Hass thread!

Der Rest...
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Seit meiner Kindheit (40+) ist die Region Basel im Spitzeneishockey de facto abwesend. Als auf dem Land aufgewachsener, mit Gspänli, die Lugano, Bern, Ambri fanten und bis heute unterstützen, ist es daher logisch, das man dann selber sich nicht in die Niederungen der unteren Ligen begeben mag, wenn Spitzeneishockey das Mass aller Dinge ist.

Es ist viel mehr zu bedauern, das die zweitgrösste Wirtschaftsregion selbst mit einer tollen Halle nicht in der Lage ist, dauerhaftes Spitzeneishockey zu bieten. Und als Ausrede immer den "Geldabsauger" FC Basel verantwortlich macht.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Dass Basel keine Spitzenmannschaft hat, dass die unteren Ligen nicht zu begeistern vermögen, dass man kein Geld dafür aufbringt, dass man die Schuld dafür dem FCB zuschiebt, etc. trägt alles mit dazu bei, dass man so eine Einstellung in Betracht zieht. Und ich kann jeden einzelnen davon verstehen und bedauern, dass es so ist.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Tut mir leid, aber eishockeytechnisch wurde ich aufgrund familiärer Gründe mit dem HC Davos sozialisiert. Ich werde mich nächstens bei der Polizei melden, dass ich neben SPiele des EHC Basel in meinem Leben den HC Davos noch habe.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Somnium hat geschrieben: Es ist viel mehr zu bedauern, das die zweitgrösste Wirtschaftsregion selbst mit einer tollen Halle nicht in der Lage ist, dauerhaftes Spitzeneishockey zu bieten. Und als Ausrede immer den "Geldabsauger" FC Basel verantwortlich macht.
Absolut.
Heusler.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Ich hasse es, dass es Basler gibt, die im Eishockey Fan von einer anderen Mannschaft sind als dem EHC. Diese Leute sollten sich schämen, denn sie sind ehrlose Verräter. Zudem haben Sie meiner Meinung nach das Recht verwirkt, sich Basler nennen zu dürfen.

Zudem hasse ich es zu hören, wieviele Leute es in der MK gibt, die dann nebenbei im Hockey in einer anderen Kurve (Nicht beim EHC) stehen. Die MK sollte solche Leute aussortieren. Zweigleisig fahren innerhalb der Stadt ist ja ok, sofern die Mannschaften keine Rivalen sind bzw. unterschiedliche Sportarten ausüben. Aber so etwas ist einfach untreu und gegen alles wofür eine Kurve stehen sollte.

Wer Basel liebt und zu Basel steht, der steht auch in allen Sportarten zu Basel.
Was ist hierbei entscheidend? Wohnort? Wohnort der Eltern? Geburtsort? Heimatort?

Gilt dies dann auch für auswärtige Fans? Sind Aargauer FCB Fans minderwertig im Vergleich zu einem Stadtbasler?

Und wie sieht das ganze landesübergreifend aus? Muss/darf ein in der Schweiz lebender Spanier für die Schweizer Nationalmannschaft "fanen" oder für die spanische Nationalmannschaft?

Danke für die Aufklärung. Wäre für mich noch wichtig. Fände es nämlich schon ein bisschen schade müsste ich ab heute YB und den SCB unterstützen, nur weil ich in Bern wohne.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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k@rli o.
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Beitrag von k@rli o. »

Zum Glück hat sich einer der grössten und beflisstensten FCB-Fanclubs, der FCB-Fanclub Innerschweiz, einst an jedem Heimspiel mit einem Riesenbanner am Start, vor einigen Jahren leider aufgelöst, sonst hätte man sie vielleicht zwangsmässig abschaffen müssen.

: pennywise :
AMATEUR CRIMPS is an anagram for TRUMP'S AMERICA

RHINO ON'S JOBS is an anagram for BORIS JOHNSON

uvuvwevwevwe
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Beitrag von uvuvwevwevwe »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Was ist hierbei entscheidend? Wohnort? Wohnort der Eltern? Geburtsort? Heimatort?

Gilt dies dann auch für auswärtige Fans? Sind Aargauer FCB Fans minderwertig im Vergleich zu einem Stadtbasler?

Und wie sieht das ganze landesübergreifend aus? Muss/darf ein in der Schweiz lebender Spanier für die Schweizer Nationalmannschaft "fanen" oder für die spanische Nationalmannschaft?

Danke für die Aufklärung. Wäre für mich noch wichtig. Fände es nämlich schon ein bisschen schade müsste ich ab heute YB und den SCB unterstützen, nur weil ich in Bern wohne.
Es geht dabei um Identifikation. Wer sich als Basler identifiziert und sich selbst mit Überzeugung Basler nennt ist Basler. Wenn man aus Basel wegzieht und davor FCB-Fan war kann man sich ja immernoch als Basler identifizieren. Das muss jeder für sich selber wissen.
Was ich dir persönlich extrem übel nehmen würde, wäre wenn du jetzt FCB-Fan bleiben würdest, aber plötzlich SCB-Fan wärst.

Der FCB hat viele Fans ausserhalb der Region Basel. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man sich mit einem Club aus einer Stadt identifizieren kann, mit der man absolut nichts zu tun hat. Da kann man aber nicht verallgemeinern. Man müsste jeden Fall einzeln betrachten.

Nationale Identität ist dann nochmal etwas ganz anderes. Wenn es um Länderfussball geht müsste man eine neue Diskussion anfangen.



Was sich mir garnicht erschliesst und worauf auch niemand eingegangen ist, ist die Sache mit den Leuten, die im Eishockey dann plötzlich in anderen Kurven stehen.
Es gibt tatsächlich Leute, die in der MK stehen und dann im Eishockey teil der "Szene Lyss" sind. Wie zur Hölle kann das sein? Dasselbe hört man auch von Frauenfeld und weiteren. Das sind auch unterklassige Vereine. Was gibt es in so einem Fall für eine Rechtfertigung? Wie kann man denn in der einen Sportart auf "Support your local club" machen, aber in der anderen dann einfach den erfolgreichsten Verein der Schweiz unterstützen? Diese Leute sind heuchlerischer Abschaum und sollten von der MK ausgemerzt werden.

Auch Basler, die behaupten ihre Stadt zu lieben und im Eishockey dann für eine andere Stadt stehen sollte man zur Entscheidung zwingen.

Basilisk_93
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Beitrag von Basilisk_93 »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Es geht dabei um Identifikation. Wer sich als Basler identifiziert und sich selbst mit Überzeugung Basler nennt ist Basler. Wenn man aus Basel wegzieht und davor FCB-Fan war kann man sich ja immernoch als Basler identifizieren. Das muss jeder für sich selber wissen.
Was ich dir persönlich extrem übel nehmen würde, wäre wenn du jetzt FCB-Fan bleiben würdest, aber plötzlich SCB-Fan wärst.

Der FCB hat viele Fans ausserhalb der Region Basel. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man sich mit einem Club aus einer Stadt identifizieren kann, mit der man absolut nichts zu tun hat. Da kann man aber nicht verallgemeinern. Man müsste jeden Fall einzeln betrachten.

Nationale Identität ist dann nochmal etwas ganz anderes. Wenn es um Länderfussball geht müsste man eine neue Diskussion anfangen.



Was sich mir garnicht erschliesst und worauf auch niemand eingegangen ist, ist die Sache mit den Leuten, die im Eishockey dann plötzlich in anderen Kurven stehen.
Es gibt tatsächlich Leute, die in der MK stehen und dann im Eishockey teil der "Szene Lyss" sind. Wie zur Hölle kann das sein? Dasselbe hört man auch von Frauenfeld und weiteren. Das sind auch unterklassige Vereine. Was gibt es inso einem Fall für eine Rechtfertigung? Wie kann man denn in der einen Sportart auf "Support your local club" machen, aber in der anderen dann einfach den erfolgreichsten Verein der Schweiz unterstützen? Diese Leute sind heuchlerischer Abschaum und sollten von der MK ausgemerzt werden.

Auch Basler, die behaupten ihre Stadt zu lieben und im Eishockey dann für eine andere Stadt stehen sollte man zur Entscheidung zwingen.
Ein interessantes Thema, das du hier angesprochen hast. Ich komme aus einer Region und auch einem Umfeld, in der es sehr viele SCB "Fans" gibt und gleichzeitig den FCB unterstützen, von daher weiss ich ganz genau, was du meinst. Es ist ein komisches Verhalten, dass ich auch niemals verstehen werde, aber dagegen kann man nichts machen. Ich komme mit solchen Leuten an einem Matchtag eigentlich kaum in Berührung, darum ist es mir auch egal. Aber solche Leute gibt es überall, z.B. soll es auch Thun Fans geben, die denn SCB unterstützen oder YB Fans, die für Eishockey nach Davos fahren :rolleyes:

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whizzkid
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Beitrag von whizzkid »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Es geht dabei um Identifikation. Wer sich als Basler identifiziert und sich selbst mit Überzeugung Basler nennt ist Basler. Wenn man aus Basel wegzieht und davor FCB-Fan war kann man sich ja immernoch als Basler identifizieren. Das muss jeder für sich selber wissen.
Was ich dir persönlich extrem übel nehmen würde, wäre wenn du jetzt FCB-Fan bleiben würdest, aber plötzlich SCB-Fan wärst.

Der FCB hat viele Fans ausserhalb der Region Basel. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man sich mit einem Club aus einer Stadt identifizieren kann, mit der man absolut nichts zu tun hat. Da kann man aber nicht verallgemeinern. Man müsste jeden Fall einzeln betrachten.

Nationale Identität ist dann nochmal etwas ganz anderes. Wenn es um Länderfussball geht müsste man eine neue Diskussion anfangen.



Was sich mir garnicht erschliesst und worauf auch niemand eingegangen ist, ist die Sache mit den Leuten, die im Eishockey dann plötzlich in anderen Kurven stehen.
Es gibt tatsächlich Leute, die in der MK stehen und dann im Eishockey teil der "Szene Lyss" sind. Wie zur Hölle kann das sein? Dasselbe hört man auch von Frauenfeld und weiteren. Das sind auch unterklassige Vereine. Was gibt es inso einem Fall für eine Rechtfertigung? Wie kann man denn in der einen Sportart auf "Support your local club" machen, aber in der anderen dann einfach den erfolgreichsten Verein der Schweiz unterstützen? Diese Leute sind heuchlerischer Abschaum und sollten von der MK ausgemerzt werden.

Auch Basler, die behaupten ihre Stadt zu lieben und im Eishockey dann für eine andere Stadt stehen sollte man zur Entscheidung zwingen.
Bin Basler und FCB Fan und schere mich einen Scheiss um Eishockey ... akzeptabel für dich?

Dieser Lokalpatriotismus ist doch lächerlich. Willst du jmd. seine Barcelona/Liverpool/Real Madrid ... Freude übel nehmen obwohl er/Sie den Verein seit Kindestagen liebt?

So Leute wie dich regen mich viel mehr auf, komm von deinem hohen Ross runter, ist ja nicht auszuhalten.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Es geht dabei um Identifikation. Wer sich als Basler identifiziert und sich selbst mit Überzeugung Basler nennt ist Basler. Wenn man aus Basel wegzieht und davor FCB-Fan war kann man sich ja immernoch als Basler identifizieren. Das muss jeder für sich selber wissen.
Was ich dir persönlich extrem übel nehmen würde, wäre wenn du jetzt FCB-Fan bleiben würdest, aber plötzlich SCB-Fan wärst.

Der FCB hat viele Fans ausserhalb der Region Basel. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man sich mit einem Club aus einer Stadt identifizieren kann, mit der man absolut nichts zu tun hat. Da kann man aber nicht verallgemeinern. Man müsste jeden Fall einzeln betrachten.

Nationale Identität ist dann nochmal etwas ganz anderes. Wenn es um Länderfussball geht müsste man eine neue Diskussion anfangen.



Was sich mir garnicht erschliesst und worauf auch niemand eingegangen ist, ist die Sache mit den Leuten, die im Eishockey dann plötzlich in anderen Kurven stehen.
Es gibt tatsächlich Leute, die in der MK stehen und dann im Eishockey teil der "Szene Lyss" sind. Wie zur Hölle kann das sein? Dasselbe hört man auch von Frauenfeld und weiteren. Das sind auch unterklassige Vereine. Was gibt es inso einem Fall für eine Rechtfertigung? Wie kann man denn in der einen Sportart auf "Support your local club" machen, aber in der anderen dann einfach den erfolgreichsten Verein der Schweiz unterstützen? Diese Leute sind heuchlerischer Abschaum und sollten von der MK ausgemerzt werden.

Auch Basler, die behaupten ihre Stadt zu lieben und im Eishockey dann für eine andere Stadt stehen sollte man zur Entscheidung zwingen.
Ich stimme dir zu, dass die Worte «Support your local Club» leer wirken, dass das Credo heuchlerisch erscheint, wenn es nicht gelebt wird. Aber das Problem liegt tiefer. Nur weil die heimatliche Verwurzelung in deinem Beispiel den geringeren Stellenwert als die Begeisterung für Eishockey hat, geht das Problem doch nicht von einer anderen, fremden Heimatverbundenheiten aus.

Könnte es nicht einfach nur mangelndes Heimatgefühl und Verwurzelung sein? Warum sollte man zu einer Entscheidung gezwungen werden? Warum sollte das Heimatgefühl automatisch stärker wenn, wenn alles Fremde aus dem Herzen verschwindet? Bliebe es nicht gleich gering und wäre einfach nur sichtbarer, weil das Andere fehlen würde? Wäre es nicht schöner, wenn dieses Heimatgefühl grösser und stärker werden könnte, ohne die Freude für andere Orte zu verlieren? Warum kann man sich nicht mit verschiedenen geografischen Orten gleichzeitig identifizieren?

Gerade Taulant ist doch ein gutes Beispiel, wie man sich mit sehr viel Herzblut als Basler (und somit auch Schweizer) aber gleichzeitig auch als Albaner identifizieren kann. Bei seinem Bruder Granit gehe ich vom selben aus. Ich sehe keinen Widerspruch darin, sich gleichzeitig an verschiedenen Orten verwurzelt zu fühlen und sich mit ihnen zu identifizieren. Da gibt es viele Basler, die sich mit keinem anderen Ort identifizieren und weniger Herzblut für Basel aufbringen können, als es Taulant an den Tag legt.

Wenn man auf der Suche nach der eigenen Identität scheinbare Widersprüche durch Exklusion auflöst, wird am Ende sehr wenig Herzblut für das eine, aber viel Abscheu gegenüber allem anderen übrig bleiben. Kennt man die eigene Identität, erkennt man auch, dass scheinbare Widersprüche gar keine sind, sobald man ihnen per Inklusion begegnet. Man kann mehr Herzblut für das eine, ohne Abscheu für das andere aufbringen.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

uvuvwevwevwe
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Beitrag von uvuvwevwevwe »

whizzkid hat geschrieben:Bin Basler und FCB Fan und schere mich einen Scheiss um Eishockey ... akzeptabel für dich?

Dieser Lokalpatriotismus ist doch lächerlich. Willst du jmd. seine Barcelona/Liverpool/Real Madrid ... Freude übel nehmen obwohl er/Sie den Verein seit Kindestagen liebt?

So Leute wie dich regen mich viel mehr auf, komm von deinem hohen Ross runter, ist ja nicht auszuhalten.
Wenn dich andere Sportarten einfach nicht interessieren ist das OK.

Warum soll Lokalpatriotismus lächerlich sein? Finde es eher lächerlich, auf seine Heimat zu scheissen und erfolgeicheren Clubs nachzurennen die man nicht real erlebt sondern nur in den Medien verfolgt.
Ja ich nehme es Leuten übel, wenn sie statt ihrem lokalen Verein lieber einen Verein unterstützen, zu dem sie absolut keine Verbindung haben. Wie kann so etwas überhaupt sein? Fan sein heisst für mich den Verein auch aktiv zu erleben. Diese Leute tun das nicht oder wenn, dann vielleicht alle zwei Jahre mal. Ich finde so etwas sehr lächerlich und verurteile das auch.

Wie kommt man den überhaupt dazu sich einfach irgendeinen Club auszusuchen und sich dann Fan zu nennen. Ich finde so ein Verhalten absurd.

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Idealist
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Beitrag von Idealist »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Wenn dich andere Sportarten einfach nicht interessieren ist das OK.

Warum soll Lokalpatriotismus lächerlich sein? Finde es eher lächerlich, auf seine Heimat zu scheissen und erfolgeicheren Clubs nachzurennen die man nicht real erlebt sondern nur in den Medien verfolgt.
Ja ich nehme es Leuten übel, wenn sie statt ihrem lokalen Verein lieber einen Verein unterstützen, zu dem sie absolut keine Verbindung haben. Wie kann so etwas überhaupt sein? Fan sein heisst für mich den Verein auch aktiv zu erleben. Diese Leute tun das nicht oder wenn, dann vielleicht alle zwei Jahre mal. Ich finde so etwas sehr lächerlich und verurteile das auch.

Wie kommt man den überhaupt dazu sich einfach irgendeinen Club auszusuchen und sich dann Fan zu nennen. Ich finde so ein Verhalten absurd.
Inhaltlich kann ich dich teilweise verstehen. Was du aber daraus machst, erachte ich als ungesund. Man kann eine eigene Haltung zu einem Thema haben, grundsätzlich sollte dies aber auch ohne Verurteilung von Menschen mit anderer Meinungen möglich sein.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Ich war noch in der Primarschule, als Heysel passierte. Seither bin ich Liverpool-Fan.

Der FCB war zu dieser Zeit in der Schule kein Thema. Erste Liebe und so. Alle anderen können sich nicht daran messen. ;)
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Warum soll Lokalpatriotismus lächerlich sein? Finde es eher lächerlich, auf seine Heimat zu scheissen und erfolgeicheren Clubs nachzurennen die man nicht real erlebt sondern nur in den Medien verfolgt.
Lokalpatriotismus ist nicht lächerlich. Ich finde ihn schön, solange er echt ist und nicht dafür steht, die Fremde zu hassen. Warum scheisst jemand auf die Heimat, indem er sich für etwas Fremdes begeistert?
uvuvwevwevwe hat geschrieben:Ja ich nehme es Leuten übel, wenn sie statt ihrem lokalen Verein lieber einen Verein unterstützen, zu dem sie absolut keine Verbindung haben. Wie kann so etwas überhaupt sein? Fan sein heisst für mich den Verein auch aktiv zu erleben. Diese Leute tun das nicht oder wenn, dann vielleicht alle zwei Jahre mal. Ich finde so etwas sehr lächerlich und verurteile das auch.
Es kann durch den Mangel an Lokalpatriotismus auftreten. Im aktiveren Erleben eines lokalen Vereines, darin Teil von Geschichten zu sein, die diesen Verein ausmachen, kann tiefere Verbundenheit entstehen, als ein Spiel via TV zu verfolgen. Das sehe ich wie du.
uvuvwevwevwe hat geschrieben:Wie kommt man den überhaupt dazu sich einfach irgendeinen Club auszusuchen und sich dann Fan zu nennen. Ich finde so ein Verhalten absurd.
Ich glaube nicht, dass man sich einen irgendeinen Verein einfach so aussucht, das würde ich auch absurd finden. Am Anfang stand sicher etwas, das eine Begeisterung auslöste, welche man in dieser Form noch nicht kannte. Das finde ich überhaupt nicht absurd. Aber die Identität anhand des Fan Clubs ablesen zu wollen finde ich absurd.
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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

händsche hat geschrieben:Hey voll geile erste Biitrag. Grad mol schnäll dr Tarif duregeh, sehr guet. Schön bisch do. Ich hass es bitz doppelmoralischi Mensche. Also so zum Bispiel wenn ein anderne e Vorwurf macht, sich usserhalb vo Basel für Sport könne zbegeischtere, aber selber benennt me sich nocheme Sportler, wo nüt mit Basel zdue het. Aber nomol schön bisch do, mach bitte no viel mehr so Posts!
Denke der postet schon länger hier, hat sich aber für diesen Beitrag einen 2. Account geholt. Ansonsten birnenweich
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

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Beitrag von Ronaldo »

unwichtig hat geschrieben:Denke der postet schon länger hier, hat sich aber für diesen Beitrag einen 2. Account geholt. Ansonsten birnenweich
Völlig unwichtig ;)

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whizzkid
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Beitrag von whizzkid »

Hass auf die scheiss Coop Karma Werbung

ScoUtd
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Beitrag von ScoUtd »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Ich hasse es, dass es Basler gibt, die im Eishockey Fan von einer anderen Mannschaft sind als dem EHC. Diese Leute sollten sich schämen, denn sie sind ehrlose Verräter. Zudem haben Sie meiner Meinung nach das Recht verwirkt, sich Basler nennen zu dürfen.

Zudem hasse ich es zu hören, wieviele Leute es in der MK gibt, die dann nebenbei im Hockey in einer anderen Kurve (Nicht beim EHC) stehen. Die MK sollte solche Leute aussortieren. Zweigleisig fahren innerhalb der Stadt ist ja ok, sofern die Mannschaften keine Rivalen sind bzw. unterschiedliche Sportarten ausüben. Aber so etwas ist einfach untreu und gegen alles wofür eine Kurve stehen sollte.

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Absolut rächt hesch
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händsche
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Beitrag von händsche »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:? Fan sein heisst für mich den Verein auch aktiv zu erleben. Diese Leute tun das nicht oder wenn, dann vielleicht alle zwei Jahre mal.
Inwiefern spielt do dr lokalpatriotismus e Rolle? Do gohts um e Bezug zum Verein, wo me us unterschiedliche Gründ ka ha. Bzw. Ka me au wenn me vo dr Region kunnt sich füre Verein nur in erfolgriiche Zyyte interessiere. Bim EHC hets im 2006 an gwüssne Spiel bispielswies einigi Köpf in dr Kurve ka (Basler, viellich sogar super lokalpatriote) wo me vor- und nocher nieme gseh het.


s Edit meint no:
Nid jede Konsument isch au Fan.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

ScoUtd hat geschrieben:Absolut rächt hesch
Sind Basler, die Basler hassen, die besseren Basler?
Meiner Vorstellung von Lokalpatriotismus widerspricht das aber gewaltig.
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Dass Erdogan diese Tat aufs Schärfste verurteilt, kann wohl nur der Fall sein weil er noch nicht erfahren hat, dass die Opfer Kurden waren... handkehrum: er lässt höchstpersönlich tausende Kurden aus der Heimat vertreiben, erschiesse, zerbomben und dann faselt das Schwein irgendwas von "Anschlag verurteilen"? Gehts mit ein bisschen noch mehr Doppelmoral?

uvuvwevwevwe
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Beitrag von uvuvwevwevwe »

Lällekönig hat geschrieben:Sind Basler, die Basler hassen, die besseren Basler?
Meiner Vorstellung von Lokalpatriotismus widerspricht das aber gewaltig.
Ich möchte nur anmerken, dass ich bewusst geschrieben habe die Tatsache zu hassen, dass es so etwas gibt und nicht die Leute die so etwas tun. Mir ist bewusst, dass es übertrieben ist gleich die Menschen die solch ein Verhalten an den Tag legen zu hassen. Ich verurteile sie zwar, weil ihr Verhalten mMn. verabscheuungswürdig ist, aber ich hasse sie deswegen nicht.

uvuvwevwevwe
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Beitrag von uvuvwevwevwe »

whizzkid hat geschrieben:Hass auf die scheiss Coop Karma Werbung
Schliesse mich an.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Hass auf die "Schweizer Fleisch"-Werbung. (Und im Kino damit belästigt werden.)

Wenn wenigstens der Bolzenschuss genauso detailliert in Szene gesetzt würde wie die Goofen, die mit dem Seilbähnli zur Schule Gondeln. Mehr verlogen geht nicht...und in meiner Grossverteilerfiliale wird jeden Abend für 1000(+) Franken Warenwert Fleisch weggeworfen...)
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

uvuvwevwevwe hat geschrieben:Ich möchte nur anmerken, dass ich bewusst geschrieben habe die Tatsache zu hassen, dass es so etwas gibt und nicht die Leute die so etwas tun. Mir ist bewusst, dass es übertrieben ist gleich die Menschen die solch ein Verhalten an den Tag legen zu hassen. Ich verurteile sie zwar, weil ihr Verhalten mMn. verabscheuungswürdig ist, aber ich hasse sie deswegen nicht.
Die Tat, den Umstand, die Sache zu verurteilen, zu verabscheuen oder gar zu hassen finde ich Ausdruck einer klaren Position. Aber wie gehst du bei Menschen vor? Wenn jeder für das kleinste Delikt verurteilt wird, bleibt keiner mehr übrig, der frei von Schuld ist. Oder wie siehst du das?

Und hast du dir auch meine anderen Antworten auf deine Beiträge angesehen? Würde mich interessieren, was du davon hältst.
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Beitrag von Lällekönig »

Somnium hat geschrieben:Hass auf die "Schweizer Fleisch"-Werbung. (Und im Kino damit belästigt werden.)

Wenn wenigstens der Bolzenschuss genauso detailliert in Szene gesetzt würde wie die Goofen, die mit dem Seilbähnli zur Schule Gondeln. Mehr verlogen geht nicht...und in meiner Grossverteilerfiliale wird jeden Abend für 1000(+) Franken Warenwert Fleisch weggeworfen...)
Werbung wollte schon immer manipulieren und setzte dafür auf einen Mix aus Information und Verführung. Solange dies aufrichtig wäre, sähe ich kein Problem darin. Aber das Ausmass an Verlogenheit, welches sich die Werbung für diesen Zweck herauszunehmen wagt, verabscheue und hasse ich aus tiefstem Herzen.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

Stavia
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Beitrag von Stavia »

Somnium hat geschrieben:Hass auf die "Schweizer Fleisch"-Werbung. (Und im Kino damit belästigt werden.)

Wenn wenigstens der Bolzenschuss genauso detailliert in Szene gesetzt würde wie die Goofen, die mit dem Seilbähnli zur Schule Gondeln. Mehr verlogen geht nicht...und in meiner Grossverteilerfiliale wird jeden Abend für 1000(+) Franken Warenwert Fleisch weggeworfen...)
NaJa, das ist ein hoher Anspruch an die Werbung. An dieser Stelle sei auch kurz an die öffentliche Schlachtung in Sissach erinnert oder die Löwen (?)Fütterung in DK im Zoo.

Willst du Ferrero dazu nötigen beim Werbeslogan "alles soll so bleiben wie es ist" Bilder der Slums in Afrika/Asien oder sonst wo einzublenden? Kleiderhersteller Bilder ihrer Textilfabriken und Ledergerber? Ein schönes Foto der Goldgewinnung zum Ehering? usw....

Für unseren Luxus an Billigprodukten leidet jemand. Tier, Mensch, Umwelt....

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Lällekönig hat geschrieben:Werbung wollte schon immer manipulieren und setzte dafür auf einen Mix aus Information und Verführung. Solange dies aufrichtig wäre, sähe ich kein Problem darin. Aber das Ausmass an Verlogenheit, welches sich die Werbung für diesen Zweck herauszunehmen wagt, verabscheue und hasse ich aus tiefstem Herzen.
Ich melde mich mal als Landei zu Wort. Es sind schlichtweg Fake News, zu behaupten, dass Bauern und Metzger schuld daran sind, dass aus der Öffentlichkeit verschwunden ist wie Tiere sterben müssen fürs Fleisch. Bei uns im Berner Oberland wurden im Ballenberg jahrelang Kleintierschlachtkurse durchgeführt. Schliesslich sollten auch Privatpersonen wissen, wie man Tiere möglichst schmerzfrei schlachtet. Dann haben Tierschützer europaweit (!) gegen den Kurs Unterschriften gesammelt und auch viele Morddrohungen ins Berner Oberland geschickt. Den Kurs gibt es seit fast 10 Jahren nicht mehr. Wir können nun alle wieder beruhigt schlafen und unseren Hunden und Katzen jeden Abend einen Teller Ruccola füttern. Oder? :rolleyes:
https://www.srf.ch/news/regional/bern-f ... n-die-knie

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Fulehung hat geschrieben:Ich melde mich mal als Landei zu Wort. Es sind schlichtweg Fake News, zu behaupten, dass Bauern und Metzger schuld daran sind, dass aus der Öffentlichkeit verschwunden ist wie Tiere sterben müssen fürs Fleisch. Bei uns im Berner Oberland wurden im Ballenberg jahrelang Kleintierschlachtkurse durchgeführt. Schliesslich sollten auch Privatpersonen wissen, wie man Tiere möglichst schmerzfrei schlachtet. Dann haben Tierschützer europaweit (!) gegen den Kurs Unterschriften gesammelt und auch viele Morddrohungen ins Berner Oberland geschickt. Den Kurs gibt es seit fast 10 Jahren nicht mehr. Wir können nun alle wieder beruhigt schlafen und unseren Hunden und Katzen jeden Abend einen Teller Ruccola füttern. Oder? :rolleyes:
https://www.srf.ch/news/regional/bern-f ... n-die-knie
:( Sorry, dass ich mich zu unklar ausgedrückt habe. Da hast du mich wohl falsch verstanden. Meine Kritik richtete sich gegen unaufrichtige Werbung allgemein.

Der Fleischkonsum im heutigen Ausmass ist nur dank Verdrängung möglich. An diesem Zustand gebe ich keineswegs Bauern oder Metzger die Schuld. Gerade mit der Tat, solche Kurse anzubieten, bewiesen sie ja, dass sie das Ausmass der Verdrängung und deren Folgen erkannt haben und dagegen vorgehen wollten. Es wäre im Sinne des Tierwohls gewesen, wenn mehr solcher Kurse das Bewusstsein erhöhen. In deinem Beispiel handelten die Tierschützer gegen ihre eigentlichen Anliegen. Weil sie den Anblick sterbender Tiere nicht ertragen konnten. Dieser sie vermutlich an das verdrängte Ausmass der schrecklichen Bilder aus der industriellen Fleischproduktion erinnerten, welches die Raffgier hervorgebracht hat. Sie konnten nicht differenzieren, dass so eine Aktion eigentlich bewusstseinsfördernd wirkt, weil sie bereits alle der in der Fleischindustrie involvierten Menschen in einen Topf geworfen haben.

Der Metzger, der stolz auf sein Produkt ist und dieses auf der Tafel vor seiner Metzgerei bewirbt, informiert und verführt auch. Aber die Werbung ist aufrichtig. Weil er zu den Zutaten und seiner Arbeit stehen kann und darum stolz auf das Produkt ist. Das schmeckt man auch.
;)
Ich bezweifle, dass diese Aufrichtigkeit in einer industriellen Massenproduktion noch in gleichem Masse erfüllt werden kann.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Stavia hat geschrieben:NaJa, das ist ein hoher Anspruch an die Werbung. An dieser Stelle sei auch kurz an die öffentliche Schlachtung in Sissach erinnert oder die Löwen (?)Fütterung in DK im Zoo.

Willst du Ferrero dazu nötigen beim Werbeslogan "alles soll so bleiben wie es ist" Bilder der Slums in Afrika/Asien oder sonst wo einzublenden? Kleiderhersteller Bilder ihrer Textilfabriken und Ledergerber? Ein schönes Foto der Goldgewinnung zum Ehering? usw....

Für unseren Luxus an Billigprodukten leidet jemand. Tier, Mensch, Umwelt....
Du vergleichst in diesem Fall Äpfel mit Birnen. Ein zwei Minuten-Spot, in dem die Menschen im Mittelpunkt stehen und Kühe streicheln und in dem mit keinem Wort auf das Schlachten eingegangen wird, das ist einfach falsch, verlogen, Heuchelei. Aber dann im 20min jammern, das der Bauernstand zu wenig Liebe erfährt...

BTW, gestern hat im McD ein Kunde einen Bigmac ohne Fleisch bestellt. Kaputte Welt.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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