Fussballkomplexe
Fussballkomplexe
Das Beispiel Red Bull Salzburg zeigt ein erstaunliches Phänomen: Die Fussballkomplexe. Eigentlich müsste sich spätestens seit 2009 (Einführung des Meisterwegs in der Champions League) irgendwann einmal für die CL qualifiziert haben - doch es ist einfach nicht gelungen - selbst die Hürde eines FC Düdelingen aus Luxemburg erwies sich als zu hoch. Dabei
Ein anderer Fan höhnte in einem Forum: Was machten sich die eigentlich Sorgen wegen einem Konflikt zwischen RB Leipzig und RB Salzburg: Auf RB Salzburg ist Verlass (allerdings lässt dieser Vergleich ausser Acht, das sich RBL und RBS in der EL wiedersehen können, im Frühling).
Das es nicht am Energy Drink liegt, zeigt, dass RBL gleich im ersten Jahr die CL Quali geschafft hat - und eigentlich ein Dritter Platz für einen Buli Aufsteiger sicher die grössere Hürde ist, als sich als österreichischer Vertreter sich gegen Gegner aus Luxemburg oder Kroatien durchzsetzen.
Vielmehr scheint sich hier anzudeuten, was viele YB Trainer kennen: Den Fluch, in einer bestimmten Konstellation zu versagen, weil es die Medien und auch die eigenen Fans erwarten. So hat YB in sagenhafter Regelmässigkeit gegen Unterklassige im Cup verloren. Oder im Cupfinal gegen Sion (das haben andere auch geschafft, aber YB hat zweimal einen 2:0 Vorsprung verspielt und einmal als Oberklassiger verloren), oder in der Finalissima gegen uns. Der Begriff "Veryounboysung", allerdings, so habe ich vor kurzem erfahren, stammt von den YB Fans selber. Kann also eine Loserkultur durch die eigenen Fans gezüchtet werden?
Im letzten Jahr habe ich das Spiel von Salzburg gegen Dinamo Zagreb gesehen, und was mich erstaunt hat: Kein Aufbäumen der Fans, als es nicht lief. Gleiches kann man über die YB Fans an der Finalissima 2010 nachlesen.
YB ist vielleicht gestern seinen Komplex losgeworden, mögen manche denken, aber Vorsicht, letztes Jahr ist ihnen das gleiche gelungen, und dann gab es das Cupout gegen Winterthur - also mal sehen. Der Trainer Adi Hütter ist ja auch schon bei RB Salzburg gewesen, aber vielleicht hat er gelernt? Ich traus ihm zu.
Hatten wir auch schon unsere Komplexe?
Nun ja, einige liessen sich nennen. Vier Cupfinalniederlagen gegen den FCZ - das schmerzt. In der Mehrheit aller Cupspiele aber ein Plus für uns - das tröstet. Vielmehr hatte der FCZ eine Serie von über 20 Spielen ohne Sieg gegen uns.
Eine Zeit lang war es der FC Bulle - das geflügelte Wort von Josef Zindel noch als Baz Journalist im frühjahr 1988 in die Welt gesetzt: "Gegen Bulle gewinnen, einfach nur gewinnen" - doch wir verloren und dann war der Abstieg vorgezeichnet. Gegen den gleichen Gegner im Frühjar 1983 verloren (die waren Tabellenletzter damals) und danach eine grottenschlechte Rückrunde gespielt. Im Frühjahr 1993 beideutete eine Heimniederlage gegen diesen Gegner das endültige Aus aller Aufstiegshoffnungen - die allerdings auch nur theoretisch waren.
Legendär ist sicher die Angst der Engländer vor dem Penaltyschiessen - zuletzt an der U21 EM. Die obligate Niederlage gegen Deutschland. England hat noch nie ein wichtiges Penaltyschiessen gewonnen.
Was kennt Ihr noch für andere Komplexe?
Ein anderer Fan höhnte in einem Forum: Was machten sich die eigentlich Sorgen wegen einem Konflikt zwischen RB Leipzig und RB Salzburg: Auf RB Salzburg ist Verlass (allerdings lässt dieser Vergleich ausser Acht, das sich RBL und RBS in der EL wiedersehen können, im Frühling).
Das es nicht am Energy Drink liegt, zeigt, dass RBL gleich im ersten Jahr die CL Quali geschafft hat - und eigentlich ein Dritter Platz für einen Buli Aufsteiger sicher die grössere Hürde ist, als sich als österreichischer Vertreter sich gegen Gegner aus Luxemburg oder Kroatien durchzsetzen.
Vielmehr scheint sich hier anzudeuten, was viele YB Trainer kennen: Den Fluch, in einer bestimmten Konstellation zu versagen, weil es die Medien und auch die eigenen Fans erwarten. So hat YB in sagenhafter Regelmässigkeit gegen Unterklassige im Cup verloren. Oder im Cupfinal gegen Sion (das haben andere auch geschafft, aber YB hat zweimal einen 2:0 Vorsprung verspielt und einmal als Oberklassiger verloren), oder in der Finalissima gegen uns. Der Begriff "Veryounboysung", allerdings, so habe ich vor kurzem erfahren, stammt von den YB Fans selber. Kann also eine Loserkultur durch die eigenen Fans gezüchtet werden?
Im letzten Jahr habe ich das Spiel von Salzburg gegen Dinamo Zagreb gesehen, und was mich erstaunt hat: Kein Aufbäumen der Fans, als es nicht lief. Gleiches kann man über die YB Fans an der Finalissima 2010 nachlesen.
YB ist vielleicht gestern seinen Komplex losgeworden, mögen manche denken, aber Vorsicht, letztes Jahr ist ihnen das gleiche gelungen, und dann gab es das Cupout gegen Winterthur - also mal sehen. Der Trainer Adi Hütter ist ja auch schon bei RB Salzburg gewesen, aber vielleicht hat er gelernt? Ich traus ihm zu.
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Nun ja, einige liessen sich nennen. Vier Cupfinalniederlagen gegen den FCZ - das schmerzt. In der Mehrheit aller Cupspiele aber ein Plus für uns - das tröstet. Vielmehr hatte der FCZ eine Serie von über 20 Spielen ohne Sieg gegen uns.
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Das die Schweizer Nati bei Grossanlässen immer nur bis in den Achtelfinale vorstosst.Marek hat geschrieben:Das Beispiel Red Bull Salzburg zeigt ein erstaunliches Phänomen: Die Fussballkomplexe. Eigentlich müsste sich spätestens seit 2009 (Einführung des Meisterwegs in der Champions League) irgendwann einmal für die CL qualifiziert haben - doch es ist einfach nicht gelungen - selbst die Hürde eines FC Düdelingen aus Luxemburg erwies sich als zu hoch. Dabei
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Das es nicht am Energy Drink liegt, zeigt, dass RBL gleich im ersten Jahr die CL Quali geschafft hat - und eigentlich ein Dritter Platz für einen Buli Aufsteiger sicher die grössere Hürde ist, als sich als österreichischer Vertreter sich gegen Gegner aus Luxemburg oder Kroatien durchzsetzen.
Vielmehr scheint sich hier anzudeuten, was viele YB Trainer kennen: Den Fluch, in einer bestimmten Konstellation zu versagen, weil es die Medien und auch die eigenen Fans erwarten. So hat YB in sagenhafter Regelmässigkeit gegen Unterklassige im Cup verloren. Oder im Cupfinal gegen Sion (das haben andere auch geschafft, aber YB hat zweimal einen 2:0 Vorsprung verspielt und einmal als Oberklassiger verloren), oder in der Finalissima gegen uns. Der Begriff "Veryounboysung", allerdings, so habe ich vor kurzem erfahren, stammt von den YB Fans selber. Kann also eine Loserkultur durch die eigenen Fans gezüchtet werden?
Im letzten Jahr habe ich das Spiel von Salzburg gegen Dinamo Zagreb gesehen, und was mich erstaunt hat: Kein Aufbäumen der Fans, als es nicht lief. Gleiches kann man über die YB Fans an der Finalissima 2010 nachlesen.
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Solange es Fans und die Presse wie z.B. der BLICK immer wieder auf's neue feiert, wird sich auch nie was daran ändern.
Ich meine c'mon... wir waren auch schon 1994 mit limitierteren Spielern im Achtelfinale...
allerdings war im frühjahr '93 bulle nla (sprich oberklassig), nicht?Marek hat geschrieben:Das Beispiel Red Bull Salzburg zeigt ein erstaunliches Phänomen: Die Fussballkomplexe. Eigentlich müsste sich spätestens seit 2009 (Einführung des Meisterwegs in der Champions League) irgendwann einmal für die CL qualifiziert haben - doch es ist einfach nicht gelungen - selbst die Hürde eines FC Düdelingen aus Luxemburg erwies sich als zu hoch. Dabei
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Vielmehr scheint sich hier anzudeuten, was viele YB Trainer kennen: Den Fluch, in einer bestimmten Konstellation zu versagen, weil es die Medien und auch die eigenen Fans erwarten. So hat YB in sagenhafter Regelmässigkeit gegen Unterklassige im Cup verloren. Oder im Cupfinal gegen Sion (das haben andere auch geschafft, aber YB hat zweimal einen 2:0 Vorsprung verspielt und einmal als Oberklassiger verloren), oder in der Finalissima gegen uns. Der Begriff "Veryounboysung", allerdings, so habe ich vor kurzem erfahren, stammt von den YB Fans selber. Kann also eine Loserkultur durch die eigenen Fans gezüchtet werden?
Im letzten Jahr habe ich das Spiel von Salzburg gegen Dinamo Zagreb gesehen, und was mich erstaunt hat: Kein Aufbäumen der Fans, als es nicht lief. Gleiches kann man über die YB Fans an der Finalissima 2010 nachlesen.
YB ist vielleicht gestern seinen Komplex losgeworden, mögen manche denken, aber Vorsicht, letztes Jahr ist ihnen das gleiche gelungen, und dann gab es das Cupout gegen Winterthur - also mal sehen. Der Trainer Adi Hütter ist ja auch schon bei RB Salzburg gewesen, aber vielleicht hat er gelernt? Ich traus ihm zu.
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Nun ja, einige liessen sich nennen. Vier Cupfinalniederlagen gegen den FCZ - das schmerzt. In der Mehrheit aller Cupspiele aber ein Plus für uns - das tröstet. Vielmehr hatte der FCZ eine Serie von über 20 Spielen ohne Sieg gegen uns.
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[CENTER]@ 'BaZ', 'Blick' und alle anderen Ideenklauer: Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Alle Beiträge dürfen innerhalb fcbforum.ch auch zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.[/CENTER]
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Wie schon erwähnt, die Nati ist mit Achtelfinals schon zufrieden, die Presse ebenfalls. Was verschwiegen wird ist, dass kleinere Nationen bei jeder EM oder WM dasselbe schaffen oder sogar weiter vorstossen wie zum Beispiel Island an der letzten EM.
Ziemlich eindeutig ist auch der Komplex gegenüber deutschen Teams. Letztes Beispiel YB im letzten Jahr. Man fertigt Shaktar ab, um anschliessend gegen Gladbach im Gesamtscore von 2-9 auszuscheiden. Shaktar kann dabei locker auf demselben Niveau angesiedelt werden wie Gladbach, also warum die hohen Kanterniederlagen? Dasselbe geschah damals beim FCZ in der EL gegen Gladbach, man hatte keinen Stich, warum? Komplexe.
Ein weiterer Fall:
Junge schweizer Fussballer haben einen Komplex gegenüber "technisch grandios zu sein".
Junge Menschen trauen sich meist nur auf dem Pausenhof Kunststücke vorzuführen. je älter man wird, desto mehr geht die Technik bei schweizer Fussballern flöten. Viel eher setzt man den Fokus auf körperliche Stärke. Deswegen gibts in der Schweiz auch so wenige Techniker, sie haben Angst zu versagen und fokusieren ihre Weiterentwicklung in andere Fähigkeiten.
Ziemlich eindeutig ist auch der Komplex gegenüber deutschen Teams. Letztes Beispiel YB im letzten Jahr. Man fertigt Shaktar ab, um anschliessend gegen Gladbach im Gesamtscore von 2-9 auszuscheiden. Shaktar kann dabei locker auf demselben Niveau angesiedelt werden wie Gladbach, also warum die hohen Kanterniederlagen? Dasselbe geschah damals beim FCZ in der EL gegen Gladbach, man hatte keinen Stich, warum? Komplexe.
Ein weiterer Fall:
Junge schweizer Fussballer haben einen Komplex gegenüber "technisch grandios zu sein".
Junge Menschen trauen sich meist nur auf dem Pausenhof Kunststücke vorzuführen. je älter man wird, desto mehr geht die Technik bei schweizer Fussballern flöten. Viel eher setzt man den Fokus auf körperliche Stärke. Deswegen gibts in der Schweiz auch so wenige Techniker, sie haben Angst zu versagen und fokusieren ihre Weiterentwicklung in andere Fähigkeiten.
Ja, gegen Deutsche Team ist die Bilanz desolat. Wenn mich nicht alles täuscht, liegt der letzte Vollerfolg gegen ein deutsches Team 1978 von GC gegen Frankfurt (2:3, 1:0). Letztlich sieht man es ja auch am FCB - so mancher Erfolg gegen englische Teams (insgesamt vier) mit einem Auswärtssieg und drei Auswärtsunentschieden. Gegen Deutsche viermal out, wenn ich das richitg rechne (plus zwei Mal Unentschieden in den Einzelspielen im alten UEFA Cup Modus, wo es beiden fürs weiterkommen reichte).
Ein gutes Beispiel: St.Gallen gewann in Freiburg - im Espenmoos ging man dann 1:4 unter (2001). In den achtzigern gab es zwei gute Begegnungen von Xamax gegen den HSV und Bayern, aber gereicht hat es nicht.
Ein gutes Beispiel: St.Gallen gewann in Freiburg - im Espenmoos ging man dann 1:4 unter (2001). In den achtzigern gab es zwei gute Begegnungen von Xamax gegen den HSV und Bayern, aber gereicht hat es nicht.
Zu erwähnen gäbe es noch den "Guttmann-Fluch". Nach der Titelverteidigung im Meistercup 1961 verlangte Benfica-Trainer Guttmann eine Lohnerhöhung, die ihm allerdings verweigert wurde. Er verliess darauf Benfica ziemlich hässig und erklärte, Benfica werde in den nächsten 100 Jahren keinen Europacup mehr gewinnen. Seither stand Befinca acht Mal in einem EC-Final und verlor alle.
Und dies soll noch lange so bleiben.....Fritzli hat geschrieben:Zu erwähnen gäbe es noch den "Guttmann-Fluch". Nach der Titelverteidigung im Meistercup 1961 verlangte Benfica-Trainer Guttmann eine Lohnerhöhung, die ihm allerdings verweigert wurde. Er verliess darauf Benfica ziemlich hässig und erklärte, Benfica werde in den nächsten 100 Jahren keinen Europacup mehr gewinnen. Seither stand Befinca acht Mal in einem EC-Final und verlor alle.
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
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Immerhin etwas was noch am Schweizer Traditionsclub Servette Genf hängt: Nach Servette hat das Kunststück keiner mehr vollbracht, einen deutschen Club rauszuhauen.barracuda hat geschrieben: Ziemlich eindeutig ist auch der Komplex gegenüber deutschen Teams. Letztes Beispiel YB im letzten Jahr. Man fertigt Shaktar ab, um anschliessend gegen Gladbach im Gesamtscore von 2-9 auszuscheiden. Shaktar kann dabei locker auf demselben Niveau angesiedelt werden wie Gladbach, also warum die hohen Kanterniederlagen? Dasselbe geschah damals beim FCZ in der EL gegen Gladbach, man hatte keinen Stich, warum? Komplexe.

Ich müsste jetzt eine totale Erinnerungslücke haben, aber ich glaube die Grenats waren wirklich die letzten die mit Hertha Berlin einen Deutschen Vertreter aus dem damaligen UEFA-Cup rauskegelten.
Wie lange das her ist? Puuhh.. keine Ahnung. Schätze vor etwa 16 Jahren.
Mit dabei und auch Torschütze, euer Alex Frei.
Und die Hertha war dazumal noch richtig gut. Mit Marcelinho zB wenn euch dieser Name nochwas sagt.
EDIT: @ Marek
Hups... ich hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen (man sollte zuerst alles durchlesen bevor man in die Tasten haut)
Stimmt nicht ganz dein Beitrag, Servette war der letzte Deutschland-Bezwinger!
Ja, das war eine coole Runde, kann mich sogar noch erinnern. Die Deutschen machten noch dumme Sprüche, wo dieses Serviette eigentlich sein sollte usw. Da spielte doch Gc und SG noch UEFA-Cup, kamen soweit ich weiss alle 3 Spiele nacheinander im TV.STING GCZ 1886 hat geschrieben:Immerhin etwas was noch am Schweizer Traditionsclub Servette Genf hängt: Nach Servette hat das Kunststück keiner mehr vollbracht, einen deutschen Club rauszuhauen.
Ich müsste jetzt eine totale Erinnerungslücke haben, aber ich glaube die Grenats waren wirklich die letzten die mit Hertha Berlin einen Deutschen Vertreter aus dem damaligen UEFA-Cup rauskegelten.
Wie lange das her ist? Puuhh.. keine Ahnung. Schätze vor etwa 16 Jahren.
Mit dabei und auch Torschütze, euer Alex Frei.
Und die Hertha war dazumal noch richtig gut. Mit Marcelinho zB wenn euch dieser Name nochwas sagt.
EDIT: @ Marek
Hups... ich hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen (man sollte zuerst alles durchlesen bevor man in die Tasten haut)
Stimmt nicht ganz dein Beitrag, Servette war der letzte Deutschland-Bezwinger!
Ebenfalls erwähnenswert sind deutsche Bands, die sich auf der Bühne über Schweizer Fussball lustig machen, aber keine Sau interessierst, resp. checkt die Witze.
- Käppelijoch
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Servette genf sowie der frankophone teil der ch hat sicher keine komplexe vor dem grossen kanton. Die welschen haben so wenig mit den deutschen zu tun wie die deutschschweizer (bs ausgenommen) mit den franzosen ,
Daher ist servette ein sehr schlechtes, realtitätsfernes diskussionsbeispiel in sachen komplexe mit se görmenz.
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Daher ist servette ein sehr schlechtes, realtitätsfernes diskussionsbeispiel in sachen komplexe mit se görmenz.
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FOOTBALL'S LIFE!
Thun hat 2004 Wolfsburg aus dem UI-Cup geschmissen wenn man das zählen darf ^^
Admiral von Schneider hat geschrieben:Eishockey ist was für degenerierte Bauern, die es nicht zum Fussball geschafft haben.
HYPNOS hat geschrieben: [...] Aber es wundert mich nicht, denn Fussball ist zwar ein toller Sport, aber die Protagonisten, die sich darin tummeln, sind oft mühsame Idioten (auf allen Ebenen), von denen man kaum was Gescheites erwarten kann.
- Asselerade
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Top Thema - hat definitiv gefehlt!
https://www.derwesten.de/meinung/sieben ... 82908.html
Der Klub CA Independiente ist im 108. Jahr seines Bestehens erstmals aus der ersten argentinischen Fußballliga abgestiegen. Maßgeblich daran beteiligt war der ungeliebte Nachbar. Beide klubs verbindet seit Ewigkeiten eine tiefe Abneigung.
Buenos Aires.. Sieben Mal gewann der Klub CA Independiente aus Avellaneda die Südamerika-Meisterschaft, zweimal den Weltpokal. Doch nun muss er in die zweite argentinische Liga absteigen. Erstmals in seiner 108-jährigen Geschichte.
So traurig dies auch ist für die Fans dieses Traditionsvereins, zu denen auch Trainerlegende Cesar Luis Menotti gehört, so bietet dieser Abstieg uns doch wenigstens die Gelegenheit, eine Legende hervorzukramen, die sicher zu den schönsten der Fußballgeschichte gehört.
Sie beginnt im Jahr 1967, als Independientes Lokalrivale Racing Club aus dem gleichen Vorort von Buenos Aires gegen Celtic Glasgow den Weltpokal gewann. Denn während die Racing-Fans diesen Triumph feierten, brachen Anhänger von Independiente ins Stadion des ungeliebten Nachbarn ein und vergruben dort sieben tote Katzen.
2001 folgte die Wende
In der Folge taten die Verantwortlichen von Racing wirklich alles, um die Katzen zu finden. Sie engagierten Suchtrupps und Priester, Zauberer und Bauarbeiter doch alle Bemühungen blieben erfolglos. Genauso wie der Klub, der - gelähmt von dem Fluch - fortan 35 Jahre ohne einen einzigen Titel blieb.
Ändern sollte sich das erst im Jahr 2001, als der neue Präsident Reinaldo Merlo das Ruder übernahm. Der nämlich ließ das ganze Stadion umgraben, ließ sogar Ränge ab- und betonierte Flächen aufreißen. Und tatsächlich, in einem ehemaligen Wassergraben fand sich schließlich das siebte Katzen-Skelett. Noch im gleichen Jahr wurde Racing wieder Meister und der schleichende Niedergang von Independiente begann.
Vor zwei Wochen verlor nun Racing gegen Quilmes, den härtesten Konkurrenten von Independiente im Abstiegskampf, mit 0:1. Die Gegenwehr hielt sich dabei arg in Grenzen. Rache kann manchmal sooo süß sein...
https://www.derwesten.de/meinung/sieben ... 82908.html
Der Klub CA Independiente ist im 108. Jahr seines Bestehens erstmals aus der ersten argentinischen Fußballliga abgestiegen. Maßgeblich daran beteiligt war der ungeliebte Nachbar. Beide klubs verbindet seit Ewigkeiten eine tiefe Abneigung.
Buenos Aires.. Sieben Mal gewann der Klub CA Independiente aus Avellaneda die Südamerika-Meisterschaft, zweimal den Weltpokal. Doch nun muss er in die zweite argentinische Liga absteigen. Erstmals in seiner 108-jährigen Geschichte.
So traurig dies auch ist für die Fans dieses Traditionsvereins, zu denen auch Trainerlegende Cesar Luis Menotti gehört, so bietet dieser Abstieg uns doch wenigstens die Gelegenheit, eine Legende hervorzukramen, die sicher zu den schönsten der Fußballgeschichte gehört.
Sie beginnt im Jahr 1967, als Independientes Lokalrivale Racing Club aus dem gleichen Vorort von Buenos Aires gegen Celtic Glasgow den Weltpokal gewann. Denn während die Racing-Fans diesen Triumph feierten, brachen Anhänger von Independiente ins Stadion des ungeliebten Nachbarn ein und vergruben dort sieben tote Katzen.
2001 folgte die Wende
In der Folge taten die Verantwortlichen von Racing wirklich alles, um die Katzen zu finden. Sie engagierten Suchtrupps und Priester, Zauberer und Bauarbeiter doch alle Bemühungen blieben erfolglos. Genauso wie der Klub, der - gelähmt von dem Fluch - fortan 35 Jahre ohne einen einzigen Titel blieb.
Ändern sollte sich das erst im Jahr 2001, als der neue Präsident Reinaldo Merlo das Ruder übernahm. Der nämlich ließ das ganze Stadion umgraben, ließ sogar Ränge ab- und betonierte Flächen aufreißen. Und tatsächlich, in einem ehemaligen Wassergraben fand sich schließlich das siebte Katzen-Skelett. Noch im gleichen Jahr wurde Racing wieder Meister und der schleichende Niedergang von Independiente begann.
Vor zwei Wochen verlor nun Racing gegen Quilmes, den härtesten Konkurrenten von Independiente im Abstiegskampf, mit 0:1. Die Gegenwehr hielt sich dabei arg in Grenzen. Rache kann manchmal sooo süß sein...
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Der UI-Cup wird leider auch nicht bei den SRF-Moderatoren in Sachen Statistik erwähntBrit hat geschrieben:Thun hat 2004 Wolfsburg aus dem UI-Cup geschmissen wenn man das zählen darf ^^

Natürlich nicht. Geht dabei wohl eher um persönliche Komplexe. Ich meine, ist ja schon irgendwie erbärmlich, wenn man sich an ein Spiel von 2001 erinnern kann, das nicht mal der eigene Club betrifft.Servette genf sowie der frankophone teil der ch hat sicher keine komplexe vor dem grossen kanton
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Jaja darum habt ihr ab ca. 2008 einen super komplex entwicket und etwa 30 spiele am stück dann nicht mehr gewonnen was euch die Meisterschaft unter fink gekostet. Alles oder nix my ass. Dass ihr 10 jahre danach dieses ereignis komplexerweise gefeiert habt und danach sofort abgestiegen sind war auch herrlich anzuschauen.Dr. Dre hat geschrieben:Der Basler Final-Komplex gegen den FCZ könnte sicher auch noch genannt werden. Diverse Cupfinals sowie das Meisterschaftsfinale 2006. In ZH gilt seither die Regel: geht es gegen den FCB um Alles oder Nichts - dann (und wohl nur dann) gewinnt der FCZ.
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Wir haben das eher als Fluch betrachtet - nicht als Komplex.Shurrican hat geschrieben:Jaja darum habt ihr ab ca. 2008 einen super komplex entwicket und etwa 30 spiele am stück dann nicht mehr gewonnen was euch die Meisterschaft unter fink gekostet. Alles oder nix my ass. Dass ihr 10 jahre danach dieses ereignis komplexerweise gefeiert habt und danach sofort abgestiegen sind war auch herrlich anzuschauen.
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Aha, und das für alle seiten unehrenhafte einzelereignis soll ein komplex sein. Klingt in etwa so phantasievoll wie das schon seit langem gebaute fussballstadion in zhDr. Dre hat geschrieben:Wir haben das eher als Fluch betrachtet - nicht als Komplex.![]()

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Jetzt hast Du aber all die Cupfinals schon wieder eifrig verdrängt... Selbst in ZH führt ein Einzelereignis nicht zu einer Serie (oder einem Komplex).Shurrican hat geschrieben:Aha, und das für alle seiten unehrenhafte einzelereignis soll ein komplex sein. Klingt in etwa so phantasievoll wie das schon seit langem gebaute fussballstadion in zh
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Zudem: Hüpfer sind deutlich empfindsamer und empfänglicher für Stadion-Sprüche als die FCZler. Bei den meisten davon löst du damit höchstens ein müdes (Mit)Lächeln aus.
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Du die kleine serie der cupfinal niederlagen löst auch nur ein müdes mitlächeln aus, wenn man daneben meisterschaftserien, euro triumphe feiern kann mitsamt millionen einnahmen kann. Und notabene die serie mit einem paukenschlag gegen den cup mythos schlechthin beendet.Dr. Dre hat geschrieben:Jetzt hast Du aber all die Cupfinals schon wieder eifrig verdrängt... Selbst in ZH führt ein Einzelereignis nicht zu einer Serie (oder einem Komplex).
Zudem: Hüpfer sind deutlich empfindsamer und empfänglicher für Stadion-Sprüche als die FCZler. Bei den meisten davon löst du damit höchstens ein müdes (Mit)Lächeln aus.
Wenn wir schon bei cup sind. Da gibt es ein yb, dass eine serie von cupniederlagen gegen unterklassige (inkl. Absteiger fcz) aufweisen kann. Da kann man sich glaube ich auf einen (der verschiedenen von yb) komplex sicher einigen

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Deal!Shurrican hat geschrieben:Du die kleine serie der cupfinal niederlagen löst auch nur ein müdes mitlächeln aus, wenn man daneben meisterschaftserien, euro triumphe feiern kann mitsamt millionen einnahmen kann. Und notabene die serie mit einem paukenschlag gegen den cup mythos schlechthin beendet.
Wenn wir schon bei cup sind. Da gibt es ein yb, dass eine serie von cupniederlagen gegen unterklassige (inkl. Absteiger fcz) aufweisen kann. Da kann man sich glaube ich auf einen (der verschiedenen von yb) komplex sicher einigen.
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