Käppelijoch hat geschrieben: Bei einem Ja geht es um die Abschaffung der SRG. Um nichts Anderes. Der Bund dürfte nicht einmal mehr für die Rätoromanen Geld springen lassen. Egal, ob sie bei einem Nein keine Programme mehr haben.
Leute, lest zuerst den Initiatuvtext, statt mit solchen Halbwahrheiten und Blödsinn zu ködern. Der Text ist klar und unmissverständlich. Keine "Kann"-Formulierungen, sondern absolute, endgültige Verbote. Nichts Anderes. Ein Ja zu NoBillag heisst byebye SRG. Und wenn sich für die anderen Sprachregionen kein Investor für ein Programm finden lässt, Pech gehabt.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --20140264Auch bei einem Ja könnte die SRG weiterbestehen
Aber bei einem Ja müsste laut Schweizer auf jeden Fall auch das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) angepasst werden, wofür es eine Mehrheit im Parlament braucht. «Es bräuchte dann eine Übergangsordnung für die SRG und Regelungen, wie allenfalls private Medienunternehmen deren Nachfolge übernehmen könnten. Das alles wird der Bundesrat kaum selbst durch die Verordnung regeln», so Schweizer.
Ob sich genug Parlamentarier für eine harte Umsetzung begeistern lassen, ist laut Politologe Nenad Stojanovic fraglich: «Das Parlament wird einen kreativen Weg finden, mindestens einen Teil der SRG zu retten.» Auch Ex-SP-Präsident Peter Bodenmann schreibt in der «Weltwoche» mit Blick auf die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative: «Neu werden Kompromisse in der Schweiz zunehmend nach erfolgreichen Initiativ-Abstimmungen verfertigt.»
so wird es schlussendlich geschehen, egal was die Politiker jetzt behaupten.