Vielleicht rektal? Oder machen das nur die Lettenbuben? ;-)Brummler-1952 hat geschrieben:Ich bin nicht grundsätzlich gegen Pyros, sofern diese kontrolliert und "sicher" verwendet werden. Was ich, wie viele hier drin auch, aufs Schärfste verurteile, ist die gottverdammte Rumschmeisserei dieser Dinger. Diese Kreaturen sind schlicht und ergreifend nur grenzdebile Arschlöcher. Dabei spielt es keine Rolle ob diese von ihrem Vereinsvorstand oder der Mannschaft "verärgert" werden.
Was ich als alter Knochen nicht verstehen kann ist, wie man solche Tonnagen an Pyrotechnik in ein Stadion verbringen kann. Das Argument, dass weibliche Matchbesucher die Dinger im Intimbereich ins Stadion bringen ist schlicht lächerlich. Am Samstag konnte ich am TV keine Frauen im GC-Sektor ausmachen. Warum verstehe ich dies nicht? Ich will das gerne erklären.
Seit einigen Monaten bin ich aus gesundheitlichen Gründen gezwungen, immer und überall diverses medizinisches Notfall-Material bei mir zu haben. Dieses habe ich in einer kleinen Umhängetasche verstaut. Um beim Eintritt ins Stadion keine Probleme zu erhalten, bin ich diesbezüglich beim FCB vorstellig geworden. In pragmatischer Art und Weise wurde mir ein Ausweis mit spezieller Bewilligung erteilt. Selbst unter Vorzeigen dieser Sonderbewilligung wird diese Täschli bei jedem Stadion-Eintritt ausgeleuchtet und kontrolliert. Probleme habe ich wohlbemerkt keine damit.
Umso mehr erstaunt es mich, wie derartige Mengen an Feuerwerksmaterial offenbar unproblematisch und unkontrolliert in ein Stadion gelangen können. Irgend etwas geht da für mich nicht auf.
Gegen solche Vorkommnisse helfen weder personalisierte Tickets, Kollektivstrafen noch sonst irgendwelche Alibi-Übungen. CC und Anliker sind meiner Meinung nach lediglich emotional gesteuerte Laller.
Es müsste angesichts der technischen Möglichkeiten doch nicht sooo schwer sein, solche Chaoten zu identifizieren und strafrechtlich entsprechend zu belangen. Wie vorerwähnt: es geht für mich etliches nicht auf.
Nationalliga A Saison 2018/19
- Aficionado
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 12538
- Registriert: 12.06.2005, 13:15
- stacheldraht
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 6532
- Registriert: 11.08.2008, 23:15
- Wohnort: 4052
Da wird dir jeder zustimmen, dass Fackeln nicht auf das Spielfeld gehören. Das sehe ich auch so. Nur ist es wie immer im Leben, Ausnahmen bestätigen die Regeln - wir sprechen hier nicht davon, dass die Schweizer Fankurven seit Monaten ihre Pyros auf dem Feld entsorgen.. sondern eben von einem Ausnahmefall in welchem die treusten der treuen Fans einfach die Schnauze voll haben. Ich vermute mal, die haben keine andere Möglichkeit mehr gesehen um innerhalb des Vereines für einen Knall zu sorgen (gibt mittlerweile auch genügend Medien welche die Thematik sachlich aufgenommen haben, empfehlenswert hierzu dieser Tagi-Artikel: https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/23799259). Ja, man kann nun darüber diskutieren ob die gewählte Methode die richtige war. Spruchbänder haben ja nichts gebracht, Boykottieren bei einem solchen Selbstdarsteller als Präsident bringt ebenfalls nichts, auf der Haupttribüne unter seiner Loge stehen? interessiert ihn nicht, Gesprächstermine? werden abgesagt. Die Mannschaft selbst zeigt seit dem ersten Spieltag absolut null Einsatz für den Verein - warum sollte man auf solche Söldner auch nur noch ein bisschen Rücksicht nehmen? Du hast Recht damit, dass es sich nicht gehört, eine Fackel auf dem Feld zu entsorgen. Wir sprechen hier aber nicht von einer Pyro-Show bei welcher ein paar Leute die Fackeln entsorgt haben. Sondern von einem bewusst herbeigeführten Spielabbruch. Und hier darf man auch mal bisschen über den Tellerrand schauen, die Polemik-Zone verlassen und sich mit den Gründen auseinandersetzen.Quo hat geschrieben:Und wieso interessieren denn deren Gründe? Es muss uns doch scheissegal sein, warum die Fackeln aufs Spielfeld werfen - das geht einfach nicht. Punkt!
Es geht nicht darum etwas rechtzufertigen. Es geht nur darum, zu verstehen, warum etwas passieren kann. Fussballfans sind keine Stimmungsdienstleister für die TV-Zuschauer oder für Event-Besucher. Es sind Menschen. Und denen Menschen geht gerade ihr wichtigstes Hab und Gut vor die Hunde. Das mag halt für den ein oder anderen nicht nachvollziehbar sein - aber wie eingehend schon geschrieben, auch nicht schlimm. Man weiss wie darauf reagiert wird, aber man nimmt es mittlerweile mit einem lächeln hin.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
Wenn eine Kurve bewusst einen Spielabbruch provozieren will, soll sie gefälligst auch die Eier haben und den Platz zu stürmen. Einen Spielabbruch aus dem Block mit Stimmungsmittel, die als Wurfgeschosse missbraucht werden, zu provozieren ist, feige und schadet der Reputation "Bengalos im Stadion" enorm.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- stacheldraht
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 6532
- Registriert: 11.08.2008, 23:15
- Wohnort: 4052
Mit dem ersten Teil hast du grundsätzlich schon recht - zum zweiten: sind wir ehrlich, für die mediale Betrachtung und für die die nach solchen Vorfällen gerne mit dem Finger zeigen spielt es doch absolut keine Rolle, ob man das Feld mit Pyros zudeckt oder das Feld stürmt und so einen Abbruch provoziert. Die sehen keine Fans sondern Stimmungsdienstleister und wenn diese das Event stören werden die Superlative an Bezeichnungen ausgepackt. Das sieht man doch schon bei normalen Pyro-Shows - je nach Reporter, Zeitung, Einstellung.. einmal sind es die tollen Leute aus der Muttenzerkurve welche für südamerikanisches Flair sorgen und das nächste Mal beim gleichen TV-Sender / Zeitungsblatt sind's die arbeitlosen sozialschmarotzenden Chaoten aus der Unterschicht.Konter hat geschrieben:Wenn eine Kurve bewusst einen Spielabbruch provozieren will, soll sie gefälligst auch die Eier haben und den Platz zu stürmen. Einen Spielabbruch aus dem Block mit Stimmungsmittel, die als Wurfgeschosse missbraucht werden, zu provozieren ist, feige und schadet der Reputation "Bengalos im Stadion" enorm.
Beispiel aus Deutschland: Montagsabendspiel vor ein paar Wochen. Da fliegen ein paar Tennisbälle auf's Spielfeld um gegen die Montagsspiele zu demonstrieren, der Eurosport-Kommentator stand kurz vor'm Herzinfarkt, er wusste fast nicht mehr wie er gegen diese "Chaoten" noch poltern wollte. Ein paar Wochen später, Hamburger-Derby - bei Sky überraschenderweise ein Kommentator, der selbst nach der Unterbrechung von Derby-Stimmung sprach. Hatte noch selten einen solch sachlichen Kommentator bei solch viel Pyro-Einsatz erlebt.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
Doch, es macht eben einen Unterschied. Ich denke worauf Konter schon die ganze Zeit hinaus will: Solche Aktionen stören den landläufigen, bis zu einem gewissen Grad gedulteten Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen enorm. Wenn ein Spielabbruch durch das Beispiel Platzsturm herbeigeführt wurde, wird in den Klatschspalten des Landes hinterher nur über den üblichen Verdächtigen Gewalttäter Fussballfan gerichtet. Wenn solche Dinge aber mit Pyros passieren, wird überall die Gefährlichkeit und Temperatur der Dinger erwähnt. Die Fackel als Quell allen Übels hochstilisiert und medial zelebriert.stacheldraht hat geschrieben:zum zweiten: sind wir ehrlich, für die mediale Betrachtung und für die die nach solchen Vorfällen gerne mit dem Finger zeigen spielt es doch absolut keine Rolle, ob man das Feld mit Pyros zudeckt oder das Feld stürmt und so einen Abbruch provoziert.
Da folgt halt dann eins nach dem Anderen und gewisse Politiker fühlen sich berufen, auf den Zug aufzuspringen, gegen Pyros parteipolitische Stimmungsmache zu betreiben usw. usf., wie seinerzeit halt auch KKS. Und schon weht wieder ein anderer Wind. Daher sind ja gewisse Arten von Protesten auch dämlich und manche nicht, weil man mit den dämlichen nicht nur dem eigenen Club und der eigenen Kurve in einer Sache schadet, welche alle Kurven des Landes betrifft. Für mich ist daher klar, dass die Selbstregulierung spätestens kurz vor dem Abbruch greifen muss und so wie ich es sehe funktioniert das anderswo in der Regel eben schon.
Das scheint mir jetzt aber schon eine ziemlich abenteuerliche Erklärung! Weil es in meinem Lieblingsverein nicht gut läuft, ich mit der Führung und den Spielern nicht einverstanden bin, diese auf meine Spruchbänder und Boykotts nicht reagieren, provoziere ich einen Spielabbruch, damit mein Lieblingsverein wahrscheinlich eine Forfait-Niederlage kassiert, sicher eine Busse bezahlen muss und ev. ein Geisterspiel aufgebrummt bekommt? Wahrlich, auf solch einen Fan wird mein Lieblingsverein garantiert liebend gerne verzichten...stacheldraht hat geschrieben:Da wird dir jeder zustimmen, dass Fackeln nicht auf das Spielfeld gehören. Das sehe ich auch so. Nur ist es wie immer im Leben, Ausnahmen bestätigen die Regeln - wir sprechen hier nicht davon, dass die Schweizer Fankurven seit Monaten ihre Pyros auf dem Feld entsorgen.. sondern eben von einem Ausnahmefall in welchem die treusten der treuen Fans einfach die Schnauze voll haben. Ich vermute mal, die haben keine andere Möglichkeit mehr gesehen um innerhalb des Vereines für einen Knall zu sorgen (gibt mittlerweile auch genügend Medien welche die Thematik sachlich aufgenommen haben, empfehlenswert hierzu dieser Tagi-Artikel: https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/23799259). Ja, man kann nun darüber diskutieren ob die gewählte Methode die richtige war. Spruchbänder haben ja nichts gebracht, Boykottieren bei einem solchen Selbstdarsteller als Präsident bringt ebenfalls nichts, auf der Haupttribüne unter seiner Loge stehen? interessiert ihn nicht, Gesprächstermine? werden abgesagt. Die Mannschaft selbst zeigt seit dem ersten Spieltag absolut null Einsatz für den Verein - warum sollte man auf solche Söldner auch nur noch ein bisschen Rücksicht nehmen? Du hast Recht damit, dass es sich nicht gehört, eine Fackel auf dem Feld zu entsorgen. Wir sprechen hier aber nicht von einer Pyro-Show bei welcher ein paar Leute die Fackeln entsorgt haben. Sondern von einem bewusst herbeigeführten Spielabbruch. Und hier darf man auch mal bisschen über den Tellerrand schauen, die Polemik-Zone verlassen und sich mit den Gründen auseinandersetzen.
Es geht nicht darum etwas rechtzufertigen. Es geht nur darum, zu verstehen, warum etwas passieren kann. Fussballfans sind keine Stimmungsdienstleister für die TV-Zuschauer oder für Event-Besucher. Es sind Menschen. Und denen Menschen geht gerade ihr wichtigstes Hab und Gut vor die Hunde. Das mag halt für den ein oder anderen nicht nachvollziehbar sein - aber wie eingehend schon geschrieben, auch nicht schlimm. Man weiss wie darauf reagiert wird, aber man nimmt es mittlerweile mit einem lächeln hin.
Und dann ist das Mittel, mit dem der Spielabbruch provoziert wurde, unter aller Sau! Wenn ich bereit bin, brennende Fackeln auf ein Spielfeld zu werfen, auf dem Fussball gespielt wird, und damit in Kauf nehme, jemanden schwer zu verletzen, nur weil ich der Ansicht bin, dass mein Lieblingsverein schlecht geführt wird, dann habe ich doch total einen an der Waffel und sollte als gemeingefährlich eingestuft und versorgt werden! Aber dafür braucht es offensichtlich tatsächlich zuerst Schwerverletzte oder gar Tote... Verdammt nochmal, es ist doch nicht dasselbe, ob man ein paar Tennisbälle auf den Platz schmeisst (und damit einen Spielunterbruch oder gar -abbruch provoziert) oder eine brennende Fackel!
Lägg du mir mol am Arsch... Jetzt hesch dr Vogel aber voll verwütscht. Nur no typisches Wuetbürgergelaber.Quo hat geschrieben:Das scheint mir jetzt aber schon eine ziemlich abenteuerliche Erklärung! Weil es in meinem Lieblingsverein nicht gut läuft, ich mit der Führung und den Spielern nicht einverstanden bin, diese auf meine Spruchbänder und Boykotts nicht reagieren, provoziere ich einen Spielabbruch, damit mein Lieblingsverein wahrscheinlich eine Forfait-Niederlage kassiert, sicher eine Busse bezahlen muss und ev. ein Geisterspiel aufgebrummt bekommt? Wahrlich, auf solch einen Fan wird mein Lieblingsverein garantiert liebend gerne verzichten...
Und dann ist das Mittel, mit dem der Spielabbruch provoziert wurde, unter aller Sau! Wenn ich bereit bin, brennende Fackeln auf ein Spielfeld zu werfen, auf dem Fussball gespielt wird, und damit in Kauf nehme, jemanden schwer zu verletzen, nur weil ich der Ansicht bin, dass mein Lieblingsverein schlecht geführt wird, dann habe ich doch total einen an der Waffel und sollte als gemeingefährlich eingestuft und versorgt werden! Aber dafür braucht es offensichtlich tatsächlich zuerst Schwerverletzte oder gar Tote... Verdammt nochmal, es ist doch nicht dasselbe, ob man ein paar Tennisbälle auf den Platz schmeisst (und damit einen Spielunterbruch oder gar -abbruch provoziert) oder eine brennende Fackel!
KEINER der GC Pussys hat irgendjemands Leben bedroht! Es waren ein paar Dummköpfe, die tun, was Zürcher Dummköpfe eben tun, dummes zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Genau keine einzige der Fackeln war irgendwo in der Nähe eines Spielers oder so gelandet, als dass dieser um sein Leben hätte fürchten müssen. Die GC Kurve besteht eh nur noch aus 50-100 Nasen, daher wird man diese "Übeltäter" eh schnell überführen, um bei deinem Jargon zu bleiben.... Warum man deshalb aber eine ganze Kultur gefährdet, die wir in langen Jahren aufgebaut haben?! Geniesst es doch einfach, solange wir hier noch Pyros sehen können.
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Nenn mir lieber einen (1!) Hinweis aus meinem Post, welchen dich darauf schliessen lässt, dass ich diese Idioten und ihr Handeln zu rechtfertigen gedenke. Aber so scheint das heute im Netz abzulaufen, dass das erste gelesene Reizwort die Finger schneller schreiben und absenden lässt, als die Worte zu einem Satz verbunden und verstanden werden.Quo hat geschrieben:Gib mir bitte einen (1!) logischen Hintergrund, der es rechtfertigt, eine 2000° heisse Fackel auf ein Spielfeld zu werfen, auf dem sich Fussballer befinden!
Mir hat nur nicht gepasst, wie rasch du getriggert wurdest. „Verstehen“ wurde ursprünglich im Kontext von „Hintergründe und kausale Zusammenhänge erfassen“ verwendet ... und dies völlig wertungsfrei. Allem Anschein nach hast du aber sofort in diesem „Verstehen“ „Verständnis und Mitgefühl aufbringen“ gelesen. Wäre das da gestanden, hätte ich deine Reaktion noch halbwegs nachvollziehen können. Aber mir scheint es, dass du dich schon so in Rage geschrieben hattest, dass dir die Scheuklappen hochgeklappt sind.
Ich teile nicht selten deine Meinung, aber du warst auch schon weniger wutbürgerlich unterwegs. Mit dieser „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“-Haltung wird es nie zu einer vernünftigen Diskussion kommen.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3084
- Registriert: 11.12.2004, 14:57
Wenn jetzt Anliker und Stüber finanziell den Stecker ziehen und sich vom Acker machen, wie soll es dann weitergehen? In der momentanen Situation ist wahrscheinlich niemand bereit, in den GCZ zu investieren. Dem Nachwuchsbereich haftet der Korruptionsverdacht an und das neue Stadion steht noch (lange) nicht. Schwere Zeiten stehen bevor...STING GCZ 1886 hat geschrieben:Naja...mit fussballerischen Know How wäre es nicht wirklich schwierig von der Challenge League in die Super League aufzusteigen. Wir reden hier nicht von der 2. Bundesliga, sondern von der Challenge League wo gefühlt 80 Prozent aller Mannschaften gar nicht aufsteigen wollen bzw. können.
Dazu mit Kriens sogar eine Amateur-Mannschaft am Betrieb teilnimmt.
Das Ziel muss jetzt einfach sein den Anliker und seinen Lehrling herauszueckeln, bevor wir die Mission Wiederaufstieg starten. Wenn die Herren nicht gehen, könnte es tatsächlich ein langer Weg zurück werden. Ich hoffe darum auf weitere solche Aktionen. Was die Schweiz denkt geht mir am Arsch vorbei. Nirgends sonst auf dieser Welt wird diese Sportart schliesslich so verachtet. Wayne.....
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga
Du hast aber schon auch mitbekommen, dass mindestens noch eine Fackel geworfen wurde, als die Spieler und der Präsident auf dem Weg zu den "Fans" waren. Willst du mir etwa weismachen, dass diese Idioten genau berechnen können, wohin ihre Fackeln fliegen?Rey2 hat geschrieben:Lägg du mir mol am Arsch... Jetzt hesch dr Vogel aber voll verwütscht. Nur no typisches Wuetbürgergelaber.
KEINER der GC Pussys hat irgendjemands Leben bedroht! Es waren ein paar Dummköpfe, die tun, was Zürcher Dummköpfe eben tun, dummes zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Genau keine einzige der Fackeln war irgendwo in der Nähe eines Spielers oder so gelandet, als dass dieser um sein Leben hätte fürchten müssen. Die GC Kurve besteht eh nur noch aus 50-100 Nasen, daher wird man diese "Übeltäter" eh schnell überführen, um bei deinem Jargon zu bleiben.... Warum man deshalb aber eine ganze Kultur gefährdet, die wir in langen Jahren aufgebaut haben?! Geniesst es doch einfach, solange wir hier noch Pyros sehen können.
Du liegst sicher richtig damit, dass ich momentan etwas "wutbürgerlich unterwegs" bin. Ich habe dir gegenüber auch schon geäussert, dass ich deine Ruhe und Sachlichkeit bewundernswert finde. Ich schaffe das nicht immer. Mit der Annahme, dass es mir um "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" geht, liegst du allerdings falsch. Ich kann einfach nicht verstehen, wieso man bei fackelwerfenden Idioten (die damit einerseits die Gesundheit von Fussballern und Schiri auf dem Platz gefährden und anderseits allen Fans, die Pyros als Stimmungsmittel verwenden, einen Bärendienst erweisen) nach "Hintergründen und kausalen Zusammenhängen" suchen soll. Auch wenn der "Tagesanzeiger" den Frust und das Leiden der GC-Fans versuchte aufzuzeigen - das darf doch keine Erklärung oder gar Rechtfertigung für Fackelwürfe sein! Die GC-Fans sind durch die Misswirtschaft in ihrem Verein in keiner Art und Weise an Leib und Leben oder auch nur wirtschaftlich bedroht. Es kann doch nicht sein, dass ich mein Missfallen mit einer Clubführung mit "Waffengewalt" (geworfene Fackeln sind für mich eine Waffe) zum Ausdruck bringe. Was machen denn diese Typen, wenn es ihnen tatsächlich ans Lebendige geht? Ballern die dann mit Maschinenpistolen um sich?Lällekönig hat geschrieben:Nenn mir lieber einen (1!) Hinweis aus meinem Post, welchen dich darauf schliessen lässt, dass ich diese Idioten und ihr Handeln zu rechtfertigen gedenke. Aber so scheint das heute im Netz abzulaufen, dass das erste gelesene Reizwort die Finger schneller schreiben und absenden lässt, als die Worte zu einem Satz verbunden und verstanden werden.
Mir hat nur nicht gepasst, wie rasch du getriggert wurdest. „Verstehen“ wurde ursprünglich im Kontext von „Hintergründe und kausale Zusammenhänge erfassen“ verwendet ... und dies völlig wertungsfrei. Allem Anschein nach hast du aber sofort in diesem „Verstehen“ „Verständnis und Mitgefühl aufbringen“ gelesen. Wäre das da gestanden, hätte ich deine Reaktion noch halbwegs nachvollziehen können. Aber mir scheint es, dass du dich schon so in Rage geschrieben hattest, dass dir die Scheuklappen hochgeklappt sind.
Ich teile nicht selten deine Meinung, aber du warst auch schon weniger wutbürgerlich unterwegs. Mit dieser „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“-Haltung wird es nie zu einer vernünftigen Diskussion kommen.
Ironie, oder? Also noch ungehemmter agieren? Auf den Platz stürmen? Und dann: die Spieler jagen? Den Staff? Oder was sollen die Leute auf dem Platz genau machen?Konter hat geschrieben:Wenn eine Kurve bewusst einen Spielabbruch provozieren will, soll sie gefälligst auch die Eier haben und den Platz zu stürmen. Einen Spielabbruch aus dem Block mit Stimmungsmittel, die als Wurfgeschosse missbraucht werden, zu provozieren ist, feige und schadet der Reputation "Bengalos im Stadion" enorm.
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
Hab das Spiel nachträglich im TV gesehen. Natürlich kann man mit Fackeln zielen wie mit anderen Gegenständen auch. Die Szene, die du ansprichst, fehlt in der Zusammenfassung. Ich habs so gesehen: Im Moment, als Anliker und Co mit der Mannschaft versammelt vor der Kurve stand flog KEINE Fackel mehr. Als sie sich wieder zurückzogen und bereits etwas entfernt waren, flog eine Fackel auf die entgegengesetzte Seite, als sich die GCler hinbewegen. Ich denke schon, dass dies kein Zufall war. Und schon hiess es "Fackel auf die eigenen Leute"....Quo hat geschrieben:Du hast aber schon auch mitbekommen, dass mindestens noch eine Fackel geworfen wurde, als die Spieler und der Präsident auf dem Weg zu den "Fans" waren. Willst du mir etwa weismachen, dass diese Idioten genau berechnen können, wohin ihre Fackeln fliegen?
Aber es ist müssig, etwas zu "verteidigen" was man selbst nicht gutheisst. Die Aktion der GCler war und ist bescheuert, trotzdem braucht man halt nicht zu übertreiben und die ganzen blickleser Floskeln runterleiern.
Arbeitest du im Zirkus als Assistent eines Messerwerfers?Rey2 hat geschrieben:Hab das Spiel nachträglich im TV gesehen. Natürlich kann man mit Fackeln zielen wie mit anderen Gegenständen auch. Die Szene, die du ansprichst, fehlt in der Zusammenfassung. Ich habs so gesehen: Im Moment, als Anliker und Co mit der Mannschaft versammelt vor der Kurve stand flog KEINE Fackel mehr. Als sie sich wieder zurückzogen und bereits etwas entfernt waren, flog eine Fackel auf die entgegengesetzte Seite, als sich die GCler hinbewegen. Ich denke schon, dass dies kein Zufall war. Und schon hiess es "Fackel auf die eigenen Leute"....
Aber es ist müssig, etwas zu "verteidigen" was man selbst nicht gutheisst. Die Aktion der GCler war und ist bescheuert, trotzdem braucht man halt nicht zu übertreiben und die ganzen blickleser Floskeln runterleiern.

Und bezüglich "blickleser Floskeln": Eigentlich ist es ganz einfach: Es gibt keinen einzigen Grund (ausser ev. zur Selbstverteidigung!), eine Fackel zu werfen - also muss auch nicht nach (Hinter-) Gründen gefragt werden, weil damit das Ganze (ob absichtlich oder nicht) einfach verharmlost wird.
Die Sache wird nicht verharmlost sondern eben jedes Mal zigfach dramatisiert und von möglichen Todesfällen etc. gesprochen.Quo hat geschrieben:Arbeitest du im Zirkus als Assistent eines Messerwerfers?Ich möchte mich jedenfalls nicht darauf verlassen müssen, dass ich auf dem Spielfeld von fliegenden Fackeln nicht getroffen werde...
Und bezüglich "blickleser Floskeln": Eigentlich ist es ganz einfach: Es gibt keinen einzigen Grund (ausser ev. zur Selbstverteidigung!), eine Fackel zu werfen - also muss auch nicht nach (Hinter-) Gründen gefragt werden, weil damit das Ganze (ob absichtlich oder nicht) einfach verharmlost wird.
Wie es aussieht, wenn man mit Fackeln gezielt Leute abschiessen will, hat uns ja der FCZ vor einigen Jahren im Joggeli demonstriert. Das war hier zu keiner Zeit der Fall. Man kann natürlich nicht ganz exakt abschätzen, wo das Teil landen wird, aber Richtung und Timing lassen eben die Schlussfolgerung zu, dass keine Absicht vorlag, jemanden zu treffen, im Gegenteil. Einmal landete eine Fackel gefährlich nahe bei einem Feuerwehrmann, das wars. Ja, auch das ist gefährlich. Es geht mir nur darum, die Diskussion nicht noch um eine Polemikstufe hochzuheben.
Es geht mir nicht ums Polemisieren. So wie du und andere User sich daran stören, wenn gewisse Medien das Ereignis dramatisieren, störe ich mich daran, wenn versucht wird (vielleicht unabsichtlich, aber bei mir kommt das so an!), mit dem Fragen nach Hintergründen das Ganze zu verharmlosen. Es darf für mich generell nicht sein, dass man Forderungen und Kritiken auf illegale Art und Weise anbringt bzw. durchzusetzen versucht. Wenn also ein Fussballfan mit legalen Mitteln wie Spruchbändern oder Boykotten es nicht schafft, die Vereinsleitung auf den von ihm gewünschten Kurs zu bringen, darf er doch nicht einfach zu illegalen Mitteln greifen und versuchen, mit Gewalt sein Ziel zu erreichen. Das darf im Fussballumfeld ebenso wenig geduldet werden wie im "zivilen" Leben. Da ist es müssig, nach Gründen für diese illegalen Aktionen zu suchen, weil diese dem Täter gar noch das Gefühl verleihen könnten, auf Verständnis für seine Tat zu stossen.Rey2 hat geschrieben:Die Sache wird nicht verharmlost sondern eben jedes Mal zigfach dramatisiert und von möglichen Todesfällen etc. gesprochen.
Wie es aussieht, wenn man mit Fackeln gezielt Leute abschiessen will, hat uns ja der FCZ vor einigen Jahren im Joggeli demonstriert. Das war hier zu keiner Zeit der Fall. Man kann natürlich nicht ganz exakt abschätzen, wo das Teil landen wird, aber Richtung und Timing lassen eben die Schlussfolgerung zu, dass keine Absicht vorlag, jemanden zu treffen, im Gegenteil. Einmal landete eine Fackel gefährlich nahe bei einem Feuerwehrmann, das wars. Ja, auch das ist gefährlich. Es geht mir nur darum, die Diskussion nicht noch um eine Polemikstufe hochzuheben.
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Danke für deine Antwort. Ich sehe schon auch, dass die Werfer in erster Linie bestraft gehören. Wer aber solche Ereignisse in Zukunft verhindern möchte, tut aus meiner Sicht eben doch gut daran, die Zusammenhänge zu verstehen. Konkret in diesem Fall, werden die Verantwortlichen wohl schon das (aus ihrer Sicht) Beste für die wirtschaftliche und sportliche Situation des Vereins unternommen haben. Verbesserungspotenzial scheint es aber in der (Krisen-)Kommunikation zu geben. Da fordert eine ganze Kurve mehrfach nach einer Aussprache und wird ignoriert, sie fordern es dann erneut mit einer unübersehbaren (und friedlichen) Aktion und ernten erneute Missachtung, worauf beim nächsten Spiel die Kurve überkocht und einzelne daraus Fackeln werfen ...Quo hat geschrieben:Du liegst sicher richtig damit, dass ich momentan etwas "wutbürgerlich unterwegs" bin. Ich habe dir gegenüber auch schon geäussert, dass ich deine Ruhe und Sachlichkeit bewundernswert finde. Ich schaffe das nicht immer. Mit der Annahme, dass es mir um "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" geht, liegst du allerdings falsch. Ich kann einfach nicht verstehen, wieso man bei fackelwerfenden Idioten (die damit einerseits die Gesundheit von Fussballern und Schiri auf dem Platz gefährden und anderseits allen Fans, die Pyros als Stimmungsmittel verwenden, einen Bärendienst erweisen) nach "Hintergründen und kausalen Zusammenhängen" suchen soll. Auch wenn der "Tagesanzeiger" den Frust und das Leiden der GC-Fans versuchte aufzuzeigen - das darf doch keine Erklärung oder gar Rechtfertigung für Fackelwürfe sein! Die GC-Fans sind durch die Misswirtschaft in ihrem Verein in keiner Art und Weise an Leib und Leben oder auch nur wirtschaftlich bedroht. Es kann doch nicht sein, dass ich mein Missfallen mit einer Clubführung mit "Waffengewalt" (geworfene Fackeln sind für mich eine Waffe) zum Ausdruck bringe. Was machen denn diese Typen, wenn es ihnen tatsächlich ans Lebendige geht? Ballern die dann mit Maschinenpistolen um sich?
Ich glaube, dass die GC Führung – ohne, dass ihr ein Zacken aus der Krone gefallen wäre – hätte Druck aus dem Kessel lassen können und zwar ohne irgendwelche unhaltbaren Versprechen abzugeben, mit einem simplen Kommunikationsangebot zu den eigenen Bedingungen. Die Fans wären wohl weiterhin verärgert geblieben, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Situation derart aus dem Ruder gelaufen wäre, hätte die GC Führung bereits nach dem Sektorwechsel ein solches Angebot formuliert. Wahrscheinlich hätte sogar eine vorübergehende Absage gereicht ... aber ohne irgend eine Form der Antwort fühlen sich die Fans nicht wahrgenommen. Resignation oder Eskalation sind die typischen Reaktionen darauf und solange man sich nicht sicher sein kann, dass 100% mit Resignation reagieren (oder die Eskalation sich im Rahmen hält), würde ich in Zukunft kaum mit Kommunikationsverweigerung antworten ... und sei es nur ein: "Sorry, hinter den Kulissen läuft zur Zeit derart viel, dass wir in diesem Monat nicht auf so ein Gespräch eingehen können und wollen."
Und nein, ich will damit nicht sagen, dass die GC Fans ein Recht auf eine Antwort oder gar ein Gespräch hätten, geschweige denn, dass dieses erzwingbar sein soll, aber eine Führung sollte eigentlich in der Lage sein, spätestens das Zeichen des Sektorwechsels richtig zu deuten und eine geeignete Krisenkommunikation zu starten. An Heuslers Qualitäten auf diesem Gebiet wird da zwar so schnell keiner mehr herankommen im Schweizer Fussball, aber es hätte schon ganz wenig gereicht. Und genau darum meinte ich, dass die Sache verstehen zu wollen, eben doch nicht komplett verkehrt wäre. Andernfalls könnte man auch Lawinen verbieten und nach unerlaubtem Abgehen in den Knast stecken ... das wird mit Sicherheit künftige Lawinen davon abhalten auch abzugehen.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Entschuldigung, das Lawinenbeispiel ist etwas polemisch. Ein besserer Vergleich wäre die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich. Da gibt es viele Taten, welche eindeutig zu verurteilen und zu bestrafen sind. Das Problem, dass sich die Mehrheit der Gelbwesten ungehört, übergangen und vernachlässigt fühlt, lässt sich damit aber nicht aus der Welt schaffen. Ist es hier auch verkehrt, nach Hintergründen und kausalen Zusammenhängen zu fragen, um die aktuelle Situation evtl. entschärfen und künftige Protestbewegungen dieser Art möglichst verhindern zu wollen? Oder reicht es, wenn man sich gewiss ist, dass fremde Autos anzünden so eindeutig zu verurteilen ist und sich darum jegliche weitere Frage erübrigt?
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Selbst bei schwersten Straftaten werden Motiv und Umstände ergründet und berücksichtigt. Dadurch wird nichts verharmlost, sondern einfach nur versachlicht und ins richtige Licht gerückt. Die Idee, dass die Frage nach den Motiven einer Tat bedeutet, diese Tat zu verharmlosen oder gar zu billigen, widerspricht den Grundsätzen eines Rechtsstaates und ist m.E. total abwegig.Quo hat geschrieben:..störe ich mich daran, wenn versucht wird ..., mit dem Fragen nach Hintergründen das Ganze zu verharmlosen... Da ist es müssig, nach Gründen für diese illegalen Aktionen zu suchen
Hier hingegen völlig d'accord.Quo hat geschrieben:Wenn also ein Fussballfan mit legalen Mitteln wie Spruchbändern oder Boykotten es nicht schafft, die Vereinsleitung auf den von ihm gewünschten Kurs zu bringen, darf er doch nicht einfach zu illegalen Mitteln greifen und versuchen, mit Gewalt sein Ziel zu erreichen.
Lällekönig hat geschrieben:Danke für deine Antwort. Ich sehe schon auch, dass die Werfer in erster Linie bestraft gehören. Wer aber solche Ereignisse in Zukunft verhindern möchte, tut aus meiner Sicht eben doch gut daran, die Zusammenhänge zu verstehen. Konkret in diesem Fall, werden die Verantwortlichen wohl schon das (aus ihrer Sicht) Beste für die wirtschaftliche und sportliche Situation des Vereins unternommen haben. Verbesserungspotenzial scheint es aber in der (Krisen-)Kommunikation zu geben. Da fordert eine ganze Kurve mehrfach nach einer Aussprache und wird ignoriert, sie fordern es dann erneut mit einer unübersehbaren (und friedlichen) Aktion und ernten erneute Missachtung, worauf beim nächsten Spiel die Kurve überkocht und einzelne daraus Fackeln werfen ...
Ich glaube, dass die GC Führung – ohne, dass ihr ein Zacken aus der Krone gefallen wäre – hätte Druck aus dem Kessel lassen können und zwar ohne irgendwelche unhaltbaren Versprechen abzugeben, mit einem simplen Kommunikationsangebot zu den eigenen Bedingungen. Die Fans wären wohl weiterhin verärgert geblieben, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Situation derart aus dem Ruder gelaufen wäre, hätte die GC Führung bereits nach dem Sektorwechsel ein solches Angebot formuliert. Wahrscheinlich hätte sogar eine vorübergehende Absage gereicht ... aber ohne irgend eine Form der Antwort fühlen sich die Fans nicht wahrgenommen. Resignation oder Eskalation sind die typischen Reaktionen darauf und solange man sich nicht sicher sein kann, dass 100% mit Resignation reagieren (oder die Eskalation sich im Rahmen hält), würde ich in Zukunft kaum mit Kommunikationsverweigerung antworten ... und sei es nur ein: "Sorry, hinter den Kulissen läuft zur Zeit derart viel, dass wir in diesem Monat nicht auf so ein Gespräch eingehen können und wollen."
Und nein, ich will damit nicht sagen, dass die GC Fans ein Recht auf eine Antwort oder gar ein Gespräch hätten, geschweige denn, dass dieses erzwingbar sein soll, aber eine Führung sollte eigentlich in der Lage sein, spätestens das Zeichen des Sektorwechsels richtig zu deuten und eine geeignete Krisenkommunikation zu starten. An Heuslers Qualitäten auf diesem Gebiet wird da zwar so schnell keiner mehr herankommen im Schweizer Fussball, aber es hätte schon ganz wenig gereicht. Und genau darum meinte ich, dass die Sache verstehen zu wollen, eben doch nicht komplett verkehrt wäre. Andernfalls könnte man auch Lawinen verbieten und nach unerlaubtem Abgehen in den Knast stecken ... das wird mit Sicherheit künftige Lawinen davon abhalten auch abzugehen.
Ich bin ganz bei dir, wenn du der Ansicht bist, dass bei einer geschickteren Kommunikation der GC-Führung die Situation wahrscheinlich nicht so eskaliert wäre, ABER: mit dieser Argumentation wird ein Teil der "Schuld" auf die GC-Führung abgewälzt - und genau das darf meiner Meinung nach nicht passieren! Die GC-Führung hat vielleicht nicht sehr klug gehandelt, aber sie hat nichts Illegales getan, während die Fackelwerfer wohl gegen mehrere Gesetze verstossen haben. Und diese Straftaten haben sie ganz alleine zu verantworten - und nicht die GC-Führung!Lällekönig hat geschrieben:Entschuldigung, das Lawinenbeispiel ist etwas polemisch. Ein besserer Vergleich wäre die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich. Da gibt es viele Taten, welche eindeutig zu verurteilen und zu bestrafen sind. Das Problem, dass sich die Mehrheit der Gelbwesten ungehört, übergangen und vernachlässigt fühlt, lässt sich damit aber nicht aus der Welt schaffen. Ist es hier auch verkehrt, nach Hintergründen und kausalen Zusammenhängen zu fragen, um die aktuelle Situation evtl. entschärfen und künftige Protestbewegungen dieser Art möglichst verhindern zu wollen? Oder reicht es, wenn man sich gewiss ist, dass fremde Autos anzünden so eindeutig zu verurteilen ist und sich darum jegliche weitere Frage erübrigt?
Der Vergleich mit den Gelbwesten hinkt insofern, dass es den Menschen in Frankreich z.T. ums wirtschaftliche Überleben geht. Da ist es für mich um einiges verständlicher, wenn mit illegalen Methoden (die sich allerdings "nur" gegen Sachen wenden und nicht gegen unschuldige Menschen!) auf Missstände aufmerksam gemacht werden will, als wenn es nur um Kommunikationsprobleme zwischen einer Führung eines Fussballvereins und seinen Fans geht. Es geht hier nur um eine Freizeitaktivität der Fans, nicht ums wirtschaftliche Überleben und schon gar nicht um Leib und Leben.
https://twitter.com/senfsg/status/1108025322707083264
Von der Rotblau-App retweetet! Interessant deswegen, weil es die Hysterie ziemlich auf den Punkt bringt.
Von der Rotblau-App retweetet! Interessant deswegen, weil es die Hysterie ziemlich auf den Punkt bringt.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1643
- Registriert: 19.09.2005, 20:30
- Wohnort: Zi!rüsee
- BadBlueBoy
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2477
- Registriert: 13.02.2005, 11:57
- Wohnort: Maksimir
Früher wurde auf dem Hardturm einfach wacker weitergespielt, wenn der Rasen brannte (siehe 1:50).
[video=youtube;kzCnXULik1g]https://www.youtube.com/watch?v=kzCnXULik1g[/video]
Btw, Christian Gross (noch mit Haarpracht 13:30) und Zubi National erinnern sich bestimmt noch
[video=youtube;kzCnXULik1g]https://www.youtube.com/watch?v=kzCnXULik1g[/video]
Btw, Christian Gross (noch mit Haarpracht 13:30) und Zubi National erinnern sich bestimmt noch

In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Wer im Geschäft mit Emotionen tätig ist, trägt aber eine grosse Verantwortung. Die GC Führung hat die Fans weder aufgefordert, angestiftet oder provoziert, noch wäre sie rechtlich dazu verpflichtet gewesen, die Wogen zu glätten. Nach meinem subjektiven Verständnis ist der Vorwurf, es unterlassen zu haben deeskalierend einzuwirken aber nicht völlig verkehrt. Und sollte die Gefahr denn wirklich so gross gewesen sein, ginge es schon in Richtung Fahrlässigkeit, diese meiner Meinung nach vorhersehbare Eskalation in Kauf zu nehmen.Quo hat geschrieben:Ich bin ganz bei dir, wenn du der Ansicht bist, dass bei einer geschickteren Kommunikation der GC-Führung die Situation wahrscheinlich nicht so eskaliert wäre, ABER: mit dieser Argumentation wird ein Teil der "Schuld" auf die GC-Führung abgewälzt - und genau das darf meiner Meinung nach nicht passieren! Die GC-Führung hat vielleicht nicht sehr klug gehandelt, aber sie hat nichts Illegales getan, während die Fackelwerfer wohl gegen mehrere Gesetze verstossen haben. Und diese Straftaten haben sie ganz alleine zu verantworten - und nicht die GC-Führung!
Der Vergleich mit den Gelbwesten hinkt insofern, dass es den Menschen in Frankreich z.T. ums wirtschaftliche Überleben geht. Da ist es für mich um einiges verständlicher, wenn mit illegalen Methoden (die sich allerdings "nur" gegen Sachen wenden und nicht gegen unschuldige Menschen!) auf Missstände aufmerksam gemacht werden will, als wenn es nur um Kommunikationsprobleme zwischen einer Führung eines Fussballvereins und seinen Fans geht. Es geht hier nur um eine Freizeitaktivität der Fans, nicht ums wirtschaftliche Überleben und schon gar nicht um Leib und Leben.
Ich gehe davon aus, dass wir uns in diesem Punkt wohl nicht mehr weiter annähern werden können und das ist aus meiner Sicht auch in Ordnung. Aber um den Bogen wieder zu schliessen und um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: Ich hoffe, dass zumindest die GC Führung intern schon versucht, die Hintergründe der Ereignisse zu verstehen, entsprechende Schlüsse zu ziehen und Massnahmen zu beschliessen, auch wenn es kein Gesetz von ihnen verlangt. Ich finde das jetzt nicht zu viel von einer Führung verlangt.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
- stacheldraht
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 6532
- Registriert: 11.08.2008, 23:15
- Wohnort: 4052
Was isch mit dir eigentlich los? Scho lang nüm bumst oder wohär kunnt dini Frustration? Me ka jo e kritischi Sichtwis uff das ganze ha, aber so dumm wie du duesch isch nüm ganz normal.Quo hat geschrieben:Falls du mal zufällig von so einer brennenden Fackel getroffen werden solltest, werde ich dann auch posten: schön, wenn man ausser den Verbrennungen eines Einzelnen keine weiteren Probleme hat...
Sunsch losch doch au nid sone undifferenzierte Brunz use.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!