Corona Virus

Der Rest...
Lusti
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Beitrag von Lusti »

tango hat geschrieben:Gequirlte Bick-Scheisse ist und bleibt gequirlte Blick-Scheisse.

Gem. Insiderinformationen sollen ja die Mitarbeiter von Blick schon seit Jahren Masken tragen.

Wundert mich absolut nicht, denn Scheisse stinkt ja sowas von extrem zum Himmel. :D
Der Bericht ist ja Original aus der Washington Post also einem Medienunternehmen das weniger für Boulevard-Presseberichte bekannt ist. Im wesentlich geht es darum, das just in Wuhan ein solches Labor steht, das dort just mit solchen Viren experimentiert wurde und das die Sicherheitsmassnahmen in diesem Labor gemäss ausländischen Beobachtern und Besuchern als zum Teil fahrlässig benotet wurden. Es wurde keineswegs die Schlussfolgerung gezogen, dass hier künstlich ein Virus erzeugt wurde.

Alle bisherigen Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass am Genom des SARS-CoV-2 keine Manipulationen vorgenommen wurden. Aber du würdest auch keine Manipulation an Genom eines Schäferhundes findet, trotzdem wurden dessen Merkmale durch selektive Züchtung erzielt. Somit steht weiterhin die Frage im Raum, ob eventuell durch Züchtungen und Forschungen in diesem Labor exakt diese Variante des SARS-CoV-2 enstehen konnte. In etwa kann man das wieder mit den Hunderassen vergleichen. Es gäbe keine Schäfer und Pudel wenn der Mensch nicht selektiv gezüchtet hätte. Hatte der normale Evolutionsdruck stattgefunden, wären schlichtweg massiv weniger Hunderassen vorhanden. Und so stellt sich natürlich schon die Frage, ob nicht doch durch selektive Züchtung ein solches SARS-CoV-2 enstehen konnte.

Auch das Verhalten der chinesischen Regierung in dieser ganzen Posse ist mehr als auffällig. Kein Zugriff auf des entschlüsselte Genom der ersten COVID-19 Fälle (also somit das Virus welches Patient 0 angesteckt hat). Das ist auch für die Impfstoffentwicklung ein Problem, da alle Mutationen des SARS-CoV-2 welche mittlerweile durch die vielen Wirte enstanden sind womöglich durch eine gemeinsame Schwäche am Ursprungsgenom bekämpft werden könnten.
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tango
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Beitrag von tango »

Faniella Diwani hat geschrieben:Geschichten sind Geschichten.
Ich bitte dich. Bei der Pest waren es die Juden welche die Brunnen vergiften hatten. Es sind Geschichten die Geschichte machen.

Wenn man die Kontrolle verliert muss etwas daran schuld gewesen sein.
Dazu passt das ja jetzt, wie die Faust aufs Auge.

Der Dumme sucht die Schuldigen.

Der Kluge die Lösung.

Think about it ;)
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:schwierig zu beurteilen. du bist von unseren zahlen zur hospitalisation plus einem +/- internationalen wert von 20% davon intensiv ausgegangen.
Ja, von hier.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:logisch betrachtet könnten die angenommenen 20% sogar zu hoch sein für bei uns (evt. ausnahme TI/GE/VD und wohl auch ZH).
da ja auch die ausgangszahlen (hospitalisation) deutlich geringer sind als international.
Ich gehe davon aus, dass die Hospitalisationen am ehesten einen international vergleichbaren Wert darstellen (sofern man sich noch unter der Kapazitätsgrenze befindet). Dass sich das Verhältnis von normalen zu intensiven Behandlungen je nach Land ändern kann, ist anzunehmen. Ich habe die 20% als eher pessimistischen Wert und mangels Alternativen zur Hand genommen. Klar werden auch kantonale Unterschiede feststellbar sein, aber was führt zu deiner Annahme, dass dieses Verhältnis in TI/GE/VD und ZH näher bei 1:4 ist, als im Rest der Schweiz?
ayrton_michael_legends hat geschrieben:die internationalen westlichen zahlen zeigen sehr gut wie sich die werte sofort verschieben, sobald eine gewisse schwelle der ausbreitung an einem hotspot überschritten wurde. diverse äussere faktoren scheinen eine grosse rolle zu spielen. und dann natürlich auch die überlasteten spitäler.
Welche Zahlen? Erfasste Fälle, Hospitalisationen, Todesfälle? Was für eine Schwelle? Zeitlicher Verlauf oder quantitativer Verlauf, absolut oder im Verhältnis zB zu den Kapazitäten? Und welche Faktoren? Dir ist schon klar, dass es allen einfacher fallen würde, deinen Gedanken zu folgen, wenn du sie in solchen Punkten ein wenig präziser wärst? Unnötige Missverständnisse liessen sich vermeiden. Und nein, es ist nicht immer logisch, was jemand anderes meint. Die Mühe, sich verständlich auszudrücken sollte man sich schon nehmen, wenn man verstanden werden will.
;)
Für mich sind die erfassten Fallzahlen nicht vergleichbar, weil die unterschiedlichen Testregime die Aussagekraft der Fallzahlen zu stark beeinflussen und somit zu grosse Unterschiede darin bestehen, was die Zahlen effektiv abbilden. Die Fallzahlen können aber innerhalb des Landes gut Auskunft über die Verbreitungsgeschwindigkeit bieten, solange man das Testregime konstant hält. Ich halte erst die zeitlich verzögerten Hospitalisationen für vergleichbare Werte (solange die Kapazität der Spitäler nicht überlastet wurde). Weil ich davon ausgehe, dass die für die Unterschiede verantwortlichen Faktoren einen kleineren Einfluss ausüben, als die Art zu Testen. Aber diese Annahme werde ich wohl auch laufend mit neuen Erkenntnissen revidieren müssen. Zu diesen Faktoren würde ich momentan die allgemeine Gesundheit, die Luftverschmutzung, den Lebenswandel, das Gesundheitssystem, den Entwicklungsstand, die Altersstruktur der Erkrankten und vieles mehr zählen. Sobald das Gesundheitssystem aber an den Anschlag gerät oder gar überlastet wird, wird es wahrscheinlich zu einer Verschiebungen des Verhältnisses normal vs intensiv kommen, aber noch viel heftigere Auswirkungen auf die Todesfälle haben.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:bei uns wurden diese zustände zum glück nie erreicht. und auch bei den äusseren faktoren schneiden wir besser ab.
deshalb auch die viel tieferen zahlen, denke ich zumindest.
Dann sehen wir dies ähnlich (wenn ich dich bei den Faktoren und der Schwelle richtig verstanden habe).
ayrton_michael_legends hat geschrieben:aber ja, bin ja nur der panik heini vom dienst und darf ja nichts positives sagen ;) das wird sowieso überlesen...
Du darfst Positives und Negatives sagen. Ich habe weder mit dem einen, noch dem anderen Mühe. Solange die Aussagen sachlich sind und für sich stehen können, diskutiere ich sie sehr gerne. Womit ich Mühe habe ist lediglich, wenn Aussagen eben nicht mehr für sich selbst stehen können, sondern nur noch funktionieren, wenn man sie einem Zweck unterordnet (das Wort dafür hat nichts mit diskuswerfenden Possenreissern zu tun ;) ). Das spreche ich auch jeweils an. Unabhängig davon, ob sie positiv oder negativ waren oder von dir oder jemand anderem kommen.

Nein, es wird nicht überlesen. Aber das andere eben auch nicht.
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plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

"Man beobachte, was Österreich, Italien, Deutschland und Frankreich machen, sagt Berset, aber eine Koordination in dem Sinne gebe es zwischen den Ländern nicht" (BaZ)

Immerhin das, wenn der Bundesrat dann wirklich Mut hätte.
Eigentlich möchte man ja doch nicht mehr wagen als die andern, obwohl der Virus immer mehr zum Luftheuler wird.
Schwach.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

tango hat geschrieben: Der Dumme sucht die Schuldigen.
Der Kluge die Lösung.
Die Lösung liegt in der Beseitigung des Schuldigen.
Der muss aber idealerweise, vor seiner Beseitigung, zunächst überführt werden.

Kann er nicht identifiziert werden, wird der nominiert, der sich am besten eignet.
Einer, der zwar auch nicht wirklich schuldig ist, aber doch irgendwie etwas schuldiger als alle anderen Unschudigen.

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Basilius
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Beitrag von Basilius »

Uff em Wäg zum Doggter hani hüt au so ne Massge treit
Schade ka's nüt, het me mir gseit

Schütze tät's Di vo Vire und andere Plooge
Au das het me mir verroote

Wenn's eim doch eifach nit d'Brillegläser wurd beschloh
Wäg däm Fummel bini fascht unter en Auti ko

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

LordTamtam hat geschrieben:https://www.blick.ch/news/ausland/enthuellungen-in-der-washington-post-spalten-die-welt-kam-das-virus-doch-aus-dem-wuhan-labor-id15846558.html

Ich glaub ich geh langsam wirklich auf das Schiff MMS Verschwöhrungstheorie :D
Plausibel klingt es zumindest. Habe die Geschichte schon im Januar gehört. Aber eben, Geschichten sind Geschichten.
Es könnte sich so abgespielt haben. Aber ich sehe darin keinen Anlass, mein Verhalten oder meine Beurteilung des Virus mit seinen direkten Auswirkungen hier in der Schweiz zu ändern. Die Frage, welche man sich angeblicherweise in Washington stellt: «Und was müsste man gegen China unternehmen?» halte ich jedenfalls für verfrüht. Die aktuelle dringlichste Frage wäre: «Was müssen wir gegen die Pandemie unternehmen?» und danach würde ich mich zuerst fragen ob und gegebenenfalls wie und warum das Virus aus dem Labor kam, bevor ich auch nur schon an die aktuell diskutierte Frage denken würde.
Lusti hat geschrieben:Der Bericht ist ja Original aus der Washington Post also einem Medienunternehmen das weniger für Boulevard-Presseberichte bekannt ist. Im wesentlich geht es darum, das just in Wuhan ein solches Labor steht, das dort just mit solchen Viren experimentiert wurde und das die Sicherheitsmassnahmen in diesem Labor gemäss ausländischen Beobachtern und Besuchern als zum Teil fahrlässig benotet wurden. Es wurde keineswegs die Schlussfolgerung gezogen, dass hier künstlich ein Virus erzeugt wurde.

Alle bisherigen Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass am Genom des SARS-CoV-2 keine Manipulationen vorgenommen wurden. Aber du würdest auch keine Manipulation an Genom eines Schäferhundes findet, trotzdem wurden dessen Merkmale durch selektive Züchtung erzielt. Somit steht weiterhin die Frage im Raum, ob eventuell durch Züchtungen und Forschungen in diesem Labor exakt diese Variante des SARS-CoV-2 enstehen konnte. In etwa kann man das wieder mit den Hunderassen vergleichen. Es gäbe keine Schäfer und Pudel wenn der Mensch nicht selektiv gezüchtet hätte. Hatte der normale Evolutionsdruck stattgefunden, wären schlichtweg massiv weniger Hunderassen vorhanden. Und so stellt sich natürlich schon die Frage, ob nicht doch durch selektive Züchtung ein solches SARS-CoV-2 enstehen konnte.

Auch das Verhalten der chinesischen Regierung in dieser ganzen Posse ist mehr als auffällig. Kein Zugriff auf des entschlüsselte Genom der ersten COVID-19 Fälle (also somit das Virus welches Patient 0 angesteckt hat). Das ist auch für die Impfstoffentwicklung ein Problem, da alle Mutationen des SARS-CoV-2 welche mittlerweile durch die vielen Wirte enstanden sind womöglich durch eine gemeinsame Schwäche am Ursprungsgenom bekämpft werden könnten.
Die Washington Post ist sicher kein Boulevard Blatt und ich vertraue auch ihren Beobachtungen. Was aber daraus für Schlüsse abgeleitet werden können, sehe ich hingegen sehr offen.

Es müsste ja nicht einmal eine gezielte Züchtung stattgefunden haben. Theoretisch könnte der Virus schon in der normalen Fledermauspopulation die Form erreicht haben, welche auch auf einen Mensch übertragbar wäre. Auch wenn sich das Labor schlussendlich als Ursprungsort herausstellt, ist noch keine Absicht oder Motivation bewiesen. Aber es wäre definitiv ein Argument für mehr Transparenz und strengere Sicherheitsvorkehrungen im Umgang und bei der Erforschung solcher Viren.

Dass China sich verschlossen hält, wundert mich auch nicht. Aber auch dies lässt nicht den einzigen Schluss einer üblen Absicht zu. Es könnte auch der drohende Gesichtsverlust durch eigenes Versagen, die Befürchtung von künftigem Misstrauen in diplomatischen Angelegenheiten, die Furcht vor wirtschaftliche Folgen in Folge eines Vertrauensverlustes in chinesische Produkte, die Angst vor drohenden Schadenersatzklagen oder halt tatsächlich die geheime Entwicklung einer Biowaffe, vielleicht sogar mit passendem Impfstoff zur geplanten Bereicherung beinhalten. Das wissen wir aber schlicht nicht. Darum finde ich Spekulationen in dieser Hinsicht vorläufig müssig.

Der Ursprung dieser Pandemie sollte unbedingt von einer neutralen, vorzugsweise international besetzten Instanz untersucht werden. Hierfür jetzt schon Daten zu sammeln und Beweise zu sichern finde ich sinnvoll. Aber dazu braucht es meiner Meinung nach den Blick, der vom eigentlichen Thema: Pandemie und Gegenmassnahmen ablenkt, nicht unbedingt. Zu viele haben schon Mühe, den Virus, resp. die Pandemie richtig einzuordnen, weil die Auseinandersetzung mit Tatsachen anstrengend ist. Wie sollen die sich dabei noch mit solchen Theorien auseinandersetzen können? Ist die Gefahr nicht zu gross, sich lieber mit diesen Theorien auseinanderzusetzen, statt den Tatsachen ins Auge zu blicken? Bliebe dann nicht zu viele, aktuell sehr wichtige Arbeit liegen?
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Lusti
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Beitrag von Lusti »

plutokennedy hat geschrieben:"Man beobachte, was Österreich, Italien, Deutschland und Frankreich machen, sagt Berset, aber eine Koordination in dem Sinne gebe es zwischen den Ländern nicht" (BaZ)

Immerhin das, wenn der Bundesrat dann wirklich Mut hätte.
Eigentlich möchte man ja doch nicht mehr wagen als die andern, obwohl der Virus immer mehr zum Luftheuler wird.
Schwach.
Ich habe am Anfang dieser Diskussion bereits zu bedenken gegeben, dass eine abgewendete Epidemie oder Pandemie nicht von einem Fehlalarm unterscheidbar sein wird. Es werde mehr Leute wie Du auftauchen welche aufgrund des glimpflichen Verlaufs (bisher) behaupten werden, dass allgemein überreagiert wurde. Eure Argumentation wird aber genauso unter fehlenden Informationen leiden, wie die Aussage das die Massnahmen die Pandemie verhindert haben. Im Endeffekt wissen wir das nicht, ausser der Verlauf Aufgrund der Inkompetenz des amerikanischen Präsidenten zeigt auf, wie schlimm es kommen kann, wenn man zu wenig macht.

Geniess das Privileg nicht über Leichen gehen zu müssen um Deine Thesen zu belegen. Kritisiere weiterhin eine Regierung, die eventuell alles richtig gemacht hat und damit die Basis für deine Thesen geschaffen hat. Schwach ...
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ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

Lällekönig hat geschrieben:...Welche Zahlen? Erfasste Fälle, Hospitalisationen, Todesfälle? Was für eine Schwelle? Zeitlicher Verlauf oder quantitativer Verlauf, absolut oder im Verhältnis zB zu den Kapazitäten? Und welche Faktoren?

Dir ist schon klar, dass es allen einfacher fallen würde, deinen Gedanken zu folgen, wenn du sie in solchen Punkten ein wenig präziser wärst? Unnötige Missverständnisse liessen sich vermeiden. Und nein, es ist nicht immer logisch, was jemand anderes meint. Die Mühe, sich verständlich auszudrücken sollte man sich schon nehmen, wenn man verstanden werden will...
hör mal, wenn wir uns wie hier über das thema hospitalisierungen und intensivfälle pro altersgruppe unterhalten, ist es doch naheliegend was für zahlen gemeint sind oder? im übrigen habe ich alles andere ganz sicher bereits mehrfach detaillierter aufgeführt. das muss reichen.
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... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...

... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

big up für den bundesrat - eine gut strukturierte exit strategie.

bleibt zu hoffen, etwaige zu starke boomerang wirkungen vermeiden zu können.
dafür braucht es nach wie vor die mithilfe und geduld jedes einzelnen.

ein stop-and-go mit öffnen, verschärfen, öffnen etc. wäre sehr mühsam und psychologisch schwierig, dazu massiv teuer.
STAYTHEFUCKSAFE!!!

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rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Lusti hat geschrieben:Ich habe am Anfang dieser Diskussion bereits zu bedenken gegeben, dass eine abgewendete Epidemie oder Pandemie nicht von einem Fehlalarm unterscheidbar sein wird. Es werde mehr Leute wie Du auftauchen welche aufgrund des glimpflichen Verlaufs (bisher) behaupten werden, dass allgemein überreagiert wurde. Eure Argumentation wird aber genauso unter fehlenden Informationen leiden, wie die Aussage das die Massnahmen die Pandemie verhindert haben. Im Endeffekt wissen wir das nicht, ausser der Verlauf Aufgrund der Inkompetenz des amerikanischen Präsidenten zeigt auf, wie schlimm es kommen kann, wenn man zu wenig macht.

Geniess das Privileg nicht über Leichen gehen zu müssen um Deine Thesen zu belegen. Kritisiere weiterhin eine Regierung, die eventuell alles richtig gemacht hat und damit die Basis für deine Thesen geschaffen hat. Schwach ...
Es wird diverse Dinge geben über die man diskutieren muss und die unsere Regierung nicht richtig gemacht hat. Das ist weder schwach noch sonst was.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

plutokennedy hat geschrieben:"Man beobachte, was Österreich, Italien, Deutschland und Frankreich machen, sagt Berset, aber eine Koordination in dem Sinne gebe es zwischen den Ländern nicht" (BaZ)

Immerhin das, wenn der Bundesrat dann wirklich Mut hätte.
Eigentlich möchte man ja doch nicht mehr wagen als die andern, obwohl der Virus immer mehr zum Luftheuler wird.
Schwach.
Was macht dich so sicher, dass es fehlender Mut und nicht fehlende draufgängerische Kurzsichtigkeit ist?
Wieviel Katastrophe müsstest du erleben, bis du den Sinn der Verhinderung derselben akzeptieren könntest?

Ich weiss, mir fiel es auch einfacher, die heisse Herdplatte als Gefahr zu erkennen, nachdem ich mich verbrannt habe. Aber gewisse Gefahren lassen sich schwieriger ohne heftige Konsequenzen erfahren, als andere. Bei der Herdplatte könnte ich mich langsam nähern und die Hitze spüren oder ich könnte mich einen Dreck um die Warnung scheren sie einfach anfassen. Verbrannt, eine Brandblase davongetragen und eine Lektion gelernt. Als ich in der RS aber die Übungsgranate HG 85 werfen musste, genügte mir die Beschreibung der Gefahr. Exponentielles Wachstum ist ab einem gewissen Zeitpunkt rasend schnell und kaum mehr aufzuhalten … und somit einer Explosion gar nicht unähnlich.

Was müsste für dich eintreffen, damit es kein Luftheuler mehr wäre?
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tango
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Beitrag von tango »

footbâle hat geschrieben:Die Lösung liegt in der Beseitigung des Schuldigen.
Der muss aber idealerweise, vor seiner Beseitigung, zunächst überführt werden.

Kann er nicht identifiziert werden, wird der nominiert, der sich am besten eignet.
Einer, der zwar auch nicht wirklich schuldig ist, aber doch irgendwie etwas schuldiger als alle anderen Unschudigen.
Angenommen wir finden den oder die Schuldigen in Sachen Corona. Angenommen es ist das eine Labor in Wuhan. Wir zerstören es und bestrafen damit die Schuldigen.

Jetzt wird aber dieses Labor in Wuhan nicht das einzige auf Erden sein, welches mit derart, für die Weltbevölkerung gefährlichen Stoffen, hantiert.

Passiert in einem dieser Labors wieder wo was falsch, ist die Scheisse ja wieder am Dampfen.

Und jetzt zur Lösung. Wir verfügen inskünftig über viel effizientere Pandemiepläne. FFP2 Masken und entsprechende Schutzkleidung produzieren wir selbst und legen für solche Fälle Notlager an. Und vorallem werden wir viel hellhöriger, was solche Viren betrifft.

Von welchen beiden Vorgehen kann unsere Bevölkerung inskünftig mehr profitieren, bzw. bringt uns inskünftig wirklich was?

Hoffe mit dieser Erläuterung plausibel machen zu können, was mit meinem obigen Posting gemeint war.

Habe fertig ;)
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tango
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Beitrag von tango »

Der Motorradfahrer behandelt die Innenseite des Visiers mit purem Geschirrabwaschmittel, damit das Visier eben nicht beschlagen kann.

Nein - habe ich noch nie bei einer Brille versucht. Käme somit auf einen Versuch an.
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tango
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Beitrag von tango »

RvP_10 hat geschrieben:Kann jemand dem guten Ayrton ein Beruhigungsmittel beschaffen? Ist ja kaum auszuhalten seine Weltuntergangsstimmung. Dann lieber noch den Troll Tango.

Jüngere Menschen sind sehr sehr wenig betroffen und sterben praktisch nicht an Covid-19. Das ist Fakt. Deine Panikmache à la "es kann auch die Jungen treffen" kann ich langsam nicht mehr hören. :rolleyes:

Dank solchen hypernervösen Menschen wie dir und unseren tollen Medien kam diese Panikmache überhaupt auf. Calm down.
Ach du - echt jetzt - wie andere meine Beiträge hier bewerten, geht mir sowas von am Arsch vorbei.

Hauptsache sie gefallen diesem Joker59, von welchem ich euch übrigens alle herzlichst grüssen soll. ;)
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tango
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Beitrag von tango »

Das "mutige" Vorpreschen unserer Nachbarsländer halte ich für sehr riskant.

Weder Deutschland noch Oesterreich verfügt aktuell über die "grossen Zahlen", welche aber absolut notwendig sind, um eine einigermassen realistische Prognose des Verlaufs zu stellen.

Und wenn ich alles richtig verstanden habe, soll ja aktuell eine Person lediglich eine Person anstecken. Also Faktor 1

Bei Faktor 1,1 soll jedoch der ganz Wirbel wieder von vorne beginnen, und das Gesundheitswesen wäre dann in etwa 3 Wochen total am Arsch.
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plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

Lusti hat geschrieben: Es werde mehr Leute wie Du auftauchen welche aufgrund des glimpflichen Verlaufs (bisher) behaupten werden, dass allgemein überreagiert wurde. Eure Argumentation wird aber genauso unter fehlenden Informationen leiden, wie die Aussage das die Massnahmen die Pandemie verhindert haben. Im Endeffekt wissen wir das nicht, ausser der Verlauf Aufgrund der Inkompetenz des amerikanischen Präsidenten zeigt auf, wie schlimm es kommen kann, wenn man zu wenig macht.

Geniess das Privileg nicht über Leichen gehen zu müssen um Deine Thesen zu belegen. Kritisiere weiterhin eine Regierung, die eventuell alles richtig gemacht hat und damit die Basis für deine Thesen geschaffen hat. Schwach ...
Sorry, Deine Worte sind mir zu kryptisch.
So kompliziert kann nicht einmal ich schreiben, jeder Satz eine dreifache Pirouette im Conditonnel.

"Alles richtig machen" gemäss Dir...wenn schon eher ein Pyrrhussieg.
Gewinner gibt es hier so oder so nicht - und Fussball z.B. scheint bis auf weiteres gestorben.
Super.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

tango hat geschrieben:.....Und jetzt zur Lösung. Wir verfügen inskünftig über viel effizientere Pandemiepläne. FFP2 Masken und entsprechende Schutzkleidung produzieren wir selbst und legen für solche Fälle Notlager an. Und vorallem werden wir viel hellhöriger, was solche Viren betrifft......
Dann kommt ein Virus, das sich nicht via Aerosole verbreitet und sich einen Deut um Ethanol schert.

plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

Lällekönig hat geschrieben:Was macht dich so sicher, dass es fehlender Mut und nicht fehlende draufgängerische Kurzsichtigkeit ist?
Wieviel Katastrophe müsstest du erleben, bis du den Sinn der Verhinderung derselben akzeptieren könntest?

Ich weiss, mir fiel es auch einfacher, die heisse Herdplatte als Gefahr zu erkennen, nachdem ich mich verbrannt habe. Aber gewisse Gefahren lassen sich schwieriger ohne heftige Konsequenzen erfahren, als andere. Bei der Herdplatte könnte ich mich langsam nähern und die Hitze spüren oder ich könnte mich einen Dreck um die Warnung scheren sie einfach anfassen. Verbrannt, eine Brandblase davongetragen und eine Lektion gelernt. Als ich in der RS aber die Übungsgranate HG 85 werfen musste, genügte mir die Beschreibung der Gefahr. Exponentielles Wachstum ist ab einem gewissen Zeitpunkt rasend schnell und kaum mehr aufzuhalten … und somit einer Explosion gar nicht unähnlich.

Was müsste für dich eintreffen, damit es kein Luftheuler mehr wäre?
Gut gefragt.
Ist halt die ewige Abwägung im Leben.
Das sichere Gefühl für die (vernünftige) Abwägung, hat man das nicht intuitiv?
Ich finde, die Verhältnisse sind hier einfach verrutscht.
Und es wird allgemein zu viel mit Horrorszenarien operiert. Das ist erstens nicht fair und zweitens drehe ich es einfach um und mache mich darüber lustig.
Das ist ein Reflex. Sonst halte ich diesen Wahnsin wegen einem Virus, dem jedenfalls so viele das Wort reden, nicht mehr aus.
Wie jetzt der Rückgang mit den Massnahmen erklärt wird, als hätten wir einen Krieg gewonnen - also ich weiss nicht. Es wird doch einfach Sommer, und der Virus geht halt wieder, wie er plötzlich aufgetaucht ist.
Die ETH hat ja auch herausgefunden, dass er schon vor den Massnahmen rückläufig war.
Er war einfach viel weniger gefährlich, als befürchtet: jedenfalls im Bezug auf die getroffenen Massnahmen.
Ich bin kein Systemkritiker und eigentlich ein "bürgerlicher" Mensch, aber ich halte diese meiner Meinung nach verordnete Massenpsychose nicht aus.

plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

Lusti hat geschrieben:Ich habe am Anfang dieser Diskussion bereits zu bedenken gegeben, dass eine abgewendete Epidemie oder Pandemie nicht von einem Fehlalarm unterscheidbar sein wird. Es werde mehr Leute wie Du auftauchen welche aufgrund des glimpflichen Verlaufs (bisher) behaupten werden, dass allgemein überreagiert wurde. Eure Argumentation wird aber genauso unter fehlenden Informationen leiden, wie die Aussage das die Massnahmen die Pandemie verhindert haben. Im Endeffekt wissen wir das nicht, ausser der Verlauf Aufgrund der Inkompetenz des amerikanischen Präsidenten zeigt auf, wie schlimm es kommen kann, wenn man zu wenig macht.

Geniess das Privileg nicht über Leichen gehen zu müssen um Deine Thesen zu belegen. Kritisiere weiterhin eine Regierung, die eventuell alles richtig gemacht hat und damit die Basis für deine Thesen geschaffen hat. Schwach ...
Den Bundesrat habe ich eigentlich immer gelobt, aber man kann doch die Restaurants nicht noch Monate schliessen. Da hätte ich schon mehr erwartet, zumindest als Perspektive.
"Schwach" war aber das falsche Wort, stimmt.
Bin halt enttäuscht.
Den Bundesrat möchte ich eigentlich auch darum nicht kritisieren, weil er auf Augenhöhe bleibt und sich den Fragen stellt, anstat einfach wie ein Königreich zu verornen.

tango
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Beitrag von tango »

plutokennedy hat geschrieben:Gut gefragt.
Ist halt die ewige Abwägung im Leben.
Das sichere Gefühl für die (vernünftige) Abwägung, hat man das nicht intuitiv?
Ich finde, die Verhältnisse sind hier einfach verrutscht.
Und es wird allgemein zu viel mit Horrorszenarien operiert. Das ist erstens nicht fair und zweitens drehe ich es einfach um und mache mich darüber lustig.
Das ist ein Reflex. Sonst halte ich diesen Wahnsin wegen einem Virus, dem jedenfalls so viele das Wort reden, nicht mehr aus.
Wie jetzt der Rückgang mit den Massnahmen erklärt wird, als hätten wir einen Krieg gewonnen - also ich weiss nicht. Es wird doch einfach Sommer, und der Virus geht halt wieder, wie er plötzlich aufgetaucht ist.
Die ETH hat ja auch herausgefunden, dass er schon vor den Massnahmen rückläufig war.
Er war einfach viel weniger gefährlich, als befürchtet: jedenfalls im Bezug auf die getroffenen Massnahmen.
Ich bin kein Systemkritiker und eigentlich ein "bürgerlicher" Mensch, aber ich halte diese meiner Meinung nach verordnete Massenpsychose nicht aus.
Mache doch mal deine Augen zu. Und dann versuche einmal einen Haufen mit 100 Toten gedanklich zu visualisieren. Ja ich weiss - ist derbe Kost, und ganz bestimmt auch keine angenehme Vorstellung. Aber egal. Und dann stellst du dir 1'000 solcher Haufen vor - einer neben dem anderen. Ja genau - Horrorszenario hoch 3.

Aber ev. reicht dir deine Vorstellungskraft dazu ja nicht aus.

Das mag dann ev. ja daran liegen, dass du stehts mit geschlossenen Augen durchs Leben gehst, wie du es jetzt hier unterschwellig proklamierst.

Think about it ;)
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plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

Hier noch ein Kommentar von der Webseite des "Figaro" betreffend einem französischen Arzt aus Marseille, der die Kaste etwas aufmischt. Auch tango darf die Augen öffnen.

"Professor Raoult hat wahrscheinlich recht. Die Hongkong-Grippe von 1969/70 starb von selbst aus, ohne Eindämmung, ohne Impfstoff und ohne globale Wirtschaftskrise. In der Tat ist das Problem philosophisch: Wir haben Angst vor dem Tod, während wir von Geburt an verurteilt werden. Und was ist es zu leben? Wenn es in einem Pflegeheim humpelt, das an einer Gehhilfe hängt, ist das für mich sehr wenig. Ich gehe lieber bestimmte Risiken ein und genieße das Leben"

tango
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Beitrag von tango »

nobilissa hat geschrieben:Dann kommt ein Virus, das sich nicht via Aerosole verbreitet und sich einen Deut um Ethanol schert.
Auch dann wäre die Früherkennung, hervorgeweckt durch das hellhöriger sein und bleiben, massiv von Vorteil. Einverstanden?
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

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Beitrag von plutokennedy »

tango hat geschrieben:Mache doch mal deine Augen zu. Und dann versuche einmal einen Haufen mit 100 Toten gedanklich zu visualisieren. Ja ich weiss - ist derbe Kost, und ganz bestimmt auch keine angenehme Vorstellung. Aber egal. Und dann stellst du dir 1'000 solcher Haufen vor - einer neben dem anderen. Ja genau - Horrorszenario hoch 3.

Aber ev. reicht dir deine Vorstellungskraft dazu ja nicht aus.

Das mag dann ev. ja daran liegen, dass du stehts mit geschlossenen Augen durchs Leben gehst, wie du es jetzt hier unterschwellig proklamierst.

Think about it ;)
Ich habe meinen toten Vater gesehen nach seiner Erkrankung und muss mir nicht 100 Kadaver vorstellen.
Sein Gesicht war friedlich, trotzdem tat es mir sehr leid.
Du solltest die Ketzerei nicht unterschätzen, sie ist wichtig, selbst wenn sie falsch läge. Oder sie Dir nicht passt, denn darin liegt gerade ihr Sinn. Ich will mich nicht gemein schliessen, wenn mir mein Gefühl etwas anderes sagt.
Gerade in diesen Zeiten.

tango
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Beitrag von tango »

plutokennedy hat geschrieben:Hier noch ein Kommentar von der Webseite des "Figaro" betreffend einem französischen Arzt aus Marseille, der die Kaste etwas aufmischt. Auch tango darf die Augen öffnen.

"Professor Raoult hat wahrscheinlich recht. Die Hongkong-Grippe von 1969/70 starb von selbst aus, ohne Eindämmung, ohne Impfstoff und ohne globale Wirtschaftskrise. In der Tat ist das Problem philosophisch: Wir haben Angst vor dem Tod, während wir von Geburt an verurteilt werden. Und was ist es zu leben? Wenn es in einem Pflegeheim humpelt, das an einer Gehhilfe hängt, ist das für mich sehr wenig. Ich gehe lieber bestimmte Risiken ein und genieße das Leben"
Wenn jetzt dieser Professor (Man bedenke - den Titel hat er sich vor Jahrzehnten mal wo geholt und er ist wie wir alle vor dem Alterungsprozess auch des Gehirns nicht verschont - immerhin geht dieser alte Knacker auf die 70 zu) Covid-19 mit schon dagewesenem vergleicht, zeigt er doch klipp und klar, dass die Thematik den ollen Tattergreis massivst überfordert aber sowas von, und ganz bestimmt ist er nicht im Geiste jung geblieben - im Gegenteil.

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Basilius
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Beitrag von Basilius »

tango hat geschrieben:Auch dann wäre die Früherkennung, hervorgeweckt durch das hellhöriger sein und bleiben, massiv von Vorteil. Einverstanden?
Ja, das wäre in der Tat vorteilhaft. Nur konnte man dieses Problem mit der Seuche in unseren Breiten eben nicht frühzeitig erkennen, da das Reich der Mitte die Seuche wochenlang verheimlicht, vertuscht und unter den Teppich gekehrt hat. Der erste Fall wurde offiziell am 1. Dezember 2019 bekannt. Damals hatte die durch das Virus verursachte Krankheit zwar noch keinen Namen. Die Chinesen wussten aber, dass es sich um ein neuartiges Coronavirus handelt. Bis sie dann endlich die WHO informiert haben, verging wertvolle Zeit. Europa und der Rest der Welt hätten spätestens zum Zeitpunkt der Abriegelung Wuhans hellhörig werden müssen. Auch da ging Zeit verloren. Wenn die Krise dann, hoffentlich bald, überstanden ist, wird das Tun und Lassen des roten Regimes genauer untersucht werden müssen.

tango
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Beitrag von tango »

Basilius hat geschrieben:Ja, das wäre in der Tat vorteilhaft. Nur konnte man dieses Problem mit der Seuche in unseren Breiten eben nicht frühzeitig erkennen, da das Reich der Mitte die Seuche wochenlang verheimlicht, vertuscht und unter den Teppich gekehrt hat. Der erste Fall wurde offiziell am 1. Dezember 2019 bekannt. Damals hatte die durch das Virus verursachte Krankheit zwar noch keinen Namen. Die Chinesen wussten aber, dass es sich um ein neuartiges Coronavirus handelt. Bis sie dann endlich die WHO informiert haben, verging wertvolle Zeit. Europa und der Rest der Welt hätten spätestens zum Zeitpunkt der Abriegelung Wuhans hellhörig werden müssen. Auch da ging Zeit verloren. Wenn die Krise dann, hoffentlich bald, überstanden ist, wird das Tun und Lassen des roten Regimes genauer untersucht werden müssen.
Ich gehe optimistisch jetzt mal davon aus, dass auch die WHO ihre Lehre aus Geschehenem ziehen kann.

Dagegen sprechen an sich nur die Worte von Dr. Wolfgang Binde seelig (Deutsch und Kunstgeschichte) "Leider vermag es der Mensch nicht, aus der Geschichte zu lernen, was ich hoffe, für alle nachvollziehbar mittels meinen Erläuterungen belegt zu haben."
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tango
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Beitrag von tango »

plutokennedy hat geschrieben:Ich habe meinen toten Vater gesehen nach seiner Erkrankung und muss mir nicht 100 Kadaver vorstellen.
Sein Gesicht war friedlich, trotzdem tat es mir sehr leid.
Du solltest die Ketzerei nicht unterschätzen, sie ist wichtig, selbst wenn sie falsch läge. Oder sie Dir nicht passt, denn darin liegt gerade ihr Sinn. Ich will mich nicht gemein schliessen, wenn mir mein Gefühl etwas anderes sagt.
Gerade in diesen Zeiten.
Was wenn sich die "Panikmacher" irren?

Und was wenn sich die Verharmloser irren?
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footbâle
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Beitrag von footbâle »

tango hat geschrieben:Angenommen wir finden den oder die Schuldigen in Sachen Corona. Angenommen es ist das eine Labor in Wuhan. Wir zerstören es und bestrafen damit die Schuldigen.

Jetzt wird aber dieses Labor in Wuhan nicht das einzige auf Erden sein, welches mit derart, für die Weltbevölkerung gefährlichen Stoffen, hantiert.

Passiert in einem dieser Labors wieder wo was falsch, ist die Scheisse ja wieder am Dampfen.

Und jetzt zur Lösung. Wir verfügen inskünftig über viel effizientere Pandemiepläne. FFP2 Masken und entsprechende Schutzkleidung produzieren wir selbst und legen für solche Fälle Notlager an. Und vorallem werden wir viel hellhöriger, was solche Viren betrifft.

Von welchen beiden Vorgehen kann unsere Bevölkerung inskünftig mehr profitieren, bzw. bringt uns inskünftig wirklich was?

Hoffe mit dieser Erläuterung plausibel machen zu können, was mit meinem obigen Posting gemeint war.

Habe fertig ;)
Danke für deine Antwort. War ja nur Spass, meinerseits, eigentlich.
Mach dich mal locker, und bitte verschone den hier unverzichtbaren und wahrlich essentiellen Subcommandante von unqualifizierten Angriffen. Danke und weiterhin frohes Schreiben.

tango
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Beitrag von tango »

footbâle hat geschrieben:Danke für deine Antwort. War ja nur Spass, meinerseits, eigentlich.
Mach dich mal locker, und bitte verschone den hier unverzichtbaren und wahrlich essentiellen Subcommandante von unqualifizierten Angriffen. Danke und weiterhin frohes Schreiben.
Wer meint, mein ernst gemeintes Posting mittels seinem Folgeposting ins lächerliche ziehen zu müssen, muss mit Gegenwind rechnen.

Andere von der Seite her schräg anzumachen, aber selbst nichts einstecken können, erinnert mich irgendwie an.... nein lassen wir das mal.

Aber ich komme deiner Bitte selbstverständlich noch so gerne nach.

Und bitte entschuldige untertänigst. Ich konnte ja beim besten Willen nicht wissen, dass er hier so quasi unter Welpenschutz steht, was ich natürlich inskünftig zu respektieren weiss.

Und nein ich mache mich nicht locker. Aber ich erlaube mir dennoch immer schön geschmeidig zu bleiben - wie alle Weicheier eben. Leonards Mutter hätte ihre helle Freude an mir.
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