Ich denke, man darf sogar noch bis im Winter warten, dann weiss man wirklich mehr. Soviel Fairness den Spielern und Trainer gegenüber ist ok. Ich habe nur eine Krise mit gefühlten 2 Interviews/Woche von Streller, (der soll mal in Ruhe arbeiten), einer "ich weiss nicht für was"-Anstellung von IHM, einer "wer bin ich und was mach ich eigentlich"-Position vom Rest der Führung. Nix gegen blau-rot und Emotionen, aber Qualität in der Sache ist fast noch wichtiger.*13* hat geschrieben:Das erste Viertel noch abwarten und dann die Konsequenzen ziehen
Krise in Basel
- Sean Lionn
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Nii hat geschrieben:Seit dem Umbruch steckt der FCB definitv in einer Krise. Es wird Zeit, dass die Spieler und alle anderen Verantwortlichen aufwachen und wieder auf die Siegerstrasse zurückfinden, sonst fahren uns YB oder der FCZ mit dem Meisterkübel davon. Für die CL sehe ich jetzt sowieso schwarz.
Onkel Tom hat geschrieben:und den daueroptimismus...
es ist sicher an der zeit, diesen alten thread hervorzuholen. Bilanz der letzten 3 Spiele:
1:1 zuhause gegen Lugano
1:1 in Sion
1:2 zuhause gegen Lausanne
Wir haben in 3 Spielen in Folge (davon 2 zuhause gegen Abstiegskandidaten) nur 3 Tore erzielt. 2/3 davon waren Penalities. Noch krasser ist es, wenn man
nur die Heimspiele ansieht. 2 Tore gegen Lugano und Lausanne, davon 2 Penalties. Null (!) Tore zuhause gegen Lugano und Lausanne aus dem Spiel heraus. Wann gab es das zuletzt? Wenn das keine negative Tendenz ist, was dann?
Birkenhead hat geschrieben:Der Verein is gerade daran sein Gesicht komplett zu verlieren. ...das Ganze hat nicht erst seit der Niederlage gegen Lausanne begonnen sondern mit der Zusammensetzung der neuen Führungsetage im vergangenen Winter/ Frühjahr!
Seid ihr verwöhnte Kunden!patiscat hat geschrieben:Mit dem neuen Konzept fehlt nun auch die Breite im Kader.
Mit 3-4 verletzten oder gesperrten wird es nicht einfacher.
Die versprochene "Unterhaltung" fehlt auch noch.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
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Ich bin ja ganz selten Deiner Meinung, aber hier bin ich voll und ganz bei Dir.Onkel Tom hat geschrieben:was mir noch auffällt: Da wird der Staff extrem ausgebaut und zwar mit ehemaligen top-Fussballern, die wohl auch in dieser Position nicht billig sind (Streller, Frei, Brigger, nun auch noch Delgado). Aber auf dem Rasen wird der Sparstift angesetzt. Ich möchte aber lieber Stars auf dem Rasen sehen als im Staff.
Zudem fände ich es nicht schlecht, wenn man im Staff doch einzelne Leute hätte, die neben mehreren Saisons Fussball auch noch ein paar Saisons etwas anderes gemacht und somit einen Bezug zur "reellen Arbeitswelt" haben.
Naja mit Remo Gaugler haben wir theoretisch ja diesen Jemand...Mundharmonika hat geschrieben:Ich bin ja ganz selten Deiner Meinung, aber hier bin ich voll und ganz bei Dir.
Zudem fände ich es nicht schlecht, wenn man im Staff doch einzelne Leute hätte, die neben mehreren Saisons Fussball auch noch ein paar Saisons etwas anderes gemacht und somit einen Bezug zur "reellen Arbeitswelt" haben.
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Pha die ist gegeben. Selbst wenn wir zur Halbzeit zwei Tore vorne sind, kann das Spiel noch kehren. Spannung purpatiscat hat geschrieben:Mit dem neuen Konzept fehlt nun auch die Breite im Kader.
Mit 3-4 verletzten oder gesperrten wird es nicht einfacher.
Die versprochene "Unterhaltung" fehlt auch noch.

Nein, der FCB verliert nicht sein Gesicht komplett. Es ist nichts Anderes als normal, dass ein Verein nicht immer gewinnt. Es ist eine Riesensache, dass der FCB acht Meistertitel aneinander gereiht hat. Ganz logisch, dass irgend einmal ein anderer Verein Meister wird. Auch mit der alten Führung wäre der FCB irgend einmal nicht Meister geworden. Nun muss der FCB durch eine Phase, in der er einige Wochen, Monate oder Jahre nicht mehr mit den besten im Land mithalten kann. Wenn einem Fan das nicht passt, kann er jedes Jahr Fan eines anderen Vereins werden. Mir selber wäre es zwar auch lieber, der FCB würde immer Meister werden, weiss aber, dass dies utopisch ist. Nun soll man halt zwei Jahre lang mit Raphael Wicky unten durch und danach wieder einen Anlauf in Richtung Tabellenspitze unternehmen. Die treuen Fans sind eh dabei, die anderen können dann halt einige Zeit pausieren, später mit dem Erfolg zurückkommen und wieder pfeifen, wenn der FCB verliert.Birkenhead hat geschrieben:Der Verein is gerade daran sein Gesicht komplett zu verlieren. ...das Ganze hat nicht erst seit der Niederlage gegen Lausanne begonnen sondern mit der Zusammensetzung der neuen Führungsetage im vergangenen Winter/ Frühjahr!
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Das wird wohl kaum passieren. Wir sind der FC Basel und nicht irgendein Gurkenverein. Zwei Jahre unten durch???Rotblau hat geschrieben:Nun soll man halt zwei Jahre lang mit Raphael Wicky unten durch und danach wieder einen Anlauf in Richtung Tabellenspitze unternehmen.

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Gut geschrieben. Viele haben ganz andere Zeiten noch miterlebt. Man sollte von der Erwartungshaltung herunterkommen, dass es einfach selbstverständlich ist, immer oben zu stehen. Neue Ideen brauchen Zeit. Wichtig ist, dass diese auch irgendwann ziehen und man zur Erfolgsstrasse zurückkehren kann. Und dann man gesund wirtschaftet. Oder ganz einfach seriöse Arbeit macht. Der Abgang von Heusler und Heitz war nicht zufällig. Sie merkten, dass trotz nationaler Erfolge der FCB langsam stagnierte und dass es irgendwann nicht mehr so weitergehen kann. Der Neuanfang ist auch nicht ganz einfach, weil viele Spieler Verträge haben. Man kann sich nicht einfach 5 Wunschsspieler mehr holen, weil man dann Gefahr läuft, finanziell in Probleme zu geraten.Rotblau hat geschrieben:Nein, der FCB verliert nicht sein Gesicht komplett. Es ist nichts Anderes als normal, dass ein Verein nicht immer gewinnt. Es ist eine Riesensache, dass der FCB acht Meistertitel aneinander gereiht hat. Ganz logisch, dass irgend einmal ein anderer Verein Meister wird. Auch mit der alten Führung wäre der FCB irgend einmal nicht Meister geworden. Nun muss der FCB durch eine Phase, in der er einige Wochen, Monate oder Jahre nicht mehr mit den besten im Land mithalten kann. Wenn einem Fan das nicht passt, kann er jedes Jahr Fan eines anderen Vereins werden. Mir selber wäre es zwar auch lieber, der FCB würde immer Meister werden, weiss aber, dass dies utopisch ist. Nun soll man halt zwei Jahre lang mit Raphael Wicky unten durch und danach wieder einen Anlauf in Richtung Tabellenspitze unternehmen. Die treuen Fans sind eh dabei, die anderen können dann halt einige Zeit pausieren, später mit dem Erfolg zurückkommen und wieder pfeifen, wenn der FCB verliert.
Ich glaube aber, dass die Phase höchstens noch ein paar Monate geht. Und dass auch bis dann Spieler wie ein Schmid soweit sind, gestandene Spieler zu verdrängen.
Ich auch. Trotzdem ist das, was wir jetzt erleben, nicht einfach nur die Auswirkung eines Naturgesetzes. Es wurden Fehler gemacht. Das Kernproblem: Fehler in der Personalplanung. Man braucht eine Achse von Führungsspielern in allen Mannschaftsteilen. Die haben wir nicht mehr. Auch schon unter UF nur ansatzweise, aber jetzt? Rein charakterlich waren m.E. Typen wie Janko und natürlich Delgado extrem wertvoll. Bei Delgado wusste man, dass jederzeit eine geniale Idee aufblitzen konnte. Und bei Janko, dass er auch mal einen Ball reinmacht. Sie hatten Glaubwürdigkeit, Erfahrung, und einen Leistungsausweis. Sie wurden respektiert.SubComandante hat geschrieben:Gut geschrieben. Viele haben ganz andere Zeiten noch miterlebt.
Wer selber gespielt hat, kennt dieses Gefühl. Es kommt einer rein und du denkst: "Jetzt kommt's gut." Ein Spieler kann sogar auf der Bank eine Mannschaft mental stark machen. Einfach nur, weil sie weiss, dass er da ist und jederzeit helfen könnte. Das heisst nicht, dass die Präsenz Delgados, Jankos oder auch Doumbias alles ändern würde und dass die Erfolge der vergangenen Saison nur diesen Spielern geschuldet waren. Aber es fehlt aus meiner Sicht im Moment an Persönlichkeiten - auf und neben dem Platz. Diese Mannschaft 'funktioniert' so nicht. Sie wird weder von innen noch von aussen geführt. Es fehlt ihr an Überzeugung, an Vertrauen, am Selbstverständnis, letztlich an "Leadership" (sorry für die Worthülse). Und natürlich nach wie vor an der Spielkultur, an einer gemeinsamen, genau definierten und umsetzbaren Spielidee, am 'game plan'. Im Moment sehen wir die Höchststrafe im Fussball: Man hat meistens den Ball und weiss nichts Schlaues damit anzufangen. (Am Dienstag dürfte sich auch das mit dem Ballbesitz ändern..)
Wir haben in dieser Saison in allen Pflichtspielen aus dem Spiel heraus kaum reguläre 'saubere' Tore erzielt. Mal ganz ohne Standards, Eigentore, Schiri Geschenke. Und wir kriegen in der Schlussphase der Spiele Gegentore en masse. Das ist problematisch und zeigt m.E. klar, dass ein mentales Problem vorliegt. Das «System» ist nicht das Thema. Auch die peinlichen Versuche, einzelnen Mannschaftsteilen oder sogar Spielern den schwarzen Peter zuzuschieben, greifen zu kurz. Das gute Spiel zu finden erfordert viel Geduld. Einen 'Shortcut' sehe ich hier nicht.
Wir kriegen im Moment nur eine kleine Dosis dessen, was für andere NLA Vereine während Jahren tägliches Brot war. Nach dem Spiel wütend und enttäuscht nach Hause oder in die Kneipe. Könnte insofern gut tun, als man vielleicht wieder lernt, sich über 3 Punkte zu freuen, wenn der Schiri abpfeift. Statt dann noch das Haar in der Suppe zu suchen.. habe ich im übrigen auch selbst oft gemacht unter Fischer. Ist auch für mich ein Lernprozess. Aber gerade gegen Lausanne gab es auch unter Fischer höchst bescheidene Auftritte, freilich mit anderer Punkteausbeute.
Deshalb kann ich der Diskussion wenig abgewinnen, wenn man jetzt Fischer zurück (oder einen neuen anderen) und Wicky bereits in die Wüste schicken will. Das wäre höchst erratisch und kein Zeichen von vernünftiger Planung. Der Sportchef - bisher in dieser Rolle eher ein Kasper als ein Profi - und der Cheftrainer sind Rookies - und die Mannschaft ist wie erwähnt verunsichert. Das ist ein bisschen viel aufs Mal : ) Trotzdem ist man Dritter mit gerade mal einem Sieg Rückstand. Irgendwie beschleicht einen trotzdem das Gefühl, dass es in naher Zukunft eher weiter nach unten geht als zurück nach oben. Da müssen wir durch.
Netto / Netto denke ich, dass man schlicht bzgl. Qualität und Charakter des Kaders zu viele Kompromisse gemacht und letztlich den Bogen überspannt hat. Letztes Jahr hat's noch national gereicht, international schon nicht mehr. In diesem Jahr wird es nun auch in der NLA eng. Gefordert sind jetzt die Menschen im Verein, die ihr Geld nicht auf dem Rasen verdienen. Aber sie müssen umsichtig handeln. Schnellschüsse machen wenig Sinn.
Wieso muss er durch diese Phase? Man hat diese Phase selbst erzeugt. Wieso soll der gleiche Kader diese Saison in für mich schwächeren RSL nun nicht mehr reichen???Rotblau hat geschrieben:Nein, der FCB verliert nicht sein Gesicht komplett. Es ist nichts Anderes als normal, dass ein Verein nicht immer gewinnt. Es ist eine Riesensache, dass der FCB acht Meistertitel aneinander gereiht hat. Ganz logisch, dass irgend einmal ein anderer Verein Meister wird. Auch mit der alten Führung wäre der FCB irgend einmal nicht Meister geworden. Nun muss der FCB durch eine Phase, in der er einige Wochen, Monate oder Jahre nicht mehr mit den besten im Land mithalten kannWenn einem Fan das nicht passt, kann er jedes Jahr Fan eines anderen Vereins werden. Mir selber wäre es zwar auch lieber, der FCB würde immer Meister werden, weiss aber, dass dies utopisch ist. Nun soll man halt zwei Jahre lang mit Raphael Wicky unten durch und danach wieder einen Anlauf in Richtung Tabellenspitze unternehmen. Die treuen Fans sind eh dabei, die anderen können dann halt einige Zeit pausieren, später mit dem Erfolg zurückkommen und wieder pfeifen, wenn der FCB verliert.
Man hat bis jetzt nicht mal gross Junge eingesetzt und es funktioniert nicht.
Einen Schmid zum Beispiel hätte auch ein Fischer einbauen können in dem Masse wie es Wicky bis jetzt tat.
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Rein von den Spieler isoliert ist die Aussage nicht falsch, nimmt man die NLA als Massstab. Fussball ist halt ein Mannschaftssport und dort liegt momentan der Hund begraben. Das braucht weiter Arbeit und Arbeit bis die Mechanismen sitzen.Peter1893 hat geschrieben:Der grösste Witz ist Burgeners Satz, wir hätten ein Top Mittelfeld. Das zeigt leider dass er zu wenig von der Sache versteht.
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Danke. Es war immer klar: irgendwann passieren irgendwo Fehler und dann klappt es nicht mehr. Dabei ist noch nicht einmal gesichert, dass es diese Saison sein muss (wenn nicht, dann halt in einer anderen Saison). Und das wird immer schwer akzeptierbar sein - und trotzdem nicht zu verhindern.Rotblau hat geschrieben:Nein, der FCB verliert nicht sein Gesicht komplett. Es ist nichts Anderes als normal, dass ein Verein nicht immer gewinnt. Es ist eine Riesensache, dass der FCB acht Meistertitel aneinander gereiht hat. Ganz logisch, dass irgend einmal ein anderer Verein Meister wird. Auch mit der alten Führung wäre der FCB irgend einmal nicht Meister geworden. Nun muss der FCB durch eine Phase, in der er einige Wochen, Monate oder Jahre nicht mehr mit den besten im Land mithalten kann. Wenn einem Fan das nicht passt, kann er jedes Jahr Fan eines anderen Vereins werden. Mir selber wäre es zwar auch lieber, der FCB würde immer Meister werden, weiss aber, dass dies utopisch ist. Nun soll man halt zwei Jahre lang mit Raphael Wicky unten durch und danach wieder einen Anlauf in Richtung Tabellenspitze unternehmen. Die treuen Fans sind eh dabei, die anderen können dann halt einige Zeit pausieren, später mit dem Erfolg zurückkommen und wieder pfeifen, wenn der FCB verliert.
2 Saisons durchatmen (siehe 2006 /07), Demut üben, bis man sich wieder über einfache Siege ohne Artistik freut - passt!
(ich erinnere mich grad an die Velofahrt 2007 im strömenden Regen nach Bern und wie wir uns da über den Cupsieg gefreut haben)
siehe oben. Man erzeugt solche Phasen immer selbst, denn irgendwo passieren einmal Fehler.*13* hat geschrieben:Wieso muss er durch diese Phase? Man hat diese Phase selbst erzeugt.
Nichts funktioniert ewig reibungslos, auch wenn wir uns das wünschen würden.
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Wie erklärst Du Dir (oder mir), dass es ein Murat Yakin in nur zwei Wochen bei GC fertig bringt, ein paar Spielzüge und Mechanismen mit seiner Mannschaft einzustudieren, welche sie heute bereits umzusetzen vermochte, während wir nach einem Sommer-Trainingslager inklusive Testspielen und mehreren SL-Runden noch keinen Schritt weiter gekommen, ja sogar eher schlechter geworden sind?SubComandante hat geschrieben:Fussball ist halt ein Mannschaftssport und dort liegt momentan der Hund begraben. Das braucht weiter Arbeit und Arbeit bis die Mechanismen sitzen.
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Schlechter? In der ersten Hälfte hatte Lausanne sogar bei den meisten Gegenstössen sofort den Ball wieder verloren. Die waren schlichtweg überfordert. Das Problem ist halt, dass die Mannschaft bei einem 10-0-0 des Gegners offensiv fahrlässig agierte und den Spielbetrieb in Hälfte 2 wieder einstellte. Das Problem war nicht der Trainer, sondern der fehlende Einsatzwille einiger Spieler. Und das wissen diese auch, sieht man an, wie pissed z.B. ein Lang war.Mundharmonika hat geschrieben:Wie erklärst Du Dir (oder mir), dass es ein Murat Yakin in nur zwei Wochen bei GC fertig bringt, ein paar Spielzüge und Mechanismen mit seiner Mannschaft einzustudieren, welche sie heute bereits umzusetzen vermochte, während wir nach einem Sommer-Trainingslager inklusive Testspielen und mehreren SL-Runden noch keinen Schritt weiter gekommen, ja sogar eher schlechter geworden sind?
Murat ist halt ein erfahrener, guter Trainer. Bei GC musste sofort etwas geschehen und er hat die Massnahmen getroffen. Es ist nichts ausserordentliches, dass ein Team nach einem Trainerwechsel plötzlich gut spielt. Aber eine Meisterschaft besteht nicht aus einem einzigen Spiel.
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Was heisst hier lächerlich? Natürlich ist es nicht die ultmative Krise, wir sind schliesslich noch nicht abgestiegen, und werden es auch nicht!MistahG hat geschrieben:es lauft zwar im momänt nid, und me muess no viil schaffe, aber nach so kurzer zytt jetzt scho sone wältuntergangsstimmig isch eifach lächerlig...
Was aber gewaltig nervt, ist die verdammte Schönrederei -wir waren in HZ 1 besser, hatten das Spiel unter Kontrolle etc. bla bla bla ... Wenn wir effektiv besser WÄREN, würden wir vielleicht gegen ein bescheidenes Lausanne mal zwei bis drei Tore aus dem Spiel herauserzielen. Und nicht nur eines mit einen glückhaft versenkten Elfer.
Dem ganzen die Krone aufsetzen tut dann noch der König von Basel, in dem er im online-Blöd posaunt, dass wir die Achtelfinals in der CL erreichen wollen. Das erinnert an Durchhalteparolen - und solche sind in der Regel ein nicht sehr gutes Zeichen.
Gegen Optimismus und Zuversicht gibt es per se nichts einzuwenden, allerdings sollte auch dabei der Sinn für die Realität nicht ganz verloren gehen.
VORWÄRTS - IMMER VORWÄRTS !!
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Sollten wir in der Winterpause so mit "abgesägten Beinen" dastehen, hätte ich es wie du formuliert.Brummler-1952 hat geschrieben:Was heisst hier lächerlich? Natürlich ist es nicht die ultmative Krise, wir sind schliesslich noch nicht abgestiegen, und werden es auch nicht!
Was aber gewaltig nervt, ist die verdammte Schönrederei -wir waren in HZ 1 besser, hatten das Spiel unter Kontrolle etc. bla bla bla ... Wenn wir effektiv besser WÄREN, würden wir vielleicht gegen ein bescheidenes Lausanne mal zwei bis drei Tore aus dem Spiel herauserzielen. Und nicht nur eines mit einen glückhaft versenkten Elfer.
Dem ganzen die Krone aufsetzen tut dann noch der König von Basel, in dem er im online-Blöd posaunt, dass wir die Achtelfinals in der CL erreichen wollen. Das erinnert an Durchhalteparolen - und solche sind in der Regel ein nicht sehr gutes Zeichen.
Gegen Optimismus und Zuversicht gibt es per se nichts einzuwenden, allerdings sollte auch dabei der Sinn für die Realität nicht ganz verloren gehen.
Erst zur Winterpause, weil ich stets herumposaunt habe: "warten wir bis zur Saisonhälfte" oder "Geduld ist angebracht" usw.
Aber ich muss zugeben: du sprichst mir aus der Seele !!
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Schön geschrieben:
https://www.aargauerzeitung.ch/sport/nu ... -131698880
Vor Allem die folgenden Teile sollten einem zu denken geben.
Wir kriegen im Moment genau das, was die "Make Basel great again"-Fraktion wollte. Inklusive der Konsequenzen. Kein "garantierter" Erfolg. Keine Überlegenheit in der Liga mehr und der Putz an Idolen und Lieblingen wie Streller, Frei und Wicky ist bedrohlich am bröckeln.
"Arroganter Selbstdarsteller" gehört mittlerweile noch zu den netteren Äusserungen die man Streller entgegen bringt (und schon aufgefallen, dass ihn niemand mehr Pipi nennt?)
https://www.aargauerzeitung.ch/sport/nu ... -131698880
Vor Allem die folgenden Teile sollten einem zu denken geben.
Zwei Pleiten in sieben Spielen – so oft hat das Team unter Urs Fischer während der gesamten Saison verloren.
Die neue Führung um Präsident Bernhard Burgener und Sportchef Marco Streller hat sich bewusst für eine Strategie entschieden, die mehr Risiken birgt. Man will vermehrt auf Eigengewächse setzen, hat das Team verjüngt, den Kader verkleinert, die Verträge von Grossverdienern auslaufen lassen. Unter dem Jubel der Anhänger.
Viel gefährlicher ist, was in der Schweiz geschieht. Basel ist verletzlich. Das wissen nun alle. Bis ins Tessin. Bis nach Chiasso, der Zweitrunden-Cupgegner von Basel am kommenden Sonntag. Das könnte ein richtig harter Brocken werden, eine ungemein wichtige Partie, fast wichtiger als United am Dienstag, auf jeden Fall viel schwieriger.
Wir kriegen im Moment genau das, was die "Make Basel great again"-Fraktion wollte. Inklusive der Konsequenzen. Kein "garantierter" Erfolg. Keine Überlegenheit in der Liga mehr und der Putz an Idolen und Lieblingen wie Streller, Frei und Wicky ist bedrohlich am bröckeln.
"Arroganter Selbstdarsteller" gehört mittlerweile noch zu den netteren Äusserungen die man Streller entgegen bringt (und schon aufgefallen, dass ihn niemand mehr Pipi nennt?)
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Ich sage es mal so: Bei uns muss auch sofort etwas passieren. Ich hoffe, die Massnahmen werden ähnlich schnell und erfolgreich sein wie diejenigen unter Murat in Schaffhausen und GC.SubComandante hat geschrieben:Schlechter? In der ersten Hälfte hatte Lausanne sogar bei den meisten Gegenstössen sofort den Ball wieder verloren. Die waren schlichtweg überfordert. Das Problem ist halt, dass die Mannschaft bei einem 10-0-0 des Gegners offensiv fahrlässig agierte und den Spielbetrieb in Hälfte 2 wieder einstellte. Das Problem war nicht der Trainer, sondern der fehlende Einsatzwille einiger Spieler. Und das wissen diese auch, sieht man an, wie pissed z.B. ein Lang war.
Murat ist halt ein erfahrener, guter Trainer. Bei GC musste sofort etwas geschehen und er hat die Massnahmen getroffen. Es ist nichts ausserordentliches, dass ein Team nach einem Trainerwechsel plötzlich gut spielt. Aber eine Meisterschaft besteht nicht aus einem einzigen Spiel.
- Bierathlet
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vielleicht wird also doch noch etwas aus uns...Mundharmonika hat geschrieben:Ich bin ja ganz selten Deiner Meinung, aber hier bin ich voll und ganz bei Dir.

zum Thema: Mir wären auch mal 1-2 Übergangssaisons recht, in welchen der Erfolg ausbleibt. Aber dann bitteschön mit 5-6 Eigengewächsen und nicht mit so einem teuren Kader,
welches mit dem letztjährigen fast identisch ist. Bis jetzt ist von einer "Baslerisierung" der Mannschaft noch rein gar nichts zu sehen.
Von DIESER Mannschaft kann und muss einfach mehr kommen! Ob es an Wicky liegt, weiss ich nicht. Aber am Ende ist halt immer der Trainer schuld, wenn man erfolglos ist.
man kriegt momentan die quittung für die m.E. verfehlte vereinspolitik der letzten monate. und ja, ich war in der minderheit....ich hoffe es ja auch noch, dass es sich in eine gute richtung bewegt. bin und war aber eher skeptisch...
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René, chunnt no öppis?
René, chunnt no öppis?
Das ist eine Aussage die ich persönlich sehr gerne verwende, weil sie widerspiegelt mein ungutes Gefühl seitdem Fischer gekickt und der neue Vorstand vorgestellt wurde.Bierathlet hat geschrieben:Woher kommt eigentlich dieses "Make Basel great again"?
Neuer Vorstand muss her. Hauptsache Basler Bezug. (Qualifikation egal. Hauptsache der Pöbel jubiliert)
Neuer Trainer muss her. Hauptsache Basler Bezug. (Mit dieser Mannschaft wird sowieso jeder Meister)
Janko (ein Spieler der immerhin noch eine Vorbildfunktion für die jüngeren Spieler erfüllen konnte und sich immer wohler in Basel fühlte) wird gekickt und stattdessen ein Wolfswinkel geholt der dafür gelobt wird, dass er Elfmeter versenkt, aber eigentlich weniger Basel-Bezug hat als Janko.
Das neue Konzept war in erster Linie viel Blabla um sich bei den Fans beliebt zu machen. Strelli, Frei und Cecca in den Verwaltungsrat damit die Spitze schön baslerisch ist und man einen Sündenbock hat falls es doch schief läuft.
Und ich benutze den Ausdruck "Make Basel Great Again" auch gerne deswegen, weil es eine leere Worthülse und ein leeres Versprechen ist, auf das Leute in ihrem naiven Lokalpatriotismus (der Fischer auch aufgrund seines Zürcher-Seins bis heute bei diesen Leuten verhasst macht) anspricht.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
- Nervenbündel
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Das Problem ist, dass sich momentan fast alle Spieler in einem Leistungstief befinden. Suchy mit zwei dummen Fouls, Steffen haut eine 100% neben das Tor, etc. etc. Ähnlich ging es auch im Lugano und Sion Spiel zu und her.
Was mir speziell auffällt ist, dass wir im gegnerischen Strafraum nicht Kopfballstark sind.
Was mir speziell auffällt ist, dass wir im gegnerischen Strafraum nicht Kopfballstark sind.
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.
-footbâle 20.06.2015
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.
-footbâle 20.06.2015