Singles für JA zur No Billag Initiative

Der Rest...
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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Tsunami hat geschrieben:Wie um Himmels Willen kann man die triefende Ironie im Beitrag von ChosenOne NICHT verstehen? :eek: :o
Wo verstehe ich seine Ironie nicht? Ich gehe nur auf sein ironisches Konterargument ein. Dass er weiterhin für Schulen bezahlen möchte begreift hier wohl jeder...
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Nervenbündel hat geschrieben:Wo verstehe ich seine Ironie nicht? Ich gehe nur auf sein ironisches Konterargument ein. Dass er weiterhin für Schulen bezahlen möchte begreift hier wohl jeder...
Die zitierten Antworten deuten deutlich darauf hin, dass sie ChosenOne's Aussagen ernst nahmen und als Ironie nicht verstanden. Ansonsten würden sie ihn ja für seine Aussagen nicht kritisieren.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Käppelijoch hat geschrieben:Und via Internet-Livestream auf ww.srf.ch

Internet hast Du garantiert, sonst könntest nicht hier drin herumweinen.
Eines der beschissensten Argumente der RTVG-Befürworter überhaupt: Ich habe keine Bringschuld zu leisten! Wenn SRF im Internet Geld kassieren will, sollen sie eine Paywall hochziehen. Niemand zwingt die SRG, ihre Inhalte gratis ins Netz zu stellen.

@Master: Die SRG ist ein Verein und wir haben in der Schweiz Vereinsfreiheit, niemand kann mich zwingen, einen spezifischen Verein finanziell unterstützen zu müssen. Die diese Tatsache verschleiernde Serafe ist kein Bundesbetrieb, sondern eine AG. Die dürfen keine Steuern erheben, aber niemand kann mich zwingen, denen ohne Vertragsabschluss Geld zahlen zu müssen.

Wenn der Staat eine Mediensteuer will, soll er das auch so handhaben, als Teil der normalen Steuererklärung, alles andere ist eines Rechtsstaates unwürdig. Haushaltssteuer, Flattax, no way.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Somnium hat geschrieben:Eines der beschissensten Argumente der RTVG-Befürworter überhaupt: Ich habe keine Bringschuld zu leisten! Wenn SRF im Internet Geld kassieren will, sollen sie eine Paywall hochziehen. Niemand zwingt die SRG, ihre Inhalte gratis ins Netz zu stellen.

@Master: Die SRG ist ein Verein und wir haben in der Schweiz Vereinsfreiheit, niemand kann mich zwingen, einen spezifischen Verein finanziell unterstützen zu müssen. Die diese Tatsache verschleiernde Serafe ist kein Bundesbetrieb, sondern eine AG. Die dürfen keine Steuern erheben, aber niemand kann mich zwingen, denen ohne Vertragsabschluss Geld zahlen zu müssen.

Wenn der Staat eine Mediensteuer will, soll er das auch so handhaben, als Teil der normalen Steuererklärung, alles andere ist eines Rechtsstaates unwürdig. Haushaltssteuer, Flattax, no way.
Ich habe einen kleinen Tipp an Dich: Bezahl einfach nicht mehr und lass es auf einen Prozess ankommen, wo Du dann diese Punkte darlegen kannst. Am besten bis zum Bundesgericht.

Und so lange Du Internet hast, kannst Du SRF-Radio per Stream empfangen und auch SRF-TV. Darum ist es berechtigt, dass Du bezahlen musst.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Käppelijoch hat geschrieben:Ich habe einen kleinen Tipp an Dich: Bezahl einfach nicht mehr und lass es auf einen Prozess ankommen, wo Du dann diese Punkte darlegen kannst. Am besten bis zum Bundesgericht.

Und so lange Du Internet hast, kannst Du SRF-Radio per Stream empfangen und auch SRF-TV. Darum ist es berechtigt, dass Du bezahlen musst.
Nein, ist es nicht, ich habe keine Bringschuld im Internet, das würde sonst nicht mehr funktionieren. Steuern für Fernsehkonsum, Steuern für den Besitz eines Telefons, die Welt ist aus den Fugen.

Internet ist Nutzung einer Fernmeldeanlage, du bist also dafür, für den Besitz eines telefoniefähigen Gerätes Steuern zu bezahlen.

Aber Frauen den gleichen Lohn garantieren, dazu ist dieses Land nicht fähig.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Somnium hat geschrieben:Nein, ist es nicht, ich habe keine Bringschuld im Internet, das würde sonst nicht mehr funktionieren. Steuern für Fernsehkonsum, Steuern für den Besitz eines Telefons, die Welt ist aus den Fugen.

Internet ist Nutzung einer Fernmeldeanlage, du bist also dafür, für den Besitz eines telefoniefähigen Gerätes Steuern zu bezahlen.

Aber Frauen den gleichen Lohn garantieren, dazu ist dieses Land nicht fähig.
Langsam wirkst Du lächerlich und täublerisch. Und fängst in bester Wutbürgermanier an alles irgendwie zu vermischen. Ich denke, diese Diskussion mit Dir hat sich erledigt.
Heusler.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Somnium hat geschrieben:Eines der beschissensten Argumente der RTVG-Befürworter überhaupt: Ich habe keine Bringschuld zu leisten! Wenn SRF im Internet Geld kassieren will, sollen sie eine Paywall hochziehen. Niemand zwingt die SRG, ihre Inhalte gratis ins Netz zu stellen.
Momentmal. Weiter oben beklagst du dich, dass du nichts von den Billaggebühren erhältst und ja noch bezahlen musst für ein Swisscom-Abo um etwas zu empfangen. Und nun schreibst du das?

Häää? Versteht das irgendjemand? Ich muss zugeben, ich bin überfordert...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

händsche
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Beitrag von händsche »

Somnium hat geschrieben:Nein, ist es nicht, ich habe keine Bringschuld im Internet, das würde sonst nicht mehr funktionieren. Steuern für Fernsehkonsum, Steuern für den Besitz eines Telefons, die Welt ist aus den Fugen.

Internet ist Nutzung einer Fernmeldeanlage, du bist also dafür, für den Besitz eines telefoniefähigen Gerätes Steuern zu bezahlen.

Aber Frauen den gleichen Lohn garantieren, dazu ist dieses Land nicht fähig.
Absolut! Du hast völlig recht. Leider verstehen das die links grün versiften Forumsbeamten hier nicht. Deshalb schreibe ich nur noch Kommentare auf den folgenden Websites:
http://www.Blick.ch, http://www.20min.ch, http://www.barfi.ch, http://www.facebook.com, http://www.baz.ch

Hier will man deine fundierte, sachliche Meinung anscheinend nicht verstehen, deshalb empfehle ich dir ebenfalls nur noch dort zu schreiben, wirst sehen du fühlst dich dann bestimmt wohler.

ps. den letzten Satz von dir habe ich leider nicht ganz verstanden? Weshalb sollen Frauen überhaupt arbeiten? Kenne viele Frauen die kommen mit ihrem Sackgeld, dass sie von ihrem Ehegatten oder falls noch nicht verheiratet von ihren Eltern erhalten sehr gut zu recht. Teure Anschaffungen wie beispielsweise einen neuen Staubsauger kann man ja auch zum Geburtstag schenken.

händsche
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Beitrag von händsche »

Käppelijoch hat geschrieben: Ich finde, entweder bezahlt jedes Unternehmen eine einmalige SRG-Gebühr, wie jeder Haushalt oder wir lassen es. Aber diese anhand des Umsatzes zu bestimmen, das gehört wieder abgeschafft.
So, jetzt noch ernsthaft:

Nach Umsatz finde ich definitiv auch nicht wirklich sinnvoll. Aber was wäre das schon? Eine einmalige Gebühr macht für mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich sinn. Nestlé hätte somit den selben Betrag zu bezahlen wie die eine ein-person GmbH. Nach Gewinn?. Am wohl besten wäre wohl eine Grundgebühr pro 100 Stellenprozent.

Das Problem ist, werden die Unternehmen entlastet, dann bezahlen es einfach die Privaten.

Mir kommt jedenfalls keine Lösung in den Sinn, die für alle gerecht wäre.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Käppelijoch hat geschrieben:Langsam wirkst Du lächerlich und täublerisch. Und fängst in bester Wutbürgermanier an alles irgendwie zu vermischen. Ich denke, diese Diskussion mit Dir hat sich erledigt.
Was vermische ich? Wo sind deine Gegenargumente?

- Warum habe ich im Internet eine Bringschuld? So funktioniert das Internet (Ch-rechtlich Nutzung einer Fernmeldeanlage, also Telefonie) nicht. Schickt dir die BaZ eine Rechnung, nur weil du theoretisch darauf Zugriff hast? YouTube? Pornhub? Aber die SRG soll es dürfen? No Way!

70 Prozent des Stimmvolkes wollen eine Staatsmedienanstalt. Das ist rein demokratisch zu akzeptieren, auch wenn ich das nicht gut finde. ABER: Dann soll auch ordentlich einkassiert werden, über die Steuererklärung. DAS kann man in einem Rechtsstaat erwarten. Und bei dem Abstimmungsresultat vom Sonntag werden rund 5 Millionen Einwohner jubeln über die zusätzliche Steuerbelastung.

So wie das jetzt über die Serafe abgewickelt werden soll, muss kein Rechnungsempfänger der Serafe-Zahlungsaufforderung Folge leisten.
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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

händsche hat geschrieben:So, jetzt noch ernsthaft:

Nach Umsatz finde ich definitiv auch nicht wirklich sinnvoll. Aber was wäre das schon? Eine einmalige Gebühr macht für mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich sinn. Nestlé hätte somit den selben Betrag zu bezahlen wie die eine ein-person GmbH. Nach Gewinn?. Am wohl besten wäre wohl eine Grundgebühr pro 100 Stellenprozent.

Das Problem ist, werden die Unternehmen entlastet, dann bezahlen es einfach die Privaten.

Mir kommt jedenfalls keine Lösung in den Sinn, die für alle gerecht wäre.
Diese Diskussion führte ich vor ein paar Wochen mit Soriak.
Ja, was ist "gerecht"? Es gibt keine Lösung, welche völlig gerecht ist. Ein 8-Personenhaushalt mit 8 TV's, 8 Compis und 8 Radios bezahlt gleich viel wie ein 1-Personenhaushalt.
Am gerechtesten wäre es, wenn die Unternehmen gar nichts bezahlen würden, da die Personen, die dort arbeiten, sowieso schon die Billag Gebühren bezahlen. Aber die TV-Gebühren nach Umsatz zu berechnen ist sowieso lächerlich.

darken
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Beitrag von darken »

Tsunami hat geschrieben: Ja, was ist "gerecht"? Es gibt keine Lösung, welche völlig gerecht ist. Ein 8-Personenhaushalt mit 8 TV's, 8 Compis und 8 Radios bezahlt gleich viel wie ein 1-Personenhaushalt.
Am gerechtesten wäre es, wenn die Unternehmen gar nichts bezahlen würden, da die Personen, die dort arbeiten, sowieso schon die Billag Gebühren bezahlen. Aber die TV-Gebühren nach Umsatz zu berechnen ist sowieso lächerlich.
Am gerechtesten wäre eine Abrechnung nach Verursacherprinzip. Da man nach der Abstimmung aber am bisherigen System festhalten möchte, wäre das gerechteste wohl eine Abrechnung via direkte Bundessteuer.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Das Problem ist einfach, dass eine Berechnung nach "Verursacherprinzip" (also: wer mehr schaut, zahlt mehr) einfach ein riesen administrativer Aufwand bringt. Wir haben ja auch eine Autobahnvignette, bei der jeder gleich viel zahlt -- ob nun 5 Leute im Auto sitzen oder einer, ob man nun jeden Tag von Basel nach Genf fahrt, oder nur einmal im Jahr in die Ferien. Das ist auch nicht gerecht, aber einfach viel unkomplizierter. Das alte Modell "BILAG" war ja auch weltfremd: da sollten tatsaechlich Leute eine Wohnung nach Geraeten durchsuchen, die TV, Radio, oder Internet empfangen koennen...

Wenn man eine andere Finanzierung will, koennte man es ja so wie in den USA machen: auf jedes Mobilabo, Internetabo, Spotify, Netflix, etc. kommt eine Steuer, die dann (in diesem Fall) fuer Medienunterstuetzung gebraucht wird. Wer also bei allen Diensten ein Abo hat, zahlt mehr als jemand der gar nichts davon nutzt. Dann kann man auch gleich noch auf den Verkauf von Fernseher und Radios eine Steuer erheben, die ebenfalls den ausgestrahlen Inhalt unterstuetzt.

Dann zahlen wir einfach alle 5% mehr um die Administration dieses Systems zu finanzieren, aber immerhin zahlt nicht mehr jeder gleich viel. Wuerde das die Gegner wirklich ueberzeugen? Denn dann wird niemand mehr zur Finanzierung gezwungen: man kann ja auch ohne Netflix und Internetabo leben.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Soriak hat geschrieben:Das Problem ist einfach, dass eine Berechnung nach "Verursacherprinzip" (also: wer mehr schaut, zahlt mehr) einfach ein riesen administrativer Aufwand bringt. Wir haben ja auch eine Autobahnvignette, bei der jeder gleich viel zahlt -- ob nun 5 Leute im Auto sitzen oder einer, ob man nun jeden Tag von Basel nach Genf fahrt, oder nur einmal im Jahr in die Ferien. Das ist auch nicht gerecht, aber einfach viel unkomplizierter. Das alte Modell "BILAG" war ja auch weltfremd: da sollten tatsaechlich Leute eine Wohnung nach Geraeten durchsuchen, die TV, Radio, oder Internet empfangen koennen...

Wenn man eine andere Finanzierung will, koennte man es ja so wie in den USA machen: auf jedes Mobilabo, Internetabo, Spotify, Netflix, etc. kommt eine Steuer, die dann (in diesem Fall) fuer Medienunterstuetzung gebraucht wird. Wer also bei allen Diensten ein Abo hat, zahlt mehr als jemand der gar nichts davon nutzt. Dann kann man auch gleich noch auf den Verkauf von Fernseher und Radios eine Steuer erheben, die ebenfalls den ausgestrahlen Inhalt unterstuetzt.

Dann zahlen wir einfach alle 5% mehr um die Administration dieses Systems zu finanzieren, aber immerhin zahlt nicht mehr jeder gleich viel. Wuerde das die Gegner wirklich ueberzeugen? Denn dann wird niemand mehr zur Finanzierung gezwungen: man kann ja auch ohne Netflix und Internetabo leben.
Könnte man so machen oder über die Steuern. 70 Prozent der Stimmbürgern sind für eine Fernseh-und Radiokonsumsteuer, also rechnet man auch so ab.
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Späcki
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Beitrag von Späcki »

Nachdämi d'Initiative abglehnt ha und s'Couvert abgschiggt gsi isch, luegi e Teiluffzeichnig vom Skicross uf SRF2.
Do zeige si 5 Minute lang, wie e Verletzte uff d'Bahre paggt wird :confused: - do hani mi denn scho gfrogt, öb mr das inere Teiluffzeichnig nid hätt könne useschnide und öbi ächt nid doch lieber... ;)

Dr. Dre
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Beitrag von Dr. Dre »

Somnium hat geschrieben:Könnte man so machen oder über die Steuern. 70 Prozent der Stimmbürgern sind für eine Fernseh-und Radiokonsumsteuer, also rechnet man auch so ab.
Schwachsinn. Darüber hat niemand abgestimmt. Über 70% wollten einfach nicht, dass die Institution SRG durch eine viel zu radikal formulierte Initiative zu Grunde geht.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Dr. Dre hat geschrieben:Schwachsinn. Darüber hat niemand abgestimmt. Über 70% wollten einfach nicht, dass die Institution SRG durch eine viel zu radikal formulierte Initiative zu Grunde geht.
Das Resultat kann man so interpretieren. Aber eine Eintreibung mit Inkasso und Pro Haushalt wird es trotzdem nicht mehr geben.

Im Nationalrat arbeitet die nachgerückte Irene Kälin daran. Eine gute Frau, die Prioritäten zu setzen weiss.
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nidganzbache
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Beitrag von nidganzbache »

Es kommt kaum je vor, dass eine derart heftig umstrittene und umkämpfte Vorlage zu einem derart eindeutigen Ergebnis führt. Das Schweizer Volk hat gesprochen. Die No-Billag-Initianten haben eine der schallendsten Ohrfeigen der jüngeren Schweizer Geschichte bekommen. Das Resultat davon ist, dass sie sich zu Siegern erklären.
http://www.republik.ch | Postfaktische Direktdemokratie

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

nidganzbache hat geschrieben:Es kommt kaum je vor, dass eine derart heftig umstrittene und umkämpfte Vorlage zu einem derart eindeutigen Ergebnis führt. Das Schweizer Volk hat gesprochen. Die No-Billag-Initianten haben eine der schallendsten Ohrfeigen der jüngeren Schweizer Geschichte bekommen. Das Resultat davon ist, dass sie sich zu Siegern erklären.
Und die Republik soll ein Bezahlmedium sein? Diese Aussage ist nichts anderes als Fake News.

Allein in den letzten paar Jahren wurden 8(!) Initiativen mit über 70 Prozent Nein versenkt. Wenn SP oder SVP solche Ohrfeigen kassieren, tut das doch um einiges mehr weh, als wenn mal zwei bürgerliche Jungparteien einen solchen Denkzettel erhalten. Und im Vergleich dazu wurde die GLP bei ihrer Initiative brutal zusammengeschlagen.

Grundeinkommen 76.9 % Nein, Milchkuh 70.8 % Nein, Ecopop 74.1 % Nein, Gold-Initiative 77.3 % Nein, Stipendieninitiative 72.5 % Nein, Erbschaftsinitiative 71.0 % Nein, Familieninitiative 75.4 % Nein, Mehrwertsteuerinitiative 92.0 % Nein.

nidganzbache
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Beitrag von nidganzbache »

Doch, alle von dir aufgezählten Vorlagen wurden ähnlich heftig umstritten und umkämpft :o

Ps: Der Kern des Textes zielt auf etwas anderes, aber wieso überhaupt lesen.

nidganzbache
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Beitrag von nidganzbache »

Noch ein Abschnitt aus dem Text, vielleicht wird dann klarer, worum es geht:
Der Gewerbeverband? Für Hans-Ulrich Bigler zeigt die Abstimmung, dass die SRG sich nun zu mehr Bescheidenheit durchringen muss. Ja, Sie haben richtig gehört: die SRG, nicht der Gewerbeverband. Die SVP? Natalie Rickli erwartet von der SRG, dass sie nun Vorschläge macht. Ja, Sie haben richtig gehört: die SRG, nicht die SVP. Gregor Rutz behauptet, dass die Stimmbürger Nein gestimmt hätten, weil sie davon ausgehen, dass die Gebühren sinken – nicht etwa weil sie Nein gesagt haben zu dem, was auf dem Abstimmungszettel stand.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

nidganzbache hat geschrieben:Doch, alle von dir aufgezählten Vorlagen wurden ähnlich heftig umstritten und umkämpft :o

Ps: Der Kern des Textes zielt auf etwas anderes, aber wieso überhaupt lesen.
Fast bei jeder dieser Initiativen hatte es mehr Plakate in den Strassen als bei No Billag. Im Kanton Bern habe ich in den vergangenen Wochen "Nein zum Luxustram"-Plakate gesehen, im Kanton Zürich Wahlplakate. Dagegen wurde vor allem bei Ecopop monatelang ein gehässiger Abstimmungskampf für x Millionen Franken geführt. Und wegen der Erbschaftssteuerinitiative war ich sogar auf einer Demo auf dem Bundesplatz. Es ist nämlich nicht so, dass am 4. März zum ersten Mal bei einer Abstimmung Arbeitsplätze auf dem Spiel standen. Nur nehmen das Journalisten ganz anders wahr, wenn es sich um ihre eigenen handelt.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Fulehung hat geschrieben:Fast bei jeder dieser Initiativen hatte es mehr Plakate in den Strassen als bei No Billag. Im Kanton Bern habe ich in den vergangenen Wochen "Nein zum Luxustram"-Plakate gesehen, im Kanton Zürich Wahlplakate. Dagegen wurde vor allem bei Ecopop monatelang ein gehässiger Abstimmungskampf für x Millionen Franken geführt. Und wegen der Erbschaftssteuerinitiative war ich sogar auf einer Demo auf dem Bundesplatz. Es ist nämlich nicht so, dass am 4. März zum ersten Mal bei einer Abstimmung Arbeitsplätze auf dem Spiel standen. Nur nehmen das Journalisten ganz anders wahr, wenn es sich um ihre eigenen handelt.
Journalisten SIND das Internent, wusstest du das nicht? Direkt vor meiner Haustüre Stadtzentrum befinden sich Three Billboards...auf keinem war anti oder pro Werbung. 20min war das Verbreitungsmedium der den Crowfundern versprochenen Affichen.

Der Abstimmungskampf war entschieden, nachdem die SRG mit der Abschaltung drohte.
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Konter
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Beitrag von Konter »

nidganzbache hat geschrieben:http://www.republik.ch | Postfaktische Direktdemokratie
Bei dem von dir zitierten Absatz musste ich auch Schmunzeln. Es gehört ja zu den üblichen Sonntag-Nachmittag-Interviews auf der Verliererseite dazu, dass die Resultate schön geredet werden, aber da war dann diesmal schon sehr wenig Selbstreflexion vorhanden.
Fulehung hat geschrieben:Fast bei jeder dieser Initiativen hatte es mehr Plakate in den Strassen als bei No Billag. Im Kanton Bern habe ich in den vergangenen Wochen "Nein zum Luxustram"-Plakate gesehen, im Kanton Zürich Wahlplakate. Dagegen wurde vor allem bei Ecopop monatelang ein gehässiger Abstimmungskampf für x Millionen Franken geführt. Und wegen der Erbschaftssteuerinitiative war ich sogar auf einer Demo auf dem Bundesplatz. Es ist nämlich nicht so, dass am 4. März zum ersten Mal bei einer Abstimmung Arbeitsplätze auf dem Spiel standen. Nur nehmen das Journalisten ganz anders wahr, wenn es sich um ihre eigenen handelt.
Vorweg: Die Wichtigkeit der Plakate zur Mobilisierung wird als wie mehr verschwinden. Folglich sollte man die Debatten einer Wahl/ Abstimmung im Zeitalter der sozialen Medien nicht mehr primär an der Anzahl Plakate messen.

Zum hervorgehobenen Satz. Man muss nicht meinen, man könne einen Totalangriff auf eine relativ gut funktionierende und nicht nur vom Grosskapital-abhängige Medienlandschaft lancieren, ohne dass diese von eben diesen Medienschaffenden verissen wird. Und ich rede nicht von der SRG, ich rede von praktisch allen Medien, welche nicht zum Tamedia-Goldbach-Umfeld gehören.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Heusler.

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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Fun fact: in den USA sind die lokalen News (z.T. mit aehnlicher Anzahl Zuschauer wie die SRG) privatisiert. Wenn ein nun geplanter Deal durchkommt, dann erhalten 70% der Amerikaner ihre lokalen News von einem einzigen Medienkonglamerat. Und die haben kein Problem damit, ihren Sendern zu sagen, was sie zu berichten haben: http://nymag.com/daily/intelligencer/20 ... ganda.html
Every news station under Sinclair’s umbrella is required to syndicate commentary that comports with its owners’ ideological views. Over the past 13 months, this has meant regularly providing viewers with the insights of Sinclair’s chief political analyst,former Trump spokesman Boris Epshteyn. It has also meant featuring analysis from conservative pundit Mark Hyman, and updates from the “Terrorism Alert Desk” (sensationalized coverage of recent terror attacks from around the world) on a routine basis.Now, Sinclair is taking its “covert state media” game to new, Orwellian heights: By the end of this month, Sinclair will require all of its local news anchors to condemn “national media outlets” for publishing “fake stories” and “using their platforms to push their own personal bias,” according tointernal documents obtained by CNN. Those documents instruct local news directors to air these criticisms of “biased and false news” — criticisms that, of course, echo the president’s own — over and over again, so as “to create maximum reach and frequency.”

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Beitrag von Admin »

Das wurde bereits im letzten Jahr von John Oliver thematisiert:

[video=youtube;GvtNyOzGogc]https://www.youtube.com/watch?v=GvtNyOzGogc[/video]

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Master
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Beitrag von Master »

"fun" ist relativ, aber zumindest ist die Nachricht sehr traurig.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Was für ein Müll mit dieser Staffelung von Serafe. Ich zahle nun dieses Jahr 11 Monate 334.60 + Jahresrechnung 365.00. Insgesamt 699.60 im 2019! :mad:

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

PadrePio hat geschrieben:Was für ein Müll mit dieser Staffelung von Serafe. Ich zahle nun dieses Jahr 11 Monate 334.60 + Jahresrechnung 365.00. Insgesamt 699.60 im 2019! :mad:
Alternativ (ohne zwei Rechnungen) hättest du einfach jeweils im Januar 365 bezahlt, auf diesen Monat dazwischen wird es wohl nicht drauf an kommen.

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