
SBB-Netz zusammengebrochen
- Maischter04
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- PeppermintPatty
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Tja, immer teurer werden, immer weniger Leistung bieten (ich meine, wer benutzt schon einen Zug und fährt NICHT die TOLLE Neubaustrecke tststs...), unzureichende Infrastruktur - darum liebe ich Monopole. Die SBB sind mittlerweile einfach nur noch ein riesen Saftladen.
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- PeppermintPatty
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Das entscheidende ist aber, mit welchem Anspruch die SBB (und die Schweiz im Allgemeinen) auftreten: "Wir sind perfekt" - da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Passagiere sligtly pissed sind, wenn plötzlich kein einziger Zug mehr vom Fleck kommt. Wenn ich in einen Zug steige und zum vornherein weiss, es kann 2 oder auch 5 Stunden gehen, ehe ich ankomme, dann ist das was anderes.zul alpha 3 hat geschrieben:Der Super-GAU von gestern hat einem jeden Pendler (ich pendle - also bin ich) auf die eindrücklichste Art aufgezeigt, wie fragil und anfällig selbst in der Schweiz die industrielle und technologische Hochzüchtung sein kann.
Zugegeben, es gibt bessere orte zum Verweilen, als den regionalen SBB-Hauptbahnhof. Der Reisend wird wohl auch bevorzugt nur in der Badehose eine Sauna einnehmen wollen als in Grossvaters-Konfirmationsanzug, zusammengepfercht in einem überfüllten Zug in Richtung Innerschweiz.
Ein jeder, der sich jetzt aber über die SBB nervt, ihr Versagen auf ganzer 'schiene' attestiert, dem sei zum Zwecke des Sammelns von Erfahrungen ein Super-GAU-Transportausfall in einer anderen Region dieser Welt empfohlen.
Die Reaktion der SBB hat noch verbesserungspotenzial, war aber im Zusammenhang mit dem Ausmass der Störung, für meine Begriffe beispiellos. Es ist die Solidarität, Hilfsbereitschaft und zusammenarbeit zwischen den einzelnen Instanzen und unternehmen (wenn auch nicht perfekt) sowie den Passagieren und Privaten untereinander, die den gestrigen Abend für mich zu einem eindrücklichen Beispiel dafür machten, wie sich eine Gesellschaft nicht Apathie verliert sondern konstruktiv zusammen den Ausweg sucht.
in diesem Sinne: la suisse en train, bus et pieds - ça existe .. !
Abgesehen davon leisten die SBB praktisch täglich irgendwelche Scheisse, nur immer in einem Ausmass, dass es nicht medienwirksam ist. Wenn man aber regelmässig davon betroffen bist, ist es kein Wunder, wenn's einem bei so einem Vorfall den Hut lüpft.
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- Cocos-Hunter
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Ich kann deine Aussage nicht ganz unterstützen, Patty. Vorallem weiss auch die SBB, dass sie nicht perfekt sind. ABER... Was die Verspätungsstatistik in der Schweiz anbelangt, sind sie weltweit spitze, wurde erst vor einiger Zeit in einer Untersuchung belegt (fragt mich jetzt bitte nicht nach der QuellePeppermintPatty hat geschrieben:Das entscheidende ist aber, mit welchem Anspruch die SBB (und die Schweiz im Allgemeinen) auftreten: "Wir sind perfekt" - da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Passagiere sligtly pissed sind, wenn plötzlich kein einziger Zug mehr vom Fleck kommt. Wenn ich in einen Zug steige und zum vornherein weiss, es kann 2 oder auch 5 Stunden gehen, ehe ich ankomme, dann ist das was anderes.
Abgesehen davon leisten die SBB praktisch täglich irgendwelche Scheisse, nur immer in einem Ausmass, dass es nicht medienwirksam ist. Wenn man aber regelmässig davon betroffen bist, ist es kein Wunder, wenn's einem bei so einem Vorfall den Hut lüpft.

Und 2 Stunden sind weiss Gott nicht eine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass in der ganzen Schweiz die Züge still stehen. Ich denke, die SBB hat richtig und schnell und klug gehandelt. Ich selber durfte einmal einen Supergau in meinem Geschäft miterleben, es führte dazu dass wir zwei geschenkte Arbeitstage zu Hause "geschenkt" bekamen, weil der ganze Datenbankserver gecrasht war.
Warten wir erst mal ab was die Ursache war, auf das bin ich am meisten gespannt, sofern mans erfährt...
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in gewissen punkten hat der schon recht. die kommunikation vor ort (i.d.r. an den banhöfen oder im zug) ist teilweise unter aller sau. es entsteht der eindruck, dass die zugchefs für solche situationen überhaupt nicht geschult sind (obwohl ich mir praktisch sicher sind, das die das werden).Gevatter Rhein hat geschrieben:Scheint mir ein ziemlich frustriertes Schlümpflein zu sein das Bubi da. Hat wohl zuhause nicht so viel zu sagen (->Kompensation).
mit den administrativen hürden für familien-ga-besitzer hat er auch nicht komplett unrecht, es ist ja unglaublich was ich JEDES JAHR wieder zusammentragen muss (z.b. familienbüchlein-kopie - als ob ich plötzlich, von einem jahr aufs andere, nicht mehr der sohn meines vaters sein könnte).
Kompliment an die SBB
Nach allem was ich so in den Zeitungen lese, hat die SBB doch prompt und richtig reagiert. Bedenkt, dass so etwas das erste mal in 150 Jahren passiert ist. Aus dem Stand ein Notfalkonzept durchzuziehen, noch zumal in dieser Zeitspanne ist eine Riesenleistung.
Auch das Publikum hat ja prima reagiert. Fahrgemeinschaften, Hilfe beim Babysitten bis zu Spontanpartys in Güterwagen gab es alles. Wieviel neue Bekanntschaften hat es wohl gegeben? Wieviel Sympathie und hilfsbereitschaft? Dies alles zählt mehr als 1-2 Stunden Verspätung, auch wenn es für die Betroffenen sicher mühsam war.
Think about it!
Auch das Publikum hat ja prima reagiert. Fahrgemeinschaften, Hilfe beim Babysitten bis zu Spontanpartys in Güterwagen gab es alles. Wieviel neue Bekanntschaften hat es wohl gegeben? Wieviel Sympathie und hilfsbereitschaft? Dies alles zählt mehr als 1-2 Stunden Verspätung, auch wenn es für die Betroffenen sicher mühsam war.
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FCB, la raison d'être!
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PP ich bin zufriedener Kunde der SBB, nenne ein GA meins....
Wenn ich unsere Nachbarländer anschaue und gar England dan weiss ich was ich an der SBB habe....
Nochwas zu den Zugbegleiter und co.... Nun ich denke die können nicht mehr sagen als sie wissen und am anfang wussten sie vermutlich nicht wirklich viel....
Man kann einen Mitarbeiter Schulen wie er in einer Pannensituation zu kommunizieren hat...aber wenn er keine Info's hat kann er auch nicht wirklich viel sagen....
Wenn ich unsere Nachbarländer anschaue und gar England dan weiss ich was ich an der SBB habe....
Nochwas zu den Zugbegleiter und co.... Nun ich denke die können nicht mehr sagen als sie wissen und am anfang wussten sie vermutlich nicht wirklich viel....
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- Spirit of St. Jakob
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- zul alpha 3
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billige polemik.PeppermintPatty hat geschrieben:Das entscheidende ist aber, mit welchem Anspruch die SBB (und die Schweiz im Allgemeinen) auftreten: "Wir sind perfekt" - da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Passagiere sligtly pissed sind, wenn plötzlich kein einziger Zug mehr vom Fleck kommt. Wenn ich in einen Zug steige und zum vornherein weiss, es kann 2 oder auch 5 Stunden gehen, ehe ich ankomme, dann ist das was anderes.
Abgesehen davon leisten die SBB praktisch täglich irgendwelche Scheisse, nur immer in einem Ausmass, dass es nicht medienwirksam ist. Wenn man aber regelmässig davon betroffen bist, ist es kein Wunder, wenn's einem bei so einem Vorfall den Hut lüpft.
den anspruch wird zwar von der sbb gestellt (steht übrigens im übertragenen sinne in jeder unternehmensvision/leitbild etc.), aber meines wissens gibt es keine offizielle mitteilung seitens des bahn, dass dies auch tatsächlich der fall sei. auch im zusammenhang mit der bahn2000 wurde gerade im rahmen von zwei pressekonferenzen (die selbstbeweihung und die finanzlochanalyse zwei tage später) letzte woche wieder gewisse dinge als noch verbesserungswürdig dargestellt (informationspolitik, z. t. pünktlichkeit, platzsituation auf gewissen strecken).
wo menschen arbeiten, stellen sich übrigens zwangsweise immer wieder fehler ein, auch bei erbschenzählern wie dir! also komm mir nicht mit dem perfektionsanspruch! auch das zugfahren hat seine fehler, missverständnisse und pannen! so what! die alternative wäre für dich, sich im stau zwischen basel, zh und wipkingen zu bewegen und nicht 'pissed' vor dich hin zu vegetieren! tolle aussichten!
wer gestern einzig und allein mit genervtem blick fluchend auf dem bahnsteig sass, dem sei ehre eine lebensberatung, autogenes training oder sonstige lebensinhalt-spendende sessionen empfohlen!
- Gevatter Rhein
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Klar, darum gehts nicht (Kommunikation ist immer verbesserungsfähig, die arme Sau ist der Kondukteur im Zug, der keine Infos bekommt und gleichzeitig allen Leuten Infos geben sollte und bezüglich Familien-GA ists auch nicht ganz einfach, da halt einfach zuviele Leute beschissen haben, weniger mit "Wer ist der Sohn", sondern eher mit "Wer wohnt wo", es gibt ja auch Duo-Ermässigungen für gemeinsamen Wohnsitz zB Partner, Konkubinen, etc. Dennoch halte ich selber den Beweiswahnsinn mit Familienbüchlein, Mietvertrag, Gemeindebestätigung und wenns geht noch DNA-Analyse und notarielle Beglaubigung etc für übertrieben und dämlich, bei uns im Laden wird auch entsprechend gehandelt...), aber wenn man das Kommentärlein so liest, wird man den Eindruck einfach nicht los, dass da einfach ein frustrierter Hardcore-Autofahrer Freude hat, dass nicht immer nur er im Stau steht, sondern auch mal der Feind auf der Schiene betroffen ist.sesap hat geschrieben:in gewissen punkten hat der schon recht. die kommunikation vor ort (i.d.r. an den banhöfen oder im zug) ist teilweise unter aller sau. es entsteht der eindruck, dass die zugchefs für solche situationen überhaupt nicht geschult sind (obwohl ich mir praktisch sicher sind, das die das werden).
mit den administrativen hürden für familien-ga-besitzer hat er auch nicht komplett unrecht, es ist ja unglaublich was ich JEDES JAHR wieder zusammentragen muss (z.b. familienbüchlein-kopie - als ob ich plötzlich, von einem jahr aufs andere, nicht mehr der sohn meines vaters sein könnte).
Was haben Schulausflüge oder Generalabo-Bezugsbestimmungen mit einer Strompanne zu tun? Wenn man realistische Erwartungen hat, muss man wohl sagen, dass der Supergau gestern ziemlich gut geschaukelt worden ist. Wiexeit, wenn man für jede Eventualität alle 100 Meter entlang der Schiene 5 Leute platzieren würde...
Schon die Einleitung "Seither haben sich aufgetan..."
Die kritisierten Punkte sind einseitig und polemisch und ausserdem haben sie auch mit der Einführung des neuen Fahrplanx ziemlich wenig zu tun.
Buskonkurrenz für Gruppen war schon immer da. Nur ist es halt so, dass der Preis eine immer grösser werdende Rolle spielt und die Konkurrenz unter den Busbetreibern auch nicht schmilzt. Fakt ist, dass die Gruppenzahlen letztes Jahr stabil waren (in etwa gleichgross Vorjahr), in Zeiten sinkender Schulklassengrössen und Anzahl Schulklassen und in Zeiten, wo's immer weniger 'traditionelle Vereine' gibt, sicher nicht schlecht, Behauptung also widerlegt wenn du so willst. Und das, obwohl es Carunternehmen gibt, die preislich absolut ruinöse Angebote verbreiten, sprich kaum kostendeckend fahren, weil sie ihre Fahrzeuge wenigstens laufen lassen wollen, um einen Teil des benötigten DB einzufahren. Also weder fundiert noch belegbar, sondern eine dümmliche Behauptung.
Die Behauptung "mit der Pünktlichkeit ist es nicht besonders weit her" ist schon fast lächerlich. Vor Allem im Quervergleich mit den europäischen Mitanbietern. Die Pünktlichkeitsraten sprechen für sich, und wer eine Stunde von Bern nach Basel fährt, und dann wegen 1-2 Minuten Verspätung über Pünktlichkeit jammert, gehört wohl auch zu denen, die 'dank' ihrer Neurose alle Bleistifte daheim mit Kompass und Lineal nach Norden ausrichten (Die Pünktlichkeitstatistik spricht davon, dass X Prozent aller Züge weniger als 5' Verspätung haben).
Der Satz "die Dienstleistungen sind Monopolistentypisch wenig kundenfreundlich" gehört wohl ebenfalls eher auf eine Guschti-Brösmeli-Cassette. Vielleicht mal ausdeutschen, wo das Problem liegt. Monopolist ist übrigens grundfalsch. Oder gibt es keine Flugzeuge, keine Autos, keine Motorräder, keine Velos etc mehr ? Ausserdem steht es laut Bahngesetz jeder Firma dieser Welt frei, in der Schweiz ebenfalls Bahndienstleistungen anzubieten. Was glaubst der Herr "Journalist" wohl, warum sich Niemand auf den Markt wagt ? Ich behaupte, der Service bei uns ist dem Service von 90% der Shoppingkonkurrenz (Coop, Migros, ABM, Sportgeschäfte, etc) weit überlegen.
Wiexeit, man soll die SBB nicht heiligsprechen, aber eine dermassen dümmliche Breitseite, wie die des Tagis (mal wieder), wo man einfach Dinge vermischt, die a) nix miteinander zu tun haben und b) erst noch grösstenteils undwahr sind und höchstens den Status einer Giezendanner-Stammtisch-Behaupptung erreichen, dann masse ich mir doch Widerspruch an.
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- PeppermintPatty
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mag ja sein, dass sowas als einmaliger aus- und unfall durchaus nicht allzu schlimm ist. und es stimmt natürlich schon, dass die sbb grundsätzlich ein qualtitativ gutes angebot bietet. aber sie tun häufig alles, um diesen eindruck so gut es geht zu zerstören - unhöfliches personal (jaja, es gibt mindestens so viele, die höflich sind, nur meistens sind die nicht im selben zug wie ich, oder grad an einem anderen schalter - ausnahme jener herr, der am letzten samstag endlos viel geduld mit mir und meinen kreditkarten hatte, grosses danke), zuwenig kapazität in den zügen, preiserhöhungen mit tendenziellem leistungsabbau etc. mag ja sein, dass ich einfach pech habe und jedesmal betroffen bin wenn was schiefgeht, aber dann ist es halt einfach so. dass es keine alternative dazu gibt, macht es nicht lustiger (nein, das auto ist in diesem fall tatsächlich keine alternative).
@ dongga, auch ich habe ein GA, wüsste nicht was tun ohne, aber gerade als regelmässige kundin geht es mir einfach auf den zeiger, wenn ich immer und überall medienberichte etc. lesen darf, zufolge welchen die sbb ach-so-toll funktioniert und mich meine efahrung genau das gegenteil lehrt. it simply sucks.
@ zul: wenn ich einmal in der zeit am bahnhof oder sonstwo feststecke, weil halt was schiefgeht, dann ist das pech und macht nicht viel. wenn sowas aber laufend passiert hat man irgendwann keinen nerv mehr für solche dinge weil in der summe einfach zu viel zeit draufgeht, und ich brauche kein autogenes training um festzustellen, dass ich meine freizeit lieber in andere beschäftigungen investiere als auf züge zu warten.
@ dongga, auch ich habe ein GA, wüsste nicht was tun ohne, aber gerade als regelmässige kundin geht es mir einfach auf den zeiger, wenn ich immer und überall medienberichte etc. lesen darf, zufolge welchen die sbb ach-so-toll funktioniert und mich meine efahrung genau das gegenteil lehrt. it simply sucks.
@ zul: wenn ich einmal in der zeit am bahnhof oder sonstwo feststecke, weil halt was schiefgeht, dann ist das pech und macht nicht viel. wenn sowas aber laufend passiert hat man irgendwann keinen nerv mehr für solche dinge weil in der summe einfach zu viel zeit draufgeht, und ich brauche kein autogenes training um festzustellen, dass ich meine freizeit lieber in andere beschäftigungen investiere als auf züge zu warten.
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genau genommen wusste man auch eine oder anderthalb Stunden später immer noch gleichviel wie um 18 Uhr... Für die Mitarbeiter vor Ort, auf den Zügen, war es ziemlcih frustrierend, wenn man versucht die Kundschaft zu beruhigen und Lösungen zu suchen, aber keinerlei Informationen hat.dongga hat geschrieben:Nochwas zu den Zugbegleiter und co.... Nun ich denke die können nicht mehr sagen als sie wissen und am anfang wussten sie vermutlich nicht wirklich viel....
Die Zugbegleiter auf den Zügen haben eine zentrale Telefonnummer, auf welcher sie sich über Störungen etc informieren können. Nur: in so einem Fall kann sich wohl jeder selber vorstellen, was für ein Zeichen im Telefon ertönt, wenn man diese Nummer wählt
- Varela-8
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Medienmitteilung, 23. Juni 2005
Ursache bekannt
Kurzschluss löst Strompanne im Bahnnetz aus
Ein Kurzschluss an einer SBB-Übertragungsleitung in der Zentralschweiz hat gestern Mittwoch in den frühen Abendstunden zum Abschalten mehrerer SBB-Kraftwerke geführt und damit eine fatale Kettenreaktion ausgelöst. Die Stromversorgung des Bahnnetzes wurde in zwei Teilnetze getrennt, im Süden stand zuviel, im Norden zuwenig Energie zur Verfügung. Dies führte bis 17.47 Uhr zum kompletten Zusammenbruch der Bahnstromversorgung. Auf dem Schweizer Normalspurnetz blieben rund 1500 Züge vorübergehend stehen.
Ein Kurzschluss an der SBB-Übertragungsleitung von Amsteg nach Rotkreuz war am Mittwoch um 17.08 Uhr Auslöser eines knapp vierstündigen Unterbruchs der Energieversorgung auf dem Netz der Schweizer Normalspurbahnen (SBB, BLS, RM, SOB und TPF). Die zur ausgefallenen Leitung parallel verlaufende Gemeinschaftsleitung SBB/EWA/CKW, welche den Energietransport aus den SBB-Kraftwerkanlagen in Amsteg, Göschenen und Ritom Richtung Norden sicherstellen, waren zum Zeitpunkt des Kurzschlusses wegen Bauarbeiten direkt unter der Leitung ausgeschaltet. Da die Kraftwerke am Gotthard nach dem Kurzschluss nur noch das Tessin mit Energie versorgen konnten, traten im Stromnetz der Bahn im Süden wegen Überlastung Schutzabschaltungen auf. Dies führte zum automatischen Abschalten der Kraftwerke Göschenen und Ritom sowie des Umformerwerks Giubiasco. Wegen der fehlenden Leistung der Urner und Tessiner Kraftwerke kam es in den folgenden Minuten zunehmend zu Energieversorgungsengpässen auf dem übrigen Schweizer Bahnnetz. Die unstabile Versorgungslage führte um 17.47 Uhr zu einem kompletten Zusammenbruch der Stromversorgung für die Schweizer Bahnen, wie Hansjörg Hess, Leiter Infrastruktur SBB, am Donnerstagmorgen in Bern an einer Medienkonferenz bekannt gab.
Die Energiespezialisten der SBB haben unmittelbar nach dem Stromversorgungszusammenbruch mit dem Hochfahren des Bahnnetzes begonnen. In einem ersten Schritt wurde in den Räumen Zürich/Ostschweiz, Wallis/Westschweiz und Tessin übergreifend Inselnetze aufgebaut, die anschliessend synchronisiert und dann gekoppelt wurden. Anschliessend wurde die Fahrleitung Sektor für Sektor zugeschaltet und die Züge konnten gestaffelt wieder anfahren. Der heikle Aufbau des Stromversorgungsnetzes war um 21.30 Uhr abgeschlossen.
Der Energieausfall hat keine grösseren Schäden an den Anlagen verursacht. Es kam vereinzelnd zu Folgeschäden an Unterwerken sowie an Spannungswandlern, welche Signale und Achszähler mit Strom versorgen. Die Energieversorgung für diese Systeme wurde zwischenzeitlich auf das Ortnetz umgeschaltet.
Rund 200'000 Reisende betroffen
Betroffen vom Zusammenbruch der Stromversorgung waren rund 200'000 Reisende in Bahnhöfen und in 1500 Zügen. Insgesamt sieben Züge blieben in Tunnelabschnitten stecken und konnten innerhalb von maximal 90 Minuten ins Freie gezogen werden. 15 Züge, primär im Raum Zentralschweiz, wurden mit Diesellokomotiven weiterbefördert. Der letzte Reisezug erreichte seinen Bestimmungsbahnhof um 03.43 Uhr. Als Bahnersatzverkehr standen rund 250 Reisbusse im Einsatz.
Güterverkehr ebenfalls stark beeinträchtigt
Massiv beeinträchtigt von der grossen Störung war auch der Güterverkehr. Erste Priorität genoss der CargoExpress-Verkehr, der in den Nachtstunden gut abgewickelt werden konnte. In zweiter Priorität wurde der von Chauffeuren begeleitete Huckepackverkehr der Rollenden Landstrasse in Fahrt gesetzt. In den frühen Morgenstunden warteten noch rund 20 Transitgüterzüge auf die Weiterfahrt. Der Binnen-Wagenladungsverkehr musste diese Nacht komplett eingestellt werden.
Der Bahnbetrieb ist heute Donnerstag gut angelaufen. Es kam nur vereinzelnd zu Zugsausfällen, so z.B. auf den Strecken Luzernu2013Bern und Zürichu2013Chur. Die SBB rechnet für heute mit einem grossen Verkehrsaufkommen; Plätze reserviert haben über 1100 Gruppen mit rund 17'000 Schülerinnen und Schülern.
Über 1'000 Kundenbetreuer im Einsatz
Der Stromausfall in der Abendspitze hatte grosse Auswirkungen auf Pendlerinnen und Pendler. Die SBB haben alle personellen Ressourcen aufgeboten, damit die Reisenden so gut wie nur möglich über die aktuelle Lage informiert werden konnten. Die SBB hatten dazu gestern und heute über 1'000 zusätzliche Kundenbetreuer und -betreuerinnen im Einsatz.
Grosszügige Kulanzlösungen u2013 rund 3 Mio. Franken für die Kunden
Die SBB haben im Verlauf der Störung rund 200'000 RailCheck «Sorry» im Wert von rund drei Mio. Franken abgeben. Zusätzlich wurden individuelle Kulanzlösungen realisiert. So hat die SBB über 300 Fahrgäste in Hotels untergebracht und mit Taxis und Bussen die Weiterreise zum Beispiel an den Flughafen ermöglicht. Kunden mit weitergehenden Ansprüchen melden sich beim Kundendienst an den Bahnhöfen oder im Internet über das Kontaktfomular Kundendienst im Internet. Weiterhin steht den Kundinnen und Kunden unter der Nummer 0800 99 66 33 noch bis heute Abend um 22 Uhr eine Info-Linie zur Verfügung.
Die SBB entschuldigt sich nochmals in aller Form bei allen betroffenen Fahrgästen für die grossen Unannehmlichkeiten.
Ursache bekannt
Kurzschluss löst Strompanne im Bahnnetz aus
Ein Kurzschluss an einer SBB-Übertragungsleitung in der Zentralschweiz hat gestern Mittwoch in den frühen Abendstunden zum Abschalten mehrerer SBB-Kraftwerke geführt und damit eine fatale Kettenreaktion ausgelöst. Die Stromversorgung des Bahnnetzes wurde in zwei Teilnetze getrennt, im Süden stand zuviel, im Norden zuwenig Energie zur Verfügung. Dies führte bis 17.47 Uhr zum kompletten Zusammenbruch der Bahnstromversorgung. Auf dem Schweizer Normalspurnetz blieben rund 1500 Züge vorübergehend stehen.
Ein Kurzschluss an der SBB-Übertragungsleitung von Amsteg nach Rotkreuz war am Mittwoch um 17.08 Uhr Auslöser eines knapp vierstündigen Unterbruchs der Energieversorgung auf dem Netz der Schweizer Normalspurbahnen (SBB, BLS, RM, SOB und TPF). Die zur ausgefallenen Leitung parallel verlaufende Gemeinschaftsleitung SBB/EWA/CKW, welche den Energietransport aus den SBB-Kraftwerkanlagen in Amsteg, Göschenen und Ritom Richtung Norden sicherstellen, waren zum Zeitpunkt des Kurzschlusses wegen Bauarbeiten direkt unter der Leitung ausgeschaltet. Da die Kraftwerke am Gotthard nach dem Kurzschluss nur noch das Tessin mit Energie versorgen konnten, traten im Stromnetz der Bahn im Süden wegen Überlastung Schutzabschaltungen auf. Dies führte zum automatischen Abschalten der Kraftwerke Göschenen und Ritom sowie des Umformerwerks Giubiasco. Wegen der fehlenden Leistung der Urner und Tessiner Kraftwerke kam es in den folgenden Minuten zunehmend zu Energieversorgungsengpässen auf dem übrigen Schweizer Bahnnetz. Die unstabile Versorgungslage führte um 17.47 Uhr zu einem kompletten Zusammenbruch der Stromversorgung für die Schweizer Bahnen, wie Hansjörg Hess, Leiter Infrastruktur SBB, am Donnerstagmorgen in Bern an einer Medienkonferenz bekannt gab.
Die Energiespezialisten der SBB haben unmittelbar nach dem Stromversorgungszusammenbruch mit dem Hochfahren des Bahnnetzes begonnen. In einem ersten Schritt wurde in den Räumen Zürich/Ostschweiz, Wallis/Westschweiz und Tessin übergreifend Inselnetze aufgebaut, die anschliessend synchronisiert und dann gekoppelt wurden. Anschliessend wurde die Fahrleitung Sektor für Sektor zugeschaltet und die Züge konnten gestaffelt wieder anfahren. Der heikle Aufbau des Stromversorgungsnetzes war um 21.30 Uhr abgeschlossen.
Der Energieausfall hat keine grösseren Schäden an den Anlagen verursacht. Es kam vereinzelnd zu Folgeschäden an Unterwerken sowie an Spannungswandlern, welche Signale und Achszähler mit Strom versorgen. Die Energieversorgung für diese Systeme wurde zwischenzeitlich auf das Ortnetz umgeschaltet.
Rund 200'000 Reisende betroffen
Betroffen vom Zusammenbruch der Stromversorgung waren rund 200'000 Reisende in Bahnhöfen und in 1500 Zügen. Insgesamt sieben Züge blieben in Tunnelabschnitten stecken und konnten innerhalb von maximal 90 Minuten ins Freie gezogen werden. 15 Züge, primär im Raum Zentralschweiz, wurden mit Diesellokomotiven weiterbefördert. Der letzte Reisezug erreichte seinen Bestimmungsbahnhof um 03.43 Uhr. Als Bahnersatzverkehr standen rund 250 Reisbusse im Einsatz.
Güterverkehr ebenfalls stark beeinträchtigt
Massiv beeinträchtigt von der grossen Störung war auch der Güterverkehr. Erste Priorität genoss der CargoExpress-Verkehr, der in den Nachtstunden gut abgewickelt werden konnte. In zweiter Priorität wurde der von Chauffeuren begeleitete Huckepackverkehr der Rollenden Landstrasse in Fahrt gesetzt. In den frühen Morgenstunden warteten noch rund 20 Transitgüterzüge auf die Weiterfahrt. Der Binnen-Wagenladungsverkehr musste diese Nacht komplett eingestellt werden.
Der Bahnbetrieb ist heute Donnerstag gut angelaufen. Es kam nur vereinzelnd zu Zugsausfällen, so z.B. auf den Strecken Luzernu2013Bern und Zürichu2013Chur. Die SBB rechnet für heute mit einem grossen Verkehrsaufkommen; Plätze reserviert haben über 1100 Gruppen mit rund 17'000 Schülerinnen und Schülern.
Über 1'000 Kundenbetreuer im Einsatz
Der Stromausfall in der Abendspitze hatte grosse Auswirkungen auf Pendlerinnen und Pendler. Die SBB haben alle personellen Ressourcen aufgeboten, damit die Reisenden so gut wie nur möglich über die aktuelle Lage informiert werden konnten. Die SBB hatten dazu gestern und heute über 1'000 zusätzliche Kundenbetreuer und -betreuerinnen im Einsatz.
Grosszügige Kulanzlösungen u2013 rund 3 Mio. Franken für die Kunden
Die SBB haben im Verlauf der Störung rund 200'000 RailCheck «Sorry» im Wert von rund drei Mio. Franken abgeben. Zusätzlich wurden individuelle Kulanzlösungen realisiert. So hat die SBB über 300 Fahrgäste in Hotels untergebracht und mit Taxis und Bussen die Weiterreise zum Beispiel an den Flughafen ermöglicht. Kunden mit weitergehenden Ansprüchen melden sich beim Kundendienst an den Bahnhöfen oder im Internet über das Kontaktfomular Kundendienst im Internet. Weiterhin steht den Kundinnen und Kunden unter der Nummer 0800 99 66 33 noch bis heute Abend um 22 Uhr eine Info-Linie zur Verfügung.
Die SBB entschuldigt sich nochmals in aller Form bei allen betroffenen Fahrgästen für die grossen Unannehmlichkeiten.
- Gevatter Rhein
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Danke für das Bulletin. Rund 1000 Leute zusätzlich im Einsatz, die REIN AUSSCHLIESSLICH Kundenbetreuung gemacht haben.
Ja ich würde schon sagen, die SBB ist ein kundenfeindlicher Monopolmoloch, der sich einen Scheissdreck um seine Kunden kümmert
Ja ich würde schon sagen, die SBB ist ein kundenfeindlicher Monopolmoloch, der sich einen Scheissdreck um seine Kunden kümmert

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Mhh, 1000 Leute-- einfach so auf die Schnelle....Gevatter Rhein hat geschrieben:Danke für das Bulletin. Rund 1000 Leute zusätzlich im Einsatz, die REIN AUSSCHLIESSLICH Kundenbetreuung gemacht haben.
Ja ich würde schon sagen, die SBB ist ein kundenfeindlicher Monopolmoloch, der sich einen Scheissdreck um seine Kunden kümmert![]()
Da bestehen ja riesige Überkapazitäten! Abbauen !

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AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRGGHHHH !!!!!!


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- Cocos-Hunter
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In sehr vielen Fällen ist es umgekehrt. Da müssen sich Zugsbegleiter gegen aufsässige und unflätige Kunden höflich, aber bestimmt durchsetzen.PeppermintPatty hat geschrieben:mag ja sein, dass sowas als einmaliger aus- und unfall durchaus nicht allzu schlimm ist. und es stimmt natürlich schon, dass die sbb grundsätzlich ein qualtitativ gutes angebot bietet. aber sie tun häufig alles, um diesen eindruck so gut es geht zu zerstören - unhöfliches personal (jaja, es gibt mindestens so viele, die höflich sind, nur meistens sind die nicht im selben zug wie ich, oder grad an einem anderen schalter - ausnahme jener herr, der am letzten samstag endlos viel geduld mit mir und meinen kreditkarten hatte, grosses danke), zuwenig kapazität in den zügen, preiserhöhungen mit tendenziellem leistungsabbau etc. mag ja sein, dass ich einfach pech habe und jedesmal betroffen bin wenn was schiefgeht, aber dann ist es halt einfach so. dass es keine alternative dazu gibt, macht es nicht lustiger (nein, das auto ist in diesem fall tatsächlich keine alternative).
Hab mal eine Szene erlebt, wo ein alter Knacki zwischen (70 und scheintot) seinen Halbtaxausweis einer jungen Zugbegeleiterin partout nicht zeigen wollte, mit der Begründung, er habe dies noch nie zeigen müssen. Sie solle sich wegscheren. Sie blieb ruhig aber bestimmt, bis er seinen Ausweis aus der froschgrünen Synthetikjacke geangelt hatte.
Ich hätte dem schon lang eins vor den Latz geknallt.
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FCB, la raison d'être!
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PP dann beschreib doch bitte deine "abenteuer" mit der SBB
Ich kenne die Strecke Basel - Wipkingen zugenüge
und hatte noch nie irgendwelche ab dennen ich mich dermassen genervt habe das ich mich heute noch daran erinieren würde....ab und zu mal 2-3min versüätungen und so....aber das stresst mich nicht wirklich....
Doch halt halt ab und zu hats keine Käsesandwich mehr in der Railbar.....
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Doch halt halt ab und zu hats keine Käsesandwich mehr in der Railbar.....

Wär isch au so Glücklich und isch im 17:02 (Züri-Basel) zug gsi? Schiens isches eine vo de letzte Züg gsi wo no in Basel acho isch!
¡Hasta la victoria siempre!
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- PeppermintPatty
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- Wohnort: Basel-Wipkingen
Ja, solche miesen Gestalten habe ich auch schon oft genug erlebt - da würde auch ich nicht mehr freundlich bleiben. Wenn ich als Kunde vom Personal Anstand verlage, bedingt das selbstverständlich auch, dass ich umgekehrt auch freundlich bin, leider sehen das viele Passagiere nicht so.Mätzli hat geschrieben:In sehr vielen Fällen ist es umgekehrt. Da müssen sich Zugsbegleiter gegen aufsässige und unflätige Kunden höflich, aber bestimmt durchsetzen.
Hab mal eine Szene erlebt, wo ein alter Knacki zwischen (70 und scheintot) seinen Halbtaxausweis einer jungen Zugbegeleiterin partout nicht zeigen wollte, mit der Begründung, er habe dies noch nie zeigen müssen. Sie solle sich wegscheren. Sie blieb ruhig aber bestimmt, bis er seinen Ausweis aus der froschgrünen Synthetikjacke geangelt hatte.
Ich hätte dem schon lang eins vor den Latz geknallt.
Was die "Panne" gestern betrifft - offenbar haben sich die SBB hier tatsächlich zu einem Kraftakt in Sachen Krisenmanagement aufgeschwungen, allerdings wohl aus purer Not. Man stelle sich vor, es wäre hier nichts oder nur wenig unternommen worden - ich glaube, auch die SBB könnten sich das schlicht nicht leisten.
Und was die Entschädigungen (Sorry-Checks etc.) an Kunden angeht: Dass es so speditiv geklappt zu haben scheint, ist sehr positiv zu vermerken. Der Betrag hingegen (3 Mio.) ist nicht sehr hoch, auch wenn es so scheint. Wenn von 100'000 bis 150'000 betroffenen Passagieren ausgegangen wird, so sind das im Schnitt 20-30 Franken pro Person, was nicht ausgesprochen viel ist - ob angemessen oder nicht, dazu will ich mich nicht äussern, das kann ich nicht beurteilen, da ich keine Ahnung habe nach welchen Kriterien verteilt wurde. Kulanz ist in einem solchen Fall eigentlich auch das, was ich von einem Dienstleistungsanbieter erwarte, schliesslich - man darf mir hier gern wieder Polemik vorwerfen - leben wir in der Schweiz auch ein gutes Stück weit davon, dass wir das Image der Zuverlässigkeit etc. haben. Wenn dies halt mal nicht klappt, muss Schadensbegrenzung betrieben werden um glaubwürdig zu bleiben.
Was meine persönlichen netten Geschichtchen mit den SBB betrifft: Erstens würde das hier keinen interessieren, und zweitens sind sie grösstenteils einzeln betrachtet ziemlich harmlos. In der Summe fängt es aber dann halt trotzdem mal an zu nerven.
60 Joor ARI-vederci 
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- zul alpha 3
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nur zu - parkplatzsuchen, im stau stecken, schlange stehen sind ja viel interessantere beschäftigungen! ausserdem dürfte diesbezüglich durchaus noch die präsenz/arbeitszeit-relation in die diskussion miteinbezogen werden.PeppermintPatty hat geschrieben: @ zul: wenn ich einmal in der zeit am bahnhof oder sonstwo feststecke, weil halt was schiefgeht, dann ist das pech und macht nicht viel. wenn sowas aber laufend passiert hat man irgendwann keinen nerv mehr für solche dinge weil in der summe einfach zu viel zeit draufgeht, und ich brauche kein autogenes training um festzustellen, dass ich meine freizeit lieber in andere beschäftigungen investiere als auf züge zu warten.
übrigens ist auch dein freihzeitgedanke/ -ansatz insich inkonsitenz. mit der bewussten berufsstandortentscheidung definiert man eben nicht nur seinen arbeitsort, -status und karriereweg sondern letzlich eben auch seine lebensgestaltung. in diesem sinne ist die argumentation, alles was über die 8h arbeit pro tag hinaus geht, sei freizeit, schlichtweg falsch.
die opportunitätskosten sind im kontext des bahnfahrens sicher vorhanden. mich würde aber diesbezüglich eine ernstzunehmende alternative interessieren. in diesem sinne sind eben nicht die eigentliche wartekosten als grundlage einer wertung zu nehmen, sondern schlichtweg die relevanten, die in der gegenüberstellung jeglicher anderen objektiv ernstzunehmenden alternativen zum tragen kommen würden.
think about it.
- Lou C. Fire
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- Wohnort: Ganz oben!
mit Verlaub, aber das ist ja wohl der totale Blödsinn, den Du da von Dir gibst. Willst Du etwa ernsthaft behaupten, Du wärst zufriedener mit der Bahn, wenn sie keinen Anspruch auf Pünktlichkeit hätte und Du dafür regelmässig Verspätungen von mehreren Stunden in Kauf nehmen müsstest?PeppermintPatty hat geschrieben:Das entscheidende ist aber, mit welchem Anspruch die SBB (und die Schweiz im Allgemeinen) auftreten: "Wir sind perfekt" - da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Passagiere sligtly pissed sind, wenn plötzlich kein einziger Zug mehr vom Fleck kommt. Wenn ich in einen Zug steige und zum vornherein weiss, es kann 2 oder auch 5 Stunden gehen, ehe ich ankomme, dann ist das was anderes.

Schon klar was Du meinst, zB die chronische Überlastung der Züge auf der Strecke Basel-Zürich während der Rush-hour. Warum da nicht mal ein bisschen Abhilfe geschaffen wird, kann ich auch nicht verstehen. Grundsätzlich glaube ich aber schon, dass in Anbetracht der Anzahl Züge, Fahrten, Passagiere und Waren die SBB einen ausgezeichneten Job machen.PeppermintPatty hat geschrieben:Abgesehen davon leisten die SBB praktisch täglich irgendwelche Scheisse, nur immer in einem Ausmass, dass es nicht medienwirksam ist. Wenn man aber regelmässig davon betroffen bist, ist es kein Wunder, wenn's einem bei so einem Vorfall den Hut lüpft.
Aber eben, die SBB sollte Dir halt mitteilen, dass sie keinerlei Anspruch auf Qualität oder Pünktlichkeit hat und schon wärst Du mit ein und derselben Bahn überglücklich.....
Ist das jetzt die klassische weibliche Logik?


lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!
- PeppermintPatty
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- Wohnort: Basel-Wipkingen
Wie ich ja sage, das Auto ist auch keine Alternative.zul alpha 3 hat geschrieben:nur zu - parkplatzsuchen, im stau stecken, schlange stehen sind ja viel interessantere beschäftigungen! ausserdem dürfte diesbezüglich durchaus noch die präsenz/arbeitszeit-relation in die diskussion miteinbezogen werden.
Nein, der Gedanke ist richtig, aus diesem Grund war ich gestern ja auch in keinem Zug unterwegs. Bis auf die Unterstellung, ich hätte implizit zum Ausdruck gebracht, alles jenseits von 8 Stunden sei Freizeit - schön für all jene, bei denen es so ist, ich habe nie behauptet, erwartet oder verlangt, dass dem so sei.zul alpha 3 hat geschrieben:übrigens ist auch dein freihzeitgedanke/ -ansatz insich inkonsitenz. mit der bewussten berufsstandortentscheidung definiert man eben nicht nur seinen arbeitsort, -status und karriereweg sondern letzlich eben auch seine lebensgestaltung. in diesem sinne ist die argumentation, alles was über die 8h arbeit pro tag hinaus geht, sei freizeit, schlichtweg falsch.
Die einzig verfügbare Alternative dürfte derzeit das Auto sein, was, wie oben erwähnt, in meinem Fall eben keine ist. Darum führt an den SBB kein Weg vorbei, sofern ich mich hin und wieder in heimatliche Gefilde begeben will. Die letzte Möglichkeit ist jene, das Zugfahren durch Wohnortswechsel zu vermeiden - da ich mich nicht gerne über's Pendeln nerve ist das auch die Möglichkeit, die ich gewählt habe. Hat objektiv die wenigsten Nachteile.zul alpha 3 hat geschrieben:die opportunitätskosten sind im kontext des bahnfahrens sicher vorhanden. mich würde aber diesbezüglich eine ernstzunehmende alternative interessieren. in diesem sinne sind eben nicht die eigentliche wartekosten als grundlage einer wertung zu nehmen, sondern schlichtweg die relevanten, die in der gegenüberstellung jeglicher anderen objektiv ernstzunehmenden alternativen zum tragen kommen würden.
nur weil ich offensichtlich anderer auffassung bin als du, heisst das nicht, dass ich nicht darüber nachdenke.zul alpha 3 hat geschrieben:think about it.
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- zul alpha 3
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so wie ich das aus verschiedenen diskussion mit sbb-angestellten und kondukteuren verstanden habe, ist zwar eine kurzfristige, befristete anpassung mögliche (sprich 1 bis 3 tage jeweils 2x wagen mehr pro zug am morgen und abend). eine fixierte anpassung ist aber erst nach einer gewissen zeit möglich, wenn der 1.) engpass erkannt wurde, 2.) zusätzliche kapazitäten besorg wurden (loks + wagen, mietung des schienennetzes etc.) und 3.) die plausibilität mit dem fahrplan gewährleistet ist.Lou C. Fire hat geschrieben:Schon klar was Du meinst, zB die chronische Überlastung der Züge auf der Strecke Basel-Zürich während der Rush-hour. Warum da nicht mal ein bisschen Abhilfe geschaffen wird, kann ich auch nicht verstehen.
habe mir sagen lassen, dass das ganze nicht so einfach ist, wie es sich die passagiere immer denken. meine wenigkeit z. b. hat am morgen nie einen sitzplatz auf dem weg nach zh und besserung wird dort wohl erst in einigen monaten in aussicht stehen. bis dato versuche ich's mit humor ...
