So ein Quatsch! Sie haben den Club für 20 Mio verkauft, obwohl er einen Wert von 50 Mio hatte! Sorry, mal in der Realität bleiben statt Dreck schmeissen. Und was weisst Du über "genügend Lohn ausbezahlt"?fcbblog.ch hat geschrieben:Viel zu viele Leute verdienen (und verdienten) am FCB viel zu viel, angefangen bei Heitz und Heusler, die sich wohl während Ihrer Zeit genügend Lohn ausbezahlt haben und sich mit dem Verkauf des Clubs noch den Arsch vergoldet haben.
Ihre Nachfolge haben Sie versaut, so viel ist klar...
Sparen? 20/ 21 Millionen
Das trifft allerdings voll ins Schwarze! Bei der Übernahme durch Burgnener hatte der Club ein Polster von 50 Millionen, und im Jahr drauf 25 Millionen Transfergewinn. Wenn man wie unter Heusler das Geld sinnvoll investiert hätte wäre zumindest die Europa League sicher drin gewesen und auch kein derartiger Einbruch in der Meisterschaft (der den Einbruch im Verkauf der Jahreskarten erst verursacht hat).fcbblog.ch hat geschrieben:Nein, aber als man die Mittel noch hatte, hätte man es angesichts der zu erwartenden Einnahmen versuchen müssen. Jetzt ist man dank Sparkurs an einem noch schwierigeren Punkt, weil die Qualität im Kader hart zurückgefahren wurde, selbst Europa League verpasst wurde (Ein bischen mehr Investitionen ins Kader im ersten Jahr, hätten mindestens die EL Quali-Chancen deutlich erhöht). Nund hat man den Salat und ist voll in die Negativspirale gerutscht, dabei hätte man die ultimative Möglichkeit gehabt den FCB tatsächlich voll zu sanieren, wenn man einfach das System Heusler weitergeführt hätte. Es hätte sogar gereicht sich nur jedes dritte, vierte Jahr für die CL zu qualifizieren, weil sich die Einnahmen für den FCB dort so krass erhöht hätten.
Ein Präsident, der angesichts dieser Ausgangslage einen Sparkurs einführt hat strategisch und vom europäischen Fussball anscheinen schlicht keine Ahnung und sollte besser früher als später abhauen.
Jetzt noch mehr zu sparen würde die Abwärtsspirale nur noch schneller antreiben und wäre schlicht eine Bankrotterklärung!
Wir haben 2019 einen einzigen Ernstkampf verloren und in der Rückrunde so viele Punkte geholt wie kaum je zuvor. Wo siehst du da eine Abwärtsspirale?FC Bâle hat geschrieben:Das trifft allerdings voll ins Schwarze! Bei der Übernahme durch Burgnener hatte der Club ein Polster von 50 Millionen, und im Jahr drauf 25 Millionen Transfergewinn. Wenn man wie unter Heusler das Geld sinnvoll investiert hätte wäre zumindest die Europa League sicher drin gewesen und auch kein derartiger Einbruch in der Meisterschaft (der den Einbruch im Verkauf der Jahreskarten erst verursacht hat).
Jetzt noch mehr zu sparen würde die Abwärtsspirale nur noch schneller antreiben und wäre schlicht eine Bankrotterklärung!
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Im US Sport nennt man dies garbage time.Quo hat geschrieben:Wir haben 2019 einen einzigen Ernstkampf verloren und in der Rückrunde so viele Punkte geholt wie kaum je zuvor. Wo siehst du da eine Abwärtsspirale?
Bei uns vermutlich einen Blumentopf gewinnen.
Oder die goldene Ananas.
Mir Ausnahme natürlich von drei Spielen, die wichtig waren.
Wir werden sehen ob wir dann nächste Saison richtige Ernstkämpfe gewinnen.
Um aber noch deine Frage zu beantworten, eine Gegenfrage: Siehst du die finanzielle Abwärsspirale tatsächlich nicht?
Einnahmen brechen ein. Anstatt daran zu arbeiten, möchte man die Ausgaben drastisch reduzieren, sodass die Einnahmenseite ganz bestimmt nicht verbessert wird. Ein Teufelskreis.
Der Wert des Kaders war auch schonmal besser, riesige Transfererlöse sind nicht in Sicht, zumal das Schaufenster der internationalen Spiele fehlt.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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jetzt ists passiert.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Im US Sport nennt man dies garbage time.
Bei uns vermutlich einen Blumentopf gewinnen.
Oder die goldene Ananas.
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Wir werden sehen ob wir dann nächste Saison richtige Ernstkämpfe gewinnen.
Um aber noch deine Frage zu beantworten, eine Gegenfrage: Siehst du die finanzielle Abwärsspirale tatsächlich nicht?
Einnahmen brechen ein. Anstatt daran zu arbeiten, möchte man die Ausgaben drastisch reduzieren, sodass die Einnahmenseite ganz bestimmt nicht verbessert wird. Ein Teufelskreis.
Der Wert des Kaders war auch schonmal besser, riesige Transfererlöse sind nicht in Sicht, zumal das Schaufenster der internationalen Spiele fehlt.
Obi ist die schwarze Farbe ausgegangen
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auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
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Keine Ahnung, warum du das verbrennen von 20 Millionen (innerhalb von 2 Jahren) und geplante Sparmassnahmen von 20 Millionen lustig findest.LordTamtam hat geschrieben:jetzt ists passiert.
Obi ist die schwarze Farbe ausgegangen
Und, dass die Geschwindigkeit des Geldverbrennens zunimmt macht dir dann auch keine Sorgen?
Es hängt verdammt viel an der Leitung die Europäisch abgeliefert wird. Finde ich besorgniserregend.
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Diesen Fakt hat uns aber nicht die aktuelle Leitung eingebrockt. Das strukturelle Defizit ist schon lange ein grosses Problem. Die Honigtöpfe der CL hängen immer höher und werden für Clubs aus der Schweiz, Österreich oder Skandinavien nur noch in Ausnahmen zu erreichen sein. Dies ist aber nichts neues. Dies ist etwas, was ich schon immer auch der alten Führung angehängt habe. Es kann nicht sein, dass der FCB von diesen Geldern abhängig ist. Es war ein grosser Fehler, sich in der Vergangenheit einen Kader zu leisten, deren Ersatzbank teurer ist als die Startelf der wenigen Rivalen im Land. Der Sparkurs ist insgesamt richtig, über das wie kann man diskutieren. Der FCB muss aber möglichst selbsttragend und weitgehend unabhängig von Geldern aus Europa werden und dies so rasch wie möglich.rhybrugg hat geschrieben: Es hängt verdammt viel an der Leitung die Europäisch abgeliefert wird. Finde ich besorgniserregend.
Investieren muss man weiter im Nachwuchs und und vor allem im Bereich des Scoutings. Da muss man dringend wieder innovativer werden und auch mal wieder ein gutes Händchen beweisen.
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Lustig?rhybrugg hat geschrieben:Keine Ahnung, warum du das verbrennen von 20 Millionen (innerhalb von 2 Jahren) und geplante Sparmassnahmen von 20 Millionen lustig findest.
Und, dass die Geschwindigkeit des Geldverbrennens zunimmt macht dir dann auch keine Sorgen?
Es hängt verdammt viel an der Leitung die Europäisch abgeliefert wird. Finde ich besorgniserregend.
Ich bin genervt ab der Einstellung gewisser FCB Fans.
Man hatte mal eine Saison ohne Europa und wurde deutlich nicht erster.
So what? Die Rückrunde war super und das Team steht solide. Ich verstehe die Zukunfts Angst (noch) nicht!
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After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
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Man arbeitet ja daran, auch wenn der Weg den meisten nicht passt (e-Sports, Indien). Du würdest lieber auf die Karte CL setzen und dafür in ein (noch) teureres Kader investieren. Wer garantiert dir, dass du damit auch tatsächlich die CL oder zumindest die EL erreichen wirst? Im Gegensatz zum Indiengeschäft, müsstest du dafür aber sehr viel Geld investieren!Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Im US Sport nennt man dies garbage time.
Bei uns vermutlich einen Blumentopf gewinnen.
Oder die goldene Ananas.
Mir Ausnahme natürlich von drei Spielen, die wichtig waren.
Wir werden sehen ob wir dann nächste Saison richtige Ernstkämpfe gewinnen.
Um aber noch deine Frage zu beantworten, eine Gegenfrage: Siehst du die finanzielle Abwärsspirale tatsächlich nicht?
Einnahmen brechen ein. Anstatt daran zu arbeiten, möchte man die Ausgaben drastisch reduzieren, sodass die Einnahmenseite ganz bestimmt nicht verbessert wird. Ein Teufelskreis.
Der Wert des Kaders war auch schonmal besser, riesige Transfererlöse sind nicht in Sicht, zumal das Schaufenster der internationalen Spiele fehlt.
Es sind kaum noch Fans im Stadion. Wenn der Start im Sommer nicht gelingt, werden noch weniger Jahreskarten verkauft. International haben wir evtl ein hartes Los - weitere Millionen, welche ausbleiben. Mit grossen Transfererlösen ist nicht zu rechnen, ausser wohl Okafor. Die Preise der Spieler im Zukauf werden teurer, die können wir uns wohl nicht mehr leisten (wie viele andere auch).LordTamtam hat geschrieben:Lustig?
Ich bin genervt ab der Einstellung gewisser FCB Fans.
Man hatte mal eine Saison ohne Europa und wurde deutlich nicht erster.
So what? Die Rückrunde war super und das Team steht solide. Ich verstehe die Zukunfts Angst (noch) nicht!
Sollten wir nach der Hinrunde wieder einen grösseren Rückstand auf YB haben, sehe ich ziemlich schwarz, ehrlich gesagt. Dies ist ein Geschäft, da geht es nicht darum, ob man in den letzten Wochen (als es um nix mehr ging) gut gespielt hat (und trotzden nicht den Hauch einer Chance im Spiel gegen den direkten Konkurrenten hatte). Hier geht es um Wirtschaft. Dem FCB wird das Geld schnell ausgehen, wenn man so weiter macht. Ich denke Burgener weiss das und setzt bereits jetzt zum Sparen an und ändert auch viel im internen Bereich, welcher unter Heusler zu einem inakzeptablen Apparat aufgeblasen wurde.
Sali zämme.
Die Richtung hat die alte Führung vorgegeben, ja.wikinger hat geschrieben:Diesen Fakt hat uns aber nicht die aktuelle Leitung eingebrockt. Das strukturelle Defizit ist schon lange ein grosses Problem. Die Honigtöpfe der CL hängen immer höher und werden für Clubs aus der Schweiz, Österreich oder Skandinavien nur noch in Ausnahmen zu erreichen sein. Dies ist aber nichts neues. Dies ist etwas, was ich schon immer auch der alten Führung angehängt habe. Es kann nicht sein, dass der FCB von diesen Geldern abhängig ist. Es war ein grosser Fehler, sich in der Vergangenheit einen Kader zu leisten, deren Ersatzbank teurer ist als die Startelf der wenigen Rivalen im Land. Der Sparkurs ist insgesamt richtig, über das wie kann man diskutieren. Der FCB muss aber möglichst selbsttragend und weitgehend unabhängig von Geldern aus Europa werden und dies so rasch wie möglich.
Investieren muss man weiter im Nachwuchs und und vor allem im Bereich des Scoutings. Da muss man dringend wieder innovativer werden und auch mal wieder ein gutes Händchen beweisen.
Die Maschine war aber gut geölt und hat funktioniert und das hätte sie meiner Menung nach auch noch weiterhin. Werden wir nicht wissen.
Der grosse Fehler war der totale Umbau, welcher dann auch noch viel zu schnell durchgezogen wurde.
Der Behauptung, dass es schwieriger wird Europäisch mitzutun wurde nun genug oft widersprochen, ich liste die Punkte nicht nochmals auf. Ich behaupte es wäre im Gegenteil sogar lohnender geworden.
Dass der FCB unabhängig wird von CL/EL Geldern, kannst du grad vergessen. Dazu müsste das Budget merklich reduziert werden. Dann ist der Betrag welcher jetzt eingespart werden soll nachher das komplette Budget.
Mich würde eine derartige Reduktion nicht stören. Ich mag Fussball. Ich finde es lächerlich, wenn Spieler mehr wie 250'000 p.a. verdienen, wenn man e-sport und HESO Auftritte hat. Wenn Junioeren schon mehr verdienen wie ein Arbeiter. Wenn Transfersummen zwei-stellige Millionebeträge sind usw.
Wenn man alles zurückschraubt und danach weniger erfolgreich ist, kein Problem.
Ist aber glaub ich eine andere Diskussion. Oder auch Illusion.
Wer garantiert dir denn, dass man im e-sport ohne Geld auszugeben Geld verdienen kann?Quo hat geschrieben:Man arbeitet ja daran, auch wenn der Weg den meisten nicht passt (e-Sports, Indien). Du würdest lieber auf die Karte CL setzen und dafür in ein (noch) teureres Kader investieren. Wer garantiert dir, dass du damit auch tatsächlich die CL oder zumindest die EL erreichen wirst? Im Gegensatz zum Indiengeschäft, müsstest du dafür aber sehr viel Geld investieren!
Betreffend Indien warte ich weiterhin auf eine Antwort auf folgende Frage:
Warum sollte ein Millionär aus Indien es nötig haben, für 1.5 Milliönli aus der Schweiz, einen grossen Teil seines Clubs herzugeben (und Anteile an den Transfers und Vorkaufrecht)?
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Das mit dem europäischen seh ich halt nun mal definitv anders. Auch unter Berücksichtigung der Richtung in welcher sich die UEFA entwickelt. Die Europaleague ist für viele Clubs ein Verlustgeschäft. Wir bringen die Hütte ja noch nicht mal mehr mit Gegnern aus dem Mittelfeld der grosen Ligen voll... Wenn die neusten Pläne der UEFA Umgesetzt werden, dann wird es sehr schwierig für Clubs unserer Grössenordnung damit wirklich Geld zu verdienen.rhybrugg hat geschrieben:Die Richtung hat die alte Führung vorgegeben, ja.
Die Maschine war aber gut geölt und hat funktioniert und das hätte sie meiner Menung nach auch noch weiterhin. Werden wir nicht wissen.
Der grosse Fehler war der totale Umbau, welcher dann auch noch viel zu schnell durchgezogen wurde.
Der Behauptung, dass es schwieriger wird Europäisch mitzutun wurde nun genug oft widersprochen, ich liste die Punkte nicht nochmals auf. Ich behaupte es wäre im Gegenteil sogar lohnender geworden.
Dass der FCB unabhängig wird von CL/EL Geldern, kannst du grad vergessen. Dazu müsste das Budget merklich reduziert werden. Dann ist der Betrag welcher jetzt eingespart werden soll nachher das komplette Budget.
Mich würde eine derartige Reduktion nicht stören. Ich mag Fussball. Ich finde es lächerlich, wenn Spieler mehr wie 250'000 p.a. verdienen, wenn man e-sport und HESO Auftritte hat. Wenn Junioeren schon mehr verdienen wie ein Arbeiter. Wenn Transfersummen zwei-stellige Millionebeträge sind usw.
Wenn man alles zurückschraubt und danach weniger erfolgreich ist, kein Problem.
Ist aber glaub ich eine andere Diskussion. Oder auch Illusion.
Darum Fokus auf das Kerngeschäft und auf ein gutes Scouting. Dann sind auch mal europäische Überaschungsauftritte drin. Die Infrastruktur auch im Nachwuchs, nicht nur national eine führende Rolle einzunehmen, wären ja auch da. Es muss doch das Ziel sein, dass jedes grosse Talent aus der Schweiz, unabhängig seiner lokalen Herrkunft bei uns spielt. Da darf man gerne auch aggressiv abwerben und sich unbeliebt machen. Vor allem in diesem Bereich muss man DIE Adresse in der Schweiz sein und da werden meiner Meinung nach, die grössten Fehler gemacht.
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- Nochmals: Bei der Übergabe war der Verein kerngesund und konnte sich ein solches Kader leisten, da 50 Mio Reserven da waren und die CL-Teilnahme vor der Tür stand. Wenn man weiterhin das kalkulierte Risiko gefahren hätte wie unter Heusler wäre die Grösse des Budgets kein Problem gewesen. Denn auch im 2018 hat man einen riesigen Transferüberschuss gehabt. Aber grad der Abbau an Spielern (Spitze und Breite des Kaders) hat zum Verpassen der EL, zum Einbruch in der Meisterschaft und damit zum Einbruch an Einahmen geführt.wikinger hat geschrieben:Diesen Fakt hat uns aber nicht die aktuelle Leitung eingebrockt. Das strukturelle Defizit ist schon lange ein grosses Problem. Die Honigtöpfe der CL hängen immer höher und werden für Clubs aus der Schweiz, Österreich oder Skandinavien nur noch in Ausnahmen zu erreichen sein. Dies ist aber nichts neues. Dies ist etwas, was ich schon immer auch der alten Führung angehängt habe. Es kann nicht sein, dass der FCB von diesen Geldern abhängig ist. Es war ein grosser Fehler, sich in der Vergangenheit einen Kader zu leisten, deren Ersatzbank teurer ist als die Startelf der wenigen Rivalen im Land. Der Sparkurs ist insgesamt richtig, über das wie kann man diskutieren. Der FCB muss aber möglichst selbsttragend und weitgehend unabhängig von Geldern aus Europa werden und dies so rasch wie möglich.
Investieren muss man weiter im Nachwuchs und und vor allem im Bereich des Scoutings. Da muss man dringend wieder innovativer werden und auch mal wieder ein gutes Händchen beweisen.
- Die Honigtöpfe hängen kaum höher als vorher, und es gibt noch immer gleich viele Plätze in der CL und EL. Kein Club von der Grössenordnung des FCB der letzten Jahre kalkuliert OHNE Einnahmen aus dem europäischen Geschäft! Und die meisten Clubs machen das mit kleineren Reserven als der FCB. Der Sparkurs war also völlig unnötig und kontraproduktiv!
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hätte hätte FahrradketteFC Bâle hat geschrieben:- Nochmals: Bei der Übergabe war der Verein kerngesund und konnte sich ein solches Kader leisten, da 50 Mio Reserven da waren und die CL-Teilnahme vor der Tür stand. Wenn man weiterhin das kalkulierte Risiko gefahren hätte wie unter Heusler wäre die Grösse des Budgets kein Problem gewesen.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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Eben, da wird das Pferd schon wieder am Falschen Ende aufgezäumt: Gerade der Sparkurs hat ja zum Verpassen der Europa League geführt. Wenn jetzt wiederum zum Vornherein das Kader geschwächt wird ist das Verpassen ja umso wahrscheinlicher... Hat man wirklich nichts daraus gelern? Man kann den Misserfolg ja auch programmieren. Der interne Apparat war ja auch fürs Marketing nötig und ohne Marketing kommen keine Einnahmen!Tee hat geschrieben: Sollten wir nach der Hinrunde wieder einen grösseren Rückstand auf YB haben, sehe ich ziemlich schwarz, ehrlich gesagt. Dies ist ein Geschäft, da geht es nicht darum, ob man in den letzten Wochen (als es um nix mehr ging) gut gespielt hat (und trotzden nicht den Hauch einer Chance im Spiel gegen den direkten Konkurrenten hatte). Hier geht es um Wirtschaft. Dem FCB wird das Geld schnell ausgehen, wenn man so weiter macht. Ich denke Burgener weiss das und setzt bereits jetzt zum Sparen an und ändert auch viel im internen Bereich, welcher unter Heusler zu einem inakzeptablen Apparat aufgeblasen wurde.
Die Europa League soll ja grad gestärkt werden. Ein Verlustgeschäft war sie für den FCB nie, und wenn man die weiteren Vorteile dazuzählt ist sie geradezu überlebensnotwendig: Ohne europäisches Fenster kommen keine Talente zu uns. Da nützt auch gutes Scouting nix mehr!wikinger hat geschrieben:Das mit dem europäischen seh ich halt nun mal definitv anders. Auch unter Berücksichtigung der Richtung in welcher sich die UEFA entwickelt. Die Europaleague ist für viele Clubs ein Verlustgeschäft. Wir bringen die Hütte ja noch nicht mal mehr mit Gegnern aus dem Mittelfeld der grosen Ligen voll... Wenn die neusten Pläne der UEFA Umgesetzt werden, dann wird es sehr schwierig für Clubs unserer Grössenordnung damit wirklich Geld zu verdienen.
Darum Fokus auf das Kerngeschäft und auf ein gutes Scouting. Dann sind auch mal europäische Überaschungsauftritte drin. Die Infrastruktur auch im Nachwuchs, nicht nur national eine führende Rolle einzunehmen, wären ja auch da. Es muss doch das Ziel sein, dass jedes grosse Talent aus der Schweiz, unabhängig seiner lokalen Herrkunft bei uns spielt. Da darf man gerne auch aggressiv abwerben und sich unbeliebt machen. Vor allem in diesem Bereich muss man DIE Adresse in der Schweiz sein und da werden meiner Meinung nach, die grössten Fehler gemacht.
Und wenn man viel Geld ausgibt, wird man garantiert Meister, im Fall !FC Bâle hat geschrieben:Eben, da wird das Pferd schon wieder am Falschen Ende aufgezäumt: Gerade der Sparkurs hat ja zum Verpassen der Europa League geführt. Wenn jetzt wiederum zum Vornherein das Kader geschwächt wird ist das Verpassen ja umso wahrscheinlicher... Hat man wirklich nichts daraus gelern? Man kann den Misserfolg ja auch programmieren. Der interne Apparat war ja auch fürs Marketing nötig und ohne Marketing kommen keine Einnahmen!
(Ich halte Dir wenigstens zugute, dass Du nicht von den Champions-League-Millionen ausgehst.)
Natürlich ist die Investition in e-Sport und Indien keine Garantie, dass damit mal Einnahmen generiert werden können und ich weiss auch nicht, warum die Inder diesen Deal eingegangen sind. Fakt ist aber, dass diese beiden Investitionen uns finanziell nicht in Schieflage bringen werden, auch wenn sie schlussendlich nichts abwerfen, während Investitionen in eine teure Mannschaft, die dann aber die CL verpasst, uns ruinieren könnte!rhybrugg hat geschrieben:Wer garantiert dir denn, dass man im e-sport ohne Geld auszugeben Geld verdienen kann?
Betreffend Indien warte ich weiterhin auf eine Antwort auf folgende Frage:
Warum sollte ein Millionär aus Indien es nötig haben, für 1.5 Milliönli aus der Schweiz, einen grossen Teil seines Clubs herzugeben (und Anteile an den Transfers und Vorkaufrecht)?
Ob in diesem Bereich wirklich grosse Fehler begangen werden, kann ich nicht beurteilen. Bei Tushi (YB) und Vonmoos (GC) hat man aber so wie es aussieht gute Arbeit geleistet. Vor allem Tushi hatte ja bei seiner Verpflichtung betont, dass die Konditionen in Basel für einen jungen Spieler bei weitem besser sind als bei YB. Wird schon seinen Grund haben.wikinger hat geschrieben:Die Infrastruktur auch im Nachwuchs, nicht nur national eine führende Rolle einzunehmen, wären ja auch da. Es muss doch das Ziel sein, dass jedes grosse Talent aus der Schweiz, unabhängig seiner lokalen Herrkunft bei uns spielt. Da darf man gerne auch aggressiv abwerben und sich unbeliebt machen. Vor allem in diesem Bereich muss man DIE Adresse in der Schweiz sein und da werden meiner Meinung nach, die grössten Fehler gemacht.
Fände es aber wirklich auch toll, wenn die Talentschmiede Campus uns in Zukunft auszeichnen würde.
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Mit diesem Kader ist die Qualifikation für die EL eigentlich kein Problem, die Mannschaft war einfach in einem miserablen Zustand. Wenn man sieht, was für Rumpelmannschaften in der Gruppenphase noch dabei waren, ist die Niederlage gegen die Zyprioten eigentlich noch unerklärlicher. Heuer werden wir die EL schaffen, da bin ich mir sicher, das bringt uns ja immerhin ca 8-10 Millionen, aber für die Königsklasse bräuchte es verdammt viel Losglück und nicht nur bessere Spieler.FC Bâle hat geschrieben:Eben, da wird das Pferd schon wieder am Falschen Ende aufgezäumt: Gerade der Sparkurs hat ja zum Verpassen der Europa League geführt. Wenn jetzt wiederum zum Vornherein das Kader geschwächt wird ist das Verpassen ja umso wahrscheinlicher... Hat man wirklich nichts daraus gelern? Man kann den Misserfolg ja auch programmieren. Der interne Apparat war ja auch fürs Marketing nötig und ohne Marketing kommen keine Einnahmen!
- Basler_Monarch
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Endlich so auf den Punkt gebracht, wie ich es nicht selber besser hätte schreiben können. Danke. Und ja: bin weiterhin von der Führung schwer enttäuscht. Ich habe stets gesagt, erst wenn die Saison vorbei ist, werde ich Kritik aussprechen (sofern angebracht). Das mache ich hiermit: bin todunglücklich.FC Bâle hat geschrieben:- Nochmals: Bei der Übergabe war der Verein kerngesund und konnte sich ein solches Kader leisten, da 50 Mio Reserven da waren und die CL-Teilnahme vor der Tür stand. Wenn man weiterhin das kalkulierte Risiko gefahren hätte wie unter Heusler wäre die Grösse des Budgets kein Problem gewesen. Denn auch im 2018 hat man einen riesigen Transferüberschuss gehabt. Aber grad der Abbau an Spielern (Spitze und Breite des Kaders) hat zum Verpassen der EL, zum Einbruch in der Meisterschaft und damit zum Einbruch an Einahmen geführt.
- Die Honigtöpfe hängen kaum höher als vorher, und es gibt noch immer gleich viele Plätze in der CL und EL. Kein Club von der Grössenordnung des FCB der letzten Jahre kalkuliert OHNE Einnahmen aus dem europäischen Geschäft! Und die meisten Clubs machen das mit kleineren Reserven als der FCB. Der Sparkurs war also völlig unnötig und kontraproduktiv!
Schon alleine die Verabschiedungen am letzten Spiel -> total Emotionslos. Moderiert durch? Der ist nicht dafür gemacht. Streller oder ein anderer hätte am Mikrofon mehr Feuer in die Bude bringen können. Es war eine Farce.
Zu Heuslers Zeiten.... ich schwelge....

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Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf im Forum gelesen und hier zitiert werden. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.
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Inzwischen ist der FCB zwei Mal nicht mehr Meister geworden (wäre es auch unter der alten Führung nicht zwingend geworden) und die Schweiz ist im UEFA-Ranking abgesackt. Neue Gegebenheiten erfordern neue Beurteilungen. Das kalkulierte Risiko (alle 2-3 Jahre Champions-League und ansonsten europäisch überwintern) ist viel zu gross geworden. Fachleute, die tiefer in der Materie drinsitzen, teilen uns mit, dass die Honigtöpfe höher hängen - ihnen traue ich ein besseres Urteil zu als den Leuten hier drin, die dies anders sehen und auch gar nicht berücksichtigen wollen, dass uns Konkurrenz erwachsen ist. Die Gesundschrumpfung des FCB ist dringend nötig. Es hat nur keinen Sinn, dies ständig zu wiederholen ;-)FC Bâle hat geschrieben:- Nochmals: Bei der Übergabe war der Verein kerngesund und konnte sich ein solches Kader leisten ......- Die Honigtöpfe hängen kaum höher als vorher!
Das kann ich als Vertreter der "Gegenseite" eigentlich auch denken. Dabei lässt sich empirisch nachweisen, dass das alte Modell zwischen 2010 und 2017 bestens funktioniert hat. Und dass die neue Führung es nicht drauf hat, das kann man seit Sommer 2017 eigentlich auch sagen. Und ich habe leider von Anfang an, seit die neue Führung im Amt ist, das Gefühl, dass die weniger Ahnung von der Materie hat als so mancher Fan mit Lebens- und Managementerfahrung oder vielleicht auch nur gesundem Menschenverstand.nobilissa hat geschrieben:Es hat nur keinen Sinn, dies ständig zu wiederholen ;-)
International dabei sein und Erfolg haben ist nicht nur wegen dem Mehr an Zuschauer- und Verbansdseinnahmen, sondern der Marktwertsteigerung der Spieler wichtig, da besteht eigentlich Einigkeit. Aber dafür braucht es eine entsprechende Mannschaft mit Potential. Die Zusammenzustellen ist eine schwierige Aufgabe, die Heitz und sein Team sehr gut gemeistert haben. Streller und seine Leute sind bisher jeglichen Beweis, es ähnlich gut zu können, schuldig geblieben. Einzig Omlin ist bisher ein wirklich guter Transfer, dessen Potential sich abzeichnet - nach zwei Jahren.
Sparen, also Kosten senken, ohne dabei Einnahmen zu senken, dagegen ist natürlich nichts einzuwenden, aber es gibt auch immer wieder die Gefahr des Kaputtsparens. Und das sehen einige kommen.
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[LEFT]nein, wäre nicht zwingend, aber wahrscheimlicher. Man hat ALLES FALSCH GEAMCHT, durch Fehleinschätzung der sportlichen Leitung. Man hat runtergefahren ohne Not. Und wenn ich an die Aussendarstellung dieses Stiftenvereins danke, könnte ich kotzen !nobilissa hat geschrieben:Inzwischen ist der FCB zwei Mal nicht mehr Meister geworden (wäre es auch unter der alten Führung nicht zwingend geworden) und die Schweiz ist im UEFA-Ranking abgesackt. Neue Gegebenheiten erfordern neue Beurteilungen. Das kalkulierte Risiko (alle 2-3 Jahre Champions-League und ansonsten europäisch überwintern) ist viel zu gross geworden. Fachleute, die tiefer in der Materie drinsitzen, teilen uns mit, dass die Honigtöpfe höher hängen - ihnen traue ich ein besseres Urteil zu als den Leuten hier drin, die dies anders sehen und auch gar nicht berücksichtigen wollen, dass uns Konkurrenz erwachsen ist. Die Gesundschrumpfung des FCB ist dringend nötig. Es hat nur keinen Sinn, dies ständig zu wiederholen ;-)
Ich kann mich noch an B. Heuslers flammende Rede vom Mittelkreis beim Heimspiel nach dem Aarau Spiel erinnern, als die Medien nur wegen der paar Idioten berichteten. Was war ich stolz, als er der Restschweiz in den Arsch getreten hat und sowas wie "Leute ihr könnt uns nicht schwächen, dies macht uns nur stärker und solange ich Präsi bin bleibt der Pott in Basel !"[/LEFT]

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Klar macht es einen Sinn, dies ständig zu wiederholen, so sieht man wieder, wie blauäugig weiter gewirtschaftet wird und Lerneffekte ausbleiben. Neue Gegebenheiten, die man selber schuf, erfordern neue Beurteilungen ? Das ist, als würde man sich in den Fuss schiessen, weil man nicht mehr der schnellste ist. Diese sog. Fachleute, die "tiefer in der Materie drinsitzen" werden den angerichteten Schaden, den sie mit ihrer Fehleinschätzung herbeiführten, ja nicht aus ihrer Tasche bezahlen, der Entscheider (Burgener) ja scheinbar auch nicht. Bleibt eigentlich nur noch die Aufnahme von Fremdkapital, so wie immer.
Das die Konkurrez erwachsen ist, ist kein Nachteil, es ist ein grosser Vorteil, der die Liga und den FCB stärker machen würde für Europa. Je mehr Konkurrenz, desto stärker die Liga, desto stärker die Teams, desto besser das Länderranking. Wir haben YB stärker gemacht, nicht YB uns schwächer. Eine vornerein ausgerufene Kapitulation vor dieser Konkurrenz-Situation ist ein Armutszeugnis. Anstatt zu sagen, unsere Konkurrenz hat aufgeschlossen, wir müssen wieder zulegen, wird nach neuen Geschäftsfeldern gesucht (eSports, Indien), mit utpoischen Ideen (Stadionumbau) für Ablenkung gesorgt und so vom eigentlichen Kerngeschäft abgelenkt, Ressourcen zweckentfremdet (Indien) und Reserven (Fehltransfers) verprasst, man wollte nicht einmal den Kapitän halten. Man hat nicht wesentlich an den Lohnkosten eingespart in den letzten beiden Jahren. Man redete ständig, dass hohe UEFA Prämien der Grund seien, doch nun, nach einem Jahr ohne Europa, wird dieser stete Lohnkosten Zustand nicht einmal mehr kommentiert, die Lohnkosten sind bei abnehmender Klasse quasi gleich, die Einnahmen hingegen weggebrochen. Der FCB nahm unter Heusler 130 Mio CHF ein und hatte ein Kader, welches 30 Mio höheren Marktwert hatte. Was bitte war daran krank, und was bitte ist an dem jetzt "gesund" ?
Wann wird der FCB wieder gemäss den Experteneinschätzungen wieder gesund ? Wenn man ein Budget von 20 Mio hat und man selbsttragend mit Thun auf Augenhöhe ist und um das Verhindern der Barrage kämpft, so wie die anderen Pleitiers FCZ, GC, Xamax ?
Gesundschrumpfung ? Das einzige was schrumpft ist die Substanz und der Wert der gesamten Institution, wobei nur erkenbar ist, dass das Gesunde weggeschrumpft wird. Da der "gesunde" FCB nun so gut wie pleite ist (sonst würde man nicht 20 Mio Sparprogramme ausrufen), werden wohl Schulden nötig, so wie bei vielen abgewirtschafteten, oder "gesundgeschrumpften" Vereine. Wie verzerrt doch die Weltanschauung dieser "Experten" ist.
Das die Konkurrez erwachsen ist, ist kein Nachteil, es ist ein grosser Vorteil, der die Liga und den FCB stärker machen würde für Europa. Je mehr Konkurrenz, desto stärker die Liga, desto stärker die Teams, desto besser das Länderranking. Wir haben YB stärker gemacht, nicht YB uns schwächer. Eine vornerein ausgerufene Kapitulation vor dieser Konkurrenz-Situation ist ein Armutszeugnis. Anstatt zu sagen, unsere Konkurrenz hat aufgeschlossen, wir müssen wieder zulegen, wird nach neuen Geschäftsfeldern gesucht (eSports, Indien), mit utpoischen Ideen (Stadionumbau) für Ablenkung gesorgt und so vom eigentlichen Kerngeschäft abgelenkt, Ressourcen zweckentfremdet (Indien) und Reserven (Fehltransfers) verprasst, man wollte nicht einmal den Kapitän halten. Man hat nicht wesentlich an den Lohnkosten eingespart in den letzten beiden Jahren. Man redete ständig, dass hohe UEFA Prämien der Grund seien, doch nun, nach einem Jahr ohne Europa, wird dieser stete Lohnkosten Zustand nicht einmal mehr kommentiert, die Lohnkosten sind bei abnehmender Klasse quasi gleich, die Einnahmen hingegen weggebrochen. Der FCB nahm unter Heusler 130 Mio CHF ein und hatte ein Kader, welches 30 Mio höheren Marktwert hatte. Was bitte war daran krank, und was bitte ist an dem jetzt "gesund" ?
Wann wird der FCB wieder gemäss den Experteneinschätzungen wieder gesund ? Wenn man ein Budget von 20 Mio hat und man selbsttragend mit Thun auf Augenhöhe ist und um das Verhindern der Barrage kämpft, so wie die anderen Pleitiers FCZ, GC, Xamax ?
Gesundschrumpfung ? Das einzige was schrumpft ist die Substanz und der Wert der gesamten Institution, wobei nur erkenbar ist, dass das Gesunde weggeschrumpft wird. Da der "gesunde" FCB nun so gut wie pleite ist (sonst würde man nicht 20 Mio Sparprogramme ausrufen), werden wohl Schulden nötig, so wie bei vielen abgewirtschafteten, oder "gesundgeschrumpften" Vereine. Wie verzerrt doch die Weltanschauung dieser "Experten" ist.
Ich halte es für ziemlich anmassend, der (neuen) Führung zu unterstellen, sie hätte weniger Ahnung als gewisse Fans...Peter1893 hat geschrieben: Die Zusammenzustellen ist eine schwierige Aufgabe, die Heitz und sein Team sehr gut gemeistert haben. Einverstanden. Es gab aber auch unter Heitz den einen oder anderen Transferflop (z.B. Hamoudi, Gaber, Hoegh, Sauro,...) und glücklicherweise nie einen nationalen Konkurrenten, der so stark war wie YB in den vergangenen zwei Saisons!
Streller und seine Leute sind bisher jeglichen Beweis, es ähnlich gut zu können, schuldig geblieben. Da übertreibst du! Du nennst ja selber Omlin als positives Beispiel und ich denke, dass auch Ajeti und Okafor sehr gute Transfers waren. Widmer, Stocker, FF, RvW, Zambrano waren zumindest keine Flops, auch wenn sie vielleicht nicht ganz so stark sind/waren, wie man sich das erhoffte.
Einzig Omlin ist bisher ein wirklich guter Transfer, dessen Potential sich abzeichnet - nach zwei Jahren. Ich denke, dass die wenigsten FCB-fans zwei Jahre brauchten um zu merken, dass Omlin ein sehr guter Transfer war...
Und mich nerven gewisse Loyalisten, die alles irgendwie rechtfertigen, was die überforderte Führung tut. Unsere Kritik hat Hand und Fuss, während die Rechtfertigung der neuen Führung weitgehen auf dem Prinzip Hoffnung und gutem Glauben beruht. Lange Zeit kaschierte der gute CL die Realität. Es war ein Ausschlag nach oben, auf dank dem, dass man von der Vorarbeit der alten Führung hat profitieren können und in einigen Spiele schlicht Glück hatte. Jetzt muss man nach acht Quartalen bilanzieren, dass nur eines top, drei gut waren, aber vier schlecht waren. Sportlich gesehen. Finanziell war wohl nur eines wirklich top.Quo hat geschrieben:Ich halte es für ziemlich anmassend, der (neuen) Führung zu unterstellen, sie hätte weniger Ahnung als gewisse Fans...
Transferflops gab es schon immer, auch zB. bei den Bayern. Entscheidend ist, was unter dem Strich übrig bleibt. Unter der neuen Führung wurden bisher hohe Transfers nur bei Spielern erzielt, die schon unter Heitz-Fischer den Knopf aufgemacht haben. Ajeti hat man für schon recht viel Geld geholt, ebenso RvW, Widmer, Oberlin. Aber den Marktwert haben sie kaum gesteigert. Unter Heitz hatte man einen Derlis Gonzales für eine Mio geholt, nach nur einem Jahr für 10 Mio verkauft.
Burgener mag in der Filmbranche erfolgreich sein, im Fussballgeschäft aber haben wir erschreckend viele Anfängerfehler gesehen. Die wichtigen Personalentscheide - Brigger, Wicky, Streller - würde ich als dilettantisch bezeichnen. Aus dem Grund, dass alle in ihren Funktionen Anfänger waren. Der FCB sollte als Branchenprimus nur Leute holen, die anderswo in gleicher Funktion Erfolg hatten.
Wenn man unerfahrenen und ungeeigneten Leuten dann auch noch den Rotstift anvertraut, kommts noch schlechter raus, als wenn man ihnen viel Geld in die Hand gibt. Geld kann man verbraten, aber mit sparen am falschen Ort den Laden kaputt machen.
Wir werden es sehen, aber ich finde, man muss kein Hellseher sein, um zu sagen, dass der Abwärtstrend weiter gehen wird. Ja, wir haben nicht alle Informationen, aber mittlerweile sage ich, wenn wir alle Informationen hätten, würde das Urteil vermutlich noch vernichtender ausfallen über das Können der jetzigen FCB Führung. Gerade die Zahlen, die da durchsickern, lassen dies erahnen.
Bravo, deine leihkasten platte darfste och mal tauschen, hat nen gewaltigen sprungPeter1893 hat geschrieben:Und mich nerven gewisse Loyalisten, die alles irgendwie rechtfertigen, was die überforderte Führung tut. Unsere Kritik hat Hand und Fuss, während die Rechtfertigung der neuen Führung weitgehen auf dem Prinzip Hoffnung und gutem Glauben beruht. Lange Zeit kaschierte der gute CL die Realität. Es war ein Ausschlag nach oben, auf dank dem, dass man von der Vorarbeit der alten Führung hat profitieren können und in einigen Spiele schlicht Glück hatte. Jetzt muss man nach acht Quartalen bilanzieren, dass nur eines top, drei gut waren, aber vier schlecht waren. Sportlich gesehen. Finanziell war wohl nur eines wirklich top.
Transferflops gab es schon immer, auch zB. bei den Bayern. Entscheidend ist, was unter dem Strich übrig bleibt. Unter der neuen Führung wurden bisher hohe Transfers nur bei Spielern erzielt, die schon unter Heitz-Fischer den Knopf aufgemacht haben. Ajeti hat man für schon recht viel Geld geholt, ebenso RvW, Widmer, Oberlin. Aber den Marktwert haben sie kaum gesteigert. Unter Heitz hatte man einen Derlis Gonzales für eine Mio geholt, nach nur einem Jahr für 10 Mio verkauft.
Burgener mag in der Filmbranche erfolgreich sein, im Fussballgeschäft aber haben wir erschreckend viele Anfängerfehler gesehen. Die wichtigen Personalentscheide - Brigger, Wicky, Streller - würde ich als dilettantisch bezeichnen. Aus dem Grund, dass alle in ihren Funktionen Anfänger waren. Der FCB sollte als Branchenprimus nur Leute holen, die anderswo in gleicher Funktion Erfolg hatten.
Wenn man unerfahrenen und ungeeigneten Leuten dann auch noch den Rotstift anvertraut, kommts noch schlechter raus, als wenn man ihnen viel Geld in die Hand gibt. Geld kann man verbraten, aber mit sparen am falschen Ort den Laden kaputt machen.
Wir werden es sehen, aber ich finde, man muss kein Hellseher sein, um zu sagen, dass der Abwärtstrend weiter gehen wird. Ja, wir haben nicht alle Informationen, aber mittlerweile sage ich, wenn wir alle Informationen hätten, würde das Urteil vermutlich noch vernichtender ausfallen über das Können der jetzigen FCB Führung. Gerade die Zahlen, die da durchsickern, lassen dies erahnen.
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