das nicht erklären.

in dieser situation wünschte ich mir martin wagner alive, er würde herrn burgener wohl dringendst von jeglicher kooperation mit diesen leuten abraten, da in diesem fall dann sowieso und immer am kürzeren hebel.
STAYTHEFUCKSAFE!!!

... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...

... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

EffCeeBee hat geschrieben:Finde das schon noch speziell: Hier drin wird diese Firma Centricus, von der bis gestern Abend wahrscheinlich noch niemand hier drin auch nur gehört hat, verteufelt und vorverurteilt. Nur weil jemand mal bei Goldmann Sachs oder der Deutschen Bank gearbeitet hat, ist man doch nicht gleich ein Schwerverbrecher.
Wenn wir den Fakten ehrlich entgegenblicken, müssen wir folgendes feststellen: Der FC Basel ist ein Sanierungsfall. Da tut vielleicht etwas emotionale Distanz gut.
Ja. Der FCB ist ein Sanierungsfall. Aber eine leere Kasse lässt sich einfacher sanieren, als den Verlust der Seele. Aber das zu realisieren, bedarf einem emotionalen Gespür. Emotionale Distanz, respektive ein emotionales Ablenkungsmanöver (Konzept), hat uns schon in diese Lage gebracht.

Wie sehr der FCB gelitten hat und was die Folgen sind, als er verkauft wurde, sehen wir heute. Jeder weitere Verkauf in die falsche Richtung (Motivationen des Käufers), gestaltet eine Rückkehr in die Unabhängigkeit noch schwieriger.

Da erhalte ich lieber die Seele des FCB und finde mich damit ab, in den unteren Ligen rumzudümpeln, als den gleichen Fehler nochmals zu machen.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

drkohler
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Beitrag von drkohler »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:burgener betonte stets es sei sein grösstes anliegen, den fcb in basler hände zu übergeben.
Burgener will das Geld, das er für den FcB ausgegeben hat, mit Gewinn wieder reinholen. Was er betont, das sind Zückerlein für das Fussvolk. Das wird er noch betonen bis zum Schluss, wie immer der dann aussehen wird. Was er als Geschätsmann macht, ist halt auf das eigene Bankkonto zu schauen, also zumindest mit einer schwarzen Null (und ohne allzu grossen Gesichtsverlust) aus dem Geschäft herauszukommen. Das ist verständlich, auch wenn er bis dahin wohl viele schlaflose Nächte hinter sich haben wird.

Der Versuch, möglichst viel Geld für (bald wertlose) Aktien reinzuholen und trotzdem der alleinige Chef im Laden zu bleiben kann man als mutig, naiv, frech, erfrischend, was auch immer bezeichnen. Das wird nicht klappen, dazu ist der FcB/der Schweizer Fussball zu klein.

Was wir jetzt beim FcB erleben ist die Zukunft von YB.


(Nebenbei: Wenn ich einlogge, etwas tippe und mein Geschreibsel nach 2-3 Minuten abschicken will, kommt ein Server-Error weil ich schon wieder automatisch ausgelogged wurde...)

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Wer schlau ist, investiert auch nicht in Fussball, sondern zockt wie der Wurstproduzent an der Börse. Jetzt ist wieder Börsenzeit, denn viele Aktien von gut positionierten Unternehmen liegen noch immer im Keller. Den Erlös darf man dann gerne in den Fussball investieren, jedoch ohne Gewinnabsichten.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

RedBull benutzt den Fussball in abscheulicher Weise, um wenigstens ein echtes Produkt (das Getränk) und eine Marke (RedBull) zu verkaufen.
Centricus will den Fussball selbst (siehe Football Leaks) und die Mär vom grenzenlosen Wachstum (Investment Firma) verkaufen.

Nur weil sich das Modell RedBull im Gegensatz zum Modell Centricus bereits als Hassobjekt etabliert hat, habe ich nicht den Eindruck, dass es sich hier nicht eine neue Dimension des Übels handelt. Ich hätte nie von mir erwartet, einmal zu sagen, dass ich eine Beteiligung von RedBull als das kleinere Übel empfinden würde. Das sagt eigentlich genügend darüber aus, was ich von Firmen wie Centricus halte.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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*13*
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Beitrag von *13* »

Wer hat rote Hände? :p

Falle
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Beitrag von Falle »

Musste eigentlich nicht Burgener beim - damals noch günstigen - Kauf der Aktien gegenüber HH unterschreiben, dass er nur an einen Investor aus der Region verkauft?

Was ist eigentlich aus Sarasin und seinen Leuten geworden?

Mich würde es sehr erstaunen, dass jemand in dieser Situation eine Minderheitsbeteiligung kaufen würde - es sei denn, er lasse sich umfassendes Mitspracherecht zusichern - sowas müssten wir ja dann gar nicht mitbekommen. So könnte quasi durch die Hintertüre der FCB unter ausländischen Einfluss geraten.

Andererseits - wenn da jemand investiert, der einfach nur professionell ist, und damit den Klub wieder in schwarze Zahlen führt, dann darf er auch daran verdienen. Wir waren ja schon soweit, dass der Klub sehr profitabel war, und das trotz aller Rückstellungen und Abschreibungen. Man muss nur an den Schlüsselstellen Profis haben und nicht solche Leute, die das zum ersten Mal machen.

Ohnehin wäre mir eine Kapitalerhöhung lieber, als eine blosse Aktienübertragung, denn dann würde dem FCB frisches Geld zufliessen.

D-Balkon
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Beitrag von D-Balkon »

Das wäre scho die 2. vo dr Insle wo bi uns istiige.

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Beitrag von *13* »

Der gute Mann hat auf der ganzen Linie versagt.
Den Verein kaputt gemacht finanziell sowie sportlich durch Fehlbesetzungen und jetzt versucht er seine Kohle zu retten.

Ein Fussballclub kann man als Hobby haben in der Schweiz aber sicherlich nicht um Geld zu verdienen.

Mich stört nicht mal per se dieser Investor, sondern die Verarschung.
Alles leere Floskeln.

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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

Gummi-Arabicum Football-Club

do lauft's
VORWÄRTS - IMMER VORWÄRTS !!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

D-Balkon hat geschrieben:Das wäre scho die 2. vo dr Insle wo bi uns istiige.
Enic -> UBS/Ospel (dafür bin ich ihm ewig dankbar!) -> Oeri

Zur Sache: Das Problem ist offenbar, dass sich viele reiche Leute in Basel immernoch zu schade sind, dem FCB als Investoren/Götti zur Seite zu stehen. Sarasin spielt seit 3 Jahren die beleidigte Leberwurst, welche alles besser weiss. Würde er sein Ego zurücknehmen und seine Geldgeber bzw. Vermögen existiere tatsächlich so, wie er es herumposaunte, dann soll er jetzt bitteschön auf den Plan treten und einen Hut in den Ring werfen. Oder ist DD sein Strohmann?

Burgener würde den FCB gerne in eine Stiftung von baslern Geldgebern überführen. Dies glaube ich ihm auch. Nur klappt das einzig und alleine, wenn sich diese Geldgeber endlich einmal finden lassen würden...
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

Totomat
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Beitrag von Totomat »

Lällekönig hat geschrieben:RedBull benutzt den Fussball in abscheulicher Weise, um wenigstens ein echtes Produkt (das Getränk) und eine Marke (RedBull) zu verkaufen.
Centricus will den Fussball selbst (siehe Football Leaks) und die Mär vom grenzenlosen Wachstum (Investment Firma) verkaufen.

Nur weil sich das Modell RedBull im Gegensatz zum Modell Centricus bereits als Hassobjekt etabliert hat, habe ich nicht den Eindruck, dass es sich hier nicht eine neue Dimension des Übels handelt. Ich hätte nie von mir erwartet, einmal zu sagen, dass ich eine Beteiligung von RedBull als das kleinere Übel empfinden würde. Das sagt eigentlich genügend darüber aus, was ich von Firmen wie Centricus halte.
Exakt das gleiche ging mir auch durch den Kopf. Was RedBull macht, gibt es im Prinzip schon lange in Form von Sponsoring: Nutzung des Fussballs, um eine Marke bzw. das Image derselben zu kommunizieren. Sie machens einfach in einer Konsequenz, die man als normaler Fussballinteressierter nicht mehr wirklich tolerieren kann. Eine britische Finanzfirma wird aber sicherlich nicht ihre Kundengruppen über einen Fussballclub erreichen, schon gar nicht über den FCB (wenn schon dann kämen höchstens ein paar wenige Vereine der Topligen dafür in Frage). Also muss ein finanzielles Engagement bei uns andere Hintergründe haben. Rendite kanns wohl nicht sein, sonst würden die nicht in einen Club aus der erweiterten Spitze (das tat jetzt weh dies zu schreiben, ist aber aktuell leider Realität) einer unbedeutenden Liga investieren. Dass Centricus einsteigt, um den armen von der Corona-Krise gebeutelten FCB vor dem Untergang zu retten, glaubt sicher auch niemand. Von daher kann ich den Unmut der Muttenzerkurve in diesem Fall (bei aller grundsätzlicher Ablehnung solcher Aktion) irgendwie schon noch nachvollziehen...

Noch handelt es sich lediglich um ein Gerücht und es ist nichts bestätigt... Wir können also noch hoffen. Aber gab es in der Ära Burgener schon mal derartige Mediengerüchte, die sich am Schluss als komplette Enten erwiesen?

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