Corona Virus

Der Rest...
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

footbâle hat geschrieben:Und selbst wenn das Virus tatsächlich extrem gefährlich ist, muss ein Weg der Normalisierung gefunden werden. Sprich: Breite Akzeptanz eines vertretbaren Restrisikos.
Das Land gegen die Wand zu fahren ist keine Option. Wir werden also lernen müssen, eine Weile damit zu leben. Mit einigen Einschränkungen, aber ohne "Lockdown". Es können nicht alle abtauchen, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Das fliegt nicht. Unsere Jugend soll sich nicht 10, 20 Jahre mit den wirtschaftlichen Folgen dieser Episode rumschlagen müssen.
Amen! Somit wäre alles zum Thema gesagt! Besten Dank und ein schönes Wochenende!

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Mundharmonika hat geschrieben:Nochmals, Geburtenraten und Todesfälle - wie viele anderen Sachen auch - werden vom BFS normalerweise als Jahresstatistik erfasst. Das mag aus Deiner Sicht vielleicht auch eine zeitlich eingeschränkte Form sein, aber es ist halt jene, die normalerweise für die Betrachtung zur Anwendung kommt. Es macht auch deutlich mehr Sinn, dafür eine Jahresstatistik anstatt zwei über- oder unterdurchschnittliche Monate zu nehmen, um mit diesen dann einen Normalzustand vorzugaukeln.
Korrekt. Und in der Jahresstatistik wirst du auch nur ablesen können, wie sich der Virus inkl. Massnahmen ausgewirkt hat.
Mundharmonika hat geschrieben:Da wird doch rein gar nichts konstruiert oder ausgeklammert... :rolleyes: Es ist nunmal eine Tatsache, dass bei den Todesfällen weltweit in erster Linie ältere Leute mit Vorerkrankungen betroffen sind und waren und zwar egal, ob Massnahmen frühzeitig, eher zu spät oder gar nicht getroffen wurden.
Soweit korrekt, weil du hier nur die Beobachtung beschreibst.
Mundharmonika hat geschrieben:Es wird niemand ernsthaft abstreiten können, dass die Massnahmen Wirkungen gezeigt haben. Ob die Wirkungen letztlich aber sinnvoll und für die Todesfälle relevant sind oder waren, ist hingegen ein ganz anderes Thema. Ich behaupte jetzt einfach einmal, dass wir Ende Jahr ohne Massnahmen nicht oder nicht bedeutend mehr Tote als statistisch erwartet gehabt hätten als mit den Massnahmen. Natürlich ist das eine rein hypothetische Annahme, die ich nicht beweisen kann, so wie Du mir aber auch das Gegenteil nie wirst beweisen können.
Beweisen lässt sich weder diese These noch die Gegenthese. Es bleibt aber eine gewagte Behauptung, bei der Schlüsse aus anderen Bereichen/Gebieten vernachlässigt bleiben. Dies ist in ungefähr gleich statthaft, wie wenn ich einfach mal behaupte, dass die volkswirtschaftlichen Schäden ohne Massnahmen grösser ausgefallen wären. Auf diesem Niveau lässt sich aber keine Diskussion führen.

Du gibst zu, dass die Massnahmen die Verbreitung eingedämmt haben, willst aber gleichzeitig die Verhältnismässigkeit eben dieser Massnahmen in Frage stellen, indem du die aus der geringen Verbreitung resultierende geringe Anzahl an Todesfällen zu Begründung herziehst. Das ist aber keine Behauptung oder These, sondern ein logischer Zirkelschluss.

Das entspricht ungefähr einem Argument dafür, Geschwindigkeitslimiten aufzuheben, weil die Unfälle bei höherem Tempo als 120km/h abgenommen haben. Nur weil die Zahlen nicht falsch sind, macht es die Schlussfolgerung deswegen nicht automatisch richtig. Die Unfälle haben eben auch deswegen abgenommen, weil das Tempolimit auch bewirkt, dass weniger mit Ü120km/h unterwegs sind. Der Sinn und Unsinn einer solchen Limite ist eine Frage, die man sich selbstverständlich stellen darf. Aber als Argument taugt die vergleichsweise tiefe Unfallzahl nicht, weil die Anzahl der Fahrzeuge Ü120km/h durch das Limit kleiner und somit nicht mehr repräsentativ ist.
Mundharmonika hat geschrieben:Wieso denn auch? Man darf davon ausgehen, dass die Altersverteilung der Corona-Todesfälle mit Massnahmen oder ohne Massnahmen prozentual genau gleich gelagert wäre.
Genau. Und würde diese geringen Prozentzahl ungebremst nicht eine Grösse erreichen, welche sich auch in einer Jahresstatistik bemerkbar machte?
Mundharmonika hat geschrieben:Wie gross oder klein die Auswirkungen wirklich sind oder waren, wird sich erst nach einer Zeit mit einer gewissen Distanz zeigen. Tatsache ist im Moment aber, dass bei uns in der Region und in der Schweiz grundsätzlich zu keinem Zeitpunkt Zustände herrschten, die nicht mehr kontrollierbar gewesen wären und das liegt nicht ausschliesslich an den Massnahmen, sondern auch an der medizinischen Versorgung und finanziellen Möglichkeiten unseres Landes.
Das stimmt. Diese Zustände traten nicht ein.
Mundharmonika hat geschrieben:Ist eine baldige Normalisierung des Alltagslebens unmöglich, wenn das Virus doch weniger gefährlicher wäre, als du es darstellst?
Natürlich nicht. Meine Argumentation ist ja nicht davon abhängig, ob das Virus nun eine Gefahr darstellt oder nicht.

Ich finde es schade, dass du den unbequemen Fragen ausweichst. Ich habe keine Probleme damit, mich mit einer anderen Meinung oder einem anderen Standpunkt auseinanderzusetzen. Die Voraussetzung wäre natürlich Diskussionbereitschaft.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

- Gibt es derzeit wegen des Lockdowns z.B. weniger Verkehrstote oder andere tödliche Unfälle, die die Sterbestatistik beeinflussen ?
- Wie verhält sich das Virus bezüglich Klima ? Vielleicht zirkuliert es im Moment auch wegen der Trockenheit in geringeren Dosen.
- Zu viel Schutzmassnahmen (der Nichtrisikogruppen) verzögern die Durchseuchung.
- Wann kommt ein passendes Virostatikum auf den Markt ? Oder wird es reichen, die Mikrozirkulationsstörungen zu therapieren ?
- Kann das Virus mehr oder weniger inapparent persistieren und sich, ähnlich wie die Katzen-Coronaviren, bei bestimmten Situationen zu einer gefährlichen Mutante entwickeln ?

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

footbâle hat geschrieben:Sehe alles ziemlich ähnlich. Und selbst wenn das Virus tatsächlich extrem gefährlich ist, muss ein Weg der Normalisierung gefunden werden. Sprich: Breite Akzeptanz eines vertretbaren Restrisikos.
Das Land gegen die Wand zu fahren ist keine Option. Wir werden also lernen müssen, eine Weile damit zu leben. Mit einigen Einschränkungen, aber ohne "Lockdown". Es können nicht alle abtauchen, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Das fliegt nicht. Unsere Jugend soll sich nicht 10, 20 Jahre mit den wirtschaftlichen Folgen dieser Episode rumschlagen müssen.
Genau. Das Verharren im Status Quo bringt kaum was. Mir erschliesst sich aber nicht, warum man nicht mit offenen Augen vorwärts gehen will.
Der Clinch zwischen der Augen-zu-und-durch-Fraktion und der Jegliches-Risiko-Vermeiden-Fraktion ist doch für die ganze Lähmung verantwortlich.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Mundharmonika hat geschrieben:Amen! Somit wäre alles zum Thema gesagt!

- Gibt es derzeit wegen des Lockdowns z.B. weniger Verkehrstote oder andere tödliche Unfälle, die die Sterbestatistik beeinflussen ?

- Wie verhält sich das Virus bezüglich Klima ? Vielleicht zirkuliert es im Moment auch wegen der Trockenheit in geringeren Dosen.
- Zu viel Schutzmassnahmen (der Nichtrisikogruppen) verzögern die Durchseuchung.
- Wann kommt ein passendes Virostatikum auf den Markt ? Oder wird es reichen, die Mikrozirkulationsstörungen zu therapieren ?
- Kann das Virus mehr oder weniger inapparent persistieren und sich, ähnlich wie die Katzen-Coronaviren, bei bestimmten Situationen zu einer gefährlichen Mutante entwickeln ?

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Konter
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Beitrag von Konter »

nobilissa hat geschrieben:
- Gibt es derzeit wegen des Lockdowns z.B. weniger Verkehrstote oder andere tödliche Unfälle, die die Sterbestatistik beeinflussen ?

- Wie verhält sich das Virus bezüglich Klima ? Vielleicht zirkuliert es im Moment auch wegen der Trockenheit in geringeren Dosen.
- Zu viel Schutzmassnahmen (der Nichtrisikogruppen) verzögern die Durchseuchung.
- Wann kommt ein passendes Virostatikum auf den Markt ? Oder wird es reichen, die Mikrozirkulationsstörungen zu therapieren ?
- Kann das Virus mehr oder weniger inapparent persistieren und sich, ähnlich wie die Katzen-Coronaviren, bei bestimmten Situationen zu einer gefährlichen Mutante entwickeln ?
Hast du ihn nicht gehört, es ist zum Thema bereits alles gesagt, Faden schliessen bitte.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Lällekönig hat geschrieben: Der Clinch zwischen der Augen-zu-und-durch-Fraktion und der Jegliches-Risiko-Vermeiden-Fraktion ist doch für die ganze Lähmung verantwortlich.
Ich denke, die meisten wollen den wirtschaftlichen Schaden und die Ansteckungsrate in Grenzen halten. Beide von dir beschriebenen Fraktionen gibt es nicht. Die Frage ist nur, wer welche Einschränkungen als nötig erachtet.
Wenn man die Verhaltensregeln weiterhin konsequent befolgt (s. mein Post etwas weiter oben) und die Läden und Restaurants wieder öffnet, könnte ein Gleichgewicht aus Wirtschaftlichkeit und Gesundheit entstehen.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

nobilissa hat geschrieben: - Wann kommt ein passendes Virostatikum auf den Markt ? Oder wird es reichen, die Mikrozirkulationsstörungen zu therapieren ?
- Kann das Virus mehr oder weniger inapparent persistieren und sich, ähnlich wie die Katzen-Coronaviren, bei bestimmten Situationen zu einer gefährlichen Mutante entwickeln ?
Sorry, aber wovon sprichst du? Und für wen hast du das geschrieben? Und inwiefern sind das relevante Fragen? Ich war ja auch ziemlich (zu?) lange in der Schule, aber das kann ich nicht ohne Suchmaschine lesen. Grund: Andere Fachrichtung. Mal ehrlich: Die Message hinter diesem Text ist doch einfach: Überlasst bitte das Thema den Leuten, die sich auskennen, und spielt derweil mit euren Modelleisenbahnen.

Die Mediziner / Virologen / Epidemiologen / you name it sind gut beraten, zur Kenntnis zu nehmen, dass dieses Thema und der Umgang damit auf sehr viele Menschen Auswirkungen hat, die Null mit medizinischen Aspekten zu tun haben. Neudeutsch: Es gibt Stakeholders weit über die Medizin hinaus.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Tsunami hat geschrieben:Ich denke, die meisten wollen den wirtschaftlichen Schaden und die Ansteckungsrate in Grenzen halten. Beide von dir beschriebenen Fraktionen gibt es nicht. Die Frage ist nur, wer welche Einschränkungen als nötig erachtet.
Wenn man die Verhaltensregeln weiterhin konsequent befolgt (s. mein Post etwas weiter oben) und die Läden und Restaurants wieder öffnet, könnte ein Gleichgewicht aus Wirtschaftlichkeit und Gesundheit entstehen.
Ja, ungefähr so.
Weder konsequenter Fokus auf die Ökonomie noch grösstmögliche Minimierung gesundheitlicher Risiken werden hier in den kommenden Monaten weiterhelfen.

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

footbâle hat geschrieben:Weder konsequenter Fokus auf die Ökonomie noch grösstmögliche Minimierung gesundheitlicher Risiken werden hier in den kommenden Monaten weiterhelfen.
danke für diese bahnbrechende erkenntnis.

ich hoffe doch unsere behörden sind da einen schritt weiter und machen sich gedanken, wie sie einem eventuellen neuen lokalen ausbruch effizient begegnen ohne dabei wieder zurück auf feld 0 (lockdown) zu müssen. und nein, contact tracing alleine reicht da nicht aus, dies ist nur bis zu einem ausbruch eine art der bekämpfung.
STAYTHEFUCKSAFE!!!

... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...

... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

nobilissa hat geschrieben:Wie verhält sich das Virus bezüglich Klima ? Vielleicht zirkuliert es im Moment auch wegen der Trockenheit in geringeren Dosen.
ein guter punkt. einige kollegen, die hintergrundwissen haben (u.a. im pharma bereich tätig) haben genau dieselbe fragestellung geäussert.
durchaus denkbar. die trockenheit der letzten wochen könnte eine grössere rolle gespielt und die verbreitung stark mit eingedämmt haben.
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JohnFranklin
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Beitrag von JohnFranklin »

Gibt es eigentlich schon eine Schätzung, wieviele Millionen Menschen infolge eines zu langen Lockdowns den Hungertod erleiden müssen? Oder wieviele Flüchtende nun stillschweigend irgendwo eingesperrt sind?

Nimmt mich mal Wunder...

Let‘s face it: Macht eine Infektion immun, so müssen wir da durch. So schnell wie möglich, schneller als bis anhin, aber grad so, dass das System nicht zusammenbricht. Macht die Infektion nicht immun, so wird eine Impfung nach Adam Riese kaum möglich sein.

Hoffen wir auf Variante 1. Wo sind eigentlich all die Impfstoffe gegen HIV, Hepatitis-C oder SARS-1, nach all den Jahren? Aber so oder so: jene Fantasien, die an eine Impfung 2020/21 glauben, drohen hunderte von Millionen Menschen in den Hungertod oder Malariatod zu treiben. Ohne offene Türen und Grenzen gibt es in vielen armen Staaten keine Devisen, keine Nachfrage, kein Saatgut, keine Nahrung, keine Produktion lebensrettender Moskitonetze.

Ich für meinen Teil stehe dem Leben wohlgesinnter gegenüber als dem Tod. Daher hoffe ich, dass möglichst viele Menschen bald aus ihrem Tunnelblicktraum erwachen und einsehen, dass das Leben weitergehen muss und kann. Und dass das zum Wohl der Mehrheit der Menschen sein wird.

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

STAYTHEFUCKSAFE!!!

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ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/situation-schweiz-und-international.html


-die zahlen in der excel-tabelle zu den hospitalisationen pro altersgruppe pro 100'000 einwohner sind interessant.
(leider stimmt das balken diagramm im bericht dazu hinten und vorne nicht damit überein)

-mehr als die hälfte aller todesfälle in der CH stammen aus TI/VD/GE
STAYTHEFUCKSAFE!!!

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ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/situation-schweiz-und-international.html


-die zahlen in der excel-tabelle zu den hospitalisationen pro altersgruppe pro 100'000 einwohner sind interessant.

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tango
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Beitrag von tango »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:werde ich mir zu herzen nehmen. unkommentiert stehen lassen ist hier wohl besser als sich aufzuregen.

das mit dem grössten risiko der verharmloser ist leider oft nicht nur für sich selber so.
viele von denen tragen durch ihr verhalten leider auch dazu bei, das risiko für andere zu erhöhen.
Dem muss ich leider zustimmen. Mir ist es echt ein Rätsel, dass einige, nur weil sie den Braten (ich muss mich zwingend an die Hygiene-vorschriften halten) riechen können, darauf bauen, dass das alle anderen auch können.

Dem ist eben leider gar nicht so.

Bekräftigt durch: Welcher normale Mensch sitzt schon massiv alkoholisiert in seine Karre? Wird aber von den Vollpfosten leider so zu oft gemacht. Die diesbezüglichen Kontrollen der Polizei, welche nicht wenige dabei erwischen, bestätigen das locker. Den Vollpfosten geht es sowas von am Arsch vorbei, dass sie damit sich selber und andere massiv gefährden.

War es jetzt in Deutschland? Manche Gastronomiebetriebe durften, unter Einhaltung der Hygiene- und Abstand-vorschriften, ja öffnen. Einige mussten von der Polizei dann aber definitiv wieder geschlossen werden, weil sich diese Vollpfosten eben nicht an die Vorschriften gehalten haben.

Ich wäre effektiv überrascht, wenn die ab morgen angesagten Lockerungen, in 2 oder 3 Wochen, dann nicht widerrufen werden müssen. Was ich mir natürlich von Herzen wünsche, das dem nicht so sein wird. Aber eben.

Zur Frage "gab es überhaupt eine 1 Welle?": Diese Fragenden können sich offensichtlich nicht vorstellen, bzw. verdrängen es wegen dem psychischen Selbstschutzmechanismus, was wenn die Fasnacht statt gefunden hätte.

Den Fallzahlenvergleich betr. den div. Regionen/Länder wertet unsereiner als sehr fatal. Bietet viel zuviel Interpretationsfreiraum, für die gar unterschiedlichen Interessensgruppen.

@ all: Einwände?
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

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Zuffi
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Beitrag von Zuffi »

Es ist durch. Die Lockerungen werden keinen Anstieg erwirken. Alles in Butter.

LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:...

-mehr als die hälfte aller todesfälle in der CH stammen aus TI/VD/GE
so wie die hälfte aller ansteckungen ebenfalls auf diese drei Kantone ausfällt.. Vielleicht noch VS dazuzählen
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.
auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.

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Tee
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Beitrag von Tee »

Zuffi hat geschrieben:Es ist durch. Die Lockerungen werden keinen Anstieg erwirken. Alles in Butter.
Genau so spielt der FCB nach einer 1:0 Führung. Wir wissen ja, wohin das oft führt..
Sali zämme.

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whizzkid
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Beitrag von whizzkid »

Koch meint, die Grosseltern dürfen ihre Enkel wieder umarmen, es bestehe kein Risiko bei gelegentlichen Umarmungen. Finde dies eine gewagte Aussage. Ist es mittlerweile erwiesen, dass Kinder keine Träger sein können? Ist keine wertende Aussage sondern ich habe schlicht keine Ahnung da ich davon nichts gelesen habe.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

whizzkid hat geschrieben:Koch meint, die Grosseltern dürfen ihre Enkel wieder umarmen, es bestehe kein Risiko bei gelegentlichen Umarmungen. Finde dies eine gewagte Aussage. Ist es mittlerweile erwiesen, dass Kinder keine Träger sein können? Ist keine wertende Aussage sondern ich habe schlicht keine Ahnung da ich davon nichts gelesen habe.
Für eine Infektion braucht es auch eine gewisse Virusbürde - erstens eine Übertragung z.B. via Husten und zweitens eine gewisse Menge an Viren, d.h. je länger der Kontakt, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer ausreichenden Infektionsdosis. Umarmungen sehe ich da als wenig gefährlich.
Anfangs hiessen die Empfehlungen ja auch, Abstand und weniger als 10-15 min Kontakt.....

LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

whizzkid hat geschrieben:Koch meint, die Grosseltern dürfen ihre Enkel wieder umarmen, es bestehe kein Risiko bei gelegentlichen Umarmungen. Finde dies eine gewagte Aussage. Ist es mittlerweile erwiesen, dass Kinder keine Träger sein können? Ist keine wertende Aussage sondern ich habe schlicht keine Ahnung da ich davon nichts gelesen habe.
Träger = Ja
Treiber = Nein

Das sind imense Unterschiede
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.
auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

whizzkid hat geschrieben:Koch meint, die Grosseltern dürfen ihre Enkel wieder umarmen, es bestehe kein Risiko bei gelegentlichen Umarmungen. Finde dies eine gewagte Aussage. Ist es mittlerweile erwiesen, dass Kinder keine Träger sein können? Ist keine wertende Aussage sondern ich habe schlicht keine Ahnung da ich davon nichts gelesen habe.
Das habe ich in dieser Deutlichkeit noch nicht gelesen oder gehört. Qwelle? Ja, das fände ich zu diesem Zeitpunkt in der Tat eine sehr gewagte Aussage. Gibt es diesbezüglich brandneue hieb- und stichfeste Studien dazu? Letzten Donnerstag war die Aussage ja noch 'ne andere.
nobilissa hat geschrieben:Für eine Infektion braucht es auch eine gewisse Virusbürde - erstens eine Übertragung z.B. via Husten und zweitens eine gewisse Menge an Viren, d.h. je länger der Kontakt, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer ausreichenden Infektionsdosis. Umarmungen sehe ich da als wenig gefährlich.
Anfangs hiessen die Empfehlungen ja auch, Abstand und weniger als 10-15 min Kontakt.....
Eben: Mindestabstand 2 m und max. 15 Minuten.
LordTamtam hat geschrieben:Träger = Ja
Treiber = Nein

Das sind imense Unterschiede
"Treiber": kann dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht mehr hören! Was für ein schwammiger Begriff! Entweder können die Kinder die Krankheit weiter geben oder nicht. Mit dem Ausdruck "Treiber" schützt man seine Aussage in dem Sinne, indem man nicht klar Stellung beziehen will, ob die Kinder die Krankheit weiter geben KÖNNEN oder nicht.
Eine ehrliche und klare Stellungnahme würde somlauten: Die Kinder zeigen praktisch keine oder gar keine Symptome (das ist ja erwiesen!). Im Gegensatz dazu fehlen noch Studien, ob sie die Krankheit weiter geben oder nicht.

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

Tsunami hat geschrieben:Das habe ich in dieser Deutlichkeit noch nicht gelesen oder gehört. Qwelle? Ja, das fände ich zu diesem Zeitpunkt in der Tat eine sehr gewagte Aussage. Gibt es diesbezüglich brandneue hieb- und stichfeste Studien dazu? Letzten Donnerstag war die Aussage ja noch 'ne andere.

Eben: Mindestabstand 2 m und max. 15 Minuten.

"Treiber": kann dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht mehr hören! Was für ein schwammiger Begriff! Entweder können die Kinder die Krankheit weiter geben oder nicht. Mit dem Ausdruck "Treiber" schützt man seine Aussage in dem Sinne, indem man nicht klar Stellung beziehen will, ob die Kinder die Krankheit weiter geben KÖNNEN oder nicht.
Eine ehrliche und klare Stellungnahme würde somlauten: Die Kinder zeigen praktisch keine oder gar keine Symptome (das ist ja erwiesen!). Im Gegensatz dazu fehlen noch Studien, ob sie die Krankheit weiter geben oder nicht.
völlig einverstanden. keine ahnung was koch da reitet. auch schon die aussagen davor waren unglücklich.
seine eigenen experten sagen ganz klar: man weiss es nicht, inwiefern und in welchem ausmass die kinder überträger sind oder nicht.

die italiener sind da z.b. gar nicht derselben ansicht. auch sonst machen dazu verschiedene fachleute widersprüchliche aussagen.
scheinbar gibt es eine "studie" aus island die belegen soll, dass kinder das virus kaum übertragen.


edit: koch hat soeben seine aussagen in dieser form an der PK wiederholt und bekräftigt. wenigstens hat er diesmal gesagt, ab 10j steigt das risiko.
er stützt sich auf gespräche mit infektiologen von rang aus der schweiz sowie erste studien. die kleinkinder würden evt. nicht mal angesteckt mit dem virus wei ihnen die entsprechenden rezeptoren fehlen.

die aussagen noch von letzter woche von epidemiologen wie salathé (gehört zur BAG experten gruppe) waren aber abweichend.
er sagte ganz klar man wisse es nicht, ob und wie stark die kinder das virus übertragen. gleiches sagen nach wie vor viele andere.
STAYTHEFUCKSAFE!!!

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Tsunami hat geschrieben:Das habe ich in dieser Deutlichkeit noch nicht gelesen oder gehört. Qwelle? Ja, das fände ich zu diesem Zeitpunkt in der Tat eine sehr gewagte Aussage. Gibt es diesbezüglich brandneue hieb- und stichfeste Studien dazu? Letzten Donnerstag war die Aussage ja noch 'ne andere.



Eben: Mindestabstand 2 m und max. 15 Minuten.



"Treiber": kann dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht mehr hören! Was für ein schwammiger Begriff! Entweder können die Kinder die Krankheit weiter geben oder nicht. Mit dem Ausdruck "Treiber" schützt man seine Aussage in dem Sinne, indem man nicht klar Stellung beziehen will, ob die Kinder die Krankheit weiter geben KÖNNEN oder nicht.
Eine ehrliche und klare Stellungnahme würde somlauten: Die Kinder zeigen praktisch keine oder gar keine Symptome (das ist ja erwiesen!). Im Gegensatz dazu fehlen noch Studien, ob sie die Krankheit weiter geben oder nicht.
Treiber bedeutet in dem Zusammenhang Hauptinfektionsquellen und /oder massgeblich an der Virusausbreitung beteiligt.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Tsunami hat geschrieben:Das habe ich in dieser Deutlichkeit noch nicht gelesen oder gehört. Qwelle? Ja, das fände ich zu diesem Zeitpunkt in der Tat eine sehr gewagte Aussage. Gibt es diesbezüglich brandneue hieb- und stichfeste Studien dazu? Letzten Donnerstag war die Aussage ja noch 'ne andere.



Eben: Mindestabstand 2 m und max. 15 Minuten.



"Treiber": kann dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht mehr hören! Was für ein schwammiger Begriff! Entweder können die Kinder die Krankheit weiter geben oder nicht. Mit dem Ausdruck "Treiber" schützt man seine Aussage in dem Sinne, indem man nicht klar Stellung beziehen will, ob die Kinder die Krankheit weiter geben KÖNNEN oder nicht.
Eine ehrliche und klare Stellungnahme würde somlauten: Die Kinder zeigen praktisch keine oder gar keine Symptome (das ist ja erwiesen!). Im Gegensatz dazu fehlen noch Studien, ob sie die Krankheit weiter geben oder nicht.
Es fehlen auch noch Studien, ob du das Virus einfangen kannst wenn jemand der infiziert ist auf eine Weinflasche gehustet hat.
Aber ich bin 100% sicher, dass es möglich ist, dass du dich so infizierst. Entweder Weinflaschen können die Krankheit weitergeben oder eben nicht.
Also Finger weg vom Wein. Bleibt dann auch mehr für mich.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

nobilissa hat geschrieben:Treiber bedeutet in dem Zusammenhang Hauptinfektionsquellen und /oder massgeblich an der Virusausbreitung beteiligt.
Das ist mir schon klar. Das heisst aber eben auch, dass die Kinder es doch weiter geben KÖNNEN.
rhybrugg hat geschrieben:Es fehlen auch noch Studien, ob du das Virus einfangen kannst wenn jemand der infiziert ist auf eine Weinflasche gehustet hat.
Aber ich bin 100% sicher, dass es möglich ist, dass du dich so infizierst. Entweder Weinflaschen können die Krankheit weitergeben oder eben nicht.
Also Finger weg vom Wein. Bleibt dann auch mehr für mich.
:D
Wenn jemand, der möglicherweise das Virus in sich trägt und auf meine Weinfalsche hustet, dann bitte ich ihn in der Tat höflich, aber bestimmt, das Haus zu verlassen. Und den Wein lass ich mir dann alleine oder mit der Familie schmecken, nachdem ich die Flasche desinfiziert oder zumindest gewaschen habe. ;)

PS: Im Gegensatz zur "Weinflaschenstudie" sind wohl Virologen schon am prüfen, wie es sich mit der Übertragbarkeit der Kinder auf Erwachsene verhält. Die "Weinstudien" betreffen eher andere Themen... :)

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Tsunami hat geschrieben:Das ist mir schon klar. Das heisst aber eben auch, dass die Kinder es doch weiter geben KÖNNEN.....
Behauptet irgend jemand das Gegenteil ? Aber offenbar ist es schwierig, sich an Kindern anzustecken.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Das Risiko wird man nie gänzlich ausschliessen können.

Es geht doch um eine Aussage darüber, wie gross das Risiko einer Ansteckung ist, wenn man Kleinkinder kurz in den Arm nimmt. Bestünde ein erhebliches Risiko, würde man davon abraten. Anscheinend gibt es Beobachtungen und eine Studie, welche dieses Risiko für sehr gering halten.

Das ist der Preis der Freiheit. Man muss selber abwägen und entsprechend die Verantwortung übernehmen. Die Alternative wäre die Sicherheit, bei der man zwar von der Verantwortung befreit wäre, im Gegenzug aber bereits das kleinste Risiko durch Verbote ausgeschlossen würde.

Mir ist diese Empfehlung inklusive Risikoeinschätzung viel lieber, als ein striktes Kontaktverbot, weil man nur erlauben würde, was garantiert risikofrei wäre.
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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Lällekönig hat geschrieben:Das Risiko wird man nie gänzlich ausschliessen können.

Es geht doch um eine Aussage darüber, wie gross das Risiko einer Ansteckung ist, wenn man Kleinkinder kurz in den Arm nimmt. Bestünde ein erhebliches Risiko, würde man davon abraten. Anscheinend gibt es Beobachtungen und eine Studie, welche dieses Risiko für sehr gering halten.

Das ist der Preis der Freiheit. Man muss selber abwägen und entsprechend die Verantwortung übernehmen. Die Alternative wäre die Sicherheit, bei der man zwar von der Verantwortung befreit wäre, im Gegenzug aber bereits das kleinste Risiko durch Verbote ausgeschlossen würde.

Mir ist diese Empfehlung inklusive Risikoeinschätzung viel lieber, als ein striktes Kontaktverbot, weil man nur erlauben würde, was garantiert risikofrei wäre.
... was bis noch vor ein paar Stunden galt, obwohl die Kinder schon seit mehreren Wochen nicht als "Treiber" galten. Das ist das was ich meine: Unklare Aussage.

Natürlich ist mir die Situation auch lieber wenn die Grosseltern ihre Enkel wieder in ihre Arme nehmen dürfen. Die Aussage, dass die Kinder das Virus praktisch nicht übertragen passt dann auch zu dieser Lockerungsmassnahme. So weit so gut.

Aaaaber dann kommt Herr Koch mit der schwachsinnigen Aussage, dass die Grosseltern die Enkel nicht hüten dürften, weil dann die Eltern den Grosseltern zu nahe kämen. Die Grosseltern dürfen die Enkel also in Empfang und in die Arme nehmen, aber nicht hüten, weil beim Hüten die Eltern den Grosseltern zu nahe kämen. Das gilt aber nicht, wenn die Eltern ihre Kinder den Grosseltern zum Umarmen vorbei bringen? Hä?

Also sorry, was ist denn das wieder für eine Begründung? :confused: Schildbürger oder was? Damit dürften wir wohl weltweit eine einzigartige Sichtweise beim Umgang Grosseltern/Enkeln haben. Sollte sich dies rumsprechen, wird die CH wohl zur Lachnummer. Ob da Trump als Einflüsterer diente? :o

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