Der lächerlichste Politiker

Der Rest...
Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Käppelijoch hat geschrieben:Warum der alte Faschist Bernd irrt und der aktuelle Diskurs die gesellschaftliche Spaltung provoziert:

https://www.nzz.ch/feuilleton/thueringe ... 9QEVRV_8Rg
Das ist genauso eine völlig einseitige Darstellung einer gesellschaftlichen Spaltung, die der Mainstream zu verantworten hat, und nicht irgendeiner, der manchmal martialische Töne anschlägt, das tun die Mainstreamler schon lange.

Die Autorin ist eine "Kulturwissenschaftlerin" und sie war Europastaatssekretärin des Landes Hessen. Viele davon sind diese Existenzen, die man auch böse parasitär nennen kann. weil sie von Staatsgeldern leben, aber vielfach völlig nutzlose, ja schädliche Leistungen erbringen. Ich kenne diese Dame konkret nicht, aber der Artikel ist tendenziös ohne Belege, unterschlägt aber skandalös, dass in Thüringen einem Viertel der Parlamentarier, also den gewählten Vertretern des Volkes, im Prinzip das Recht, die Regierung zu wählen, also die Demokratischen Rechte wahrzunehmen, abgesprochen wird. Man geht ja aber noch weiter, indem man der FDP und der CDU das Recht nimmt, Stimmen der AfD Parlamentarier, und damit also wiederum eines knappen Viertels der Wähler, in Anspruch zu nehmen. Das ist ein ungeheurer Skandal. Undemokratisch hoch drei.

Und es geht ja mittlerweile auch nicht mehr nur gegen die AfD, sondern eben auch die FDP und die WerteUnion, die ein Merkel-Appartschik "Krebsegeschwür" genannt hat, gegen die "Rücksichtslos" vorgegangen werden müsse. Ich meine, dass ist Nazi Duktus (aber auch stalinistischer Duktus), da brauche ich gar nicht in der Vergangenheit zu Blättern, wie oben von Gollum gewünscht. Aber hier, was die CDU und CSU in den neunzigern sich für Schlagabtausche mit tschechischen Politikern geleistet hat: http://www.hagalil.com/archiv/98/08/zeman.htm

Ich gebe Lusti im hervorragenden Beitrag#2270 absolut Recht - die etablierten Parteien haben keine Rezepte, wie die Probleme von heute zu lösen, deshalb versuchen Sie die neue Konkurrenz, die darauf aufmerksam macht, einfach mundtot zu machen. In Schulen, in den ör und Mainstream Medien, NGOs, den "Kulturschaffenden", den Unis und Kirchen haben sie ihre Mehrheit, ja fast ein Monopol, aber sie haben ein Problem, das die DDR 1989 auch hatte: Die Realität ist ihr Gegner. Deshalb muss jeder mundtot gemacht werden, und die Nazikeule, oder aber der Vorwurf, die Gesellschaft zu spalten, für die sie eigentlich selbst durch ihre Diskursverweigerung und Problemlösungsunfähigkeit verantwortlich sind, muss zur Ablenkung von dieser Tatsache ihren Dienst tun.

Nun wird man die AfD nicht los, also muss man nun zur nächsten Waffe greifen, der totalen Ausgrenzung. In NRW bereitet die SPD ein absolut verfassungswidriges Gesetz vor, indem verankert werden soll, dass Vorlagen, die nur mit der Unterstützung der AfD zustande kommen, nicht Gültigkeit erlangen dürfen. Das ist dann aber wirklich keine Demokratie mehr, sondern nur noch eine Form der Demokratiesimulation. Da kannst Du die Partei gleich verbieten, kommt auf das gleiche heraus.

Das Erschreckende ist, dass solches Gedankengut hemmungslos verbreitet werden kann, ohne dass der Mainstream, aber auch Brüssel, auf diese höchst undemokratische Verhaltensweise der sich in Ausgrenzung des politischen Gegner dann auch noch "Demokraten" nennen, gar nicht reagiert wird, während bei weit geringeren Anlässen in Polen oder Ungarn der Zeigefinger erhoben wird.

Die demagogische Verlogenheit, die, wie Lusti auch richtig schreibt, dadurch zementiert wird, dass Merkel, von der Leyen und Co. ihre eigenen Demagogien selbst glauben. Dies wiederum entsteht durch die Filterblasen, die ihnen ihr Umfeld ermöglicht, aus dem sie längst alle kritischen Stimmen entfernt haben und die Presse wie der SPIEGEL, der früher mal sehr kritisch war, heute ihnen auch nur noch auf die Schulter klopft. Und leider aber immer noch eine Mehrheit der Stimmbürger, die durch die Schulen, die Presse und den ör Rundfunk das kritische Denken auch verlernt hat.

Die heutige BRD braucht nicht einen Zaun mit Selbstschussanlagen und die Stasi, sie kann das viel billiger machen, indem sie unliebsame Kritiker ausgrenzt, wie es der User Rotblau beschreibt, solche Beispiele gibt es viele, und es werden nicht nur AfD Exponenten direkt verfolgt, sondern auch solche, wie zB Hoteliers und Restaurateure, die ihnen Veranstaltungsraum zur Verfügung stellen.

Ronaldo
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Beitrag von Ronaldo »

Faniella Diwani hat geschrieben:https://lmgtfy.com/?q=afd+parteiprogramm

Wobei natürlich das Programm nicht vollumfänglich die Ansichten von "der Flügel" wiederspiegelt. https://www.derfluegel.de/
Was Exponenten von "der Flügel" bei Reden von sich geben, darfst du gerne selber recherchieren.
Also hab das Parteiprogramm gegoogelt. Find ich eigentlich mehrheitlich in Ordnung.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Waldfest hat geschrieben:Grundsätzlich soll mit jeder Partei gesprochen werden, die mit beiden Beinen auf dem Grundgesetz steht.
Dann kannst du mal schön die Parteien von Claudia Roth und Merkel ausschliessen. Beide scheinen das Grundgesetz nicht zu kennen bzw. es nicht einzuhalten.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Ronaldo hat geschrieben:Also hab das Parteiprogramm gegoogelt. Find ich eigentlich mehrheitlich in Ordnung.
Das Parteiprogramm schliesst halt nicht aus, dass Personen in der Partei (Anteil mir unbekannt) rechtsextrem sind.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Mit lächerlichen Politikern hat das in Deutschland nicht mehr viel zu tun, dafür sehr viel mit Terror, deshalb denke ich, dass es dort weitergehen muss: http://www.fcbforum.ch/forum/showthread ... ost1742427

Lusti
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Beitrag von Lusti »

Waldfest hat geschrieben:Wer ernsthaft die AfD und die Linke in einen Topf wirft, dem ist definitiv nicht zu helfen.
Oder wie es Lobrecht und Schmidt sagten:
"Wenn man sich nur die Kommentare auf Facebook durchliest und bedenkt, dass all diese Menschen wählen dürfen..."
Grundsätzlich soll mit jeder Partei gesprochen werden, die mit beiden Beinen auf dem Grundgesetz steht.
Die AfD Nazis sind das nicht mal im Ansatz.
Unten aufgeführt eine Zitat aus dem Parteiprogramm DIE LINKE Quelle: Parteiprogramm S.28
DIE LINKE Parteiprogramm hat geschrieben:DIE LINKE kämpft für die Veränderung der Eigentumsverhältnisse. Wir wollen eine radikale Erneuerung der Demokratie,die sich auch auf wirtschaftliche Entscheidungen erstreckt und sämtliche Eigentumsformen emanzipatorischen, sozialen und ökologischen Maßstäben unterwirft. Ohne Demokratie in der Wirtschaft lassen sich die Interessen der Allgemeinheit gegenüber engen Profitinteressen nicht durchsetzen. Die Demokratie bleibt unvollkommen. Deshalb sehen wir in der Wirtschaftsdemokratie eine tragende Säule des demokratischen Sozialismus. Mehr Demokratie in der Wirtschaft durchzusetzen war schon immer ein wichtiges Anliegen der Arbeiterbewegung. Wir sehen uns in dieser Tradition.
Ist es nicht schön wie blumig DIE LINKE das Wort "Sozialismus" umschreibt? DIE LINKE hat Exponenten in Ihren Reihen die jederzeit ein System wie die DDR/SED willkommen heissen würden. Meine Grundsatzfrage (und damit auch die Begründung für denselben Zopf) ist folgende: Möchtest du in einem Staat leben, welcher exakt auf dem Parteiprogramm DER LINKEN aufgebaut ist? Möchtest du in einem Staat leben, welcher exakt auf dem Parteiprogramm der AfD aufgebaut ist? Ich möchte weder das eine noch das andere.

So lange du dir das Recht herausnimmst die AfD und Ihre Wählerschaft (die ganz offensichtlich auch ehemalige CDU/CSU, SPD, FDP Wähler umfasst) in ihrer Gesamtheit als Nazis zu beschreiben, exakt so lange kannst du dir Dein Geheule sparen, das wir DIE LINKEN als verlängertes SED-Regime verstehen. Es stimmt nämlich beides nicht und beide Parteien haben einen Flügel der ins extreme geht und einen Flügel der ins gemässigte reicht. Und so bleibt die Tatsache: Wenn man gut 25% der Wähler einfach ignoriert oder als Nazis abkanzelt, so wird man irgendwann den Preis dafür zahlen müssen.
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händsche
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Beitrag von händsche »

Lusti hat geschrieben:Es stimmt nämlich beides nicht und beide Parteien haben einen Flügel der ins extreme geht und einen Flügel der ins gemässigte reicht.
Wie genau sieht denn der extreme Flügel der AFD aus? Höcke kannst du damit ja nicht meinen, denn der gehört gemäss Gauland zur Mitte der Partei.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

händsche hat geschrieben:Wie genau sieht denn der extreme Flügel der AFD aus? Höcke kannst du damit ja nicht meinen, denn der gehört gemäss Gauland zur Mitte der Partei.
In dieser Partei ist man als überzeugter Liberaler ein linksextremer Steinewerfer.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

Lusti
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Beitrag von Lusti »

händsche hat geschrieben:Wie genau sieht denn der extreme Flügel der AFD aus? Höcke kannst du damit ja nicht meinen, denn der gehört gemäss Gauland zur Mitte der Partei.
Nun innerhalb der AfD gibt es den extremen rechten Flügel (Untestützung durch ca. 40% der AfD-Mitglieder). Die innerhalb der AfD existierende Arbeitsgruppe Alternative Mitte ist ein Gegengewicht zu diesem Flügel und demnach der gemässigte, liberale Arm.
Käppelijoch hat geschrieben:In dieser Partei ist man als überzeugter Liberaler ein linksextremer Steinewerfer.
Ihr begreift es einfach nicht, oder wollt es nicht begreifen. Die AfD ist ein Sammelbecken von Protestwählern welche von der Politik der grossen Parteien schlichtweg vergessen wurden. Ich will hier keineswegs eine Lanze für die AfD brechen, aber Eure Rhetorik diese Menschen einfach als Nazis zu verunglimpfen ist ein Teil dieses Problems. Gerade die linke Seite des politischen Spektrums reklamiert Integration für sich selbst, wenn es aber in der Realität darauf ankommt auf diese Menschen zuzugehen und ihnen etwas besseres als Populismus anzubieten, scheitert sie kläglich.

Man abritriert von oben herab über diese Menschen, begreift sie nicht als komplexe Wesen und reduziert sie auf einen Wahltag und eine Stimme. Und dann dreht man sich um und wundert sich, warum diese Menschen nicht anders wählen. Ich weiss selbst das die AfD keine Lösungen anbietet aber was sie besser macht alles alle anderen Parteien ist den Menschen das Gefühl zu geben, dass man ihnen zuhört und ihre Probleme versteht.
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Stavia
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Beitrag von Stavia »

Lusti hat geschrieben: Ihr begreift es einfach nicht, oder wollt es nicht begreifen.
Es scheint mir eher du begreifst es nicht. Wenn man von "der AFD", "der Partei" oder was auch immer spricht, ist von der Parteispitze und deren exponierten Vertretern die Rede. Und da hat es Rassisten dabei, wenn nicht sogar die Mehrheit Rassisten sind.

Niemand bezeichnet die gesamten AFD Wähler als Rassisten.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Lusti hat geschrieben:
Ihr begreift es einfach nicht, oder wollt es nicht begreifen. Die AfD ist ein Sammelbecken von Protestwählern welche von der Politik der grossen Parteien schlichtweg vergessen wurden. Ich will hier keineswegs eine Lanze für die AfD brechen, aber Eure Rhetorik diese Menschen einfach als Nazis zu verunglimpfen ist ein Teil dieses Problems. Gerade die linke Seite des politischen Spektrums reklamiert Integration für sich selbst, wenn es aber in der Realität darauf ankommt auf diese Menschen zuzugehen und ihnen etwas besseres als Populismus anzubieten, scheitert sie kläglich.

Man abritriert von oben herab über diese Menschen, begreift sie nicht als komplexe Wesen und reduziert sie auf einen Wahltag und eine Stimme. Und dann dreht man sich um und wundert sich, warum diese Menschen nicht anders wählen. Ich weiss selbst das die AfD keine Lösungen anbietet aber was sie besser macht alles alle anderen Parteien ist den Menschen das Gefühl zu geben, dass man ihnen zuhört und ihre Probleme versteht.
Sehr schön und differenziert geschrieben. Ich mag mich an die Anfangszeit erinnern, als eines der grössten Partei-Anliegen war, aus der Währungsunion auszutreten. Die Partei wuchs darauf hin, weil einige in ihr ein Bestreben für den EU Austritt sahen und später, weil man in ihr den Weg zu einem völkischen Deutschland sah. Man schwächt den extremen Flügel der Partei aber nicht, indem man die ganze Partei in einen Topf wirft. Im Gegenteil. All die ursprünglichen Gründe, für die AfD gewesen zu sein, verblassen angesichts der kollektiven verbalen «Angriffe» von aussen. Die Gemässigten sehen ihre Befürchtungen, von den bisherigen Parteien nicht verstanden zu werden, bestätigt und der Hass auf die bisherige Demokratie wächst. Das Partei-Innere wächst zusammen.

Will man ernsthaft gegen die AfD vorgehen, muss man sie spalten. Indem man mit einer klaren Linie auf sie zugeht. Zeigt, in welchen Punkten Kooperationen möglich sind und was nicht zur Diskussion steht. So könnte man der AfD die gemässigteren Protestwähler wieder entziehen. Weil es interne Debatten auslöst und Konflikte verursacht. Der aktuelle Umgang in Deutschland stärkt die AfD nur. Stattdessen sollte man umkehren, was die AfD gegen die Demokratie anwendet. Klassisches Divide et Impera. Die Heterogenität ist die Stärke der Demokratie. Alle gegen die AfD ist eine Abnahme dieser Vielfalt und die Demokratie beraubt sich so ihrer grössten Stärke.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Peter1893 hat geschrieben:Lächerlich ist, dass du nicht anerkennen willst, dass sie nach wie vor das Programm des "demokratischen Sozialismus" im Programm haben. Sie haben sich auch nie vollständig von der DDR distanziert, viele, die in der Partei sind, haben Stasi *Vergangenheit.
Wer ist "Sie". Die Parteispitze? Gewisse Abgeordnete? Konkret nennst du nur Bodo Ramelow und ja der machte DDR-verharmlosende Aussagen, aber nochmals, wen meinst du mit SIE? Die Linke selber kannst du ja nicht meinen, den die schreiben Folgendes auf ihrer eigenen Homepage:
DIE LINKE lernt aus der Geschichte. Anspruch linker, emanzipatorischer Politik ist es immer, aus der Vergangenheit, aus der eigenen Geschichte Schlussfolgerungen für Gegenwart und Zukunft zu ziehen, aus Erfolgen wie aus den Niederlagen. Das gilt umso mehr für das Scheitern des realen Sozialismus im 20. Jahrhundert. Die DDR ist nicht an der Übermacht ihrer Gegner, sondern an ihren eigenen Mängeln und Fehlern, am Unrecht in Politik und System, am systematischen Misstrauen ihrer politischen Führung gegenüber der eigenen Bevölkerung gescheitert. Die PDS, die aus der ehemaligen Staatspartei SED hervorgegangen ist, überlebte und erstarkte nicht, weil sie die Geschichte leugnete oder einen Schlussstrich zog, sondern weil sie von Anfang an die Geschichte verarbeitete. Geschichte verarbeiten heißt für uns: in der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der SED und der DDR wie der eigenen Biografie zu besseren Einsichten und besserem Handeln zu kommen. Auf ihrem Außerordentlichen Parteitag 1989 hat sich die SED-PDS bei der Bevölkerung der DDR für das von der SED begangene Unrecht entschuldigt und einen Prozess der unwiderruflichen Trennung von stalinistischen Traditionen der SED begonnen.

Die Geschichte der neuen LINKEN ist nicht nur die Geschichte der DDR oder die Geschichte von DDR-Bürgern. Zur Geschichte der LINKEN, die es zu verarbeiten gilt, aus der zu lernen ist, zählen auch die Erfolge, Niederlagen und Fehler des linken Aufbruchs in Westdeutschland nach 1967/68 und die mehrheitliche Wende der SPD zu einer neoliberalen, unsozialdemokratischen Politik.
Klingt für mich ziemlich distanzierend und differenzierend, was die Linke da schreibt. Da wird weder schöngeredet, noch gerechtfertigt, sondern die eigenen Geschichte und die Geschichte des Soviet-Sozialismus im 20. Jahrhundert klar verurteilt.
Peter1893 hat geschrieben: Die AfD hat sich zudem klar zu NS positioniert: https://afdkompakt.de/2019/01/24/gedenk ... zialismus/
Das ist kein Statement der Partei, sondern eines Abgeordneten. Eine Passage, welche sich mit der komplizierten nationalistischen Geschichte der Deutschen ähnlich kritisch auseinandersetzt wie es die Linke mit dem Sozialismus machten, findet man bei der AfD nicht. Natürlich würdest du behaupten, dass dies nicht nötig sei, da sie ja ideologisch nichts mit dem aggressivem Nationalismus während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu tun haben. Und übrigens in dem Artikel sind es gerade mal ein paar Zeilen zwischen der Verurteilung des NS und dem Kommentar, dass der aktuelle Antisemitismus ein Migranten-Problem der muslimischen Glaubensgemeinschaft ist. So viel zur Einsicht über die eigene Vergangenheit.

Und eben, wenn wir von der Partei sprechen, ist sicherlich wichtig, was einzelne Exponenten der Partei zu sagen haben (mache das ja mit der AFD auch), aber noch viel aussagekräftiger ist es, Statements der Partei als Gesamtes zu betrachten. Und da schreibt die Partei in ihrem Programm Folgendes (https://www.afd.de/grundsatzprogramm/):
Die aktuelle Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus ist zugunsten einer erweiterten Geschichtsbetrachtung aufzubrechen, die auch die positiven, identitätsstiftenden Aspekte deutscher Geschichte mit umfasst.
Das lässt dann halt eben auch sehr tief blicken. Während die Linke klar äussert und die eigene Vergangenheit kritisch aufarbeitet, wünscht sich die AFD, dass man doch bitte die NS-Vergangenheit ein bisschen milder und positiver angeht.
Peter1893 hat geschrieben: Das Opfernarrativ wird von den Linken ja vielen zugestanden, ob Ausländern, Frauen, Schwulen, Muslimen und vielen anderen. Die Nazis haben natürlich auch auf dieser Klaviatur gespielt, aber das war nicht ihr exklusives Merkmal. Wie gesagt, die CDU-CSU hat nach dem Krieg lang die Ostgrenze nicht anerkannt, hat die Vertriebenenverbände hofiert. Und damals wurde das in Westdeutschland wie auch von den westlichen Siegermächten nicht weiter moniert, schon gar nicht wurde ihnen vorgeworfen Nazis zu sein. Ja, viele hatten Nazi Vergangenheit, aber das wurde ihnen halt nachgesehen, letztlich war die ganze deutsche Gesellschaft mehr oder weniger darin verstrickt, Widerstand haben nur die wenigsten geleistet. Das sage ich, nicht weil ich es toll finden würde, sondern weil es extrem billig ist, die AfD als Nazis oder Faschisten zu bezeichnen. Es steht für mich für eine Verdummung, eine Verrohung und einen massiven Verlust an demokratischer Kultur, für den Angela Merkel steht, allerdings ist sie auch nur eine Erfüllungsgehilfen des linken Mainstreams.
Die CDU-CSU hat nach dem Krieg auch extrem vieles Falsch gemacht. Die aktuelle gute Geschichtsaufarbeitung der NS-Vergangenheit ist auch nicht vom Himmel gefallen, resp. der CDU oder allgemein der frühen BRD zu verdanken. Die haben nach dem Krieg und in den 50er Jahren extrem viel Falsch gemacht und die klare Verurteilung der Nazi-Verbrechen ist vor allem ein Verdienst der Frankfurter Schule namentlich Adorno und Horkheimer. Und die haben sich nicht nur mit dem NS-Faschismus beschäftigt sondern genauso mit dem Stalin-Faschismus.

Mitunter daraus entstand dann der postmoderne Ansatz in den Geisteswissenschaften von Habermas, Foucault, Derrida etc.., der vor allem in rechtsextremen angloamerikanischen Online-Communities ganz polemisch als "Neomarxismus, Kulturrelativismus oder Gendemainstreaming" angegriffen wird und dass dies das Grundübel westlicher Gesellschaften im 21. Jahrhundert sei, vor allem an den "linksversifften Bildungseinrichtungen", indem sie traditionelle Werte angreift. Und in dieses Horn bläst auch die AFD. Erneut aus dem Parteiprogramm:
Das Klassenzimmer darf kein Ort der politischen Indoktrination sein. An deutschen Schulen wird oft nicht die Bildung einer eigenen Meinung gefördert, sondern die unkritische Übernahme ideologischer Vorgaben. Ziel der schulischen Bildung muss jedoch der eigenverantwortlich denkende Bürger sein.
Eine einseitige Hervorhebung der Homo- und Transsexualität im Unterricht lehnen wir ebenso entschieden ab wie die ideologische Beeinflussung durch das „Gender-Mainstreaming“. Das traditionelle Familienbild darf dadurch nicht zerstört werden. Unsere Kinder dürfen in der Schule nicht zum Spielball der sexuellen Neigungen einer lauten Minderheit werden
Die Gender-Ideologie marginalisiert naturgegebene Unterschiede zwischen den Geschlechtern und wirkt damit traditionellen Wertvorstellungen und spezifischen Geschlechterrollen in den Familien entgegen. Das klassische Rollenverständnis von Mann und Frau soll durch staatlich geförderte Umerziehungsprogramme in Kindergärten und Schulen systematisch „korrigiert“ werden. Die AfD lehnt diese Geschlechterpädagogik als Eingriff in die natürliche Entwicklung unserer Kinder und in das vom Grundgesetz garantierte Elternrecht auf Erziehung ab.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Gollum
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Beitrag von Gollum »

Peter1893 hat geschrieben:..."blablabla"...

Das Erschreckende ist, dass solches Gedankengut hemmungslos verbreitet werden kann, ohne dass der Mainstream, aber auch Brüssel, auf diese höchst undemokratische Verhaltensweise der sich in Ausgrenzung des politischen Gegner dann auch noch "Demokraten" nennen, gar nicht reagiert wird, während bei weit geringeren Anlässen in Polen oder Ungarn der Zeigefinger erhoben wird.

..."mümümü"...
Opfernarrativ. Demaskierend.

@ Konter: gut gekontert.

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Gollum
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Beitrag von Gollum »

Stavia hat geschrieben:Es scheint mir eher du begreifst es nicht. Wenn man von "der AFD", "der Partei" oder was auch immer spricht, ist von der Parteispitze und deren exponierten Vertretern die Rede. Und da hat es Rassisten dabei, wenn nicht sogar die Mehrheit Rassisten sind.

Niemand bezeichnet die gesamten AFD Wähler als Rassisten.
Richtig. Allerdings ansich müssig zu erwähnen, da reines Ablenkungsmanöver von Lusti und Co.


PS: In vielen von uns steckt ein kleiner Rassist. Und wenn der Verstand aussetzt, kommmt er zum Vorschein.

Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Konter hat geschrieben:Wer ist "Sie". Die Parteispitze? Gewisse Abgeordnete? Konkret nennst du nur Bodo Ramelow und ja der machte DDR-verharmlosende Aussagen, aber nochmals, wen meinst du mit SIE? Die Linke selber kannst du ja nicht meinen, den die schreiben Folgendes auf ihrer eigenen Homepage:
Naja, sie haben sich also entschuldigt, super, aber haben sie wirklich ihre Lehren gezogen? Die richtigen Lehren wären, dass Linke Ideen für den Müll sind. Oder, wie es ein kluger Kopf gesagt hat, die Medizin zur Heilung der Krankheiten des Kapitalismus war schlimmer als die Krankheit.

Es ist schon seltsam, dass der Sozialismus immer gescheitert ist, sei es in Russland, Osteuropa, Jugoslawien, Rumänien, Albanien, China, Vietnam, Venezuela, verschiedene afrikanische Länder, aber nie lag das natürlich an den Grundlagen der Ideologie, sondern nur an der Umsetzung. So etwa wie der super Trainer Klinsmann, der aber immer nur doofe Klubs vorfand, die seine Ideen nicht verstanden haben.

ist kein Statement der Partei, sondern eines Abgeordneten.
Lächerliche Haarspalterei. Es ist die Kompaktausgabe zu den Grundsätzen der Partei. Das dies eine konkrete Person geschrieben hat, ändert nichts daran, dass es Mainstream in dieser Partei ist.
Eine Passage, welche sich mit der komplizierten nationalistischen Geschichte der Deutschen ähnlich kritisch auseinandersetzt wie es die Linke mit dem Sozialismus machten, findet man bei der AfD nicht.
Da kann ich nur noch lachen. Kann nur sagen: Lies nochmal beide Texte. ABER: Die AfD ist ja keine Nachfolgepartei der NSDAP, sondern da liegen, wie schon zwei Mal erwähnt, 68 Jahre dazwischen.
Natürlich würdest du behaupten, dass dies nicht nötig sei, da sie ja ideologisch nichts mit dem aggressivem Nationalismus während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu tun haben.
Richtig, also widerlegst du dich selbst.
Und übrigens in dem Artikel sind es gerade mal ein paar Zeilen zwischen der Verurteilung des NS und dem Kommentar, dass der aktuelle Antisemitismus ein Migranten-Problem der muslimischen Glaubensgemeinschaft ist.
Das sehen auch die Juden in Deutschland, und auch Frankreich so.
Das lässt dann halt eben auch sehr tief blicken. Während die Linke klar äussert und die eigene Vergangenheit kritisch aufarbeitet,
dass das schon kritische Aufarbeitung sein soll, das kannst du gerne glauben, für mich ist das nur oberflächlich und nichtssagend.
wünscht sich die AFD, dass man doch bitte die NS-Vergangenheit ein bisschen milder und positiver angeht.
man ist gegen diesen totalen Nazi Overkill, über den schon vor Jahrzehnten eine deutsche Freundin, keine Rechte, gesagt hat: Nazi Zeit, da hab ich schon so viel gehört, da habe ich genug davon... Ja, weil du in der Schule ja fast nichts anderes als Nazi und von den bösen Rechten hörst, aber die DDR, Stalinismus, Ineffizienz von staatlichen Wirtschafteingriffen wenig bis nichts hörst, will die AfD ein Kontra geben, das kann ich nachvollziehen. Die kommunistischen Machthaber haben immer noch mehr Tote zu verantworten als die Nazis. Siehe Schwarzbuch des Kommunismus.

In den deutschen Schulen haben linke Lehrer einen gigantischen Schaden angerichtet und die Jugend einerseits verdummen lassen, andererseits indoktriniert. Es war fahrlässig nach 1989, das man das von konservativer Seite zugelassen hat.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Peter1893 hat geschrieben:
Ziemlich einseitige Sichtweise. Schwarz/Weiss. Links/Rechts. Falsch/Richtig. Gut/Böse. Absolutismus pur.

Deutschlands grösster Fehler nach dem Zweiten Weltkrieg war es, rechte Meinungsäusserungen zu verbieten. Hätte man wirkliche Meinungsfreiheit hochgehalten, würden die aktuell von rechts kommenden absolutistischen Strömungen von heute gar nicht existieren. Hätten sich nie so stark innerhalb einer echten heterogenen pluralistischen Demokratie entfalten können. Denn das einzige, was sie aktuell vorantreibt ist, dass sie den Widerspruch von absolutistisch eingeschränkter Meinungsfreiheit gegen ein demokratisches System ausspielen. Würde man das endlich erkennen, herrschte Flaute.
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Beitrag von Ronaldo »

Lällekönig hat geschrieben:Ziemlich einseitige Sichtweise. Schwarz/Weiss. Links/Rechts. Falsch/Richtig. Gut/Böse. Absolutismus pur.

Deutschlands grösster Fehler nach dem Zweiten Weltkrieg war es, rechte Meinungsäusserungen zu verbieten. Hätte man wirkliche Meinungsfreiheit hochgehalten, würden die aktuell von rechts kommenden absolutistischen Strömungen von heute gar nicht existieren. Hätten sich nie so stark innerhalb einer echten heterogenen pluralistischen Demokratie entfalten können. Denn das einzige, was sie aktuell vorantreibt ist, dass sie den Widerspruch von absolutistisch eingeschränkter Meinungsfreiheit gegen ein demokratisches System ausspielen. Würde man das endlich erkennen, herrschte Flaute.
Der Widerspruch von Meinungsfreiheit und Demokratie ist in Deutschland schon lange das Problem. Die „classe politique“ macht sich die Demokratie schon lange wie sie will.

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Beitrag von Lällekönig »

Ronaldo hat geschrieben:Der Widerspruch von Meinungsfreiheit und Demokratie ist in Deutschland schon lange das Problem. Die „classe politique“ macht sich die Demokratie schon lange wie sie will.
Es geht auch nicht um die Politiker dort oben und wir armen Bürger hier unten. Die Menschen haben die «Classe politique» gewählt und diese Entwicklung mitgetragen.

Du vermischt noch ein paar weitere Dinge. Der Widerspruch von absolutistisch eingeschränkter Meinungsfreiheit und Demokratie ist das eine. Das andere liegt im System, dass die Wahlgewinner mit der Regierungsbildung beauftragt werden, statt wie hier anteilig die Regierung stellen. Dadurch sind die Folgen des Problems in Deutschland ausgeprägter als hierzulande. Man schliesst sich zu grossen Volksparteien zusammen, um möglichst viele Stimmen auf sich zu vereinen. Fürchtet sich aber gleichzeitig davor, durch konsequente Amtshandlungen, einige Stimmen wieder zu verlieren. Dadurch fühlen sich Wähler nicht mehr repräsentiert. Aber wenn man die Politiker zu wenig aufrichtig findet, sich selbst aber nicht dazu überwinden kann, seine Stimme beim nächsten Mal anders abzugeben, dann kann man wieder lange nach Ursache und Wirkung forschen.

Die Gesellschaft definiert in einer Demokratie mit, was sich die class politique erlauben kann.

All dies sind Umstände, welche die Demokratie schlechter erscheinen lassen, als sie eigentlich ist. Das das CH System stabiler ist, sah man als Blocher in den BR gewählt wurde. Der Widerspruch von gleichzeitigem Amt und Opposition erschwerte eine weitere Polarisierung.

Wäre die Demokratie kleingliedriger, fragmentierter als heute, würde sie die Bevölkerung besser repräsentieren, wäre dadurch aufrichtiger, heterogener und somit stärker. Und sie könnte sich einfacher absolutistischen Systemen erwehren, egal ob diese von rechts oder links ausgehen würden.
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Beitrag von unwichtig »

Finde keinen passenden thread, der Flüchtlingsthread wurde ja geschlossen.

Ein wegweisendes Urteil, welches hier vom EugH gefällt wurde?

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... ff9dc66ef5
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

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Beitrag von Lällekönig »

unwichtig hat geschrieben:Finde keinen passenden thread, der Flüchtlingsthread wurde ja geschlossen.

Ein wegweisendes Urteil, welches hier vom EugH gefällt wurde?

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... ff9dc66ef5
Traurig. Flüchtlinge dürfte es eigentlich gar nicht geben. Kommen sie doch, sieht man sie und kann die Ursachen des eigenen Handelns oder Nichthandelns nicht mehr so einfach ausblenden und verdrängen. Solche Urteile oder die Delegation der Drecksarbeit an eine Institution wie Frontex, zeigen doch nur, wie viel Widersprüche zwischen Wort und Tat in unserer Politik vorherrschen.

Flüchtlinge sind ähnlich wie der Klimawandel eigentlich nur die Manifestation der Konsequenzen von Imperialismus, Kolonialismus, Kulturimperialismus und Kapitalismus. Weil man diese weder zu tragen bereit ist, noch das eigene Handeln ändern möchte, werden sie physisch und somit auch aus dem Bewusstsein verdrängt.
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Beitrag von Lusti »

Stavia hat geschrieben:Es scheint mir eher du begreifst es nicht. Wenn man von "der AFD", "der Partei" oder was auch immer spricht, ist von der Parteispitze und deren exponierten Vertretern die Rede. Und da hat es Rassisten dabei, wenn nicht sogar die Mehrheit Rassisten sind.
Niemand bezeichnet die gesamten AFD Wähler als Rassisten.
Nenn mich pingelig, ich meine mich aber zu erinnern dass hier einige diese Differenzierung unterlassen haben ...
Gollum hat geschrieben:Richtig. Allerdings ansich müssig zu erwähnen, da reines Ablenkungsmanöver von Lusti und Co.
PS: In vielen von uns steckt ein kleiner Rassist. Und wenn der Verstand aussetzt, kommmt er zum Vorschein.
Ich finde es ist nicht müssig wenn man differenziert. Ich denke es ist eine Frage der intellektuellen Ehrlichkeit. Wenn du das als Ablenkungsmanöver für was auch immer verstehen willst, kann ich Dir auch nicht weiter helfen.
Betreffend deinem "post scriptum": Mach keine wagen Andeutungen. Wenn du jene wie mich, die nicht exakt deiner Meinung sind als Rassisten bezeichnen willst, dann sei wenigstens Mann genug dies auch so auszusprechen!
FC Basel - Rasenmeister 2007

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Die AfD versucht ja gegen aussen wie eine einheitliche Partei aufzutreten. Indem man sie als Einheit wahrnimmt, erscheinen die fragwürdigen, lautstark vorgetragenen Meinungen in Kombination mit der grossen Anzahl an Wählern viel bedrohlicher, als sie eigentlich sind. Aus dieser gesäten Angst gewinnt die Partei an Bedeutung und Stärke. Solange die Parteispitze diese extremen Positionen vertritt und viele Anhänger nur folgen, weil sie sich von aussen nicht wahrgenommen fühlen, pauschal einem Lager zugeordnet werden, kann es sehr gefährlich werden. Sie übernehmen zusehends die Gesinnung jener, von denen sie sich verstanden fühlen.

Wenn man sie aber wie Lusti differenzierter betrachten würde, könnte man die unterschiedlichen Gesinnungen innerhalb des Parteipulks erkennen und gezielter gegen den Zuwachs vorgehen. Indem man anfängt Widersprüche innerhalb der Parteigesinnungen ans Licht zu befördern, innerparteiliche Konflikte auslöst, auf die gemässigten zugeht, sie abwirbt und die Partei spaltet. Divide et impera. Die Parteiführung würde mit Angst erfüllt, wenn man sie auf die inneren Widersprüche hinweist.

Aber dazu müsste man aber bereit sein, zu differenzieren und die Existenz einer extremen Meinung zu akzeptieren. Solange man dies nicht tut, schwächt man sich durch den eigenen Widerspruch von Meinungsfreiheit und Meinungsverboten, welcher der rechte Rand der AfD zur Zeit geschickt thematisieren zu versteht. Wer nicht an die Stärke der Demokratie glaubt und den drohenden Absolutismus mit absolutistischen Mitteln bekämpft, weil er glaubt, dass man nur so gewinnen kann, muss sich nicht wundern, wenn am Ende der Absolutismus obsiegt …

Ich glaube an die Stärke der Demokratie und bin mir sicher, dass die extrem rechten Positionen in einer echten Demokratie schnell verebben würden. Ich glaube aber auch, dass die aktuelle Demokratie verbesserungswürdig ist.
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Ich finde Käppelijochs differenzierte Sichtweise, Glaube an die Mechanismen der Demokratie und daraus abgeleitete Haltung im Fliegeralarm Thread sehr erfrischend.

Es wäre bereichernd, wenn hier mehr Leute mit so einer differenzierten Haltung wie Käppelijoch oder Lusti diskutieren würden.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Peter1893 hat geschrieben:Naja, sie haben sich also entschuldigt, super, aber haben sie wirklich ihre Lehren gezogen? Die richtigen Lehren wären, dass Linke Ideen für den Müll sind. Oder, wie es ein kluger Kopf gesagt hat, die Medizin zur Heilung der Krankheiten des Kapitalismus war schlimmer als die Krankheit.

Es ist schon seltsam, dass der Sozialismus immer gescheitert ist, sei es in Russland, Osteuropa, Jugoslawien, Rumänien, Albanien, China, Vietnam, Venezuela, verschiedene afrikanische Länder, aber nie lag das natürlich an den Grundlagen der Ideologie, sondern nur an der Umsetzung. So etwa wie der super Trainer Klinsmann, der aber immer nur doofe Klubs vorfand, die seine Ideen nicht verstanden haben.
Sozialismus ist nicht primär eine Staatsform sondern eine politische Ideologie. Genauso wie Nationalismus, Konservatismus, Liberalismus, Kapitalismus. Was du meinst ist Staatssozialismus oder Realsozialismus aber das ist nicht eine Staatsform, welche die Linke sich wünscht.
Peter1893 hat geschrieben: Lächerliche Haarspalterei. Es ist die Kompaktausgabe zu den Grundsätzen der Partei. Das dies eine konkrete Person geschrieben hat, ändert nichts daran, dass es Mainstream in dieser Partei ist.
Ok, nenne es Haarspalterei, aber was in einem Parteiprogramm steht, finde ich halt relevanter um die Position der Partei zu beurteilen, also eine Aussage einer Person.
Peter1893 hat geschrieben: Da kann ich nur noch lachen. Kann nur sagen: Lies nochmal beide Texte. ABER: Die AfD ist ja keine Nachfolgepartei der NSDAP, sondern da liegen, wie schon zwei Mal erwähnt, 68 Jahre dazwischen.
Richtig, also widerlegst du dich selbst.
Ich widerlege mich nicht selbst, ich führte nur an, wie ironisch es ist, dass einige Konservative auf dem rechten Auge derart blind sind, dass sie nicht mal eine ideologische Nähe zwischen der AfD und der NSDAP sehen. Ich gestehe wenigstens ein, dass die Linke in gewissen Punkten eine ideologische Nähe zur SED hat, sehe aber auch klar worin sie besser sind und was sie unterscheidet.
Peter1893 hat geschrieben: Das sehen auch die Juden in Deutschland, und auch Frankreich so.
Jaja, red dir nur ein, das Antisemitismus in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert ein Problem der muslimischen Migration ist. Die Statistik zeigt ein ganz klar anderes Bild auf.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 86774.html

90% der antisemitischen Straftaten werden von Rechtsextremen begangen. Auch ganz allgemein wenn es um politisch motivierte Straftaten geht stehen die Rechtsxtremen stehts zuoberst in der Statistik.
Peter1893 hat geschrieben: man ist gegen diesen totalen Nazi Overkill, über den schon vor Jahrzehnten eine deutsche Freundin, keine Rechte, gesagt hat: Nazi Zeit, da hab ich schon so viel gehört, da habe ich genug davon... Ja, weil du in der Schule ja fast nichts anderes als Nazi und von den bösen Rechten hörst, aber die DDR, Stalinismus, Ineffizienz von staatlichen Wirtschafteingriffen wenig bis nichts hörst, will die AfD ein Kontra geben, das kann ich nachvollziehen. Die kommunistischen Machthaber haben immer noch mehr Tote zu verantworten als die Nazis. Siehe Schwarzbuch des Kommunismus.

In den deutschen Schulen haben linke Lehrer einen gigantischen Schaden angerichtet und die Jugend einerseits verdummen lassen, andererseits indoktriniert. Es war fahrlässig nach 1989, das man das von konservativer Seite zugelassen hat.
Diese Zeilen sind nichts weiter als rechtsextreme Verschwörungstheorien. Weder ist Sozialismus in irgendeiner Form eine Mainestreamideologie, noch wird diese an den Schulen so vermittelt. Die Bildungswissenschaften haben in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wunderbare Erkenntisse gewonnen, wie man die Jugend bilden und erziehen soll. Aber eben dies wird von den Rechten stets als linksversiffte Ideologie bezeichnet, nur weil man halt von den autoritären und völkischen Erziehungsmethoden der Reformpädagogik weggekommen ist.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Ronaldo
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Beitrag von Ronaldo »

Die AfD ist nur so stark weil die CSU unter Merkel ihre rechtsbürgerliche Politik aufgeben musste. Eine klare solche Politik wie sie noch unter Franz Josef Strauss gelebt wurde, hätte eine Rechtsaussenpartei so nie entstanden lassen. Das ist das grundlegende Problem in Deutschland. Rechtsaussen will eigentlich fast niemand, aber es fehlt einfach eine andere Alternative im mitte-rechts Lager.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Ich fand "Die Anstalt" vom 11.2. sehr gelungen. https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 0-100.html

Gestern abend in der ARD die Politdiskussionsrunde geschaut...der Di Lorenzo ist schon allen oder den meisten Politiker rhetorisch und intellektuell überlegen. Höre ihm gerne zu, auch wenn nicht immer seiner Meinung.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Ronaldo hat geschrieben:Die AfD ist nur so stark weil die CSU unter Merkel ihre rechtsbürgerliche Politik aufgeben musste. Eine klare solche Politik wie sie noch unter Franz Josef Strauss gelebt wurde, hätte eine Rechtsaussenpartei so nie entstanden lassen. Das ist das grundlegende Problem in Deutschland. Rechtsaussen will eigentlich fast niemand, aber es fehlt einfach eine andere Alternative im mitte-rechts Lager.
Auch die CSU unter Strauss war für Europa offen. Die AfD ist in ihrem Kern eine Exit-Partei. In dieser Rolle ist sie alleine. Von dem her wird auch eine nach rechts rutschende CDU mit Fotzenfritz als Vorsitzenden nichts ändert. Von den "Altparteien", zu denen ich auch die Linke und die Grünen rechne, traue ich dies einzig der FdP zu. Die waren auch in der Vergangenheit für jede Rückgratlosigkeit zu haben. Die werden stets alles tun um die 5% zu schaffen.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Ronaldo hat geschrieben:Die AfD ist nur so stark weil die CSU unter Merkel ihre rechtsbürgerliche Politik aufgeben musste. Eine klare solche Politik wie sie noch unter Franz Josef Strauss gelebt wurde, hätte eine Rechtsaussenpartei so nie entstanden lassen. Das ist das grundlegende Problem in Deutschland. Rechtsaussen will eigentlich fast niemand, aber es fehlt einfach eine andere Alternative im mitte-rechts Lager.
Gemessen am den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten sehe ich Parteien in der Grösse bisheriger Volksparteien als überholtes Konzept. Die Klarheit, also Absenz von Widersprüchen, fehlt heutzutage vielerorts. Gerade die Grosse Koalition hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass die Ränder erstarkten. Eine grössere Debatte zwischen SPD und CDU hätte zu mehr Profilschärfe beider Parteien geführt. Aber solange man sich verbiegt, aus Angst Stimmen zu verlieren, solange wird man keine für Geradlinigkeit gewinnen. Die AfD kann diesen Eindruck aber so lange Aufrecht erhalten, wie sie nicht gezwungen wird, die Karten auf den Tisch zu legen. Und solange man sich nicht mit ihr abgeben will, muss sie das auch nicht. In meinen Augen ein Fehler der restlichen Parteien.
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Käppelijoch hat geschrieben:Ich fand "Die Anstalt" vom 11.2. sehr gelungen. https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 0-100.html

Gestern abend in der ARD die Politdiskussionsrunde geschaut...der Di Lorenzo ist schon allen oder den meisten Politiker rhetorisch und intellektuell überlegen. Höre ihm gerne zu, auch wenn nicht immer seiner Meinung.
Wer einem Redner nur gerne zuhört, weil er die eigene Meinung bestätigt, ist bei der Beurteilung des Redners voreingenommen.
Dein Urteil ehrt auch dich als guten Zuhörer. ;)

Werde mir die Sendung mal reinziehen, danke für den Hinweis.
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Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Konter hat geschrieben:Sozialismus ist nicht primär eine Staatsform sondern eine politische Ideologie. Genauso wie Nationalismus, Konservatismus, Liberalismus, Kapitalismus. Was du meinst ist Staatssozialismus oder Realsozialismus aber das ist nicht eine Staatsform, welche die Linke sich wünscht.
Blabla. Manche Länder haben sich sozialistische Republiken genannt, andere nicht. Aber: Überall wo man sozialistische Experimente versucht hat, sind sie gescheitert - ausser sie können sich mit repressiven Mitteln halten wie in Nordkorea oder auf Kuba.

Lusti hat es oben recht gut dargestellt: Was die im Programm haben, ist eine blumige Umschreibung für Sozialismus, Enteignung, Staatswirtschaft und Zerstörung unternehmerischer Initiativen. Was rotrotgrün bringt sieht man am besten in Berlin. Grassierende Kriminaltät, riesige Schuldenberge, Drogenhandel, Dilletantismus allenthalben. Ohne den Länderausgleich wäre Berlin längst pleite.
Ok, nenne es Haarspalterei, aber was in einem Parteiprogramm steht, finde ich halt relevanter um die Position der Partei zu beurteilen, also eine Aussage einer Person.
Och ja? Dann zeig uns, wo im AfD Parteiprogramm stellen sind, die gleich sind wie die im Programm der NSDAP. Wenn man bisher mir versucht hat, Nazi Gesinnung der AfD zu "beweisen", hat man sich nur auf einzelne Aussagen einzelner Parteimitglieder bezogen.
Ich widerlege mich nicht selbst, ich führte nur an, wie ironisch es ist, dass einige Konservative auf dem rechten Auge derart blind sind, dass sie nicht mal eine ideologische Nähe zwischen der AfD und der NSDAP sehen. Ich gestehe wenigstens ein, dass die Linke in gewissen Punkten eine ideologische Nähe zur SED hat, sehe aber auch klar worin sie besser sind und was sie unterscheidet.
Dann zeig doch endlich konkret die Punkte auf wo sich AfD und NSDAP ideologisch nahestehen.


Jaja, red dir nur ein, das Antisemitismus in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert ein Problem der muslimischen Migration ist. Die Statistik zeigt ein ganz klar anderes Bild auf.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 86774.html
Jaja, glaub du nur, was der Mainstream und der deutsche Links Staat so für Statistiken aufstellen: https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... statistik/
https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... statistik/ Taten, deren Täter unklar sind, werden rechts zugeordnet, es werden auch Taten von Muslimen rechts zugeordnent, es genügt nur ein "Heil Hitler" oder ein Hakenkreuz dazu. Nach Umfragen unter Juden werden körperliche Angriffe zu 80% von muslimischen Aggressoren erlebt.
Diese Zeilen sind nichts weiter als rechtsextreme Verschwörungstheorien. Weder ist Sozialismus in irgendeiner Form eine Mainestreamideologie, noch wird diese an den Schulen so vermittelt. Die Bildungswissenschaften haben in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wunderbare Erkenntisse gewonnen, wie man die Jugend bilden und erziehen soll. Aber eben dies wird von den Rechten stets als linksversiffte Ideologie bezeichnet, nur weil man halt von den autoritären und völkischen Erziehungsmethoden der Reformpädagogik weggekommen ist.
Deutschland als Bildungsnation wird gerade an die Wand gefahren, durch endlose linke Experimente. Wie das Niveau sinkt, sehe ich an vielen Studien - nur die politische Richtung muss stimmen, dann spielt das Niveau keiner Rolle. Ich habe auch nicht etwas gegen vernünftige und kooperative Erziehungsmethoden gesagt, wohl aber etwas gegen die Manipulation und Indoktrination der linken Lehrer, und das ist in Deutschland heute ein gewaltiges Problem, in Muttenz gab es vor kurzem auch so einen Fall. Ich habe aber schon in den 80er Jahren am Kohlenberg so einen Lehrer gehabt, der Schüler manipuliert hat. Andere haben es geschickter gemacht. Erst im Laufe der Jahre merkte ich, wie sehr auch ich von vielem beeinflusst wurde. Heute ist es aber, vor allem in Deutschland, noch viel schlimmer. Ein gewaltig unterschätztes Problem. Wer mehr lesen will, hier mehr mit weiteren links. Ich hätte nie gedacht, dass diese linken Realitätsverweigerer nach 1989 weiter und noch schlimmer ihr Unwesen treiben könnten.

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