Habe es bewusst polemisch geschrieben! Ich rede ausschliesslich von der quasi Schliessung von Beizen, weil ein paar wenige Gruppierungen ihre Fasnacht durchziehen.. Sag mir einen Grund, warum man so eine Massnahme ergreift? Heute wurde eine Grenze überschritten! Das Ganze hat nichts mehr mit dem Virus zu tun...Konter hat geschrieben:Lägg, bisch du e Mongi! due di mol bitz informiere, bevor de so Seich uselosch...
Fasnacht 2020
- Lällekönig
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Das Harte ist ja, dass sich bei diesen völlig zusammenhangslosen Vergleichen tief sitzende Ängste offenbaren. Je panischer jemand auf eine dieser Gefahren hinweist, desto verängstigter scheint er. Die Trigger sind unterschiedlich, aber meist genügt schon eine leichte Parallele, das Erkennen eines scheinbaren Musters, um voll auf Hundert zu sein. In diesem Fall scheint es eher um die Angst vor Verlust/Einschränkung der Freiheit zu gehen, als um den Wegfall der Fasnacht. Und ich kann diese Befürchtung sehr gut nachvollziehen und verstehen. Auch wenn es bei mir keine Panik auslöst.PizzaBaecker hat geschrieben:ja, muss man leider so festhalten (siehe #112).
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Konter, wir sind mal einer Meinung :-) Sachen gibts.Konter hat geschrieben:Lägg, bisch du e Mongi! due di mol bitz informiere, bevor de so Seich uselosch...
Bezahlen wir dafür den Freiheitsberaubten einen Flug nach Nordkorea? Dort solls ja genauso/weniger schlimm sein wie in der Schweiz.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
DealPro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Konter, wir sind mal einer Meinung :-) Sachen gibts.
Bezahlen wir dafür den Freiheitsberaubten einen Flug nach Nordkorea? Dort solls ja genauso/weniger schlimm sein wie in der Schweiz.

Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Mein Göttibub (9) durfte am Wochenende nicht Fussballspielen, musste aber heute früh im vollen Postauto ins volle Schulhaus. Dabei zeigen mehrere Fälle in der Schweiz, dass in Schulen und Kindergärten die Ansteckungsgefahr am Grössten ist. Scheiss Leistungskultur in diesem Land für alle von 6 bis 66. 
P.S. Deutschland und Italien haben in verschiedenen Regionen Kindergärten, Schulen und Universitäten geschlossen.

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Das heisst Fasnacht!!Waldfest hat geschrieben:https://www.srf.ch/news/regional/basel- ... nachgeholt
Kein Fasching mehr in diesem Jahr.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Was dieses Schundblatt 20min sich geleistet hat diese Tage ist unterste Schublade! Diese Panikmacherei von den Medien hat den Bundesrat ja quasi gezwungen etwas zu unternehmen obwohl der Bundesrat selber tagelang darauf beharrt hat alles im normalem Zustand zu lassen.
Jede einzelner Verdacht wurde von den Medien hochgeschaukelt und beim ersten bestätigten Fall haben sie gejubelt! Dieses Verbot hat nichts gebracht ausser ein paar Clicks mehr für diese Zeitungen. Journis sind bei mir jetzt noch mehr als sonst echt unten durch! Pfui!
Jede einzelner Verdacht wurde von den Medien hochgeschaukelt und beim ersten bestätigten Fall haben sie gejubelt! Dieses Verbot hat nichts gebracht ausser ein paar Clicks mehr für diese Zeitungen. Journis sind bei mir jetzt noch mehr als sonst echt unten durch! Pfui!
Könnte es theoretisch auch sein, dass die Experten des BAG die Sachlache analysieren und dem Bundesrat diese Empfehlung gegeben haben? Nur so als Denkansatz ...Markus hat geschrieben:Was dieses Schundblatt 20min sich geleistet hat diese Tage ist unterste Schublade! Diese Panikmacherei von den Medien hat den Bundesrat ja quasi gezwungen etwas zu unternehmen obwohl der Bundesrat selber tagelang darauf beharrt hat alles im normalem Zustand zu lassen.
Jede einzelner Verdacht wurde von den Medien hochgeschaukelt und beim ersten bestätigten Fall haben sie gejubelt! Dieses Verbot hat nichts gebracht ausser ein paar Clicks mehr für diese Zeitungen. Journis sind bei mir jetzt noch mehr als sonst echt unten durch! Pfui!
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Wenn d Fasnacht scho kei offizielle Uswychtermin het, könnt me das doch flashmob-artig organisiere, sobald sich die Verbottshysterie im Sand verloffe het. Für was suscht hän alli Futzbuech, Instakram und wie das alles heisst.
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Do dr Schock jetzt e paar Täg zrugg liggt, würds mi intressiere, wie ihr die abgseiti Fasnacht erläbt händ?
Ich find, mitm kreative kleine Protescht an vielne Ort, de ufzeichnete Bängg, de gsungene Märsch und de wohltätige Aktione het Basel s'Beschte us dr Situation gmacht.
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Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Der Bund hat Veranstaltungen ab 1000 Personen verboten. Die Umsetzung war aber Sache der Kantone. Wenn der Kanton eine Möglichkeit gesehen hätte, die Fasnacht klein zu halten, hätte er diese unter Berücksichtigung der Auflage des Bundes erlauben können. Weil der Kanton aber befürchtete, dass aus dem kleinsten Funken Fasnachtsgedanke eine grosse Veranstaltung erwachsen könnte, hat man zu der drastischen und radikalen Umsetzung gegriffen. Es war nicht der Bund, der verboten hat, dass Schnitzelbänke auftreten dürfen oder Cliquen gässeln dürfen. Der Kanton sah sich aber nicht in der Lage, dies zu erlauben und gleichzeitig dafür sorgen zu können, dass die Veranstaltungen vereinzelt und klein blieben. Aber es ist einfacher, die Schuld für die Absage auf den Bund zu schieben, als sich der Verantwortung zu stellen, die Fasnacht klein zu halten oder sich eingestehen zu müssen, dass man nicht in der Lage ist, sie klein halten zu können.dasto hat geschrieben:Die Absage war nicht wegen dem Kanton beschlossen, sondern wegen dem Bund.
Wer die erste Pressekonferenz des Bundes verfolgte, konnte feststellen wie das es ging:
Die Kantone überlegten, was sie machen sollen. Im Verlauf des Donnerstags wurden die Kantone zur Stellungnahme zur vorgesehenen Massnahme des Bundes gebeten. Ab dem Zeitpunkt wussten sie, dass - wenn nicht plötzlich noch ein Wunder geschieht - der Bund am nächsten Tag das Anlassverbot erlässt. Da hätte es keinen Sinn gehabt, an einer PK irgend etwas mitzuteilen (ich gehe bis heute davon aus, dass der Kanton BS wohl eher "nur" die Grossveranstaltungen Morgestraich, Cortege etc abgesagt hätte, aber das Gässle erlaubt hääte), da dies am nächsten Tag bereits hinfällig gewesen wäre.
Ich glaube, dass es dem Kanton trotz der vom Bund verhängten Massnahmen möglich gewesen wäre, eine kleine und spezielle Fasnacht zu bewilligen. Dies aber nur unter der Voraussetzung, dass der Kanton, die Fasnächtler und die Zuschauer die Verantwortung wahrgenommen hätten. Was in Zeiten der Verantwortungslosigkeit sehr viel verlangt wäre.
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Ich fand es fürchterlich. Die Aktionen waren nett, herzig - hinterliessen aber auch einen verzweifelten Eindruck, letztlich fast eine Art Legitimation des Verbotes: Guckt, es ist doch Fasnacht (dazu zähle ich va die Schnitzelbank-Aktion). Ich hätte eigentlich etwas mehr Protest erwartet - vor 30-40 Jahren wäre das kaum so geschluckt worden. Aber vielleicht bin ich da zu romantisch-rebellisch-verklärt. Insofern hätte ich die totale Fasnachtslosigkeit sogar ein stärkeres Zeichen gefunden (stiller, passiver Protest). So wurden trotz Verbot die Wüsche der TV-Anstalten befriedigt.Bierathlet hat geschrieben:Do dr Schock jetzt e paar Täg zrugg liggt, würds mi intressiere, wie ihr die abgseiti Fasnacht erläbt händ?
Ich find, mitm kreative kleine Protescht an vielne Ort, de ufzeichnete Bängg, de gsungene Märsch und de wohltätige Aktione het Basel s'Beschte us dr Situation gmacht.![]()
Nun, wo endet die Verantwortung und beginnt die Verantwortungslosigkeit? Wie zB hätte man die Teilnehmer zählen sollen? Höchstens 1000 pro Strasse, pro Quartier, pro Kleinbasel/Grossbasel oder pro ganzer Stadt? Je nach Positionierung kann man das ganz unterschiedlich ansetzen - und somit gutheissen / verurteilen. Wenn die Polizei findet, es hat jetzt schon 1000 Fasnächtlier in der ganzen Stadt, wir müssen eingreifen - wäre das jetzt Verantwortungslosigkeit der Fasnächtler oder Repression der Polizei?Lällekönig hat geschrieben: Der Kanton sah sich aber nicht in der Lage, dies zu erlauben und gleichzeitig dafür sorgen zu können, dass die Veranstaltungen vereinzelt und klein blieben. (...).Ich glaube, dass es dem Kanton trotz der vom Bund verhängten Massnahmen möglich gewesen wäre, eine kleine und spezielle Fasnacht zu bewilligen. Dies aber nur unter der Voraussetzung, dass der Kanton, die Fasnächtler und die Zuschauer die Verantwortung wahrgenommen hätten. Was in Zeiten der Verantwortungslosigkeit sehr viel verlangt wäre.
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Was denkst du war den erwähnten Sehnsuchts-Fasnächtlern in diesem Moment wichtiger: Ausdruck ihres Wunsches nach Fasnacht oder die Erfüllung deines Wunsches nach einem TV-Anstalten Boykott?blauetomate hat geschrieben:… Ich fand es fürchterlich. Die Aktionen waren nett, herzig - hinterliessen aber auch einen verzweifelten Eindruck, letztlich fast eine Art Legitimation des Verbotes: Guckt, es ist doch Fasnacht (dazu zähle ich va die Schnitzelbank-Aktion). Ich hätte eigentlich etwas mehr Protest erwartet - vor 30-40 Jahren wäre das kaum so geschluckt worden. Aber vielleicht bin ich da zu romantisch-rebellisch-verklärt. Insofern hätte ich die totale Fasnachtslosigkeit sogar ein stärkeres Zeichen gefunden (stiller, passiver Protest). So wurden trotz Verbot die Wüsche der TV-Anstalten befriedigt.

Dass man vor 30–40 Jahren anders auf so eine Situation reagiert hätte, davon gehe ich auch aus.
Verstehe meine Antwort erstmals als alternative zu der von Dasto geschilderten Sicht. Dass also das Massenveranstaltungsverbot nicht zwingendermassen die Auslegung des Fasnachtsverbotes implizierte, zu der es schliesslich kam. Zugegeben, der freie Handlungsspielraum war klein und hätte (gemäss meiner Vorstellung) nur unter ganz besonderen Voraussetzungen funktioniert, wenn nämlich ALLE ihrer Verantwortung nachgekommen wären. Aber das habe ich ja bereits erwähnt, dich nimmt wunder, wie ich mir so etwas vorgestellt hätte. Es wäre nur mit viel Verzicht gegangen. Cliquen hätte sich die Zeit einteilen, vielleicht nur einen statt drei Tage unterwegs sein, auf die Zeit in «Hot-Spots» verzichten und sich mehr in die Peripherie verlagern, etc. Zuschauer wären schon alleine durch den Wegfall von Morgestraich, Cortège, Guggenkonzert, etc. dezimierter gewesen, hätte sich aber noch weiter einschränken können. Laternenausstellung in der ganzen Stadt verteilt, statt versammelt auf dem Münster. Wagen hätten ohne Cortège wohl das grösste Einschränken erlitten. Behörden hätten Fünf auch mal gerade sein lassen können und bei Anzeichen von Ansammlungen die Beteiligten auffordern, sich zu zerstreuen. Verantwortungsvolle Beteiligte wären dem natürlich nachgekommen. Beizen im Zentrum hätten nur weniger Leuten den Zutritt erlauben können, dafür auf Beizen in der Peripherie verweisen. Bänke hätten diese durch Änderung ihrer Routen bedienen und attraktiver gestalten können. Etc. Es ginge nicht um eine Zählweise. Wie sollte das auch gehen? Hat die Stadt ohne Fasnacht 0 Leute auf der Strasse? Es hätte sich durch die Kooperation aller, keine zusammenhängende Massenveranstaltung bilden dürfen, sondern eine verzettelte, melancholische, sehr eigene Fasnacht werden können.blauetomate hat geschrieben:Nun, wo endet die Verantwortung und beginnt die Verantwortungslosigkeit? Wie zB hätte man die Teilnehmer zählen sollen? Höchstens 1000 pro Strasse, pro Quartier, pro Kleinbasel/Grossbasel oder pro ganzer Stadt? Je nach Positionierung kann man das ganz unterschiedlich ansetzen - und somit gutheissen / verurteilen. Wenn die Polizei findet, es hat jetzt schon 1000 Fasnächtlier in der ganzen Stadt, wir müssen eingreifen - wäre das jetzt Verantwortungslosigkeit der Fasnächtler oder Repression der Polizei?
Wäre solch ein Szenario wahrscheinlich gewesen? Eher nicht. Ich habe das Verantwortungsbewusstsein ja bereits als Voraussetzung genannt und zugleich dessen heutiges Vorhandensein in Frage gestellt. Aber eine Sache wäre nur verantwortungslos, wenn keiner bereit ist, die Verantwortung zu tragen, resp. die Verantwortung beim anderen sieht. Wenn jeder die Verantwortung übernimmt, kann eine Sache kaum verantwortungslos sein.
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Emotionslos, lieblos vorgetragene Verse, keine Unterschiede feststellbar, keine Reaktionen, fürchterlich!!blauetomate hat geschrieben:[
Ich fand es fürchterlich. Die Aktionen waren nett, herzig - hinterliessen aber auch einen verzweifelten Eindruck, letztlich fast eine Art Legitimation des Verbotes: Guckt, es ist doch Fasnacht (dazu zähle ich va die Schnitzelbank-Aktion). Ich hätte eigentlich etwas mehr Protest erwartet - vor 30-40 Jahren wäre das kaum so geschluckt worden. Aber vielleicht bin ich da zu romantisch-rebellisch-verklärt. Insofern hätte ich die totale Fasnachtslosigkeit sogar ein stärkeres Zeichen gefunden (stiller, passiver Protest). So wurden trotz Verbot die Wüsche der TV-Anstalten befriedigt.
Nun, wo endet die Verantwortung und beginnt die Verantwortungslosigkeit? Wie zB hätte man die Teilnehmer zählen sollen? Höchstens 1000 pro Strasse, pro Quartier, pro Kleinbasel/Grossbasel oder pro ganzer Stadt? Je nach Positionierung kann man das ganz unterschiedlich ansetzen - und somit gutheissen / verurteilen. Wenn die Polizei findet, es hat jetzt schon 1000 Fasnächtlier in der ganzen Stadt, wir müssen eingreifen - wäre das jetzt Verantwortungslosigkeit der Fasnächtler oder Repression der Polizei?
Liebes TeleBasel, die Idee ehrt euch, aber das war nicht nötig und keine Werbung für die Schnitzelbängg.
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