ManU wechselt den Besitzer

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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

Keano hat geschrieben:chavs zählen nicht als menschen!
Netter Versuch.
Geh und kauf dir ein Shirt von den Salford Buccaneers.

@Lou
Da! Schon wieder! Wir sind einer Meinung! :eek: :p

edit: Und doch...Mancunian steht nicht für einen Man Utd. Supporter, sondern für jemanden der aus Manchester ist. Also eher für einen Citizen.
ZANNI RAUS

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Supersonic hat geschrieben: @Lou
Da! Schon wieder! Wir sind einer Meinung! :eek: :p

edit: Und doch...Mancunian steht nicht für einen Man Utd. Supporter, sondern für jemanden der aus Manchester ist. Also eher für einen Citizen.
Sorry, da hast Du wohl Recht. Die United Fans nennt mal Wankunians...
Ansonsten beunruhigt es mich auch ein wenig, dass wir einer Meinung sind. :D
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Lou C. Fire hat geschrieben:Sorry, da hast Du wohl Recht. Die United Fans nennt mal Wankunians...
Nöööö! Die heisse Manureans :p
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aber nid dr Josef

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Glazer vor hundertprozentiger Übernahme von ManU

(Si) Malcom Glazer steht vor der hundertprozentigen Übernahme
von Manchester United. Der amerikanische Investor verfügt nun über
98 Prozent der Aktien und kann nach britischem Börsenrecht den Kauf
der restlichen Anteile erzwingen. Diese letzten freien Aktien
befinden sich in den Händen treuer ManU-Fans, die sich gegen die
Übernahme durch den amerikanischen Football-Klubbesitzer sträuben.
Sie fürchten, dass Glazer nur auf einen schnellen Gewinn aus ist
und keinerlei Bezug zum hochprofitablen Klub hat.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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O-Bolle
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Beitrag von O-Bolle »

:mad:

Unglaublich...

Leute wie Glazer... erschiessen soll man die! :(

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Keano
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Beitrag von Keano »


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Taylor
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Beitrag von Taylor »

Fans schrien: u201EStirb, Glazer, stirbu201C
Randale gegen ManU-Milliardär



Eigentlich wollten Joel, Avi und Bryan Glazer, die Söhne des neuen Besitzers von Manchester United, sich nur mal u201Eihrenu201C neuen Verein ansehen u2013 doch den Empfang hatten sie sich wohl anders vorgestellt.

300 ManU-Fans demonstrierten vor dem u201EOld Traffordu201C-Stadion, brüllten u201EStirb, Glazer, stirbu201C und errichteten Barrikaden. 100 Polizisten mußten anrücken, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen. Zwei Fans wurden festgenommen.

Schließlich mußten die Glazer-Brüder das Stadion in einem Streifenwagen verlassen und wurden unter Polizeischutz zu ihrem Hotel gebracht. Hintergrund der Randale: Der US-Multimilliardär Malcolm Glazer hat ManU gegen den erbitterten Widerstand der Fans und anderer Anleger übernommen, hält mittlerweile 98 Prozent der Anteile am Klub.

Viele Fans fürchten, daß Glazer u201EManUu201C in ein finanzielles Chaos stürzt u2013 so hat er den Klub bereits von der Londoner Börse abgemeldet, wo ManU seit 1991 notiert war und Kursgewinne von 1300 Prozent einfuhr.

Weil der Milliardär die Übernahme durch Kredite finanzieren mußte, erwarten die Fans, daß Glazer sich sein Geld durch Preissteigerungen für Eintrittskarten zurückholen will. Außerdem meinen zahlreiche Anhänger, daß der neue Besitzer nur an der Marke, aber nicht an der Fußball-Tradition von ManU (elfmal englischer Meister, Champions-League-Sieger 1999)) interessiert ist.

Manchester United gilt als reichster Verein der Welt. Der Klub besitzt eine eigene Radiostation, eine Kreditkartengesellschaft und mehrere Reisebüros.


u201EWir sind empört und angewidert von den Glazersu201C, sagte ein Vertreter der Fans dem u201EDaily Mirroru201C: u201EUnser Kampf ist noch nicht vorbei, und wir werden die ganze nächste Saison über weiter gegen sie kämpfen.u201C

Quelle: Bild Online
"Wenn der letzte Strohhalm, an den man sich klammert, in einem Gin Tonic steckt, geht's eigentlich"

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Manchester: Der Widerstand bröckelt

DIE PROTESTE GEGEN MALCOLM GLAZER SIND LAUT - ABER NICHT BREIT ABGESTÜTZT

Höhere Eintrittspreise, mehr Merchandising-Einnahmen: So will Malcolm Glazer mit Manchester United Geld machen. Schliesslich hat der Amerikaner für die Übernahme des Clubs rund 1,81 Milliarden Schweizer Franken bezahlt.

Malcolm Glazers umstrittene Geschäftsstrategie verlangt nach enormen Umsatzsteigerungen beim Merchandising; besonders Amerikaner sollen in Zukunft mehr Produkte der Red Devils kaufen. Am vergangenen Donnerstag konnte diesbezüglich bereits der erste Erfolg verbucht werden. Trotz Sommerpause bummelten drei New Yorker mittleren Alters vergnügt durch den Megastore von Old Trafford und nahmen drei T-Shirts, zwei Trikots, einen Schal und einen Rucksack mit.
Die dafür fälligen 70 Pfund zahlten Avi, Joel und Bryan Glazer artig, obwohl das gar nicht nötig war - der Laden gehört ja jetzt dem Papa. Die Glazer-Söhne wurden bei ihrer Charme-Offensive nicht von unliebsamen Fans gestört; das Geschäft war eigens für sie vorübergehend geschlossen worden. Grössere Konfrontationen blieben aus.
Anders am Vortag: Bei ihrem ersten Besuch des Stadions seit der Übernahme des Vereins hatten die Glazers in einem Polizeiwagen vor etwa 200 Fans fliehen müssen, die mit Sprechchören («Stirb Glazer, stirb!») und Sitzblockaden gegen das neue Regime protestierten. «Die Glazers sind die Feinde von Manchester United», sagte Sean Bones von der Fangruppe «Shareholders United», «sie sind widerlich und ekelhaft. Sie haben den Club übernommen, aber nur vorläufig. Vielleicht wird es drei, vier Jahre dauern, aber wir zeigen ihnen, dass wir nicht aufgeben.»

neueSUNITED. Glazer besitzt nahezu 100 Prozent der Anteile, und hat die AG von der Börse genommen. Doch der harte Kern der Anhängerschaft träumt immer noch davon, die Amerikaner durch öffentlichen Druck zur Aufgabe zu zwingen. Eine kleine Gruppe hat aus Frust das alte United gar für tot erklärt und einen neuen Verein, FC United of Manchester, gegründet, der in einer der untersten Amateurligen spielen wird.

Selbst weniger militante Fans sorgen sich um die hohen Schulden, mit der die Amerikaner die Übernahme des einstmals finanzstärksten Vereins der Welt finanziert haben. United hat seit wenigen Wochen Verbindlichkeiten von knapp 960 Millionen Franken; diese könnten sich bald verdoppeln, wenn Glazer teure Kredite von Hedge Funds in Bankkredite verwandelt und auf den Verein überträgt. Allein die Zinsentilgung wird im ersten Jahr um die 144 Mio. Franken kosten.
Damit sich das alles für die New Yorker rechnet, sollen bis 2011 die Preise für Jahreskarten jährlich um neun Prozent steigen. Zum angekündigten Massenboykott ist es allerdings nicht gekommen, im Gegenteil: United verkündet für die kommende Saison einen Rekord für verkaufte Jahreskarten. Erstmals wurden 42500 Plätze belegt. «Weniger als hundert Jahreskarten wurden nicht verlängert», sagte ein Sprecher des Clubs.
Neben dem Grossteil der Anhängerschaft scheint sich auch das Vereinsmanagement vorerst mit den neuen Besitzern arrangiert zu haben. Geschäftsführer David Gill, der noch vor wenigen Monaten gegen die Übernahme votiert hatte, ist weiter im Amt und zeigte sich nach dem ersten Treffen mit den Glazers positiv überrascht. Auch United-Legende Sir Bobby Charlton scheint fürs erste beruhigt: «Nachdem, was ich gehört habe, muss ich mir weniger Sorgen machen. Die Glazers kennen die Geschichte des Vereins und haben zugesichert, keine grösseren Veränderungen vorzunehmen.»
Ebenfalls zufrieden zeigte sich der Verband; die Glazers haben angekündigt, nicht aus der kollektiven Fernsehvermarktung ausscheren zu wollen. Ein regelrechter Freund der neuen Eigentümer scheint trotz grosser Skepsis im Vorfeld Sir Alex Ferguson geworden zu sein. «Das Treffen war entspannt und sehr gut», sagte der Trainer, «sie unterstützen das Team und wissen, dass wir erstklassige Erfahrung haben.»

geld für neueinkäufe. Das Eigenlob im letzten Halbsatz verrät die wahren Gründe für den Meinungsumschwung. Ferguson war nach dem dritten Platz - dem zweiten in Folge - unter Druck gekommen, jetzt wird er zum heimlichen Gewinner der neuen Verhältnisse: Die Glazers brauchen ihn dringend für die Beschwichtigung der Fans und haben ihm Gelder für Neueinkäufe zugesichert. Neben dem Südkoreaner Park Ji-Sung (PSV Eindhoven, 11,6 Mio. Franken) sollen auch Michael Owen von Real Madrid und ein weiterer Mittelfeldspieler gekauft werden.

Joel Glazer hat in einer sehr diplomatischen, was die Finanzen angeht aber äusserst vagen Ansprache im Clubfernsehen MU-TV die Verantwortung für das Wohl der Fans und des Vereins betont: «Die Fans sind unser Lebensblut, wir nehmen sie sehr ernst. Auch ich will, dass wir auf dem Platz Erfolg haben. Das ist unsere Priorität.» Glazer bezeichnete das Gerücht, man wolle das Vereinswappen ändern, als «lächerlich». Der «Guardian» hatte scherzhaft vermutet, ManU könnte bald «MU Galaxy Soccerball Kickers» heissen.

Quelle: BaZ von heute

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São Paulino
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Beitrag von São Paulino »

Delgado hat geschrieben:(...) Zum angekündigten Massenboykott ist es allerdings nicht gekommen, im Gegenteil: United verkündet für die kommende Saison einen Rekord für verkaufte Jahreskarten. Erstmals wurden 42500 Plätze belegt. «Weniger als hundert Jahreskarten wurden nicht verlängert», sagte ein Sprecher des Clubs.
Neben dem Grossteil der Anhängerschaft scheint sich auch das Vereinsmanagement vorerst mit den neuen Besitzern arrangiert zu haben. (...)
Quite interesting dieser Teil des Artikels. Und da wurde einem doch Glauben gemacht, dass es da den grossen Widerstand gibt.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)

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