Paradoxerweise geht es ja nur darum, ein normales Leben zu führen. Die Meinung, es spiele keine Rolle, ist scheinheilig, sobald man dieses normale Leben auf " Freundeskreis" oder so reduziert haben möchte (als Aussenstehender). Geltungsdrang sehe ich in einem Verhalten wie bei Daffyd von " little britain". Ein outing bei Personen, die sich exponieren in Sport/Fernsehen/Gesellschaft etc ist doch nur Wahl zwischen " ich mache es zum Thema" oder " die Medien tun dies. Macht man es selbst, bestimmt man das Vorgehen und den Zeitpunkt. Im anderen Fall wird man zum Spielball. Erst wenn solche "Enthüllungen" kaum noch eine Randnotiz wert sind sind ist Homophobie überwunden.Rey2 hat geschrieben:Ist doch jedes Mal das selbe. Nichts gegen Schwule, Transen oder was weiss ich es noch alles gibt, aber mir doch Wurst wer wen zu begatten pflegt... Ich spiele und schaue Fussball des Sports wegen, nicht weil ich über die sexuelle Gesinnung des Einzelnen Bescheid wissen möchte. Wenn einer in meiner Mannschaft oder beim FCB schwul wäre? Kümmert mich nicht, solange die sich im Griff haben.Sollen sich halt im Freundeskreis oder so outen, aber das wie jetzt wieder von Erlachner ist für mich eine Art von Geltungsdrang und Aufmerksamkeitsdefizit. Aber natürlich ist es ja nur eine edle Tat für andere Betroffene ....
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Katastrophale Leistungen der Schiedsrichter
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Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.
Genau deinen Punkt verstehe ich nicht.badandugly hat geschrieben:Paradoxerweise geht es ja nur darum, ein normales Leben zu führen. Die Meinung, es spiele keine Rolle, ist scheinheilig, sobald man dieses normale Leben auf " Freundeskreis" oder so reduziert haben möchte (als Aussenstehender). Geltungsdrang sehe ich in einem Verhalten wie bei Daffyd von " little britain". Ein outing bei Personen, die sich exponieren in Sport/Fernsehen/Gesellschaft etc ist doch nur Wahl zwischen " ich mache es zum Thema" oder " die Medien tun dies. Macht man es selbst, bestimmt man das Vorgehen und den Zeitpunkt. Im anderen Fall wird man zum Spielball. Erst wenn solche "Enthüllungen" kaum noch eine Randnotiz wert sind sind ist Homophobie überwunden.
Inwieweit hatte denn zB. ein Erlachner davor kein "normales Leben" führen können? Immerhin scheint er es beruflich weit gebracht zu haben, ja, auch als Zitat Sean Lionn: Schwuchtel. Er sagte ja auch im Interview, dass er vollkommen zufrieden sei mit sich und seinem Leben. Wo ist da ein Problem mit dieser vielzitierten "Homophobie" im Fussball für Schwule? Auch längst nicht jeder Hetero Fussballer hat ein Schild auf der Stirn stehen oder postet Bilder von seiner Frau im Bikini auf den sozialen Medien. Und selbst wenn, heisst ja heutzutage nichts mehr...
Und ob die Medien spekulieren kann einem Mann mit Selbstwertgefühl doch egal sein, gerade als Profisportler sollte man genügend davon haben, sonst gehts halt nicht. Für mich ist diese ganze Diskussion eine Folge der Generation Facebook; dadurch sind die Sportler näher an den "Konsumenten" getreten. Was zählt ist aber beim Profisport nur eines: Die Leistung. Egal ob Schwul, Transe, GC-Fan oder sonst was.
Ich habe den Eindruck, dass du das Problem ein wenig unterschätzst (und bevor mir irgendjemand kommt: Ja es gibt viel grössere Probleme als Homophobie auf der Welt [kann man übrigens über so ziemlich jedes Problem sagen])Rey2 hat geschrieben:Genau deinen Punkt verstehe ich nicht.
Inwieweit hatte denn zB. ein Erlachner davor kein "normales Leben" führen können? Immerhin scheint er es beruflich weit gebracht zu haben, ja, auch als Zitat Sean Lionn: Schwuchtel. Er sagte ja auch im Interview, dass er vollkommen zufrieden sei mit sich und seinem Leben. Wo ist da ein Problem mit dieser vielzitierten "Homophobie" im Fussball für Schwule? Auch längst nicht jeder Hetero Fussballer hat ein Schild auf der Stirn stehen oder postet Bilder von seiner Frau im Bikini auf den sozialen Medien. Und selbst wenn, heisst ja heutzutage nichts mehr...
Und ob die Medien spekulieren kann einem Mann mit Selbstwertgefühl doch egal sein, gerade als Profisportler sollte man genügend davon haben, sonst gehts halt nicht. Für mich ist diese ganze Diskussion eine Folge der Generation Facebook; dadurch sind die Sportler näher an den "Konsumenten" getreten. Was zählt ist aber beim Profisport nur eines: Die Leistung. Egal ob Schwul, Transe, GC-Fan oder sonst was.
Homophobie ist auch überhaupt kein auf den Fussball beschränktes Phänomen, jedoch ist es doch bemerkenswert, dass im weltweit grössten Sport das Thema Homosexualität nach wie vor ein grosses Tabu ist (zumindest bei den Männern

Damit komme ich auch zu den ersten beiden fett markierten Teilen deines Posts: Ein schwuler Fussballer (Erlachners Situation sei dahingestellt Sie ist nicht stellvertretend für alle Schwulen

Und zum Thema "Mann mit Selbstwertgefühl", Homophobie untergräbt das Selbstwertgefühl von Homosexuellen. Daher ist es etwas höhnisch Schwulen dann noch ihr mangelndes Selbstwertgefühl vorzuwerfen.
Allgemein geht es ja nicht darum wie Erlachner oder irgendwer mit seiner Situation umgeht, sondern wie man im Fussball (nicht nur Profifussball) mit dem Thema Homophobie umgeht und wie man die Leute dafür sensibilisiert. Letztendlich sind die Leidtragenden ansonsten die Betroffenen und dieses Leid ist nicht leicht von der Hand zu weisen. Dazu noch ein paar Wikipedia-Facts und dann beende ich mich meine Tirade:
"Gay and lesbian youth can develop severe forms of depression and anxiety as they grow up. In fact, 71.4% of LGBT folk experience major depression disorder (MDD). For LGBT individuals, MDD can be caused by any of the following: self-esteem, pressure to conform, minority stress, coming out, family rejection, parenting, relationship formation, and violence. Self-esteem and pressure to conform go hand in hand." (Zum Vergleich in der Gesamtbevölkerung sind es zwischen 8 und 18% die während ihres Lebens einmal an Depression leiden)
"A U.S. government study, [...] published in 1989, found that LGBT youth are four times more likely to attempt suicide than other young people. This higher prevalence of suicidal ideation and overall mental health problems among gay teenagers compared to their heterosexual peers has been attributed to minority stress. "More than 34,000 people die by suicide each year," making it "the third leading cause of death among 15 to 24 year olds with lesbian, gay, and bisexual youth attempting suicide up to four times more than their heterosexual peers."
PS: Falls Interesse besteht könnte man ja in der eher langweiligen Winterpause mal den Thread "Homophobie im Fussball" wagen


Admiral von Schneider hat geschrieben:Eishockey ist was für degenerierte Bauern, die es nicht zum Fussball geschafft haben.
HYPNOS hat geschrieben: [...] Aber es wundert mich nicht, denn Fussball ist zwar ein toller Sport, aber die Protagonisten, die sich darin tummeln, sind oft mühsame Idioten (auf allen Ebenen), von denen man kaum was Gescheites erwarten kann.
Ich oute mich jetzt mal: Ja, ich bin Thunfan. Glaubt man dem Blick, gehöre ich der schwulenfeindlichsten Fankurve der Schweiz an. Dabei machen wir uns nicht über die Schwulen lustig, sondern über einen Klub namens "Young Boys". Ja, auch ich habe schon folgenden Spruch erzählt: "Wer im Web nach Young Boys googelt, ist homo..." Schlimm, schlimm. Und dass die Firewall im Geschäft mehrere YB-Seiten wie Gauebschwarz wegen anrüchigem Inhalt blockiert hat, ist bestimmt auch ganz homophob.Brit hat geschrieben: Damit komme ich auch zu den ersten beiden fett markierten Teilen deines Posts: Ein schwuler Fussballer (Erlachners Situation sei dahingestellt Sie ist nicht stellvertretend für alle Schwulen) kann momentan kein "normales" Leben führen, sondern muss sich diesbezüglich verstecken. Das ist in sich psychisch schon recht belastend und erschwert es auch erheblich eine Beziehung zu haben, was ja allen Hetero-Fussballern richtigerweise auch gegönnt wird. Kurz gesagt: Man kann nicht unbeschwert sich selbst sein ohne einen Shitstorm biblischen Ausmasses fürchten zu müssen. Zum Thema der "vielzitierten Homophobie im Fussball": Wie Sting GCZ richtigerweise bemerkt hat, wird Kololli mit seiner Meinung zu Schwulen nicht allein sein (ob im Fussball oder anderswo), daher kann man sicherlich zumindest von einem "gesunden" Mass an Homophobie im Fussball ausgehen (Der Fakt, dass es immer noch keinen geouteten aktiven männlichen Spieler gibt, ist auch ein Hinweis darauf. Auch wenn die Mediensituation das ganze zudem nicht begünstigt).
Mir geht ehrlich gesagt die ganze Homophobie-Diskussion im Männersport auf den Sack. Und das erst recht, wenn gleichzeitig in der Nachbarstadt seit Jahren Fans und Spieler(!) Huhrensöhne-Schals tragen oder wenn jeder zweite Schnupfspruch am Schwingfest oder Turnfest aus Vergewaltigungsfantasien besteht. Wäre wohl eher mal an der Zeit, sich der viel stärker verbreiteten Frauenfeindlichkeit zu widmen.
Naja... ich finde die Sexismusdebatte genau gleich mühsam. Nicht das darüber debattiert wird, sondern weil überall pauschalisiert wird. Ob jetzt ganze Fankurven verunglimpflicht werden, oder z.B. im Bundesrat alle Männer nun unter Pauschalverdacht stehen, es ist beides scheisse und heute ist man wohl nicht mehr fähig differenziert zu debattieren.Fulehung hat geschrieben: Mir geht ehrlich gesagt die ganze Homophobie-Diskussion im Männersport auf den Sack. Und das erst recht, wenn gleichzeitig in der Nachbarstadt seit Jahren Fans und Spieler(!) Huhrensöhne-Schals tragen oder wenn jeder zweite Schnupfspruch am Schwingfest oder Turnfest aus Vergewaltigungsfantasien besteht. Wäre wohl eher mal an der Zeit, sich der viel stärker verbreiteten Frauenfeindlichkeit zu widmen.
Wir als Fussballfans sind uns das ja leider seit Jahren gewöhnt.
hesch s interview überhaupt gläse? will denn würd sich die frog erübrige...Rey2 hat geschrieben:Genau deinen Punkt verstehe ich nicht.
Inwieweit hatte denn zB. ein Erlachner davor kein "normales Leben" führen können? Immerhin scheint er es beruflich weit gebracht zu haben, ja, auch als Zitat Sean Lionn: Schwuchtel. Er sagte ja auch im Interview, dass er vollkommen zufrieden sei mit sich und seinem Leben. Wo ist da ein Problem mit dieser vielzitierten "Homophobie" im Fussball für Schwule? Auch längst nicht jeder Hetero Fussballer hat ein Schild auf der Stirn stehen oder postet Bilder von seiner Frau im Bikini auf den sozialen Medien. Und selbst wenn, heisst ja heutzutage nichts mehr...
Und ob die Medien spekulieren kann einem Mann mit Selbstwertgefühl doch egal sein, gerade als Profisportler sollte man genügend davon haben, sonst gehts halt nicht. Für mich ist diese ganze Diskussion eine Folge der Generation Facebook; dadurch sind die Sportler näher an den "Konsumenten" getreten. Was zählt ist aber beim Profisport nur eines: Die Leistung. Egal ob Schwul, Transe, GC-Fan oder sonst was.
Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
Ich verstehe tatsächlich nicht, warum er sich erst mit 30 seinen Eltern anvertraut hat. So spät outet man sich ja nicht mal in unserer Bibel-Belt-Region. Zumindest für das jahrelange Doppelleben in seinem privaten Umfeld kann er nicht die Gesellschaft verantwortlich machen.basler hat geschrieben:hesch s interview überhaupt gläse? will denn würd sich die frog erübrige...
nei aber drfür dass er in sim fuessballverein oder sustigem privatläbe nit het dörfe oute will me ihn erkenne könnt. ka mir vorstelle dass das ziemli miehsam si muess...Fulehung hat geschrieben:Ich verstehe tatsächlich nicht, warum er sich erst mit 30 seinen Eltern anvertraut hat. So spät outet man sich ja nicht mal in unserer Bibel-Belt-Region. Zumindest für das jahrelange Doppelleben in seinem privaten Umfeld kann er nicht die Gesellschaft verantwortlich machen.
Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
So ganz allgemein: Es geht mir nicht darum jeden Witz zu ruinieren, auch ich mag es gern humorvoll und da sollte man in jede Richtung schiessen dürfen. Es scheint einfach klar dass Homophobie im Fussball deutlich weniger bekämpft wird als Rassismus und da liegt für mich der Missstand. Dass man die Menschen nicht in ihrer Redefreiheit einschränken sollte ist für mich selbstredend, aber eine gewisse Sensibilisierung für das Thema ist sicherlich positiv zu werten.Fulehung hat geschrieben:Ich oute mich jetzt mal: Ja, ich bin Thunfan. Glaubt man dem Blick, gehöre ich der schwulenfeindlichsten Fankurve der Schweiz an. Dabei machen wir uns nicht über die Schwulen lustig, sondern über einen Klub namens "Young Boys". Ja, auch ich habe schon folgenden Spruch erzählt: "Wer im Web nach Young Boys googelt, ist homo..." Schlimm, schlimm. Und dass die Firewall im Geschäft mehrere YB-Seiten wie Gauebschwarz wegen anrüchigem Inhalt blockiert hat, ist bestimmt auch ganz homophob.
Mir geht ehrlich gesagt die ganze Homophobie-Diskussion im Männersport auf den Sack. Und das erst recht, wenn gleichzeitig in der Nachbarstadt seit Jahren Fans und Spieler(!) Huhrensöhne-Schals tragen oder wenn jeder zweite Schnupfspruch am Schwingfest oder Turnfest aus Vergewaltigungsfantasien besteht. Wäre wohl eher mal an der Zeit, sich der viel stärker verbreiteten Frauenfeindlichkeit zu widmen.
Zum Thema Frauenfeindlichkeit: Die Themen Sexismus und Homophobie sind meiner Meinung nach stark aneinander gekoppelt. Denn was bei Schwulen häufig am meisten "aneckt" ist eine gewisse Weiblichkeit, die nicht dem männlichen Ideal entspricht und als "schwach" empfunden wird. Also ist Homophobie oft nichts anderes als eine Form der stark verbreiteten Frauenfeindlichkeit welche sich gegen Männer äussert. Im Alltag lässt sich dies an einer relativ verbreiteten Aussage festmachen (Ich denke die meisten von uns werden schon Ähnliches gehört oder gelesen haben.):
"Ich habe nichts gegen Schwule, aber was ich nicht mag sind so Tunten/Schwuchteln."
PS: Und bei den Schwing- und Turnfesten ist doch sowieso Hopfen und Malz verloren!


Admiral von Schneider hat geschrieben:Eishockey ist was für degenerierte Bauern, die es nicht zum Fussball geschafft haben.
HYPNOS hat geschrieben: [...] Aber es wundert mich nicht, denn Fussball ist zwar ein toller Sport, aber die Protagonisten, die sich darin tummeln, sind oft mühsame Idioten (auf allen Ebenen), von denen man kaum was Gescheites erwarten kann.
Voila, kurz und prägnant das gesagt, was ich meinte.footbâle hat geschrieben:Die Nachricht, dass Erlachner ein Finocchio ist, finde ich ungefähr so interessant, wie wenn ich erfahren würde, dass er einen Volvo fährt.
P.S. Passend dazu: http://www.fahrschule-finocchio.ch

Absolut deiner Meinung. Ist nur leider nicht Standard, Collolli hat die weit verbreitete Meinung diesbezüglich wohl gut zusammengefasst (kein wirklicher Vorwurf an ihn, er war ehrlich).footbâle hat geschrieben:Die Nachricht, dass Erlachner ein Finocchio ist, finde ich ungefähr so interessant, wie wenn ich erfahren würde, dass er einen Volvo fährt.
Ich habe fest gestellt, dass viele Homophobe eine Obsession mit schwulem Sex haben. Die stellen sich genau vor, was Schwule im Bett treiben, finden das gruusig, und finden dann "Schwule sind gruusig". Aus irgend einem Grund finden sie es berechtigt, darüber zu urteilen und zu werten, was andere in ihren eigenen vier Wänden tun. Davon abzukomen wäre für viele sicher ein wichtiger Schritt zu Besserung.
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OnlineSean Lionn
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Ist letztlich ja in fast allen Bereichen so, dass Leute, ohne konkret betroffen zu sein, das Gefühl haben reinreden zu müssen:Dever hat geschrieben:Ich habe fest gestellt, dass viele Homophobe eine Obsession mit schwulem Sex haben. Die stellen sich genau vor, was Schwule im Bett treiben, finden das gruusig, und finden dann "Schwule sind gruusig". Aus irgend einem Grund finden sie es berechtigt, darüber zu urteilen und zu werten, was andere in ihren eigenen vier Wänden tun. Davon abzukomen wäre für viele sicher ein wichtiger Schritt zu Besserung.
- Fahnenklau, wo Politiker und Kommentarschreiber, die ein Stadion wohl noch nie von innen gesehen haben, ein rigoroseres Eingreifen der Sicherheitskräfte fordern
- Ländliche Regionen mit geringem Ausländeranteil, die ausländerfeindliche Parteien wählen und ihren Vorlagen zustimmen
- Personen, die Waffenexporte verteidigen ohne zu Ende zu denken, wofür die letztlich gebraucht werden
etc.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
Franzobel[/RIGHT]
Man sollte in der Homosexuellen-Debatte vermeiden, anzunehmen, nur weil eine schwule Person für einen selber kein Problem darstellt es deswegen nicht nach wie vor ein gesellschaftliches Problem ist. Und es ist daher auch richtig und wichtig ist, dass solche Personen sich öffentlich bekennen und dies medial diskutiert wird, auch wenn es für einen selber zur alltäglichen Normalität gehört.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Interessante Argumentation. Nicht ironisch gemeint. Jeder von uns ist doch Teil der "Gesellschaft". Das heisst, dass es kein "gesellschaftliches Problem" mehr gibt, wenn jeder Einzelne unterschiedliche sexuelle Orientierungen als Teil der "alltäglichen Normalität" akzeptiert - wie du selber richtig sagst - und diese Haltung im Alltag auch von seinem Umfeld einfordert.Konter hat geschrieben:Man sollte in der Homosexuellen-Debatte vermeiden, anzunehmen, nur weil eine schwule Person für einen selber kein Problem darstellt es deswegen nicht nach wie vor ein gesellschaftliches Problem ist. Und es ist daher auch richtig und wichtig ist, dass solche Personen sich öffentlich bekennen und dies medial diskutiert wird, auch wenn es für einen selber zur alltäglichen Normalität gehört.
Der erste Schritt zur Normalität wäre m.E. ein Verzicht auf irgendwelche Outings. Ein Outing impliziert doch, dass man etwas gesteht ("Selbstanzeige"), was nach anderen Massstäben als den eigenen nicht in Ordnung ist. Das passt für mich nicht. Es ist auch unwürdig, dass jemand sein Privatleben preisgeben muss, um eine 'öffentliche Debatte' auszulösen. Schwule und Lesben sollen einfach leben wie wir anderen auch. Eine öffentliche Deklaration der sexuellen Präferenz ist im 21. Jahrhundert ein krasser Anachronismus. Ein Vergleich zum Judenstern im Dritten Reich ist zwar etwas pietätlos, erklärt aber auf den zweiten Blick, was ich meine. Ich habe weder ein Recht darauf noch ein Bedürfnis danach, über die sexuelle Orientierung irgend einer Person informiert zu werden. Etwas konkreter: Ich muss ganz einfach nicht wissen, welche Schiris oder Spieler schwul sind. Oder wer als Hetero auf S/M steht. Oder promiskuitiv lebt, an Swinger Parties teilnimmt.. etc pp. Das sollen die alle halten, wie sie lustig sind. Man kann doch nicht ein Outing gutheissen und gleichzeitig die Privatsphäre der betroffenen Person respektieren.
Was aber auch nicht hilft, ist demonstrative Ultratoleranz, wie durch einige Medien praktiziert. Erlachner zu glorifizieren und als Held zu feiern finde ich genauso daneben wie völlige Ablehnung. Die einzig angemessene Reaktion finde ich: "OK, so what?"
Das wollte ich mit meinem Volvo Statement vermitteln.
Cheerie, how up, do Clown.
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Alfred Biolek machte es vor: Er hat sich nie "geoutet", er hat einfach sein Leben und seine Sexualität gelebt und lebt sie heute noch selbstverständlich. Das wäre der anzustrebende Normalzustand.
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Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Biolek wurde Anfang der 90er von einem Schwulenaktivisten live bei RTL geoutet, gemeinsam mit anderen Prominenten. War damals ein Riesenskandal. Von wegen Normalzustand...Käppelijoch hat geschrieben:Alfred Biolek machte es vor: Er hat sich nie "geoutet", er hat einfach sein Leben und seine Sexualität gelebt und lebt sie heute noch selbstverständlich. Das wäre der anzustrebende Normalzustand.
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https://mobile2.derbund.ch/articles/5a5 ... 3539000001
Ok, für den Spieler und den Verein, ists weniger lustich
Von meiner Perspektive sah es zuerst bisschen so aus, als hätte Omlin statt den Ball den Gegenspieler weggefaustet. Dass er den Ball weggefaustet hat sah ich erst am Bildschirm. Glaube daher nicht an die Theorie, dass man den VAR gleich mal in ein gutes Licht stellen wollte... Kann aber sehr gut sein, dass die Devise für viele Schiris jetzt lautet: "Im Zweifelsfall einfach zu oft pfeifen" weil eine falsch gepfiffene Aktion eher vom VAR korrigiert wird als eine fälschlicherwe nicht gepfiffene. Diesen Eindruck hatte ich auch schon bei Buli Spielen und gestern wieder, als Ajeti offensichtlich zurückgehalten wurde. Warum da der VAR nicht aktiv wird, versteh ich nicht.Onkel Tom hat geschrieben:Schärer kann in diesem Thread auch erwähnen. Wie kommt er nur darauf, dass Omlin den Ball nicht weggefaustet hat? Und das soll der beste Schiri der Schweiz sein?