Abstimmungen vom 24. September
Abstimmungen vom 24. September
In gut 4 Wochen stimmen wir ab über:
-AHV-Reform
-Ernährungssicherheit
Meinungen ? Argumente?
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AHV Reform - Nein (Bei einem Ja darf ich mehr blechen
)
Ernährungssicherheit - Nein (Ist eh schon verankert, sehe den Sinn der Abstimmung nicht, wird aber eh angenommen)

Ernährungssicherheit - Nein (Ist eh schon verankert, sehe den Sinn der Abstimmung nicht, wird aber eh angenommen)
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.
-footbâle 20.06.2015
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.
-footbâle 20.06.2015
Die AHV Reform ist nicht ideal, aber scheint immerhin Chancen zu haben. Etwas muss sich aendern, wenn man das System erhalten will... und Wunschdenken einer "perfekten" Loesung, die fuer jeden sowieso anders aussieht, bringt uns nicht weit. Darum ein Ja von mir.
Die Vorlage zur Ernaehrungssicherheit ist idiotisch -- das hat die letzte Arena bestens gezeigt. Alle sind dafuer, weil sie sich etwas anderes darunter vorstellen, und dann soll das irgendwie via Gesetz umgesetzt werden? Damit jeder sagen kann "das Volk hat sich fuer Freihandel ausgesprochen!" und "das Volk hat sich fuer Subventionen fuer Bauern ausgesprochen!" etc? Nein danke. Aber kommt bestimmt durch.
Die Vorlage zur Ernaehrungssicherheit ist idiotisch -- das hat die letzte Arena bestens gezeigt. Alle sind dafuer, weil sie sich etwas anderes darunter vorstellen, und dann soll das irgendwie via Gesetz umgesetzt werden? Damit jeder sagen kann "das Volk hat sich fuer Freihandel ausgesprochen!" und "das Volk hat sich fuer Subventionen fuer Bauern ausgesprochen!" etc? Nein danke. Aber kommt bestimmt durch.
Bei einem Ja der AHV Reform.Wird das Rentenalter der Frau auf 65 erhöht ,was später zur folge hat Rentenalter des Mannes 67 .
Absoluter Schwachsinn wenn ich sehe wie bei uns Leute ab 60 Jahren in der Firma herumirren oder Unfall /Krank geschrieben sind .Rentenalter erhöhen ein absolutes No Go.
Verstehe nicht wie der SPler Berset so was befürwortet.
Absoluter Schwachsinn wenn ich sehe wie bei uns Leute ab 60 Jahren in der Firma herumirren oder Unfall /Krank geschrieben sind .Rentenalter erhöhen ein absolutes No Go.
Verstehe nicht wie der SPler Berset so was befürwortet.
Ich denke mit der AHV-Reform ist der SVP ein wahres Husarenstück gelungen. Nicht einmal die SP steht wirklich hinter dieser Reform da sie im Kern nur besagt, dass die meisten länger arbeiten und mehr bezahlen müssen um dann weniger Rente zu bekommen.Fredy H. hat geschrieben:In gut 4 Wochen stimmen wir ab über:
-AHV-Reform
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Eigentlich ist die Reform eine Vorlage die SVP und FDP lieben sollten, deswegen kämpfen sie auch kaum gegen diese Reform an, während die SP nicht müde wird mit Parolen um sich zu schmeissen.
Das Ergebnis ist, dass falls die Reform angenommen wird, die SP unweigerlich mit einer mieseren AHV in Verbindung gebracht werden wird.
Die SP hat bisher nur 2 Hauptargumente:
1. Etwas MUSS passieren.
2. Wenn wir DAS nicht annehmen, dann kommt etwas Schlimmeres.
Ich mag paroleschwingende Angstmacherei nicht und das will ich nicht bei der SP sehen. Das kann die SVP besser.
Ich bin aktuell zwiegespalten bei der Reform. Ich bin dagegen aber habe keine Lust auf etwas Schlechteres.
Ich kann allerdings die Panikmache nicht teilen. Wenn schon diese Reform scheitert, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein noch schlechteres Angebot (Plan B der FDP) vor dem Volk durch kommt.
Und die Panikmache von wegen "AHV geht Pleite" ist sowieso lächerlich.
Ein Land, dass Reichen und Grosskonzernen Steuererleichterungen in Milliardenhöhe in den Arsch blasen kann, kann sich auch eine AHV leisten.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
- BloodMagic
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Gibt es eigentlich einen Grund, dass Frauen nach wie vor 1 Jahr früher Pensioniert werden? Und kommt mir nicht mit den feministischen Aussagen wie "Weil sie weniger verdienen" - das wäre ja noch eher ein Grund dafür, dass sie länger arbeiten müssten (um am Ende gleich viel einbezahlt zu haben bzw. damit sie gleich viel beziehen können) - sie beziehen im Schnitt ja jetzt 5 Jahre länger AHV, bezahlen aber weniger ein. Gibt es einen echten Grund dafür?
Einige Frauen behaupten der Grund wäre, dass sie ja zuhause sich dann mehr um Haushalt und Kinder kümmern würden. Die meisten Frauen sagen aber selber, dass es keine Begründung dafür gibt, warum Männer länger arbeiten sollten.BloodMagic hat geschrieben:Gibt es einen echten Grund dafür?
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Müssten die Frauen nicht länger arbeiten, da ihre Lebenserwartung höher als die der Männer ist? Somit müssten sie doch mehr in die AHV bezahlen, weil sie auch mehr erhalten. Frauen wollen überall Gleichberechtigung. Aber sobald es um länger Arbeiten geht, sind sie doch wieder nicht dafür. Ich werde Frauen nie verstehen.BloodMagic hat geschrieben:Gibt es eigentlich einen Grund, dass Frauen nach wie vor 1 Jahr früher Pensioniert werden? Und kommt mir nicht mit den feministischen Aussagen wie "Weil sie weniger verdienen" - das wäre ja noch eher ein Grund dafür, dass sie länger arbeiten müssten (um am Ende gleich viel einbezahlt zu haben bzw. damit sie gleich viel beziehen können) - sie beziehen im Schnitt ja jetzt 5 Jahre länger AHV, bezahlen aber weniger ein. Gibt es einen echten Grund dafür?
Altersreform 2020: Ja
Da die AHV jährlich Verluste einfährt, müssen diese mit Mehreinnahmen vermieden werden.
PK UWS Senkung -> Da das Vorhandene Guthaben rechnerisch nicht für die Renten genügt, muss dieser gesenkt werden. Wahrscheinlich ist er mit 6.0 % immer noch zu hoch.
Ernährungssicherheit: NEIN
Absoluter Schwachsinn.
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Was meinst du mit "dann mehr"? Frauen arbeiten wegen der Familie ja oft Teilzeit und haben somit so oder so schon weniger Stunden in ihrem Leben in der Firma verbracht. Mir konnte bis jetzt keine Frau einen Grund geben der mir schlüssig ist. Dann kommt noch das Männer zusätzlich ins Militär müssen oder Zivildienst machen oder sonst Pflichtersatz bezahlen müssen. Das müssen Frauen auch nicht. Wie gesagt - man soll bitte Frauen und Männer mal auf die gleiche Stufe rücken.Asmodeus hat geschrieben:Einige Frauen behaupten der Grund wäre, dass sie ja zuhause sich dann mehr um Haushalt und Kinder kümmern würden. Die meisten Frauen sagen aber selber, dass es keine Begründung dafür gibt, warum Männer länger arbeiten sollten.
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Nun ja, es macht genau so wenig sinn, eine Frau früher zu pensionieren, wie ihr für die gleiche Arbeit weniger zu bezahlen. Die AHV soll sozialen Ausgleich im Alter schaffen. Ich kann die Begründung durchaus nachvollziehen.
Aus Sicht der Gleichberechtigung ist für mich jedenfalls sowohl das eine (früher Pensionieren) als auch das andere (weniger Lohn) verwerflich.
Interessanterweise wird jedoch selten in Betracht gezogen, dass die Anpassung des Rentenalters auch umgekehrt erledigt werden könnte, nämlich das Herabsetzen des Rentenalters für Männer auf 64. Viele haben das Gefühl, dass mit einem Heraufsetzen des Rentenalters sämtliche Probleme gelöst werden.
- Dadurch entstehen nicht mehr Arbeitsstellen
- Dadurch stoppt man nicht die Automatisierung
- Dadurch wirkt man nicht dem demografischen Wandel entgegen
- Dadurch wird nicht verhindert, dass in einem derart dynamischen Umfelt wie der Arbeitswelt es für Ältere Menschen schwerer wird sich anzupassen
- Dadurch werden ältere Menschen für einen Arbeitgeber nicht attraktiver
Durch diese Heraufsetzung des Rentenalters bewirkt man meiner Meinung nach lediglich, dass Kapital von einer anderen staatlichen Stelle - also einfach nicht mehr von der AHV - umverteilt wird.
Aus Sicht der Gleichberechtigung ist für mich jedenfalls sowohl das eine (früher Pensionieren) als auch das andere (weniger Lohn) verwerflich.
Interessanterweise wird jedoch selten in Betracht gezogen, dass die Anpassung des Rentenalters auch umgekehrt erledigt werden könnte, nämlich das Herabsetzen des Rentenalters für Männer auf 64. Viele haben das Gefühl, dass mit einem Heraufsetzen des Rentenalters sämtliche Probleme gelöst werden.
- Dadurch entstehen nicht mehr Arbeitsstellen
- Dadurch stoppt man nicht die Automatisierung
- Dadurch wirkt man nicht dem demografischen Wandel entgegen
- Dadurch wird nicht verhindert, dass in einem derart dynamischen Umfelt wie der Arbeitswelt es für Ältere Menschen schwerer wird sich anzupassen
- Dadurch werden ältere Menschen für einen Arbeitgeber nicht attraktiver
Durch diese Heraufsetzung des Rentenalters bewirkt man meiner Meinung nach lediglich, dass Kapital von einer anderen staatlichen Stelle - also einfach nicht mehr von der AHV - umverteilt wird.
- SubComandante
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Natürlich kann man die AHV als umlagebasierendes System weiterhin finanzieren. Man muss halt etwas mehr von seinem Lohn abgeben. Wenn wir als Gesellschaft dies aber nicht wollen, hat diese eh schon vollkommen versagt... PK ist eine andere Geschichte.Fredy H. hat geschrieben:irgend einmal kommt das Rentenalter 67 ohnehin, anders lässt sich die AHV und PK bei immer steigernder Lebenserwartung nicht mehr finanzieren
Wegen Frauenrentenalter heraufsetzen: Bullshit. Aber nicht weil man Mann und Frau gleichsetzt, sondern weil man überhaupt etwas nach oben setzt. Schlussendlich endet das nur darin, dass die Sozialhilfe viele finanzieren muss anstatt die Leute einfach die AHV bekommen. Halt andere Kasse, nichts anderes. Man sollte endlich einmal an ein flexibleres Modell denken. Bei der Automatisierung werden je länger umso mehr Jobs wegfallen. Da ist es kompletter Schwachsinn, überhaupt an Rentenalter 67 zu denken. Da muss man schon völlig Gössi im Kopf sein.
- Schaumschläger
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Meiner Meinung nach hast du eine etwas ignorante Ansicht.. Oder du siehst einfach nicht, dass Frauen in der Zeit, in der sie nicht arbeiten, sehr wohl etwas für unsere Gesellschaft leisten, indem sie zBsp. den Nachwuchs 9 Monate in sich tragen, ihn auf die Welt bringen, ihn in seinen ersten Jahren auch mehrheitlich betreuen, Hausarbeit leisten etc.. Dies lässt sich finanziell natürlich nicht gleichwertig messen wie geleistete Arbeitsstunden oder Zahlungen an die Vorsorge, ist aber genau so wichtig für unseren Wohlstand wie die effektive Arbeit im Unternehmen.BloodMagic hat geschrieben:Was meinst du mit "dann mehr"? Frauen arbeiten wegen der Familie ja oft Teilzeit und haben somit so oder so schon weniger Stunden in ihrem Leben in der Firma verbracht. Mir konnte bis jetzt keine Frau einen Grund geben der mir schlüssig ist. Dann kommt noch das Männer zusätzlich ins Militär müssen oder Zivildienst machen oder sonst Pflichtersatz bezahlen müssen. Das müssen Frauen auch nicht. Wie gesagt - man soll bitte Frauen und Männer mal auf die gleiche Stufe rücken.
Das dachte man schon bei der Industrialisierung, bei der Erfindung des Automobils (Traktor) oder bei der Digitalisierung in den 80/90er Jahren. Die Folge von Innovationen waren immer neue Arbeitsplätze.SubComandante hat geschrieben: Bei der Automatisierung werden je länger umso mehr Jobs wegfallen. Da ist es kompletter Schwachsinn, überhaupt an Rentenalter 67 zu denken. Da muss man schon völlig Gössi im Kopf sein.
Beim Rentenalter sollte man ein viel flexibleres System anwenden. Nicht jeder ist bereit, mit 65 in den Ruhestand zu gehen. Nicht jeder ist bereit oder kann es sich leisten in Frühpension zu gehen. Anderen ist die gewonnene Zeit viel mehr Wert als Geld. Manche können gesundheitlich noch länger arbeiten und sind für das Unternehmen sehr viel Wert. Andere haben mit 55 bereits den 3. Bypass gelegt bekommen und schleppen sich durch den Arbeitsaltag.
Schlussendlich kosten uns die Leute im Lebensabend währen der nächsten 30 Jahren massiv mehr Geld. Erst wenn die Babyboomer Generation "durch" ist wird es wieder entspannung geben. Auf der anderen Seite hat man viele nicht berechenbare Faktoren wie die Geburtenrate, der Einwanderungssaldo, die Lebenserwartung der nächsten Generation etc. Ob wir die Bundessteuern erhöhen, die Mehrwertssteuer, Tabaksteuer, Mineralölsteuer oder eine neue Steuer erheben; Schlussendlich bezahlen es wir. Deshalb Ja. Ob es was bringt sehen wir dann. Wenn nicht kann man ja die Reform nochmals reformieren...
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
- BloodMagic
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Ich habe nie gesagt, dass die Arbeit in der Familie keine ist. Ich habe nur gesagt dass es kein Grund ist das sie früher pensioniert werden. Oder sollen die fast 20% Frauen die keine Kinder haben dann andere Regeln haben weil das Thema Familie dann nicht zieht?Schaumschläger hat geschrieben:Meiner Meinung nach hast du eine etwas ignorante Ansicht.. Oder du siehst einfach nicht, dass Frauen in der Zeit, in der sie nicht arbeiten, sehr wohl etwas für unsere Gesellschaft leisten, indem sie zBsp. den Nachwuchs 9 Monate in sich tragen, ihn auf die Welt bringen, ihn in seinen ersten Jahren auch mehrheitlich betreuen, Hausarbeit leisten etc.. Dies lässt sich finanziell natürlich nicht gleichwertig messen wie geleistete Arbeitsstunden oder Zahlungen an die Vorsorge, ist aber genau so wichtig für unseren Wohlstand wie die effektive Arbeit im Unternehmen.
Du stellst dich aber absichtlich ungeschickt an, oder?BloodMagic hat geschrieben:Weil es keinen Zusammenhang zwischen verdienst und Rentenalter gibt. Oder muss ein Coiffure dann nur bis 40 arbeiten weil er so wenig Verdient und ein Arzt bis 100 oder was?
Frauen verdienen für die gleiche Arbeit immer noch deutlich weniger. Die frühere Pensionierung wird als ausgleichende Gerechtigkeit angesehen.
Was verständlich aber natürlich keine Lösung ist (welche wäre: gleicher Lohn für gleiche Leistung, gleiches Pensionsalter für M/F. Die höhere Lebenserwartung von Frauen mache ich jetzt mal nicht zum Vorwurf...) aber ein praktisches Druckmittel bzw. Pfand in der aktuellen Diskussion.
Hat nix mit Feminismus zu tun.
Ich sehe das auch so mit der Automatisierung. Das wird zu riesigen Problemen führen und wenn man sieht, wie schwer es ist als 50+ noch einen Job zu finden...dann kann man (wenn man viel Humor hat) da nur drüber lachen.SubComandante hat geschrieben:Natürlich kann man die AHV als umlagebasierendes System weiterhin finanzieren. Man muss halt etwas mehr von seinem Lohn abgeben. Wenn wir als Gesellschaft dies aber nicht wollen, hat diese eh schon vollkommen versagt... PK ist eine andere Geschichte.
Wegen Frauenrentenalter heraufsetzen: Bullshit. Aber nicht weil man Mann und Frau gleichsetzt, sondern weil man überhaupt etwas nach oben setzt. Schlussendlich endet das nur darin, dass die Sozialhilfe viele finanzieren muss anstatt die Leute einfach die AHV bekommen. Halt andere Kasse, nichts anderes. Man sollte endlich einmal an ein flexibleres Modell denken. Bei der Automatisierung werden je länger umso mehr Jobs wegfallen. Da ist es kompletter Schwachsinn, überhaupt an Rentenalter 67 zu denken. Da muss man schon völlig Gössi im Kopf sein.
Gemäss Berset hat man bei der "Erfindung" der AHV mit 640k Bezügern gerechnet für heute. Nun sind es 2,4M. Dass die AHV überhaupt noch funktioniert ist wohl eher ein Zufall bzw. ein weiterer Berechnungsfehler:-)
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Was ist mit Familien, bei deinen Kindeserziehung und Haushalt immer mehr geteilt wird? Da macht der Mann vielleicht gleich viel wie die Frau und wird am Ende trotzdem benachteiligt.Schaumschläger hat geschrieben:Meiner Meinung nach hast du eine etwas ignorante Ansicht.. Oder du siehst einfach nicht, dass Frauen in der Zeit, in der sie nicht arbeiten, sehr wohl etwas für unsere Gesellschaft leisten, indem sie zBsp. den Nachwuchs 9 Monate in sich tragen, ihn auf die Welt bringen, ihn in seinen ersten Jahren auch mehrheitlich betreuen, Hausarbeit leisten etc.. Dies lässt sich finanziell natürlich nicht gleichwertig messen wie geleistete Arbeitsstunden oder Zahlungen an die Vorsorge, ist aber genau so wichtig für unseren Wohlstand wie die effektive Arbeit im Unternehmen.
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Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Und was ist mit Frauen, die gar keine Kinder haben?
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Und was ist mit Frauen, die heute über Mittag bei MacDonalds essen gingen? Wieso kann man nicht die Argumentation einfach so stehen lassen, dass es Frauen gibt, die unentgeltliche Arbeit machen, die wertvoll für unsere Gesellschaft ist? Natürlich kann man immer Fälle bringen, wo es anders verläuft.
Ich erwarte von der Politik, dass man endlich eine flexiblere Lösung im Rentenalter herausarbeitet. Es gibt durchwegs Leute, die bis 70 arbeiten wollen. Und dann gibt es Arbeiter, die mit 50 schon körperlich nicht mehr in der Lage sind, ihren Job durchzuführen. Man kann sie umschulen. Aber wer zur Hölle stellt noch einen 50jährigen ein, der sich zwar neu ausbilden liess, aber im neuen Fach keine Erfahrung vorweisen kann und vorallem wenn man jemand junges dafür einsetzen kann?
Ich erwarte von der Politik, dass man endlich eine flexiblere Lösung im Rentenalter herausarbeitet. Es gibt durchwegs Leute, die bis 70 arbeiten wollen. Und dann gibt es Arbeiter, die mit 50 schon körperlich nicht mehr in der Lage sind, ihren Job durchzuführen. Man kann sie umschulen. Aber wer zur Hölle stellt noch einen 50jährigen ein, der sich zwar neu ausbilden liess, aber im neuen Fach keine Erfahrung vorweisen kann und vorallem wenn man jemand junges dafür einsetzen kann?
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Bei uns arbeitet praktisch niemand bis zum Ende 100%. Das hat aber auch damit zu tun, dass bei uns sehr wenig verlust bei der Pensionskasse gibt. Die meisten fangen mit 60 an auf 80% runter zu gehen - dann mit 62 auf 60% mit 63 dann auf 40% - wird vom HR sogar so als Programm angeboten. Die meisten bei uns verdienen so viel Geld, dass sie das ohne Probleme verkraften. Viele Firmen ermöglichen heute auch Frühpensionierungen ab 60 mit geringen Verlusten.
AHVSubComandante hat geschrieben:Ich erwarte von der Politik, dass man endlich eine flexiblere Lösung im Rentenalter herausarbeitet. Es gibt durchwegs Leute, die bis 70 arbeiten wollen. Und dann gibt es Arbeiter, die mit 50 schon körperlich nicht mehr in der Lage sind, ihren Job durchzuführen. Man kann sie umschulen. Aber wer zur Hölle stellt noch einen 50jährigen ein, der sich zwar neu ausbilden liess, aber im neuen Fach keine Erfahrung vorweisen kann und vorallem wenn man jemand junges dafür einsetzen kann?
2 völlig unterschiedliche Probleme. Einerseits braucht es, wie du bereits gesagt hats, die Flexibilisierung des Rentenalters. Dies kann aus der Abstufung der Bezüge bestehen oder einer anderen Variante. Das Problem dabei ist, dass jemand der mit 50 seinen Job körperlich nicht mehr leisten kann selten die Verluste durch die Frühpension tragen kann.
Einerseitls also ein Ja zur aktuellen Revision. Ein solch komplexes Instrument wie die AHV kann nur Schritt für Schritt angepasst werden. Dieser Schritt hat aus meiner Sicht mehr Vor- als Nachteile. Eine Angleichung des Rentenalters beider Geschlechter ist auch in Ordnung. Es ist nicht die Aufgabe einer Sozialversicherung gesellschaftliche Probleme wie Lohnungleichheit, Alterserwartung, Kinderbetreueung etc. zu lösen. Die Argumente der wenigen Feminazis sind ja immer diesselbe: Zuerst dies, erst dann das. Wobei das "erst dann das" dann eben wiederum mit "zuerst dies" gefordert wird. Die werden nie zufrieden sein.
Flankierend dazu wäre auch eine Überdenkung der Beitragssätze zu überdenken (ja die Alten kosten einen Arbeitgeber mehr), weiter auch subventionierte Krippenplätze (zur freiwilligen Nutzung natürlich). Unser Staat könnte noch so manches im Bereich der Familienentwicklung tun. Damit ist aber ausdrücklich nicht die Familie im Sinne der CVP und EVP gemeint.
Ernährungssicherheit
Ich bin selten anmassend aber wer sich für diese Initiative stimmt ist einfach nicht ganz richtig im Kopf. Es geht im eine weitere verfassungsmässige Verbriefung der Subventionierung des primären Wirtschaftssektors.
Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Verfassungstext hat geschrieben:Art.104a Ernährungssicherheit
Zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln schafft der Bund Voraussetzungen für:
a. die Sicherung der Grundlagen für die landwirtschaftliche Produktion, insbesondere des Kulturlandes]
Geschieht alles schon in Gesetzen und Verordnungen. Man muss diesen Markt liberalisieren und nicht verfassungsmässig schützen. Kurzfirstig wird das schmerzen, langfristig wird das nützen.
FC Basel - Rasenmeister 2007
- stacheldraht
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Grundsätzlich halte ich von der AHV Abstimmung rein gar nichts und würde normalerweise ein Nein in die Urne werfen. Allerdings muss auch irgendwann einen Anfang gemacht werden - in meinem Umfeld zittern gerade einige die dann langsam in dieses Alter kommen um ihre AHV. Deshalb werde ich wohl oder übel ein Ja einwerfen.
Längerfristig sollte man aber endlich konkret über die Legalisierung von Cannabis nachdenken und über deren Steuern die AHV mitfinanzieren. Analog Zigarettenverkauf.
Längerfristig sollte man aber endlich konkret über die Legalisierung von Cannabis nachdenken und über deren Steuern die AHV mitfinanzieren. Analog Zigarettenverkauf.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
54, 74, 90 - 2014!
Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
Momentan schreibt die AHV monatlich einen Verlust von etwa 1Mia. Franken. Da müsste ne menge Gras verkauft werden, damit man erst mal auf 0 wärestacheldraht hat geschrieben:Längerfristig sollte man aber endlich konkret über die Legalisierung von Cannabis nachdenken und über deren Steuern die AHV mitfinanzieren. Analog Zigarettenverkauf.

(c) by "dr Poet" 2017 - alle Rechte vorbehalten
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Gibt es dazu eine Quelle? Hab mal "monatlicher Verlust AHV" gegoogelt und nichts gefunden, was deine Milliarde belegt.dr poet hat geschrieben:Momentan schreibt die AHV monatlich einen Verlust von etwa 1Mia. Franken. Da müsste ne menge Gras verkauft werden, damit man erst mal auf 0 wäre![]()
Laut Srf (29.03.2016) gab es 2015 einen Verlust von 559 Millionen Franken.
Und 2016 gab es laut der Aargauer Zeitung (27.03.2017) ein Plus von 439 Millionen Franken.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet