Formel 1 Saison 2005

Der Rest...
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gofastgowin
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Beitrag von gofastgowin »

panda hat geschrieben:Richtig. Hätte Bridgestone das Problem gehabt, wären halt 6 Autos weniger am Start gewesen und keiner hätte gross gejammert, sondern über Bridgestone gelacht...
genau so ist es
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bumbui
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Beitrag von bumbui »

gofastgowin hat geschrieben:genau so ist es
So ist es eben nicht! Die Sicherheit der Fahrer geht vor! Und wäre es Bridgestone passiert, wäre die Schikane gekommen! Dann wäre Schuhmacher der Erste gewesen der sie gefordert hätte!



Hoffentlich kommt 2006, wie geplant, das neue Reglement mit nur einem Reifenhersteller!
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Sisko
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Beitrag von Sisko »

nein für die barcelonareifen konnten sie auch nicht garantieren. Es geht hier ums Image der formel 1 in amerika und in diesem sinne hätte man entscheiden müssen. hätte sie die barca reifen montiert, wären sie von anfang weg disqualifiziert gewesen, facto auch kein wirkliches rennen. Wie doof muss man sein um diese milchmädchenrechnung nicht durchzurechnen? die glauben ja nicht, dass sie sich nochmals dort blicken lassen sollen.
Aktuelle news von indy: BAR Honda kauft 50 Indy500 T-Shirts damit die mechaniker sicher die strecke verkleidet verlassen können.

Ich greif mir nur an den kopf. Würde man so ein unternehmen leiten, dann gings im sturzflug in den konkurs.

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kosmos
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Beitrag von kosmos »

bumbui hat geschrieben:So ist es eben nicht! Die Sicherheit der Fahrer geht vor! Und wäre es Bridgestone passiert, wäre die Schikane gekommen! Dann wäre Schuchmacher der Erste gewesen der sie gefordert hätte!

Hoffentlich kommt 2006, wie geplant, das neue Reglement mit nur einem Reifenhersteller!
Jep, so sehe ich das auch.
Ferrari hat in der Formel 1 wohl die grösste Macht!
Und wenn wir schon bei Regeln sind, dann haltet sich Ferrari ja auch nicht an die Stallorder (Barrichello war vorn) und M.Schumacher hat in Monza nach dem Boxenstop die weisse Linie überfahren ohne sanktionen und und und.
Andere werden für solche Vergehen bestraft.

Man hätte diese doofe Schickane ja bauen können und danach nur die Resultate der Bridgestone Autos zählen oder eine andere bessere Lösung.

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Eckfahne
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Beitrag von Eckfahne »

bumbui hat geschrieben:Hoffentlich kommt 2006, wie geplant, das neue Reglement mit nur einem Reifenhersteller!
Dann freu ich mich auf den Tag an dem wieder ein Problem festgestellt wird und das GANZE Rennen abgeblasen wird....

Sicher steht die Sicherheit der Fahrer im Vordergrund, nur, eine kleine Schickane aus ein paar Reifen und ein wenig Sicherheitsplanen einzubauen wäre kein Problem gewesen, und alles wär wieder i.O. Aber nein, die FIA und Ferrari stellen sich in den Weg.... einfach eine sauerei! :mad:

Bernie raus und Ferrari Punkte entziehen! So schauts aus!

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NKBS
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Beitrag von NKBS »

[quote="bumbui"]Lies deinen Beitrag noch einmal und schreibe mir was falsch ist! ]

michelin.....statt bridgestone :o

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bumbui
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Beitrag von bumbui »

Oder heute, das war ja auch nicht gerade sauber! Barricello vorne, Schumi I kommt aus der Box und schiesst seinen "Teamkollegen" fast ab! Nur durch die gute Reaktion von Rubens ist nichts passiert!
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bumbui
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Beitrag von bumbui »

kosmos hat geschrieben:Jep, so sehe ich das auch.
Ferrari hat in der Formel 1 wohl die grösste Macht!
Und wenn wir schon bei Regeln sind, dann haltet sich Ferrari ja auch nicht an die Stallorder (Barrichello war vorn) und M.Schumacher hat in Monza nach dem Boxenstop die weisse Linie überfahren ohne sanktionen und und und.
Andere werden für solche Vergehen bestraft.

Man hätte diese doofe Schickane ja bauen können und danach nur die Resultate der Bridgestone Autos zählen oder eine andere bessere Lösung.
Oder heute, das war ja auch nicht gerade sauber! Barricello vorne, Schumi I kommt aus der Box und schiesst seinen "Teamkollegen" fast ab! Nur durch die gute Reaktion von Rubens ist nichts passiert!
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Sisko
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Beitrag von Sisko »

NKBS hat geschrieben:die Autos wären übrigens auch mit einer Chicane auf über 300Km/h gekommen...
Ich frage mich wieso sich Bridgestone so sicher sein konnte, dass die Reifen mit einer Chicane halten würden, obwohl sie ja jetzt noch nicht wissen wieso die Reifen Probleme hatten.
die schikane war gedacht, dass wenn es einen unfall gibt, die fahrer eben nicht mit 300 in die wand knallen sondern langsamer.

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NKBS
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Beitrag von NKBS »

bumbui hat geschrieben:Oder heute, das war ja auch nicht gerade sauber! Barricello vorne, Schumi I kommt aus der Box und schiesst seinen "Teamkollegen" fast ab! Nur durch die gute Reaktion von Rubens ist nichts passiert!
naja...Dies war ein stinknormales Rennmanöver...hätte Schumi den Rubens vorbeigelassen dann hätten alle über die Stallorder von Ferrari gemotzt, dass sie kein Risiko eingehen nun Kämpfen die beiden Teamkollegen um Platz 1, und es ist auch niemandem Recht.

panda
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Beitrag von panda »

kosmos hat geschrieben:Jep, so sehe ich das auch.
Ferrari hat in der Formel 1 wohl die grösste Macht!
Genau, und darum wurden nach Schumis Dominanz immer wieder Änderungen versucht, um die F1 wieder spannender zu machen :rolleyes:

Wie schon mal gefragt: warten die Michelin-Autos im nächsten GP dann auf die Bridgestones, wenn letztere wieder die schlechteren Reifen haben?

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bumbui
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Beitrag von bumbui »

NKBS hat geschrieben:naja...Dies war ein stinknormales Rennmanöver...hätte Schumi den Rubens vorbeigelassen dann hätten alle über die Stallorder von Ferrari gemotzt, dass sie kein Risiko eingehen nun Kämpfen die beiden Teamkollegen um Platz 1, und es ist auch keinem Recht.
Nein, ich hätte mich gefreut dass Rubens gewonnen hätte! Ich sehe es einfach so, dass Rubens nicht gewinnen durfte und da war Schumi jedes Mittel recht!
Was wäre so schlimm gewesen wenn Rubens gewonnen hätte?
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NKBS
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Beitrag von NKBS »

bumbui hat geschrieben:Nein, ich hätte mich gefreut dass Rubens gewonnen hätte! Ich sehe es einfach so, dass Rubens nicht gewinnen durfte und da war Schumi jedes Mittel recht!
Was wäre so schlimm gewesen wenn Rubens gewonnen hätte?
Es sollte wohl jedem hier drin klar sein, dass Rubens nicht gewinnen darf bei Ferrari. Er hat einen Vertrag als Nr. 2 unterschrieben und wäre er in dieser Kurve vor Schumi gewesen so hätte er ihn wohl oder übel kurz vor Rennende vorbeilassen müssen...Schumi weiss dies auch, und hat trotzdem gekämpft. Vorwürfe kannst du ihm keine machen. So kam wenigstens etwas Spannung ins Rennen, sei doch froh.

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Beitrag von Sisko »

doch das fia reglement erlaubt keine teamorder

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bumbui
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Beitrag von bumbui »

NKBS hat geschrieben:Es sollte wohl jedem hier drin klar sein, dass Rubens nicht gewinnen darf bei Ferrari. Er hat einen Vertrag als Nr. 2 unterschrieben und wäre er in dieser Kurve vor Schumi gewesen so hätte er ihn wohl oder übel kurz vor Rennende vorbeilassen müssen...Schumi weiss dies auch, und hat trotzdem gekämpft. Vorwürfe kannst du ihm keine machen. So kam wenigstens etwas Spannung ins Rennen, sei doch froh.
Es sollte in dieser Saison bekannt sein, das Rubens nicht weiter der Wasserträger für Schumi I sein will und ihm den Kampf angesagt hat! Darum geht auch schon das Gerücht um, das Massa 2006 im zweiten Ferrari sitzt!
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NKBS
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Beitrag von NKBS »

Sisko hat geschrieben:doch das fia reglement erlaubt keine teamorder
es gab wohl schon bei jedem Team eine "Teamorder" nur wird das ganze halt irgendwie verdeckt. Ferrari praktiziert das ganze halt noch etwas offensichtlicher als andere Teams....nicht dass ich es gutheissen würde...doch genau deswegen können wir als Fernsehzuschauer ja froh sein, dass Schumi und Rubens um den Sieg "gekämpft" haben.

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gofastgowin
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Beitrag von gofastgowin »

das hab ich auf der Sauber Homepage gefunden.
GEMEINSAME PRESSEMELDUNG DER MICHELIN-TEAMS

Die Michelin-Teams bedauern die Lage, in die sie heute gebracht wurden, zutiefst und möchten sich bei allen Zuschauern vor Ort und am Fernseher, den Formel-1-Fans und den Sponsoren entschuldigen, dass sie am heutigen Grossen Preis der USA nicht teilgenommen haben.

Nach Ralf Schumachers Unfall am Freitag Vormittag wurden wir von Michelin informiert, dass keiner der den Teams zur Verfügung stehenden Reifen benutzt werden kann, es sei denn die Geschwindigkeit in Kurve 13 wird reduziert. Ohne diese Massnahme betrachtete Michelin die Reifen nicht als sicher genug, um im Rennen benutzt werden zu können.

Alle betroffenen Teams vertrauten auf Michelins Rat sowie deren schriftlichen Anweisung, im Fall, dass keine Streckenänderung vorgenommen wird, nicht ins Rennen zu gehen, und wissen, dass sie auf Kompetenz und Verantwortung basieren.

Nachdem die letzten Daten von Michelin am Sonntag Morgen um 6.30 Uhr zur Verfügung standen, wurde klar, dass Michelin die Sicherheit der Fahrer nicht garantieren konnte. Zahlreiche Diskussionen und Meetings fanden statt, in denen man versuchte, eine sichere Lösung für dieses Problem zu finden. Jegliche Möglichkeit, sich dennoch am Rennen zu beteiligen, wurde besprochen. Die einzige praktikable Lösung bestand in der Errichtung einer Schikane in der Kurve 13. Neun der zehn Teams waren bereit, unter diesen Bedingungen zu fahren, sogar auf WM-Punkte zu verzichten oder den Nicht-Michelin-Teams die ersten sechs Startpositionen zu überlassen.

Bedauerlicherweise wurden alle Vorschläge von der FIA abgelehnt.

Sicherheit ist für jedes Team und die FIA das oberste Gebot. Leider waren die Teams verpflichtet, Michelins Anweisung, das Rennen nicht anzutreten, Folge zu leisten.

Den Michelin-Teams ist absolut bewusst, dass die USA für die Formel 1 ein wichtiger Markt ist, und dass die Formel 1 verpflichtet ist, sich auf eine positive und professionelle Weise zu vermarkten. Es ist traurig, dass wir die Formel 1 nicht in der Art und Weise darstellen konnten, wie wir es heute gern getan hätten.

Das Original dieser Meldung wurde mit den Unterschriften der sieben Michelin-Teamchefs im Pressesaal in Indianapolis verteilt.
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tanner
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Beitrag von tanner »

Hätten die anderen Teams zu einer schikane ja gesagt, wenn ferrari oder die B' reifen fahrer in problem gehabt hätten????
nie und nimmer
man wollte (vor allem) ferrari ausbremsen und hat neue regeln geschaffen
jetzt haben sie sich selber ausgebremst

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

bumbui hat geschrieben:Oder heute, das war ja auch nicht gerade sauber! Barricello vorne, Schumi I kommt aus der Box und schiesst seinen "Teamkollegen" fast ab! Nur durch die gute Reaktion von Rubens ist nichts passiert!
__________________
Ist so nicht ganz richtig. Auf Premiere hatte man alternative Kameraeinstellungen, die gut gezeigt haben, dass Schummelschumi (den ich überhaupt nicht leiden kann, darum gehts nicht) Platz gemacht hat und ebenfalls hart gebremst hat (blockierende Reifen mit Rauchentwicklung). Rubens war einfach zu schnell in die Kurve reingefahren und hat sie nicht mehr ganz gekriegt. Was ich jedoch beschissen fand, war, dass der Herr Rennleiter von Ferrari einmal mehr seinen "Meikel" per Funkspruch vor dem schnelleren Barrichello beschützen musste. Nachdem Rubens einige Runden Dampf gemacht hatte, kam ein nicht freigegebener Funkspruch (also einer, der von den Pay-TV's nicht gesendet werden durfte), danach hatte Rubens plötzlich wieder 2-3 Sekunden Abstand und die beiden fuhren wieder 3-4 Sekunden langsamer pro Runde.

Zum restlichen Theater :
Insgesamt zwar reglementarisch korrekt abgelaufen (die Umkehrargumentation "Was hätten die Michelins gemacht, wenn die Bridgestones Mühe gehabt hätten" überzeugt mich, gestern Abend sah ich das noch ein wenig Anders), aber der Sport hat verloren. Man hat 150'000 Zuschauer betrogen und ausgerechnet in dem Land, wo die Formel1 NICHT die Top-Serie ist (und wo man sich präsentieren wollte), haben einige Sturköpfe kurzsichtig entschieden. Ich glaube nicht, dass irgendwer in den USA zur Zeit auch nur zu 1% das Gefühl hat, die F1 sei eine ernstzunehmende Serie. a) wurde der Zuschauer betrogen und b), was sollen die denken von einer Rennserie, wo über die Hälfte der Autos nicht fährt, weil sie Angst vor einer Steilwandkurve mit 290 km/h haben (Sicht der Amis) ?
Jedenfalls könnte ich mir ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen, wenn Ferrari in den USA ein paar Verkaufseinbrüche hätte in nächster Zeit.
Nächstes Mal sollte man vielleicht das Gehirn einschalten, und nicht nur die sturen Böcke entscheiden lassen. Wäre im Interesse des Sports und somit Aller gewesen.
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mm_fcb
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Beitrag von mm_fcb »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Jedenfalls könnte ich mir ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen, wenn Ferrari in den USA ein paar Verkaufseinbrüche hätte in nächster Zeit.
Nächstes Mal sollte man vielleicht das Gehirn einschalten, und nicht nur die sturen Böcke entscheiden lassen. Wäre im Interesse des Sports und somit Aller gewesen.
so wie ich die amis kenne wird eher jene firma probleme haben, die mit ihren reifen problemen bei hochgeschwindigkeiten hat. denn 300 km/h sind im vergleich zu amerikanischen rennserien peanuts. da lachen die nur drüber.

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

mm_fcb hat geschrieben:denn 300 km/h sind im vergleich zu amerikanischen rennserien peanuts. da lachen die nur drüber.
Voilà.....
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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

(Si) Die Reaktionen auf den Grand Prix der USA in Indianapolis
fielen in vielen europäischen und amerikanischen Zeitungen heftig
aus. Etliche Kommentatoren prophezeien schwer wiegende Folgen des
skadalösen Rennens mit nur sechs Fahrern. Die Formel 1 sei in den
USA gestorben und überdies sei mit einer Welle von Prozessen zu
rechnen, hiess es da und dort. Als Hauptschuldige werden der
Reifenhersteller Michelin und die FIA angeschwärzt.


Italien

«La Gazzetta dello Sport»: Formel 0. Der Flop von Indianapolis.
Reifen-Chaos und nur sechs Autos auf der Strecke. Was kann Ferrari
dafür? Nichts! Ferrari hat seine Pflicht getan und triumphiert,
während 120 000 Zuschauer das Autodrom verlassen haben in dem
Gefühl, man habe einen schlechten Scherz mit ihnen gemacht. Alles
wegen des unglaublichen Versagens von Michelin. Das Duell der
beiden Reifenkolosse hat zu inakzeptablen Risiken und einer
paradoxen Situation geführt.

«La Repubblica»: Schumi gewinnt die Formel Chaos. Die Sicherheit
geht vor, aber wie viele Fehler und Schuldige gab es? Schlimmer
hätte es nicht enden können, dieses Chaos, das Michelin
veranstaltet hat. Michelin brachte keine geeigneten Reifen nach
Indianapolis. So verlieren wir die Formel 1. In den USA hat sie
ohnehin keine Zukunft mehr.

«Corriere della Sera»: Die Formel 1 hat einen Riesenflop
gelandet. Diese Blamage muss Konsequenzen haben. Den Reifen kommt
viel zu grosse Bedeutung zu. Jetzt ist es Zeit, das Steuer herum zu
reissen.»

«Il Secolo XIX»: Ein Geister-Grand-Prix. Schumacher siegt ohne
Gegner. In den USA geht die Formel 1 in die Brüche.

«Libertà»: Die Formel 1 hat ihre Glaubwürdigkeit verloren.

«Il Messaggero»: Ein Albtraum.


USA

«Indianapolis Star»: Goodbye Formel 1! Auf Nimmerwiedersehen
Bernie Ecclestone. Au revoir Michelin. Ciao Ferrari. Wovon wir am
Sonntag Zeuge wurden, war nicht nur eine riesige Schande für den
Sport und alle Beteiligten. Es sollte auch das Ende des US-Grand-
Prix in Indianapolis bedeuten.


Frankreich

«L'Équipe»: Formel Null. Die Verantwortlichen haben sich nicht
gescheut, in einer Frage der Sicherheit -- die doch alle
Kompromisse verdient -- keine Einigung zu finden. Wie soll die
Saison nach dieser Maskerade weitergehen?

«L'Est Républicain»: Es hätte sicherlich eine Möglichkeit
gegeben, das Gesicht zu wahren. Doch in diesem Milieu, das durch
Geschäftemacherei verdorben ist, ist man unfähig, sich zu einigen.

«Libération»: Indianapolis im Leerlauf.

«Le Figaro»: Es ist sicher, dass diese Affäre für Michelin
schwerwiegende Folgen haben wird.

«La République du Centre»: Dieses absurde Schauspiel verdankt
die Formel 1 ihren ultra-starrsinnigen Organisatoren. Sie sind
durch den Krieg der Ausstatter und Zulieferer überfordert, sorgen
sich in erster Linie um ihr Geschäft und um die Fernseh-
Übertragungsrechte in 150 Ländern. Deshalb haben sie diese Parodie
eines Rennens zugelassen, das Vorsorge-Prinzip mit Füssen getreten
und sich über den Sportgeist hinweg gesetzt.


Grossbritannien

«Daily Mirror»: Ruhe in Frieden, Formel 1. Das war der Tag, an
dem sie in Amerika gestorben ist.

«The Guardian»: Die letzten Überreste von Glaubwürdigkeit gehen
in einem Hagel aus Bierbüchsen und Buhrufen verloren.

«Daily Telegraph»: Tag der Schande für die Formel 1. Dies sieht
nach dem Ende für Grand-Prix-Rennen in Amerika aus.

«The Times»: Die Formel 1 implodiert.


Spanien

«El País»: Indianapolis, Schauplatz von legendären Rennen,
erlebte die Aufführung einer komischen Oper.

«Marca»: Formel 0. Michael Schumacher gewinnt die Pantomime
eines Rennens.

«As»: Der Fehler lag bei Michelin, das noch keine überzeugenden
Erklärungen für sein Versagen gegeben hat. Das dicke Ende steht
noch bevor. Nun folgen Sanktionen, Anklagen und Prozesse.


Finnland

«Ilta-Sanomat»: Das Publikum in den USA wird die Farce nicht
verzeihen, die von der FIA inszeniert wurde. Inianapolis wird in
die Geschichte eingehen als das Rennen, bei dem die Formel 1 sich
selbst direkt gegen die Wand gefahren hat.

«Iltalehti»: Michelin tat moralisch das Richtige, als es die
Gefahr für die Fahrer öffentlich eingestand. Aber nichts wird den
Imageschaden für die Formel 1 in den USA jemals wieder gut machen
können.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

i würd doch au meine, dass jetze Michelin e Problem hett. Wenn ich en Reife für e F1-Auti wott, wo so und so lang muess hebe und mir Michelin das garantiert, hän die au drfür izstoh - oder z'zahle...

Und übrigens: Wieso sind d Michelins-Teams nid doch gfahre, hette eifach nid schnäller als 250 fahre dörfe (oder was halt die Reife no vertrage)? Klar isches scheisse, aber wenn de halt e Lumpe-Produkt hesch...
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg

allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...

taktak
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Beitrag von taktak »

Und übrigens: Wieso sind d Michelins-Teams nid doch gfahre, hette eifach nid schnäller als 250 fahre dörfe (oder was halt die Reife no vertrage)? Klar isches scheisse, aber wenn de halt e Lumpe-Produkt hesch...

:confused: zuerst denken, dann schreiben !!!!

Weisst du in welchem Land der Grand Prix stattgefunden hat?
In dem Land, wo man für das Ausrutschen im Supermarkt 50 Mio Schadenersatzt bekommt.
Was wäre dann wenn einer der Piloten ums Leben gekommen wäre?
Da hätte Michelin die Fabrik heute verkaufen können .....

Betrug war nur, dass Ferrari das Rennen nicht freigegeben hat und Schummel-Schumi trotzt Problemen nicht vom Assis-Fahrer Rubens überholen liess...... :mad: :(

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Fredy H.
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Beitrag von Fredy H. »

Die Reihenfolge innerhalb des Ferrariteams stand ja schon wohl beim Start fest, keine chance dass der Stallordersklave überholen darf....
[CENTER]Nur ich bleibe - wie Unkraut. Ich und Scott Chipperfield (VS 2011)[/CENTER]

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Coyote
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Beitrag von Coyote »

Fredy H. hat geschrieben:Die Reihenfolge innerhalb des Ferrariteams stand ja schon wohl beim Start fest, keine chance dass der Stallordersklave überholen darf....
Auf der Ö3-Homepage gibt's gesammelt nochmal die besten Sprüche des dynamischen Duos Prüller - Lauda vom Indy-GP! :)

http://oe3.orf.at/oe3.orf?read=detail&c ... &id=241636

l'antimilan
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Beitrag von l'antimilan »

FERRARI UBER ALLES!!!

war echt ein geiles Rennen gestern!! Schon lange kein so überzeugender Sieg von Ferrari gesehen!!

Wir sind wieder da!!! ;)
gobbo

meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen

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Beitrag von NKBS »

taktak hat geschrieben: :confused: zuerst denken, dann schreiben !!!!

Weisst du in welchem Land der Grand Prix stattgefunden hat?
In dem Land, wo man für das Ausrutschen im Supermarkt 50 Mio Schadenersatzt bekommt.
Was wäre dann wenn einer der Piloten ums Leben gekommen wäre?
Da hätte Michelin die Fabrik heute verkaufen können .....

Betrug war nur, dass Ferrari das Rennen nicht freigegeben hat und Schummel-Schumi trotzt Problemen nicht vom Assis-Fahrer Rubens überholen liess...... :mad: :(
auch wenn Ferrari zugesagt hätte, die FIA hätte das Rennen mit Chicane nicht starten lassen.

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kosmos
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Beitrag von kosmos »

panda hat geschrieben:Genau, und darum wurden nach Schumis Dominanz immer wieder Änderungen versucht, um die F1 wieder spannender zu machen :rolleyes:

Wie schon mal gefragt: warten die Michelin-Autos im nächsten GP dann auf die Bridgestones, wenn letztere wieder die schlechteren Reifen haben?
Meiner Meinung nach hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Die F1 Saison musste einfach wieder spannender werden, da sonst ein
grosses Finanzloch entstanden wäre und nicht weil man Ferrari boykottieren wollte. Diese Rennen wollte ja so niemand mehr sehen, oder !?!

Während den Rennen werden bei Ferrari auch schon zwei Augen zugedrückt,
wenn die Rennleitung sie bestrafen könnte, müsste....

Zudem habe ich nie geschrieben, dass die Ferraris den Sieg nicht verdienen!

Aber:

1. Schumi verdient den Sieg nicht, weil Barichello war vorne.
2. Hätten Sie einer Schickane zustimmen können. Man hätte (wie schon geschrieben) die Punkte nur an die Bridgestone Teams verteilen können und zwar von P1 - P6.

Die Schickane wurde nur wegen den Ferraris nicht gebaut. Die anderen Bridgestone-Teams hätten der Schickane sogar mit normaler Punktvergabe zugestimmt...
Somit scheiterte das ganze wahrscheinlich einfach nur an der Kommunikation zwischen Ferrari und der FIA.

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kosmos
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Beitrag von kosmos »

NKBS hat geschrieben:naja...Dies war ein stinknormales Rennmanöver...hätte Schumi den Rubens vorbeigelassen dann hätten alle über die Stallorder von Ferrari gemotzt, dass sie kein Risiko eingehen nun Kämpfen die beiden Teamkollegen um Platz 1, und es ist auch niemandem Recht.
Anscheinend weisst du nicht was eine Stallorder ist ;)

Schumi ist NR. 1 nicht Barichello...

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