Der lächerlichste Politiker
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Nun, was ist die grösste Lebensleistung von Trump? Star in einer wirklich schlechten Realityshow zu sein. Dort spielte er den unerbittlichen Boss. Und nun ist er real der Boss. Er führt sich so auf wie in der Show. Aber ja, warum zur Hölle musste man Hillary aufbieten? Mit Sanders hätte man einen eher linken Kandidaten gehabt. Aber davor sollte ein Ami doch keine Angst haben. Als Präsi kann man eh nie das durchführen, was man wollte. Siehe Guantanamo und Obama. Ein US Präsident ist nicht vergleichbar mit den Befugnissen, die z.B. ein Französischer Präsident hat.Nii hat geschrieben:Ein Tweet von Trump vom 7. Novermber 2012:
"It's freezing and snowing in New York--we need global warming!"
https://twitter.com/realdonaldtrump/status/266259787405225984
Er ist der Meinung, es braucht globale Erwärmung, weil is im November in NYC schneit.
Es handelt sich dabei auch nur um eine Zusammenfassung, wovon es natürlich mehrere gibt. Kann dir die Audio davon gerne mit ein paar Effekten bearbeiten, damit dir das Gesicht nicht einschläftteam17 hat geschrieben:Und hast du das Video wirklich komplett geschaut? Demfall mein Respekt, der Übersetzter hat wohl die monotonste und langweiligste Stimme ever
Musste ich zum Glück nicht. Das Video und Ivar Giaever sind ja bekannt. Hoffe ist oke wenn ich einen Physiker mit Forschungsgebieten in Elektrotechnik und Biophysik, der behauptet den Klimawandel interessiere ihn eigentilch nicht und er brauche dafür nur 1 oder gar nur einen halben Tag Google recherchere, nicht ganz ernst nehme, wenn er Spezialisten auf dem Gebiet erklären will dass sie keine Ahnung haben.
Kritisieren darf man sehr wohl, aber einfach sagen "die Elite" verarscht euch ist keine Kritik, sondern Verschwörrungstheorie. (Machst nicht du, aber beliebtestes Argument der Kritiker) Du hast nach Beweisen gefragt, als ob es solche nicht geben würde. Gibt von mir aus auf Wikipedia globale Erwärmung ein und die findest sehr viele Indizien. Das Thema ist zu komplex dass dir jemand 100% Garantie geben kann. Da du Wiki sicher nicht glauben wirst, ist das tolle daran dass die Artikel meistens sehr gewissenhaft geschrieben sind und in der Fusszeile alle wissenschaftlichen Studien verlinkt sind. Jetzt ist die Gretchen Frage glaubt man den Daten der NASA und Klimaforschern oder nicht. Falls dieses Vertrauen nicht vorhanden ist, kann dir natürich niemand einen Beweis lieferen. Denn sonst hat niemand die Mittel dazu.

Tatsächlich glaube ich in diesem Fall Wiki nicht, was sich ja eigentlich von selbst erklärt. (auf diese Seite kommt man auch am ehesten über Google...) Aber glauben tun ja die, die nicht wissen. Und ich bin weder Wissenschaftler noch Meteologe noch sonstwas. Musste den Stoff vom Bundesamt für Umwelt vor Jahren einst lernen, um an eine Fachbewilligung für dem Umgang mit Ozon- und Klimaschädlichen Stoffen. War jedoch nicht viel umfangreicher als die Infos, die man in Super Gores Film findet. Kriege einfach mit, wie ständig neue Stoffe auf den Markt kommen, die NOCH besser und NOCH klimafreundlicher sind, ganz unabhängig von deren Sekundäremissionen. Könnte jetzt noch weiter hitlern und das Ozonloch in Frage stellen, das plötzlich wieder geschlossen wurde, obwohl sich wohl nicht die Hälfte der Länder an die FCKW-Verbote halten. In Indien, Sri Lanka, China, wohl ganz Afrika lässt man heute noch ozonschädliche Gase in die Luft. Kann mir vorstellen, dass sich dabei kaum was verändert hat seit dem Verbot, nur weil ein paar kleine EU-Staaten sorgfältig mit den Stoffen umgehen.
Schlussendlich gings ja um Trump. Ich zweifle ebenfalls, dass er mehr Ahnung hat als "oh das Wetter ist heute aber schön".
Gibt es auch Quellen für deine Aussage, dass sich die Hälfte der Länder nicht an das FCKW-Verbot halten? Wenn ja, bitte zeigen als einfach mal behaupten. Alles was ich finden kann, zeigt dass der Ausstieg nach dem Montreal Protokoll sehr zügig und resolut vonstatten ging. Dies ist in dem Sinne auch logisch, weil FCKW in relativ wenig Produkten (Klimaanlagen, Kühlschränke und für Spraydosen) verwendet wurden und deshalb leicht reguliert werden konnten. Wichtiger war aber noch, dass es leicht und billig verfügbare Alternativen für die Produktion gab.kogokg hat geschrieben:Es handelt sich dabei auch nur um eine Zusammenfassung, wovon es natürlich mehrere gibt. Kann dir die Audio davon gerne mit ein paar Effekten bearbeiten, damit dir das Gesicht nicht einschläft
Tatsächlich glaube ich in diesem Fall Wiki nicht, was sich ja eigentlich von selbst erklärt. (auf diese Seite kommt man auch am ehesten über Google...) Aber glauben tun ja die, die nicht wissen. Und ich bin weder Wissenschaftler noch Meteologe noch sonstwas. Musste den Stoff vom Bundesamt für Umwelt vor Jahren einst lernen, um an eine Fachbewilligung für dem Umgang mit Ozon- und Klimaschädlichen Stoffen. War jedoch nicht viel umfangreicher als die Infos, die man in Super Gores Film findet. Kriege einfach mit, wie ständig neue Stoffe auf den Markt kommen, die NOCH besser und NOCH klimafreundlicher sind, ganz unabhängig von deren Sekundäremissionen. Könnte jetzt noch weiter hitlern und das Ozonloch in Frage stellen, das plötzlich wieder geschlossen wurde, obwohl sich wohl nicht die Hälfte der Länder an die FCKW-Verbote halten. In Indien, Sri Lanka, China, wohl ganz Afrika lässt man heute noch ozonschädliche Gase in die Luft. Kann mir vorstellen, dass sich dabei kaum was verändert hat seit dem Verbot, nur weil ein paar kleine EU-Staaten sorgfältig mit den Stoffen umgehen.
Schlussendlich gings ja um Trump. Ich zweifle ebenfalls, dass er mehr Ahnung hat als "oh das Wetter ist heute aber schön".
Anstatt irgendwelche Youtube-Vorträge von zweifelhaften Pseudowissenschaftler anzuschauen, würde ich vielleicht mal Zeit (und Geduld) in die Lektüre des fünften IPCC-Berichts investieren: http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg1/
Hier haben hunderte Wissenschaftler, darunter brilliante Menschen die in der Privatwirtschaft wohl ein mehrfaches verdienen hätten können, mitgearbeitet. Das ganze ist betreffend Annahmen und Prognosen auch eher konservativ. Unbestritten ist aber, dass der höhere CO2-Gehalt zu höheren Temperaturen führt, ansonsten wären wir alle Eisklumpen auf dieser Erde... Die Unsicherheit in den Modellen liegt vor allem daran, dass die eine relativ grosse Unsicherheit betreffend Feedback-Faktoren vorherrscht, wie stark in welche Richtung die jeweils gehen und zweitens die Zeitdauer (der Carboncycle dauert ca. 5000 Jahre!). So ist z.B. unklar, wie fest sich durch die höhere Temperatur die Vermehrung von Wasserdampf wiederum auf die Temperatur auswirkt. Mehr Wasserdampf in der Luft führt nämlich zu einer massiven Erhöhung des Treibhauseffektes, wenn der erhöhte Wasserdampf aber auch zu mehr Wolkenbildung führt dann erhöht dies die Abstrahlung (Albedo) der Erde und wirkt kühlend. Diese Effekte sind extrem schwierig zu modellieren und quantifizieren, deshalb wird mit Konfidenzintervallen gearbeitet. Diese sind nach 30 Jahren Forschung nicht wirklich kleiner geworden, was aber wichtig ist: Die Unsicherheit beschränkt sich fast ausschliesslich gegen oben. D.h. wir wissen, dass eine Verdoppelung von CO2 zu mind. zu 2 Grad führen wird (der Mittelwert ist bei 2.91 Grad), könnte aber im Worstcase auch gegen 10 Grad gehen (sehr unwahrscheinlich, aber es gibt das Szenario wenn z.B. das Abschmelzen von Permafrost zur Freisetzung von Methan führt). Solche in der Erdgeschichte noch nie beobachtete, schnelle Temperaturanstiege würden die meisten Ökosysteme komplett überfordern. Besucht mal heute z.B. das Great-Barrier reef...
Schlussendlich ist es m.E. wirklich traurig, dass wir Menschen trotz klaren Signalen in Kauf nehmen, Roulette mit unserem Planeten zu spielen und uns nicht einigen wollen, dieses Problem anzugehen und zu lösen. Denn der mögliche Gewinn von ein paar % mehr Einkommen steht in keinem Verhältnis zum sehr wahrscheinlichen Verlust von Fauna, Flora und der Lebensgrundlage von Milliarden von Menschen (Nicht vergessen, es sind vor allem die ärmsten die jetzt schon die Folgen zu spüren bekommen. Ausbleibende Regenzeiten, Dürre, Fluten...).
Die einzige Hoffnung, die wir haben können, ist dass der technologische Fortschritt das Verbrennen von fossilen Energieträgern baldmöglichst sowieso obsolet macht...
Ja, er hat das voll ernst gemeint, ohne IronieNii hat geschrieben:Ein Tweet von Trump vom 7. Novermber 2012:
"It's freezing and snowing in New York--we need global warming!"
https://twitter.com/realdonaldtrump/status/266259787405225984
Er ist der Meinung, es braucht globale Erwärmung, weil is im November in NYC schneit.

Warum soll ich was beweisen, was nicht mal ein grosses Geheimnis ist? In Europa beispielsweise wurden FCWK-Kältemittel erst nur für Neuanlagen verboten. Das änderte an der Atmosphäre erstmals nichts. Das Anwendungsverbot folge erst 20 Jahre später, wobei man immer noch problemlos an den Stoff kommt. Und nein, es betrifft nicht einfach nur ein paar Kühlschränke und Balkon-Splitgeräte, wie man sie aus dem Süden kennt. Die Rede ist von Industrie- und Supermarktkälte. Da ist man bei der Füllmenge schnell mal im Tonnenbereich. Die Kältetechnik wird weltweit unterschätzt, weil man glaubt, man könne nur den Stecker einstecken, damit es kalt wird. Die Kühlschränke sind Peanuts, da die meisten heute sowieso mit Propan laufen (weder Ozon- noch Klimaschädigend). Das sind höchstens himmeltraurige Stromfresser, aber das ist ein anderes Thema.Gibt es auch Quellen für deine Aussage, dass sich die Hälfte der Länder nicht an das FCKW-Verbot halten? Wenn ja, bitte zeigen als einfach mal behaupten. Alles was ich finden kann, zeigt dass der Ausstieg nach dem Montreal Protokoll sehr zügig und resolut vonstatten ging. Dies ist in dem Sinne auch logisch, weil FCKW in relativ wenig Produkten (Klimaanlagen, Kühlschränke und für Spraydosen) verwendet wurden und deshalb leicht reguliert werden konnten. Wichtiger war aber noch, dass es leicht und billig verfügbare Alternativen für die Produktion gab.
Solltest Du eine billige Alternative zu R-22 kennen, welche die selben physikalischen Eigenschaften hat, würde ich die dringend patentieren lassen. Die Nachfolger waren nämlich um einiges teurer und mittlerweile auch wieder verboten, weil sie zwar die Ozonschicht schonen, aber gleichzeitig dem Klima schaden (hoher GWP). Schlussendlich spielt das nicht mal eine grosse Geige, da die chemische Verbindung des Gases derart stabil ist (was auch der Grund für die Eignung als Kältemantel ist), dass sie Jahrzehnten in der Atmosphäre verweilt, bis sie getrennt wird, was auch der Grund fürs Ozonloch ist. Nun frage ich mich einfach, warum man schon nach knapp 20 Jahren sagen kann, dass sich das Ozonloch erholt, wenn nach eigener Aussage immer noch gleich viel Moleküle (tendenziell eher mehr) in der Atmosphäre schweben? Das Ozonloch müsste ja vom Montrealabkommen Bescheid wissen und sich selber aufgeben. Somit könnte man doch erst 2050 oder so eine Bilanz ziehen, oder sehe ich das falsch?
Ja, das sind die 97 Prozent, die sich einig sind. Da könnte man tagelang hin und her schreiben.. Skeptiker beschreiben, welche Parameter verstellen kann, um die Kurven masszuschneidern. Angeblich wurden in diesem Bericht auch ältere Aufzeichnungen korrigiert. Wie erwähnt, ich behaupte nicht, sondern glaube eher den Skeptikern (auch wenn ein paar Frustrierte dabei sind, die wohl nicht viel Geld verdienen könnten), weil mir ihre Ansicht dennoch logischer erscheint. Immerhin mache ich mir die Mühe, beide Seiten anzuschauen.Anstatt irgendwelche Youtube-Vorträge von zweifelhaften Pseudowissenschaftler anzuschauen, würde ich vielleicht mal Zeit (und Geduld) in die Lektüre des fünften IPCC-Berichts investieren: http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg1/
Hier haben hunderte Wissenschaftler, darunter brilliante Menschen die in der Privatwirtschaft wohl ein mehrfaches verdienen hätten können, mitgearbeitet. Das ganze ist betreffend Annahmen und Prognosen auch eher konservativ. Unbestritten ist aber, dass der höhere CO2-Gehalt zu höheren Temperaturen führt, ansonsten wären wir alle Eisklumpen auf dieser Erde... Die Unsicherheit in den Modellen liegt vor allem daran, dass die eine relativ grosse Unsicherheit betreffend Feedback-Faktoren vorherrscht, wie stark in welche Richtung die jeweils gehen und zweitens die Zeitdauer (der Carboncycle dauert ca. 5000 Jahre!). So ist z.B. unklar, wie fest sich durch die höhere Temperatur die Vermehrung von Wasserdampf wiederum auf die Temperatur auswirkt. Mehr Wasserdampf in der Luft führt nämlich zu einer massiven Erhöhung des Treibhauseffektes, wenn der erhöhte Wasserdampf aber auch zu mehr Wolkenbildung führt dann erhöht dies die Abstrahlung (Albedo) der Erde und wirkt kühlend. Diese Effekte sind extrem schwierig zu modellieren und quantifizieren, deshalb wird mit Konfidenzintervallen gearbeitet. Diese sind nach 30 Jahren Forschung nicht wirklich kleiner geworden, was aber wichtig ist: Die Unsicherheit beschränkt sich fast ausschliesslich gegen oben. D.h. wir wissen, dass eine Verdoppelung von CO2 zu mind. zu 2 Grad führen wird (der Mittelwert ist bei 2.91 Grad), könnte aber im Worstcase auch gegen 10 Grad gehen (sehr unwahrscheinlich, aber es gibt das Szenario wenn z.B. das Abschmelzen von Permafrost zur Freisetzung von Methan führt). Solche in der Erdgeschichte noch nie beobachtete, schnelle Temperaturanstiege würden die meisten Ökosysteme komplett überfordern. Besucht mal heute z.B. das Great-Barrier reef...
Von mir aus kann man gerne etwas unternehmen. Da keine Seite erwiesen ist, könnte man auf Nummer Sicher gehen und mind. 50% der Flüge reduzieren. Das Fliegen sollte im Verhältnis zum Einkommen so teuer sein, dass man sich knapp 2 pro Leben leisten kann. Keine Billigfülge, keine Pendeleien, keine Weltreisen, keine Flugshows, keine Armeetests. Ein Auto pro Haushalt, Kinderlose Paare sollten mit einem Trabi auskommen (keine Autos mit starken Motoren). Fahrgemeinschaften. Keine Feuerwerke, keine Billig-Importprodukte, keine LKWs usw. Sonntagsfahrer werden mit Ausweisentzug gebüsst. Wer trotzdem sinnlos fährt, kriegt Lebenslänglich (in Anbetracht dessen, dass bald 100000 Menschen sterben, ist Lebenslänglich eine gerechte Strafe). Sollte das übertrieben sein, ist nicht - Zitat Al Gore - 5 vor 12. Aber es wird wohl bei den Steuern bleiben.Schlussendlich ist es m.E. wirklich traurig, dass wir Menschen trotz klaren Signalen in Kauf nehmen, Roulette mit unserem Planeten zu spielen und uns nicht einigen wollen, dieses Problem anzugehen und zu lösen. Denn der mögliche Gewinn von ein paar % mehr Einkommen steht in keinem Verhältnis zum sehr wahrscheinlichen Verlust von Fauna, Flora und der Lebensgrundlage von Milliarden von Menschen (Nicht vergessen, es sind vor allem die ärmsten die jetzt schon die Folgen zu spüren bekommen. Ausbleibende Regenzeiten, Dürre, Fluten...).
Die einzige Hoffnung, die wir haben können, ist dass der technologische Fortschritt das Verbrennen von fossilen Energieträgern baldmöglichst sowieso obsolet macht...
Apropos FCWK, das hat Donald Trump dazu zu sagen...:
[video=youtube;UTWVq77uweE]https://www.youtube.com/watch?v=UTWVq77uweE[/video]
[video=youtube;UTWVq77uweE]https://www.youtube.com/watch?v=UTWVq77uweE[/video]
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Irgendwie passt bei all dem Schwachsinn das South Park Video schon...Nii hat geschrieben:Apropos FCWK, das hat Donald Trump dazu zu sagen...:
https://vimeo.com/190847999
Oder dass er ziemlich schnell an Kohlenstoffdioxid ersticken würde, wenn seine Wohnung wirklich komplett "versiegelt" wäre, wie er behauptet.kogokg hat geschrieben:Hat wohl auch nicht mitgekriegt, dass in den besagten Spraydosen schon lange Propan enthalten ist. Vielleicht sollte man ihm mal ein Feuerzeug reichen.
Weil es einen Unterschied is ob die Abkommen einfach ignoriert werden (was du impliziert hast), oder innerhalb von den abgemachten Richtlinien weiterhin FCWK eingesetzt werden. Gerade am Beispiel vom R22 ist eine schrittweise Veringerung der Nutzung geregelt und es wurde nicht von Heute auf Morgen verboten. Wenn jetzt durch dieses Abkommen immer wie weniger FCWK eingesetzt werden, zudem was viel wichtiger ist, die Gase recycled bzw richtig vernichtet werden, wird sich das sicher in der Atmosphärenkonzentration wiederspiegeln. Zudem heisst eine lange Stabilität nicht, dass alle Moleküle so lange in der Atmosphäre bleiben. Das sind Halbwertszeiten und die Konzentration wird daher ab Tag 1, wo weniger neue Gase in die Atmosphäre gelassen werden als durch diese natürliche Zerfallsrate abgebaut werden, abnehmen.kogokg hat geschrieben:Warum soll ich was beweisen, was nicht mal ein grosses Geheimnis ist? In Europa beispielsweise wurden FCWK-Kältemittel erst nur für Neuanlagen verboten. Das änderte an der Atmosphäre erstmals nichts. Das Anwendungsverbot folge erst 20 Jahre später, wobei man immer noch problemlos an den Stoff kommt. Und nein, es betrifft nicht einfach nur ein paar Kühlschränke und Balkon-Splitgeräte, wie man sie aus dem Süden kennt. Die Rede ist von Industrie- und Supermarktkälte. Da ist man bei der Füllmenge schnell mal im Tonnenbereich. Die Kältetechnik wird weltweit unterschätzt, weil man glaubt, man könne nur den Stecker einstecken, damit es kalt wird. Die Kühlschränke sind Peanuts, da die meisten heute sowieso mit Propan laufen (weder Ozon- noch Klimaschädigend). Das sind höchstens himmeltraurige Stromfresser, aber das ist ein anderes Thema.
Solltest Du eine billige Alternative zu R-22 kennen, welche die selben physikalischen Eigenschaften hat, würde ich die dringend patentieren lassen. Die Nachfolger waren nämlich um einiges teurer und mittlerweile auch wieder verboten, weil sie zwar die Ozonschicht schonen, aber gleichzeitig dem Klima schaden (hoher GWP). Schlussendlich spielt das nicht mal eine grosse Geige, da die chemische Verbindung des Gases derart stabil ist (was auch der Grund für die Eignung als Kältemantel ist), dass sie Jahrzehnten in der Atmosphäre verweilt, bis sie getrennt wird, was auch der Grund fürs Ozonloch ist. Nun frage ich mich einfach, warum man schon nach knapp 20 Jahren sagen kann, dass sich das Ozonloch erholt, wenn nach eigener Aussage immer noch gleich viel Moleküle (tendenziell eher mehr) in der Atmosphäre schweben? Das Ozonloch müsste ja vom Montrealabkommen Bescheid wissen und sich selber aufgeben. Somit könnte man doch erst 2050 oder so eine Bilanz ziehen, oder sehe ich das falsch?
Dies scheint jetzt nacht 20 Jahren der Fall zu sein. Schliesslich behauptet niemand die Ozonschicht hätte sich komplett erhohlt, sondern dass das Ozonloch das erste Mal kleiner wurde. Also hat es ca. 20 Jahre gebraucht, das momentan weniger FCKW freigesetzt werden, als natürlich abgebaut werden. Zudem wird es viele weitere Jahre brauchen bis die Ozonschicht wieder normal ist. Wenn wir nicht neue Wege finden um sie abzubauen....
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So wie es aussieht, hat Theresa May einen würdigen Platz in diesem Thread verdient. Neuwahlen angesetzt, um eine noch grössere Mehrheit zu haben und nun verliert sie wohl sogar die absolute Mehrheit wegen eines miserablen Wahlkampfes. Dürfte u.a. auch eine Quittung dafür sein, dass sie in der Infrastruktur (Polizei, Spitäler) als Ministerin Personal abgebaut hat.
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Für mich immer wieder Lukas Reimann. Der Mann ist - das merkt man, wenn man mit ihm persönlich spricht - total von Ängsten voll. Ein Mann mit ehrlichen Ängsten vor allem, was fremd und nicht bünzli-schweizerisch ist. Diese Angst sitzt so tief, dass er das Gefühl hat, dass alle anderen diese Ängste auch haben und er deshalb so vehement gegen alls kämpft, was nur ein Milimeter von seinem Idealbild abweicht.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Wenn May auf Biegen und Brechen Premierministerin bleiben und ihre Austeritätspolitik fortsetzen möchte, wird sie Corbyn und Labour damit nur weiterstärken. Daher kann man aus linker Sicht einfach mal abwarten und Tee trinken.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
Franzobel[/RIGHT]
Wenn in einem Land noch Kälteanlagen mit ozonschädlichen Stoffen gebaut werden und/oder man diese Mittel noch problemlos beziehen kann, ist das für mich schon ein ignorieren. Ein langfristiges Abbauen ist höchstens ein "nicht all zu ernst nehmen." (wenn du eine miese Pilzsuppe isst und Ranzenpfeiffen kriegst, im Glauben, es seien die Pilze, frisst Du die Suppe auch nicht leer, auch wenn sie bereits bezahlt ist. Es sei denn, Du hast einen besonders niedrigen IQ, oder glaubst nicht wirklich daran, dass es die Pilze sind. Immerhin ist die Gefahr Hautkrebs!)team17 hat geschrieben:Weil es einen Unterschied is ob die Abkommen einfach ignoriert werden (was du impliziert hast), oder innerhalb von den abgemachten Richtlinien weiterhin FCWK eingesetzt werden. Gerade am Beispiel vom R22 ist eine schrittweise Veringerung der Nutzung geregelt und es wurde nicht von Heute auf Morgen verboten. Wenn jetzt durch dieses Abkommen immer wie weniger FCWK eingesetzt werden, zudem was viel wichtiger ist, die Gase recycled bzw richtig vernichtet werden, wird sich das sicher in der Atmosphärenkonzentration wiederspiegeln. Zudem heisst eine lange Stabilität nicht, dass alle Moleküle so lange in der Atmosphäre bleiben. Das sind Halbwertszeiten und die Konzentration wird daher ab Tag 1, wo weniger neue Gase in die Atmosphäre gelassen werden als durch diese natürliche Zerfallsrate abgebaut werden, abnehmen.
Dies scheint jetzt nacht 20 Jahren der Fall zu sein. Schliesslich behauptet niemand die Ozonschicht hätte sich komplett erhohlt, sondern dass das Ozonloch das erste Mal kleiner wurde. Also hat es ca. 20 Jahre gebraucht, das momentan weniger FCKW freigesetzt werden, als natürlich abgebaut werden. Zudem wird es viele weitere Jahre brauchen bis die Ozonschicht wieder normal ist. Wenn wir nicht neue Wege finden um sie abzubauen....
Individueller Umgang der Fachleute ist dann ein anderes Thema, aber auch da wird sehr viel in die Luft geschleudert. Wenns schon in der Deutschweiz der Fall ist. Natürlich werden die Gase recycelt. Man geht in der Theorie auch davon aus, dass die Anlagen dicht sind. Also das Gas nach der Produktion 20 (heute wohl eher 10) Jahren in der Kälteanlage zirkuliert, bis es fachgerecht entnommen und zur Entsorgungsstelle gebracht wird. Wäre dem so, müsste man den Stoff im Kältebereich gar nicht verbieten. Aber die Praxis sieht halt eben anders aus. Ich weiss natürlich nicht, wie schwer die Spraydosen und die Schaumstoffen gewichten. Im Gegensatz zum FCKW/HFCKW, wo man von mind. 20 Jahren spricht, habe ich von mehreren Jahre gelesen. Wäre schön, wenn da jemand mehr Informationen hätte.
Mal schauen, ob man in 20-30 Jahren noch davon spricht. Sollte es der Fall sein und es Fussball in dieser Form noch geben wird, gebe ich eine Runde Rentner-Bier auf mein Irrtum aus.
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Das wundert man sich bei der SP genauso - wie viele Leute bei der SP haben eigentlich jemals ausserhalb des Staates oder ausserhalb von staatlich unterstützen Organisationen gearbeitet? SP und SVP sind beide absolute No-Go Parteien.Käppelijoch hat geschrieben:Man wundert sich generell, was da bei Wahlen auf SVP-Listen alles so in den Nationalrat gespült wird.
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Da kann ich Dir vollumfänglich zustimmen.BloodMagic hat geschrieben:Das wundert man sich bei der SP genauso - wie viele Leute bei der SP haben eigentlich jemals ausserhalb des Staates oder ausserhalb von staatlich unterstützen Organisationen gearbeitet? SP und SVP sind beide absolute No-Go Parteien.
Heusler.
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