In BS und Dornach sind morgen alle Läden noch offen. Aber schon klar: diese werden früher oder später nachziehen. Und auch richtig: Baumärkte sind dann ebenfalls dicht.Laaaveri hat geschrieben:Klar ist es jetzt einfach, "schlaue" Fragen zu stellen. Aber was ich an der Medienkonferenz des Kantons BL resp. an der kommunizierten Massnahme nicht verstanden habe: Wenn mir morgen in der Wohnung etwas vielleicht wichtiges kaputt geht, kann ich mir bis Ende April kein Ersatzteil kaufen, weil die Baumärkte geschlossen sind. Zum Coiffeur kann ich aber weiterhin jederzeit problemlos?!
Corona Virus
- Bierathlet
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- Basilius
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F A K E N E W S ? ! ? !Käppelijoch hat geschrieben:Was wichtig ist:
Man sollte entzündungshemmende Schmerzmittel meiden! Gem. französischen Behörden, können diese diese Infektion verschlimmern, da sie das Blut verdünnen und somit dem Virus die Vermehrung vereinfachen.
Quintessenz: Bei Schmerzen und Fieber auf Paracetamol (Dafalgan, Acetalgin, Ben-u-Ron und weitere) setzen, die anderen meiden (Algifor, Dolo Spedifen, Alève, Diclac, Voltaren, Saridion, Irfen etc. etc. Aber auch Produkte von Strepsils (Halstabletten & Spray)
Quelle: baz.ch
https://www.focus.de/gesundheit/news/wh ... 71281.html
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Vor allem der letzte Punkt freut auch blaue Tomaten (pro species rara).nobilissa hat geschrieben:-Nobilissa mag beim Schreiben am Smartphone nicht immer ellenlange Beitrage zitieren. Der Zusammenhang mit vorherigen Posts dürfte herzustellen sein.
- Nobilissa neigt nicht zu Pauschalisierungen (so über die Jahre Forumspräsenz könnte man das erkennen)
- Nobilissa hatte eine rebellische Jugend und neigt definitiv nicht zu Obrigkeitshörigkeit![]()
zu Punkt 1: Gibt es bei Smartphones keine Zitiertaste - mit der muss man nix tippen

zu Punkt 2: das stimmt. Nobilissa tendiert mehr zu in allen Richtungen ausschweifenden Nadelstichen.

Hier zeigt sich die Schwäche der Kürze. Das eigentlich Interessante (ich traue fast nicht zu schreiben: Amüsante; ganz korrekt wäre: Beschämende) ist die Begründung dieser Massnahme - va mit Blick auf die Schweiz(er). Nicht immer liegt die Würze in der Kürze.nobilissa hat geschrieben:Deutschland schliesst per Montag, 8.00 Uhr seine Grenzen zu Österreich, Frankreich und der Schweiz.
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Darfst gerne die weiteren Beiträge von mir lesen, damit du meinen Beitrag einordnen kannst. Wir haben darüber schon lange diskutiert.Basilius hat geschrieben:F A K E N E W S ? ! ? !
https://www.focus.de/gesundheit/news/wh ... 71281.html
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Den Versorgungsengpass den Schweizer Hamstern alleine anzulasten halte ich für hanebüchen.blauetomate hat geschrieben:Hier zeigt sich die Schwäche der Kürze. Das eigentlich Interessante (ich traue fast nicht zu schreiben: Amüsante; ganz korrekt wäre: Beschämende) ist die Begründung dieser Massnahme - va mit Blick auf die Schweiz(er). ...
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Ich teile die Ansicht, dass die «Pandemien» der Vergangenheit fragwürdig sind. Die Problematik des falschen Wolf-Alarms habe ich in diesem Beitrag bereits angesprochen.ayrton_michael_legends hat geschrieben:interessant der untenstehende beitrag aus dem flensburger tagblatt vom 29. feb. von lungenarzt dr. wolfgang wodarg.
keine ahnung ob wodarg das nochmal so zum besten geben würde nach der entwicklung der letzten 2 wochen.
…
Warum es dieses Mal anders sein soll? Weil es eben doch einen massiven Anstieg klinischer Befunde gibt. Es ist nicht eine «erfundene» Pandemie, welche ausschliesslich auf diagnostischer Befunde basiert. Die Spitäler in Italien sind nicht wegen einer Hysterie am Anschlag. Die Ärzte dort müssen nicht, wegen einer diagnostizierten Scheinpandemie bei der Triage den Faktor Überlebenschance höher gewichten, weil die Infrastruktur nicht ausreicht. Wenn der Wodarg keine Bedenken hat, kann er als Lungenarzt doch in Norditalien aushelfen gehen, statt solchen Unsinn zu verbreiten. Wobei es mich nicht wundern würde, wenn er heute seine Meinung revidieren würde.
Ich schätze ja eine gesunde Portion Skepsis und in der Vergangenheit wurde sehr viel Panik auf Grund rein diagnostischer Befunde gemacht. Aber hier gilt es für einmal zu realisieren, dass es eine andere Situation ist, weil zu den diagnistischen Befunden auch die klinischen Befunde in massiv gehäuften Masse auftreten.
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Ich verrate Dir ein Geheimnis....ich habe solche Dinge grundlegend an der Uni Basel studiert, ich weiss, wovon ich spreche. Ich spreche mit diesen Leuten auf fachlicher Augenhöhe.Basilius hat geschrieben:Hab ich.
... Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker... Damit bin ich bisher eigentlich immer gut gefahren.
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Du bist aber kein Weisskittel, oder? Würde mich sehr überraschen. Dich aber natürlich nicht völlig diskreditierenKäppelijoch hat geschrieben:Ich verrate Dir ein Geheimnis....ich habe solche Dinge grundlegend an der Uni Basel studiert, ich weiss, wovon ich spreche. Ich spreche mit diesen Leuten auf fachlicher Augenhöhe.

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Ich hab Biologie mit Schwerpunkt Mikrobiologie studiert und mich noch mit (pharmazeutischen) Vorlesungen in Pharmakologie und Infektiologie weitergebildet. Das muss reichen.Basilius hat geschrieben:Was genau hast Du studiert? Frage nur interessenhalber.
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Gewisse Personen neigen dazu, medizinisch zur Keule zu greifen, satt spezifisch zu behandeln. Was Käppelijoch betreffend Vorsicht mit Entzündungshemmern sagt, ist eine plausible und einfache Empfehlung, welche Sinn macht. Ich sehe den Zusammenhang dieser Empfehlung mit Coronaviren zwar auch noch nicht ein, aber darum stimmt die restliche Aussage seiner Empfehlung trotzdem. Lediglich der Teil, dass es einen positiven Effekt auf Viren hat, steht zu Diskussion und wurde als Fake-News bezeichnet, nicht der Teil, dass es andere Schmerzmittel gibt, auf welche ohne den Bedarf eines Entzündungshemmers sinnigerweise zurückgegriffen werden sollte.
Social Distancing
Ein Artikel der Washington Post hat in anschaulichen Animationen den Effekt von Social Distancing auf das Wachstum von Ansteckungen anhand von simplen Simulation (nicht mit den Parametern von SARS-CoV-2) aufgezeigt. Sehr empfehlenswert, um die Massnahme verstehen oder erklären zu können.
Social Distancing
Ein Artikel der Washington Post hat in anschaulichen Animationen den Effekt von Social Distancing auf das Wachstum von Ansteckungen anhand von simplen Simulation (nicht mit den Parametern von SARS-CoV-2) aufgezeigt. Sehr empfehlenswert, um die Massnahme verstehen oder erklären zu können.
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Graubünden macht morgen ab 12:00 die Schotten dicht.
Zum Thema Ibuprofen hat das BAG auch noch etwas zu sagen: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/da ... 20201.html
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Gewiss, aber die Hamsterer sind trotzdem beschämend. Was hätten wir von italienischen Hamsterern gehalten (die nicht kamen, weil sie CH-Preise nicht zahlen können).nobilissa hat geschrieben:Den Versorgungsengpass den Schweizer Hamstern alleine anzulasten halte ich für hanebüchen.
Nachtrag: die Grenze von D zu Belgien wird nicht gesperrt. Weil die Belgier bisher nicht in Deutschland hamstern. Sobald sie damit beginnen, wird die Grenze auch gesperrt. (ANNEWILL).
Ich verstehe die Aussage jetzt nicht - doppelte Verneinung ("nicht .... nicht" - ich bekomme es nicht ganz zusammen, worauf der Satz wirklich hinauslaufen möchte.Lällekönig hat geschrieben:Die Ärzte dort müssen nicht, wegen einer diagnostizierten Scheinpandemie bei der Triage den Faktor Überlebenschance höher gewichten, weil die Infrastruktur nicht ausreicht.
Deutschland hat (ca. - ich habe die genau Zahl grad verpasst, aber es ist sehr deutlich) relativ 3x soviel Betten bereit als Italien. Die Zustände in Italien können so kaum als Drohbild für Deutschland (und die Schweiz) herhalten.
ANNEWILL. Alexander Kekulé, der schon im Januar strenge Massnahmen forderte (als wohl auch hier noch keiner darauf eingestiegen wäre), sagt heute aber auch klipp und klar: Die Massnahmen in Frankreich und Oesterreich, die das Spazieren im Park verbieten, sind absoluter Unsinn. Du kannst die Leute nicht ewig in die Bude einsperren - dort stecken sie sich noch eher an. In Italien nahmen sie es die erste Woche gelassen, sozusagen ein neues Experiment - offenbar beginnt die Stimmung aber schon zu kippen. Du kannst nicht Millionen von Menschen wochenlang einkerkern - irgendwann drehen die Menschen durch - oder rebellieren (= sabotieren die Ausgangssperre).
Das ist keine Glockenkurve.blauetomate hat geschrieben:Ja, tönt krass. Der steile Anstieg in der Glockenkurve war allerdings zu erwarten, ist vorerst noch nichts Ungewöhnliches. Genau deswegen wurden ja die strengen Massnahmen ergriffen, wäre der Anstieg weiter wie bisher erfolgt, wären sie nicht notwendig gewesen. Stehen die neuen Tests schon zur Verfügung? Wenn ja, dann könnten sie auch ein Teil der Erklärung sein. Immerhin fällt damit die Mortalitätsrate, was doch eher eine positive Nachricht ist.
Und all diese Zahlen sind plusminus Nutzlos ohne die Hintegrundinfos wie zb. Anzahl Tests, welche Gruppen getestet wurden, wo getestet wurde, ....
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ist mir alles schon klar. der zitierte beitrag liest sich 2 wochen später wie spott und hohn.Lällekönig hat geschrieben:Ich teile die Ansicht, dass die «Pandemien» der Vergangenheit fragwürdig sind. Die Problematik des falschen Wolf-Alarms habe ich in diesem Beitrag bereits angesprochen.
Warum es dieses Mal anders sein soll? Weil es eben doch einen massiven Anstieg klinischer Befunde gibt. Es ist nicht eine «erfundene» Pandemie, welche ausschliesslich auf diagnostischer Befunde basiert. Die Spitäler in Italien sind nicht wegen einer Hysterie am Anschlag. Die Ärzte dort müssen nicht, wegen einer diagnostizierten Scheinpandemie bei der Triage den Faktor Überlebenschance höher gewichten, weil die Infrastruktur nicht ausreicht. Wenn der Wodarg keine Bedenken hat, kann er als Lungenarzt doch in Norditalien aushelfen gehen, statt solchen Unsinn zu verbreiten. Wobei es mich nicht wundern würde, wenn er heute seine Meinung revidieren würde.
Ich schätze ja eine gesunde Portion Skepsis und in der Vergangenheit wurde sehr viel Panik auf Grund rein diagnostischer Befunde gemacht. Aber hier gilt es für einmal zu realisieren, dass es eine andere Situation ist, weil zu den diagnistischen Befunden auch die klinischen Befunde in massiv gehäuften Masse auftreten.
wollte user zuffi nur zeigen, was der herr dr. wodarg vorher so verzapft hat. falls user zuffi neuere, etwas moderatere inhalte von ihm meinte.
es gibt aber schon punkte, die sehr interessant sind. vor allem die wirtschaflichen verflechtungen der institute.
dass dann dort oft für die eigene agenda agiert/informiert wird, liegt auf der hand.
auch inwiefern das zustande kommmen von zahlen/statistiken aus was für gründen teilweise sehr unterschiedlich sein kann etc.
asserdem hat wodarg in anderen medien mehrfach sehr interessante punkte aufgeworfen und einige sachen auch sehr gut erklärt.
es gibt auch hier nicht nur weiss und schwarz sondern auch vieles in der mitte.
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Streng gesehen hast du recht. Sieht aber in allen Szenarien aus wie eine Glockenkurve (in den meisten Szenarien nach rechts abflachend, mit Pech steigt sie dann nochmals an - zB nächsten Herbst).rhybrugg hat geschrieben:Das ist keine Glockenkurve.
Korrekt.rhybrugg hat geschrieben:Und all diese Zahlen sind plusminus Nutzlos ohne die Hintegrundinfos wie zb. Anzahl Tests, welche Gruppen getestet wurden, wo getestet wurde, ....
Und auch nicht ausser Acht zu lassen ist die häusliche Gewalt. Es ist leider sehr wahrscheinlich, dass die bei einer kompletten Ausgangssperre steigen würde. In China ist dies bereits so:blauetomate hat geschrieben:Gewiss, aber die Hamsterer sind trotzdem beschämend. Was hätten wir von italienischen Hamsterern gehalten (die nicht kamen, weil sie CH-Preise nicht zahlen können).
Nachtrag: die Grenze von D zu Belgien wird nicht gesperrt. Weil die Belgier bisher nicht in Deutschland hamstern. Sobald sie damit beginnen, wird die Grenze auch gesperrt. (ANNEWILL).
Ich verstehe die Aussage jetzt nicht - doppelte Verneinung ("nicht .... nicht" - ich bekomme es nicht ganz zusammen, worauf der Satz wirklich hinauslaufen möchte.
Deutschland hat (ca. - ich habe die genau Zahl grad verpasst, aber es ist sehr deutlich) relativ 3x soviel Betten bereit als Italien. Die Zustände in Italien können so kaum als Drohbild für Deutschland (und die Schweiz) herhalten.
ANNEWILL. Alexander Kekulé, der schon im Januar strenge Massnahmen forderte (als wohl auch hier noch keiner darauf eingestiegen wäre), sagt heute aber auch klipp und klar: Die Massnahmen in Frankreich und Oesterreich, die das Spazieren im Park verbieten, sind absoluter Unsinn. Du kannst die Leute nicht ewig in die Bude einsperren - dort stecken sie sich noch eher an. In Italien nahmen sie es die erste Woche gelassen, sozusagen ein neues Experiment - offenbar beginnt die Stimmung aber schon zu kippen. Du kannst nicht Millionen von Menschen wochenlang einkerkern - irgendwann drehen die Menschen durch - oder rebellieren (= sabotieren die Ausgangssperre).
QuelleEin Nebeneffekt des Alltags unter dem Virusausbruch sind jedoch gestiegene Fälle häuslicher Gewalt, von denen Frauenrechtsaktivisten berichten. Laut der Pekinger Frauenrechtsorganisation „Weiping“ sei die Zahl der Beschwerden von Opfern dreimal so hoch wie noch vor der Quarantäne. Die BBC zitiert die Frauenaktivistin Guo Jing aus Wuhan, wonach sich viele junge Chinesen in verzweifelten Telefonanrufen an sie wenden: Sie berichten von gewalttätigen Vätern und Ehemännern, doch wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Andere Frauenrechtlerinnen erzählen laut Medienberichten von „gefangenen“ Ehefrauen: Aufgrund der Quarantäne und Reisebeschränkungen können sie nicht zu Verwandten oder Bekannten, um Unterschlupf suchen.
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«Die Ärzte dort müssen nicht wegen einer diagnostizierten Scheinpandemie, bei der Triage den Faktor Überlebenschance höher gewichten, weil zu wenig Infrastruktur vorhanden ist.» Ist es so verständlicher?blauetomate hat geschrieben:… Ich verstehe die Aussage jetzt nicht - doppelte Verneinung ("nicht .... nicht" - ich bekomme es nicht ganz zusammen, worauf der Satz wirklich hinauslaufen möchte.
Es geht nicht darum, das Italien-Szenario 1:1 auf D oder die CH zu übertragen. Es geht darum, dass spätestens seit dem Italien-Szeanrio klar sein sollte, dass die Bilder der Pandemie nicht ausschliesslich die Ängste der Menschen zeigen (Maskenträger, Hamsterkäufer, übervorsichtiges Personal, überfüllte Spitäler), sondern verzweifeltes und erschöpftes Personal, die etwas Reales zu behandeln haben, weil die Pandemie eine Tatsache ist. Es geht mir nicht darum, Panik zu schüren. Überhaupt nicht. Ich sehe die Ausgangslage für die Schweiz besser als für Italien, und Deutschland hätte noch eine bessere Ausgangslage. Aber dazu muss man akzeptieren, dass die Pandemie real und eine Bedrohung für unser System ist, sein Handeln verantwortungsvoll, ruhig und besonnen dem realen Umstand anzupassen, statt klein zu reden oder zu ignorieren.blauetomate hat geschrieben:Deutschland hat (ca. - ich habe die genau Zahl grad verpasst, aber es ist sehr deutlich) relativ 3x soviel Betten bereit als Italien. Die Zustände in Italien können so kaum als Drohbild für Deutschland (und die Schweiz) herhalten.
Ich bin da absolut seiner Meinung. Massnahmen sollen dem Durchhaltevermögen entsprechen. Eine zu harte Massnahme kann weniger lang aufrecht gehalten werden, als eine leichte. Eine kurze und harte Massnahme, kann aber den weiteren Verlauf besser verlangsamen, als eine mittlere mittellange Massnahme. Voraussetzung ist aber, dass man sich daran hält und sie konsequent umsetzt.blauetomate hat geschrieben:ANNEWILL. Alexander Kekulé, der schon im Januar strenge Massnahmen forderte (als wohl auch hier noch keiner darauf eingestiegen wäre), sagt heute aber auch klipp und klar: Die Massnahmen in Frankreich und Oesterreich, die das Spazieren im Park verbieten, sind absoluter Unsinn. Du kannst die Leute nicht ewig in die Bude einsperren - dort stecken sie sich noch eher an. In Italien nahmen sie es die erste Woche gelassen, sozusagen ein neues Experiment - offenbar beginnt die Stimmung aber schon zu kippen. Du kannst nicht Millionen von Menschen wochenlang einkerkern - irgendwann drehen die Menschen durch - oder rebellieren (= sabotieren die Ausgangssperre).
Die Anzahl Erkrankter zu einem bestimmten Zeitpunkt und die Anzahl erfasster Fälle total ergeben zwei verschiedene Graphen und entsprechen (voraussichtlich) der Dichtefunktion und Verteilungsfunktion der Normalverteilung. Die ursprünglich von D-Balkon erwähnten 800 neuen Fälle innert 24h können auf beide Zahlen angerechnet werden und somit auch Teil einer Glockenkurve sein.rhybrugg hat geschrieben:Das ist keine Glockenkurve.
Und all diese Zahlen sind plusminus Nutzlos ohne die Hintegrundinfos wie zb. Anzahl Tests, welche Gruppen getestet wurden, wo getestet wurde, ....
Was den Wert der Zahlen betrifft, hast du teilweise recht. Man muss sie in den Kontext setzen können. Deine genannten Kriterien helfen. Noch wichtiger sind die Zeitpunkte der Umstellungen von Zählweisen oder Veränderung der Testindikation. Da der Virus aber überall der Gleiche ist und gleich wirkt, kann man eine grobe Einschätzung basierend auf dem Verhältnis von Fallzahlen zu Todesfällen und deren Wachstumsraten ziehen.
PCRs sind extrem sensibel, es gibt berechtigte Kritik, dass gewisse diagnostische Befunde nicht zwingend zu einem klinischen Befund führen. Als Rechtfertigungsgrund wurden extrem lange (Jahre) Inkubationszeiten, etc. genannt. Auch die Interessensverflechtungen, welche du ansprichst, sollten zum Denken anregen … und das ist gut.ayrton_michael_legends hat geschrieben:ist mir alles schon klar. der zitierte beitrag liest sich 2 wochen später wie spott und hohn.
wollte user zuffi nur zeigen, was der herr dr. wodarg vorher so verzapft hat. falls user zuffi neuere, etwas moderatere inhalte von ihm meinte.
es gibt aber schon punkte, die sehr interessant sind. vor allem die wirtschaflichen verflechtungen der institute.
dass dann dort oft für die eigene agenda agiert/informiert wird, liegt auf der hand.
auch inwiefern das zustande kommmen von zahlen/statistiken aus was für gründen teilweise sehr unterschiedlich sein kann etc.
asserdem hat wodarg in anderen medien mehrfach sehr interessante punkte aufgeworfen und einige sachen auch sehr gut erklärt.
es gibt auch hier nicht nur weiss und schwarz sondern auch vieles in der mitte.
Aber wer seinen Verstand einsetzt, kann nicht nur erkennen, wenn ein Phänomen zur Pandemie hochstilisiert wurde, sondern auch, wenn die Gründe zur berechtigten Annahme einer effektive Pandemie überwiegen. Einfach mal hinterfragen, ob man Phänomene auch anders deuten könnte und ob das eigene Narrativ dadurch zusammenbricht oder nicht.
Würde es hier lediglich um die Umdeutung von klinischen Befunden gehen, um das Narrativ eines neuen diagnostischen Befundes zu stützen, würden doch die klinischen Befunde nicht derart zunehmen und zu einer Überlastung führen können? Weil dazu ja andere Diagnosen abnehmen müssten?
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krasser bericht...
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Es ist eigentlich ganz einfach. Hätte nicht wieder mal ein autoritärer, diktatorischer Staat versucht etwas zu vertuschen, wäre es nie soweit gekommen.Lällekönig hat geschrieben:Über die Frage «Richtig vorbereitet zu sein» oder «Richtig zu reagieren» haben wir uns eigentlich schon ausgetauscht. Da verfolgen wir unterschiedliche Ansätze und bei beiden Fällen entscheidet das Richtig über Sinn oder Unsinn der jeweiligen Strategien.
Dass zu Beginn teilweise widersprüchlich gehandelt wurde, habe ich von Beginn weg kritisiert. Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich ziehe einfach nur eine andere Schlussfolgerung, siehe oben.
Weil unsere Gesellschaft die Freiheit höher wertet, glaube ich nach wie vor, dass es nicht gleich umsetzbar gewesen wäre. Schon alleine die flächendeckende Gesichtserkennung und Verfolgung der Bewegungsprofile gibt China ganz andere Werkzeuge zur Durchsetzung von radikalen Massnahmen in die Hand, als wir sie haben. Ausserdem ist Social Distancing in asiatischen Ländern kulturell bereits tiefer verankert, als bei uns. Ich hätte die Widersprüche durch gleichmässigere Verteilung der Massnahmen und offenere Kommunikation aufgehoben und diesen breiten «Pegel» bei Bedarf angehoben oder abgesenkt. Ich finde Systeme mit gleichmässig verteilter Verantwortung resilienter und effektiver als Systeme mit Verantwortungskonzentrationen. Aber da sind wir wieder bei unseren grundsätzlich anderen Herangehensweisen.
Die Ü65 und anderen Gefährdeten in einem Reduit abschneiden für 1-2 Monaten isolieren und die Pandemiewelle mit offenen Armen empfangen ist eine kreativer Ansatz. Wahrscheinlich hätte es den Kollaps des Gesundheitssystems verhindert, die Last wäre aber auf die Wirtschaft gefallen. Man hätte mit extrem vielen krankheitsbedingten Ausfällen zur gleichen Zeit zu rechnen gehabt. Abgesehen davon, wäre die gesetzliche Grundlage für eine derartige Freiheitsberaubung sehr dünn gewesen. Mir gefällt die unkonventionelle Art der Idee, hingegen finde ich sie zu sehr vom Standpunkt des geringsten persönlichen Verlustes aus gedacht. Eine Position die dir von anderen unmittelbar angefochten und für sich selbst beansprucht worden wäre. Ich glaube kaum, dass damit eine Einigung erzielt werden könnte, die ohne tiefe Brüche in der Gesellschaft endet.
Ich hoffe, dass die Lektion vor allem darin liegen wird, den globalen Informationsaustausch und die Einschätzung der Bedrohung zu forcieren, um daraus die entsprechenden Massnahmen abzuleiten. Welche unmittelbar drastisch, verzögert und zeitgemäss oder langfristig und weniger drastisch ausfallen können. Halt entsprechend der Situation, nicht aus Prinzip drastisch.
Eine komplett immun-naive Bevölkerung bietet dem Virus eine Grundlage, sich exponentiell schnell zu verbreiten. Die wiederkehrende Grippe findet nicht solche für sich idealen Bedingungen vor.
Das schlimmste ist noch, dass dieser Staat nun seinen Bürgern die Autorität und Unterdrückung als Erfolg verkauft. Seht her, wir habens locker geschafft, die Europäer mit ihren Demokratien und Freiheiten hingegen nicht.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Ob es passiert ist oder nicht, spielt wohl erst in der Nachbetrachtung eine Rolle. Relevant ist, ob wir dieser Schuldzuweisung eine Erkenntnis für unser aktuelles Handeln entnehmen können. Was kannst du daraus als Empfehlung für die Bewältigung der Krise ableiten?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Es ist eigentlich ganz einfach. Hätte nicht wieder mal ein autoritärer, diktatorischer Staat versucht etwas zu vertuschen, wäre es nie soweit gekommen.
Das schlimmste ist noch, dass dieser Staat nun seinen Bürgern die Autorität und Unterdrückung als Erfolg verkauft. Seht her, wir habens locker geschafft, die Europäer mit ihren Demokratien und Freiheiten hingegen nicht.
Edit:
Und China hat es bei Weitem noch nicht geschafft. Sie haben noch immer gewaltige Anteile der Bevölkerung, welche nach wie vor Immun-naiv sind. Ob die ihr striktes Regime aufrecht halten können, bis die Impfung in grosser Anzahl verfügbar ist oder ob es zu einem erneuten Ausbruch kommt, wird sich noch zeigen.
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Wichtig wäre zu wissen wieviele getestet wurden und wieviele davon positiv und ob die getesteten symptoamtsich waren. Ansonsten machen wir es wie die USA, dann sehen die Stats schnell wieder besser aus. Can't find the Virus if you don't test for it.Lällekönig hat geschrieben: Die Anzahl Erkrankter zu einem bestimmten Zeitpunkt und die Anzahl erfasster Fälle total ergeben zwei verschiedene Graphen und entsprechen (voraussichtlich) der Dichtefunktion und Verteilungsfunktion der Normalverteilung. Die ursprünglich von D-Balkon erwähnten 800 neuen Fälle innert 24h können auf beide Zahlen angerechnet werden und somit auch Teil einer Glockenkurve sein.
Was den Wert der Zahlen betrifft, hast du teilweise recht. Man muss sie in den Kontext setzen können. Deine genannten Kriterien helfen. Noch wichtiger sind die Zeitpunkte der Umstellungen von Zählweisen oder Veränderung der Testindikation. Da der Virus aber überall der Gleiche ist und gleich wirkt, kann man eine grobe Einschätzung basierend auf dem Verhältnis von Fallzahlen zu Todesfällen und deren Wachstumsraten ziehen.
Kann mir hier jemand eine schlüssige Antwort geben. Habe bislang nichts darüber im Netz gefunden.noomy hat geschrieben:Frage: Weiss jemand, ob das Virus nach überstandener Krankheit im Körper noch nachweisbar ist (wie z. B. beim Epstein-Barr-Virus)?
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alles andere als ein heute vom BR angeordneter flächendeckender shutdown in der CH würde mich massiv überraschen.
man muss auch hierzulande die menschen vor sich selber schützen.
mir persönlich wäre es recht, wenn ebenfalls offiziell nahegelegt würde dass diejenigen, die noch zum arbeiten raus müssen und eine maske irgendwelcher art besitzen, dazu angehalten würden, diese ab sofort auch zu benutzen.
jeder der das nun tut, zeigt damit dass er bereit ist seine mitmenschen vor einer allfälligen noch unbemerkten infektion seinerseits zu schützen!
man muss auch hierzulande die menschen vor sich selber schützen.
mir persönlich wäre es recht, wenn ebenfalls offiziell nahegelegt würde dass diejenigen, die noch zum arbeiten raus müssen und eine maske irgendwelcher art besitzen, dazu angehalten würden, diese ab sofort auch zu benutzen.
jeder der das nun tut, zeigt damit dass er bereit ist seine mitmenschen vor einer allfälligen noch unbemerkten infektion seinerseits zu schützen!
Ich habe nichts davon gehört dass sie bleiben. Ist wohl wie bei anderen Corona- und weiteren Erkältungsviren. Die sind nach der Erkrankung eliminiert. Viruspersistenz ist eher selten (z.B.EBV, VZV).noomy hat geschrieben:Kann mir hier jemand eine schlüssige Antwort geben. Habe bislang nichts darüber im Netz gefunden.
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