Krise in Basel

Diskussionen rund um den FCB.
Cesaro
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Beitrag von Cesaro »

whizzkid hat geschrieben:Wicky und das Team haben schlicht noch kein Rezept gefunden gegen Mannschaften die hinten dicht stehen und sehr tief verteidigen.

Bin aber guter Dinge, dass das noch kommt. YB hat noch ein sehr langen Weg vor sich ... Angst macht mir auch dieses YB nicht.
Sehe ich auch so, das sieht meistens noch ziemlich ideenlos aus. Aber ich bin absolut überzeugt, dass dies noch besser kommt. In der Winterpause ist genug Zeit da, um viele Dinge einzustudieren und es gibt keine Nationalspieler-Absenzen.

Und betreffend YB: Da verhält es sich doch seit Jahren immer gleich. Erst werden sie gehyped und alle machen sich in die Hosen, doch dann veryoungboysen sie es ja doch wieder. Es wäre nun einfach wichtig, bald etwas näher an sie heranzukommen. Denn solange sie 7 Punkte Vorsprung haben, ist der Druck noch nicht so immens, da sie bei einer Niederlage immernoch mindestens 4 Pt. Vorsprung hätten. Wenn wir ihnen jedoch auf die Pelle rücken, will ich sie erst mal sehen, wie sie damit zurechtkommen, wenn es dann um die Wurst geht. Denn YB ist immernoch YB ;)

Quo
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Beitrag von Quo »

whizzkid hat geschrieben:Wicky und das Team haben schlicht noch kein Rezept gefunden gegen Mannschaften die hinten dicht stehen und sehr tief verteidigen.

Bin aber guter Dinge, dass das noch kommt. YB hat noch ein sehr langen Weg vor sich ... Angst macht mir auch dieses YB nicht.
Das mit dem "Rezept gegen sehr defensive Mannschaften" scheint mir allmählich etwas abgedroschen. Wenn es so etwas gäbe, würden sich nicht praktisch alle Fussballmannschaften, egal mit welchem Trainer, so schwer tun, dieses anzuwenden. Wenn es überhaupt ein Rezept gegen "Beton-Mannschaften" gibt, so es ist es wohl die individuelle Klasse. Mannschaften mit "Superstars" gelingt es immer wieder, solchen Beton zu knacken, weil diese Stars einfach mehr drauf haben als ihre Gegenspieler. Sie sind meist technisch besser (können z.B. scharfe Zuspiele problemlos annehmen, ohne dass der Ball irgendwie vom Fuss springt), oftmals schneller und verfügen irgendwann im Laufe eines Spiels über die geniale Idee, wie man den Gegner düpieren könnte.
Mannschaften, denen diese "Superstars" fehlen, sind meist drauf angewiesen, dass der defensive Gegner irgendwann im Laufe des Spiels müde und damit unkonzentriert wird, was zu Fehlern führt, die man dann ausnutzen kann. Der FCB unter UF hat wohl oft dieses "Rezept" angewandt. Dies ist aber vielfach als langweilig empfunden worden. Heute versucht man den Gegner viel früher unter Druck zu setzen, was aber die eigene Mannschaft auch schneller ermüden lässt und somit zu eigenen Fehlern führt, die dann vom Gegner ausgenutzt werden (siehe Moskau, YB als letzte Beispiele).

redblueDevil
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Beitrag von redblueDevil »

Ich ziehe mal den Vergleich zu Man City unter Guardiola.
In seinem 1. Jahr war das teilweise haarsträubend und man blieb sowohl national wie auch international unter den Anforderungen.
Jetzt im 2. Jahr spielt City einen absoluten Top-Fussball und man ist in dieser Saison in allen Wettbewerben noch ungeschlagen.

Was ich damit sagen will, lassen wir dem Trainer und der Mannschaft etwas Zeit.
Und sollte es dieses Jahr nicht für den Meistertitel reichen, dann ist es halt so.
Mit dem Potenzial an jungen Spielern steht eine goldene Zukunft bevor.
No one likes us, we don't care

Cesaro
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Beitrag von Cesaro »

Quo hat geschrieben:Das mit dem "Rezept gegen sehr defensive Mannschaften" scheint mir allmählich etwas abgedroschen. Wenn es so etwas gäbe, würden sich nicht praktisch alle Fussballmannschaften, egal mit welchem Trainer, so schwer tun, dieses anzuwenden. Wenn es überhaupt ein Rezept gegen "Beton-Mannschaften" gibt, so es ist es wohl die individuelle Klasse. Mannschaften mit "Superstars" gelingt es immer wieder, solchen Beton zu knacken, weil diese Stars einfach mehr drauf haben als ihre Gegenspieler. Sie sind meist technisch besser (können z.B. scharfe Zuspiele problemlos annehmen, ohne dass der Ball irgendwie vom Fuss springt), oftmals schneller und verfügen irgendwann im Laufe eines Spiels über die geniale Idee, wie man den Gegner düpieren könnte.
Mannschaften, denen diese "Superstars" fehlen, sind meist drauf angewiesen, dass der defensive Gegner irgendwann im Laufe des Spiels müde und damit unkonzentriert wird, was zu Fehlern führt, die man dann ausnutzen kann. Der FCB unter UF hat wohl oft dieses "Rezept" angewandt. Dies ist aber vielfach als langweilig empfunden worden. Heute versucht man den Gegner viel früher unter Druck zu setzen, was aber die eigene Mannschaft auch schneller ermüden lässt und somit zu eigenen Fehlern führt, die dann vom Gegner ausgenutzt werden (siehe Moskau, YB als letzte Beispiele).
Unter "Rezept gegen sehr defensive Mannschaften" verstehe ich als Basel-Fan, dass man solche Spiele grösstenteils einfach gewinnt (und eine Idee dahinter erkennt) und vlt. ab und zu mal ein hoher Sieg darunter ist. Denn kein FCB-Trainer der letzten Jahre hat es geschafft, solche Teams regelmässig wegzuhauen. Wie du richtig sagst, gelingt das eigentlich sowieso nur den ganz grossen Mannschaften, aber meistens nicht mal denen über eine ganze Saison. Für den FCB ist dies wohl nur unter perfekten Umständen für eine gewisse Zeit möglich, also eher unrealistisch. Ich bin zwar kein Freund von Fischers Fussball, aber er ist der Trainer, der dies national am konstantesten hingebracht hat. Ich halte aber sehr viel von Wicky und bin überzeugt, dass er die Punktverluste in solchen Spielen noch minimieren kann.

salve
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Beitrag von salve »

MistahG hat geschrieben:warts ab... da wächst etwas heran, etwas gutes...
Sehe ich auch so!
Und bring bitte Hela mit. Heeela

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

MistahG hat geschrieben:warts ab... da wächst etwas heran, etwas gutes...
Irgendwie gibt es mir ein sichereres Gefühl wenn Du rummotzt...
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

Tschum
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Beitrag von Tschum »

Cesaro hat geschrieben:Unter "Rezept gegen sehr defensive Mannschaften" verstehe ich als Basel-Fan, dass man solche Spiele grösstenteils einfach gewinnt (und eine Idee dahinter erkennt) und vlt. ab und zu mal ein hoher Sieg darunter ist. Denn kein FCB-Trainer der letzten Jahre hat es geschafft, solche Teams regelmässig wegzuhauen. Wie du richtig sagst, gelingt das eigentlich sowieso nur den ganz grossen Mannschaften, aber meistens nicht mal denen über eine ganze Saison. Für den FCB ist dies wohl nur unter perfekten Umständen für eine gewisse Zeit möglich, also eher unrealistisch. Ich bin zwar kein Freund von Fischers Fussball, aber er ist der Trainer, der dies national am konstantesten hingebracht hat. Ich halte aber sehr viel von Wicky und bin überzeugt, dass er die Punktverluste in solchen Spielen noch minimieren kann.
Sehr gescheit! ich bin vollkommen mit dir einig.

BDL
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Beitrag von BDL »

wenn interessiert eine Analyse über FCB

http://leading-sport.com/en/2017/11/08/ ... provement/

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben:Das mit dem "Rezept gegen sehr defensive Mannschaften" scheint mir allmählich etwas abgedroschen. Wenn es so etwas gäbe, würden sich nicht praktisch alle Fussballmannschaften, egal mit welchem Trainer, so schwer tun, dieses anzuwenden. Wenn es überhaupt ein Rezept gegen "Beton-Mannschaften" gibt, so es ist es wohl die individuelle Klasse. Mannschaften mit "Superstars" gelingt es immer wieder, solchen Beton zu knacken, weil diese Stars einfach mehr drauf haben als ihre Gegenspieler. Sie sind meist technisch besser (können z.B. scharfe Zuspiele problemlos annehmen, ohne dass der Ball irgendwie vom Fuss springt), oftmals schneller und verfügen irgendwann im Laufe eines Spiels über die geniale Idee, wie man den Gegner düpieren könnte.
Mannschaften, denen diese "Superstars" fehlen, sind meist drauf angewiesen, dass der defensive Gegner irgendwann im Laufe des Spiels müde und damit unkonzentriert wird, was zu Fehlern führt, die man dann ausnutzen kann. Der FCB unter UF hat wohl oft dieses "Rezept" angewandt. Dies ist aber vielfach als langweilig empfunden worden. Heute versucht man den Gegner viel früher unter Druck zu setzen, was aber die eigene Mannschaft auch schneller ermüden lässt und somit zu eigenen Fehlern führt, die dann vom Gegner ausgenutzt werden (siehe Moskau, YB als letzte Beispiele).
ich glaube da liegt handlungsbedarf. mit delgado haben wir dieses element verloren; zuffi, nüssli, steffen bringen dieses element ab und an, aber noch zu wenig und zu vorhersehbar... deshalb brauchen wir im sommer einen solchen spieler (auch wenn ich mich wiederhole, ezequiel barco wäre zwar teuer, verfügt aber über exakt die qualitäten, die uns guttun würden... und basel wäre imho das ideale pfaster für seine weiterentwicklung...)
redblueDevil hat geschrieben:Ich ziehe mal den Vergleich zu Man City unter Guardiola.
In seinem 1. Jahr war das teilweise haarsträubend und man blieb sowohl national wie auch international unter den Anforderungen.
Jetzt im 2. Jahr spielt City einen absoluten Top-Fussball und man ist in dieser Saison in allen Wettbewerben noch ungeschlagen.

Was ich damit sagen will, lassen wir dem Trainer und der Mannschaft etwas Zeit.
Und sollte es dieses Jahr nicht für den Meistertitel reichen, dann ist es halt so.
Mit dem Potenzial an jungen Spielern steht eine goldene Zukunft bevor.
hat etwas. allerdigs hat wicky natürlich nicht das standing eines pep. damit meine ich, hoffentlich gibt man ihm auch die zeit, die er braucht. was er sucht ist imho schon relativ klar ersichtlich...
Asmodeus hat geschrieben:Irgendwie gibt es mir ein sichereres Gefühl wenn Du rummotzt...
tja, vllt. stehst du eben auf sicherheit, ich steh auf action. und daran arbeitet man, an erfolgreichem action-fussball, nicht langweiligem sicherheits-fussball... ist aber wohl eine nicht ganz so kleine umstellung, wie manche denken...

Quo
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Beitrag von Quo »

whizzkid hat geschrieben:Wicky und das Team haben schlicht noch kein Rezept gefunden gegen Mannschaften die hinten dicht stehen und sehr tief verteidigen.
Seit gestern kenne ich ein neues Rezept: aus der 2.Reihe schiessen und hoffen, dass der Schiri Penalty pfeift... :p

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

MistahG hat geschrieben:tja, vllt. stehst du eben auf sicherheit, ich steh auf action. und daran arbeitet man, an erfolgreichem action-fussball, nicht langweiligem sicherheits-fussball... ist aber wohl eine nicht ganz so kleine umstellung, wie manche denken...
Genau das meine ich.

Beim erfolgreichsten Trainer den wir hatten (Rekordabstand) fandest Du alles nur scheisse. Jetzt findest Du alles supi und perfekt und wird schon...

Das ist das Equivalent wenn jemand in Filmen sagt "nur noch 3 Tage bis zur Pension" oder "Das ist ein Foto meiner Familie" oder "Was könnte schon schiefgehen?"

BDL hat geschrieben:wenn interessiert eine Analyse über FCB

http://leading-sport.com/en/2017/11/08/ ... provement/
Ich musste leider aufhören zu lesen. Das Englisch hat mir Kopfschmerzen bereitet.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Asmodeus hat geschrieben:Genau das meine ich.

Beim erfolgreichsten Trainer den wir hatten (Rekordabstand) fandest Du alles nur scheisse. Jetzt findest Du alles supi und perfekt und wird schon...

Das ist das Equivalent wenn jemand in Filmen sagt "nur noch 3 Tage bis zur Pension" oder "Das ist ein Foto meiner Familie" oder "Was könnte schon schiefgehen?"
das verstehst du falsch. ich finde bei weitem (noch) nicht alles perfekt, es gibt sehr viele baustellen im moment. aber es ist eine entwicklung zu sehen. die war unter dem letzten trainer nicht zu sehen. und international sind wir jetzt schon besser als unter fischer... aber bei sieben pünktchen rückstand verfalle ich nicht gleich in panik, wie andere hier... ausserdem hatten wir die spiele gegen lissabon und moskau (auswärts), dafür nehme ich gerne in kauf, dass man in der liga nicht durchgehend auf platz eins ist... wie du ja anscheinend gerne in kauf genommen hast, dass der FCB unter fischer international inexistent war, da man ja so einen unglaublichen rekordabstand hatte... ausserdem kommt dazu, dass man fischer, aufgrund seiner vorherien stationen, bei seiner einstellung schon besser beurteilen konnte, als wicky und deshalb finde ich, darf man durchaus noch etwas abwarten, bis man ein fazit zieht... aber ja, ich bin durchaus zuversichtlicher, wenn man einen trainer einstellt, der den eigenen nachwuchs vorwärts gebracht hat, als einen trainer, der in der auswärtstabelle mit thun ganz hinten lag (kunstrasenvorteil zuhause...) und beim fcz den anfang vom ende eingeläutet hat...

Quo
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Beitrag von Quo »

MistahG hat geschrieben:das verstehst du falsch. ich finde bei weitem (noch) nicht alles perfekt, es gibt sehr viele baustellen im moment. aber es ist eine entwicklung zu sehen. die war unter dem letzten trainer nicht zu sehen. und international sind wir jetzt schon besser als unter fischer... aber bei sieben pünktchen rückstand verfalle ich nicht gleich in panik, wie andere hier... ausserdem hatten wir die spiele gegen lissabon und moskau (auswärts), dafür nehme ich gerne in kauf, dass man in der liga nicht durchgehend auf platz eins ist... wie du ja anscheinend gerne in kauf genommen hast, dass der FCB unter fischer international inexistent war, da man ja so einen unglaublichen rekordabstand hatte... ausserdem kommt dazu, dass man fischer, aufgrund seiner vorherien stationen, bei seiner einstellung schon besser beurteilen konnte, als wicky und deshalb finde ich, darf man durchaus noch etwas abwarten, bis man ein fazit zieht... aber ja, ich bin durchaus zuversichtlicher, wenn man einen trainer einstellt, der den eigenen nachwuchs vorwärts gebracht hat, als einen trainer, der in der auswärtstabelle mit thun ganz hinten lag (kunstrasenvorteil zuhause...) und beim fcz den anfang vom ende eingeläutet hat...
Es ist schon schwierig, sich von so viel Mist nicht provozieren zu lassen... :mad:

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

die einen sagen so, die andern sagen so... nur, weil du immer den, wie du es nennst, mist verzapft hast, dass es unter fischer ja ach so toll war, muss nicht jeder das so sehen... aber ja, stimmt, unter fischer war auch eine entwicklung zu sehen, die nämlich, dass man alles rückentwickelt, was den FCB so unberechenbar und stark gemacht hat. langsam erobert man sich das jetzt zurück, aber weil es halt nicht ganz so einfach ist, in einer kalten mannschaft das feuer und die leidenschaft für das spiel wieder zu wecken, schieben nun ein paar nasen panik wegen lächerlichen 7 punkten rückstand...

und was bitte ist mist an meinen aussagen? welche entwicklung hat denn stattgefunden? international ist man in der ersten saison sang und klanglos gegen maccabi ausgeschieden, was danach in der champagnerliga sage und schreibe 0 (NULL) punkte geholt hat. dann hat man im UEFA cup mit viel dusel einige mittelmässige mannschaften knapp geschlagen... und im nächsten jahr ist man sang und klanglos aus der championsleague ausgeschieden, und jeder halbwegs nicht blinde hat gesehen, wie das selbstverständnis, als verein aus der kleinen schweizer liga, auch interational im konzert der grossen eine duftmarke setzen zu können, irgendwo im nirvana verschwunden ist... langsam holt man sich auch das zurück. allerdings ist dies noch ein zartes pflänzchen, wie man gegen moskau zuhause gesehen hat...

klar ist bei dir nicht fett markiert, dass thun eine miserable auswärtsbilanz hatte, denn das ist die einzige sache, die man nicht negieren KANN... aber wie ist es denn beim FCZ weitergegangen mit und nach fischer? und was bitte war davor? fischer hat beim FCZ den glauben ausgelöscht, dass man dem ligakrösus basel in die suppe spucken und selbst meister werden kann. wenn das nicht der sogenannte anfang vom ende ist, dann weiss ich auch nicht...

und wenn fischer der ach so supergute trainer mit supergutem charakter war, warum hat er denn keinen neuen verein? ist er nicht gut genug, oder ist er doch ein nicht ganz so supidupi charakter, dass er lieber den grossen batzen vom FCB nimmt, den er wohl kriegt, als irgendwo für kleineres geld anzuheuern? gut, vllt. nimmt er sich auch einfach ne kleine auszeit (auf kosten des fcb), ist ja auch sein gutes recht... zeigt aber auch, dass er es halt mit ambitionen vllt. doch nicht so hat; und die braucht man als fcb trainer... auch wenn manche das anders sehen, und einen trainer verteufen, weil er sagt, er will die championsleague gewinnen... ich sehe auf jeden fall mehr leidenschaft bei einem wicky, als bei einem fischer. auch in der mannschaft. und das gefällt mir. und ich bin überzeugt, dass sich das früher oder halt auch etwas später, auch in resultaten niederschlagen wird (tut es ja schon teilweise... konstanz fehlt halt noch... oder ein goldfüsschen, das den unterschied ausmachen kann, das fehlt leider gerade...)

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Amen

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

Fenta hat geschrieben:Amen
Ja, es wäre schön, wenn das sein Schlusswort gewesen wäre. Da kann man aber seine ganze Familie dagegen wetten...

harry99
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Beitrag von harry99 »

MistahG hat geschrieben:die einen sagen so, die andern sagen so... nur, weil du immer den, wie du es nennst, mist verzapft hast, dass es unter fischer ja ach so toll war, muss nicht jeder das so sehen... aber ja, stimmt, unter fischer war auch eine entwicklung zu sehen, die nämlich, dass man alles rückentwickelt, was den FCB so unberechenbar und stark gemacht hat. langsam erobert man sich das jetzt zurück, aber weil es halt nicht ganz so einfach ist, in einer kalten mannschaft das feuer und die leidenschaft für das spiel wieder zu wecken, schieben nun ein paar nasen panik wegen lächerlichen 7 punkten rückstand...

und was bitte ist mist an meinen aussagen? welche entwicklung hat denn stattgefunden? international ist man in der ersten saison sang und klanglos gegen maccabi ausgeschieden, was danach in der champagnerliga sage und schreibe 0 (NULL) punkte geholt hat. dann hat man im UEFA cup mit viel dusel einige mittelmässige mannschaften knapp geschlagen... und im nächsten jahr ist man sang und klanglos aus der championsleague ausgeschieden, und jeder halbwegs nicht blinde hat gesehen, wie das selbstverständnis, als verein aus der kleinen schweizer liga, auch interational im konzert der grossen eine duftmarke setzen zu können, irgendwo im nirvana verschwunden ist... langsam holt man sich auch das zurück. allerdings ist dies noch ein zartes pflänzchen, wie man gegen moskau zuhause gesehen hat...

klar ist bei dir nicht fett markiert, dass thun eine miserable auswärtsbilanz hatte, denn das ist die einzige sache, die man nicht negieren KANN... aber wie ist es denn beim FCZ weitergegangen mit und nach fischer? und was bitte war davor? fischer hat beim FCZ den glauben ausgelöscht, dass man dem ligakrösus basel in die suppe spucken und selbst meister werden kann. wenn das nicht der sogenannte anfang vom ende ist, dann weiss ich auch nicht...

und wenn fischer der ach so supergute trainer mit supergutem charakter war, warum hat er denn keinen neuen verein? ist er nicht gut genug, oder ist er doch ein nicht ganz so supidupi charakter, dass er lieber den grossen batzen vom FCB nimmt, den er wohl kriegt, als irgendwo für kleineres geld anzuheuern? gut, vllt. nimmt er sich auch einfach ne kleine auszeit (auf kosten des fcb), ist ja auch sein gutes recht... zeigt aber auch, dass er es halt mit ambitionen vllt. doch nicht so hat; und die braucht man als fcb trainer... auch wenn manche das anders sehen, und einen trainer verteufen, weil er sagt, er will die championsleague gewinnen... ich sehe auf jeden fall mehr leidenschaft bei einem wicky, als bei einem fischer. auch in der mannschaft. und das gefällt mir. und ich bin überzeugt, dass sich das früher oder halt auch etwas später, auch in resultaten niederschlagen wird (tut es ja schon teilweise... konstanz fehlt halt noch... oder ein goldfüsschen, das den unterschied ausmachen kann, das fehlt leider gerade...)
Also den Vertrag von Herr Fischer hat der Fc Basel verlängert oder gemacht, nicht der4 Herr Fischer selbst. Ist fast wie in der Politik ....als Fan kannst du nur Hoffen das es gut kommt......auch wenn wir mal 2ter werden dreht die Welt deswegen weiter, aber hoffe auch noch das wir die Liga wieder Rocken. Der Herr Wicky hat ja auch erkannt, siehe Startformationsänderungen gegenüber den ersten Partien das manche Spieler nicht ausreichend waren.....wenigstens ist es wieder Spannend. International wie National¨!
:):)FC BASEL FOREVER:):)

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Schwarzbueb hat geschrieben:Ja, es wäre schön, wenn das sein Schlusswort gewesen wäre. Da kann man aber seine ganze Familie dagegen wetten...
ja, ich weiss, du und andere möchten nur das lesen, was ihnen in den kram passt. härzig eigentlich... da kannst du dich aber schwarz ärgern, gell, bub...

lattemacchiato
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Beitrag von lattemacchiato »

Sicher haben wir einige Probleme. Unsere momentane Lage als Krise zu bezeichnen, finde ich aus meiner Sicht dennoch falsch. Ich möchte nicht mit dem Schlagwort "erfolgsverwöhnt" um mich werfen, aber ich denke viele Fans können nicht gut damit umgehen, dass der FCB in der Momentaufnahme für einmal nicht auf Platz Eins steht und lassen sich von ihren negativen Emotionen leiten. Fakt ist: wir stehen am 14. Spieltag auf Platz Zwei, Sieben Punkte hinter einem auch nicht immer überzeugendem YB. Nichts ist verloren, nichts ist gewonnen. Die internationalen Auftritte - Moskau zu Hause ausgeklammert - haben gezeigt, dass durchaus Qualität in der Mannschaft steckt. Daher finde ich die Weltuntergangsstimmung unangebracht und ziemlich verfrüht.

Ich sehe aber folgende Probleme:
1) Der Abgang von Delgado bzw. das Fehlen des lenkenden Elements in der Mannschaft. Ich halte Zuffi für einen guten Super League Spieler aber er kann diese Rolle nicht übernehmen. Unser Spiel ist zu berechenbar geworden. Gegen YB ist so ziemlich jeder Angriff über die gleiche Seite gekommen. Der Pass in die Breite kommt todsicher immer, in die Tiefe wird selten gespielt. Tödliche Pässe in den Rücken der Abwehr sind kaum zu sehen. Wir brauchen einen Zuzug, der das kann und das Auge dazu hat. Ich hoffe in der Winterpause passiert da etwas.
2) Es scheint als könnte die Mannschaft nach einer Führung nicht nochmals einen Gang hochschalten. Sie verliert nach 60 Minuten öfters die Ordnung. Konzentrationsfrage? Hier ist Wicky gefordert.
3) Kein Mittel gegen mauernde Mannschaften.

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

lattemacchiato hat geschrieben:Sicher haben wir einige Probleme. Unsere momentane Lage als Krise zu bezeichnen, finde ich aus meiner Sicht dennoch falsch. Ich möchte nicht mit dem Schlagwort "erfolgsverwöhnt" um mich werfen, aber ich denke viele Fans können nicht gut damit umgehen, dass der FCB in der Momentaufnahme für einmal nicht auf Platz Eins steht und lassen sich von ihren negativen Emotionen leiten. Fakt ist: wir stehen am 14. Spieltag auf Platz Zwei, Sieben Punkte hinter einem auch nicht immer überzeugendem YB. Nichts ist verloren, nichts ist gewonnen. Die internationalen Auftritte - Moskau zu Hause ausgeklammert - haben gezeigt, dass durchaus Qualität in der Mannschaft steckt. Daher finde ich die Weltuntergangsstimmung unangebracht und ziemlich verfrüht.

Ich sehe aber folgende Probleme:
1) Der Abgang von Delgado bzw. das Fehlen des lenkenden Elements in der Mannschaft. Ich halte Zuffi für einen guten Super League Spieler aber er kann diese Rolle nicht übernehmen. Unser Spiel ist zu berechenbar geworden. Gegen YB ist so ziemlich jeder Angriff über die gleiche Seite gekommen. Der Pass in die Breite kommt todsicher immer, in die Tiefe wird selten gespielt. Tödliche Pässe in den Rücken der Abwehr sind kaum zu sehen. Wir brauchen einen Zuzug, der das kann und das Auge dazu hat. Ich hoffe in der Winterpause passiert da etwas.
2) Es scheint als könnte die Mannschaft nach einer Führung nicht nochmals einen Gang hochschalten. Sie verliert nach 60 Minuten öfters die Ordnung. Konzentrationsfrage? Hier ist Wicky gefordert.
3) Kein Mittel gegen mauernde Mannschaften.
Herzlich willkommen! Guter einstand, könnte ich so unterschreiben!

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Beitrag von Schwarzbueb »

MistahG hat geschrieben:ja, ich weiss, du und andere möchten nur das lesen, was ihnen in den kram passt. härzig eigentlich... da kannst du dich aber schwarz ärgern, gell, bub...
Ist der ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert!

Quo
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Beitrag von Quo »

lattemacchiato hat geschrieben: Ich sehe aber folgende Probleme:
1) Der Abgang von Delgado bzw. das Fehlen des lenkenden Elements in der Mannschaft. Ich halte Zuffi für einen guten Super League Spieler aber er kann diese Rolle nicht übernehmen. Unser Spiel ist zu berechenbar geworden. Gegen YB ist so ziemlich jeder Angriff über die gleiche Seite gekommen. Der Pass in die Breite kommt todsicher immer, in die Tiefe wird selten gespielt. Tödliche Pässe in den Rücken der Abwehr sind kaum zu sehen. Wir brauchen einen Zuzug, der das kann und das Auge dazu hat. Ich hoffe in der Winterpause passiert da etwas.
2) Es scheint als könnte die Mannschaft nach einer Führung nicht nochmals einen Gang hochschalten. Sie verliert nach 60 Minuten öfters die Ordnung. Konzentrationsfrage? Hier ist Wicky gefordert.
3) Kein Mittel gegen mauernde Mannschaften.
zu 1) Zuffi versucht (endlich!) vermehrt das lenkende Element zu werden, allerdings vermisse ich bei ihm die überraschenden Pässe wie sie halt eben ein Delgado (in der Rückrunde der letzten Saison allerdings auch nicht mehr) öfter schlug.
zu 2) Dass die Mannschaft nach ca. 60 Minuten meist nicht mehr zulegen kann, hat wohl auch damit zu tun, dass sie in den ersten 60 Minuten deutlich mehr Kraft verbraucht, als dies letzte Saison der Fall war.
zu 3) Gegen mauernde Mannschaften tut sich praktisch jedes Team schwer! Ich denke, man sollte mal von der irrigen Annahme wegkommen, dass dem mit ein paar eingeübten Spielzügen einfach beizukommen wäre. Ich habe schon einmal geschrieben, dass gegen sehr defensiv eingestellt Mannschaften v.a. die individuelle Klasse im Team sehr wichtig ist. Da braucht es meist eine gekonnte Einzelaktion, um einen solchen Abwehrriegel zu knacken. Und diesen Klassespieler haben wir (seit dem Abgang von Embolo) nicht (mehr) in unseren Reihen.

barracuda
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Beitrag von barracuda »

Man stelle sich vor der FCB hätte wie hier mehrere Anteilseigner
https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 88104.html

Ich finde, ein solches Konstrukt ist im Profifussball sehr sehr schwer durchzuführen. Es gibt zu viele Meinungen, einige möchten Kohle scheffeln, andere machens weil die Region einem am Herzen liegt, sprich jeder hat andere Gewichtungen. Welcher andere Club in der SL hat eine ähnliche Besitzerstruktur? Keiner, oder? Muss ziemlich hart für jeden St. Galler Fan sein wenn man weiss, dass die Führung sehr viel Schwachsinn im Namen des Clubs macht.

lattemacchiato
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Beitrag von lattemacchiato »

Quo hat geschrieben:zu 1) Zuffi versucht (endlich!) vermehrt das lenkende Element zu werden, allerdings vermisse ich bei ihm die überraschenden Pässe wie sie halt eben ein Delgado (in der Rückrunde der letzten Saison allerdings auch nicht mehr) öfter schlug.
Er ist bemüht. Delgado hat ihm mit seinem überraschenden Rücktritt keinen Bärendienst erwiesen. Plötzlich wird ihm da eine Rolle aufgedrängt, die meiner Meinung nach gar nicht seinen Stärken entspricht. Ich sehe Zuffi als schnörkellosen Teamplayer, der mit seiner kontrollierten und sicheren Art am Ball dem Spiel Sicherheit gibt und auch defensive Arbeit nicht scheut.
zu 2) Dass die Mannschaft nach ca. 60 Minuten meist nicht mehr zulegen kann, hat wohl auch damit zu tun, dass sie in den ersten 60 Minuten deutlich mehr Kraft verbraucht, als dies letzte Saison der Fall war.
Dann ist es mehr eine Frage der Kondition? Ich hoffe nicht.
zu 3) Gegen mauernde Mannschaften tut sich praktisch jedes Team schwer! Ich denke, man sollte mal von der irrigen Annahme wegkommen, dass dem mit ein paar eingeübten Spielzügen einfach beizukommen wäre. Ich habe schon einmal geschrieben, dass gegen sehr defensiv eingestellt Mannschaften v.a. die individuelle Klasse im Team sehr wichtig ist. Da braucht es meist eine gekonnte Einzelaktion, um einen solchen Abwehrriegel zu knacken. Und diesen Klassespieler haben wir (seit dem Abgang von Embolo) nicht (mehr) in unseren Reihen.
Sicher ist es nicht leicht gegen defensive Mannschaften zu spielen. Der Umstand, dass in der letzten Saison viele Mannschaften mit einer defensiven Einstellung nach Basel gekommen sind und trotzdem mit mehreren Toren nach Hause geschickt worden sind, macht mich aber halt doch stutzig. Namentlich fallen mir Lugano, Vaduz, Luzern und einmal sogar ein Spiel gegen YB ein, welches dem 1:1 von dieser Saison gar nicht so unähnlich war.

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Onkel Tom
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Beitrag von Onkel Tom »

lattemacchiato hat geschrieben:Er ist bemüht. Delgado hat ihm mit seinem überraschenden Rücktritt keinen Bärendienst erwiesen. Plötzlich wird ihm da eine Rolle aufgedrängt, die meiner Meinung nach gar nicht seinen Stärken entspricht. Ich sehe Zuffi als schnörkellosen Teamplayer, der mit seiner kontrollierten und sicheren Art am Ball dem Spiel Sicherheit gibt und auch defensive Arbeit nicht scheut.



Dann ist es mehr eine Frage der Kondition? Ich hoffe nicht.

Sicher ist es nicht leicht gegen defensive Mannschaften zu spielen. Der Umstand, dass in der letzten Saison viele Mannschaften mit einer defensiven Einstellung nach Basel gekommen sind und trotzdem mit mehreren Toren nach Hause geschickt worden sind, macht mich aber halt doch stutzig. Namentlich fallen mir Lugano, Vaduz, Luzern und einmal sogar ein Spiel gegen YB ein, welches dem 1:1 von dieser Saison gar nicht so unähnlich war.
du meinst wohl, er hat ihm EINEN Bärendienst erwiesen... Sprichwörter sind oft Glückssache heutzutage.... aber ansonsten gehe ich mit dir einig.

Socinstroos
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Beitrag von Socinstroos »

Interview in der heutigen BAZ mit Wicky:
(̷) Es gibt nun mal viele Stellen, an denen unerfahrene Personen arbeiten, die sich und ihre Position noch finden müssen. Da schliesse ich mich gar nicht aus. (̷) Das ganze Gebilde ist noch fragil (̷) Das ist für eine so unerfahrene Mannschaft nicht einfach. Schwankungen sind da normal. (̷)

Unerfahrene Personen, unerfahrene Mannschaft?
Ja, sind wir letztes Jahr aufgestiegen und in einer völlig unbekannten und neuen Situation?
Oder sind wir 8 Mal in Serie Meister geworden und haben ohne Not alle Erfahrung über Bord geworfen, so dass diese jetzt fehlt?
Oder habe ich Erfahrung und Sicherheit (was dem UF als berechenbare Langweiligkeit vorgeworfen wurde) nur wahrgenommen, obschon sie nicht da war?

Wollte eigentlich bis in die Winterpause warten, aber das Interview gibt mir zu denken und bestätigt meine Befürchtungen.
Ohne Not einfach Mal so alles ein bisschen hipp und toll nach dem Fähnchen der lautesten Kritiker stellen und «jung, dynamisch, regional und vor allem lässig und cool» daherkommen, dazu ein Grundtenor à la «mit dem FCB wird ja eh jeder Trainer Meister, da kann ich auch einen durchschnittlich intelligenten Schimpansen hinstellen».
Dann lassen wir die erfahrenen Torgaranten ziehen, den erfolgreichen Trainer auch, den alten Captain zwingen wir mit gefühlten 36 in ein Spielsystem für 20 Jährige mit Pferdelunge und dann gewinnen wir 5:0 gegen Benfica und alles ist für immer gut, endlich Gänsehaut und «Hipp Hipp Hurra»

Also für mich ist nicht alles besser, weil «Regio und jung».
Und nein, ich gönne weder YB noch sonst wem den Titel, der gehört uns und da werden meine Befürchtungen zunehmend grösser, dass dem nicht so sein wird, wenn sich kurz vor Dezember immer noch alle finden müssen. Dann schaut doch dammi nochmal vor dem Spiel in der Kabine nach, vielleicht finden sich da alle auf einmal!


.
Vo der Rhygass bis zur Socinstroos.....

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Socinstroos hat geschrieben:Interview in der heutigen BAZ mit Wicky:.....
Mir hat - im Gegensatz zu Dir - das Interview Ruhe vermittelt.

tanner
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Beitrag von tanner »

Socinstroos hat geschrieben:Interview in der heutigen BAZ mit Wicky:
(̷) Es gibt nun mal viele Stellen, an denen unerfahrene Personen arbeiten, die sich und ihre Position noch finden müssen. Da schliesse ich mich gar nicht aus. (̷) Das ganze Gebilde ist noch fragil (̷) Das ist für eine so unerfahrene Mannschaft nicht einfach. Schwankungen sind da normal. (̷)

Unerfahrene Personen, unerfahrene Mannschaft?
Ja, sind wir letztes Jahr aufgestiegen und in einer völlig unbekannten und neuen Situation?
Oder sind wir 8 Mal in Serie Meister geworden und haben ohne Not alle Erfahrung über Bord geworfen, so dass diese jetzt fehlt?
Oder habe ich Erfahrung und Sicherheit (was dem UF als berechenbare Langweiligkeit vorgeworfen wurde) nur wahrgenommen, obschon sie nicht da war?

Wollte eigentlich bis in die Winterpause warten, aber das Interview gibt mir zu denken und bestätigt meine Befürchtungen.
Ohne Not einfach Mal so alles ein bisschen hipp und toll nach dem Fähnchen der lautesten Kritiker stellen und «jung, dynamisch, regional und vor allem lässig und cool» daherkommen, dazu ein Grundtenor à la «mit dem FCB wird ja eh jeder Trainer Meister, da kann ich auch einen durchschnittlich intelligenten Schimpansen hinstellen».
Dann lassen wir die erfahrenen Torgaranten ziehen, den erfolgreichen Trainer auch, den alten Captain zwingen wir mit gefühlten 36 in ein Spielsystem für 20 Jährige mit Pferdelunge und dann gewinnen wir 5:0 gegen Benfica und alles ist für immer gut, endlich Gänsehaut und «Hipp Hipp Hurra»

Also für mich ist nicht alles besser, weil «Regio und jung».
Und nein, ich gönne weder YB noch sonst wem den Titel, der gehört uns und da werden meine Befürchtungen zunehmend grösser, dass dem nicht so sein wird, wenn sich kurz vor Dezember immer noch alle finden müssen. Dann schaut doch dammi nochmal vor dem Spiel in der Kabine nach, vielleicht finden sich da alle auf einmal!


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Nach Gross,Fink,Vogel wurden in etwa die selben "befürchtungen" preis gegeben als es im 1. Jahr nicht so lief wie wir es uns wünschten

Wie du aber wohl noch nicht vergessen hast sind wir in 8 jahren in folge meister geworden ( und dies auch noch mit 2 so ziemlich unerwünschten trainern )

Schlechter als beim Antritt von Gross kann es nicht werden
also Kopf hoch

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Onkel Tom
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Beitrag von Onkel Tom »

tanner hat geschrieben:Nach Gross,Fink,Vogel wurden in etwa die selben "befürchtungen" preis gegeben als es im 1. Jahr nicht so lief wie wir es uns wünschten

Wie du aber wohl noch nicht vergessen hast sind wir in 8 jahren in folge meister geworden ( und dies auch noch mit 2 so ziemlich unerwünschten trainern )

Schlechter als beim Antritt von Gross kann es nicht werden
also Kopf hoch
tanner, deine gedankengänge sind oft schwer nachvollziehbar. was genau willst du uns sagen? nach gross wurden wir IMMMER Meister. es gab kein 1. Jahr, in dem es nicht gut lief.

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Dever
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Beitrag von Dever »

Socinstroos hat geschrieben:Ohne Not einfach Mal so alles ein bisschen hipp und toll nach dem Fähnchen der lautesten Kritiker stellen und «jung, dynamisch, regional und vor allem lässig und cool» daherkommen, dazu ein Grundtenor à la «mit dem FCB wird ja eh jeder Trainer Meister, da kann ich auch einen durchschnittlich intelligenten Schimpansen hinstellen».
Auch meine Hauptkritik an diesem Umbruch. Man hätte keine Eile nötig gehabt, der FCB funktionierte wunderbar. Natürlich braucht es in der heutigen Welt stetigen Wechsel, oder wie man es in der Schule so schön nennt, "Change Management". Warum man diesen Prozess aber nicht über 2-3 Jahre laufen lässt, sondern einen Abrupten Bruch vollzogen hat, finde ich immer noch seltsam. Liegt aber vllt. auch weniger an der neuen als an der alten Führung, die eher früher als später weg wollte?

Unter den gegebenen Umständen, finde ich, machen die Verantwortlichen aber einen guten Job. Den Brigger würde ich gerne mal lebendig sehen, er soll ja den Präsidenten gegen aussen vertreten...

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