17. Juni 2005 Die stärkere Betonung der weiblichen Reize bietet nach Ansicht von Uefa-Präsident Lennart Johansson (Schweden) für eine erfolgreichere Vermarktung des Frauenfußballs bessere Chancen.
u201EEs gibt Unternehmen, die ein bezauberndes, ballspielendes Mädchen gut vermarkten könnenu201D, sagte der 75 Jahre alte Präsident der Europäischen Fußball-Union am Rande der Frauen-Europameisterschaft in England. u201ESicher wäre es manchmal schön, wenn man sehen könnte, daß es Frauen sind.u201D
Dress-Code verschärfen
Mehr Sexappeal würde laut Johansson das Interesse am Frauenfußball steigern: u201EDie Frauen müssen akzeptieren, daß sie das Geld, das sie verdienen wollen, nur bei ausreichendem Zuschauer- und Sponsorenzuspruch kassieren können.u201D
Johansson schloß sich mit seinem Vorschlag der Meinung von Weltverbands-Chef Sepp Blatter an. Der Schweizer hatte kürzlich geraten, im Frauenfußball den Dress-Code zu verschärfen und ähnlich wie im Volleyball enger anliegende Hosen und Trikots vorzuschreiben. Blatter nannte als Ziel seines Vorstoßes, eine weiblichere Ästhetik für den Frauen-Fußball zu kreieren.
Quelle: FAZ.de