Ich poste das jetzt extra nicht im Olympiathread...
Ohne jetzt übertreiben zu wollen, finde ich das eine fabelhafte Sache, dass die beiden Korea nicht nur zusammen einlaufen, sondern sogar ein gemeinsames Damen-Eishockeyteam stellen werden. Dass die Südkoreanerinnen (mit Blick auf den sportlichen Aspekt...) hierüber weniger amused sind, ist wirklich scheissegal. Ein besseres Szenario als dieser gemeinsame Auftritt an Olympia vor den Augen aller Welt, ist gar nicht möglich! Auch wenn man schon vor einigen Wochen davon lesen konnte, kommt es für dennoch überraschend, weil es immer wieder mal so etwas wie eine kleine Annäherung gab, aber schlussendlich trotzdem wieder alles beim Status Quo blieb. Was gäbe es Schöneres, als wenn der kleine, olle Dicke keinen Anlass mehr sähe, um mit seinen Raketen rumzumaxen und Trump in der Korea-Angelegenheit absolut keine Rolle zukäme.
Nordkorea testet zum ersten Mal Atomwaffe
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Wenn ich mich nicht irre, soll es auch ein gemeinsames 4er-Bob-Team geben. Guter Schritt in die richtige Richtung, falls es sich der kleine, olle Dicke nicht nochmal anders überlegt. You never know bei dem...Taratonga hat geschrieben:Ich poste das jetzt extra nicht im Olympiathread...
Ohne jetzt übertreiben zu wollen, finde ich das eine fabelhafte Sache, dass die beiden Korea nicht nur zusammen einlaufen, sondern sogar ein gemeinsames Damen-Eishockeyteam stellen werden. Dass die Südkoreanerinnen (mit Blick auf den sportlichen Aspekt...) hierüber weniger amused sind, ist wirklich scheissegal. Ein besseres Szenario als dieser gemeinsame Auftritt an Olympia vor den Augen aller Welt, ist gar nicht möglich! Auch wenn man schon vor einigen Wochen davon lesen konnte, kommt es für dennoch überraschend, weil es immer wieder mal so etwas wie eine kleine Annäherung gab, aber schlussendlich trotzdem wieder alles beim Status Quo blieb. Was gäbe es Schöneres, als wenn der kleine, olle Dicke keinen Anlass mehr sähe, um mit seinen Raketen rumzumaxen und Trump in der Korea-Angelegenheit absolut keine Rolle zukäme.
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
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Kim ist wohl zur Einsicht gekommen, dass irgendwelcher Bullshit mit dem Twitterpräsidenten nicht sehr zielführend ist. Er braucht halt die Atomwaffen, ansonsten erginge es Nordkorea wie Libyen. Nordkorea ist reich an Rohstoffen. Südkorea hat eine gut funktionierende Wirtschaft. Und man war mal ein Land. Vielleicht könnte man mal anfangen, Synergien zu finden. Und hat man erst damit angefangen, wird sich Nordkorea Schritt für Schritt öffnen.
Das mit dem gemeinsamen Damen-Eishockeyteam ist ein ziemlich grosser Schritt.
Das mit dem gemeinsamen Damen-Eishockeyteam ist ein ziemlich grosser Schritt.
Da müssen die Hockeydamen halt das Pic-Picture im Kopf behalten. Es ist ein kleiner Schritt, dafür in die richtige Richtung. Die olympischen Spiele hatten seit jeher diese Charakter des Friedens und des sportchlichen Wettampfs, schön das hier diese Tradition wieder einmal gefestigt wird.Taratonga hat geschrieben:Ich poste das jetzt extra nicht im Olympiathread...
Ohne jetzt übertreiben zu wollen, finde ich das eine fabelhafte Sache, dass die beiden Korea nicht nur zusammen einlaufen, sondern sogar ein gemeinsames Damen-Eishockeyteam stellen werden. Dass die Südkoreanerinnen (mit Blick auf den sportlichen Aspekt...) hierüber weniger amused sind, ist wirklich scheissegal. Ein besseres Szenario als dieser gemeinsame Auftritt an Olympia vor den Augen aller Welt, ist gar nicht möglich! Auch wenn man schon vor einigen Wochen davon lesen konnte, kommt es für dennoch überraschend, weil es immer wieder mal so etwas wie eine kleine Annäherung gab, aber schlussendlich trotzdem wieder alles beim Status Quo blieb. Was gäbe es Schöneres, als wenn der kleine, olle Dicke keinen Anlass mehr sähe, um mit seinen Raketen rumzumaxen und Trump in der Korea-Angelegenheit absolut keine Rolle zukäme.
FC Basel - Rasenmeister 2007
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Kim orientiert sich an seinem Grossvater. Als die Bevölkerung noch zu essen hatte. Ich meine, sein Vater stotterte. Darum gab es nie grosse Reden in der Öffentlichkeit. Kim will sicher die Annäherung. Es erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Sanktionen irgendwann gelockert werden.Trekbebbi hat geschrieben:Wenn ich mich nicht irre, soll es auch ein gemeinsames 4er-Bob-Team geben. Guter Schritt in die richtige Richtung, falls es sich der kleine, olle Dicke nicht nochmal anders überlegt. You never know bei dem...
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Sport kann viele Barrieren überwinden. Als Beispiel Drogba, der zu einem Fussballspiel ging bei den Gegner in der Elfenbeinküste.Lusti hat geschrieben:Da müssen die Hockeydamen halt das Pic-Picture im Kopf behalten. Es ist ein kleiner Schritt, dafür in die richtige Richtung. Die olympischen Spiele hatten seit jeher diese Charakter des Friedens und des sportchlichen Wettampfs, schön das hier diese Tradition wieder einmal gefestigt wird.
Auch wenn ich das ganze ja spitze finde, dass Nord- und Südkorea schi annähern versuchen, so kann ich die Südkoreanische Damenmanschaft voll und ganz verstehen.Lusti hat geschrieben:Da müssen die Hockeydamen halt das Pic-Picture im Kopf behalten. Es ist ein kleiner Schritt, dafür in die richtige Richtung. Die olympischen Spiele hatten seit jeher diese Charakter des Friedens und des sportchlichen Wettampfs, schön das hier diese Tradition wieder einmal gefestigt wird.
Auch wenn die das Big-Picture sehen und wenn die auch alle über ihren Schatten springen mögen, so verstehe ich die Enttäuschung der Damen, dass sie an der Olympidae im eigenen Land nicht für "ihr" Land Ihre Mannschaft antreten dürfen, sondern für politische Zwecke missbraucht werden.
Wird jetzt alles gut und die beiden Korea haben sich endlich wieder lieb und Uncle Sam macht keinen Druck mehr auf Kim Jon Un?
Im Ernst: dass sich die betr. Parteien überhaupt einander nähern, ist alleine bereits schon eine erfreuliche Wasserstandsmeldung für die gesamte Welt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 04167.html
Im Ernst: dass sich die betr. Parteien überhaupt einander nähern, ist alleine bereits schon eine erfreuliche Wasserstandsmeldung für die gesamte Welt.
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Kiffen in Nordkorea? Kein Problem! Achte aber auf Deine Frisur und trage nie Jeans dafür immer einen Kim-Pin
https://mobil.stern.de/panorama/weltges ... 26416.html
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Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
Diese Provokationen sind ja von höchster Ebene abgesegnet. Dauerndes Provozieren, seit Jahrzehnten... dieser Zwischenfall ist keine Pippifatz.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 030a44460f
habe einen interessanten Leserkommenar dazu in welt.de gefunden:
Oliver T
Wenn da nicht mal Mosaku und Beijing oder veilleicht sogar Tehran hinterstecken. Ich glaube nicht an einen eratischen Einzelkämpfer Kim Jong-un. Das macht wenig Sinn, obwohl dies alle Experten häufig genug erzählen. Dann spricht man von innerer Logik oder gar Rationalität. Aber warum sollte es für ein kleines armes Land und seine stinkreiche Elite vernünftig sein, permanent mit dem Feuer zu spielen. Nein, Nordkorea ist ein instrumentalisierter Störfaktor.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 030a44460f
habe einen interessanten Leserkommenar dazu in welt.de gefunden:
Oliver T
Wenn da nicht mal Mosaku und Beijing oder veilleicht sogar Tehran hinterstecken. Ich glaube nicht an einen eratischen Einzelkämpfer Kim Jong-un. Das macht wenig Sinn, obwohl dies alle Experten häufig genug erzählen. Dann spricht man von innerer Logik oder gar Rationalität. Aber warum sollte es für ein kleines armes Land und seine stinkreiche Elite vernünftig sein, permanent mit dem Feuer zu spielen. Nein, Nordkorea ist ein instrumentalisierter Störfaktor.
Im Prinzip ist Nordkorea eine Nekrokratie. Der oberste Staatsführer ist seit Jahren tod, die aktuellen Machthaber sind die Stellvertreter seiner. Es ist auch ein Personenkult, nahezu an religiösem Eifer. Seit der Gründung übt sich der "Familienbetrieb" an seiner Machterhaltung. Dies alles muss man beachten, wenn man das Regime in Nordkorea verstehen will.Taratonga hat geschrieben:Diese Provokationen sind ja von höchster Ebene abgesegnet. Dauerndes Provozieren, seit Jahrzehnten... dieser Zwischenfall ist keine Pippifatz.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 030a44460f
habe einen interessanten Leserkommenar dazu in welt.de gefunden:
Oliver T
Wenn da nicht mal Mosaku und Beijing oder veilleicht sogar Tehran hinterstecken. Ich glaube nicht an einen eratischen Einzelkämpfer Kim Jong-un. Das macht wenig Sinn, obwohl dies alle Experten häufig genug erzählen. Dann spricht man von innerer Logik oder gar Rationalität. Aber warum sollte es für ein kleines armes Land und seine stinkreiche Elite vernünftig sein, permanent mit dem Feuer zu spielen. Nein, Nordkorea ist ein instrumentalisierter Störfaktor.
So machen die von aussen wirkenden "surrealen" Gesten durchaus Sinn. Es sind einerseits innenpolitische Signale die dem eigenen Volk zeigen sollen, dass sich die Staatsführung gegen jedwelche Einmischung und Aggression von aussen wehren wird. Gegen aussen ist es das Signal des allzeit wehrbereiten Nordkoreas. Der kaum wahrnehmbare Einfluss von Russland und China sind bemerkbar, haben doch vergangene Vermittlungsversuche der beiden Staaten deren Grenzen mehr als klar aufgezeichnet. Im Endeffekt ist es politisches Machtgehabe der Führung in Nordkorea. Aber Nordkorea ist sich seiner militärischen Unterlegenheit sehr wohl bewusst, eine offene Aggression gegen die Nachbarn im Norden oder im Süden wurde direkte militärische Sanktionen nach sich ziehen, die politische Führung wäre in Wochen ausgebomt.
Daher halte ich diese Theorie als sehr schwach fundiert. China und Russland haben andere interessen. Klar sie werden da aufbegehren der Nordkoreaner gegen die Grossmacht USA sicherlich geniessen, aber auch sie wissen genau, dass die Führung Nordkoreas genauso den Einfluss Chinas und Russland scheut. Die wollen nicht kooperieren, die wollen ihre Macht erhalten, um jeden Preis.
FC Basel - Rasenmeister 2007