Roger Federer Superstar
Wie cha me dä Match nur verliere?! Dr Anderson cha wohl gar nüt!
Aber leider isch scho d Vorbereitig nid so souverän gsi, in Stuttgart het sich das scho bitz adütet ka. Sehr schad. Am Schluss holt sich dr Rafa dr 18. Titel und denn isch es dopplet bitter. Läck das närvt mi jetzt!
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Aber leider isch scho d Vorbereitig nid so souverän gsi, in Stuttgart het sich das scho bitz adütet ka. Sehr schad. Am Schluss holt sich dr Rafa dr 18. Titel und denn isch es dopplet bitter. Läck das närvt mi jetzt!
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Für das miesst dr RN zerscht emoll am DelPo vrbyy. Denn wartet dr Djokovic (dä weiss, wie mr dr Nadal schlooht) und am Schluss denn dr Anderson. Dä isch jetzt voller Sälbschtvertraue und muess au erscht emoll bezwunge wärde. Ich glaub nid, dass dr Nadal gwinnt.Stalemate hat geschrieben:Wie cha me dä Match nur verliere?! Dr Anderson cha wohl gar nüt!
Aber leider isch scho d Vorbereitig nid so souverän gsi, in Stuttgart het sich das scho bitz adütet ka. Sehr schad. Am Schluss holt sich dr Rafa dr 18. Titel und denn isch es dopplet bitter. Läck das närvt mi jetzt!
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
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Novak is back 
..und wie, sensationells spiel!

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Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
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Hesch zum Glück rächt ka, Rhyyläx! 
Was füre Match gsi vom Djoker! Bi jo kei grosse Fan vo ihm, aber het wirklich Spass gmacht ka zum zueluege! Dr Nadal het uf mi zwar bi de meiste Ballwächsel zwingender gwirkt ka, aber dr Djoker isch halt eifach sackstark in dr Defensive. S Tennis wird nie mehr s gliiche sie, wenn die beide und dr Roger mol zruckträtte...
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Was füre Match gsi vom Djoker! Bi jo kei grosse Fan vo ihm, aber het wirklich Spass gmacht ka zum zueluege! Dr Nadal het uf mi zwar bi de meiste Ballwächsel zwingender gwirkt ka, aber dr Djoker isch halt eifach sackstark in dr Defensive. S Tennis wird nie mehr s gliiche sie, wenn die beide und dr Roger mol zruckträtte...
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Nach der Niederlage von Nadal gegen Djokovic wird wohl tatsächlich Federer mit den meisten Grand Slams in die Geschichte eingehen, wenn alle drei ihre Karriere beendet haben. Federer, von dem ich mich für seine grosse Karriere wirklich verneige, profitiert aber in dieser Statistik von der sogenannten "Weak Era" von 2004-2007. Sein Glück, dass er ein paar Jahre älter ist als Djokovic und Nadal.
Als Beispiel die Bilanz seit 2008 (als Federer noch 26 war und eigentlich in seinen Peak Jahren):
Federer: 8 Grand Slams
Nadal: 15 Grand Slams
Djokovic: 13 Grand Slams (inkl. Sieg von heute)
H2H in Grand Slams aus Sicht Federers gegen Nadal 3:9 und 6:9 gegen Djokovic. Dies ist nicht seit 2008 sondern in seiner ganzen Karriere (seit 2008 1:6 gegen Nadal und 4:9 gegen Djokovic).
Nadal, der selbst auch nicht mehr auf dem höchsten Level spielt, aber immer noch gut, wird Federer wohl nicht mehr einholen können. Vor allem wenn Djokovic zurück ist.
Als Beispiel die Bilanz seit 2008 (als Federer noch 26 war und eigentlich in seinen Peak Jahren):
Federer: 8 Grand Slams
Nadal: 15 Grand Slams
Djokovic: 13 Grand Slams (inkl. Sieg von heute)
H2H in Grand Slams aus Sicht Federers gegen Nadal 3:9 und 6:9 gegen Djokovic. Dies ist nicht seit 2008 sondern in seiner ganzen Karriere (seit 2008 1:6 gegen Nadal und 4:9 gegen Djokovic).
Nadal, der selbst auch nicht mehr auf dem höchsten Level spielt, aber immer noch gut, wird Federer wohl nicht mehr einholen können. Vor allem wenn Djokovic zurück ist.
Vermutlich hätte RF die beiden in der angeblichen "Weak-Era" dominiert, wo er sein absolut stärkstes Tennis spielte. Ich finde diesen Vergleich müssig. RF gewinnt seit 15 Jahren GS-Titel und das, obwohl diese beiden da sind. Im Gegenteil: die beiden haben einen Vorteil, dass sie jünger sind. Nur so konnten sie in den späteren Jahren über ihre Physis mit RF mithalten und ihn schlagen. Die Bilanzen muss man differenziert anschauen. Gegen RN liegt dies an Roland Garros. Wäre RN öfters in Wimbledon im Finale gewesen, wäre die Bilanz vermutlich besser für RF. ND hatte in den starken Jahren von RF wenig Chancen gegen ihn. Erst als RF gegen die 30 zuging, hat ND ihn wegen der Physis dominieren können. RF bleibt der beste Spieler aller Zeiten.Allez Basel! hat geschrieben:Federer, von dem ich mich für seine grosse Karriere wirklich verneige, profitiert aber in dieser Statistik von der sogenannten "Weak Era" von 2004-2007. Sein Glück, dass er ein paar Jahre älter ist als Djokovic und Nadal.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
Jetzt kommst du auch noch mit diesem dämlichen Argument? Federer hat während dieser Zeit sein absolut bestes Tennis gespielt (v.A. 2005, 2006), unabhängig von allen anderen Spielern - und konnte 5 Jahre später immer noch gut mit Nadal & Djokovic mithalten (oder gegen sie gewinnen, Nadal auf Sand mal ausgenommen). Ich denke eher, dass Nadal und Djokovic Glück hatten, dass Federer fünf Jahre früher da war, sonst hätten sie einige Titel weniger.Allez Basel! hat geschrieben:Federer, von dem ich mich für seine grosse Karriere wirklich verneige, profitiert aber in dieser Statistik von der sogenannten "Weak Era" von 2004-2007.
Dass Federer damals weitaus besser war, ist aus den Resultaten gegen "den Rest" ersichtlich...
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
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Dieses Argument ist nicht dämlich. Ich weiss, in der Schweiz wird das nicht gerne gesehen, wenn man den Erfolg von Federer in eine gewisse Relation setzt. Und ich glaube definitiv nicht, dass die anderen zwei Spieler davon profitieren, dass Federer älter ist. Eher glaube ich, das ein Nadal ihn wohl früher oder später so demoralisiert hätte, dass er nie diese Selbstverständlichkeit auf dem Platz entwickelt hätte. Das hat Nadal ja auch getan, nur war das hauptsächlich nach 2007, weil er vorhin ausserhalb von Sand wirklich noch zu jung war. Ich denke nicht, dass Federer von 2008-2012 ein schlechteres Level hatte, seine Konkurrenz wurde stärker.
Wenn du einen Andy Roddick, welcher von Nadal in jungen Jahren schon zerlegt wurde, als Hauptkonkurrenz hast, sagt dies schon sehr viel. Weitere sind Grand Slam Finalgegner wie Gonzalez, Hewitt, Philippoussis oder Baghdatis. Bei allem Respekt für diese Spieler, welche eine tolle Karriere hingelegt haben, aber die meisten dieser Spieler sind maximal mit einem Andy Murray zu vergleichen. Wenn überhaupt.
Übrigens von wegen die Bilanz Federer-Nadal liegt nur an Roland Garros: Ja, in Roland Garros führt Nadal 5:0. In Wimbledon führt Federer 2:1 (eine Partie davon gegen den gerade 20-Jahre alt gewordenen Nadal), in Australien führt Nadal 3:1. Spannend, dass diese zwei Herren nie in New York aufeinandergetroffen sind.
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Übrigens von wegen die Bilanz Federer-Nadal liegt nur an Roland Garros: Ja, in Roland Garros führt Nadal 5:0. In Wimbledon führt Federer 2:1 (eine Partie davon gegen den gerade 20-Jahre alt gewordenen Nadal), in Australien führt Nadal 3:1. Spannend, dass diese zwei Herren nie in New York aufeinandergetroffen sind.
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Aus meiner Sicht hatte Federer eine Schwächephase. Er machte während dieser Zeit u.a. viel zu viele Eigenfehler.Allez Basel! hat geschrieben:Dieses Argument ist nicht dämlich. Ich weiss, in der Schweiz wird das nicht gerne gesehen, wenn man den Erfolg von Federer in eine gewisse Relation setzt. Und ich glaube definitiv nicht, dass die anderen zwei Spieler davon profitieren, dass Federer älter ist. Eher glaube ich, das ein Nadal ihn wohl früher oder später so demoralisiert hätte, dass er nie diese Selbstverständlichkeit auf dem Platz entwickelt hätte. Das hat Nadal ja auch getan, nur war das hauptsächlich nach 2007, weil er vorhin ausserhalb von Sand wirklich noch zu jung war. Ich denke nicht, dass Federer von 2008-2012 ein schlechteres Level hatte, seine Konkurrenz wurde stärker.
Wenn du einen Andy Roddick, welcher von Nadal in jungen Jahren schon zerlegt wurde, als Hauptkonkurrenz hast, sagt dies schon sehr viel. Weitere sind Grand Slam Finalgegner wie Gonzalez, Hewitt, Philippoussis oder Baghdatis. Bei allem Respekt für diese Spieler, welche eine tolle Karriere hingelegt haben, aber die meisten dieser Spieler sind maximal mit einem Andy Murray zu vergleichen. Wenn überhaupt.
Übrigens von wegen die Bilanz Federer-Nadal liegt nur an Roland Garros: Ja, in Roland Garros führt Nadal 5:0. In Wimbledon führt Federer 2:1 (eine Partie davon gegen den gerade 20-Jahre alt gewordenen Nadal), in Australien führt Nadal 3:1. Spannend, dass diese zwei Herren nie in New York aufeinandergetroffen sind.
Es war auch die Zeit, während der er keinen Trainer engagiert hatte, abgesehen von Lüthi, der nicht gerade Weltformat hat. Dies war vermutlich ein Grund für die Baisse.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Aus meiner Sicht hatte Federer eine Schwächephase. Er machte während dieser Zeit u.a. viel zu viele Eigenfehler.Allez Basel! hat geschrieben:Dieses Argument ist nicht dämlich. Ich weiss, in der Schweiz wird das nicht gerne gesehen, wenn man den Erfolg von Federer in eine gewisse Relation setzt. Und ich glaube definitiv nicht, dass die anderen zwei Spieler davon profitieren, dass Federer älter ist. Eher glaube ich, das ein Nadal ihn wohl früher oder später so demoralisiert hätte, dass er nie diese Selbstverständlichkeit auf dem Platz entwickelt hätte. Das hat Nadal ja auch getan, nur war das hauptsächlich nach 2007, weil er vorhin ausserhalb von Sand wirklich noch zu jung war. Ich denke nicht, dass Federer von 2008-2012 ein schlechteres Level hatte, seine Konkurrenz wurde stärker.
Wenn du einen Andy Roddick, welcher von Nadal in jungen Jahren schon zerlegt wurde, als Hauptkonkurrenz hast, sagt dies schon sehr viel. Weitere sind Grand Slam Finalgegner wie Gonzalez, Hewitt, Philippoussis oder Baghdatis. Bei allem Respekt für diese Spieler, welche eine tolle Karriere hingelegt haben, aber die meisten dieser Spieler sind maximal mit einem Andy Murray zu vergleichen. Wenn überhaupt.
Übrigens von wegen die Bilanz Federer-Nadal liegt nur an Roland Garros: Ja, in Roland Garros führt Nadal 5:0. In Wimbledon führt Federer 2:1 (eine Partie davon gegen den gerade 20-Jahre alt gewordenen Nadal), in Australien führt Nadal 3:1. Spannend, dass diese zwei Herren nie in New York aufeinandergetroffen sind.
Es war auch die Zeit, während der er keinen Trainer engagiert hatte, abgesehen von Lüthi, der nicht gerade Weltformat hat. Dies war vermutlich ein Grund für die Baisse.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Nadal hat ohne Zweifel davon profitiert, dass Federer nicht nur der beste Hardcourt- und Rasenspieler, sondern auch der zweitbeste Sandplatzspieler war. So konnte er ihn oft in Sand-Finals schlagen (in die RF regelmässig vorstiess, so auch in Paris), da RN fraglos der beste Sandplatzspieler der Geschichte ist. Auf Hardcourt und v.a. Rasen war Nadal anfangs seltener in Finals anzutreffen, so dass RF insgesamt eine negative Bilanz gegen RN eingezogen hat und RN sicher auch bzgl. Selbstvertrauen von seinen Siegen auf Sand profitiert hat.Allez Basel! hat geschrieben:Dieses Argument ist nicht dämlich. Ich weiss, in der Schweiz wird das nicht gerne gesehen, wenn man den Erfolg von Federer in eine gewisse Relation setzt. Und ich glaube definitiv nicht, dass die anderen zwei Spieler davon profitieren, dass Federer älter ist. Eher glaube ich, das ein Nadal ihn wohl früher oder später so demoralisiert hätte, dass er nie diese Selbstverständlichkeit auf dem Platz entwickelt hätte. Das hat Nadal ja auch getan, nur war das hauptsächlich nach 2007, weil er vorhin ausserhalb von Sand wirklich noch zu jung war. Ich denke nicht, dass Federer von 2008-2012 ein schlechteres Level hatte, seine Konkurrenz wurde stärker.
Wenn du einen Andy Roddick, welcher von Nadal in jungen Jahren schon zerlegt wurde, als Hauptkonkurrenz hast, sagt dies schon sehr viel. Weitere sind Grand Slam Finalgegner wie Gonzalez, Hewitt, Philippoussis oder Baghdatis. Bei allem Respekt für diese Spieler, welche eine tolle Karriere hingelegt haben, aber die meisten dieser Spieler sind maximal mit einem Andy Murray zu vergleichen. Wenn überhaupt.
Übrigens von wegen die Bilanz Federer-Nadal liegt nur an Roland Garros: Ja, in Roland Garros führt Nadal 5:0. In Wimbledon führt Federer 2:1 (eine Partie davon gegen den gerade 20-Jahre alt gewordenen Nadal), in Australien führt Nadal 3:1. Spannend, dass diese zwei Herren nie in New York aufeinandergetroffen sind.
Man muss auch erwähnen, dass es deutlich mehr hochdotierte Sandplatzturniere als Rasenturniere gibt. Es gibt kein einziges ATP1000-Turnier auf Rasen, dagegen jedoch deren 3 auf Sand. Wäre es umgekehrt, hätte RF auch den Rekord, was ATP1000-Titel betrifft. Er hätte in den Jahren 2003-2006 (oder länger) vermutlich weitere 10 (oder mehr) Titel auf Rasen geholt.
Zum Sieg von RN in Wimbledon 2008 darf man nicht ausser Acht lassen, dass RF immer noch unter den Nachwehen des Pfeifferschen Drüsenfiebers litt und am Ende die Verhältnisse irregulär waren.
Zu den vermeintlich schwachen Finalgegnern: Roddick stand vier mal gegen Federer in einem GS-Endspiel. Federer war damals auf dem Zenit seines Könnens. Wie kann man hier auf die abwegige Idee kommen, dass Roddick ein nur mässiger Gegner ist? Er hätte vermutlich jeden anderen vom Platz gefegt.
Zur Bilanz RF vs RN: Wären die beiden 10x in Wimbledon aufeinander getroffen, hätte RF vermutlich 8x gewonnen. In New York? Da war RF 5 mal in Folge im Final. Wo war RN? Er erreichte dort erstmals 2010 das Finale. RF hatte auf "seinen" Belägen einfach jahrelang nie die Chance, gegen RN zu spielen, weil dieser vor dem Final ausschied.
Last but not least: seit bald 5 Jahren hat RN kein Spiel mehr gegen RF gewonnen.
RN ist ein hervorragender Sportler, vor dem ich grössten Respekt habe. RF bleibt aber der grösste Tennisspieler, mit Betonung auf "Spieler", aller Zeiten.
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Das stimmt leider nicht, Rhyyläx. Nadal war wie erwähnt bereits mit 20 (2006) Jahren in seinem ersten Wimbledon Finale gegen Federer. Mit 21 (2007) zwang er Federer bereits zu fünf Sätzen auf Rasen. Mit 22 (2008) hat er ihn dann auch besiegt. Im 2009 musste er verletzungsbedingt absagen. Im 2010 und 2011 war dann Nadal wieder im Finale, ohne Federer. Auf Hardcourt hat es länger gedauert, das ist richtig. Aber bereits im 2009 konnte er mit 22 Jahren Federer in Australien besiegen. Als Vergleich: Federer stand in seinem ersten French Open Finale mit 23 Jahren (2006).
Wir reden gar nicht über Masters, eine Statistik die gegen Federer sprechen würde. Grundsätzlich könnte man definitiv darüber diskutieren, warum es nicht mindestens ein Grass Masters gibt. Dafür sollte aber bestimmt kein Sand Masters weichen, sondern ein Hartplatz Masters. 6 Hartplatz Masters gegenüber 3 Sand Masters, aus meiner Sicht eine klare Sache.
Aber das ist ein anderes Thema. Wir reden ja auch nicht darüber, warum die ATP World Tour Finals immer Indoors gespielt werden, warum es zwei Hartplatz Grand Slams gibt etc. So ist nun mal der Turnierplan. Und ich würde den Masters nicht zu viel Gewicht geben, ganz ehrlich.
Wie gesagt, ich möchte einen Roddick nicht schlecht reden. Wie sollte mir sowas in den Sinn kommen? Was habe ich im Tennis zu ihm schon erreicht? Aber ich vergleiche ihn nur. Roddick war ein guter Spieler, welcher aber in der Djokovic/Nadal Era nie eine zentrale Rolle gespielt hätte.
Nadal hat auch mehrmals an den US Open auf Federer gewartet (2010, 2011, 2013, 2017). Du musst dem Junge schon ein bisschen Zeit geben, bis er in den Final kommt. Immerhin ist er der jüngste Spieler, der den Karriere Slam geholt hat. Die US Open gewann er zum ersten Mal im 2010.
Das stimmt, dass Nadal seit 2014 nicht mehr gegen Federer gewonnen hat, sind nicht ganz fünf Jahre. Wobei es zwischen diesen beiden von 2014-2016 gerade einmal zwei Partien gab (Nadal gewann in Australien 2014, Federer in Basel 2015). Dass Federer letztes Jahr so viel gegen Nadal gewinnen konnte, beeindruckte auch mich. Man merkt auch Nadal an, dass er nicht mehr auf so hohem Niveau spielt wie vor paar Jahren. Während Federer nach wie vor immer noch hervorragend serviert. Der Sieg in Australien hat mich ehrlich gesagt überrascht, dachte Nadal gewinnt dort. Nadal war defintiv nicht auf sehr gutem Niveau. Shanghai war klar, dass dies an Federer geht. Miami und Indian Wells war eine sehr gute Leistung von Federer. Ich denke, dass diese Duelle auch nicht gravierend für Nadal waren. Die Niederlage in Australien hat ihn geschmerzt. Das ist klar.
Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Federer gegen Nadal in Wimbledon 8 von 10 Mal gewinnt. Eher nachdenklich ist für mich, dass Federer einen Nadal z. B. in Australien in vier Duellen nur einmal besiegen konnte.. Wie erklärt man sich sowas?
Im Endeffekt wird wohl ein Federer mit den meisten Grand Slams in die Geschichte eingehen. Viele werden ihn wohl auch als grössten Tennisspieler bezeichnen, das ist richtig. Aber wenn man sich das ganze Bild anschaut, weiss man, dass Roger definitiv nicht unfroh sein kann, dass er nicht von Anfang an auf Djokovic und Nadal getroffen ist.
Übrigens: Fragst du Nadal, wer sein härtester Gegner war, wird er mit Djokovic antworten. Fragst du Djokovic, wird er Nadal sagen. Und beide haben gegen "Peak Federer" gespielt.
Wir reden gar nicht über Masters, eine Statistik die gegen Federer sprechen würde. Grundsätzlich könnte man definitiv darüber diskutieren, warum es nicht mindestens ein Grass Masters gibt. Dafür sollte aber bestimmt kein Sand Masters weichen, sondern ein Hartplatz Masters. 6 Hartplatz Masters gegenüber 3 Sand Masters, aus meiner Sicht eine klare Sache.
Aber das ist ein anderes Thema. Wir reden ja auch nicht darüber, warum die ATP World Tour Finals immer Indoors gespielt werden, warum es zwei Hartplatz Grand Slams gibt etc. So ist nun mal der Turnierplan. Und ich würde den Masters nicht zu viel Gewicht geben, ganz ehrlich.
Wie gesagt, ich möchte einen Roddick nicht schlecht reden. Wie sollte mir sowas in den Sinn kommen? Was habe ich im Tennis zu ihm schon erreicht? Aber ich vergleiche ihn nur. Roddick war ein guter Spieler, welcher aber in der Djokovic/Nadal Era nie eine zentrale Rolle gespielt hätte.
Nadal hat auch mehrmals an den US Open auf Federer gewartet (2010, 2011, 2013, 2017). Du musst dem Junge schon ein bisschen Zeit geben, bis er in den Final kommt. Immerhin ist er der jüngste Spieler, der den Karriere Slam geholt hat. Die US Open gewann er zum ersten Mal im 2010.
Das stimmt, dass Nadal seit 2014 nicht mehr gegen Federer gewonnen hat, sind nicht ganz fünf Jahre. Wobei es zwischen diesen beiden von 2014-2016 gerade einmal zwei Partien gab (Nadal gewann in Australien 2014, Federer in Basel 2015). Dass Federer letztes Jahr so viel gegen Nadal gewinnen konnte, beeindruckte auch mich. Man merkt auch Nadal an, dass er nicht mehr auf so hohem Niveau spielt wie vor paar Jahren. Während Federer nach wie vor immer noch hervorragend serviert. Der Sieg in Australien hat mich ehrlich gesagt überrascht, dachte Nadal gewinnt dort. Nadal war defintiv nicht auf sehr gutem Niveau. Shanghai war klar, dass dies an Federer geht. Miami und Indian Wells war eine sehr gute Leistung von Federer. Ich denke, dass diese Duelle auch nicht gravierend für Nadal waren. Die Niederlage in Australien hat ihn geschmerzt. Das ist klar.
Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Federer gegen Nadal in Wimbledon 8 von 10 Mal gewinnt. Eher nachdenklich ist für mich, dass Federer einen Nadal z. B. in Australien in vier Duellen nur einmal besiegen konnte.. Wie erklärt man sich sowas?
Im Endeffekt wird wohl ein Federer mit den meisten Grand Slams in die Geschichte eingehen. Viele werden ihn wohl auch als grössten Tennisspieler bezeichnen, das ist richtig. Aber wenn man sich das ganze Bild anschaut, weiss man, dass Roger definitiv nicht unfroh sein kann, dass er nicht von Anfang an auf Djokovic und Nadal getroffen ist.
Übrigens: Fragst du Nadal, wer sein härtester Gegner war, wird er mit Djokovic antworten. Fragst du Djokovic, wird er Nadal sagen. Und beide haben gegen "Peak Federer" gespielt.
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Unterschätz mir den Lüthi nicht. Ist jetzt nicht mein Fall aber ich glaube der spielt eine sehr wichtige Rolle im Team. Federer war übrigens auch im 2004 ohne Trainer und hat 3 von 4 Grand Slams gewonnen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Aus meiner Sicht hatte Federer eine Schwächephase. Er machte während dieser Zeit u.a. viel zu viele Eigenfehler.
Es war auch die Zeit, während der er keinen Trainer engagiert hatte, abgesehen von Lüthi, der nicht gerade Weltformat hat. Dies war vermutlich ein Grund für die Baisse.
Harcourt war vermutlich lange Zeit die neutralste Unterlage: nicht so langsam wie Sand, nicht so schnell wie Gras. Daher gab es darauf die meisten Turniere. Dass die Masters-Statisik bei mehr Gras-Tournieren gegen RF sprechen würde, kann ich mir kaum vorstellen. Er war auf Gras jahrelang das Mass aller Dinge.Allez Basel! hat geschrieben:Das stimmt leider nicht, Rhyyläx. Nadal war wie erwähnt bereits mit 20 (2006) Jahren in seinem ersten Wimbledon Finale gegen Federer. Mit 21 (2007) zwang er Federer bereits zu fünf Sätzen auf Rasen. Mit 22 (2008) hat er ihn dann auch besiegt. Im 2009 musste er verletzungsbedingt absagen. Im 2010 und 2011 war dann Nadal wieder im Finale, ohne Federer. Auf Hardcourt hat es länger gedauert, das ist richtig. Aber bereits im 2009 konnte er mit 22 Jahren Federer in Australien besiegen. Als Vergleich: Federer stand in seinem ersten French Open Finale mit 23 Jahren (2006).
Wir reden gar nicht über Masters, eine Statistik die gegen Federer sprechen würde. Grundsätzlich könnte man definitiv darüber diskutieren, warum es nicht mindestens ein Grass Masters gibt. Dafür sollte aber bestimmt kein Sand Masters weichen, sondern ein Hartplatz Masters. 6 Hartplatz Masters gegenüber 3 Sand Masters, aus meiner Sicht eine klare Sache.
Aber das ist ein anderes Thema. Wir reden ja auch nicht darüber, warum die ATP World Tour Finals immer Indoors gespielt werden, warum es zwei Hartplatz Grand Slams gibt etc. So ist nun mal der Turnierplan. Und ich würde den Masters nicht zu viel Gewicht geben, ganz ehrlich.
Wie gesagt, ich möchte einen Roddick nicht schlecht reden. Wie sollte mir sowas in den Sinn kommen? Was habe ich im Tennis zu ihm schon erreicht? Aber ich vergleiche ihn nur. Roddick war ein guter Spieler, welcher aber in der Djokovic/Nadal Era nie eine zentrale Rolle gespielt hätte.
Nadal hat auch mehrmals an den US Open auf Federer gewartet (2010, 2011, 2013, 2017). Du musst dem Junge schon ein bisschen Zeit geben, bis er in den Final kommt. Immerhin ist er der jüngste Spieler, der den Karriere Slam geholt hat. Die US Open gewann er zum ersten Mal im 2010.
Das stimmt, dass Nadal seit 2014 nicht mehr gegen Federer gewonnen hat, sind nicht ganz fünf Jahre. Wobei es zwischen diesen beiden von 2014-2016 gerade einmal zwei Partien gab (Nadal gewann in Australien 2014, Federer in Basel 2015). Dass Federer letztes Jahr so viel gegen Nadal gewinnen konnte, beeindruckte auch mich. Man merkt auch Nadal an, dass er nicht mehr auf so hohem Niveau spielt wie vor paar Jahren. Während Federer nach wie vor immer noch hervorragend serviert. Der Sieg in Australien hat mich ehrlich gesagt überrascht, dachte Nadal gewinnt dort. Nadal war defintiv nicht auf sehr gutem Niveau. Shanghai war klar, dass dies an Federer geht. Miami und Indian Wells war eine sehr gute Leistung von Federer. Ich denke, dass diese Duelle auch nicht gravierend für Nadal waren. Die Niederlage in Australien hat ihn geschmerzt. Das ist klar.
Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Federer gegen Nadal in Wimbledon 8 von 10 Mal gewinnt. Eher nachdenklich ist für mich, dass Federer einen Nadal z. B. in Australien in vier Duellen nur einmal besiegen konnte.. Wie erklärt man sich sowas?
Im Endeffekt wird wohl ein Federer mit den meisten Grand Slams in die Geschichte eingehen. Viele werden ihn wohl auch als grössten Tennisspieler bezeichnen, das ist richtig. Aber wenn man sich das ganze Bild anschaut, weiss man, dass Roger definitiv nicht unfroh sein kann, dass er nicht von Anfang an auf Djokovic und Nadal getroffen ist.
Übrigens: Fragst du Nadal, wer sein härtester Gegner war, wird er mit Djokovic antworten. Fragst du Djokovic, wird er Nadal sagen. Und beide haben gegen "Peak Federer" gespielt.
Die US Open 2013 und 2017 liefen extrem gut für RN. Da hatte er alles Losglück und die Gegner haben sich in mehrstündigen Abnützungsschlachten selber aus dem Rennen genommen oder waren verletzt. In beiden Fällen brauchte es da keine Glanzleistung von RN.
RN in Australien 2017 nicht auf gutem Niveau? Er spielte richtig stark, aber Federer war schlicht besser. Da machst Du es Dir etwas einfach.
Wie erklärt man sich schliesslich, dass RN eine positive Bilanz gegen RF hat? Ganz einfach: wegen seiner Überlegenheit auf Sand. Auf Hardcourt führt Federer mit 11:9, auf Rasen mit 2:1, aber auf Sand liegt er mit 2:13 hinten. Federer hat gegen Nadal also 15 Mal auf Sand gespielt, dagegen nur 3 mal auf Rasen. Wäre es umgekehrt, würde die Statistik anders aussehen.
Ein weiterer Vorteil von Nadal ist der, dass er Linkshänder ist. Er spielt praktisch immer gegen Rechtshänder, Federer selten gegen Linkshänder. Ist das nun eine Qualität, Linkshänder zu sein, oder einfach eine Begebenheit, für die RN nichts kann?
Dass RN und ND sich als härteste Gegner bezeichnen, glaube ich sofort. Schliesslich spielen beide ein laufintensives, auf Physis basierendes Tennis, welches stundenlang dauert. Das hört man bei jedem Schlag. Das bessere Tennis "spielt" aber zweifellos RF.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
Das lässt sich sehr leicht widerlegen und hatte eben rein gar nichts mit Djokovic und Nadal zu tun:Allez Basel! hat geschrieben:Ich denke nicht, dass Federer von 2008-2012 ein schlechteres Level hatte, seine Konkurrenz wurde stärker.
Federer gegen Gegner ausserhalb der Top 4 (Nachträgliche Korrektur)
2004-2007: 306 Spiele, 16 Niederlagen, davon 2 gegen Nadal, 1 gegen Murray. Während den Jahren 2005 hatte genau zwei solcher Niederlagen: Gegen Gasquet und Nalbandian, 2006 gar keine (!)
2008-2011: 267 Spiele, 28 Niederlagen, das beste der vier Jahre war 2009 (immerhin mit 4 Grand Slam Finals, davon 2 Titeln) - dort hatte er "nur" 6 Niederlagen gegen Spieler ausserhalb der Top5.
2012-2015: 266 Spiele, 32 Niederlagen, das beste Jahr 2015 mit "nur" 6 solcher Niederlagen
2016-2019: 113 Spiele, 15 Niederlagen... & counting. Wobei zu beachten ist, dass Federer seit 2016 massiv weniger Spiele macht (praktisch keine Spiele auf Sand, 1/2 Jahr Verletzungspause)
Es gibt dutzende weitere Statistiken, die deine Theorie ganz klar widerlegen, seien es Dominance Ratio, Return Points won und so weiter. Es macht abgesehen davon auch völlig Sinn, denn jeder Spieler (wie so fast jeder Sportler) hatte bisher klar einen Peak und das war in den allermeisten Fällen eine Periode von ca. 3-4 Jahren Anfang/Mitte 20. Klar gab es davon und danach noch erfolgreiche Jahre mit vielen Titeln, aber das betrifft vor allem das allgemeine Spielniveau.
Wenn Federer heute meint, er spiele "besser", dann ist damit eine effizientere Spielart gemeint, die seine Stärken besser ausspielen - denn das hat er heute auch nötig, sonst würde er nicht mehr so erfolgreich sein, die Marge zu den Gegnern wurde geringer. Aber besser oder gleich gut? Niemals. Und das hat nichts mit einer "Schweiz-Sicht" oder einer "Federer-Fan-Brille" zu tun. Es gibt einfach keine Argumente dafür.
Was hingegen Spekulation ist - das werden wir nie erfahren und können Jahrelang darüber noch diskutieren: Was wäre gewesen, wenn Federer, Nadal und Djokovic gleich alt und gleichzeitig gespielt hätten? Hätte Federer dann auch dominiert? Man wird es nie wissen. Meine Vermutung ist, dass gestützt auf den allgemeinen Statistiken von Federer und den anderen Spielern die ganze Sache mit Nadal und Djokovic deutlich ausgeglichener gewesen wären respektive evtl. eher zugunsten Federers ausgefallen wäre. Aber eben, das ist Spekulation. Fakt ist: Federer war von allen dreien unabhängig davon der erfolgreichste (Stand heute). Das hat nichts mit in Relationen setzen zu tun, sondern ist eine Tatsache.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Das kann ich absolut unterschreiben. Die Statistiken lügen nicht. Was allenfalls stimmen könnte ist, dass er heute besser spielt gegen Nadal. Dass er sein Spiel angepasst hat und im Kopf besser mit dem Spanier klar kommt. Dies hat früher eine, wenn nicht DIE Hauptrolle gespielt, dass RN Federer so oft geschlagen hat.Master hat geschrieben:Das lässt sich sehr leicht widerlegen und hatte eben rein gar nichts mit Djokovic und Nadal zu tun:
Federergegen Gegner ausserhalb der Top 5
2004-2007: 306 Spiele, 16 Niederlagen, davon 2 gegen Nadal, 1 gegen Murray. Während den Jahren 2005 hatte genau zwei solcher Niederlagen: Gegen Gasquet und Nalbandian, 2006 gar keine (!)
2008-2011: 267 Spiele, 28 Niederlagen, das beste der vier Jahre war 2009 (immerhin mit 4 Grand Slam Finals, davon 2 Titeln) - dort hatte er "nur" 6 Niederlagen gegen Spieler ausserhalb der Top5.
2012-2015: 266 Spiele, 32 Niederlagen, das beste Jahr 2015 mit "nur" 6 solcher Niederlagen
2016-2019: 113 Spiele, 15 Niederlagen... & counting. Wobei zu beachten ist, dass Federer seit 2016 massiv weniger Spiele macht (praktisch keine Spiele auf Sand, 1/2 Jahr Verletzungspause)
Es gibt dutzende weitere Statistiken, die deine Theorie ganz klar widerlegen, seien es Dominance Ratio, Return Points won und so weiter. Es macht abgesehen davon auch völlig Sinn, denn jeder Spieler (wie so fast jeder Sportler) hatte bisher klar einen Peak und das war in den allermeisten Fällen eine Periode von ca. 3-4 Jahren Anfang/Mitte 20. Klar gab es davon und danach noch erfolgreiche Jahre mit vielen Titeln, aber das betrifft vor allem das allgemeine Spielniveau.
Wenn Federer heute meint, er spiele "besser", dann ist damit eine effizientere Spielart gemeint, die seine Stärken besser ausspielen - denn das hat er heute auch nötig, sonst würde er nicht mehr so erfolgreich sein, die Marge zu den Gegnern wurde geringer. Aber besser oder gleich gut? Niemals. Und das hat nichts mit einer "Schweiz-Sicht" oder einer "Federer-Fan-Brille" zu tun. Es gibt einfach keine Argumente dafür.
Was hingegen Spekulation ist - das werden wir nie erfahren und können Jahrelang darüber noch diskutieren: Was wäre gewesen, wenn Federer, Nadal und Djokovic gleich alt und gleichzeitig gespielt hätten? Hätte Federer dann auch dominiert? Man wird es nie wissen. Meine Vermutung ist, dass gestützt auf den allgemeinen Statistiken von Federer und den anderen Spielern die ganze Sache mit Nadal und Djokovic deutlich ausgeglichener gewesen wären respektive evtl. eher zugunsten Federers ausgefallen wäre. Aber eben, das ist Spekulation. Fakt ist: Federer war von allen dreien unabhängig davon der erfolgreichste (Stand heute). Das hat nichts mit in Relationen setzen zu tun, sondern ist eine Tatsache.
Was sich auch vermuten lässt und was auch viele Experten sagen ist, dass RF seine Kontrahenten besser gemacht und auf sein Level gehoben hat. Sie sind mit ihm gewachsen.Die "goldene" Generation RN, ND und auch Murray, Wawrinka ist im Fahrwasser von Federer besser geworden.
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Auf meine Argumente bist du nicht mehr eingegangen, weil du wohl selbst gemerkt hast, dass sie schwierig sind zu entkräften. Fakt ist, dass Rafa «Peak Federer» auf Sand, Rasen und Hartplatz in Grand Slams besiegt hat. Fakt ist auch, dass der grösste Spieler aller Zeiten bis vor kurzem auf «Hardcourt outdoor» gerade einmal zwei von zehn Spielen gewinnen konnte. Man stellt sich das mal vor, wie Rafa Federer dominiert hat. Nicht nur auf Sand sondern auch auf Hartplatz. So einer nennt sich der beste Spieler aller Zeiten…Rhyyläx hat geschrieben:Harcourt war vermutlich lange Zeit die neutralste Unterlage: nicht so langsam wie Sand, nicht so schnell wie Gras. Daher gab es darauf die meisten Turniere. Dass die Masters-Statisik bei mehr Gras-Tournieren gegen RF sprechen würde, kann ich mir kaum vorstellen. Er war auf Gras jahrelang das Mass aller Dinge.
Die US Open 2013 und 2017 liefen extrem gut für RN. Da hatte er alles Losglück und die Gegner haben sich in mehrstündigen Abnützungsschlachten selber aus dem Rennen genommen oder waren verletzt. In beiden Fällen brauchte es da keine Glanzleistung von RN.
RN in Australien 2017 nicht auf gutem Niveau? Er spielte richtig stark, aber Federer war schlicht besser. Da machst Du es Dir etwas einfach.
Wie erklärt man sich schliesslich, dass RN eine positive Bilanz gegen RF hat? Ganz einfach: wegen seiner Überlegenheit auf Sand. Auf Hardcourt führt Federer mit 11:9, auf Rasen mit 2:1, aber auf Sand liegt er mit 2:13 hinten. Federer hat gegen Nadal also 15 Mal auf Sand gespielt, dagegen nur 3 mal auf Rasen. Wäre es umgekehrt, würde die Statistik anders aussehen.
Ein weiterer Vorteil von Nadal ist der, dass er Linkshänder ist. Er spielt praktisch immer gegen Rechtshänder, Federer selten gegen Linkshänder. Ist das nun eine Qualität, Linkshänder zu sein, oder einfach eine Begebenheit, für die RN nichts kann?
Dass RN und ND sich als härteste Gegner bezeichnen, glaube ich sofort. Schliesslich spielen beide ein laufintensives, auf Physis basierendes Tennis, welches stundenlang dauert. Das hört man bei jedem Schlag. Das bessere Tennis "spielt" aber zweifellos RF.
Jetzt kommst du mit Vorteilen wie Linkshänder, Losglück etc. Dabei blendest du aus, dass Federer gegen andere Linkshänder eigentlich nie Probleme hat, Nadal definitiv nicht mehr Losglück als Federer hatte. Es sind einfach lächerliche Argumente, wenn man einem Nadal Losglück vorwirft. Schau dir nur mal all seine Finalgegner in Grand Slams an und dann schau dir die von Federer an.
Es tut mir leid, aber man merkt dir an, dass du nicht Tennisfan bist. Du bist einfach Federer-Fan. Das beweist du auch laufend, indem du immer einbringst, dass sie mehr auf Rasen hätten spielen sollen. Rasen ist ein ganz kleiner Teil der Saison. Das ist nun mal so und wird auch so bleiben.
Ich hätte gerne eine spannende Diskussion, welche auch mit Argumenten dargelegt werden, welche auch Argumente sind. Losglück, Abnutzungskämpfe von Gegnern und Linkshändervorteil gehören definitiv nicht dazu. Schade.
und du machsch ein uf agassi und seisch dr nadal isch dr besseri spieler als dr federer will er im head to head fiehrtAllez Basel! hat geschrieben:Auf meine Argumente bist du nicht mehr eingegangen, weil du wohl selbst gemerkt hast, dass sie schwierig sind zu entkräften. Fakt ist, dass Rafa «Peak Federer» auf Sand, Rasen und Hartplatz in Grand Slams besiegt hat. Fakt ist auch, dass der grösste Spieler aller Zeiten bis vor kurzem auf «Hardcourt outdoor» gerade einmal zwei von zehn Spielen gewinnen konnte. Man stellt sich das mal vor, wie Rafa Federer dominiert hat. Nicht nur auf Sand sondern auch auf Hartplatz. So einer nennt sich der beste Spieler aller Zeiten…
Jetzt kommst du mit Vorteilen wie Linkshänder, Losglück etc. Dabei blendest du aus, dass Federer gegen andere Linkshänder eigentlich nie Probleme hat, Nadal definitiv nicht mehr Losglück als Federer hatte. Es sind einfach lächerliche Argumente, wenn man einem Nadal Losglück vorwirft. Schau dir nur mal all seine Finalgegner in Grand Slams an und dann schau dir die von Federer an.
Es tut mir leid, aber man merkt dir an, dass du nicht Tennisfan bist. Du bist einfach Federer-Fan. Das beweist du auch laufend, indem du immer einbringst, dass sie mehr auf Rasen hätten spielen sollen. Rasen ist ein ganz kleiner Teil der Saison. Das ist nun mal so und wird auch so bleiben.
Ich hätte gerne eine spannende Diskussion, welche auch mit Argumenten dargelegt werden, welche auch Argumente sind. Losglück, Abnutzungskämpfe von Gegnern und Linkshändervorteil gehören definitiv nicht dazu. Schade.

lueg dir mol statistike ah, dr federer het praktisch jede grosse rekord.
- er het am meiste slams gwunne
-er isch rekordsieger in wimbledon, australie und glaub au an de us open (oder 2.)
- er het am 2. meiste turnier gwunne (und hätt er au so viel furzturnier wie dr connors gspielt, hätti er dä rekord au scho)
- er isch die längsti, die längsti am stück und die ältisti nummer 1
- er het die meiste slam halbfinal nachenander
-er het die meiste grand slam final gspielt
usw usw
i könnt jetzt mol no bitz go recherchiere, denn könnti no x anderi grossi rekord finde. dr nadal het genau dr rekord vo de meiste masters (au dank sand) und dr roland garros rekord. das alles sin fakte wieso dr roger dr best spieler vo allne zite isch und do isch scheiss egal zu wellere zit und gege wer er gspielt het. e roddick und e hewitt hän zu ihrer beste zit ufeme viel bessere niveau gspielt als paar johr spöter. so ziemli jede tennisexpärt wird dir sage dr federer isch dr goat, usser er isch spanier oder het e problem mitem federer wie du anschienend.
Edit: möcht no ahfiege dass me viellicht nach 2015 hätti könne dr meinig si dr nadal holt dr federer no ih was rekord ahbelangt und wird mol als beste in d gschicht ihgo. Aber denn isch s comeback vom roger ko, wo er si spiel umgstellt het, sich nomol uf e anders niveau glüpft het und nomol allne zeigt het wer dr best isch. öbis was dr nadal nit gschafft het bis jetzt. er spielt s genau gliche spiel wie mit 18 und mittlerwiile het au dr federer das spiel im griff.
Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
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Basler, du verstehst nicht, um was es geht.
Grundlegend geht es nicht darum, dass Nadal der beste Spieler aller Zeiten sein soll. Das habe ich gar nie behauptet. Federer ist der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, weil er von der „Weak Era“ profitiert hat. Nadal und Djokovic haben uns mehrmals gezeigt, wie verwundbar Federer ist.
Dass Federer als erfolgreichster Spieler in die Geschichte eingehen wird, ist sehr gut möglich. Bester Spieler ist was anderes und auch schwierig zu vergleichen.
Ja klar, Nadal spielt seit 18 das gleiche Spiel. Es wird immer lächerlicher hier drin..
Grundlegend geht es nicht darum, dass Nadal der beste Spieler aller Zeiten sein soll. Das habe ich gar nie behauptet. Federer ist der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, weil er von der „Weak Era“ profitiert hat. Nadal und Djokovic haben uns mehrmals gezeigt, wie verwundbar Federer ist.
Dass Federer als erfolgreichster Spieler in die Geschichte eingehen wird, ist sehr gut möglich. Bester Spieler ist was anderes und auch schwierig zu vergleichen.
Ja klar, Nadal spielt seit 18 das gleiche Spiel. Es wird immer lächerlicher hier drin..
2015 rafa nadal:Allez Basel! hat geschrieben:Basler, du verstehst nicht, um was es geht.
Grundlegend geht es nicht darum, dass Nadal der beste Spieler aller Zeiten sein soll. Das habe ich gar nie behauptet. Federer ist der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, weil er von der „Weak Era“ profitiert hat. Nadal und Djokovic haben uns mehrmals gezeigt, wie verwundbar Federer ist.
Dass Federer als erfolgreichster Spieler in die Geschichte eingehen wird, ist sehr gut möglich. Bester Spieler ist was anderes und auch schwierig zu vergleichen.
Ja klar, Nadal spielt seit 18 das gleiche Spiel. Es wird immer lächerlicher hier drin..
dr rafa het si topspinspiel, das het sich nit gross gänderet sit er uf dr tour isch.sein Spiel:
„Ich muss mein Spiel gut spielen. Ich muss es nicht verändern! Im Moment heißt meine Priorität: auch Matches zu gewinnen, wenn ich nicht gut spiele. Das ist mir in der Vergangenheit besser gelungen.“
lächerlich bisch eher du mit dinere weak era scheisse

Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
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Ich habe nur eine Sekunde deine Statistik geprüft und da ist mir bereits ein Fehler aufgefallen. Nadal hat nur einmal gegen Federer als Spieler ausserhalb der Top 5 gewonnen. Bitte stell Fakten rein, dann kommentiere ich deinen Post gerne.Master hat geschrieben:Das lässt sich sehr leicht widerlegen und hatte eben rein gar nichts mit Djokovic und Nadal zu tun:
Federergegen Gegner ausserhalb der Top 5
2004-2007: 306 Spiele, 16 Niederlagen, davon 2 gegen Nadal, 1 gegen Murray. Während den Jahren 2005 hatte genau zwei solcher Niederlagen: Gegen Gasquet und Nalbandian, 2006 gar keine (!)
2008-2011: 267 Spiele, 28 Niederlagen, das beste der vier Jahre war 2009 (immerhin mit 4 Grand Slam Finals, davon 2 Titeln) - dort hatte er "nur" 6 Niederlagen gegen Spieler ausserhalb der Top5.
2012-2015: 266 Spiele, 32 Niederlagen, das beste Jahr 2015 mit "nur" 6 solcher Niederlagen
2016-2019: 113 Spiele, 15 Niederlagen... & counting. Wobei zu beachten ist, dass Federer seit 2016 massiv weniger Spiele macht (praktisch keine Spiele auf Sand, 1/2 Jahr Verletzungspause)
Es gibt dutzende weitere Statistiken, die deine Theorie ganz klar widerlegen, seien es Dominance Ratio, Return Points won und so weiter. Es macht abgesehen davon auch völlig Sinn, denn jeder Spieler (wie so fast jeder Sportler) hatte bisher klar einen Peak und das war in den allermeisten Fällen eine Periode von ca. 3-4 Jahren Anfang/Mitte 20. Klar gab es davon und danach noch erfolgreiche Jahre mit vielen Titeln, aber das betrifft vor allem das allgemeine Spielniveau.
Wenn Federer heute meint, er spiele "besser", dann ist damit eine effizientere Spielart gemeint, die seine Stärken besser ausspielen - denn das hat er heute auch nötig, sonst würde er nicht mehr so erfolgreich sein, die Marge zu den Gegnern wurde geringer. Aber besser oder gleich gut? Niemals. Und das hat nichts mit einer "Schweiz-Sicht" oder einer "Federer-Fan-Brille" zu tun. Es gibt einfach keine Argumente dafür.
Was hingegen Spekulation ist - das werden wir nie erfahren und können Jahrelang darüber noch diskutieren: Was wäre gewesen, wenn Federer, Nadal und Djokovic gleich alt und gleichzeitig gespielt hätten? Hätte Federer dann auch dominiert? Man wird es nie wissen. Meine Vermutung ist, dass gestützt auf den allgemeinen Statistiken von Federer und den anderen Spielern die ganze Sache mit Nadal und Djokovic deutlich ausgeglichener gewesen wären respektive evtl. eher zugunsten Federers ausgefallen wäre. Aber eben, das ist Spekulation. Fakt ist: Federer war von allen dreien unabhängig davon der erfolgreichste (Stand heute). Das hat nichts mit in Relationen setzen zu tun, sondern ist eine Tatsache.
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Du bist echt lächerlich. Wenn du Tennis verstehen würdest, würdest du die Veränderung seit Moya sehen.. aber Moya sagt dir wohl nicht viel.basler hat geschrieben:2015 rafa nadal:
dr rafa het si topspinspiel, das het sich nit gross gänderet sit er uf dr tour isch.
lächerlich bisch eher du mit dinere weak era scheisse![]()
Hätte er sein Spielstil nie geändert, wäre er bestimmt nicht vierfach Hartplatz Slam Champ geworden.
Ah sorry du bisch jo dr allwüssendi gällAllez Basel! hat geschrieben:Du bist echt lächerlich. Wenn du Tennis verstehen würdest, würdest du die Veränderung seit Moya sehen.. aber Moya sagt dir wohl nicht viel.
Hätte er sein Spielstil nie geändert, wäre er bestimmt nicht vierfach Hartplatz Slam Champ geworden.

Veränderig sit moya? Dä isch sit 2017 trainer... darum ischer natürlich 4-fache hartplatz champion worde gäll

I häng mi us, du sehsch di als allwüssende fachmaa, und dr federer het nur gwunne wos dr rafa und nole nonig gä het. Schiss uf all die rekord, die sin nur gsi will dr federer schlappschwänz wie dr agassi, roddick oder hewitt als gegner ka het...
Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
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Besser du hängst dich raus. Viel konstruktives kam definitiv nicht von dir. Eigentlich sollten diese Argumente aufzeigen, dass Rafa sein Spiel laufend angepasst hat. Du musst es nicht ins Lächerliche ziehen. Du wolltest schnell ein paar Rekorde aufzählen und hast nicht gerafft, um was es genau hier ging. Ich kenne die Rekorde selber, aber darum geht es bei diesem Thema nicht.basler hat geschrieben:Ah sorry du bisch jo dr allwüssendi gäll![]()
Veränderig sit moya? Dä isch sit 2017 trainer... darum ischer natürlich 4-fache hartplatz champion worde gäll
I häng mi us, du sehsch di als allwüssende fachmaa, und dr federer het nur gwunne wos dr rafa und nole nonig gä het. Schiss uf all die rekord, die sin nur gsi will dr federer schlappschwänz wie dr agassi, roddick oder hewitt als gegner ka het...
Dass du dann noch völlig den Vogel abschiesst und behauptest, Rafa spielt seit 18 das gleiche Tennis, hat dann aber schnell gezeigt, wie „gross“ dein Wissen über Tennis ist.
Argumänt?Allez Basel! hat geschrieben:Besser du hängst dich raus. Viel konstruktives kam definitiv nicht von dir. Eigentlich sollten diese Argumente aufzeigen, dass Rafa sein Spiel laufend angepasst hat. Du musst es nicht ins Lächerliche ziehen. Du wolltest schnell ein paar Rekorde aufzählen und hast nicht gerafft, um was es genau hier ging. Ich kenne die Rekorde selber, aber darum geht es bei diesem Thema nicht.
Dass du dann noch völlig den Vogel abschiesst und behauptest, Rafa spielt seit 18 das gleiche Tennis, hat dann aber schnell gezeigt, wie „gross“ dein Wissen über Tennis ist.

Also dass dr moya jetzt trainer isch sogar mehr als ei argumänt dass dr nadal anderst spielt?


Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
Ich habe versucht zu erklären, warum RN eine positive Bilanz gegen RF hat, mehr nicht. Und bin auf Deine konkret erwähnten Turniere (US-Open) eingegangen, wo Du RN stark gesehen hast, und habe versucht zu zeigen, warum es dort für ihn so gut lief. Ich könnte als Gegenargument bzgl. der US Open genauso gut sagen, dass RN erst dann dort gewonnen hat, als RF seinen Zenit überschritten hatte und dort bereits 5x in Folge siegreich war.Allez Basel! hat geschrieben:Auf meine Argumente bist du nicht mehr eingegangen, weil du wohl selbst gemerkt hast, dass sie schwierig sind zu entkräften. Fakt ist, dass Rafa «Peak Federer» auf Sand, Rasen und Hartplatz in Grand Slams besiegt hat. Fakt ist auch, dass der grösste Spieler aller Zeiten bis vor kurzem auf «Hardcourt outdoor» gerade einmal zwei von zehn Spielen gewinnen konnte. Man stellt sich das mal vor, wie Rafa Federer dominiert hat. Nicht nur auf Sand sondern auch auf Hartplatz. So einer nennt sich der beste Spieler aller Zeiten…
Jetzt kommst du mit Vorteilen wie Linkshänder, Losglück etc. Dabei blendest du aus, dass Federer gegen andere Linkshänder eigentlich nie Probleme hat, Nadal definitiv nicht mehr Losglück als Federer hatte. Es sind einfach lächerliche Argumente, wenn man einem Nadal Losglück vorwirft. Schau dir nur mal all seine Finalgegner in Grand Slams an und dann schau dir die von Federer an.
Es tut mir leid, aber man merkt dir an, dass du nicht Tennisfan bist. Du bist einfach Federer-Fan. Das beweist du auch laufend, indem du immer einbringst, dass sie mehr auf Rasen hätten spielen sollen. Rasen ist ein ganz kleiner Teil der Saison. Das ist nun mal so und wird auch so bleiben.
Ich hätte gerne eine spannende Diskussion, welche auch mit Argumenten dargelegt werden, welche auch Argumente sind. Losglück, Abnutzungskämpfe von Gegnern und Linkshändervorteil gehören definitiv nicht dazu. Schade.
Du führst ausserdem stets den H2H-Vergleich als das offenbar einzig Relevante an. Ja, RN lag Federer nicht. Dafür habe ich Argumente angeführt. Dass RF aber fast jeden Rekord des Tennissport bei den Männern hält, das blendest du einfach aus. Er hat durch seine Rekorde bewiesen, dass er der beste Tennisspieler ist, daran ändert doch ein H2H-Vergleich nichts? Und er hat es durch sein Tennisspiel bewiesen. Durch seine Art Tennis zu spielen. Zu SPIELEN. Selbst wenn RN eines Tages mehr GS-Tiel hätte, bliebe RF der beste Tennis-SPIELER aller Zeiten. Und das sage ich mit dem grössten Respekt für die Leistung von RN. Was er geleistet hat und immer noch leistet, ist grandios. Und dennoch stufe ich die Leistung von RF höher ein. Er hat 3 von 4 GS-Turnieren mindestens 5x gewonnen (8/6/5/1), Nadals Statistik "lebt" v.a. von seinen 11 Siegen in Paris (1/11/2/3).
Natürlich gewinnt Federer gegen durchschnittliche Linkshänder. Aber gegen einen Topspieler wie RN spielt dies eine Rolle. Das musst du doch sehen. Das ist keine Entschuldigung, bloss eine Erklärung.
Ja, ich bin Federer Fan und nein, ich bin auch Tennisfan. Aber was hat das bitte damit zu tun, dass es weniger Rasenturniere gibt? Das ist einfach Fakt. Es gibt deutlich mehr hoch dotierte Sand-Turniere. Du machst Dich lächerlich, wenn du in Abrede stellst, dass dies eine Rolle spielt für den H2H-Vergleich. Ich kann das Gejammer von RN nicht verstehen, dass er sich darüber beschwert, es gäbe zu viele Hardcourt-Turniere, gleichzeitig profitiert er aber davon, dass es Sandturniere gibt wie Sand am Meer. Klar, er würde gerne 4xGS auf Sand spielen. Wirklich beschweren aber könnten sich die Rasenspezialisten. Ja, der Spielplan ist so, wie er ist. Aber wirklich beschweren kann sich RN nicht.
ATP 1000: 3x Sand, 0x Gras
ATP 500: 3x Sand, 2x Gras
ATP 250: 15xSand, 5x Gras
Was soll das Argument "bis vor kurzer Zeit"? Seit bald 5 Jahren hat RN nicht mehr gegen Federer gewonnen. Zählen diese 5 Jahre nicht? RF hat in seinem bald biblischen (Tennis-)Alter noch einmal sein Spiel umgestellt und RN 5x in Serie bezwungen. Du redest von Argumenten. Dann berücksichtige diese bitte auch. Und sieh Dir die Statistiken an. Die Lügen nicht.
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Wie bereits erwähnt, Nadal hat sein Spiel über die Jahre laufend angepasst. Im US Open 2010 servierte er z. B. plötzlich viel schneller. Gegen Djokovic wendet er überdurchschnittlich die Vorhand longline an, weil seine Vorhand der Backhand von Djokovic nicht sehr weh tut. Dies war mitunter einer der Hauptgründe, warum er ihn an den US Open 2013 besiegen konnte.basler hat geschrieben:Argumänt?![]()
Also dass dr moya jetzt trainer isch sogar mehr als ei argumänt dass dr nadal anderst spielt?doch kunnt sehr viel konstruktives vo dir du oberste vo allne expärte. Dr günthardt, becker und d mcenroes luege zu dir uf
![]()
Ich nenne mich nicht Experte. Ich habe einfach keine Lust mit Leuten zu diskutieren, die irgendetwas behaupten, ohne Argumente zu haben.
Gutes Argument.basler hat geschrieben: möcht no ahfiege dass me viellicht nach 2015 hätti könne dr meinig si dr nadal holt dr federer no ih was rekord ahbelangt und wird mol als beste in d gschicht ihgo. Aber denn isch s comeback vom roger ko, wo er si spiel umgstellt het, sich nomol uf e anders niveau glüpft het und nomol allne zeigt het wer dr best isch. öbis was dr nadal nit gschafft het bis jetzt. er spielt s genau gliche spiel wie mit 18 und mittlerwiile het au dr federer das spiel im griff.
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Das ist aus meiner Sicht nicht zu sagen, ganz einfach. Wie willst du das bewerten können, wenn du andere Spieler gar nicht erlebt hast? Es gibt den erfolgreichsten Spieler laut Statistiken. Es gibt nicht den besten Spieler aller Zeiten. Jeder hat das Gefühl, dass die Spieler, die wir jetzt erleben, die Besten der Geschichte sind. Das ist Unfug. Das gleiche Thema siehst du im Fussball.Rhyyläx hat geschrieben:Dann werde doch mal konkret. Was ist denn der beste Spieler?
Mit der Aussage "Selbst wenn RN eines Tages mehr GS-Tiel hätte, bliebe RF der beste Tennis-SPIELER aller Zeiten." zeigst du, dass du definitiv nicht neutral in dieser Diskussion bist. Diese Aussage macht null Sinn aber eben, ich habe nicht mehr erwartet.