Corona Virus

Der Rest...
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

tango hat geschrieben:... .. Sehr wenige Menschen konsultieren diese Tabellen.
Ich behaupte das Gegenteil. Jeder hat schon auf so eine Body Mass Index - Tabelle geschaut. Und weiss auch ohne Tabelle, dass er übergewichtig ist.

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ChosenOne
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Beitrag von ChosenOne »

stacheldraht hat geschrieben:Aktueller Servicetweet: Ab dem 27. April macht McDonalds wieder auf in der Schweiz! :)
Schlimm... aber ich freue mich auf einen BigMac. :eek:

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LeTinou
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Beitrag von LeTinou »

nobilissa hat geschrieben:Ich behaupte das Gegenteil. Jeder hat schon auf so eine Body Mass Index - Tabelle geschaut. Und weiss auch ohne Tabelle, dass er übergewichtig ist.
Der BMI ist nicht wirklich tauglich, da er die Körperzusammensetzung/Körperbau nicht berücksichtigt.

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

LeTinou hat geschrieben:Der BMI ist nicht wirklich tauglich, da er die Körperzusammensetzung/Körperbau nicht berücksichtigt.
yup, bin auch ca. 107kg auf 1.86 aber würde mich nur als leicht übergewichtig einstufen.
weil, durch viel sport das ganze leben ist das gewicht gut verteilt.
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ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

LeTinou hat geschrieben:Der BMI ist nicht wirklich tauglich, da er die Körperzusammensetzung/Körperbau nicht berücksichtigt.
yup, bin auch ca. 107kg auf 1.86 aber würde mich nur als leicht übergewichtig einstufen.
weil, einerseits durch viel sport das ganze leben ist das gewicht wohl relativ verteilt.
andererseits spielen körperliche konstitution und veranlagung sicher auch eine rolle.
habe kollegen, die sind 20kg leichter und etwa gleich gross aber haben den viel grösseren ranzen.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

LeTinou hat geschrieben:Der BMI ist nicht wirklich tauglich, da er die Körperzusammensetzung/Körperbau nicht berücksichtigt.
Er hat seine Mängel, ist aber als Richtlinie immer noch tauglich. Abgesehen davon wird doch jeder an seinem eigenen Körper Fett von Muskulatur und Knochen unterscheiden können.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:yup, bin auch ca. 107kg auf 1.86 aber würde mich nur als leicht übergewichtig einstufen....
Schwanger, stillend oder sehr muskulös ? Ansonsten: Schönfärbebrille runter, viel zu schwer.

Lorenzo von Matterhon
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Beitrag von Lorenzo von Matterhon »

nobilissa hat geschrieben:Schwanger, stillend oder sehr muskulös ? Ansonsten: Schönfärbebrille runter, viel zu schwer.
das ist doch nun wirklich kein Wunder. Sitzt er doch nun schon seit über 1 Monat zu hause und wagt sich kaum noch vor das Haus. Wahrscheinlich lässt er sich nur noch Fast Food nach Hause liefern. #staythefuckathome
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ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

nobilissa hat geschrieben:Schwanger, stillend oder sehr muskulös ? Ansonsten: Schönfärbebrille runter, viel zu schwer.
maschine natürlich ;) was denkst du denn :D

spass beiseite, eher schwere knochen und wohl überproportional schwere muskeln an den beinen.
tatsächlich sind bei mir ca. 95-100kg* mein idealgewicht.

*edit: ca. 95kg bei weniger training, ca. 100kg mit mehr muskeln drauf
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

tango hat geschrieben:In 20 Jahren wird in Sachen Corona-Virus/Pandemie die künstliche Intelligenz (KI) Entscheidungsträger sein - sein müssen.

Wenn nicht - gute Nacht Menschheit.

So und jetzt kann man mich von mir aus ein Stück höher hängen.
Der Begriff Intelligenz in KI ist meiner Meinung nach zu hoch gegriffen. Aber wenn man KI intelligent einsetzt, kann man daraus durchaus einen Nutzen ziehen. KI kann keine Schlüsse ziehen, es folgt Regelsätzen und setzt diese effizienter um als es ein Mensch könnte. Aber die Definition dieser Regelsätze muss ein Mensch machen und die Schlussfolgerungen soll immer ein Mensch mit wachem Geist ziehen. KI produziert beizeiten fragwürdige Lösungsansätze, weil es nur innerhalb der definierenden Parameter sucht und sich somit in einem abstrakten Raum bewegt. Kann sein, dass Quantencomputer eine neue Form von KI ermöglichen werden, aber bis dahin würde ich KI nur als hoch effizientes Werkzeug, nicht als Entscheidungsträger sehen. Bestimmt ein sehr nützliches Werkzeug, das auch seine Verwendung finden wird.

Aber so einfach wird man die eigene Verantwortung zu Denken nicht delegieren können.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

pete boyle hat geschrieben:
wir (die schweiz) haben unseren kopf gut aus der schlinge gezogen. der bundesrat hat sehr gute arbeit (gesamtperspektive, auch hinsichtlich globalem druck) geleistet. ab sofort sollten wir jedoch langsam aber sicher mit der gefahr leben und schrittweise (lieber schnell als langsam) zur normalität zurückkehren. gesunden menschenverstand walten lassen und sich nicht zu stark von gewissen virologen oder politikern leiten lassen, die in den letzten tagen und wochen nun ausnahmsweise mal ihre grosse stunde hatten. geradezu ekelerregend für mich zum beispiel ein söder, der nun seit wochen den retter der nation spielt und wohl mal grosser politischer profiteur der ganzen krise sein wird... etwas fatalistischer auf die welt schauen und akzeptieren, dass nicht immer alles planbar und "schön" ist. dafür unsere freiheitlichen werte behalten, und zwar alle.
Ich finde auch, dass der BR unter dem Strich einen hervorragenden Job gemacht hat. Die wenige Kritik an der Kommunikation zu Beginn, welche ich geäussert habe, fällt in meiner bisherigen Gesamtbetrachtung kaum ins Gewicht. Ich finde gerade die Gratwanderung, an den freiheitlichen Werten festzuhalten und den Virus trotzdem nicht zu ignorieren den überzeugenden Teil dieses Krisenmanagements.

Zur Normalität zurückkehren heisst für mich daher nicht, in die Zeit vor der Pandemie zurückzukehren. Das wäre den Virus ignorieren, was ich schlecht fände. Normalität heisst für mich, den Virus zu akzeptieren und sich darauf einzustellen. Und damit meine ich nicht eine Aufrechterhaltung des Status Quo, sondern eine Adaption. Verhalten anzupassen, Dinge zu verändern und in der Folge auch Massnahmen zu lockern. Quasi eine neue Normalität zu schaffen, welche der alten in nichts nachstehen soll und auf den gleichen freiheitlichen Werten aufgebaut ist.

Wie schnell dies geht, hängt aber von uns, der Bevölkerung ab. Wie wir mit dem Virus umgehen wollen und ob wir unsere Werte neu gewichten. Denn mit der bisherigen Gewichtung und dem Verhalten von vor der Krise würden wir ziemlich schnell wieder an dem Punkt angelangen, der die Massnahmen erforderlich gemacht hat.
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tango
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Beitrag von tango »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:falls es jemanden interessiert, hier findet ihr detaillierte angaben zu den kritischen fällen in UK.

https://www.icnarc.org/Our-Audit/Audits/Cmp/Reports


die zahlen bestätigen erneut folgendes:

-menschen mit übergewicht sind viel häufiger betroffen (war auch schon bei der schweinegrippe so)
-in ländern mit hohem anteil an übergewichtigen sinkt auch das durchschnittsalter der intensiv patienten
-die zahlen für menschen zwischen 40-65 sind alles andere als statistisch unerheblich
Besten Dank für den Link.
nobilissa hat geschrieben:Ich behaupte das Gegenteil. Jeder hat schon auf so eine Body Mass Index - Tabelle geschaut. Und weiss auch ohne Tabelle, dass er übergewichtig ist.
Es ist mir ein Rätsel, wieso du gerade bei einer so wichtigen Thematk (>320'000 Menschen, die wegen Unwissenheit betr. Zugehörigkeit zur Risikogruppe Gefahr laufen ein Horroszenario erleben zu müssen) mittels solcher Binsenweisheiten auf solche Nebengeleise ausweichst. Den Kern der Sache noch nicht geschnallt oder wie jetzt?
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Klingt sehr vieles glaubwürdig und plausibel.

Ich finde das Bild, dass Vogt zeichnet, über weite Strecken sachlich. Durch seine Präzisierungen und den Fokus auf die Sicht des Mediziners mag es vieleicht schrecklicher aussehen, als es ist. Aber damit macht er das Gleiche wie die Medien, welche krampfhaft versuchen aus den Zahlen ein Bild zu zeichnen und sich darum an Statistiker wenden.

Gegenteiliges habe ich bezüglich «Anpassung» an den Wirt gehört. In der Regel sollten Viren nach einer Zoonose sich eher an den Wirt anpassen, also weniger tödlich werden. Ein zu tödlicher Virus würde sich weniger rasch verbreiten können und selektiert sich somit selbst aus. Diese Erklärung finde ich glaubwürdig und sie kam von diversen Experten.

Den Vertrauensverlust, welchen ich als grösstes Problem ansehe, spricht Vogt nur indirekt an. Indem nämlich den vielen Warnungen nicht zugehört wurde. Aber da sind wir wieder bei der Hirtenjung-Wolf Fabel von Äsop. Auch eine Warnung ist ein Kommunikationsproblem und kann nicht nur einseitig betrachtet werden. Warum hat man die Warnung überhört oder für unglaubwürdig befunden? Dafür sind auch die von Vogt angesprochenen Parteien mitverantwortlich.

Was ich aber im Gegensatz zu Vogt sehr gut finde ist, dass in Europa nicht automatisch autoritäre Mechanismen durchgesetzt wurden. Dass er eine medizinische Ethik vertritt, rechne ich ihm hoch an. Dass er eine gesellschaftliche Ethik gleich über Bord werfen will und staatliche Überwachung und Zwangsmassnahmen gutheisst, finde ich fragwürdig. Gerade das Beispiel der in Europa entwickelten App (mit Schweizer Beteiligung) finde ich ein strahlendes Beispiel, wie demokratische Staaten ihren Werten treu bleiben und die gleiche funktionale Effektivität einer App erreichen können, wie totalitäre Staaten, welche in ihrer App gleichzeitig persönliche Daten wie Bewegungsprofile sammeln. Dass wir bisher noch kein solches System im Einsatz hatten und dass wir bisher zu lange der Wirtschaft freie Hand beim Abgreifen von Daten gewähren liessen sind komplett eigenständige Aspekte, welche aus meiner Sicht nicht mit der Frage, wieviel Kontrolle wir dem Staat übergeben wollen, vermischt werden darf.

Wir müssen uns unserer Werte bewusster werden und aufrichtiger kommunizieren. Die Menge an Lügen, welche wir bisher zu tolerieren bereit waren, war unser grösster Schaden. Darunter fallen auch jene Lügen, welche Vogt anspricht, wenn er die Ausnutzung der Krankenkassen anspricht.

Dass er aber die USA als so lobendes Beispiel heraushebt, kann ich nur damit erklären, dass er von der Schweiz enttäuscht wurde. Überhaupt lese ich in seinem Beitrag sehr viel Enttäuschung, welche einer starken Tendenz unterliegt in Schuldzuweisung zu kippen.
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

tango hat geschrieben:Es ist mir ein Rätsel, wieso du gerade bei einer so wichtigen Thematk (>320'000 Menschen, die wegen Unwissenheit betr. Zugehörigkeit zur Risikogruppe Gefahr laufen ein Horroszenario erleben zu müssen) mittels solcher Binsenweisheiten auf solche Nebengeleise ausweichst. Den Kern der Sache noch nicht geschnallt oder wie jetzt?
Sorry. Aber um zu sehen ob du zu fett bist reicht meist ein Spiegel. Da brauchts du keine Tabelle. Diese "Unwissenheit" ist nichts anderes als Ignoranz. Und das es ungesund ist eine bewegungsarme Fettsau zu sein ist nun auch nicht gerade "Nein", "Doch", "Ohhhhh!"

Und komm mir jetzt bitte nicht mit den armen Drüsengeschädigten. Die sind unter den Fetten eine absolute Minderheit. Die meisten von denen fressen einfach zu viel.

tango
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Beitrag von tango »

Lällekönig hat geschrieben:Der Begriff Intelligenz in KI ist meiner Meinung nach zu hoch gegriffen. Aber wenn man KI intelligent einsetzt, kann man daraus durchaus einen Nutzen ziehen. KI kann keine Schlüsse ziehen, es folgt Regelsätzen und setzt diese effizienter um als es ein Mensch könnte. Aber die Definition dieser Regelsätze muss ein Mensch machen und die Schlussfolgerungen soll immer ein Mensch mit wachem Geist ziehen. KI produziert beizeiten fragwürdige Lösungsansätze, weil es nur innerhalb der definierenden Parameter sucht und sich somit in einem abstrakten Raum bewegt. Kann sein, dass Quantencomputer eine neue Form von KI ermöglichen werden, aber bis dahin würde ich KI nur als hoch effizientes Werkzeug, nicht als Entscheidungsträger sehen. Bestimmt ein sehr nützliches Werkzeug, das auch seine Verwendung finden wird.

Aber so einfach wird man die eigene Verantwortung zu Denken nicht delegieren können.
Im speziellen denke ich betr. der KI an in Zukunft mögliche Simulationen - an die Sondierung des Informationsflusses (womit der Mensch ja absolut überforder ist) - und der Kontrollfunktion betr. Ausführung wichtiger ev. sogar lebensrettender in die Wege geleiteter Vorsichtsmassnahmen.

In diesen Bereichen darf von mir aus die KI ohne weiteres Entscheidungsträger sein.

Am Rande bemerkt. Bereits im März 2019 sollen sich diverse Experten mit ihren Erkenntnissen und Warnungen betr. dem Virus an das BAG gewendet haben. Leider wurden diese Warnungen in den Wind geschlagen. Soviel zur Sondierung des Informationsflusses durch den Menschen.

Und ja klar - mit dem Posting "In 20 Jahren wird die KI Entscheidungsträger sein" wollte ich unterschwellig auch etwas provozieren. Ev. hat mich da der Film "WarGames", das sehr erfolgreiche Original von 1983 in schwarz weiss, dazu getrieben. Da hat ja der amerikanisch Supercomputer "Joshua" und sein russischer Kontrahent "Dimitri" für massive Furore gesorgt.
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

Faniella Diwani hat geschrieben:Sorry. Aber um zu sehen ob du zu fett bist reicht meist ein Spiegel. Da brauchts du keine Tabelle. Diese "Unwissenheit" ist nichts anderes als Ignoranz. Und das es ungesund ist eine bewegungsarme Fettsau zu sein ist nun auch nicht gerade "Nein", "Doch", "Ohhhhh!"

Und komm mir jetzt bitte nicht mit den armen Drüsengeschädigten. Die sind unter den Fetten eine absolute Minderheit. Die meisten von denen fressen einfach zu viel.
diesmal muss ich tango in schutz nehmen. wenn du richtig gelesen hättest, geht es ihm um die risikogruppe der diabetiker, die noch nichts von ihrem glück wissen. dummerweise gibt es da in den meisten fällen eine direkte verbindung zu übergewicht.
trotzdem ist dein fettleibigkeits-rassismus sehr peinlich.

tatsächlich gibt es auch vorerkrankungen, wo man nichts oder nur wenig machen kann. das gilt auch für einen (kleinen) teil der adipösen.

ich z.b. hatte schon deutlich erhöhte blutdruckwerte als top fitter top sportlicher teenager. ohne rauchen, ohne nix.
respektive ab da kann ich mich daran erinnern. mein damaliger hausarzt sagte mir, bei mir sei das normal. er habe das schon seit dem kindesalter beobachtet. seitdem schlage ich mich mit dieser hoher blutdruck thematik rum. mal ist es ausgeprägter, mal weniger. aber ganz los werde ich es nicht.
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:falls es jemanden interessiert, hier findet ihr detaillierte angaben zu den kritischen fällen in UK.

https://www.icnarc.org/Our-Audit/Audits/Cmp/Reports
Spannend finde ich auch Figur 5, in welcher COVID-19 mit anderen viralen Lungenentzündungen (2017-19) verglichen wird. Demnach scheint COVID-19 vor allem bei Männern zwischen 50 und 79 viel stärker ins Gewicht zu fallen, als in der Vergleichsgrösse. Hingegen liegen Frauen zwischen 60 und 80+ bei COVID-19 unter der Vergleichsgrösse. Ich konnte noch keinen richtigen Schluss aus dieser Beobachtung ziehen, aber sie ist definitiv interessant.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:die zahlen bestätigen erneut folgendes:

-menschen mit übergewicht sind viel häufiger betroffen (war auch schon bei der schweinegrippe so)
-in ländern mit hohem anteil an übergewichtigen sinkt auch das durchschnittsalter der intensiv patienten
-die zahlen für menschen zwischen 40-65 sind alles andere als statistisch unerheblich
Die Zahlen bestätigen doch schon seit Beginn, dass bestehende Gesundheitsrisiken durch COVID-19 verstärkt werden. Was im Umkehrschluss auch hiesse, dass Menschen ohne Gesundheitsrisiken weniger betroffen sind. Und damit meine ich explizit Gesundheitsrisiken, also nicht unbedingt die medizinische Definition einer Krankheit erfüllend. Darunter fallen auch Dinge wie Alter, Übergewicht, etc.
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tango
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Beitrag von tango »

Faniella Diwani hat geschrieben:Sorry. Aber um zu sehen ob du zu fett bist reicht meist ein Spiegel. Da brauchts du keine Tabelle. Diese "Unwissenheit" ist nichts anderes als Ignoranz. Und das es ungesund ist eine bewegungsarme Fettsau zu sein ist nun auch nicht gerade "Nein", "Doch", "Ohhhhh!"

Und komm mir jetzt bitte nicht mit den armen Drüsengeschädigten. Die sind unter den Fetten eine absolute Minderheit. Die meisten von denen fressen einfach zu viel.
Und schon begibst du dich wieder auf einen banalen Nebenschauplatz. Also nochmals - wieso jemand Uebergewicht hat ist aktuell für mich nicht von Belang.

Es geht jetzt darum, diese Uebergewichtigen dazu zu bringen, den Blutzuckertest machen zu lassen, damit Diabetes Mellitus Typ2 diagnostiziert werden kann und somit eine beachtliche Anzahl der Bevölkerung weiss, wo es bei ihnen in Sachen Risikogruppen betr. Covid 19 geschlagen hat. *capisci?*

Ah noch am Rande bemerkt. Habe diese "Informationskampagne" auch in Deutschland (natürlich den dort gegebenen Umständen angepasst) gestartet. Die Resonanz ist schlicht weg umwerfend und bekräftigt mich so in meinem Tun. Mir mal mit den Worten "Gut gemacht alter Falter - weiter so!" selbst auf die Schulter klopfe. ;)

Wieso die Resonanz aus Deutschland so gar nicht zu vergleichen mit derjenigen aus der Schweiz ist, ist mir echt ein Rätsel. Ev. sind die Deutschen ja etwas hellhöriger, wir hier in der Schweiz. Liegt ev. daran, das dort die Dunkelziffer betr. Diabetes >2'000'000 beträgt.

Ebenso die Resonanz aus meinem persönlichen Umfeld. Einfach nur cool, was natürlich für meine Seele eine reine Wohltat ist.
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Beitrag von Lällekönig »

tango hat geschrieben:Im speziellen denke ich betr. der KI an in Zukunft mögliche Simulationen - an die Sondierung des Informationsflusses (womit der Mensch ja absolut überforder ist) - und der Kontrollfunktion betr. Ausführung wichtiger ev. sogar lebensrettender in die Wege geleiteter Vorsichtsmassnahmen.

In diesen Bereichen darf von mir aus die KI ohne weiteres Entscheidungsträger sein.
Sehe ich eben nicht so. Weil ich davon ausgehe, dass nicht sämtliche Parameter korrekt erfasst werden können. Beispiel Tessin, die KI müsste auch wissen, auf wieviele Grenzgänger das tessiner Gesundheitswesen angewiesen ist und somit eine komplette Abriegelung der Grenze verhindern. Er müsste wohl eine Lösung parat haben, welche es dem Gesundheitspersonal weiterhin erlaubte, die Grenze zu überqueren und beispielsweise touristischen Verkehr zu unterbinden. Diese Art der Komplexität traue ich weder einem Supercomputer, noch einem Programmierer bei der Definition der Parameter zu. Klar, wird exakt dieses Beispiel wohl künftig mit einbezogen werden (weil es ja nun bekannt ist), aber es ist die Art von Komplexen Zusammenhängen, die ich damit meinte. Man muss sämtliche Faktoren schon bei der Definition mitdenken. Ich gehe davon aus, dass wir dazu nicht in der Lage sein werden, alles vorhersehen zu können (denn dann bräuchten wir die KI nicht) und das auch ein Supercomputer sehr leicht an Grenzen gelangen kann, wenn die Faktoren zu komplex werden. Simples Beispiel ist Strömungslehre, da spielen soviel gleichzeitig mit, dass man es nicht schafft, realistische Simulation zu erzeugen. Man beschränkt sich darum auf starke Reduktion von Partikeldichten, um eine einigermassen brauchbare Simulation zu erhalten.

Es gibt diverse interessante Berichte zu KI Fails, welche die Limiten einer solchen Technologie aufzeigen. Aber wir hören lieber die Verheissungen, was dereinst möglich sein wird oder die bisherigen Erfolgsgeschichten. Weil wir daran glauben wollen. Aber gerade in der Kombination aus den Erfolgsgeschichten und Fails erkennt man, wie und wo sinnvoll auf KI gesetzt werden kann. Wie gesagt, ich glaube daran, dass es ein extrem hilfreiches Tool sein wird.
tango hat geschrieben:Am Rande bemerkt. Bereits im März 2019 sollen sich diverse Experten mit ihren Erkenntnissen und Warnungen betr. dem Virus an das BAG gewendet haben. Leider wurden diese Warnungen in den Wind geschlagen. Soviel zur Sondierung des Informationsflusses durch den Menschen.
Und vor 4(5?) Jahren hat Bill Gates in einem Vortrag vor ziemlich genau diesem Szenario gewarnt und nichts wurde ernst genommen … es verhält sich doch bei sämtlichen Warnungen gleich, wie mit jener der Klimakrise. Wir wollen sie nicht glauben. So viel zum Verdrängungsmechanismus des Menschen. Daran änderte auch ein Supercomputer nichts. Wir müssten einfach nur aufhören, Dinge zu verdrängen, die uns gerade nicht genehm erscheinen.
;)
tango hat geschrieben:Und ja klar - mit dem Posting "In 20 Jahren wird die KI Entscheidungsträger sein" wollte ich unterschwellig auch etwas provozieren. Ev. hat mich da der Film "WarGames", das sehr erfolgreiche Original von 1983 in schwarz weiss, dazu getrieben. Da hat ja der amerikanisch Supercomputer "Joshua" und sein russischer Kontrahent "Dimitri" für massive Furore gesorgt.
Meinst du evtl. einen anderen Film? WarGames war doch in Farbe und da hat ein Junge das Verteidigungssystem gehackt und gegen den Supercomputer des Verteidigungssystem der USA als Russland gespielt. Aber vielleicht irre ich mich, ist zu lange her, als ich den gesehen habe.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Wer sein Übergewicht reduziert, reduziert sein Diabetes Risiko. Weiss man auch ohne künstliche Intelligenz.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

nobilissa hat geschrieben:Wer sein Übergewicht reduziert, reduziert sein Diabetes Risiko. Weiss man auch ohne künstliche Intelligenz.
Was? Du forderst, dass man selber handelt und selber denkt? Wie kannst du nur? … :D
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tango
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Beitrag von tango »

Lällekönig hat geschrieben:Sehe ich eben nicht so. Weil ich davon ausgehe, dass nicht sämtliche Parameter korrekt erfasst werden können. Beispiel Tessin, die KI müsste auch wissen, auf wieviele Grenzgänger das tessiner Gesundheitswesen angewiesen ist und somit eine komplette Abriegelung der Grenze verhindern. Er müsste wohl eine Lösung parat haben, welche es dem Gesundheitspersonal weiterhin erlaubte, die Grenze zu überqueren und beispielsweise touristischen Verkehr zu unterbinden. Diese Art der Komplexität traue ich weder einem Supercomputer, noch einem Programmierer bei der Definition der Parameter zu. Klar, wird exakt dieses Beispiel wohl künftig mit einbezogen werden (weil es ja nun bekannt ist), aber es ist die Art von Komplexen Zusammenhängen, die ich damit meinte. Man muss sämtliche Faktoren schon bei der Definition mitdenken. Ich gehe davon aus, dass wir dazu nicht in der Lage sein werden, alles vorhersehen zu können (denn dann bräuchten wir die KI nicht) und das auch ein Supercomputer sehr leicht an Grenzen gelangen kann, wenn die Faktoren zu komplex werden. Simples Beispiel ist Strömungslehre, da spielen soviel gleichzeitig mit, dass man es nicht schafft, realistische Simulation zu erzeugen. Man beschränkt sich darum auf starke Reduktion von Partikeldichten, um eine einigermassen brauchbare Simulation zu erhalten.
Ich wage lediglich einen Blick in die Zukunft.
Es gibt diverse interessante Berichte zu KI Fails, welche die Limiten einer solchen Technologie aufzeigen. Aber wir hören lieber die Verheissungen, was dereinst möglich sein wird oder die bisherigen Erfolgsgeschichten. Weil wir daran glauben wollen. Aber gerade in der Kombination aus den Erfolgsgeschichten und Fails erkennt man, wie und wo sinnvoll auf KI gesetzt werden kann. Wie gesagt, ich glaube daran, dass es ein extrem hilfreiches Tool sein wird.
Limiten die in ein paar Jahren, dank intensiver Forschung, so eben nicht mehr gegeben sind. Also hoffe ich doch. Wenn ich ins Auge fasse, mit welchem rasanten Tempo sich die KI in den letzten 5 Jahren entwickelt hat, stimmt mich das diesbezüglich sehr zuversichlich.

Die von KI gesteuerten Autos sind ja aktuell ein heisses Thema. Diverse Tests mit Prototypen laufen ja bereits. Man vertraut dieser KI so ja sogar Menschenleben an. Da ist KI bereits Entscheigungsträger.

Es ist schon länger ein sehr hilfreiches Tool. Medikamente zur Behandlung von zb. HIV konnten dank KI bereits massiv verbessert werden. Sie wirken markant effizienter, als alle anderen zuvor gegebenen. Und ja sie sind inzwischen weltweit zugelassen.

Es soll aktuell sogar ein Video-game (der Name ist mir gerade entfallen - lässt sich aber bestimmt googeln) geben, das mögliche sehr hilfreiche, aus den unzähligen Simulationen resultierende Daten, sammelt, welche der Forschung (Covid 19) zur Verfügung gestellt werden. Die Forschenden lechzen so quasi danach. Und das wird seinen guten Grund haben.
Und vor 4(5?) Jahren hat Bill Gates in einem Vortrag vor ziemlich genau diesem Szenario gewarnt und nichts wurde ernst genommen … es verhält sich doch bei sämtlichen Warnungen gleich, wie mit jener der Klimakrise. Wir wollen sie nicht glauben. So viel zum Verdrängungsmechanismus des Menschen. Daran änderte auch ein Supercomputer nichts. Wir müssten einfach nur aufhören, Dinge zu verdrängen, die uns gerade nicht genehm erscheinen. ;)
Da sind wir uns absolut einig. KI verfügt eben nicht über einen, immer mal wieder fatalen Verdrängungsmechanismus.
Meinst du evtl. einen anderen Film? WarGames war doch in Farbe und da hat ein Junge das Verteidigungssystem gehackt und gegen den Supercomputer des Verteidigungssystem der USA als Russland gespielt. Aber vielleicht irre ich mich, ist zu lange her, als ich den gesehen habe.
Nein ich meine schon das Original (1983 in schwarz weiss). Hatte damals in USA und Kanade betr. den Einnahmezahlen innert 5 Tage für Furore gesorgt. Du sprichst von der Neuverfilmung in Farbe.
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tango
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Beitrag von tango »

nobilissa hat geschrieben:Wer sein Übergewicht reduziert, reduziert sein Diabetes Risiko. Weiss man auch ohne künstliche Intelligenz.
Ich denke du betrachtest Dinge nur von der einen Seite - die Rückseite ignorierst du.

Das Sehen aus den Augen des Klugen ist das eine - das Sehen aus den Augen des etwas Einfältigen das andere.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

tango hat geschrieben:Ich denke du betrachtest Dinge nur von der einen Seite - die Rückseite ignorierst du.
Das Sehen aus den Augen des Klugen ist das eine - das Sehen aus den Augen des etwas Einfältigen das andere.
Logisch. Ich lebe ja hinter dem Mond.

tango
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Beitrag von tango »

nobilissa hat geschrieben:Logisch. Ich lebe ja hinter dem Mond.
your words - not mine.

Aber in Sachen Differenzieren birgst du offensichtlich noch einiges an Entwicklungspotential in dir. ;)
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tango
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Beitrag von tango »

E-Voting

Obwohl ich viele Vorteile in der KI sehe, sticht mir jedoch dieses E-Voting ins Auge.

Werden so nicht die Abstimmungs und Wahlresultate verfälscht?

Jene die etwas Sachverstand in sich haben, gehen sowieso wählen oder abstimmen. Also no problem.

Aber was ist mit all den anderen? Manche sind ja noch nicht mal in der Lage, das Wahllokal zu finden. Ja etwas provokant geschrieben. Aber es soll zeigen, wo ich des Pudels Kern sehe.

E-Voting fördert/steigert jedoch die Abstimmfreudigkeit dieser hmmmm...... ja nennen wir sie für einmal locker "Bachelli".

Und ist das effektiv von Vorteil?

Ich meine nein.

ps: Habe keinen für dieses Thema passenden Faden gefunden - daher jetzt hier.
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Hier mal etwas für alle die gerne über unseren Röstitellerrand hinaus blicken:
https://www.arte.tv/de/videos/RC-019290/viral/

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Bis heute sind weltweit am Corona-Virus etwa 180000 Menschen gestorben. Ob es noch doppelt so viele werden, steht noch in den Sternen. Sollte das Virus jedoch in Ländern wie u.a. Indien, Pakistan, Bangladesch, Brasilien, Indonesien, Nigeria, Äthiopien und Ägypten sich massiv ausbreiten, wird die Anzahl Corona-Toten siebenstellig werden.
Im Moment kommen auf der Welt pro Tag etwas mehr als 220'000 mehr Menschen auf die Welt als sterben(Geburtenüberschuss).
Nach 4 Monaten Corona-Epidemie sind dank behördlicher Massnahmen noch nicht einmal so viele Menschen daran gestorben als der tägliche Geburtenüberschuss.
Selbst ein krasses Coronaszenario (ohne jegliche Massnahme, alle Menschen werden angesteckt) würde höchstens 1 % der Menschheit wegraffen, d.h. etwa 77'900'000. Das würde reichen, dass sich die Weltbevölkerung 1 Jahr lang nur unwesentlich vermehrt.
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Ich finde es richtig, dass Corona-Massnahmen getroffen wurden. Man soll retten, wen man retten kann. Was ich aber mit meinem Beitrag ausdrücken will, ist dass die Menschheit allgemein wegen dem Corona-Virus nicht gefährdet ist. Aber die Weltpolitik soll nun endlich die Augen öffnen und Massnahmen zur Geburtenregelung ergreifen, denn man kann sich leicht ausrechnen, wie viele Urwälder um wie viele Fussballfelder abgeholzt werden müssen, um Jahr für Jahr 80 Millionen neue Erdenbürger zu füttern. Weniger Urwald und mehr Agrokulturen = steigende Durchschnittstemperaturen. Den Rest kennen wir. Jede technische Umweltverbesserung wird mit 80 Millionen mehr Menschen zum Bumerang. Selbst das Verbot von Autos, Schiffen, Flugzeugen, Stahl- und Zementproduktion, Steamingdienste und Kohleverbrennung würde die Klimatalfahrt nicht retten, sondern nur um ein paar Jährchen aufschieben.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Ich verstehe die Unklarheiten bezüglich Massenveranstaltungen inkl. Fussballspiele nicht.
Es gibt doch nur folgende Möglichkeiten:

1. Es gibt eine Impfung (laut Experten frühstens gegen Ende Jahr)

2. Ein Grossteil der Bevölkerung ist immun (laut Experten zur Zeit fraglich ob und wie gut die Immunität ist, zudem sind wir lauf Fallzahlen inkl. möglicher Dunkelziffer weit weg von Herdenimmunität)

3. Man pfeifft bewusst auf die Massnahmen, kann Massenveranstaltungen wie Fussballspiele wieder durchführen und nimmt in Kauf dass gefährdete Menschen (Alte, Immunschwache, Übergewichtige, Raucher, etc.) nach relativ kurzer Zeit aufgrund Überlastung der Spitäler "triagiert" und somit ihrem Schicksal überlassen werden müssen. Sprich, zu einem grossen Teil dem Tod überlassen werden.

Wer ist für Variante 3? Findet sich ein Politiker der für Variante 3 entscheidet und öffentlich hinsteht?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

tango hat geschrieben:Limiten die in ein paar Jahren, dank intensiver Forschung, so eben nicht mehr gegeben sind. Also hoffe ich doch. Wenn ich ins Auge fasse, mit welchem rasanten Tempo sich die KI in den letzten 5 Jahren entwickelt hat, stimmt mich das diesbezüglich sehr zuversichlich.
Ist ein wirklich spannendes und sehr weites Feld. Aber ich habe den Eindruck, dass du zu viel da rein interpretierst. Die Limiten sind struktureller Natur. Da werden weder Rechenleistung noch geänderte Programmierungsansätze etwas daran ändern können. Eine KI kann keine Problem erkennen, nur lösen. Diese müssen als solche definiert werden und der KI gefüttert werden. Die hohe Kunst ist nun, bei der Definition der Aufgabenstellung die richtigen Dinge berücksichtigt zu haben, damit die Lösung der KI auch zufriedenstellend ist. Es muss also alles vorhergesehen worden sein, damit nichts Unvorhergesehenes zu einer falschen Lösung führt. Entweder ist die Problemstellung extrem eingeschränkt, dann reichen auch wenige Parameter und die Lösung ist abgesehen von der verarbeiteten Datenmenge nicht intelligent oder die Problemstellung ist offen, was zu einer intelligenten Lösung führen sollte, aber an der schieren Unmenge der dafür benötigten Parameter und dem rasanten Anstieg an Rechenleistung und Speichervolumen führt, weil die Komplexität wahrscheinlich hyperexponentiell ansteigen würde. Das ist die strukturelle Limite. Daran wird kein Entwicklungstempo etwas ändern können. Quantencomputer sind bisher das einzige, dem ich eine Erweiterung dieser limitierenden Struktur zutrauen würde, weil diese mit Möglichkeiten operieren, statt mit binären Tatsachen. In Kombination dieser beiden Ansätze traue ich einer Maschine einiges zu. Aber ob ein dem Mensch ebenbürtiges System überhaupt konstruierbar sein wird und ob sich der dafür benötigte Energieaufwand rechtfertigen lässt, weiss ich nicht. Mit der herkömmlichen KI auf den bisherigen Computern glaube ich das jedenfalls nicht.

tango hat geschrieben:Die von KI gesteuerten Autos sind ja aktuell ein heisses Thema. Diverse Tests mit Prototypen laufen ja bereits. Man vertraut dieser KI so ja sogar Menschenleben an. Da ist KI bereits Entscheigungsträger.
Die Entscheidung, wohin dich das Auto bringen soll, triffst du. Daraus entsteht eine klar definierte Aufgabe, deren relevanten Parameter sich einigermassen gut eingrenzen lassen. Und so lange nichts Unvorhergesehenes eintrifft, kann eine KI dieses Problem lösen. Wie würde so ein Auto beispielsweise auf eine morsche und marode Brücke reagieren können? Die Antwort lautet gar nicht, weil die Beschaffenheit einer Brücke bisher kein Teil der zu berücksichtigen Faktoren war. Erst wenn die gesamte Komplexität der Welt Eingang in die Berechnungen findet, könnte eine KI auf alles adäquat reagieren und aus meiner Sicht vernünftige Entscheidungen treffen. Aber wahrscheinlich definieren wir Entscheidungsträger anders.

tango hat geschrieben:Es ist schon länger ein sehr hilfreiches Tool. Medikamente zur Behandlung von zb. HIV konnten dank KI bereits massiv verbessert werden. Sie wirken markant effizienter, als alle anderen zuvor gegebenen. Und ja sie sind inzwischen weltweit zugelassen.
Das habe ich nie bestritten. Ich schätze die Möglichkeiten, die KI bietet. Ich überschätze sie nur nicht. ;)

tango hat geschrieben:Es soll aktuell sogar ein Video-game (der Name ist mir gerade entfallen - lässt sich aber bestimmt googeln) geben, das mögliche sehr hilfreiche, aus den unzähligen Simulationen resultierende Daten, sammelt, welche der Forschung (Covid 19) zur Verfügung gestellt werden. Die Forschenden lechzen so quasi danach. Und das wird seinen guten Grund haben.
Angeblich soll auch schon ein Vorfall bei World of Warcraft wertvolle Informationen für Forscher bei der Verbreitung von Pandemien gebracht haben …*und? Ja. Mehr Daten helfen zum Verständnis. Aber des sind die Forscher, die danach lechzen. Das hat nichts mit KI zu tun, auch wenn vielleicht eine zur Auswertung hinzugezogen wird. Die Schlüsse ziehen die Forscher. Warum du mit diesem Beispiel gekommen bist, weiss ich nicht. Ich habe nicht prinzipiell etwas gegen Computer, Games, Programme, Virtualität oder KI. Ich sehe in diesem Weg einfach kein Wundermittel gegen alles, weil er nur einen Teil abdeckt.

tango hat geschrieben:Da sind wir uns absolut einig. KI verfügt eben nicht über einen, immer mal wieder fatalen Verdrängungsmechanismus.
Du willst die Möglichkeit zu verdrängen beibehalten und gehst davon aus, dass dir eine KI die daraus entstehenden Probleme abnehmen wird, während du gleichzeitig weiterhin verdrängen willst, dass eine KI eben nicht alle Probleme lösen kann? Scheint mir in Richtung Paradoxon zu gehen. Aber jedem das Seine. Ein KI simuliert die Funktionsweise unserer linken Gehirnhälfte. Um aber echte Intelligenz zu entwickeln, braucht es auch die Funktionsweise der rechten Gehirnhälfte. KI verdrängt also nichts, weil sie bereits von vornherein auf Funktionsweisen verzichtet und nur davon ausgehen kann, was man ihr füttert. Erhält man so ein vollständigeres Bild? Wäre es nicht fataler, diese Unzulänglichkeit zu verdrängen? Aber ich schweife zu sehr vom Thema des Threads ab und lasse den KI Exkurs nun bleiben.

tango hat geschrieben:Nein ich meine schon das Original (1983 in schwarz weiss). Hatte damals in USA und Kanade betr. den Einnahmezahlen innert 5 Tage für Furore gesorgt. Du sprichst von der Neuverfilmung in Farbe.
Ich gehe auch von einem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1983 aus. Der Programm hiess tatsächlich Joshua. NORAD war die Einrichtung, in welcher der Computer stand. Konnte weder auf Wikipedia noch IMDB einen Schwarz-Weiss Film WarGames aus dem gleichen Jahr finden. Aber inhaltlich scheint es doch der gleiche zu sein, gab es den Film evtl. in zwei Ausführungen?

[video=youtube_share;HxjjK8QXA9c]https://youtu.be/HxjjK8QXA9c[/video]

Das wichtigste Zitat des Filmes: «A strange game. The only winning move is not to play.»
Auch auf diese Lösung kann eine KI nur kommen, wenn die Parameter so definiert wurden, dass es möglich wäre. ;)
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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