Absolut selber Meinung. Lask war für mich technisch gesehen eines der schwächsten Teams überhaupt - trotzdem war man praktisch Chancenlos.MistahG hat geschrieben:wir sind doch nicht schwächer besetzt, als dieses st. gallen. immer diese ausreden. was koller will, funktioniert heutzutage nicht mehr...
Marcel Koller (Trainer)
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Come on. Was soll diese "Rosinenpickerei"? Man hat international durchs Band tolle Leistungen geliefert. Gegen Vereine wie PSV, Krasnodar und nicht zuletzt gegen Getafe, obwohl wir in der Regel von spanischen Teams demoliert werden. Die Gruppenphase hat man mit 13 Punkte souverän gewonnen. Der LASK hat in dieser Saison zudem bewiesen, dass sie äusserst unangenehm zu bespielen sind.Quokka hat geschrieben:Absolut selber Meinung. LASK war für mich technisch gesehen eines der schwächsten Teams überhaupt - trotzdem war man praktisch Chancenlos.
Man kann für oder gegen Koller sein. Aber wenn man mit unserer internationalen Leistung in dieser Saison nicht zufrieden ist, macht man sich lächerlich.
Wobei der LASK den PSV ebenfalls rauskegelte. So schlecht sind die nicht.swisspower hat geschrieben:Come on. Was soll diese "Rosinenpickerei"? Man hat international durchs Band tolle Leistungen geliefert. Gegen Vereine wie PSV, Krasnodar und nicht zuletzt gegen Getafe, obwohl wir in der Regel von spanischen Teams demoliert werden. Die Gruppenphase hat man mit 13 Punkte souverän gewonnen. Der LASK hat in dieser Saison zudem bewiesen, dass sie äusserst unangenehm zu bespielen sind.
Man kann für oder gegen Koller sein. Aber wenn man mit unserer internationalen Leistung in dieser Saison nicht zufrieden ist, macht man sich lächerlich.
Was mir mehr sorgen bereitet sind die unheimliche Parallelen im basler Spiel zwischen der Partie in Linz und gegen Güllen!
- The_Dark_Knight
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War doch schon bei Wicky so... Habe das Gefühl, dass wenns um Internationale Spiele geht, jeder Spieler von selbst top motiviert ist, während in der Liga keiner so richtig Lust hat!The_Dark_Knight hat geschrieben:international war die saison eines der besten der letzten jahre. eigentlich komplett der wiederspruch zur liga.
- Lällekönig
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Ich sehe die künftige sportliche Ausrichtung, die gebremste sportliche Entwicklung, den daraus resultierenden Zustand der Mannschaft, etc. gleich, wie du. Daher widerspreche ich dir dort nicht, nicht weil ich dich da nicht verstanden habe.MistahG hat geschrieben:ich würde ihn immernoch bis ende saison arbeiten lassen. nicht mehr und nict weniger. weil alles andere macht keinen sinn. und vllt. geht ihm jetzt ein lichtlein auf... manche brauchen halt etwas länger...
trotzdem kann koller nicht die zukunft sein...

Du verstehst sehr viel von Fussball, viel mehr als ich. Du beweist dort eine Weitsicht (zB was Entwicklung betrifft), die ich auch gerne von dir auf andere Bereiche übertragen sehen würde.
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In gewissen Punkten verfällst du beinahe in Polemik. Wiederholungen, einseitige Sichtweisen, wenig Bereitschaft, die Perspektive zu wechseln … dass ich dir in vielen Punkten bereits zustimme, macht es noch ein wenig absurder.MistahG hat geschrieben:also: die stabilität war trügerisch, weil wir waren keineswegs unwiederstehlich …
- Dass wir schon 5 Punkte Rückstand haben, ist deiner Ansicht nach nur Kollers Schuld.
- Ich sehe den Grund in den gesamten Umständen, auch in Koller.
- Dass wir nur 5 Punkte Rückstand haben, ist deiner Ansicht nach nicht Kollers Verdienst, sondern Omlin, antiquierter Fussball, schlechte Verfassung der Gegner, Glück, etc. sind dafür verantwortlich.
- Während ich sage, dass dies auch Kollers Verdienst ist.
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Ich habe den Eindruck, du realisierst kaum, wo ich gleicher Meinung bin wie du. Hingegen stelle ich fest, dass kaum ein Kommentar, eine Antwort oder Gegenrede kommt, wenn ich auf Mechanismen, Motivationen ausserhalb des rein Sportlichen hinweise, welche gewisse Probleme aus einer anderen Perspektive beleuchten.
Ich will nur sagen, dass momentan so vieles ausserhalb der sportlichen Leistung im Argen ist. Dass es ein überhastetes Handeln in diesen Momenten nicht erträgt. Dass es darum richtiger sein kann, mit dem falschen Trainer fortzufahren, statt noch mehr Durcheinander anzustiften. Die Erwartungen der Führung und der Fans sind auch in sich derart uneins, dass eine gewisse Stabilität (im Sinne von kein Wechsel) gut wäre, damit wenigstens die Erwartungen zueinander finden und die Erwartungssteller zusammenwachsen können.
Viele befürchten, dass in dieser Phase des Wandels die eigenen Erwartungen dem Umbruch zum Opfer fallen. Einige wollen von der Spitze grüssen, andere ein Defizit verhindern, Emotionen und Kampfgeist sehen, eine Entwicklung ausmachen, regionale Identifikation, internationale Ausstrahlung, etc. Und diese Erwartungen sind deshalb so hoch, weil sie in der Vergangenheit alle erfüllt wurden.
Statt den Umbruch weiterhin sanft zu gestalten und alle Stützen des Fundaments gleichzeitig und langsam zu bewegen, wurde die Abrissbirne ausgepackt. Das Fundament wackelt, die neuen Säulen stützen nicht mehr alle Erwartungen und alles geriet ins Wanken. Weil der Bau in eine Richtung zu stürzen drohte, stützte man die gegenüberliegende Seite. Das Gebilde FCB steht noch immer schief. Noch mehr Hektik / Aktionismus und das Gebilde droht zusammenzubrechen. Aber statt solange von allen Seiten daran zu rütteln, bis es in die eigene Richtung neigt, wäre meiner Ansicht nach Ruhe und Vertrauen angebracht. Eine unangenehme Situation zu ertragen und mit anzupacken wo man kann, statt nur zu lamentieren oder Teile des Fundaments verbal anzugreifen und so zu destabilisieren. Es braucht konstruktive Kritik, keine vernichtenden Urteile oder Ultimem. Wer nicht Teil dieses Bau sein kann, wird von sich aus gehen oder aussortiert werden, sobald die Zeit reif dafür ist und es ihn nicht mehr braucht. Und gerade hier sehe ich Koller als einen, der später wohl gegangen wird, aber im Moment noch genügend Stabilität bringt. Er trägt das Gebilde mit, macht zwar keine schöne Figur dabei und eigentlich müsste er es höher halten, aber er trägt auch eine Wahnsinnslast und scheint auf Grund seiner Erfahrung noch nicht zu ermüden.
Oder kurz: Ich sehe in Koller einen provisorischen Stützpfeiler. Der Rest ist noch zu instabil, um schon die Säule einzubauen, daher lieber noch ein wenig auf den anderen Baustellen weiterarbeiten, solange das Provisorium tragfähig scheint. Dass du das nicht so siehst, kann ich verstehen. Aber du scheinst auch nicht um den Bau herumgehen, eine andere Perspektive einnehmen und die Stabilität der anderen Pfeiler inspizieren zu wollen.
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Das erklärt, warum ich Mühe hatte, den Zusammenhang zu verstehen. Danke für die Aufklärung.MistahG hat geschrieben:sorry, da ist wohl irgendetwas verrutscht, …

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Man wollte den finanziellen Druck verkleinern und nachhaltiger wirtschaften. Dass trotz einkehrender Bescheidenheit noch Erfolge gefeiert wurden, bewies dass diese Idee keine reine Träumerei war.MistahG hat geschrieben:zu diesem abschnitt: du weisst, ich sehe den beginn dieser entwicklung …
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Ich glaube es geht den meisten um das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die auch in schlechten Zeiten füreinander da ist, einsteht und kämpft. Die einander Fehler verzeiht und auf den Menschen, statt die Leistung achtet. Auf dem Feld, auf den Rängen, in der Region. Genau wie die grasfressende Mannschaft dies auf die Ränge übertragen kann, geht es auch in die andere Richtung. Und unter diesen Bedingungen kann jeder Teil über sich hinauswachsen, den Zauber entstehen lassen.MistahG hat geschrieben:ich glaube, vielen geht es gar nicht darum, wie der FCB platziert ist, sondern wie er auftritt. hätte der fcb so gespielt wie st. gallen, und dann verloren, das ist wettbewerb. so, wie wir aber zur zeit spielen, das ist beschämend. ich will primär stolz sein auf die mannschaft, wenn sie einsatz zeigt und kämpft, im idealfall wird dann zaubern daraus. und dann gewinnt man auch meistens, und es macht allen spass. deshalb verstehe ich nicht, und werde nie verstehen, wie man einen anti spass fussball als philosophie haben kann...
Wenn ich als Spieler mitbekomme, wie viel Uneinigkeit im und um den Club herrscht, wie leer auch die Worte von Fans sein können, sobald sich eine Krise andeutet, «Erfolg isch nid alles im Läbe», aber motzen, wenn man nicht erster ist, wie schnell ein Präsident, Mitspieler, Trainer, ehemaliger oder man selbst in Ungnade fallen oder vergessen werden kann, etc., dann könnte ich auch nicht mit stolzer Brust auftreten. Ich würde mich sogar eher schämen. Trotzdem würde ich meine bestmögliche Leistung als gutbezahlter Arbeitnehmer abrufen, aber es wird nie das Gleiche sein, wie wenn ich zusätzlich noch stolz darauf wäre, für diese Farben, diese Region aufzulaufen. Und ich würde auch nie verstehen, wie man diese leistungsorientierte Anti-Spass Fan Philosophie haben kann …
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Denkst du nun, dass Streller aus Feigheit und Ungeduld die richtigen Schlussfolgerungen gezogen hat, indem er Wicky entliess und zurückkrebste, Koller anstellte, aber mutmasst gleichzeitig, dass er Wicky vielleicht doch mehr Zeit hätte lassen sollen? Hier verstehe ich deine Haltung nicht mehr.MistahG hat geschrieben:der schisshasenmove war wicky keine zeit zu geben und mit koller einen fischer 2.0 (oder eher version beta 0.3) zu installieren. koller war die sicherheitsvariante, das zurückkrebsen von allem, was man sich auf die fahne geschrieben hatte. ein safety schissasen move, lowest risk... das meine ich mit schisshasenmove. …
… ich bin der meinung, streller war insgesamt zu ungeduldig, zumindest zu beginn (ich glaube, streller htte wicky noch behalten, ist aber reine mutmassung...). man hätte den weg ev. konsequenter weitergehen müssen (man stelle sich vor, YB wäre mit hütter so ungeduldig gewesen, oder st. gallen mit zeidler...). aber die schlussfolgerungen, die er gezogen hat, waren imho richtig.
Ich weiss, was du mit Schisshasenmove meintest. Darum versuchte ich dir Burgeners Situation ja zu erklären. Und eigentlich habe ich damit gerechnet, dass du seine Position verstehen würdest. Wer für die Finanzen die Verantwortung trägt, dem ist die Platzierung oder CL/EL-Qualifikation wichtiger, als das Auftreten der Mannschaft. Egal was vielen Fans In dem Moment wichtiger wäre.
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Fakt ist, dass er die Entscheidung mitgetragen und nach aussen repräsentiert hat.El Oso Locote hat geschrieben:War es überhaupt streller der koller wollte?
In den medien war ja oftmals die rede das er eigentlich von afang an rahmen wollte, während burgener für koller plädierte.
Wie es dahinter ablief, ist reine Spekulation. Und ich spekuliere, dass bereits Uneinigkeit hinter den Kulissen herrschte. Deine Vermutung würde passen, weil Koller eher Burgeners Erwartung bedient, als Strellers. Jetzt könnte man aber sagen, dass Streller es nicht geschafft hat, Burgeners Vertrauen zu gewinnen, was angesichts der Fehleinschätzung des Vorsprungs gegenüber YB aber auch nicht verwundert. Oder dass Burgener einfach zu wenig von Fussball versteht, um Streller trotz des vorangegangenen Fehlers weiterhin zu vertrauen. etc.
Es geht nicht darum, wer an was wieviel Schuld trägt. Alle hatten Anteil daran und hätten Möglichkeiten gehabt, offener miteinander zu reden, Fehler einzugestehen, zu verzeihen, Vertrauen zu gewinnen, zusammen die Konsequenzen zu tragen und das Beste daraus zu machen, etc. Das geht immer in beide Richtungen und es gibt kein Hindernis, den ersten Schritt zu machen. Wenn aber beide warten, dass dieser von der anderen Seite aus kommen muss, entfernt man sich voneinander.
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Ich denke da eine panikreaktion von seiten burgeners, rahmen hätte wohl ein ähnliches experiment wie wicky bedeutet, womit streller burgener nicht überzeugen konnte so hat er sich dan für koller entschieden.
Das streller den namen koller überhaupt nur in die runde wurf, daran habe ich schon meine zweifel. Soll ja relativ früh bereits dicke luft zwischen diesen beiden geherscht haben.
Das streller den namen koller überhaupt nur in die runde wurf, daran habe ich schon meine zweifel. Soll ja relativ früh bereits dicke luft zwischen diesen beiden geherscht haben.
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.
Sorry, Lällekönig, du weisst, dass ich deine Beiträge sehr schätze (z. B. den Abschnitt über "Stützen und Fundament"), aber was du hier schreibst, ist meiner Meinung nach reines Wunschdenken. Ich lese jetzt schon manche Jahre hier drin (O.k., ich weiss nicht wie repräsentativ das Forum für "den FCB-Fan" ist...), hatte aber noch nie den Eindruck, dass es den Schreiberlingen um ein "Gemeinschaftsgefühl" geht.Lällekönig hat geschrieben: Ich glaube es geht den meisten um das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die auch in schlechten Zeiten füreinander da ist, einsteht und kämpft. Die einander Fehler verzeiht und auf den Menschen, statt die Leistung achtet. Auf dem Feld, auf den Rängen, in der Region.
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Sehe ich ähnlich. Aber ich würde daraus nie eine einseitige Schuldzuweisung herleiten wollen. Beide sahen sich Umständen und Zwängen ausgesetzt, beide hatten Möglichkeiten und Gelegenheiten, etwas gegen die dicke Luft zwischen ihnen zu unternehmen.El Oso Locote hat geschrieben:Ich denke da eine panikreaktion von seiten burgeners, rahmen hätte wohl ein ähnliches experiment wie wicky bedeutet, womit streller burgener nicht überzeugen konnte so hat er sich dan für koller entschieden.
Das streller den namen koller überhaupt nur in die runde wurf, daran habe ich schon meine zweifel. Soll ja relativ früh bereits dicke luft zwischen diesen beiden geherscht haben.
In der der Klärung von Schuldfragen kommst du vom Hundersten ins Tausendste … und nie zu einem Punkt, indem man sich wieder vertrauen kann.
Wenn sich alle die eigenen Zwänge erklären und die eigene Schuld eingestehen, können sie sich vergeben. Dann wären sie sofort wieder bereit gemeinsam die Lösung zu suchen und das Vertrauen würde wachsen.
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Ich habe geschrieben, dass es den meisten darum geht. Nicht, dass sich die meisten dessen bewusst sind. Mein Wunsch wäre, dass die meisten es auch realisieren würden. Hätte ich geschrieben, dass es alle wüssten, dann hätte ich deinem «Wunschdenken» nichts entgegnen können.Quo hat geschrieben:Sorry, Lällekönig, du weisst, dass ich deine Beiträge sehr schätze (z. B. den Abschnitt über "Stützen und Fundament"), aber was du hier schreibst, ist meiner Meinung nach reines Wunschdenken. Ich lese jetzt schon manche Jahre hier drin (O.k., ich weiss nicht wie repräsentativ das Forum für "den FCB-Fan" ist...), hatte aber noch nie den Eindruck, dass es den Schreiberlingen um ein "Gemeinschaftsgefühl" geht.

Aber ich kann es auch erklären:
Wie war dein Gefühl bei den wirklich grossartigen Momenten, die sich in deiner Erinnerung festbrannten? Fühltest du dich da allein oder als Teil von etwas Grösserem? War da die Kurve, die anderen Sektoren, die Mannschaft, das Stadion, etc. Bestandteil dessen, was dieses Gefühl auslöste oder verstärkte? Oder konnte sich dein Gefühl trotz der Anwesenheit dieser «anderen» durchsetzen? Oder hast du die anderen dann einfach ausgeblendet?
Als Beispiel die Freude nach einem dringend benötigtem Tor. Ich empfinde diese Momente so kraftvoll, weil meine eigenen Gefühle zur Situation – also die Anspannung davor und die plötzliche Erleichterung, welche in pure Freude umschlägt – echt sind. Der Moment, indem ich realisiere, dass alle um mich herum die gleichen echten Gefühle haben, verstärkt mein eigenes Gefühl. Dieser kollektive Moment ist ein Aspekt des Gemeinschaftsgefühls, welches ich beschrieb.
Es geht auch mit komplexeren Gefühlen, als Anspannung und Freude. Als die «Vale chum bald hei» Gesänge auf dem Barfi erschallten, diese offene und ehrliche Zurschaustellung der Mischung aus Trauer um den Abschied, Dank für die Leistung, Sehnsucht nach Rückkehr und der Hoffnung, beinahe Gewissheit, dass er zurückkehren wird, war grossartig. Weil diese Gefühle echt wahren und sich mit so vielen Gefühlen der anderen deckten, konnte man in dieser Gemeinschaft aufgehen, ohne befürchten zu müssen, sich dabei zu verlieren. Man empfand diese Gefühle bereits und realisierte, dass die anderen das auch so empfanden. Der gemeinsame Ausdruck in diesem Gesang war Gänsehaut pur. Ob man nun mitgesungen hat oder nicht, man konnte sich dem kaum entziehen, weil man bereits dazugehörte.
Ich meine nicht, dass man sich in der Masse verlieren und auflösen will. Auch nicht, dass man sich den anderen durch die Gemeinschaft unterordnen oder anpassen will. Im Gegenteil. Ich meine, dass man ganz sich selbst ist, aber gleichzeitig bemerkt, dass andere das gleiche empfinden und dadurch trotz ihrer Andersartigkeit zugehörig sind.
Viele erleben dieses Gefühl in einer kleineren oder grösseren Gruppe wie zB der Kurve.
Aber am Stärksten ist es, wenn es das ganze Stadion oder gar die ganze Stadt erfasst. Und um genau das geht es doch allen …
Oder um was geht es dir?
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Ich habe jetzt drei Anläufe unternommen, dir auf diese Frage zu antworten: Ich kann es nicht sagen! Ich verspüre einfach eine grosse Freude bzw. tiefe Niedergeschlagenheit, wenn der FCB ein gutes oder eben schlechtes Spiel abliefert. Ich denke aber nicht, dass es für mich sehr wichtig ist, ob sich jetzt noch viele andere mit mir zusammen freuen oder ärgern.Lällekönig hat geschrieben:Oder um was geht es dir?
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Vielleicht probierst du es mal auf dem umgekehrten Weg. Versuche dir folgende Szenarien vorzustellen: Du sitzt alleine im leeren Stadion und verfolgst das Spiel. Wie wäre es dann bei einem Sieg? Bei einer Niederlage?Quo hat geschrieben:Ich habe jetzt drei Anläufe unternommen, dir auf diese Frage zu antworten: Ich kann es nicht sagen! Ich verspüre einfach eine grosse Freude bzw. tiefe Niedergeschlagenheit, wenn der FCB ein gutes oder eben schlechtes Spiel abliefert. Ich denke aber nicht, dass es für mich sehr wichtig ist, ob sich jetzt noch viele andere mit mir zusammen freuen oder ärgern.
Und wenn du auch darauf keine Antwort findest, so bleibt immer noch, dass du dich zum FCB verbunden fühlst. Diese Gemeinschaft mit dem Club ist die Form mit der geringsten Ausdehnung, aber gleichzeitig auch der eigentliche Kern des Fan-Seins. Und auch in der Gemeinschaft mit dem abstrakten Gebilde FCB kannst du empathisch mitfühlen. Denn sonst würdest du weder Freude bei einem Sieg, noch Niedergeschlagenheit bei einer Niederlage empfinden. Du spielst ja gar nicht selber, verlierst nichts (wenn du nicht gewettet hast) und die Mannschaft gehört dir nicht. Trotzdem ist es deine Mannschaft, weil du dich ihr verbunden fühlst. Und ihr Spiel wird dich intensiver berühren, als jenes einer unbekannten Mannschaft. Die gleichen schönen Spielzüge und Aktionen – so bewundernswert sie auch für sich sind – lösen immer noch mehr Gefühle aus, wenn sie von dem Verein gespielt werden, zu dem du dich zugehörig fühlst. Dich als Teil davon empfindest, auch wenn du es rational nicht so siehst.
Wenn nicht mal dies zutreffen würde, dann könnte man die in Verruf geratene Frage wohl zu Recht aufwerfen: Wärst du dann noch ein richtiger Fan?
Da mache ich mir aber bei dir keine Sorgen.

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es geht nicht um "schuld". alle exponenten wolle das beste für den fcb. nur, wie man dies erreicht ist man ev. anderer auffassung. ich denke, das missverständnis war am anfang. streller hat gedacht, er sei der starke mann beim fcb, und burgener wollte mehr mitreden, als streller sich das vorgestellt hat. koller ist bestimmt nicht auf strellers mist gewachsen. wicky hat in einer präsentation überzeugt (allen voran burgener), davor war strellers favorit rahmen. burgener hat sich also zweimal egen streller durchgesetzt, dann wurde es diesem zu bunt... und man muss sich jetzt halt fragen, ob es sinnvoll ist, wenn der präsi gegen aussen behauptet, die sportliche leitung obliegt dem sportchef, und dann die letzte entscheidung selber trifft (und wer von den beiden mehr von fussball versteht dürfte jedem klar sein)...Lällekönig hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Aber ich würde daraus nie eine einseitige Schuldzuweisung herleiten wollen. Beide sahen sich Umständen und Zwängen ausgesetzt, beide hatten Möglichkeiten und Gelegenheiten, etwas gegen die dicke Luft zwischen ihnen zu unternehmen.
In der der Klärung von Schuldfragen kommst du vom Hundersten ins Tausendste … und nie zu einem Punkt, indem man sich wieder vertrauen kann.
Wenn sich alle die eigenen Zwänge erklären und die eigene Schuld eingestehen, können sie sich vergeben. Dann wären sie sofort wieder bereit gemeinsam die Lösung zu suchen und das Vertrauen würde wachsen.
der fcb muss jetzt strukturen aufbauen, die langfristig erfolg bringen. im nachwuchs ist man dran, nächste saison wird an der ersten mannschaft gefeilt... und ich gehe eine wette ein, dass das ohne koller passieren wird. und ev. werden noch mehr steine nicht auf dem anderen bleiben...
ach, und zu deinem anderen beitrag: ich sehe, dass wir uns oft sehr einig sind, meine kommentare sind nicht immer ein gegenargument, sondern meine two cents zum thema...
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Das Zögern bezüglich Verlängerung von Koller könnte nebst dem, was auf dem Platz geschieht, auch mit dem neuen Nachwuchschef zu tun haben. Dieser trägt vielleicht die Idee eines Fussballs, der Koller nicht auf den Platz bringen lässt. Man schaut sich die früheren Stationen an, dann könnte man erraten, wohin die Reise gehen sollte.
Aber Wechsel dürfte nicht nur den Trainer betreffen. Könnte mir gut vorstellen, dass ein Spieler wie Frei bald mal keine Rolle mehr spielen dürfte. Nur schon, dass auch Koller schon Frei als Führungsspieler degradierte, dürfte seine Gründe haben. Wenn man gegen St. Gallen in der 2. Halbzeit nichts mehr zustande bringt, dann gehört es halt zur Verantwortung der Führungsspieler, alles wieder zum besseren zu wenden. Dann kann auch ein Trainer nicht mehr viel machen. Ein Effe oder Kahn hätten ganz anders reagiert.
Im Sommer könnte es einige Änderungen geben. Es braucht mehr Spieler mit dem unbedingten Siegeswillen, auch gegen. Wurst- und Brotgegner. Und es braucht einen neuen Trainer, der eine hungrige Truppe formt und einen anderen Fussball spielen lässt.
Aber Wechsel dürfte nicht nur den Trainer betreffen. Könnte mir gut vorstellen, dass ein Spieler wie Frei bald mal keine Rolle mehr spielen dürfte. Nur schon, dass auch Koller schon Frei als Führungsspieler degradierte, dürfte seine Gründe haben. Wenn man gegen St. Gallen in der 2. Halbzeit nichts mehr zustande bringt, dann gehört es halt zur Verantwortung der Führungsspieler, alles wieder zum besseren zu wenden. Dann kann auch ein Trainer nicht mehr viel machen. Ein Effe oder Kahn hätten ganz anders reagiert.
Im Sommer könnte es einige Änderungen geben. Es braucht mehr Spieler mit dem unbedingten Siegeswillen, auch gegen. Wurst- und Brotgegner. Und es braucht einen neuen Trainer, der eine hungrige Truppe formt und einen anderen Fussball spielen lässt.
Lieber eine hungrige Truppe welche im Adrenalinrausch blindlings in Niederlagen rennt, als gesägtigte Mittelklassespieler welche Einsatzwille vermissen lassen. Aber Am Ende des Monats halt ihr Gehalt trotzdem bekommen :-)SubComandante hat geschrieben:Das Zögern bezüglich Verlängerung von Koller könnte nebst dem, was auf dem Platz geschieht, auch mit dem neuen Nachwuchschef zu tun haben. Dieser trägt vielleicht die Idee eines Fussballs, der Koller nicht auf den Platz bringen lässt. Man schaut sich die früheren Stationen an, dann könnte man erraten, wohin die Reise gehen sollte.
Aber Wechsel dürfte nicht nur den Trainer betreffen. Könnte mir gut vorstellen, dass ein Spieler wie Frei bald mal keine Rolle mehr spielen dürfte. Nur schon, dass auch Koller schon Frei als Führungsspieler degradierte, dürfte seine Gründe haben. Wenn man gegen St. Gallen in der 2. Halbzeit nichts mehr zustande bringt, dann gehört es halt zur Verantwortung der Führungsspieler, alles wieder zum besseren zu wenden. Dann kann auch ein Trainer nicht mehr viel machen. Ein Effe oder Kahn hätten ganz anders reagiert.
Im Sommer könnte es einige Änderungen geben. Es braucht mehr Spieler mit dem unbedingten Siegeswillen, auch gegen. Wurst- und Brotgegner. Und es braucht einen neuen Trainer, der eine hungrige Truppe formt und einen anderen Fussball spielen lässt.
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Dass hier alle* das Beste für den FCB wollen, davon bin ich überzeugt. Auch, dass jeder eine andere Perspektive hat und darum eine andere Priorität sieht. Die hohe Kunst, welche es jetzt braucht, ist einzusehen, dass man nur einen Teil sieht und zusammenzufinden, damit man das grössere Bild erahnen kann.MistahG hat geschrieben:es geht nicht um "schuld". alle exponenten wolle das beste für den fcb. nur, wie man dies erreicht ist man ev. anderer auffassung. ich denke, das missverständnis war am anfang. streller hat gedacht, er sei der starke mann beim fcb, und burgener wollte mehr mitreden, als streller sich das vorgestellt hat. koller ist bestimmt nicht auf strellers mist gewachsen. wicky hat in einer präsentation überzeugt (allen voran burgener), davor war strellers favorit rahmen. burgener hat sich also zweimal egen streller durchgesetzt, dann wurde es diesem zu bunt... und man muss sich jetzt halt fragen, ob es sinnvoll ist, wenn der präsi gegen aussen behauptet, die sportliche leitung obliegt dem sportchef, und dann die letzte entscheidung selber trifft (und wer von den beiden mehr von fussball versteht dürfte jedem klar sein)...
Dass Wicky vor allem Burgeners Favorit war, wäre mir neu. Bist du dir da sicher? Es könnte nämlich durchaus so gewesen sein. Aber dann würde ich die Probleme anders ausmachen. Dann könnte die Geschichte sich auch so abgespielt haben:
Streller war von Rahmen überzeugt und wollte ihn. Wicky lieferte eine tolle Präsentation ab. Burgener sah in Wicky längerfristig mehr Potenzial als in Rahmen und fragte Streller, ob Wicky gut genug wäre, sich europäisch zu qualifizieren und im folgenden Jahr den Titel zu verteidigen. Worauf Streller zustimmte, weil er den Vorsprung auf YB überschätzte.
Solange wir uns im Bereich der Spekulation befinden, kannst die Geschichte immer drehen und wenden, wie es passt. Darum sollte man sich nicht auf eine Version versteifen. So entstehen wackelige Fundamente.
Fakt ist, dass Streller als Sportchef diese Entscheidung mitgetragen hat. Ein weiteres Fakt ist, dass Streller öffentlich zugab, den Vorsprung auf YB überschätzt zu haben. Sehr solide Grundannahmen sind, dass es in Burgeners Interesse ist, dass es dem FCB gut geht und dass Streller diesen Posten erhielt, weil Burgener ihm und seinen Fähigkeiten vertraute.
Burgener wollte bestimmt keine Marionette auf diesem Posten. Wenn Streller anderer Ansicht war, hätte er vehementer widersprechen sollen, statt zu befürchten, seinen Posten dadurch verlieren zu können. Er hätte auch Burgener vertrauen sollen, dass dieser an ihm festhalten würde. Wie er es auch nach der Koller/Rahmen Geschichte noch tat. Es gibt immer noch die Möglichkeit, dass auch Streller hätte anders handeln können.
*=Alle FCB Fans. Ich schätze die Gäste im Forum und würde keinem unterstellen, dass er nur das Schlechteste für den FCB wollte.
Aber ich kann auch nicht davon ausgehen, dass sie das Beste für den FCB wollen.

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Das sehe ich auch so und es scheint ja bereits im Gang zu sein. Ich würde noch ergänzen, dass die künftigen Strukturen nachhaltig langfristigen Erfolg bringen sollen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es ohne Koller weitergeht. Die Ausnahme wäre natürlich, wenn Koller sich in dieser Zeit noch soweit verändern kann, dass er die Führung davon überzeugt, weiterhin von Nutzen auf diesem Weg zu sein.MistahG hat geschrieben:der fcb muss jetzt strukturen aufbauen, die langfristig erfolg bringen. im nachwuchs ist man dran, nächste saison wird an der ersten mannschaft gefeilt... und ich gehe eine wette ein, dass das ohne koller passieren wird. und ev. werden noch mehr steine nicht auf dem anderen bleiben...
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Egal ob Gegenargument oder Kommentar, jede Kommunikation kann neue Perspektiven eröffnen. Manchmal findet man sie erst im Subtext.MistahG hat geschrieben:ach, und zu deinem anderen beitrag: ich sehe, dass wir uns oft sehr einig sind, meine kommentare sind nicht immer ein gegenargument, sondern meine two cents zum thema...

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Ja. Es gibt Anzeichen dafür, dass etwas heranwächst. Dass eine sehr langfristige Sicht eingenommen wurde und der Weg dorthin eingeschlagen wurde. Bin gespannt wie es weitergeht.SubComandante hat geschrieben:Das Zögern bezüglich Verlängerung von Koller könnte nebst dem, was auf dem Platz geschieht, auch mit dem neuen Nachwuchschef zu tun haben. Dieser trägt vielleicht die Idee eines Fussballs, der Koller nicht auf den Platz bringen lässt. Man schaut sich die früheren Stationen an, dann könnte man erraten, wohin die Reise gehen sollte.
Aber Wechsel dürfte nicht nur den Trainer betreffen. Könnte mir gut vorstellen, dass ein Spieler wie Frei bald mal keine Rolle mehr spielen dürfte. Nur schon, dass auch Koller schon Frei als Führungsspieler degradierte, dürfte seine Gründe haben. Wenn man gegen St. Gallen in der 2. Halbzeit nichts mehr zustande bringt, dann gehört es halt zur Verantwortung der Führungsspieler, alles wieder zum besseren zu wenden. Dann kann auch ein Trainer nicht mehr viel machen. Ein Effe oder Kahn hätten ganz anders reagiert.
Seit dem Abgang von Gross war einzig Fink ein Trainer, mit einer Idee, welche grösser war als die erste Mannschaft und auch den Nachwuchs miteinschloss. Dies gefiel mir sehr gut. Traurigerweise kehrte man von diesem Konzept ab, da man nicht wieder in die Abhängigkeit einer Person gelangen wollte. Dass jetzt der Nachwuchs (relativ zur ersten Mannschaft) so viel besser besetzt wurde, werte ich als Zeichen, dass man an die alte Idee anknüpfen will, aber die Unabhängigkeit vom Trainer der ersten Mannschaft beibehalten möchte. Gelingt dies, wäre man wirklich der Konzeptverein, welchen die Medien nach dem Abgang von Fink in uns sahen.
Ich will Siegeswillen sehen, aber ich würde Spieler nicht danach auswählen. Denn Siegeswille kann auf einem guten oder schlechten Fundament basieren. Legt einer diesen nur an Tag, um dadurch sein Selbstwertgefühl aufzubessern, kann es schnell gefährlich werden oder nach ein paar Niederlage kippen. Ich würde mir vor allem Spieler mit gefestigtem Charakter, Selbst- und Verantwortungsbewusstsein wünschen, dann hätte der daraus resultierende Siegeswille eine sehr gute Grundlage und daraus könnte sogar gesunder Stolz erwachsen.SubComandante hat geschrieben:Im Sommer könnte es einige Änderungen geben. Es braucht mehr Spieler mit dem unbedingten Siegeswillen, auch gegen. Wurst- und Brotgegner. Und es braucht einen neuen Trainer, der eine hungrige Truppe formt und einen anderen Fussball spielen lässt.
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Wäre eine verschworene Einheit aus Kämpfern und Strategen, Ungestüm und Erfahrung, Jungen und Alten nicht viel geiler? Es geht nicht um «dieses oder jenes», «entweder oder» … es geht doch darum, wie man «beides zusammenbringt».rhybrugg hat geschrieben:Lieber eine hungrige Truppe welche im Adrenalinrausch blindlings in Niederlagen rennt, als gesägtigte Mittelklassespieler welche Einsatzwille vermissen lassen. Aber Am Ende des Monats halt ihr Gehalt trotzdem bekommen :-)
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Frei ist einer unserer wirkungsreichsten Spieler dieser Saison. Unverzichtbar. Auch Stocker m.E. heute mit einem grandiosen Auftritt. Auch wenn der Gegner auf tiefem Niveau spielte.SubComandante hat geschrieben:Könnte mir gut vorstellen, dass ein Spieler wie Frei bald mal keine Rolle mehr spielen dürfte. Nur schon, dass auch Koller schon Frei als Führungsspieler degradierte, dürfte seine Gründe haben.
Man sollte bitte mal damit aufhören, genau jene Spieler zu bashen, welche die Kohlen jeweils aus dem Feuer holen. Frei war im übrigen auch abgesehen seiner Tore sehr präsent.
+1893footbâle hat geschrieben:Frei ist einer unserer wirkungsreichsten Spieler dieser Saison. Unverzichtbar. Auch Stocker m.E. heute mit einem grandiosen Auftritt. Auch wenn der Gegner auf tiefem Niveau spielte.
Man sollte bitte mal damit aufhören, genau jene Spieler zu bashen, welche die Kohlen jeweils aus dem Feuer holen. Frei war im übrigen auch abgesehen seiner Tore sehr präsent.
Frei war heute wirklich sehr gut, auch abgesehen von den Toren. Aber unverzichtbar und wirkungsreich?footbâle hat geschrieben:Frei ist einer unserer wirkungsreichsten Spieler dieser Saison. Unverzichtbar.
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Sähe dieses Prädikat eher bei
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Widmer
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Alderete
Xhaka
Cabral
Bua
Stocker
Zhegrova
Frei hatte in dieser Saison mehr als genügend lust- und kraftlos Auftritte. Evtl ist er aber auf der 6 wirklich nicht gut aufgehoben und sollte öfters auf der 10 spielen.
Trotzdem: heute eine verdammt bockstarke Leistung von ihm. Gerne öfter so. Auch Zuffi hat mit seiner Einwechslung für Bunjaku für Ruhe gesorgt.
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Ich habe eine Abneigung gegen solche Listen. Nach welchen Aspekten ordnest du diese Liste? Ist auch drin, wie sie andere Spieler motivieren, anleiten, führen? Wie sie sich in der Kabine oder dem Training verhalten? Ein Mannschaftsgefüge ist meiner Ansicht nach ein hochkomplexes Gebilde. Das sind Menschen und nicht Spielfiguren wie beispielsweise in FIFA auf der Konsole. Dort wäre es einfach die Performance zur Bewertung von «Unverzichtbarkeit» heranzuziehen.Felipe hat geschrieben:Frei war heute wirklich sehr gut, auch abgesehen von den Toren. Aber unverzichtbar und wirkungsreich?
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Frei hatte in dieser Saison mehr als genügend lust- und kraftlos Auftritte. Evtl ist er aber auf der 6 wirklich nicht gut aufgehoben und sollte öfters auf der 10 spielen.
Trotzdem: heute eine verdammt bockstarke Leistung von ihm. Gerne öfter so. Auch Zuffi hat mit seiner Einwechslung für Bunjaku für Ruhe gesorgt.
Was ich an Frei mag ist, dass er zur Not auch als IV keinen allzu schlechte Figur abgibt. Dass er in der bisherigen Saison weniger zeigte als heute stimmt hingegen schon. Dass er sich aber lieber weiter vorne sieht, scheint aber nicht von ungefähr zu kommen, wenn man ihm heute zusah. Bin gespannt, ob sich das evtl. künftig in der Aufstellung niederschlägt.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Schau dir mal die Verdienste von FF über die gesamte Saison an. Auf der Basis von Fakten, nicht auf jener von Wahrnehmung. Dann sprechen wir weiter.Felipe hat geschrieben:Frei war heute wirklich sehr gut, auch abgesehen von den Toren. Aber unverzichtbar und wirkungsreich?
Aus einer für mich nicht nachvollziehbaren Motivation heraus, will man genau die Besten loswerden, um der zweiten Reihe eine Chance zu geben.
So kann niemand denken, der nicht nur Fan, sondern auch Mitglied und Sponsor des Vereins ist.
Frei ist einfach ein charakterlich und sportlich gereifter Spieler, der weiss, was von ihm erwartet wird. Und der weiss, was er kann.Lällekönig hat geschrieben: Was ich an Frei mag ist, dass er zur Not auch als IV keinen allzu schlechte Figur abgibt. Dass er in der bisherigen Saison weniger zeigte als heute stimmt hingegen schon. Dass er sich aber lieber weiter vorne sieht, scheint aber nicht von ungefähr zu kommen, wenn man ihm heute zusah. Bin gespannt, ob sich das evtl. künftig in der Aufstellung niederschlägt.
Auch er wird nicht mehr Weltfussballer des Jahres. Aber wir sind auf dem Platz mit ihm einfach besser als ohne ihn.
Und die drei Dinger heute hat er überlegt und kaltblütig gemacht. Wir brauchen solche Spieler.
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Ich weiss. Und genau darum würde ich den bestimmt nicht weghaben wollen, solange andere nicht auch diese Aspekte adäquat ersetzen können. Was wäre das für ein Signal, wenn der FCB nur noch reiner Effizienz bewerten würde? Ich will, dass die Spieler auch menschlich reifen! Da ist ein Frei in der Mannschaft als Vorbild Gold wert. Die Frage nach der Aufstellung habe gestellt, weil es den Jungen vielleicht einfacher fallen würde, sich an Frei zu orientieren, wenn er eine Position erhielte, auf der er mehr brillieren könnte. Das heutige Spiel hat ihm sicher gut getan. Schade können sich einige nur verhalten für ihn freuen.footbâle hat geschrieben:Frei ist einfach ein charakterlich und sportlich gereifter Spieler, der weiss, was von ihm erwartet wird. Und der weiss, was er kann.
Auch er wird nicht mehr Weltfussballer des Jahres. Aber wir sind auf dem Platz mit ihm einfach besser als ohne ihn.
Und die drei Dinger heute hat er überlegt und kaltblütig gemacht. Wir brauchen solche Spieler.

Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Antworte hier grad auch noch auf Lällekönigs Antwort. @Lällekönig, dein Punkt ist natürlich richtig. Meine (wohlgemerkt total subjektive) Liste war natürlich nur exemplarisch gedacht. Ich denke, es wird aber schwierig diese zu beantworten, sofern kein Einblick ins Innenleben des Teams erhalten wurde. Bei mir nicht der Fall, bei dir?footbâle hat geschrieben:Schau dir mal die Verdienste von FF über die gesamte Saison an. Auf der Basis von Fakten, nicht auf jener von Wahrnehmung. Dann sprechen wir weiter.
Aus einer für mich nicht nachvollziehbaren Motivation heraus, will man genau die Besten loswerden, um der zweiten Reihe eine Chance zu geben.
So kann niemand denken, der nicht nur Fan, sondern auch Mitglied und Sponsor des Vereins ist.
@Footballe: an dir schätze ich sehr, dass du gegenüber kurzfristigen Trends resistent bist. Denke das niemand hier drin die besten loswerden will. Es bestehen aber sicherlich Differenzen in der Wahrnehmung um wenn es sich handelt - bei sind es zB die Spieler Zuffi und Frei.
In Bezug auf FF musst du mich aber aufklären, was waren FFs Verdienste in dieser Saison, seine Tore, seine Assists, seine Rettungsaktionen, seine Wichtigkeit im Basler Spiel? Wo siehst du das? Welches sind dann deine Fakten?

Sag nicht Du liegst falsch und ich will auch nicht, Frei schlechtreden - ich seh ihn einfach nicht so gut wie du. Ausser heute. Heute war er auch nebst den Toren so engagiert und giftig wie lange nicht mehr.