Singles für JA zur No Billag Initiative

Der Rest...
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Master
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Beitrag von Master »

Das ist eine durchaus sinnvolle Überlegung und Diskussion.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Somnium hat geschrieben:Was zu erwarten war:

https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/st ... y/19962524
Ein Ja zu NoBillag verhindert das nicht, denn Unterstützung für Zeitungen sind per se keine Empfangsgebühren. Die Initiative behandelt nur Empfangsgebühren für TV&Radio.
Heusler.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Konter hat geschrieben: Es geht ja nicht um die Höhe oder die Art, wie die Gebühren eingezogen werden, sondern es geht um Billag ja oder nein.
Die Billag wird die Gebühren* eh nicht mehr einkassieren, egal wie die Abstimmung ausgeht. Daher ist der Initiativtext schon mal falsch.

Aber du hast das Problem in diesem einen Satz auf den Punkt gebracht.

Leider haben die Initianten es verpasst, eine Initiative zu lancieren, welche die Diskussion in die richtigen Bahnen lenken würde, nämlich über die Gebührenhöhe, wie die Gebühren* einkassiert würden, wer welche Gebühren bezahlen soll, wie diese verteilt würden, welche Programme (die SRG hat ja unzählige Radioprogramme, kenne sie gar nicht alle) der Staat betreiben soll, etc.

*PS: Ob man dies jetzt als Gebühr oder Steuer betitelt ist mir eigentlich egal. Der Betrag ist mir da wichtiger als die Bezeichnung.

Wer meine Beiträge in Abstimmungen etwas kennt, so bin ich auch dieses Mal sicher, das dass Volk auch hier die richtige Entscheidung treffen wird und die Initiative ablehnt. Ich hoffe dann einfach, dass die richtigen und wichtigen Diskussionen über die SRG dann endlich statt finden können.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Tsunami hat geschrieben:Die Billag wird die Gebühren* eh nicht mehr einkassieren, egal wie die Abstimmung ausgeht. Daher ist der Initiativtext schon mal falsch.
Warum? Bei mir liegt aktuell eine Billag-Rechnung auf dem Schreibtisch. Die bezahle ich sicher nicht im Februar, wenn ich doch seit Monaten höre, dass bei einem Ja zur NoBillag schon am 5. März der Bildschirm schwarz bleibt. Ich bin übrigens gespannt, ob die Billag AG nach Ende des SRG-Auftrags direkt konkurs gehen wird oder ob sie doch noch als letzte Geschäftstätigkeit endlich die 300 Mehrwertsteuer-Millionen an uns Mediensteuerzahler zurückzahlen wird.

Hier übrigens ein Beobachter-Artikel zum Thema. Da haben wir doch schon die Berlusconisierung in der Schweiz, wenn ein Prozess absichtlich so lange verzögert wird, damit zumindest ein Teil der Rückerstattungsansprüche verjährt.
https://www.beobachter.ch/konsumentensc ... kverlangen

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Master
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Beitrag von Master »

Fulehung hat geschrieben:Die bezahle ich sicher nicht im Februar, wenn ich doch seit Monaten höre, dass bei einem Ja zur NoBillag schon am 5. März der Bildschirm schwarz bleibt.
Der Termin der Initiative ist auf Januar 2019 angesetzt, du bezahlst du die Rechnung 2018. Ab 2019 gelten neue Gebühren gemäss dem neuen Mediengesetz und werden von Serafe AG eingeholt.
Und dann im negativen Sinn von einer "Berclusconisierung" sprechen, aber gleichzeitig staatlich geförderte Medien abschaffen wollen, genau das was Berlusconi ebenfalls wollte.

Wie soll ich jemanden wie dich als Diskussionspartner ernst nehmen, wenn deine Beiträge entweder erfunden oder gelogen sind, sich widersprechen oder durch einfaches lesen und verstehen widerlegt werden können? Es ist wirklich nicht zuviel verlangt, zuerst zu denken und dann zu schreiben.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Master
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Beitrag von Master »

Und ich weiss übrigens nicht wie viele Leute dies gelesen haben, aber nachfolgende Lektüre zeigt so ziemlich genau, weshalb nicht mal mehr die Initianten von Ihrer Sache überzeugt sind und vermutlich realisiert haben, was sie da für einen Blödsinn im Initiativtext beantragen:
https://m.srf.ch/news/schweiz/abstimmun ... tionen-vor
Was passiert bei einem Ja? - Auch «Plan B» der Initianten sieht Subventionen vor

- Am 4. März wird über die Initiative zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren («No Billag») abgestimmt.
- Eine Kernfrage im Abstimmungskampf ist, ob die SRG, zu der auch SRF gehört, bei einem Ja aufgelöst werden muss.
- Heute haben die Initianten erstmals ein Konzept präsentiert, wie die SRG ihrer Meinung nach überleben könnte.
- Darin weichen sie in wesentlichen Punkten von ihren ursprünglichen Forderungen ab und bringen eine staatliche Finanzierung ins Spiel.
- Doch auch so sei das Konzept nicht umsetzbar, kritisieren Initiativgegner.


Der Schweizerische Gewerbeverband hat seinen Plan B bereits präsentiert, wie seiner Meinung nach die SRG nach einem Ja zur Initiative des «No Billag»-Komitees gerettet werden könnte. Die Initiative will jegliche Gebühren und Subventionen an Radio- und Fernsehstationen in der Schweiz verbieten.


Nun legen die Initianten selbst ihr Konzept vor, das einleitend feststellt, die «No Billag»-Initiative sei «eine essentielle Bedrohung für das Unternehmen SRG». Die SRG verfüge aber über ein grosses Reservoir an bekannten und hervorragenden Journalisten, welches seinesgleichen suche, über ein beachtliches Eigenkapitalpolster und eine sehr breite Eigentümerschaft.


Kabelnetzbetreiber in der Pflicht
Auf fünf A4-Seiten listen die Initianten verschiedene Varianten auf, wie eine SRG ihrer Meinung gerettet werden könnte. Im Fernsehbereich setze man auf Pay-TV, erläutert «No Billag»-Initiant Alain Schwald: «Das sind Szenarien, bei denen man die TV-Sender automatisch im Grundangebot von Swisscom, Sunrise oder UPC hat, und wo man auch dafür bezahlt.» Wenn man diese Sender nicht wolle, müsse man aktiv sagen: «Nein, ich will sie nicht.»


Bei einer Variante kostet das ganze SRG-Paket dann zum Beispiel 168 Franken pro Jahr. So könne man kein Qualitätsfernsehen produzieren, ist der ehemalige Chefredaktor des Schweizer Fernsehens, Diego Yanez, der sich im Komitee «Nein zum Sendeschluss» gegen die Initiative engagiert, überzeugt: «Erstens sind diese Abogebüren viel zu tief.» Und: «Vor allem im Informationsbereich gibt es weltweit kein einziges Beispiel, bei dem Konsumentinnen und Konsumenten Informationssendungen im Abonnement kaufen.»


«Unwichtige Sendungen aussortieren»
In einem viersprachigen Land sei das erst recht nicht möglich, so Yanez. Natürlich müsste man das Programmangebot massiv umbauen, sagt dazu Initiant Schwald. Das sei hart, aber machbar: «Die wichtigsten Sendungen sind finanzierbar. Man muss einfach die unwichtigen Sendungen aussortieren.»


Im Radiobereich setzen die Initianten als Alternative zu den Gebühren auf Werbespots auf allen Kanälen. Doch auch damit würde man nicht weit kommen, ist Initiativgegner Yanez überzeugt: «Es würde vielleicht noch drei Radiostationen geben, die ein sehr eingeschränktes Informationsangebot hätten und praktisch keine Kultur.» Das heisst, es wären Radiosender mit Miniinformationssendungen und viel Werbung: «Ich glaube nicht, dass irgendwer in der Schweiz so ein Radio will oder braucht.»


Wunschszenario mit wenig Steuergeldern
Was im «No Billag»-Alternativkonzept überrascht: Die Initianten sehen auch Subventionen des Staates vor. Zwischen 50 und 300 Millionen Franken pro Jahr je nach Szenario. Dies, obschon sie bisher immer einen total freien Medienmarkt ohne staatliche Eingriffe gefordert haben. Initiant Schwald begründet den Meinungsumschwung: «Man muss die Realität akzeptieren, wie sie ist.» Eines der Szenarien sehe aber praktisch keine Steuergelder vor.


«Das ist das Szenario, das wir wollen», so Schwald. «Aber man muss auch klar sehen, dass politisch auch andere Szenarien realistisch sind. Damit müssen wir leben. Aber wir werden uns sicher dafür einsetzen, dass das Szenario mit möglichst wenig staatlichen Geldern umgesetzt wird.»


Vier Jahre statt neun Monate für Umsetzung
Die Initiative soll zudem auch nicht bereits bis nächstes Jahr umgesetzt werden, wie im Initiativtext ausdrücklich festgehalten, sondern frühestens 2021. Bis dann soll die Schweizer Bevölkerung weiter Gebühren zahlen.


Das sei die politische Realität, sagt Schwald dazu. Auch Bundesrätin Doris Leuthard habe es so gesagt. «Da können wir in die Übergangsbestimmung Hans was Heiri reinschreiben. Die Realität ist, dass dieser Prozess, zwei, drei, vielleicht vier Jahre dauert. Das müssen wir halt akzeptieren.»


Diese Haltung erstaunt Initiativgegner Yanez sehr: «Es ist wahrscheinlich das erste Mal, dass Initianten ihre Initiative noch vor der Abstimmung selber verwässern.» Die Initiative sei glasklar formuliert: «Wenn sie jetzt Spielraum signalisieren, zeigt das, dass die Initianten selber nicht mehr ganz sicher oder auch nicht mehr ganz glücklich sind mit dieser klaren Formulierung.»
Erinnern wir uns doch einmal mehr an den Initiativtext:
[font=&amp]Die Bundesverfassung1wird wie folgt geändert:[/font]
[font=&amp]Art. 93 Abs. 2–6[/font]
[font=&amp]2 Bisheriger Abs. 3[/font]
[font=&amp]3Der Bund versteigert regelmässig Konzessionen für Radio und Fernsehen.[/font]
[font=&amp]4Er subventioniert keine Radio- und Fernsehstationen.Er kann Zahlungen zur Ausstrahlung von dringlichen amtlichen Mitteilungen tätigen.[/font]
[font=&amp]5Der Bund oder durch ihn beauftragte Dritte dürfen keine Empfangsgebühren erheben.[/font]
[font=&amp]6Der Bund betreibt in Friedenszeiten keine eigenen Radio- und Fernsehstationen.

Für wie dumm will man eigentlich die Leute verkaufen?[/font]
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Master hat geschrieben:Der Termin der Initiative ist auf Januar 2019 angesetzt, du bezahlst du die Rechnung 2018. Ab 2019 gelten neue Gebühren gemäss dem neuen Mediengesetz und werden von Serafe AG eingeholt.
Und dann im negativen Sinn von einer "Berclusconisierung" sprechen, aber gleichzeitig staatlich geförderte Medien abschaffen wollen, genau das was Berlusconi ebenfalls wollte.

Wie soll ich jemanden wie dich als Diskussionspartner ernst nehmen, wenn deine Beiträge entweder erfunden oder gelogen sind, sich widersprechen oder durch einfaches lesen und verstehen widerlegt werden können? Es ist wirklich nicht zuviel verlangt, zuerst zu denken und dann zu schreiben.
Die Gegner der Initiative sprechen aber nicht vom 1.1.2019, sondern vom 5.3.2018:

Liquiditätsengpass ab 5. März
Stimmt das Volk No-Billag zu, werde die SRG sehr rasch auf einen Konkurs und eine Liquidation zusteuern, sagte Schawinski weiter. «Die Liquidität nähme schnell drastisch ab. Die Lieferanten würden sofort Vorkasse verlangen, die SRG könnte keine Jahresdeals im Werbemarkt mehr abschliessen - und die Zuschauer würden per sofort ihre Gebühren nicht mehr bezahlen.» Zugleich müsste die SRG hunderte Millionen Franken für den Sozialplan zurückstellen. Die SRG würde «nach jeder betriebswirtschaftlichen Logik sehr rasch» zusammenbrechen, so Schawinski. Der Text der Initiative lasse keinen anderen Ausweg für die SRG zu, zumal keine Zeit dafür bleibe, denn die Übergangsfrist dauere nur wenige Monate.
http://www.werbewoche.ch/medien/2018-01 ... ers-sparen

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Master
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Beitrag von Master »

Zeit für ein paar weitere wirkliche Fakten:
https://www.watson.ch/Schweiz/Wirtschaf ... aktencheck

Ich bin gespannt auf die Fakten der Gegenseite.

Und wer noch ein wenig weiter denkt, der sieht auch wer insgesamt von einer Abschaffung der Gebühren profitiert, nämlich die hier:
https://www.infosperber.ch/Medien/SRG-N ... amedia-AZ1
Das ist, was hier gewollt wird, nichts anderes. Schade lassen sich dermassen viele Leute blenden.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Beitrag von Master »

Fulehung hat geschrieben:Die Gegner der Initiative sprechen aber nicht vom 1.1.2019, sondern vom 5.3.2018:

Liquiditätsengpass ab 5. März
Stimmt das Volk No-Billag zu, werde die SRG sehr rasch auf einen Konkurs und eine Liquidation zusteuern, sagte Schawinski weiter. «Die Liquidität nähme schnell drastisch ab. Die Lieferanten würden sofort Vorkasse verlangen, die SRG könnte keine Jahresdeals im Werbemarkt mehr abschliessen - und die Zuschauer würden per sofort ihre Gebühren nicht mehr bezahlen.» Zugleich müsste die SRG hunderte Millionen Franken für den Sozialplan zurückstellen. Die SRG würde «nach jeder betriebswirtschaftlichen Logik sehr rasch» zusammenbrechen, so Schawinski. Der Text der Initiative lasse keinen anderen Ausweg für die SRG zu, zumal keine Zeit dafür bleibe, denn die Übergangsfrist dauere nur wenige Monate.
http://www.werbewoche.ch/medien/2018-01 ... ers-sparen
a) Ist das völlige Spekulation
b) Entbindet dich das nicht der Zahlungspflicht
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

Master hat geschrieben:Zeit für ein paar weitere wirkliche Fakten:
https://www.watson.ch/Schweiz/Wirtschaf ... aktencheck

Ich bin gespannt auf die Fakten der Gegenseite.

Und wer noch ein wenig weiter denkt, der sieht auch wer insgesamt von einer Abschaffung der Gebühren profitiert, nämlich die hier:
https://www.infosperber.ch/Medien/SRG-N ... amedia-AZ1
Das ist, was hier gewollt wird, nichts anderes. Schade lassen sich dermassen viele Leute blenden.
Halte eigentlich nicht viel von Watson, aber das ist schon recht amüsant und hält den Initianten gnadenlos den Spiegel vor Augen. Pseudo-Lösungen mit Subventionen des Staates/ Kantone widerspricht eindeutig dem Initiativtext und zeigt, dass einige der Befürworter in Staatskunde einen Fensterplatz hatten. :o
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Master hat geschrieben:a) Ist das völlige Spekulation
b) Entbindet dich das nicht der Zahlungspflicht
Herrlich. Dann zahle ich also dieses Jahr statt für 24 Sender, die ich nicht nutze, für 24 Sender, die in der zweiten Jahreshälfte (gemäss Initiativgegnern) bei einem No Billag-Ja gar nicht mehr auf Sendung sind. Und derweil schuldet mir die Billag rund 250 Franken, die sie auch bei mir seit 1995 zu viel kassiert hat. Ein Hoch auf den Service public in der Schweiz!

P.S. Mit solchen Rechenkünsten schaffen sicher viele Billag-Leute den direkten Wechsel zum Postauto.

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rethabile
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Beitrag von rethabile »

Fulehung hat geschrieben:Herrlich. Dann zahle ich also dieses Jahr statt für 24 Sender, die ich nicht nutze, für 24 Sender, die in der zweiten Jahreshälfte (gemäss Initiativgegnern) bei einem No Billag-Ja gar nicht mehr auf Sendung sind. Und derweil schuldet mir die Billag rund 250 Franken, die sie auch bei mir seit 1995 zu viel kassiert hat. Ein Hoch auf den Service public in der Schweiz!

P.S. Mit solchen Rechenkünsten schaffen sicher viele Billag-Leute den direkten Wechsel zum Postauto.
Sag mal, bist du nur bezüglich Billag derart gegen den Solidaritätsgedanken oder grundsätzlich? Meinte du bist in einem Kanton heimisch, welcher die restschweiz (oder zumindest teile davon) eine ordentliche Stange Geld kostet Jahr für Jahr - und von den von uns bezahlten Straßen im Berner Oberland habe ich ja auch nix, wenn ich da nicht hinfahre.....also vielleicht mal versuchen, etwas über den tellerrand hinaus zu schauen ;-)....

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

rethabile hat geschrieben:Sag mal, bist du nur bezüglich Billag derart gegen den Solidaritätsgedanken oder grundsätzlich? Meinte du bist in einem Kanton heimisch, welcher die restschweiz (oder zumindest teile davon) eine ordentliche Stange Geld kostet Jahr für Jahr - und von den von uns bezahlten Straßen im Berner Oberland habe ich ja auch nix, wenn ich da nicht hinfahre.....also vielleicht mal versuchen, etwas über den tellerrand hinaus zu schauen ;-)....

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Hört doch endlich auf den Solidaritätsgedanken auf den Serien und Filmgenuss auszudehnen. Was hat bitte die Formel 1 Übertragung mit Arbeitslosengeld, AHV, IV usw. zu tun? Viele meiner Freunde haben nicht mal mehr einen TV zu Hause und hören Musik per Spotify oder kaufen Oldshool CDs. Ihre Bücher finanziert ihnen auch niemand. Meine Güte dieses Argument ist einfach sowas von schlecht!

Lusti
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Beitrag von Lusti »

Fulehung hat geschrieben:Die Gegner der Initiative sprechen aber nicht vom 1.1.2019, sondern vom 5.3.2018:

Liquiditätsengpass ab 5. März
Stimmt das Volk No-Billag zu, werde die SRG sehr rasch auf einen Konkurs und eine Liquidation zusteuern, sagte Schawinski weiter. «Die Liquidität nähme schnell drastisch ab. Die Lieferanten würden sofort Vorkasse verlangen, die SRG könnte keine Jahresdeals im Werbemarkt mehr abschliessen - und die Zuschauer würden per sofort ihre Gebühren nicht mehr bezahlen.» Zugleich müsste die SRG hunderte Millionen Franken für den Sozialplan zurückstellen. Die SRG würde «nach jeder betriebswirtschaftlichen Logik sehr rasch» zusammenbrechen, so Schawinski. Der Text der Initiative lasse keinen anderen Ausweg für die SRG zu, zumal keine Zeit dafür bleibe, denn die Übergangsfrist dauere nur wenige Monate.
http://www.werbewoche.ch/medien/2018-01 ... ers-sparen
Schlussendlich ist es völlig egal, ob die SRG sauber "abgewickelt" wird oder in einem Feuerball grounded. Ich finde diese Argumentation der Gegner lächerlich, denn gute Argumente gibt es schon genug gegen no-Billag, da braucht es keinen Teufel an der Wand. Mich interessiert dieser kurzfristige Schaden kein bisschen, ich fürchte mich vor den langfristigen Schäden.

So oder so bleibt alles beim alten. Es gibt 4 Gruppen von Wählern hier:
Gruppe 1: Ist grundsätzlich gegen die SRG und stimmt somit Ja.
Gruppe 2: Ist die SRG zu gross und würde diese gerne redimensioniert sehen. Glaubt jedoch nicht daran, dass nach einem Nein zu No-Billag der politische Wille und Druck zur Veränderung noch vorhanden wird und stimmt eher Ja.
Gruppe 3: Ist die SRG zu gross und glaubt an die Redimensionierung. Stimmt eher Nein.
Gruppe 4: Ist grundsätzlich für die SRG und stimmt somit Nein.

Ich gehöre zur Gruppe 3. Bin aber nich so leichtgläubig, denn Aussagen der Politiker einfach so zu glauben. Ich persönlich gebe denen 5 Jahre Zeit die Finanzen der SRG zu regeln, danach gehe ich persönlich für eine no-SRG Unterschriften sammeln. Jetzt gilt es No-Billag abzuschmettern, danach muss der Laden aufgeräumt werden. Wie gesagt: Ich frage mich immer noch, zu welchem Auftrag der SRG eine Golfrunde durch die Schweiz gehört. Unterhaltung? Bildung? Nationale Einheit?

Weitere Fragen:
- Muss für die Übertragung von olympischen Spielen unbedingt eine provisorische Hütte an der Copacabana her?
- Muss für die Übertragung von Livemusik von Openairs wirklich ein Container gestellt werden, besetzt mit 3 Moderatoren?
- Muss wirklich eine Übertragung der Oscars her? Die Oscars werden seit Jahren auf Pro7 übertragen. Und dann noch eine ganze Expertenrunde dazu?
- Muss das Format Glanz & Gloria in seiner Gesamtheit wirklich sein?
Allgemein muss man bei der SRG wieder zurück zum Kerngeschäft und dieses ganze Drumherum einfach sein lassen.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Lusti hat geschrieben: Weitere Fragen:
- Muss für die Übertragung von olympischen Spielen unbedingt eine provisorische Hütte an der Copacabana her?
Nein.
Lusti hat geschrieben: - Muss für die Übertragung von Livemusik von Openairs wirklich ein Container gestellt werden, besetzt mit 3 Moderatoren?
Frage: waren das 3 Deutschschweizer? Ja, falls D/F/I.
Lusti hat geschrieben: - Muss wirklich eine Übertragung der Oscars her? Die Oscars werden seit Jahren auf Pro7 übertragen. Und dann noch eine ganze Expertenrunde dazu?
Nein. Aber daran ist der Gesetzesartikel schuld, welcher der SRG vorschreibt, dass sie auch für die Unterhaltung zuständig ist. Aus meiner persönlichen Sicht hat sie bei der SRG nichts verloren.
Lusti hat geschrieben: - Muss das Format Glanz & Gloria in seiner Gesamtheit wirklich sein?
Schwierig. Ich verweise wieder auf den Gesetzestext, wo der SRG ausdrücklich der Auftrag der Unterhaltung gegeben wird.Mir selbst passt das Format nicht, ich finde es einfach nur grenzdebil. Schon die Moderatorinnen dort. Hochgezüchtete Zürisociety-Chicks-undhobbydjanes....ich könnte kotzen. Aber so wie die Sachlage des Gesetzestextes ist, hat es eine rechtliche, saubere Grundlage.
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Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Wie ich hier sicher schon 2-3 Mal geschrieben habe: Seit jenem Sonntag, an dem die Städter die Zweitwohnungsinitiative angenommen und mit ihrem "Zeichen setzen" tausende Jobs vernichtet haben, stimme ich bei Abstimmungen so, wie es mir am meisten nützt. Zumal in den kommenden Monaten Initiativen für ein Pestizidverbot, eine Kuhhörnerpflicht sowie ein Einzonungsverbot zur Abstimmung kommen. Da nützt dann jeder Finanzausgleich nichts mehr, wenn Städter der Landbevölkerung gleich dreimal in den Berufsalltag hineinpfuschen.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

rethabile hat geschrieben:Sag mal, bist du nur bezüglich Billag derart gegen den Solidaritätsgedanken oder grundsätzlich? Meinte du bist in einem Kanton heimisch, welcher die restschweiz (oder zumindest teile davon) eine ordentliche Stange Geld kostet Jahr für Jahr - und von den von uns bezahlten Straßen im Berner Oberland habe ich ja auch nix, wenn ich da nicht hinfahre.....also vielleicht mal versuchen, etwas über den tellerrand hinaus zu schauen ;-)....

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Wie ich hier sicher schon 2-3 Mal geschrieben habe: Seit jenem Sonntag, an dem die Städter die Zweitwohnungsinitiative angenommen und mit ihrem "Zeichen setzen" tausende Jobs vernichtet haben, stimme ich bei Abstimmungen so, wie es mir am meisten nützt. Zumal in den kommenden Monaten Initiativen für ein Pestizidverbot, eine Kuhhörnerpflicht sowie ein Einzonungsverbot zur Abstimmung kommen. Da nützt dann jeder Finanzausgleich nichts mehr, wenn Städter der Landbevölkerung gleich dreimal in den Berufsalltag hineinpfuschen.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Fulehung hat geschrieben:Wie ich hier sicher schon 2-3 Mal geschrieben habe: Seit jenem Sonntag, an dem die Städter die Zweitwohnungsinitiative angenommen und mit ihrem "Zeichen setzen" tausende Jobs vernichtet haben, stimme ich bei Abstimmungen so, wie es mir am meisten nützt. Zumal in den kommenden Monaten Initiativen für ein Pestizidverbot, eine Kuhhörnerpflicht sowie ein Einzonungsverbot zur Abstimmung kommen. Da nützt dann jeder Finanzausgleich nichts mehr, wenn Städter der Landbevölkerung gleich dreimal in den Berufsalltag hineinpfuschen.
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Aftershock
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Beitrag von Aftershock »

BloodMagic hat geschrieben:Hört doch endlich auf den Solidaritätsgedanken auf den Serien und Filmgenuss auszudehnen. ... Meine Güte dieses Argument ist einfach sowas von schlecht!
Naja, wenn du alle wirklich gratis Internetanschluss haben, würde ich dir ja zustimmen. Aber ein entsprechendes Abo, wo man sowohl unterwegs wie auch zuhause versorgt ist, kostet weit mehr als die Billag Gebühr. Dann kommt dazu, dass mein Grosi den Sven halt wirklich gerne an der Glotze sieht. Und niemand nimmt meinem Grosi den Sven weg!!!
Fulehung hat geschrieben:... Seit jenem Sonntag, an dem die Städter die Zweitwohnungsinitiative angenommen und mit ihrem "Zeichen setzen" tausende Jobs vernichtet haben, stimme ich bei Abstimmungen so, wie es mir am meisten nützt.
Ist auch legitim. Muss man halt auch dazu stehen und sagen können: "Ja eigentlich wäre es gut/scheisse. Mir persönlich bringt es aber was/nichts". Gegen eine solche Einstellung ist nichts einzuwenden.
Fulehung hat geschrieben: Zumal in den kommenden Monaten Initiativen für ein Pestizidverbot, eine Kuhhörnerpflicht sowie ein Einzonungsverbot zur Abstimmung kommen. Da nützt dann jeder Finanzausgleich nichts mehr, wenn Städter der Landbevölkerung gleich dreimal in den Berufsalltag hineinpfuschen.
OT: Auch auf dem Land ist nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. BTT: Lustig, da will ein Staatsbetrieb dem anderen die Mittel kürzen. OT: Die Kuhhornpflicht, da pflichte ich dir bei, ist Schwachsinn. Je nach Pestizid, wäre ein Verbot sicherlich angebracht. Einzonungsmoratorien sind, sofern zeitlich begrenzt, bei hohen Leerwohnungsanteilen eine gute Sache. (Kulturland soll ja erhalten bleiben. Sonst verliert die Landbevölkerung, die Grundlage für das Einkommen :rolleyes :)
Konter hat geschrieben:Aber die Wissens- Kultur- und Nachrichtenformate sind meiner Meinung nach besser als bei unserem nördlichen Nachbarn und gerade diese möchte ich nicht missen. ...
Dem kann ich nur beipflichten!!! Der Sonntag wäre nicht Sonntag genug ohne Maloney beim Frühstück.

Es stimmt natürlich auch das vieles was die SRG zeigt unnötig ist. Vieles wird unnötig aufwendig produziert und man ist bei Idiotischen Co-Produktionen dabei, die es nicht bräuchte. Aber es gibt für diese teuren, in meinen Augen idiotischen Produktionen, halt einfach den grössten Markt.

Ich will nicht, dass ich nur noch den Mike Shiva im Fernsehen sehen kann, oder irgendwelche Nutri Bullet Shows. Und in diesem Sinne, Sven statt Mike. Und deshalb Nein zur NoBillag Initiative.

Nachtrag: Enttäuscht bin ich vor allem von der FDP, dass die sich nicht zum Gegenvorschlag durchgerungen haben. Der wäre, auch wenn von der SVP gekommen, die vernünftige Mitte gewesen.

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kogokg
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Beitrag von kogokg »

Aftershock hat geschrieben: Ich will nicht, dass ich nur noch den Mike Shiva im Fernsehen sehen kann, oder irgendwelche Nutri Bullet Shows. Und in diesem Sinne, Sven statt Mike. Und deshalb Nein zur NoBillag Initiative.
Wird wohl nicht zuletzt deshalb eine Knappe Angelegenheit, weil die Bürger unterschiedliche Vorstellungen von Kultur haben (was ja an und für sich auch ok ist). Wenn natürlich jemand den Unterschied zwischen SRF1/2 und 3+/4+ nicht erkennt und sowieso nur Billigmusik aus dem Internet konsumiert, ist es nur logisch, dass er die CHF 450.- behalten möchte.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Hier, lesen:
https://www.republik.ch/2018/02/15/waru ... l-15-02-18
Service-public-Medien bieten eine kommunikative Infrastruktur, von der wir alle profitieren – egal, ob wir das Medienangebot häufig, ab und zu oder gar nicht nutzen. Denn Service-public-Medien bieten in vielerlei Hinsicht einen messbaren Mehrwert für die ganze Gesellschaft. Das lernen wir aus den empirischen Studien. Eine Annahme der No-Billag-Initiative würde nicht nur das Mediensystem schwächen, sondern die Gesellschaft insgesamt.

Auf die Frage «Warum soll ich für etwas bezahlen, was ich nicht nutze?» lässt sich eine klare Antwort geben: weil es Ihnen trotzdem nützt.
Das ist nicht das Gefassel von uninformierten Leuten in einem Webforum oder von wirren Initianten (wie hoch ist der Turm aus 10ner-Nötli?!), nein! Das ist Wissenschaft!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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ChosenOne
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Beitrag von ChosenOne »

Gibt wohl nicht genügend Singles in der Schweiz...

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Wenigstens ging dieser Kelch an uns vorbei. Eine weitere Trumpisierung, Breitbartisierung und Blocherisierung der Medienlandschaft hätte ich bedenklich gefunden.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

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Misterargus
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Beitrag von Misterargus »

Rhyyläx hat geschrieben:Wenigstens ging dieser Kelch an uns vorbei. Eine weitere Trumpisierung, Breitbartisierung und Blocherisierung der Medienlandschaft hätte ich bedenklich gefunden.
gut wurde sie abgelehnt, was eine auf max. 200.- Initiative ebnet! Nun sind die Knilche in Bundesbern in der Pflicht, um den Heiligenschein über der SRG zu relativieren und etwas handfestes und akzeptables aus zu jassen ;)

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Misterargus hat geschrieben:gut wurde sie abgelehnt, was eine auf max. 200.- Initiative ebnet! Nun sind die Knilche in Bundesbern in der Pflicht, um den Heiligenschein über der SRG zu relativieren und etwas handfestes und akzeptables aus zu jassen ;)
Es macht ueberhaupt keinen Sinn, den Jahresbeitrag ueber die Verfassung zu regeln. Die SRG hat laut Verfassung den Auftrag, fuer die Unterhaltung zu sorgen... und das bedeutet eben auch Eigenproduktionen, von Spielshows zum Bestatter, und Sportuebertragungen.

Wenn man das nicht will, dann soll man eben genau diesen Unterhaltunsauftrag aus der Verfassung streichen. Dann kommen die Kosten automatisch runter. Aber eine solche Initiative kommt wohl nicht, weil man genau weiss, dass sie abgelehnt wuerde. Das Problem ist doch, dass jeder einen anderen Teil des SRG Angebotes gut findet. Kuerzungen kann man einfacher verkaufen, weil jeder glaubt, seine Sendungen wuerden schon ueberleben -- es ist nur der andere "Mist," der dann gestrichen wuerde.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Rhyyläx hat geschrieben:Wenigstens ging dieser Kelch an uns vorbei. Eine weitere Trumpisierung, Breitbartisierung und Blocherisierung der Medienlandschaft hätte ich bedenklich gefunden.
Absolut. 71%,absolute Klatsche. Bin ein wenig stolz auf unser Volk ;)

Gespart wird eh immer ganz schnell beim Personal. Trotz "Sieg" hat die SRG ja einen massiven Stellenabbau angekündigt. Und genau diese Leute, die "Trumpisierung, Breitbartisierung und Blocherisierung" begrüssen (u.a. Ab- und Rückbau des Regierungsapparats und bundesnahen Betrieben, Privatisierung etc.) würden sich zu einem späteren Zeitpunkt darüber wieder aufregen, dass immer mehr "echte" Schweizer keinen Job mehr haben :rolleyes:

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Mutter Theresa
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Beitrag von Mutter Theresa »

In dieser Deutlichkeit ist das ziemlich eins in die Fresse für die No Billag-Befürworter.

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Mutter Theresa hat geschrieben:In dieser Deutlichkeit ist das ziemlich eins in die Fresse für die No Billag-Befürworter.
Ein Arschtritt...., ins Gesicht :D
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

ZUGLO
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Beitrag von ZUGLO »

Rhyyläx hat geschrieben:Ein Arschtritt...., ins Gesicht :D
Und die Befürworter in den Arsch gefickt von den Lügenbaronen aus Leutschenbach und Bundes Bern.

ellesse
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Beitrag von ellesse »

NEIN-Wähler sollen weiterhin zahlen, JA-Wähler werden von der BILLAG befreit.. und alle sind Happy.

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